Es ist dunkel - Psycho/Horror |
Manderrinli

Tokio Hotel Freak
 

Dabei seit: 17.03.2006
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hey finde die Geschichte super, hoffentlich schreibst du mal weiter!
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19.04.2006 10:07 |
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Irrlicht

Und zu ist,wegen Spam!
 
Dabei seit: 16.04.2006
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RE: Es ist dunkel /Nachfolger von hilflos |
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Zitat: |
Original von Luthien
Es ist dunkel, in dem kleinen, sorgfältig aufgeräumten Zimmer. Die Fensterläden sind geschlossen, sperren den unangenehmen Sturm hinaus. Nur das Rauschen des Windes, das Klappern der Fensterläden im Wohnzimmer zeugen davon, wie es draussen wirklich aussieht. |
Juhu! Ich habe auch einen Fehler gefunden.
draussen wird mit ß geschrieben: Draußen
*sich toll fühl* <--
nein, natürlich nicht
Ach ja... Gegenbesuch?
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19.04.2006 11:04 |
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Susanne
Mitglied
 
Dabei seit: 09.02.2005
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*g*
Des ist mir auch aufgefallen, aber das hatten wir ja bei hilflos schon: Luthien kommt aus der Schweiz und die kennen kein ß *kopfschüttel*
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19.04.2006 11:24 |
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Luthien

Polly Perle
 

Dabei seit: 11.02.2005
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19.04.2006 14:59 |
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Luthien

