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Zum Ende der Seite springen Der wundersame Pferdefleger
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Sheyna
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Dabei seit: 23.04.2006
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Zunge raus! Der wundersame Pferdefleger Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Nun ja, ich habe auch mal eine Geschichte angefangen, die ich hier kapitelweise schreiben möchte. Hier ist auch schon das erste Kapitel:

Der wundersame Pferdepfleger

Kapitel 1

Wie jeden Morgen in den Ferien wachte die 15-jährige Laila auf und ging ins Bad und duschte. Danach lief sie sofort die Treppe hinunter in die Küche und schnappte sich eins von den Schokocroissonts, die sie so sehr mochte. Ihre Mutter kaufte immer diese mit extra viel Schokoladenfüllung. Sie rannte raus in die Garage und nahm sich ihr Fahrrad und fuhr zum Reitstall.
Dort angekommen, nahm sie instinktiv den Weg nach rechts in die Boxengasse ein. „Skipper, ich bin da!“, rief sie und Skipper wieherte erfreut zurück. Skipper war nun seit einem Jahr ihre Reitbeteiligung, aber für sie war es, als wäre Skipper ihr eigenes Pferd. Sie nahm Halfter und Führstrick von der Tür und ging in die Box. Skipper schnaubte und schnüffelte an Lailas Tasche. „Nein, Junge! Heute habe ich keine Möhren dabei.“ Sie lächelte und zog ihm das Halfter über den Kopf. Sie ging mit ihm raus in den Hof. Hie und da gingen ein paar Pferdepfleger umher und verteilten das auf der Boxentür angegebene Futter in die Futterkrippe. Sie führte Skipper Richtung Anbindeplätzen und ihre langen blonden Haare wehten leicht im Wind. Verträumt öffnete Laila das Tor zur Halle und schlenderte mit Skipper zu den Anbindeplätzen. Skipper beschnupperte das Pferd neben ihm während Laila die Putzbox holen ging. Nach einer halben Stunde beendete sie zufrieden ihre Arbeit und holte Sattel und Trense. Wie immer sattelte und trenste sie ihn und ging dann raus und stieg auf.
„Hey Laila! Wo geht’s hin?“, fragte der Pferdepfleger Ben gut gelaunt und lächelte sie fröhlich an. „Ich muss hier noch ein paar Pferde füttern.“
„Ähm… zum - zum See“, antwortete sie schüchtern. Sie war heimlich in ihn verliebt, nicht mal ihre beste Freundin wusste das. „I-Ich warte noch auf Sarah. Eigentlich hatten wir uns für 11 Uhr verabredet, aber jetzt ist schon halb zwölf. Hast du sie zufällig gesehen?“
„Ja, da vorne kommt sie!“ Er grinste und Laila hatte das Gefühl ihr Gesicht würde heiß und scharlachrot vor Scham, obwohl sie keine Ahnung hatte wieso. „Ich gehe dann mal weiter füttern. Bis später!“ Er zwinkerte ihr zu.
Schüchtern blickte sie zu Boden. „Ciao Ben.“
„Hey Laila! Was für ne Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?“ Sarahs kurzes und wild gestyltes Haar glänzte noch ein Stückchen brauner in der Spätsommersonne.
Lailas Kopf schoss hoch, Sarah hatte sie angesprochen. „Ähh, was? Ach nichts, es ist nichts.“ Sehnsüchtig schaute sie Ben hinterher. „Warum kommst du zu spät?“, fragte sie dann sauer und blickte Sarah vorwurfsvoll an. „Ich warte seit einer halben Stunde auf dich. Und dann hab ich –“, sie brauch urplötzlich ab. Darüber wollte sie ihre Freundin beim Ausritt informieren.
„Was ist?“, fragte Sarah verwundert. „Du bist in der letzten Zeit irgendwie so komisch.“
„Ach was. Los komm, beeil dich! Ich will noch losreiten bevor die Dunkelheit einbricht!“ Peinlich berührt blickte sie dann auf die großen Weiden des Reiterhofs.

