Pferdezahnarzt |
*Samson*

Master of Disaster
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.056
Herkunft: NRW
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Bei uns ist immer ein Helfer dabei, der den Kopf hält.
Am geilsten war meine ehemalige Rb der Cuba, den brauchte man nie sedieren, der schlief einfach so und der Zahnarzt hat ihn geliebt.
Aber sowas muss definitiv regelmäßig gemacht werden. Hatten eine Stute im Stall stehen bzw bekommen mit Fohlen, die dann total kaputte Zähne hatte, da mussten 3 gezogen werden, weil man sich vorher nie drum gekümmert hatte. Armes Pferdchen.
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09.03.2007 21:02 |
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Taler&Beetle

Mitglied
 

Dabei seit: 19.04.2005
Beiträge: 4.376
Herkunft: Wiesbaden
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Beio usn muss der Besitzter ran (oder ab und zu ist auch ein Helfer dabei)
@ Ayala: war ja auch nur nochmal unterstützend gemeint
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10.03.2007 12:17 |
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Susan

Drago der Rebell :D
 

Dabei seit: 30.06.2005
Beiträge: 11.618
Herkunft: Olching << München
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Zitat: |
Original von Osirii
Hm, ja, das hört sich an, als wäre dieser Trend ja tatsächlich vorhanden. Aber wenn es im Grunde nicht nötig ist, warum macht man es dann? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein junges Pferd so viele Kanten und Haken hat, wenn meiner mit 15 Jahren völlig okay war. Klar gibt es da sicher ausnahmen, aber ich könnte mir vorstellen, dass man durch das eingreifen in dieses ja irgendwo natürliche was die Zähne angeht auch einiges kaputt machen kann. |
Meine hatte mit 6 Jahren genug Kanten für den Pferdezahnarzt
Das liegt daran, dass sich die Zähne nicht genügend abnutzen in "Gefangenschaft"...
Der Zahnarzt sollte in der Regel einmal im Jahr die Zähne machen, natürllich nur wenns notwendig ist. Aber das kann dir der Tierarzt deines Vertrauens sagen.
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24.02.2008 09:31 |
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Steffi.

ehemals LatinoMausi
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 6.552
Herkunft: Niedersachsen
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Zitat: |
Original von Osirii
Hm, ja, das hört sich an, als wäre dieser Trend ja tatsächlich vorhanden. Aber wenn es im Grunde nicht nötig ist, warum macht man es dann? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein junges Pferd so viele Kanten und Haken hat, wenn meiner mit 15 Jahren völlig okay war. Klar gibt es da sicher ausnahmen, aber ich könnte mir vorstellen, dass man durch das eingreifen in dieses ja irgendwo natürliche was die Zähne angeht auch einiges kaputt machen kann. |
Nicht nötig? Es ist durchaus nötig. Ich lass leiber einmal zu viel schaun als einmal zu wenig und ein Pferd das mit 15 das erste mal den ZA sieht ist ganz schön arm dran wie ich finde, klar kann es gut gehen aber es kann genauso gut schief gehen, ziemlich schief sogar, ich halte es nach wie vor für nötig... was willst du an den zähnen denn kaputt machen o__O
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Signatur.Signatur.Signatur...
haha.
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24.02.2008 10:32 |
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Jenni