Polly Perle
 

Dabei seit: 11.02.2005
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Miep, geht dann mal weiter.
Seufzend wickelt Naomi ihr langes, braunes Haar in eines der vielen, weissen Handtücher ein. Missmutig blickt sie in den beschlagenen Spiegel, wischt einen Teil frei und schaut noch einmal hinein. Tiefe Augenringe zeugen von einer schaflosen Nacht und auch ihre Haut protestiert ab dem fehlenden Schlaf.
Mit einer genervten Grimasse greift das zierliche Mädchen nach dem Make-up und sagt den lästigen Pickeln somit den Kampf an.
Ein lächeln zaubert sich auf ihr nun makelloses Gesicht und der altbekannte und weit um berühmte Glanz in ihren schwarz umrahmten Augen lässt sich wieder sehen. Schnell legt Naomi noch etwas dunkelvioletten Liedschatten auf, bevor sie noch immer lächelnd nach ihrer Unterwäsche greift.
Immer wieder ist sie froh, dass niemand ihr beim morgendlichen Ritual des Duschen, Schminken und Anziehens zusieht. Mehr als einer würde sich wohl so seine Gedanken dazu machen, sähe er sie mit einem weissen Handtuch auf dem Kopf, in Unterwäsche und Strümpfen, jedoch bereits perfekt Geschminkt im Badezimmer rumhüpfen.
Ein Klopfen holt das Mädchen in die Realität des Tages zurück und eine keifende Stimme die wild drauflos schimpft. „Naomi! Verdammt, du bist nicht die einzige, die heute noch das Bad benutzen will! Gib mal etwas Gas!“
„Zwei Minuten, ich bin gleich fertig!“ Augenrollend greift sie nach ihrer blauen Lieblingsjeans mit dem braunen Ledergürtel. Ohne Probleme gleitet sie hinein und schnallt sie auf der Hüfte fest. Naomi kauft ihre Hosen immer eine Nummer grösser, als sie eigentlich benötigen würde, damit sie nicht zu eng anliegen und immer etwas durchhängen.
Wieder klopft es an die Tür und Naomi streift sich rasch das olivgrüne Top über den Kopf, ehe sie den Schlüssel dreht und hinaustritt.
„Na endlich“, wird sie von dem ungeduldigen Mädchen empfangen, das sich sofort an ihr vorbeidrängelt und die Türe zuknallt. Seufzend schlendert Naomi in ihr Zimmer. Wie können zwei Menschen nur so ähnlich und doch grundverschieden sein?
Doch bis auf das gewellte, braune Haar und die grossen, grünen Augen, wie das restliche Aussehen, haben Naomi und Noemi kaum etwas gemeinsam.
„Zwillinge verstehen sich bestimmt immer super! Das muss toll sein!“ Viel zu oft schon hat Naomi dieses Vorurteil gehört und immer wieder verneint. Traurig und voller Wehmut, jedes Mal.
Abrupt bleibt Naomi vor ihrer Zimmertür stehen. Sie hat beim Aufstehen vergessen die Fensterläden zu öffnen. Mit klopfendem Herzen stiert sie ihre Tür an. Nur angelehnt ist sie und von einem undefinierbaren Durchzug, immer leicht bewegt. Oder ist es nur Einbildung?
Vielleicht hält sich jemand drinnen auf. Ein Unbekannter, der nur darauf wartet, dass Naomi ahnungslos ins Zimmer stürmt, sie überrascht, ihr Angst macht. Vielleicht will er ihr auch gar nichts tun, will sich nur heimlich wieder aus dem Staub machen. Aber wenn sie ihn sieht, ist sie eine Zeugin und ihm bleibt keine andere Wahl, als sie zu töten.
Die Hände zu Fäusten geballt, schubst Naomi vorsichtig ihre Zimmertür an, tastet sofort nach dem Lichtschalter. Nach einem winzigen Augenblick der Panik, flutet Licht durch das finstere Zimmer, erhellt auch die letzte Ecke. Erleichtert aufatmend betritt Naomi nun ihr Domizil, geht schnurstracks auf die Fenster zu. Ihr Puls beruhigt sich allmählich, während die Fensterläden gegen die Fassade knallen.
Mit noch immer weichen Knien stellt sich Naomi vor ihren Spiegel, greift nach den Ohrringen und betrachtet sich dann prüfend. Nur eine Halskette fehlt noch. Suchend greift sie in ihr Schmuckkästchen, bis schliesslich gefunden ist, was gesucht wird.
Mit einem spitzen Schrei lässt Naomi die Kette fallen und wirbelt herum.
Keuchend betrachtet sie die kleine Gestalt, aufgetaucht aus dem Nichts. Die schwarzen Locken fallen wild um das bleiche Gesicht, verleihen ihm einen Rahmen, aus schwarzem Haar. Die dunkelrot geschminkten Lippen, voll und mit demselben leichten Schwung wie Naomis eigene, sind zu einer gleichgültigen, ausdruckslosen Linie geschlossen.
Der üppige Körper ist nur von einem kurzen, schwarzen Rock und einem korsettähnlichen Oberteil über einem langärmligen, aber schulterfreien Shirt bedeckt.
„Eleanor!“, fährt Naomi die kleine Schwester wütend an, „du sollst doch nicht ohne zu klopfen in mein Zimmer kommen!“
Die hervorstechenden, grünen Augen funkeln sie belustigt an. „Du bist zu schreckhaft, Naomi“, meint die Besitzerin schliesslich und lässt sich auf einen Stuhl sinken, wobei sie lässig die mit Netzstrümpfen bekleideten Beine übereinander schlägt.
„Das liegt daran, dass du einem einfach durch deine blosse Anwesenheit Angst einjagst“, erklärt Naomi und ein Lächeln huscht über ihr Gesicht, „du solltest etwas Rücksicht auf die anderen nehmen.“
Abrupt steht die ein Jahr jüngere Schwester auf und wendet sich der Tür zu. Ohne ein weiteres Wort ist sie verschwunden. Naomi schüttelt resigniert den Kopf und betrachtet sich dabei kritisch im Spiegel. Wie oft hat sie schon mit Eleanor über ihre Kleider gestritten und jedes Mal mit der Folge, dass die Kleine wortlos verschwindet.
Ein Hupen ertönt und Naomi greift nach ihrer Schultasche, wie einer braunen Jacke, bevor sie in Richtung Haustür davonrennt.
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Nix zu sagen
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Luthien: 22.04.2006 09:48.
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21.04.2006 14:16 |
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Irrlicht

Und zu ist,wegen Spam!
 