Zehn Minuten später kam Sarah dann mit ihrer Stute Jeany zu Laila angeritten. „Wir können!“, verkündete sie stolz als wäre sie blitzschnell fertig gewesen.
„Na endlich! Los komm!“, sagte Laila. Ungeduldig zog Skipper am Gebiss und schritt gemächlich los. „Wieso bist du zu spät gekommen? Ich hatte schon befürchtet, dir wäre etwas passiert!!“
Sarah grinste. „Naja, mein Vater hat mir heute Morgen angeboten mich zu fahren. Dann musste aber plötzlich noch dies tun, dann das… und so weiter halt. Dann meinte ich, ich würde zu Fuß gehen. Ja, und da wo mein Vater mich hinkutschiert hatte, kannte ich mich nicht aus und so musste ich warten bis mein Vater seine Sachen erledigt hatte!“
Ungläubig blickte Laila Sarah aus ihrem rechten Augenwinkel an.
„Das stimmt!“, beteuerte Sarah und schaute beleidigt auf den Widerrist ihrer Hannoveranerstute.
„Ist schon gut, Sarah!“ Sie lächelte und reckte ihren Kopf. „Schönes Wetter heute, ne?“
Die Vögel zwitscherten und die Sonne blinzelte zwischendurch mal durch das Blätterdach der Bäume. Es war ein perfekter Tag zum Ausreiten.
„Sag mal, was ist eigentlich mit dir los? Erst motzt du mich an und dann tust du scheinheilig! Du bist doch nicht mehr normal!“, fauchte Sarah und sah finster zu Laila. „Das ist doch nicht mehr normal.“, korrigierte sich Sarah schnell, als sie sah wie betrübt Laila nun dreinblickte.
„Also ich bin verliebt“, sagte Laila mutig und traute sich dann aber nicht mehr zu Sarah hinüber zuschauen.
„Du bist was?“, fragte Sarah ungläubig.
„Darf ich schon nicht mehr verliebt sein, nur weil du schon einen Freund hast?“, fuhr sie Sarah an, die darauf zusammenzuckte.
„Hey, bleib mal ruhig! Das hab ich doch gar nicht behauptet!“ Schützend hob sie ihre linke Hand und streckte sie in Lailas Richtung. „Darf man wenigstens fragen wer es ist?“
„Sorry“, sagte Laila kleinlaut und blickte nach unten. „Du musst mir aber versprechen, es erst einmal für dich zu behalten, ja?“
„Ja, versprochen!“, beteuerte Sarah und. Und zeigte ein Schwurzeichen. „Du kannst mir vertrauen. Also, wer ist es?“
„Ben.“
„Der Ben?“
„Ja, der Ben. Der Ben vom Reiterhof.“ Eine Zeit lang herrschte Stille. Nur der Wind, der durch die Baumkronen wehte, war zu hören. „I-Ich wollte es dir schon seit längerem erzählt haben, a-aber ich hatte Angst, dass du mich auslachst.“
Ungläubig und enttäuscht schaute Sarah zu Laila rüber. „Warum sollte ich dich auslachen? Ich bin deine beste Freundin und ich werde dir helfen mit ihm zusammen zu kommen!“ Wieder trat eine unangenehme Stille ein. Sie ritten auf einem Feld. Und dann, als wäre nichts passiert, rief Sarah freudig: „Los komm! Lass uns galoppieren!“
Sarah trieb ihre Stute an und ritt schnell voraus. Laila folgte ihr und galoppierte ihr hinterher.
„Wollen wir gleich noch in die Stadt?“, fragte sie als sie zu Sarah aufschloss. „Ich muss noch ein paar Sachen für die Party am Samstag kaufen.“ Sarah hatte morgen Geburtstag und sie wollte für Samstag eine Überraschungsparty für sie organisieren, doch Sarah hatte sie erzählt es wäre eine einfache Ferienabschlussparty.
„Ja, klar! Warum nicht?“ Sie lächelte und hielt Jeany zurück. Ihr Gesichtsausdruck änderte sich und Laila konnte ihn nicht deuten. „Laila, was ist jetzt eigentlich mit Skipper? Kaufen deine Eltern ihn dir?“
Ein breites Grinsen breitete sich auf Lailas Gesicht aus. „Ja, sie wollen ihn mir endlich kaufen. Ich fasse es immer noch nicht! Ab nächster Woche gehört er mir! Er kriegt dann auch eine andere, viel größere Box mit Paddock.“
„Das ist ja cool! Dann treffen wir uns jeden Tag am Stall, okay? Und Skipper hat doch auch wie Jeany montags Ruhetag, weil er sonntags manchmal auf Turniere geht. Dann trainieren wir immer zusammen und reiten auch immer zusammen aus! Das wird super!“ Sarah hatte jetzt, im Gegensatz zu ein paar Minuten früher, ein freudestrahlendes Gesicht. „Beste Freundinnen für immer?“, fragte sie.
„Beste Freundinnen für immer!“, antwortete Laila und sie reichten ihre kleinen Finger und schlugen dann ein. Diese Geste war zwar recht einfallslos, doch sie machten das schon seit der 4. Klasse. Sarah war mit ihren Eltern im 2. Halbjahr des 3. Schuljahres umgezogen. Sarah wurde von Anfang an aus ihrer Klasse ausgeschlossen, weil sie als sehr verwöhnt galt. Sogar Laila mochte sie nicht. Doch als dann ein paar Mädchen und Jungen aus ihrer Klasse anfingen Sarah herumzuschubsen und auch mal zuschlugen, griff Laila ein und meldete dies ihrer Klassenlehrerin und der Schulleiterin. Das Mobbing hörte auf und Sarah bedankte sich bei Laila und diese merkte wie nett Sarah eigentlich war. Dann im 4. Schuljahr, hatten sie diese Geste entworfen.
„Wann gehen wir dann heute in die Stadt?“, fragte Sarah fröhlich und in ihr flammte Freude auf.
„Naja, wollen wir um eins gehen? Wir haben jetzt Viertel vor zwölf. Dann kann jeder noch duschen gehen.“
„Gute Idee, dann also um eins.“ Sie ritten in den Hof und gingen, nachdem sie ihre Pferde versorgt hatten, nach Hause.



