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Pferd langsam an richtige Arbeit auf dem Platz gewöhnen |
Ananke

früher Tabbygirli
 
Dabei seit: 03.11.2010
Beiträge: 3.007
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Pferd langsam an richtige Arbeit auf dem Platz gewöhnen |
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Hi,
also meine RB Obelix wird eigentlich nur freizeitmäßig Western geritten. Da nun endlich eine alte Koppel frei wird, könnte ich eine Art 'Platz' basteln
Der Teil der Koppel ist durch eine Hecke (+ zusätzl. Elektrozaun) umrandet und nur an einer Seite offen. Diese Seite könnte ich entsprechend mit Elektrozaun o.ä. schließen und mein Platz wäre fast fertig^^
In einigen Monaten kommt dann Häcksel drauf damit der Platz nicht matschig wird (normaler Grasboden).
Jetzt zu meinen Fragen... Obi wird ja mit westernsattel und nur im Gelände geritten. Er hört kaum auf Hilfen und wurde schon seit über 7 Jahren nicht mehr auf einem Platz, in einer Halle o.ä. geritten! Wirklich ein richtiges Freizeitpferd.
Anfangs werd ich ihn noch mit dem Westernsattel reiten aber später würd ich das gern nur mit dem Voltigiergurt machen.
Ich will ihn langsam daran gewöhnen nur hab ich kP wie ich da anfangen soll!
Anfangs muss er erstmal wieder lernen, auf Hilfen besser zu hören. Dann werd ich viele Übergänge reiten.
Aber wie soll ich dann wieter machen? Möchte mir eine Art Trainingsplan aufstellen und ihn dann 2-3 Mal die Woche auf dem Platz reiten.
Werd mir außerdem aus Jungbäumen (junge Bäume die aus einem dünnen Stamm bestehen) die im Wald grade gefällt werden, ein paar 'Stangen' machen... je nach dem auch Cavaletti-Höhe.
Nun her mit den Tips und Ideen
Liebe Grüße
Franzi
PS: Obi mangelt es vor allem an Gleichgewicht, Ausdauer und Reaktionsschnelligkeit *seufz*
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15.02.2006 16:59 |
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Hornisse

Dum amo vivo
 

Dabei seit: 22.07.2005
Beiträge: 4.286
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ich gehe mal davon aus dass er nicht korrekt v.-a. geschweige denn an den zügel geritten wurde, oder? und auch ziemlich auf der vorhand rumlatscht? und sowieso keine richtige arbeit bzw richtiges REITEn (nicht bloßes draufsitzen) kennt...
also ich würde ihn erstmal viel longieren (nat. nicht jeden tag!! weiterhin abwechslung!), am besten v.-a. mit dreieckszügeln. damit er mal wieder lernt sich zu bewegen. treibe ihn dabei schön vorwärts, damit er nicht so auf der vorhand rumlatscht sondern lernt schön flott zu laufen und gut unterzutreten.
mit den dreieckern kann er sich dann auch gleich an leichte anlehnung gewöhnen
so würde ich anfangen.. und dann kannst du wohl nix anderes tun als dich raufzusetzen und ganz von vorne anzufangen... mit v.a., schön flott vorwärts, biegungen, tempiwechsel und viiiel abwechslung. und zuerst bloß nicht überfordern!
aber achte wirklich darauf, dass die hinterhand arbeitet und er langsam lernt, sich an das gebiss heranzudehnen..
geh nach der skala der ausbildung: takt, losgelassenheit, anlehnung. das ist erstmal das wichtigste.
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Life isn't about waiting for the storm to pass. It is about learning how to dance in the rain.
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15.02.2006 18:03 |
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Ananke

früher Tabbygirli
 
Dabei seit: 03.11.2010
Beiträge: 3.007
Themenstarter
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danke für deine antwort.
obi wurde nat. nicht an den zügel geritten -> Westernpferd
und du hast leider wirklich recht mit deinen vermutungen!
Longiert wird es sehr oft... leider hab ich keine Dreiecker, nur Ausbinder?!
Zackig luafen tut er! Und tritt auch schön ein...
warte noch auf weitere antworten
Liebe Grüße
Franzi
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15.02.2006 18:34 |
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Foxi_89

