Beim Pferdekauf betrogen worden ~ Folgen? |
Jenni

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Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 3.728
Herkunft: Bauernkaff
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Beim Pferdekauf betrogen worden ~ Folgen? |
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Wie ich gestern Abend herausgefunden habe wurde ich beim Kauf von Silene auf´s übelste belogen und betrogen.
Der Verkäufer hat uns richtig gesehen überhaupt nichts Wahres erzählt. Natürlich wird das wohl Konsequenzen haben, oder soll es jedenfalls.
Seit 8 Wochen habe ich mit meiner Stute ja Probleme mit dem rechten Voderbein - eine Lahmheit, die der Tierarzt langsam nciht merh erklären kann. Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass sie in der Klinik komplett durchgecheckt werden muss.
Nun habe ich mich mal bei der Vor-Vor-Besitzerin gemeldet, bei der Silene bis zu ihrem 7. Labensjahr stand. Die hat mir erzählt, dass unser Verkäufer das Pferd nie selbst geritten hat, weil sie nur gebuckelt hat. Seine Frau, der das Pferd angeblich gehörte und die an Krebs gestorben sein sollte, hat es nie gegeben.
Der Abschuss ist allerdings, dass Silene bei ihm wegen irgendwas operiert wurde, und irgendwelche Blutwerte hätten nicht gestimmt. Uns hat er erzählt, das Pferd wäre immer bei bester Gesundheit gewesen, den Tierarzt hätte er nur zum Impfen gebraucht, Von einer OP war nie die Rede.
Jetzt haben wir ein krankes Pferd, dass früher mal operiert wurde, wir wissen aber nciht warum und woran. Der damals behandelnde Tierarzt darf uns wegen der Schwiegepflicht keine Auskunft geben. Mein Tierarzt kann dies auch nicht herausfinden...
Hattet ihr sowas auch schonmal? Seid ihr vor Gericht gegangen?
Ich bin so sauer und auch traurig, weil ich jetzt weis, dass Lene in diesem Jahr bei dem Verkäufer auhc überhaupt nicht gut behandelt wurde. Ich kenne jetzt auch die gründe für ihre Panik vor dem Hänger... Der Mann wusste nicht mal, wie der Name richtig gesprochen wird...
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Thx to VaM für das tolle Set *knuff*
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jenni: 10.04.2006 17:48.
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10.04.2006 17:47 |
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Taler&Beetle

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Dabei seit: 19.04.2005
Beiträge: 4.376
Herkunft: Wiesbaden
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Hey,
du arme, das ist richtig mies.
Ich selber habe es nicht nicht erlebt, aber eine die mit mir im Schulstall geritten ist. Ihre Eltern hatten richtig Geld (Anwälte) und dem Mädchen (einzelkind) wurde alles in den Hinter geschoiben. NMun musste auch ein Pferd her. Das Tier war schon toll, wunderschön und die ersten 2 Wochen war alles klar. Aber danach hatte sie ihn nicht mehr unter Kontrolle, das Tier war unberechenbar, echt schlimm. Sie hat es damalas, dumm wie sie war, auf alles andere geschioben aber nicht auf den Vorbesi, AK wurde nie gemacht, Madam wusste alles besser, bis es schließlich ans Licht kam und die Eltern ihr Amt ausgenutzt haben und den Hänmler aber so richtig mies vor Gericht gezogenm haben. Ende vom Lied.....der Händler hat das Pferd zurückgenommen, sie haben das Geld bekommen + Entschädigung und ein weiteres Pferd (wobei ich mir das auch ent ausgesucht hätte*möp*). Der Händler hat irgendwelche Verbote bekommen, weiß aber auch nichts weiteres......
würde aber auf jeden Fall iw handeln.....
Wünsch dir viel Glück
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10.04.2006 18:01 |
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Black Katrin

Mitglied
 
Dabei seit: 22.11.2005
Beiträge: 7.125
Herkunft: Schweiz
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RE: Beim Pferdekauf betrogen worden ~ Folgen? |
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Hattet ihr sowas auch schonmal? Seid ihr vor Gericht gegangen?
ähm... ne
wir waren immer sehr vorsichtig und haben nie geglaubt was der besitzer gesagt hat - ausnahme ist Marianne auf ihrem Hof reiten wir ja
- und haben daher immer die Tierarzt meinung eingeholt, aber nicht vom Arzt der ohnehin schon aufm Hof arbeitet! Inklusive Bluttest....
Nur ihr steht bissel blöd da wenn ihr euhc nit abgesichert habt... inner schwiez köntne es vielleicht sogar sein das ihr es nit durchbringen könntet ausser im kaufvertrag steht ausdrücklich das tier seie gesund...
lest euch den vertrag mal gründlich durch!
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10.04.2006 18:08 |
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maeggi