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Zitat: |
Original von Luthien
Die Hände zu Fäusten geballt, schubst Naomi vorsichtig ihre Zimmertür an, tastet sofort nach dem Lichtschalter. Nach einem winzigen Augenblick der Panik, flutet Licht durch das finstere Zimmer, erhellt auch die letzte Ecke. Erleichtert aufatmend betritt Naomi nun ihr Domizil, geht schnurstracks auf die Fenster zu. Erleichtert atmet sie auf, während die Fensterläden gegen die Fassade knallen.
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Kleine Wortwiederholung aber sonst sehr schön. Miep!
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21.04.2006 20:30 |
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*Cindy*

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Miep? also ich find wie immer nix zum kritisieren xD
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21.04.2006 20:52 |
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Luthien

Polly Perle
 

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22.04.2006 09:46 |
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Irrlicht

Und zu ist,wegen Spam!
 
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ich bin halt guuuut
<--- eingebildet wird ô.Ô
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22.04.2006 11:17 |
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*Cindy*

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*malwiederrunterhol* xD
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22.04.2006 13:02 |
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Britta

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Zitat: |
Original von Luthien
Es war eher gemeint, dass ihr plötzlich einfällt, dass die Fensterläden noch geschlossen sind, dass sie sie nicht geöffnet hat, als sie aufgestanden ist.
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Aaaah! xD Mir geht ein kleines Lichtlein auf.... *feuerlöscher hol*
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22.04.2006 17:37 |
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*Cindy*

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alle gelöscht?
dann kannst weiterschreiben uns machts wirklich nix aus^^
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23.04.2006 12:16 |
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Luthien

