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Ein Auto - Zerstörung des Lebens - ich erzähle aus meinem Leben |
Teddybärchen

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Dabei seit: 05.01.2006
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Ein Auto - Zerstörung des Lebens - ich erzähle aus meinem Leben |
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Hey ihr Geschichten-Freaks,
da ich gerne schreiben, bin ich eines Tages auf den Gedanken gekommen mal ein bisschen aus meinem Leben zu erzählen.
Ich möchte auch nicht zu viel verraten.
Ich möchte allerdings, dass ihr die Geschichte nicht nur vom Inhalt bewertet, sondern auch vom formalen.
Langsam streckte ich meine kleinen Füße Rrichtung Bettkante. Die Stange, welche am Bettende weiß blitzte war eiskalt, also schob ich die Decke, in der ich mich schön einwickelte, weiter zu den Zehen. "Sophia M." stand auf einem kleinem Schild, welches an dem Bettende befestigt war. Es klopfte an der Tür. Hastig sagte ich "Herein!" Da standen sie, so ein schönes Paar. Meine Augen funkelten und sie lächelten mich an. Langsam setzte ich meine kleinen, kalten Füße auf den Boden. Danach hob ich mich von meinem Bett, griff zu meiner Gehhilfe und versuchte einige Schritte zu gehen. Nach 3 Schritten fing Papa mich auf. Sie lachten so schön, dass ich es nie vergessen würde. Mama hatte einen Korb dabei, den ich lange anschaute, bis sie ihn öffnete. Damit zauberten sie ein Lächeln auf meine rosa Bäckchen. Heute war mein Geburtstag.
Leider war ich nicht in der Lage zu feiern, da ich eine schwere Operation an den Knien hinter mir hatte. Das Laufen fiel mir noch schwer, jedoch versuchte ich es jeden Tag mit meinen Eltern. Wir waren uns dadurch noch näher.
Papa trug mich nach draußen. Es war schön mal wieder die frische Luft zu genießen.
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Teddybärchen: 05.01.2006 17:57.
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05.01.2006 17:40 |
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Teddybärchen

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Dabei seit: 05.01.2006
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ja leider
Danke schön
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05.01.2006 17:50 |
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Aleu

»Supernatural
 

Dabei seit: 09.02.2005
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RE: Ein Auto - Zerstörung des Lebens - ich erzähle aus meinem Leben |
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Zitat: |
Original von Teddybärchen
..., welche am Bettende weiß blitzerte (blitzte, nicht blitzerte
) war eiskalt,.... |
Zitat: |
Dannach(danach, ein "m" zuviel) hob ich mich von meinem Bett, grief (griff, nur ein kleiner Rechtschreibfehler ^^) zu meiner Gehhilfe..... |
So, nur diese zwei Sachen, ansonsten finde ich es sehr schön, dein Schreibstil ist gut, ich finde es bis jetzt noch nicht so spannend, aber von der Gesamtstory hört es sich irgendwie interessant an.....also schreib weiter
Aleu
EDIT: lol, jetzt hast du die Kritik dank Jeanny und mir gleich zweimal, aber is ja net so schlimm
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Ich liebe mein Leben.
Egal, wie scheiße es zu mir ist.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Aleu: 05.01.2006 17:53.
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05.01.2006 17:51 |
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Teddybärchen

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Hey super also die Fehler... geht man ein paar Wochen nicht zur Schule und schon *tztzt* danke :_)
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05.01.2006 17:56 |
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Lisaa

Digitale Mädchen
 

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05.01.2006 17:58 |
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Teddybärchen