www.silene.de.vu
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 3.728
Herkunft: Bauernkaff
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Ich war mal dergleichen Meinung wie Osirii, aber das habe ich dann bitter bereut^^
Nachdem das Pferd mit den "völlig normalen und gesunden Zähnen" langsam anfing Heubällchen zu drehen und sie auszuspucken. Außerdem hat sie sich ständig beim Grasen verschluckt und so komische Gähnphasen gehabt. Als sie dann auch noch zum Headshaker mutierte hab ich was unternommen.
Die Tierärztin war im übrigen weiterhin der Meinung, dass die paar Käntchen das Pferd überhaupt nicht stören würden. Passt alles.
Ich habe mein Pferd von einem Pferdedentalpraktiker untersuchen lassen, der bei Louis Pequin in Canada gelernt hat. Dort ist es im übrigen üblich die Zähne von Spezialisten regelmäßig nachschauen zu lassen. Ich würde also nicht sagen, dass es ein Trend hier in Deutschland wäre. Eher die späte Einsicht.
Der Befund erklärte so einiges: Silenes Gebiss war völlig schräg abgenutzt, was man sogar an den Schneidezähnen sehen konnte. Die waren nämlich ordentlich schief abgenutzt. Sie hatte keine ebene Kaufläche merh für ihr Futter, alles wurde praktisch mit den Schneidezähnen abgebissen, ein bisschen im Maul rumgedreht und eingespeichelt und so dann geschluckt. Kein Wunder, dass sie sich ständig verschluckt hat. Durch dieses schräge Gebiss hatte sich die komplette Kiefermuskulatur verspannt. Die Kiefermuskulatur hängt direkt mit der Rücken und der Vorhandmuskulatur zusammen.
Bei einer anderen Stute im Stall hatte die Tierärztin so ganz nebenbei zwei Wolfszähne übersehen, wovon der eine schon abgebrochen war und ein Splitter in den Backen drückte.
Nach der Behandlung fressen beide Pferde wieder völlig normal. Meine schüttelt auch endlich nicht mehr mit dem Kopf und ist insgesamt umgänglicher genommen. Außerdem nimmt sie das Gebiss jetzt beim Auftrensen freiwillig. Sonst musste ich den üblichen Trick zum Öffnen mit dem Finger reinstecken machen. Jetzt muss ich die Trense nur hinhalten und sie nimmt das Gebiss ins Maul und zieht sich praktisch selbst an^^ Das hat sie ein paar Tage nach der Behandlung angefangen, einfach so. Was ja auch zeigt, dass sie ihre Zähne zuvor sehr gestört haben müssen.
Kontrolliert wird einmal im Jahr. Die Kontrolluntersuchung ist bei unserem im übrigen kostenlos. Jungpferde werden gerade im Zahnwechsel häufiger angeschaut. Es ist wei beim Menschen!
Es geht nicht darum Hacken und Kanten weg zu machen. Diese sind die äußersten Auswirkungen und bilden sich erst nach einiger Zeit, wenn das Pferd schon keine ebene Kaufläche mehr hat. Das betrifft heute unsere Pferde, weil die Zähne von ihnen auf das karge und trockene Steppenfutter ausgerichtet sind. Das nutzt die Zähne ab. Deshalb schieben Pferde die Zähne auch nach, wodurch diese "Alterserkennung" entstanden ist. Da wir ihnen heute aber nicht mehr diese Abnutzung bieten können, werden die Schneidezähne zu lang, wodurch der Konatkt auf den Backenzähnen - der Kaufläche - nicht mehr vorhanden ist. Diese Zähne werden dann nur sporatisch genutzt (im Extremfall) und dadurch entstehen die Kanten.
Osirii, ich würde mich erstmal informieren bei den Pferdezahnärzten, bevor man sich ein Urteil macht. Offensichtlich hast du nur die eine Seite gehört und das mit den Zähnen dann für einen "Trend" erklärt. Dem ist nicht so. Ich kann dir raten mal einen Spezialisten ins Maul schauen zu lassen.
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Thx to VaM für das tolle Set *knuff*
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24.02.2008 10:36 |
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Taler&Beetle

Mitglied
 

Dabei seit: 19.04.2005
Beiträge: 4.376
Herkunft: Wiesbaden
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Bei uns kam der Zahnarzt vor ca. nem halben Jahr. War bitter nötig und das Pferd hat seid dem ein ganz anderes Futterverhalten.
Ich kanns wirklich nur unterstützen. Hier kostet das 150€ rundum Behandlung. Das sind eine Abschwitzdecke und eine Schabracke im halben Jahr weniger, die ich immer wieder für den ZA ausgeben würde
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24.02.2008 13:18 |
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Springpferdchen unregistriert
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Wir bringen unsere Pferde ja jedes Jahr mal zum Zahnarzt.
Ich bin auch immer dabei und stelle Fragen etc. allerdings habe ich bisher nie gefragt, wie dieses "monströse" Metallding heißt, welches das Maul der Pferde immer aufhält.
Weiß das jemand von euch?
LG
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06.05.2008 10:43 |
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Pferdchen89

Mitglied
 

Dabei seit: 06.02.2008
Beiträge: 1.559
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Kontrolle mag ja ganz gut sein, aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass, wenn das Pferd genügend Raufutter bekommt (was meistens nicht der Fall ist), man sich das Geld für den Zahnarzt sparen kann!
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07.05.2008 20:24 |
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