Ich hoffe, ihr bewertet die Geschichte auch!

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Sheyna: 01.05.2006 16:59.

30.04.2006 14:15 Sheyna ist offline E-Mail an Sheyna senden Beiträge von Sheyna suchen Nehmen Sie Sheyna in Ihre Freundesliste auf
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Insgesamt recht ordentlich, aber einige kleine Mäkel sind mir schon aufgefallen. +hehe+ Augenzwinkern

Zitat:
Naja, mein Vater bot mir heute Morgen an mich zu fahren. Dann musste aber plötzlich noch dies tun, dann das… und so weiter halt. Dann meinte ich, ich würde zu Fuß gehen. Ja, und da wo mein Vater mich hinkutschiert hatte, kannte ich mich nicht aus und so musste ich warten bis mein Vater seine Sachen erledigt hatte!“

Präteritum wird in der modernen wörtlichen Rede (sprich: Geschichten, die in unserem Zeitalter, dem 21. Jh., spielen) wirklich äußerst selten verwendet, weil man ja versucht, die Worte eines Menschen möglichst echt aufs Papier zu bringen. Mal ehrlich Augenzwinkern Welches junge Teeniegirly sagt schon: "Mein Vater bot mir an", ich denke wir alle würden sagen "Mein Vater hat mir angeboten...", da wir eben Dinge meist im Perfekt erzählen.

Zitat:
Peinlich berührt blickte sie dann auf die großen Weiden des Reiterhofs.

Weshalb peinlich berührt? o.O Verstehe ich nicht.

Zitat:
Dann im 4. Schuljahr, haben sie diese Geste entworfen.

....hatten sie diese Geste entworfen.
Falsche Zeit Augenzwinkern Du berichtest ja im Präteritum, also musst du hier Perfekt setzen. Ich denke mal, das war ein Tippfehler...

Zitat:
„Naja, wollen wir um 1 gehen? Wir haben jetzt Viertel vor 12. Dann kann jeder noch duschen gehen.“
„Gute Idee, dann also um 1.“ Sie ritten in den Hof und gingen, nachdem sie ihre Pferde versorgt hatten, nach Hause.