Polly Perle
 

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So habe mich dazu entschlossen, diese Story doch weiter zu führen. habe heute gerade geplant und dem nini aufgeschrieben, was etwa passieren wird und wie und so weiter... also hier der nächste teil.
„Wohin so schnell, kleines Fräulein?“, hält sie eine warnende Stimme auf. Erschrocken dreht sich Naomi um und ihr Blick fällt auf einen Mann in grauem Anzug. Er ist ohne Frage eine imposante Erscheinung und Naomi kann sich nur allzu gut vorstellen, wie man sich fühlen muss, wenn man mit ihrem Vater verhandelt. Aus eigener Erfahrung weiss sie, wie unerbittlich er sein kann. Schon seine grünen Augen strahlen eine gewisse Strenge aus. An diesem Mann scheint von den kurzen, schon mit Grau durchzogenen Haaren, über die schlichte Krawatte bis hin zu seinen schwarz glänzenden Schuhen alles perfekt zu sein.
„Entschuldige, Daddy“, murmelt sie und tritt vor den älteren Herrn, der sie mit kritischem Blick mustert, bevor er ihr einen Kuss auf die Wange drückt. „Na los, ab mit dir! Sonst kommst du zu spät zur Schule.“
Lächelnd winkt sie ihrem Vater, bevor sie das Haus verlässt. Es ist selten, dass sie ihn noch am Morgen zu Gesicht bekommt. Er ist einer der angesehensten Anwälten in der Gegend und meistens von früh bis spät in seinem Büro zu finden.
Seufzend lässt sich Naomi hinter das Steuer des silbernen Mercedes fallen und kramt darauf intensiv in ihrer Schultasche, bevor sie die Schlüssel hervorzieht und ins Zündschloss rammt. Das ungeduldige Tippen von Eleanors Fingern auf dem Rücksitz lässt Naomi selbst nochmals auf die Hupe drücken. Genervt wirft sie einen Blick auf die Uhr, dann einen zweiten zum Rücksitz.
„Du solltest mal etwas fröhlicher schauen“, meckert sie augenrollend. Genervt kickt die kleine Schwester gegen den Fahrersitz. „Kümmere dich um deinen eigenen Mist.“
Naomi übergeht den keifenden Ton der Schwester und setzt gerade zu einem neuen Anlauf an, als die Beifahrertür aufgerissen wird und sich auch Noemi in den Wagen setzt. Die kniehoch schwarz bestiefelten Beine, schlägt sie lässig übereinander, sodass kein Blick unter ihren hellblauen Minirock gewährt wird.
„Was dauert das auch immer so lange bei dir“, tadelt Naomi und manövriert den Mercedes, den sie und die Schwester gemeinsam zum sechzehnten Geburtstag bekommen haben, aus der Einfahrt.
„Würdest du mich früher ins Bad lassen, hätten wir das Problem nicht“, kontert sie geschickt, während sie das blutrote Top zurechtzupft, wobei sie dem tiefen V-Ausschnitt besonders viel Beachtung schenkt, „ich fahre sowieso nicht weit mit. Du kannst mich gleich um die Ecke rauslassen.“
„Willst du in die Schule joggen?“, fragt Eleanor. Ein trockenes, unehrliches Lachen entfährt ihrer Kehle. Noemi wirft ihr einen finsteren Blick zu. „Jack fährt mich mit dem Motorrad zur Schule.“
„Daddy wird dich umbringen!“, ruft Naomi erschrocken aus und tritt abrupt auf die Bremse, „weder er noch Mum werden das erlauben!“ Empörtes Hupen ertönt von hinten.
„Darum holt er mich auch um die Ecke und nicht bei uns zu Hause ab“, erklärt die Zwillingsschwester und steigt aus dem Wagen, „und wehe ihr verpetzt mich!“
Naomi schaut wortlos zu, wie die Schwester zu einem geparkten Motorrad läuft, sich den Helm über die perfekte Frisur streift und hinter ihrem momentanen Freund aufspringt. Naomi ist sich sicher, dass auch Jack nicht von langer Dauer sein wird. Wie die anderen, unzähligen Verflossenen Noemis ist auch Jack gross, ein sportlicher Typ mit breiten Schultern und einer der Begehrtesten auf der ganzen Schule. Im Grunde könnte sie auch einfach einen behalten, da zumindest Naomi keinen Unterschied zwischen ihnen feststellen kann.
„Wir treffen uns nach der Schule wieder hier. Und trödle nicht rum“, erklärt Naomi der kleinen Schwester und schliesst die Türen ab, bevor sie sich schwungvoll die Tasche über die Schultern hängt und den Pausenhof ansteuert. Wie jeden Morgen lenkt sie ihre Schritte zu den Bänken auf der Wiese, wo sie sich mit ihren Freunden trifft.
Wie immer ist Naomi eine der ersten. Nur ein etwas schmächtig wirkender Junge, mit blondem, längeren Haar und eine offensichtlich selbstbewusste Schwarzhaarige sind bereits am Treffpunkt zu sehen. Als sie Naomi sehen, stellen sie ihr Gespräch ein und das Mädchen läuft ihr händeschwenkend entgegen. Mit einem mädchenhaften Schrei fällt sie ihr um den Hals und drückt ihr einen Kuss auf den Mund.