Mitglied
 

Dabei seit: 31.03.2005
Beiträge: 2.837
Herkunft: Stuttgart
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Wurden auch bertogen, aber ohne Rechtsschutzversicherung kann ein Gerichtsstreit sehr sehr teuer werden!Denn ihr müsst alles nachweisen, also ihr braucht den fürheren TA, die frühere Besi etc. alle als Zeugen...
__________________ warum?ja wegen wm halt
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10.04.2006 19:54 |
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maeggi

Mitglied
 

Dabei seit: 31.03.2005
Beiträge: 2.837
Herkunft: Stuttgart
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nein, aber ein Bekannter von uns ist Pferdeanwalt also Fachgebiet Pferd und er hat gemeint solche Streits sind halt immer schwer zu beweisen..habt ihr ne Rechtsschutzversicherung oder wie des heißt?
__________________ warum?ja wegen wm halt
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10.04.2006 20:04 |
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maeggi

Mitglied
 

Dabei seit: 31.03.2005
Beiträge: 2.837
Herkunft: Stuttgart
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Wenn ihr den TA und die Ex-Besi als Zeugen griegt, sieht's denk ich nicht schlecht aus. (Der TA sollt am besten die Blutwerte von damals etc. vorlegen können)
DEr 'lügen-Besi'xD wird natürlich sagen dass du am erneuten Ausbruch oder wie auch immer Schuld bist...das müsste also auch widerlegt werden
__________________ warum?ja wegen wm halt
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10.04.2006 20:07 |
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loona12
Mitglied
 

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 3.453
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Reitlehrer, Stallbesitzer ist denke ich mal auch ganz nützlich, um zu beweisen, dass du stets gut mit deinem Pferd umgegangen bist.
Du tust mir richtig Leid, aber das zeigt mal wieder, worauf man beim pferdekauf auf jeden Fall achten sollte, eine AKU [auch wenn ein Pferd wenig kostet]
Hab soetwas selbst noch nicht erlebt, meine Freundin schon, aber sie haben sich mit dem Händler geeinigt, ging dabei aber auch nicht um eine versteckte Krankheit
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10.04.2006 20:21 |
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Luca

Pemberley
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 6.269
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Gericht ist unnötig, den der Typ wäre ziemlich dumm, wenn er die Anzeige (die ihr hoffentlich aufgegeben habt) ignorieren würde.
Laut dem neuen Recht was Pferdekauf angeht, ist bis zu zwei Jahre "Garantie" auf das Pferd, sofern man auch wirklich nachweisen kann, dass der Schaden vor dem Kauf schon da war. Aber ich denke, solange habt ihr Silene ja noch nicht, oder?
Ich würde es auf jeden Fall aushandeln und, wenn du mich fragst, die gesamten Operationskosten oder was auch immer anfällt, erstattet bekommen wollen. Und ich denke, eure Chancen stehen dafür sehr gut.
Auch eine oberflächliche Ankaufsuntersuchung hätte den Mangel nicht aufdenken können, ebenso wie Gewährsmängel z.B. zum Teil nicht durch AKU aufgedeckt werden können. Außerdem muss sich eine AKU auch relativieren, manchmal hat man das Pech, manchmal eben nicht. Eine AKU empfehle ich daher nach wie vor nicht für jedes Pferd, zudem ist es sehr fraglich, ob dieser Mängel, der scheinbar immer noch nicht einwandfrei geklärt wurde, dabei aufgedeckt worden ist. Da merkt man mal wieder, wer die AKU einschätzen kann, und wer nicht
.
Zum Schutze gibt es ja auch zudem die Garantie.
Im Übrigens ist es jetzt ziemlich müsig, darüber noch zu diskutieren.
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Romanes eunt domus!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Luca: 10.04.2006 21:34.
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10.04.2006 21:33 |
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Aicha

Mitglied
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 4.653
Herkunft: Deutschland
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wenn ihr den besitzer auf die sachen ansprecht, könnte er leni ja auch zurücknehmen, wenn er es einsieht und weitere schlimme folgen verhindern will. würdest du das machen? also würdestdu sie wieder zurückgeben? (ich weiß, voll am thema vorbei
)
ich würde auf jedenfall nochmal mit dem ehem. besitzer reden und ihm mit Anwalt usw drohen. ich kenn mich da nicht aus.t ut mir leid
würd diur gern helfen.
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BloG / Photo Dream
- Wir bleiben, wir siegen, weil wir noch Freunde sind, nichts wird uns totkriegen, weil wir Freunde sind -
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11.04.2006 14:51 |
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Lawina

