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Zum Ende der Seite springen Mädchen, Liebe, Peinlichkeiten
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Shadow
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*gg*

Nach einigerzeit Suchen zog er eine, wie er fand, ziemlich fesche Jeans mit ausgefledderten Rand mit einem orangenen, weiten T-Shirt heraus. Er wusste gar nicht, das er so eine Jeans hatte. Seltsam, dass sie ihm nie aufgefallen war. Naja, machte nichts. Fred besah sich im Spiegel. Er war mittelgroß, hatte Haselnussbraune Augen und feuerrote, Schulterlange Haare. Seine Mutter jammerte oft über diese Haare, wie schön es doch wäre, wenn er blond wäre und das er sich endlich die Haare schneiden sollte. Doch da machte Fred einen Punkt. Er würde sich nicht die Haare schneiden, sie gefielen ihm so und er fühlte sich so wohl. Nach dem er sich ausreichend begutachtete hatte, damit er nicht zu spießig, nicht zu obercool und trotzdem nicht zu normal aussah. Also die goldene Mitte. Schließlich setzte er sich zufrieden auf sein Bett und sah auf die Uhr. Halb 11. Um 23:15, also in einer Viertelstunde ging der Film los. Verdutzt starrte Fred die silbernen Zeiger an. Er hätte nicht gedacht, das er für sein Styling so lange brauchen würde. Doch jetzt musste er sich beeilen, da er zu Fuß zum Kino laufen musste. Schnell stopfte er mehrere Kissen unter seine Bettdecke, ans Kopfende legte er einen alten Volleyball. Hoffentlich sah seine Mutter nicht noch mal genauer nach, ob er schlief. Von der Tür aus und im Dunkeln würde es so aussehen, als ob er schlief, doch natürlich erkannte man sofort, wie es wirklich war, wenn man genauer hinschaute.

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29.01.2006 19:25 Shadow ist offline E-Mail an Shadow senden Beiträge von Shadow suchen Nehmen Sie Shadow in Ihre Freundesliste auf
heartie
Dr. med den Rasen


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Guut x)

Zitat:
Original von Shadow
*gg*

Nach einigerzeit Suchen zog er eine, wie er fand, ziemlich fesche Jeans mit ausgefledderten Rand mit einem orangenen, weiten T-Shirt heraus. Er wusste gar nicht, das er so eine Jeans hatte. Seltsam, dass sie ihm nie aufgefallen war. Naja, machte nichts. Fred besah sich im Spiegel. Er war mittelgroß, hatte Haselnussbraune Augen und feuerrote, Schulterlange Haare. Seine Mutter jammerte oft über diese Haare, wie schön es doch wäre, wenn er blond wäre und das er sich endlich die Haare schneiden sollte. Doch da machte Fred einen Punkt. Er würde sich nicht die Haare schneiden, sie gefielen ihm so und er fühlte sich so wohl. Nach dem er sich ausreichend begutachtete hatte, damit er nicht zu spießig, nicht zu obercool und trotzdem nicht zu normal aussah. Also die goldene Mitte. Schließlich setzte er sich zufrieden auf sein Bett und sah auf die Uhr. Halb 11. Um 23:15, also in einer Viertelstunde ging der Film los. Verdutzt starrte Fred die silbernen Zeiger an. Er hätte nicht gedacht, das er für sein Styling so lange brauchen würde. Doch jetzt musste er sich beeilen, da er zu Fuß zum Kino laufen musste. Schnell stopfte er mehrere Kissen unter seine Bettdecke, ans Kopfende legte er einen alten Volleyball. Hoffentlich sah seine Mutter nicht noch mal genauer nach, ob er schlief. Von der Tür aus und im Dunkeln würde es so aussehen, als ob er schlief, doch natürlich erkannte man sofort, wie es wirklich war, wenn man genauer hinschaute.


dass > doppel s smile
Nachdem > 1) zusammengeschrieben 2) da fehlt was x) Nachdem er ... tat er was, oder?