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Da stand unser neues Auto, mit dem ich noch nie gefahren bin. Gespannt sah ich in die Richtung. Wofür war bloß der Pferdeanhänger hinter dem Auto? Langsam kniff ich die kleinen Äuglein zu und wartete gespannt. "Augen auf mein Schatz." Ich riss die Augen auf und freute mich. "Danke!" Endlich, endlich war mein Wunsch erfüllt. Es schüttelte seine lange, zottelige Mähne und fraß ein bisschen Gras an dem Grünstreifen, schräg vor der Klinik. Eine schwarze Mähne und dunkeles Fell schmückte das Pony. "Lauser ist sein Name!" sagte meine Mutter und nahm mich in den Arm. Dann setzte sie mich vorsichtig auf den flauschigen Rücken den Ponys. Es war Herbst und das Fell wärmte mich. Meine Klinkkleidung flatterte im Wind und meine verbundenen Knien wurde durch diesen gekühlt. "Wir müssen wieder rein, es wird zu kalt!" sagte mein Vater und brachte mich nach oben. Im Fahrstuhl schaute ich traurig zu Boden. " Ich möchte laufen lernen!" redete ich leise vor mich hin. Nun legte mich mein Vater ins Bett und streichelte mir über meinen kleinen Kopf. Die Tür knallte nach ihm zu, als er auf dem Weg nach unten war und einen Kaffee trinken wollte. Langsam stieg ich in die Pantoffeln. Mal wieder hielt ich mich an der Gehhilfe fest. Schritt für Schritt bewegte ich mich zur Tür. Ich hatte es geschafft. Die ersten Schritte war geglückt. Ich öffnete die Tür und ließ den Gehwagen im Zimmer. An der langen Stange, die sich an der Wand befand, lehnte ich mich an. Nun ließ ich los und machte 2 Schritte und fiel. Meine Kniee schmerzten, jedoch stand ich auf. Tränen rasten über mein Gesicht und ich hatte den eisernen Willen wieder laufen zu können. Schon als kleines Kind musste ich mit dem Geburstfehler leben. Krabbeln war nicht möglich. Ich robbte mich von Spielzeug zu Spielzeug wie ein Seehund. "Du musst es schaffen!" sagte ich immer wieder. Da sah ich den Arzt. Schnell versteckte ich mich hinter einer Palme, die dieses kahle Gebäude für einen Moment nicht mehr so schrecklich schienen ließ. *tapstapstaps* schaffte ich es bis zum Fahrstuhl. Ich fuhr ins Erdgeschoss. Dort legte ich mich auf eine Bank und ließ meine Kniee einen Moment pausieren. Wieder raffte ich mich auf und ging wackelig zu einem Rollstuhl, der ca. 2 Meter von der Bank entfernt stand. Erschöpft zog ich mich in diesen und fuhr zum Cafeteria-Eingang und zog mich wieder raus. Ich wollte es Mama und Papa zeigen. Ich würde es schaffen. Mal wieder ging ich langsam zu dem Tisch, an dem meine Eltern einen Café genossen. "Ich habs geschafft!" rief ich und fiel zu Boden. "Mein Schatz!" schrie meine Mutter. Alles drehte sich und ich erwachte wieder in meinem Zimmer.
Ein halbes Jahr später konnte ich wieder laufen. "Lahme Ziege!" riefen die Kinder aus der Schule immer wieder zu mir. Damals besuchte ich die 4. Klasse. Solche Hänselein waren natürlich. Jeden Tag weinte ich mich bei meiner Mutter aus. Immer wieder wechselte ich die Schule. Meine Eltern begleiteten mich für Schritt und Tripp. Ich kannte nur wenig. Das Alphabet beherrschte ich erst in der vierten Klasse. Jedoch verbrachte ich so viel Zeit mit meinen Eltern, dass ich fast alles wieder aufholte und wieder gute Noten schrieb. Eines Tages nahm ich sogar normal an dem Schulsport teil. In der neuen Schule auf einer Real-Schule hänselten sie mich auch nicht mehr so. Meine schwere Operation vergaß ich schnell. Nur manchmal erinnerten mich die großen Naben an die schwere Zeit.
"Beeil dich, wir wollen los!" rief meine Mutter. Langsam zog ich meine Hose an, bürstete mein Haar und rannte nach unten. Es war soweit, das erste mal fuhren wir in einen Funpark. Ich hatte meine Eltern so lange überredet, bis sie es zu ließen. Ich schloss die Wagentür. Der Regen lief wie Tränen die Fensterscheibe runter und ich versuchte sie zu fangen. Vor uns war ein großer, grauer LKW und Papa war schon ganz genervt. Also setzte mein Vater einen Blinker und zog auf die andere Spur. Durch den Regen konnte man kaum etwas erkennen. Ich hörte ein lautes Hupen. Ich schaute nach vorne und sah ein grünes Auto, ohne Licht auf uns zu fahren. Schnell versuchte mein Vater auszuweichen, jedoch war der große LKW im weg und auf der anderen Seite ein Graben. Ich schloss die Augen. Ein lauter Knall und das splittern der Scheibe machten mir Angst. Ich fiel einen tiefen Schlaf.
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05.01.2006 18:28 |
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Maaike
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wow..wie grausam aber spannend..schreib ma weida büdde..
Lg Rocki >.-
__________________ pöpel pöpel..
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05.01.2006 19:28 |
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Teddybärchen