LAWILICIOUS
 
Dabei seit: 13.05.2005
Beiträge: 14.256
Herkunft: Bayern
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Zitat: |
Original von Jenni
Wir haben keine AKU gemacht, weil es sich beim Kaufpreis nciht gelohnt hätte.
Allerdings haben wir in den Vertrag eine kleine "Falle" für den Verkäufer eingebaut, über die wir ihn stoplern lassen können.
Meine Eltern werden jetzt erstmal normal mit ihm reden, wenn das nichts bringt, werden wir uns was neues ausdenken müssen... |
was für ne falle ?
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12.04.2006 13:56 |
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Isabelle

Kritikerin
 

Dabei seit: 18.04.2005
Beiträge: 2.992
Herkunft: Bielefeld
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Ankaufsuntersuchungen gibt es um sie zu machen und dann wüsstet ihr, dass da was nicht stimmt. Sie kosten zwar etwas Geld, aber nur so kann man sich von der Gesunheit des Pferdes überzeugen.
Naja, lange Rede kurzer Sinn, nun ist es geschehen.
Ich würde als erstes den Vorbsitzer anrufen und mit ihm klären, wie es dazu kommen konnte und dass ihr von ihrer Vorgeschichte bescheid wisst.
Desweiteren kann bzw. solltet ihr eine Anzeige wegen Betruges aufgeben.
Hattet ihr einen Kaufvertrag? Was steht dadrin??
ich kenne einen Fall,wo ein Mädel ein angeblich 3,5 Jähriges Pferd gekauft hat von einem Händler. Ihr tierarzt stellte nun fest, dass es wenn, gerade mal 2,5 jahre alt sei. Dummerweise hatte der händler das Pferd aber vorher seiner komplizin überschrieben, so dass man ihm nichts mehr nachweisen konnte. Sie blieb auf den kosten hängen, ein gericht kann da auch nichts machen.
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12.04.2006 15:37 |
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Nicole121

Mitglied
 

Dabei seit: 12.02.2005
Beiträge: 2.896
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@ jenni ich glaub zwar nicht das man da was machen kann aber egal man kanns versuchen nur vor gericht da kann ich gleich sagen das is zu teuer und kann mehr als das pferd selber koste ...
wegen AKU eigentlich sollte der tierarzt das sehen weil das pferd bei AKU kkomplett durch gecheckt werden muss sonst kann man den TA anklagen ! nur so kann der vorbesitzer sagen : ihr hättet ja eine AKU machen können ...
sorry aber so is meine meinung und ich hoffe für dich das du es schaffst
ach und noch ne frage was willst du eigentlich erreichen von den vorbesitzer wollt ihr geld oder wollt ihr das er das pferd zurück nimmt ?!
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...Weil diese Aufnahme einfach Perfektion ausstrahlt...
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12.04.2006 19:17 |
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Luca

Pemberley
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 6.269
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Es wurdert mich immer wieder, wie wenig Ahnung manche Leute haben und dennoch so tun, als ob.
Nein, Nicole. Der Vorbesitzer kann nicht sagen "ihr hättet ja..." denn er befindet sich damit rechtlich auf dem falschen Standpunkt. Nicht sie hätten ja, sondern er hätte es sagen müssen. Was er getan hat war schlichtweg Betrug. Und das kann er nicht damit rechtfertigen, dass sie ihn dabei ja hätten erwischen sollen. Purer Schwachsinn.
Können sie ihm den Betrug nachweisen, ist er schuldig. Und Punkt.
Ebenso unsinnig ist es, den Tierarzt meinen anklagen zu können. Wo hast du das gelesen - in der Bild? Was anderes fällt mir dazu nicht ein, nirgends verpflichtet sich der Tierarzt, dir Krankheiten nachzuweisen. Ebenso muss auch jeder Patient vor einer OP einen Vertrag unterschreiben, in dem er versichert den Arzt danach nicht zu belangen. Und anklagen für einen nicht nachgewiesenen Mängel bei einer AKU kann man den Tierarzt schon mal gar nicht. Ebenso Punkt.
Und scheinbar müssen sich manche mit Krankheitsbildern noch einmal auseinander setzen... Manche Sachen kann man in einer flüchtigen Beobachtung, wie auch eine AKU es ist, nicht festlegen. Chip im frühen Stadium, in dem der Knochen noch nciht splittert, ist zum Beispiel so eine. Sehnenschwächen, sofern nicht offensichtlich, gehören desweiteren dazu.
Wisst ihr, es wäre ja nicht schlimm, wenn ihr es nicht wissen würdet, aber dann die Moralapostel zu spielen - argh, sowas kann ich nicht ab.
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Romanes eunt domus!
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14.04.2006 23:44 |
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