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I solemnly pledge to consecrate my life to the service of humanity.
29.01.2006 19:30 heartie ist offline E-Mail an heartie senden Beiträge von heartie suchen Nehmen Sie heartie in Ihre Freundesliste auf
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Supi!!!! großes Grinsen
Aber vieeel zu kurz für mich!!!!!!!! cool

Und noch was:

Zitat:
Nach einigerzeit Suchen zog er eine

--> Nach einiger Zeit... *tztzt* Trottelfehlerchen^^

Zitat:
Er war mittelgroß, hatte Haselnussbraune Augen und feuerrote, Schulterlange Haare

Trotz Haselnuss und Schultern sind es Adjektive und werden somit klein geschriebenAugenzwinkern
29.01.2006 19:31 Anchen ist offline E-Mail an Anchen senden Homepage von Anchen Beiträge von Anchen suchen Nehmen Sie Anchen in Ihre Freundesliste auf
Shadow
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Dankeschön! ich habe weitergeschrieben:

Dann blickte er zum Fenster. Es war zu riskant, die Eingangstür zu benutzen, da genau neben ihr das Wohnzimmer lag – und das würde von seinen Eltern und Tante Luise besetzt sein. Doch er hatte Glück, dass er einen Balkon hatte. Er wurde von zwei Steinsäulen gestützt, an neben denen eine alte Eiche stand. Wenn er sich bemühte, könnte er mit ein bisschen Glück auf einen großen, breiten Ast springen, der ganz nah an seinem Balkon verlief, nur ein winziges bisschen zu weit, um direkt aufzusteigen. Fred schielte mit leichtem Unbehagen auf den Ast. Dann hatte er sich entschlossen. Leise öffnete er die kleine Balkontür, woraufhin ihn sofort kühle Nachtluft empfing. Alles war still, bis auf einen bellenden Hund in der Ferne. Er nahm Anlauf, schloss die Augen und sprang. Sekunden später spürten seine Hände Rinde und krallten sich daran fest. Er zappelte kurz mit den Beinen in der Luft, dann konnten sie endlich ihr Gewicht auf eine Stelle des Astes verlagern. Unsicher öffnete Fred die Augen. Er saß in dem alten Baum, sicher angekommen. Erleichtert kletterte Fred die Eiche hinter, jetzt war es nicht mehr schwer. Als er unten wieder Rasen unter den Füßen spürte, sah er wieder auf seine Uhr und erstarrte. Es war fünf vor! Hektisch rannte er die Straße hinunter, überquerte im Laufschritt eine Straße, fluchte eine Ampel an, damit sie schneller auf grün wechselte, raste einen Hang hinoch und stolperte schließlich die Treppen zum Kinoportal hoch. Als er schließlich vollkommen ausser Atem bei Ginny angekommen war, die schon wartete, war es ca. 1 Minute vor. Fasziniert starrte er auf seine Uhr. Er war wirklich schnell gewesen. Ginny lächelte ihn an uns sagte: „Hi! Wollen wir gehen? Ich habe schon mal Popcorn und zweimal Cola geholt, ich hoffe, du magst Cola?“. Was für eine Frage. Fred kam es vor, als würde er für Ginny alles trinken. Er nickte keuchend und hielt sich seine stechenden Rippen. „Danke“, hustete er und folgte Ginny in den Kinoraum. Der Film hatte zum Glück noch nicht angefangen, es lief noch Werbung. Sie waren fast allein, bis auf ein Pärchen, das sich herzhaft küsste. Sie setzten sich in eine der hinteren Reihen.

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30.01.2006 13:01 Shadow ist offline E-Mail an Shadow senden Beiträge von Shadow suchen Nehmen Sie Shadow in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Doch er hatte Glück, dass er einen Balkon hatte. Er wurde von zwei Steinsäulen gestützt, an neben denen eine alte Eiche stand.

Also das "an" kann jawohl weg xD

Naja und das mit dem Baum finde ich ein bisl komisch, ich meine Springen ist doch total leichtsinnig und ich finde es wird nicht so klar, wie er am Baum hängt/steht/sitzt... Weiß net, mal hängen die Beine in der Luft, dann sitzt er auf einmal, ach kp^^.

Ansonsten ein gelungener Teil!! Ich hoffe du schreibst das Treffen mit Ginny schön ausführlich fröhlich , bin schon gespannt!! großes Grinsen

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Anchen: 30.01.2006 15:12.