Zahlen bis 10 schreibt man doch aus, oder? Naja, vielleicht auch nicht...

Ansonsten eine schöne, kleine Geschichte. Würde gerne mal ein bisschen weiterlesen.
LG
30.04.2006 15:39 SweetSensation ist offline E-Mail an SweetSensation senden Beiträge von SweetSensation suchen Nehmen Sie SweetSensation in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie SweetSensation in Ihre Kontaktliste ein
Sheyna
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Bin ein bisschen schreibfaul, muss ich zugeben. Normalerweise schreib ich zahlen auch aus. Dann nehm ich deine Vorschläge gleich mal an und änder den Text ein bisschen. Augenzwinkern

Und das mit dem peinlich brerührt:
Das kriegt man noch später mit. Sarah weiß noch nichts von der heimlichen Liebe ihrer Freundin, aber sie bemerkt das komische Verhalten Leilas. Und das ist Leila peinlich.

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Sheyna: 30.04.2006 20:40.

30.04.2006 20:33 Sheyna ist offline E-Mail an Sheyna senden Beiträge von Sheyna suchen Nehmen Sie Sheyna in Ihre Freundesliste auf
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Achso...alles klar (;

LG
01.05.2006 11:47 SweetSensation ist offline E-Mail an SweetSensation senden Beiträge von SweetSensation suchen Nehmen Sie SweetSensation in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie SweetSensation in Ihre Kontaktliste ein
Sheyna
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Hier ist auch schon das zweite Kapitel meiner Geschichte!

Kapitel 2

Laila stand mit dem Rücken an ein Schaufenster gelehnt und wartete auf Sarah. Wieder einmal kam diese zu spät.
„Laila, Laila! Hier drüben!“, hörte Laila die vertraute Stimme Sarahs aus einer Menschenmenge herausdrängen. „So hier bin ich. Sorry, aber mein Dad…“
„Ja, dein Dad musste wieder andere Sachen erledigen. Ist ja auch egal, Hauptsache du bist überhaupt gekommen!“ Sie hakte sich bei Sarah ein und beide gingen los.
Am ersten Deko-Geschäft hielten die beiden an. Begeistert schaute Sarah auf eine Kerze. Eine Gelkerze, mit viel Dekoration und in grün – ihrer Lieblingsfarbe.
„Wow… so eine habe ich mir schon mal gewünscht. Aber meine Eltern meinen ich brauche keine Kerzen. Aber sie ist soooooo schön…“
‚Spitze’, dachte Laila, ‚genau die hab ich dir gekauft!’ Sie grinste und Sarah blickte sie verwundert an. „Was hast du denn?“, fragte Sarah. „Ach nix, nix…“, antwortete Laila und grinste weiter.
Sarah zog ungläubig eine Augenbraue hoch und ging in das Geschäft.
Als die Beiden wieder aus dem Laden traten, waren sie mit 5 großen Tüten bepackt und um 30 € ärmer.
Fröhlich tratschend gingen sie die Straße hinunter, um den Supermarkt aufzusuchen. Plötzlich sahen sie Ben. Er drehte sich dauernd um als wolle er nicht gesehen werden.
„Aber, aber was macht er da?“, fragte Laila die genauso verdutzte Sarah.
Sarah lief los.
„Was machst du?“, fragte Laila.
„Na, natürlich rausfinden was er vorhat.“
Laila lief nicht los. Aber dann drehte Sarah um, packte Laila am Arm und zog sie mit. Laila stolperte los und meinte dann: „Danke, ich kann schon selber laufen!“, riss sich los und lief weiter.
Die Leute auf der Straße wendeten ihre Köpfe Richtung der Beiden und schüttelten den Kopf. „Sarah, das ist peinlich! Die Leute gucken uns schon hinterher…“
Doch das interessierte Sarah nicht weiter und so rannten sie weiter.
Schließlich kam sie an einer kleinen Gasse an. „Ziemlich heruntergekommen hier.“, sagte Sarah und rümpfte ihre Nase. Sie schlichen Ben hinterher, der nun links abbog.
Letztendlich. kamen sie an einem kleinen, gottverlassenen Park an. Dort stand ein merkwürdiger Typ, ganz schwarz angezogen. Ben ging auf ihn zu. Die beiden stellten sich dicht gegenüber und flüsterten irgendetwas. Dann kramte Ben in seiner Hosentasche, holte sein Portmonee heraus und zog einige Geldscheine hervor. Er drückte sie dem Typen in die Hand und drehte sich plötzlich um.
Laila wollte ihren Blick nicht von ihm abwenden, aber Sarah riss sie an der Schulter zurück und meinte flüsternd: „Komm, wir müssen abhauen!“ Laila stand auf und rannte Sarah dann hinterher.

