Was habe ich getan?| Geschichte nach wahrer begebenheit|2. Teil online! |
holidays_wave

Üüüübel!
 

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Themenstarter
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Ja nach langer Pause habe ich mich dazu durchgerungen weiterzuschreiben. Hat mich einiges an Überwindung gekostet, aber hier habt ihr nun die Fortsetzung vom zweiten Kapitel
Enjoy
Bereits am nächsten Morgen spürte sie dass etwas nicht stimmte. Ihr rechter Arm war schwer, an manchen Stellen war der sogenannte ‘Druckschmerz’ zu spüren. Sie verzog das Gesicht. Müde torkelte sie auf die Toilette, sah sich an. “Gott sehe ich heute wieder toll aus.”, brummelte sie aggressiv und lief in die Küche. Ihre Mutter war gerade dabei Kaffe zu kochen und Butterbrote zu schmieren. Bei dem Anblick ihres Frühstücks wurde ihr schlagartig schlecht. “Mama ich kann heute nicht zur Schule.” - “Warum denn Schatz?” - “Mir ist übel.”
Den ganzen Tag über lag sie im Bett, trank Fencheltee und aß zwei Zwiebacks. Ab und an warf sie einen Blick auf ihren Arm, der nach wie vor höllisch weh tat. Woher der Schmerz kam? Sie betrachtete jedes Einzelne, noch so feine Härchen und hielt plötzlich inne. “Oh Scheiße.” Hektisch sprang sie aus dem Bett, torkelte zum Telefon und wählte die Nummer ihrer Mutter. Diese war halbtags arbeiten, sodass sie das Geschehen nicht mit verfolgen konnte. “Mama?” - “Hallo mein Schatz, wie geht es dir?” - “Du musst nach Hause kommen. Ich glaube ich hab eine Blutvergiftung.” So schnell wie an diesem Nachmittag war ihre Mutter noch nie nach Hause gekommen. Sie besah sich ihren Arm, schluckte als sie die vielen Wunden sah und zerrte sie aus dem Haus. Warum ihr Arm so aussah fragte sie nicht.
Für sie zählte nur dieser rote Strich, der sich langsam einen Weg über ihren Unterarm bahnte...
Da der Arzt Mittwochs geschlossen hatte fuhren sie ins Krankenhaus. Dort wurde die blondhaarige sehr einfühlsam behandelt, wurde am ganzen Körper begutachtet und schließlich kamen sie zu dem Entschluss, dass diese Blutvergiftung schon sehr weit fortgeschritten sein musste. Ängstlich sah Cait ihre Mutter an. Sie versuchte ein gequältes Lächeln, doch ihr stand das Entsetzen ins Gesicht geschrieben.
In der nächsten Stunde machten die Ärzte noch einige Tests mit ihr, bis sie sich endlich an der Kasse das Rezept für ihre Medikamente holen konnte. Ihr Arm war dick einbandagiert und durfte nicht bewegt werden. Wieder Zu hause nahm sie ihre Medikamente ein und legte sich wieder ins Bett.
Bevor sie jedoch vor Erschöpfung einschlafen konnte setzte sie sich an den Schreibtisch und betrachtete die Schere. Sie war dreckig. Furchtbar dreckig. Es sah ein wenig aus wie Rost, was dort an der Spitze haftete. Ihr Blut war es nicht. Tränen stiegen in ihr auf. Plötzlich fing sie an zu schluchzen, pfefferte die Schere in die hinterste Ecke ihres Zimmers und warf sich auf ihr Bett. “Ihr habt alles kaputt gemacht!” Schrie sie in ihr Kissen hinein, boxte darauf herum und weinte hemmungslos. Ihre Mutter kam nicht ins Zimmer, aber sie hatte sehr wohl mitbekommen was mit ihrer Tochter los war. Völlig erschöpft und ausgepowert sank Caitlin letztendlich auf ihrem Bett zusammen und fiel in einen unruhigen, von Albträumen geplagten Schlaf...
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So far away from where you are.
These miles have torn us worlds apart.
And I miss you..
Yeah, I miss you..
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12.11.2008 16:09 |
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pcdfan

Mitglied
 

Dabei seit: 24.01.2007
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Heeey.
So. meine 1. Kritik. Ich kann aus Erfahrung sprechen, dass man eigentlich nicht mit der Angst, einer Blutvergiftung, zum Arzt geht. Die meisten, die an SVV erkrankt sind belassen es so wie es ist & versuchen das Problem (wenn es sie zu arg stört) selbs tzu lösen. Jedoch den meisten ist DANN auch egal, was mit ihnen passiert.
Ich wünschte auch, dass nicht alles so schnell passiert.
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13.11.2008 18:07 |
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