30.01.2006 15:12 Anchen ist offline E-Mail an Anchen senden Homepage von Anchen Beiträge von Anchen suchen Nehmen Sie Anchen in Ihre Freundesliste auf
Shadow
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Sorry das ich so lang nicht mehr geschrieben habe:

Ginny stellte das Popcorn zwischen sie und lächelte ihn schon wieder an. Verflucht, zum Glück konnte sie nicht sehen, das er schon wieder rot geworden war. Peinlich berührt starrte Fred auf das knutschende Pärchen vor ihnen. Erwartete Ginny, dass er das auch tat? Waren sie jetzt zusammen oder wie? Empfand Ginny etwas für ihn? Sah er überhaupt gut aus? All diese und noch viel mehr Fragen schossen Fred plötzlich durch den Kopf. Inzwischen hatte der Film angefangen. Ein sichtlich einsames Mädchen seufzte wehleidig auf der großen Leinwand. Aha, ähm, was war das überhaupt für ein Film? Er war doch so ein chaotisches Kamel. Da ging er mit einem Mädchen ins Kino und wusste nicht mal, in was für einen Film. Nach sehr vielen Minuten schweigenden Zusehens fühlte sich Fred ziemlich ungemütlich. Das Pärchen schlabberte sich immer noch so heftig ab, das Fred schlecht wurde und er den Kopf zur Seite drehte. Dummerweise musste er dann Ginny ansehen. Wieder fingen die Schmetterlinge in seinem Bauch an, Saltos zu schlagen. „Nimm schon ihre Hand!“, sagte seine innere Stimme. Schön, aber wie? „Mach endlich“, fauchte der Quälgeist in ihm. Und warum sollte er sie nehmen? Erwartete Ginny das von ihm? Fred gab ja zu, er würde gerne Ginnys Hand nehmen, doch er konnte keinen Finger rühren. Ginnys Hand ruhte auf ihrem Bein. Mit unendlich klopfendem Herzen schob er seine zitternde Hand Zentimeter für Zentimeter vor. Sie war nur noch ein paar Millimeter von Ginnys entfernt. Fred versucht sich zusammenzureißen. Den Film bekam er gar nicht mehr mit, geschweige denn seine Umwelt. Er konnte schon die Wärme ihrer Hand förmlich spüren, da nahm Ginny plötzlich ihre Hand weg, um sich Popcorn zu nehmen. Oh nein! Er war so nah dran. Wenn das so weiterging, würde er noch einen Herzkollaps kriegen vor Aufregung. Es war doch wohl nichts Schlimmes, die Hand eines Mädchens zu berühren. Schlimm nicht, jedoch schwierig, wenn Freds Herz in ihrer bloßen Gegenwart schon furchtbar schnell klopfte. Fred blickte wieder auf die Leinwand. Aha, anscheinend Liebesfilm. Die Hauptrollen umarmten sich seelig. Ginny wollte sich noch mal Popcorn nehmen. Als sie ihre Hand in die Tüte steckte, berührte sie aus Versehen Freds Arm. Dieser zuckte zusammen.

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05.02.2006 13:44 Shadow ist offline E-Mail an Shadow senden Beiträge von Shadow suchen Nehmen Sie Shadow in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:

Verflucht, zum Glück konnte sie nicht sehen, das er schon wieder rot geworden war.

dass

Ansonsten nix mehr bemerkt, war einfach nur geiler Teil!! Echt super coole Story find ich!! Richtig süß geschrieben großes Grinsen !!! *daumen hoch*
Und: WEITAAAAAAAA
05.02.2006 18:34 Anchen ist offline E-Mail an Anchen senden Homepage von Anchen Beiträge von Anchen suchen Nehmen Sie Anchen in Ihre Freundesliste auf
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also ich finde die geschichte richtig gut! solltest weiter schreiben! fröhlich

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08.02.2006 10:09 Powerstute ist offline E-Mail an Powerstute senden Beiträge von Powerstute suchen Nehmen Sie Powerstute in Ihre Freundesliste auf
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Dankeschön, ihr zwei!!! fröhlich