Nach einiger Zeit waren die Beiden dann wieder in der Stadt und betraten den Supermarkt.
Verwirrt ging Laila den Gang an den Süßigkeiten entlang. Sie schaute nur auf ein bestimmte Stelle und fragte Sarah: „Was hat er gemacht? Wer war dieser komische Typ? Wieso treibt er sich in dieser Gegend rum?“
„Ich weiß es doch auch nicht. Auf jeden Fall war mir diese Gegend nicht geheuer.“
„Du musst ihn das für mich fragen!“, meinte Laila und sah Sarah an.
Sarah blieb stehen. Sie zeigte mit dem Zeigefinger auf sich. „Warum ich? Warum fragst du ihn denn nicht?“
„Na, is’ doch klar!“, meinte Laila empört. „Sonst hält er mich noch für eine Art Stalkerin!“
Sarah lachte los. „Na klar! Die harmlose Laila mutiert zur Stalkerin! Immer doch!“
Laila haute ihr leicht auf den Rücken. „Das ist nicht lustig. Sollte es harmlos gewesen sein, hält er mich für eine Spinnerin, die in allen nur das Schlechte sieht. Und dann will er garantiert nicht mehr mit zusammen kommen!“
„Du hast Fantasien… Aber okay, ich bin ja nicht so…“
Die Beiden kauften Chips, Salzstangen, Flips und Getränke ein und lieferten diese bei Laila zu Hause ab.

„Was machen wir jetz? Wir haben erst… Viertel nach drei!“, fragte Sarah und streckte sich. „Ich hätte ja noch mal Bock auf schwimmen!“
„Au ja! Bei diesem super Wetter können wir sogar ins Freibad.“
„Ach heute ist ja Freitag! Da machen die doch immer schon um drei zu. Mist!“ Sarah klatschte sich mit der Handinnenfläche auf die Stirn.
„Dann gehen wir halt ins Hallenbad… Hauptsache mal ins kühle Nass.“, meinte Laila. „Zu schade, dass keine von uns einen eigenen Pool hat. Das wäre cool!“
Sarah setzte sich aufrecht hin. „Ja, allerdings. Vor allem müsste man dann keinen Eintritt mehr bezahlen.“
„Du kannst ‚nen Bikini, Handtücher und so von mir haben. Dann musst du nicht extra nach Hause.

Zirka 20 Minuten später standen die Beiden schon in der Warteschlange der Kasse. „Das macht dann 5 €“, meinte die Frau an der Kasse. Sarah bezahlte und ging hinein gerade wollte auch Laila bezahlen, da hörten sie eine Stimme rufen.
„Laila, Sarah! Was für ein Zufall, dass wir uns hier treffen!“

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Sheyna: 01.05.2006 17:04.

01.05.2006 16:57 Sheyna ist offline E-Mail an Sheyna senden Beiträge von Sheyna suchen Nehmen Sie Sheyna in Ihre Freundesliste auf
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Leute, ich möchte erst weiterschreiben, wenn ein paar weitere Kommentare da sind...
19.05.2006 22:25 Sheyna ist offline E-Mail an Sheyna senden Beiträge von Sheyna suchen Nehmen Sie Sheyna in Ihre Freundesliste auf
lautlos lautlos ist weiblich
Ogni giorno con te è grande.


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ben steht bestimmt hinterm eck Augenzwinkern
ich ahne es^^

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19.05.2006 22:31 lautlos ist offline E-Mail an lautlos senden Beiträge von lautlos suchen Nehmen Sie lautlos in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von lautlos anzeigen
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