„Mensch, Isa! Was ist denn heute los mit dir?“, fragt Naomi keuchend.
„Wir gehen am in die Ferien!“, freut sich Isabelle und schwenkt mit einem Schlüssel vor Naomis Nase herum. Auch der blonde Junge schlendert nun mit einem breiten Grinsen im Gesicht zu den beiden hinüber.
„Bitte, Fabian, klär mich auf.“
Der Junge tätschelt der aufgeregten Isabelle belustigt auf den Kopf. „Unsere liebe Isa hier, hat ihre Eltern dazu überredet, uns in den Ferien deren Berghütte zu überlassen, wo wir eine ganze Woche ohne Eltern verbringen können.“
Kreischend reisst Naomi die Hände hoch und fällt ihrerseits der kleinen Isabelle um den Hals. Erst als jemand sie von hinten antippt, fährt sie erschrocken hoch.
„Eric! Du treibst mich noch zum Wahnsinn!“, kreischt sie mit rasendem Puls. Es entspricht ungefähr ihrem grössten Albtraum, aus dem Hinterhalt angegriffen zu werden.
Lächelnd nimmt der Neuankömmling sie in den Arm und Naomi atmet erleichtert auf. Sie kann ihrem Freund niemals lange böse sein. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht lässt sie sich von ihm küssen. Sie kann es noch immer kaum glauben, dass sie bereits ein halbes Jahr mit dem liebevollen Frauenschwarm zusammen ist. Als wäre es gestern gewesen, kann sie sich daran erinnern, wie sie sich gefühlt hat, als er aus heiterem Himmel auf sie zugekommen ist und sie um ein Date gebeten hat. Sie hat keine Ahnung mehr, wie der Film gewesen ist, den sie sich im Autokino angeschaut haben, zu nervös ist sie gewesen, hat ihm ständig bewundernde Blicke zugeworfen. Wäre es nach ihr gegangen, hätten sie auch einfach einander den ganzen Abend lang anstarren können.
„Das ist ja widerlich, könnt ihr euch kein Zimmer nehmen?“
Nach einem letzten Kuss dreht sich Naomi in Erics Armen um. Isabelle verdreht genervt die Augen und wendet sich Katharina zu, die eben den Kommentar abgegeben hat. Die etwas rundliche Blondhaarige mit der süssen Stupsnase zwinkert Naomi kurz zu und hört sich dann Isabelles Ferienpläne an, die noch mal wiederholt werden, als der letzte im Bund aufkreuzt.
„Und da sind wir echt ganz alleine?“, fragt Philip, von allen kurz Flip genannt, mit grossen Babyhundeaugen, „Endkrass!“
„Ja, und wir sind dort ganz alleine. Es scheint zwar relativ abgelegen, weil rundherum nur ein einziges anderes Haus steht, aber man ist trotzdem mit dem Auto in einer halben Stunde im nächsten grösseren Dorf. Ich war auch schon dort, in den Ferien ist dort sogar ziemlich viel los, wenn wir mal ausgehen wollen oder so“, erklärt Isabelle und überschlägt sich dabei fast. Wahrscheinlich erschwert auch das breite Grinsen ihr das Reden ein wenig.
„Und da ist genug Platz für uns?“ Katharina runzelt die Stirn und scheint die Anwesenden kurz durchzuzählen. Sechs Leute scheinen ihr ein wenig viel.
„Hm also ich denke mal, es wird schon gehen, meine Eltern teilen das Haus eigentlich noch mit einer anderen Familie, weshalb es sieben Zimmer besitzt“, erklärt Isabelle, „Naomi und Eric werden sich wohl sowieso ein Zimmer teilen wollen. Es wäre reine Verschwendung, beiden eines zuzusprechen.“
Naomi verpasst Eric erleichtert einen Kuss. Sie fühlt sich niemals ganz wohl in fremden Häusern. Am wenigsten wenn sie abgelegen sind und sie ein eigenes Zimmer bewohnen muss. Zugeben würde sie das natürlich nicht, doch die Dunkelheit ist ihr grosses Problem. Schaudernd denkt sie an die letzte Nacht zurück, während sie sich tiefer in Erics starke, beschützende Arme kuschelt.
Die Schulglocke ertönt, mahnt die Schüler, dass in fünf Minuten der Unterricht beginnt.
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Nix zu sagen
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26.04.2006 21:04 |
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Kruemelkeks

Teufel im Engelskostüm O=)
 
Dabei seit: 27.02.2005
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hehe irgendwie mal ein ganz neues thema von dir xD aber gefällt mir
du schreibst mit so einer energie... wahnsinn *lol*
wie machst du das bloß, dass du genau passend schreibst???
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26.04.2006 21:58 |
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Luthien

Polly Perle
 

Dabei seit: 11.02.2005
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26.04.2006 22:27 |
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