Ginnys Hand lag wieder auf ihrem Knie. Ganz langsam, millimeter für millimeter schob Fred seine Hand vor. Er hätte das nie gedacht, er empfand es als Kleinigkeit, zum Beispiel beim chatten die Finger auf der Tastatur auf- und abtanzen zu lasse, doch jetzt, im dunklen Kino neben einem Mädchen musste er so viel Kraft aufbringen, um seine Fingerspitzen ein bisschen zu bewegen. Wieder spürte Fred die Wärme, die von Ginny ausging. Vielleicht konnte er ja... Fred setzte sich möglichst unauffällig etwas näher zu Ginny. Er war noch einen Blick auf die Leinwand. Eine Frau stand am Rande einer Klippe. Der Meereswind lies ihr dünnes, weißes Kleid sanft hin- und herflattern. Ginny nahm sich noch mal Popcorn, doch diesmal mit der anderen Hand. Durch die leichte Bewegung kam ihre Hand Freds noch näher. Fred nahm allen Mut zusammen, er musste seine Finger ganz wenig nach vorne schieben. Fred hielt die Luft an und er schaffte es, seine Hand zu bewegen.
Diesen Moment würde Fred nie vergessen. Ein unbeschreibliches Gefühl durchschoss seinen Körper in dem Moment, als seine und Ginnys Hand sich berührten. Ginny war kurz zusammengezuckt. Freds Hormone wurden mit Adrenalin überflutet, eine Sintflut rauschte in ihm. Fred hätte nicht gedacht, dass sein Herz so schnell schlagen konnte. Ginnys Hände waren weich, geschmeidig, so wundervoll. Fred vergaß das Atmen. Ganz vorsichtig, behutsam, strich er ihr mit seinem Finger über die Hand. Noch eine Ladung Adrenalin nahm seinen Lauf. Es war, als hätte jemand ein Schleusentor in ihm geöffnet.
Als Fred eine Stunde später zu Ende des Films mit Ginny draußen vor dem Kino stand, fühlte er sich so glücklich wie nie zuvor. Nichts war vergleichbar mit diesem Kinoabend, nicht, rein gar nichts! Es war angenehm kühl, ein leichter Wind fuhr Fred durch seine roten Haare. Ginny stand vor ihm und sah ihn an. Sie stand einfach nur da und blickte ihn in seine Augen. Wieder hatte Fred das Gefühl, das es keine schöneren Augen auf dieser Welt geben konnte, sie waren wie von einem anderem Stern. „Gut, äh, danke für den schönen Abend!“, sagte Ginny unsicher und lächelte. Wenn sie lächelte, sah sie noch hübscher aus, fand Fred. „Ja, ähm, bitte.“, erwiderte Fred verträumt, „Tschüß, bis Montag, oder?“. Ginny erwiderte nur ein leises „Ja“, bevor sie Fred noch einmal zuwinkte, auf ihr Fahrrad stieg und davonfuhr. Fred sah ihr lange nach.

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09.02.2006 17:32 Shadow ist offline E-Mail an Shadow senden Beiträge von Shadow suchen Nehmen Sie Shadow in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:

Er war noch einen Blick auf die Leinwand.

warf

Außer dem ist mir nichts anderes aufgefallen!!! Super, weiter schreibensmile !!!großes Grinsen
09.02.2006 18:50 Anchen ist offline E-Mail an Anchen senden Homepage von Anchen Beiträge von Anchen suchen Nehmen Sie Anchen in Ihre Freundesliste auf
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edit:

hier:

4. Fred in Schwierigkeiten
Fred war wenig später wieder zu Hause. Als er im dunklem Flur stand, atmete er erleichtert auf. Zum Glück war der Ersatzschlüssel im Versteck gewesen. Seine „Familie“ hatte anscheinend nicht bemerkt, das er weg war. Wahrscheinlich schliefen sie schon. So leise wie möglich hängte er seine Jacke an den Haken, zog die Schuhe aus und schlich die Treppe hoch. Die erste Stufe knarzte laut, weswegen Fred erschrak. Er stieß in Gedanken einen kleinen Fluch aus und ging den Rest der Stufen möglichst behutsam hinauf. Endlich stand er oben im Flur. Sein Zimmer war gleich gegenüber. Erleichtert ging Fred zur Tür. Gerade als er die Hand auf die Türklinke gelegt hatte, ging plötzlich das Licht an.
Fred erstarrte sofort zu einer Salzsäure und blinzelte gegen das plötzliche, grelle Licht. Sein Herz klopfte wie wild, doch leider nicht wegen Ginny. „Soso, junger Mann.“, sagte eine bedrohliche Stimme hinter ihm. Fred wirbelte herum – und riss vor Entsetzen die Augen auf. Vor ihm stand sein Vater und daneben seine Mutter, beide mit zornverzerrten Gesichtern. „Soso, junger Mann“, wiederholte Freds Vater mit zusammengebissenen Zähnen, „Ein kleiner nächtlicher Ausflug, wie?“. Immernoch stand Fred entsetzt vor seinen Eltern, unfähig etwas zu sagen. Nach ein paar Minuten bedrohlicher Stille versuchte Fred kleinlaut etwas zu sagen: „Äh, Ich..“, doch seine Stimme wurde von dem nun brüllendem Vater unterdrückt. „WAS HAST DU MITTEN IN DER NACHT DRAUßEN ZU SUCHEN?“, brüllte er. Fred fing verzweifelt an: „Ich-„, doch wieder wurde ihm das Wort abgeschnitten, diesmal von seiner Mutter: „Was soll nur Tante Luise denken?“, keifte sie, die sonst so säuberlich zu einem Knoten gebundenen Haare wild zerzaust in alle Richtungen abstehend. Zum dritten mal fing Fred an: „Ich-„, doch sein Vater fauchte: „Hör auf uns anzubrüllen, Freundchen! Jetzt war Fred doch verdutzt. Er hatte bisher nichts sagen dürfen, wer brüllte denn hier? Fred schluckte. Hoffentlich wurde zumindest dies nicht bei seinen Eltern als „anbrüllen“ verwechselt. „Komm mit runter!“, keuchte der Vater, der anfing heiser zu werden, „Komm gefälligst ins Wohnzimmer!“. Fred ließ sich vollkommen geschockt die Treppe wieder herunterzerren und in einen Sessel setzen. Seine Eltern setzten sich in den vor ihm und fixierten ihn mit stechenden Blicken. Anscheinend war ihnen ihre Stimme für ihren Sohn zu schade geworden. Sein Vater rückte die Wohnzimmerlampe näher an Freds Gesicht und knurrte: „Wo warst du?“ War das ein Verhör oder was? Fred kam sich wie ein Schwerstverbrecher vor. „Ich war-„ „NICHT in diesem Ton, Junge! Ich bin dein Vater!“, fiel Freds Vater seinem Sohn erneut ins Wort. Jetzt war es Fred wirklich langsam Leid, wegen einem ‚Ähm’ oder ‚Ich..’ angebrüllt zu werden. Er warf mit gerunzelter Stirn noch einen Blick zu seinem Vater. „Hol mir ein Glas Wasser!“, blaffte dieser und rieb sich den heiseren Hals. Verstört stand Fred auf, ging zum Kühlschrank und schenkte Mineralwasser in ein neuen Glas. Nachdem er es seinem Vater gereicht hatte, setzte er sich wieder und warf einen ziemlich misstrausichen Blick auf seinen Vater, der sich trotz Wasser & Co noch nicht abgeregt hatte. „So. Ich Frage nun zum wiederholten Male, WO warst du, Sohn?“, keifte er, nachdem er das Glas wieder auf den Beistelltisch gestellt hatte.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Shadow: 09.02.2006 19:12.

09.02.2006 18:51 Shadow ist offline E-Mail an Shadow senden Beiträge von Shadow suchen Nehmen Sie Shadow in Ihre Freundesliste auf
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großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Der Vadder is ja mal einerAugenzwinkern
Geil geschrieben!! Ich mag die Story soooo gerne ehrlichsmile Freude fröhlich !!!!
Subba cool!!
Hab diesmal keinen Fehler oder so entdeckt, bin aber auch ehrlich gesagt zu müde um danach zu suchen o.ä.^^
Freu mich schon auf den nächsten Teil!!! großes Grinsen
09.02.2006 22:36 Anchen ist offline E-Mail an Anchen senden Homepage von Anchen Beiträge von Anchen suchen Nehmen Sie Anchen in Ihre Freundesliste auf
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Danke°°