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Hey
Danke schön für die Kritik und für das Lob.
Zu Jeanny: Ich habe damals im Auto gesessen und wirklich mit den Händen die Regentropfen zu fangen, konnte die Scheibe ja nicht runterdrehen.
Schwer zu verstehen vielleicht, aber war so
Joa das war auch ziemlich graussam.
Vlg Sophia
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05.01.2006 22:37 |
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Teddybärchen

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nächster Teil:
Ich öffnete meine Augen. Die grellen Lichter zogen an mir vorbei wie Blitze. "Sie wacht auf!" rief ein Mann in roter Kleidung. Ich konnte meine Schmerzen gar nicht spüren. Ich wurde in ein Zimmer voller Geräte geschoben und bekam hier und da mal mit, wie sie mir Spritzen gaben. Eine junge Frau mit langen, blonden Haare und einem netten Lächeln gipste mir mein Bein. Als alle Krankenschwestern und Ärzte aus dem Zimmer verschwunden waren, schaute ich aus dem Fenster. Mein Bett lag glücklicher weise nur ein paar SChritte vom Fenster entfernt. Ich blickte auf die Scheibe, die anscheinend mein schreckliches Spiegelbild erscheinen ließ. Ein paar Wunden und ein großes Pflaster auf der Backe, wie ein Verband gewickelt um meinen Kopf wie bei einer Mumie, schmückten meinen Kopf.
Ich begann unruhig zu werden und bekam histerische Anfälle. Schrie auf einmal oder zog Schläuche aus meinen kaputten Armen. Dann kam ein Arzt und gab mir eine Spritze, die anscheinend half mich in den Schlaf zu wiegen. Ich wehrte mich gegen meine Augen. Wollte nicht schlafen. Jedoch war mein Körper stärker und meine Augen fielen zu.
Ich sah meine Mutter und mein Vater, wie sie mich auf mein Pony setzten und mit mir lachten. Sie streichelten Lauser.
Dann wieder sie, wie sie lachten, als mein 10. Geburtstag begann.
Nun beobachtete ich ein Auto, das geradewegs auf mich zu kam. Die Splitter, die mir entgegen kamen. Ich wollte raus aus dem Auto. Ich konnte mich wieder erinnern. Ich sah meine Eltern blutüberströmt. Ich wollte weg, weg aus diesem verflixten Schrottding. Es wurde dunkel um mich herum.
Schweißgebadet erwachte ich. Weckte alle durch einen lauten Schrei. Die Tränen lößten das Pflaster. Ein Arzt kam und beruhigte mich. "Was.. Was .... Was ist mit meinen Eltern?" schrie ich den Arzt schon beinahe an. "Was ist los mit ihnen?" Der Arzt schaute mich an. Ich riss mich von diesen grauen, widerlichen Kabeln. Ich wollte mich befreien. Meinen Eltern in die Arme laufen. "Du Sophia...." begann der Arzt das so bald grauenvolle Gespräch "wir konnten nichts mehr tun für deine Eltern. Sie sind leider an den Folgen dieses schweren Unfalles gestorben!" Eine Welt brach zusammen. Ich sagte nichts mehr. Blieb still im meinem Bett liegen.
Schreibe morgen weiter.
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05.01.2006 23:24 |
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zickenrosie