Mitglied
 
Dabei seit: 29.11.2005
Beiträge: 466
Herkunft: us de schöne schwiiz
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Hey achtung auch westernpferde sollen an den zügel kommen!!!!!
Eigentlich sollten westernpferde nämlich genauso schön in die anlehnung kommen und v/a gehen wie die dressurpferde. unterschied ist eigentlich nur das westernreiten ein signalreiten ist.
Diese ansicht das westernpferde einfach am losen zügel vor sich hin latschen ist mist!!!
Ich würde vorallem vieeeel biegen und vorallem darauf achten das er lehrnt vorwärts abwärts zu gehen. Dann wäre das rückwärtsrichten und hinter oder vorderhandwendungen sicher net schlecht um die hinterhand zu aktivieren auch seitwärtsgänge wären sicher net schlecht. aber achtung nicht übervordern also net alles auf einmal sondern langsam anfangen. schon nur weil er ja alle muskeln etwas aufbauen muss.
lg foxi
__________________ Mir nach - ich folge euch!!
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“Solange Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen können, müssen Pferde fühlen, dass Menschen nicht denken können.”
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15.02.2006 18:41 |
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Waunca

eidg. dipl. Gfrörli
 

Dabei seit: 11.07.2005
Beiträge: 665
Herkunft: Schweiz
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An deiner Stelle würd ich mir einen RL suchen, der dir hilft. Sonst wird das schwierig, wenn du keine Ahnung hast, wie du das überhaupt anstellen sollst. Bei dem Ausbildungsstand vermute ich, dass er mit deutlichen Gleichgewichtsproblemen zu kämpfen haben wird. Ein Pferd soll auch im Gelände auf Hilfen reagieren, auch wenn es ein "westerngerittenes Freizeitpferd" ist! Du kannst schon jetzt im Gelände mit üben anfangen, du brauchst gar nicht unbedingt einen Platz dazu. Ich versteh nicht, wie man ein Pferf jahrelang so reiten kann, da hat man ja nun wirklich nichts davon ausser dass man sich nicht anzustrengen braucht. Aber auf einem Pferd, das nicht auf die Hilfen hört, fühle ich mich nicht sicher. Es wäre noch verständlich, wenn man solche Pferde hauptsächlich in der geschlossenen Halle oder auf dem eingezäunten Reitplatz antreffen würde, wo einem nicht viel passieren kann aber erstaunlicherweise sind es ausgerechnet die Leute, die draussen reiten, deren Pferde oft mit keinerlei Kontrollmöglichkeiten ausgestattet sind.
Warum willst du ihn denn mit Voltigiergurt reiten?
Was versprichst du dir davon? Also zum Arbeiten würde ich den Westernsattel oder den blanken Pferderücken vorziehen ...
P.S.: Häcksel taugen leider nicht viel gegen Matsch. Die verrotten langsam aber sicher und nach einer gewissen Zeit hast du genauso Matsch oder zumindest viel zu tiefen Boden zum reiten.
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15.02.2006 22:27 |
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Foxi_89

Mitglied
 
Dabei seit: 29.11.2005
Beiträge: 466
Herkunft: us de schöne schwiiz
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Vorallem wenn er dich beim führen zwickt dann mach viel Bodenarbeit. Mit taktstangen bist du sicher auch net schlecht aufgehoben. Vorallem seitwärts und rückwärtsrichten kann man ebenfalls wunderbar vom boden aus erarbeiten.
Ich weiss jetzt net. wie reagiert er denn wenn du versuchst die zügel anzunehmen?
lg foxi
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16.02.2006 11:51 |
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Ananke

früher Tabbygirli
 
Dabei seit: 03.11.2010
Beiträge: 3.007
Themenstarter
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Zitat: |
Original von papercut
Hallo,
erstmal muss ich Wölfchen zustimmen. Aber wenn er wirklich starke Gleichgewichtsprobleme hat, würde ich ihn erstmal unausgebunden longieren, und dann Dreiecker rein tun.
lg
Nadine |
Wölfchen?!
@foxi_89: taktstanden (wie oben im thread) werd ich mir 'besorgen' und das rückwärtsrichten üben wir immer vom boden aus. Aber wie bring ich ihn z.b. mit den richtigen komandos zum seitwärtsrichten?
Wenn ich versuch die Zügel aufzunehmen sind als erstes mal die Ohren hinten, dann reißt er total den kopf hoch und versteift im rücken... fühlt sich dann so an als würd ich auf dem waschbrett reiten -.-
LG Franzi
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16.02.2006 12:16 |
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Ananke

früher Tabbygirli
 
Dabei seit: 03.11.2010
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Themenstarter
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Zitat: |
Original von papercut
ups, meinte natürlich Waunca xD |
Dachte ich mir schon
Also hab mir jetzt mal grob einen Plan gemacht...
würd mich aber trotzdem freuen, wenn noch jemand was dazu sagen könnte!
Liebe Grüße
Franzi
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16.02.2006 15:44 |
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Waunca

eidg. dipl. Gfrörli
 

Dabei seit: 11.07.2005
Beiträge: 665
Herkunft: Schweiz
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Zitat: |
noch nen gurt mit anlegen kann?! Im Prinzip kommts aufs gleiche raus... nur das ich mich mit Gurt im Fall eines Falles (xD) noch festhalten kann.
Obi wird sehr viel mit Gurt geritten... warum sollte ich es also nicht machen? |
Naja, mich würde der Gurt stören, aber wenn du meinst ... Und wieso nicht mit seinem Sattel?
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17.02.2006 18:21 |
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