Vorsichtig wartete Fred ab, ob er noch etwas erwidern würde, damit ihm nicht schon wieder jemand ins Wort fiel. Schön, es sagte niemand mehr was, seine Eltern sahen ihn mit großer Abneigung an. Er musste irgendetwas sagen. Er würde ganz bestimmt nicht zugeben, das er mit Ginny im Kino war. Ginny sollte schließlich nicht auch noch Ärger mit seinen Eltern bekommen. Doch was sollte er dann sagen. Immernoch Stille, doch seine Eltern wurden unruhig und sahen ihn erwartungsvoll an.
Es war wirklich vollkommen still, ausser dem Ticken der Uhr. Freds Vater, der über Freds Schweigen sichtlich empört war und dies anscheinend als Gehorsamsverweigerung empfand, lief heiß an wie eine Dampfwalze. „Soso. Du willst es also nicht sagen, oder? Dann können ich und deine Mutter es dir gleich sagen: DU GEHST INS INTERNAT!“, brüllte er, wieder voll bei Stimme. Fred erstarrte zum zweiten Mal an diesem Abend. „W-WAS? Wohin?“, stotterte er fassungslos. Das konnte doch nicht wahr sein, schön, es war vielleicht nicht richtig, was er getan hatte, doch DAS war total übertrieben! Internat, Erziehungsanstalt? Hilfe. Das war wirklich, wirklich viel zu sehr übertrieben. Internat... Fred wurde schlecht bei diesem Begriff. Internat, wie sich das schon anhörte. Fred war wirklich entsetzt. Wieviele böse Überraschungen hatte der Abend denn noch? Anfangs, im Kino, sah er doch noch perfekt aus! „Ja, ein Internat.“, erwiderte Freds Vater und betonte mit einem gehässigen Gesichtsausdruck jeden einzelnen Buchstaben dieses furchtbaren Nomens. „Dort werden sie dir Disziplin beibringen. Ordnung und Disziplin, jawohl.“, fügte er noch zufrieden hinzu. „Es ist eine Schule in Hamburg.“, sagte Freds Mutter, die sich den ganzen Rest des „Verhörs“ damit abgemüht hatte, ihre derangierten Haare wieder in Ordnung zu bringen. Mehr denn je sah sie jetzt wie eine missglückte Barbiepuppe aus. Oh Gott, was hatte Fred sich da nur eingebrockt. Was war mit Ginny? Eins war klar, wenn er erst mal in einem Internat eingesperrt war, würde er nie wieder so einen schönen Abend im Kino wie diesen erleben. Und zwar mit ihr. Fred verschränkte die Arme vor der Brust. Er würde nicht ins Internat gehen. Wahrscheinlich war nicht der nächtliche Ausflug allein der Auslöser für diese Unverschämtheit. Seine Eltern wollten ihren „missratenen Sohn“ abschieben. Natürlich, das würde alles erklären. Doch er wollte sich nicht abschieben lassen, nein, ganz und gar nicht! Als er Ginny noch nicht gekannt hatte, dann vielleicht, weil er froh wäre, von seinen Eltern los zu sein, aber jetzt? Wirklich nicht. Das konnten seine Eltern doch nicht machen! „Ich kann nicht ins Internat, ich gehe nicht, Ich...“, sagte Fred mit bemüht fester Stimme. Er wusste, das es nichts brachte, doch wenn er schon ins Internat musste, dann würde er seinen Eltern zumindest sagen, wie ungerecht er das fand. Also setzte er noch einen obendrauf: „Ihr... ihr spinnt doch!“. Das saß. Freds Ohren fühlten sich merkwürdig taub an, als er eine Stunde später in seinem Bett lag. Nach diesen vier oder fünf Wörtern waren seine Eltern durchgedreht. Nachdem sich sein Vater und seine Mutter erneut heiser gebrüllt hatten, sein Vater ihm eine Ohrfeige gab, nachdem Fred sich rechtfertigen wollte, seine Mutter ihm noch aufgedonnert hatte, die Scherben des Wasserglases aufzukehren (Freds Vater war es beim Wutanfall „zufällig“ aus der Hand gerutscht), wurde er endlich auf sein Zimmer geschickt. Fred hatte seine Eltern zwar schon immer für gemein gehalten, doch dies alles hätte er ihnen trotzdem nicht zugetraut, es war ja wie in einem Horrorfilm! Fred lag einfach nur im Bett und starrte wütend auf die Zimmerdecke. Durch die makellos geputzten Fensterscheiben seines kleinen Balkons warf der Mond sein weißes Licht auf seine Bettdecke. Die Balkontür war immer noch leicht angelehnt, von seinem nächtlichen Kinobesuch. Was sollte er nur machen? Wie sollt er es Ginny erklären? Gerade jetzt, wo er ihr endlich näher gekommen war? Es war einfach zu viel Pech in einem Monat, es reichte gewiss für zwei Jahre. Fred seufzte leise und drehte den Kopf zur Seite. Sein Blick viel auf sein total modernes Handy. Zumindest dafür waren seine Eltern nützlich gewesen, sie wollten, das er ein schickeres Handy als seine stinkreichen (und absulut dämlichen) Cousins, damit Freds Mutter vor deren Mutter angeben konnte. Fred stand auf und holte sich sein Handy. Zumindest hatte er Ginnys Handynummer. Vielleicht konnte er alles mit einer SMS erklären, obwohl er das bezweifelte. Sprechen konnte er bestimmt nicht mehr mit ihr, so wie er seine Eltern kannte, würden sie Fred schon morgen oder vielleicht sogar noch heute bei irgendeinem Internat anmelden. Oder hatten sie alles geplant und es war schon längst vorgemerkt, das er kommen würde? Freds Finger fühlten starr und unbeweglich an, als er mühsam ein paar Worte auf die SMS tippte.