Profil erneuert
 

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Das ist ja der Hammer. Du arme!
Finde man kann es gut lesen. stimmt der eine Satz verwirrt mich
auch.
--> Weiter schreiben!
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Danke Cheyenne!
Ginger Rose, du bist mein Schatz!
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06.01.2006 13:17 |
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Teddybärchen

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Ich konnte es nicht fassen. Warum passiert so etwas immer mir? Weinend lag ich da, starrte in die Luft und dachte an die friedlichen Momente, als meine Eltern noch an meiner Seite standen. Ich lag im Bett, konnte meine Gefühle nicht ausdrücken.
Da platzte eine Krankenschwester rein und verpasste mir ein Beruhigungsmittel: "Gleich wird es besser. Wie fühlst du dich denn?" Wie fühlst du dich denn - was eine doofe Fragen, auf die ich auch nicht antwortete. Natürlich fühlte ich mich schlecht. Ich hatte doch gar nichts mehr.
Tage vergingen. Meine Wunden waren wieder fast geheilt, mein Bein allerdings noch in Gips. Es klopfte an der Tür. "Bist du Sophia?" fragte eine langhaarige, alte Frau.
Sie bekam keine Antwort. Ich wollte nicht reden. Mir wurde gesagt, ich solle die Koffer packen, weil mich gleich jemand abholte. Das war sie wohl. Schnell nahm sie meinen schweren Koffer und trug ihn, wie ich es durch das Fenster erkennen konnte, in einen schwarzen Mercedes. Rasch zog ich meine Klamotten an und machte mein Bett. Wo es wohl hingeht? Langsam tapste ich die Treppen runter und achtete auf meine Schritte. Mein gesängter Kopf war schwer, schwerer als mein ganzer Körper, so hatte ich das Gefühl. Als ich unten in der riesigen Eingangshalle auf die alte Frau wartete, starrten mich tausend Leute an. Ich setzte mich auf die Bank. Mama und Papa kamen bestimmt gleich um die Ecke und küssten und knuddelten mich. Es war bestimmt alles nur Spaß von den Leuten hier. Da kam die Frau zog mich am Arm und sagte: "Komm schon!" Ich riss mich los. Rannte durch viele Türen. Ein Mann kam mir entgegen. Schnell versteckte ich mich hinter der Tür, die Tür war nun kurz offen und ich raste hinein. Kam schließlich in einen dunklen Raum. Hier hingen sehr viele Röntgenbilder. Ich sah ein Röntgenbild mit dem Namen Marianne M. - meine Mutter. Ich konnte nicht viel erkennen, jedoch brach ich in Tränen aus. Zusammgekauert saß ich nun da. Schallend Schreie nach mir rasten über den Gang. Wie ein Echo verfolgten sie mich. Ich hielt mir die Ohren zu. Da öffnete sich die Tür. Schnell zog mich der Arzt aus der Ecke und rief über einen kleinen Piepser "Nervenzusammenbruch E5" Ich schloss die Augen und wurde wieder mit einer Art Trage nach oben befördert. Bei der Fahrt nach oben wurden mir noch sämtliche Spirtzen verpasst und der Blutdruck gemessen und so weiter. Nun schlief ich ein.
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08.01.2006 17:59 |
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Maaike
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ohaa....
Lg Rocki >.-
__________________ pöpel pöpel..
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08.01.2006 20:04 |
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