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10.02.2006 18:27 Shadow ist offline E-Mail an Shadow senden Beiträge von Shadow suchen Nehmen Sie Shadow in Ihre Freundesliste auf
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11.02.2006 11:49 Shadow ist offline E-Mail an Shadow senden Beiträge von Shadow suchen Nehmen Sie Shadow in Ihre Freundesliste auf
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Doch ichAugenzwinkern
Zitat:
Oder hatten sie alles geplant und es war schon längst vorgemerkt, das er kommen würde?

dass

Ansonsten nix mehr!! Finds cool!! Der arme Fredunglücklich !! Sünde!!
11.02.2006 16:07 Anchen ist offline E-Mail an Anchen senden Homepage von Anchen Beiträge von Anchen suchen Nehmen Sie Anchen in Ihre Freundesliste auf
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danekschön! *freu*

Liebe Ginny,
-nein, das ging nicht, vielleicht:
Hallo Ginny,
- oder doch lieber ‚Liebe Ginny’? Ja, er würde das nehmen, also:

Liebe Ginny,

ich weiß nicht, wie ich es dir erklären soll...
Fred hielt inne. Es stimmte ja, wie sollte er das erklären?
Er überlegte und schrieb mit zitternden Finger weiter:
...aber ich muss es dir sagen, ich habe wahrscheinlich nicht
mehr viel Zeit.

Eigentlich hatte ich wegen Deutsch ja Hausarrest...
Ja, leider, dachte Fred traurig.
..und eigentlich hätte ich nicht ins Kino gehen dürfen.
Hörte sich das nicht zu kindisch an?
Als ich heute Abend nach hause kam,
erwischten mich meine Eltern leider.

Leider? Es war entsetzlich, grauenvoll!
Es war wirklich nicht toll.
Und..

Nicht toll? Furchtbar! So, jetzt kam es zur eigentlichen Sache.
Wie sollte er es Ginny nur erklären?
Vorsichtig fing Fred an:
...meine Eltern haben mir etwas furchtbares gesagt:
Fred hielt die Luft an und mühte sich ab, die vier Wörter zu schreiben:

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12.02.2006 09:34 Shadow ist offline E-Mail an Shadow senden Beiträge von Shadow suchen Nehmen Sie Shadow in Ihre Freundesliste auf
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Ich muss aufs Internat
???Augenzwinkern
Hey, schreib bitte weiter!! Echt cool!! Aber die 4 Wörter hättest du ruhig noch schreiben können, schließlich weiß man das ja eh schon!!
Naja schnell weiterAugenzwinkern
12.02.2006 23:20 Anchen ist offline E-Mail an Anchen senden Homepage von Anchen Beiträge von Anchen suchen Nehmen Sie Anchen in Ihre Freundesliste auf
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