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Neuanfang - alles ändert sich |
Jerana

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Dabei seit: 31.07.2005
Beiträge: 389
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Neuanfang - alles ändert sich |
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Lucy starrte ihren Vater wütend an.
„Wir ziehen wohin?“ fragte sie scharf.
Die dunkelblauen Augen blitzten und sie warf die langen blonden Haare trotzig über die Schulter.
Ihr Vater schaute sie ruhig an.
Er kannte die Launen seiner Tochter.
„Wir ziehen in die USA. Genauer gesagt nach Colorado.“ erklärte er an diesem Abend wohl zum hundertsten Mal.
„Ich ziehe nicht um!“ beharrte Lucy trotzig.
So langsam wurde Lucys Vater sauer.
„Jetzt mach nicht so einen Wirbel! Du kennst das doch jetzt schon mit dem Umziehen. Es ist ja nicht so, dass wir das erste Mal umziehen.“ schnauzte er seine Tochter an.
In den Augen der hübschen jungen Frau bildeten sich Tränen.
Sie war jetzt 16 Jahre alt.
Seit 6 Jahren wohnten sie jetzt schon hier in Deutschland und sie hatte sich hier alles aufgebaut, hatte mit allem mal wieder neu angefangen.
Doch die lange Zeit, die sie nun hier gelebt hatten hatte sie immer sicherer gemacht, dass es diesmal endgültig war.
Dann jedoch war dieser Abend gekommen, an dem ihr Vater ihr eröffnet hatte, dass sie weggehen würden.
So sehr sie auch kämpfte, sie schaffte es nicht die Tränen zurückzuhalten, die nun heiß über ihre Wangen liefen.
„Ich will nicht weg!“ flüsterte sie, schaute ihren Vater flehend an.
Sie und ihr Vater waren allein, seit ihre Mutter vor fast 12 Jahren gestorben war.
Langsam stand ihr Vater auf, zog sie in seine Arme.
„Du schaffst das meine Kleine!“ flüsterte er ihr sanft zu und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
Weinend schaute Lucy aus dem Fenster, warf einen letzten Blick auf ihr geliebtes Berlin. Sie hatte die Großstadt in den letzten sechs Jahren lieben gelernt.
All ihre Freunde und vor allem ihre erste große Liebe wohnten hier.
Jeder Gedanke an Tim schmerzte, wie ein Stich direkt in ihr Herz.
Trotz aller Liebe und aller Nähe hatten sie sich in der letzten Woche getrennt.
Es hatte ihnen beiden das Herz gebrochen, doch war eine schmerzhafte aber endgültige Trennung besser, als eine Beziehung, bei der tausende von Kilometern jedes Vertrauen und jegliche Liebe beschwerten und zerstörten.
So langsam versiegten die Tränen.
Die letzten Wochen hatte sie fast nur geweint, sie fühlte sich leer, einsam und verlassen.
Ihr Vater neben ihr legte Lucy den Arm um die Schultern, als das Flugzeug anrollte.
„Es wird alles gut Schätzchen!“ sagte er leise, bevor er sich gerade in den Sitz setzte und sich zurücklehnte.
Lucy schloss die Augen, lehnte sich zurück, versuchte sich zu entspannen.
Mit jedem Meter, den das Flugzeug weiter rollte entfernte sie sich ein Stück weiter von ihrem alten Leben, entfernte sich ein Stück von allem, was sie geliebt hatte.
Dann hob das Flugzeug ab und für Lucy war es, als sei dieses Abheben ein Schnitt, der ihr bisheriges Leben von ihrer Zukunft trennte.
Erneut flossen ihr stumme Tränen über die Wangen, bis sie schließlich völlig erschöpft einschlief.
Als sie aufwachte und in die Dunkelheit starrte war sie vollkommen verwirrt.
Überall um die hübsche Blondine herum blinkten kleine Lämpchen und es war laut.
Dann besann sie sich darauf, dass sie in einem Flugzeug saß.
Ihr Rücken schmerzte und sie zitterte vor Kälte.
Diese verdammte Klimaanlage.
Mit klammen Fingern fummelte sie an dem Rädchen der Klimaanlage herum, bis sie sie ausgestellt hatte.
Immer noch frierend lehnte sie sich zurück, versuchte wieder einzuschlafen.
Nach langem Hin- und Hergerutschte gelang es ihr auch und sie versank erneut in der süßen Dunkelheit und damit im Vergessen des Schlafes.
Todmüde und absolut schlecht gelaunt blinzelte sie in das helle Tageslicht, das sie plötzlich blendete, als ihr Vater sie weckte.
„Na komm schon Kleines, wach auf! Wir sind bald da! Wir setzen bereits zur Landung an.“ sagte er mit ruhiger Stimme und schüttelte sie sanft an der Schulter.
Lucy drehte sich unwillig weg von ihrem Vater, starrte aus dem Fenster.
Sie flogen irgendeinen winzigen Flughafen in Colorado an.
Was interessierte es sie welchen?
Ihr war alles egal.
Sie wollte nur noch nach Hause.
Doch sie hatte kein Zuhause mehr.
Sie musste sich mal wieder mit dem neuen Leben, dem neuen Zuhause und obendrein mit einem neuen Land und einer Fremdsprache zurechtfinden.
Und das alles nur, weil ihr Vater vor fast 19 Jahren zur falschen Zeit am falschen Ort sein musste.
Warum hatte er sehen müssen, was er gesehen hatte?
Warum hatte er aussagen müssen?
Ihr Vater hatte vor 19 Jahren einen Mord beobachtet, der dem organisierten Verbrechen zugesprochen worden war und seitdem lebten er und seine Familie in einem Zeugenschutzprogramm.
Das hieß im Klartext: Immer wieder umziehen, einen neuen Namen und ständig in Angst leben zu müssen.
Und jetzt waren sie ausgerechnet nach Amerika verfrachtet worden.
In diesem Moment verfluchte Lucy einfach alles.
Das Flugzeug setzte zur Landung an.
Der Druck, der sofort auf Lucy Ohren einwirkte lenkte sie von ihren düsteren Gedanken ab, holte sie in die Wirklichkeit zurück.
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Würd mich über Kritik jeglicher Art freuen.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jerana: 18.01.2006 23:53.
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18.01.2006 23:51 |
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Maaike
Mitglied
 
Dabei seit: 18.12.2005
Beiträge: 4.375
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wow..die arme..du hast einen sehr schönen schreibstil auch wenn du manchmal zu hektisch schreibst oder zu schnell in eine andere zeit umandelst weil ich wusste bei dem zweiten abschnitt nicht mehr so recht wo ich war aber weida so..
Lg Rocki <.-
__________________ pöpel pöpel..
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19.01.2006 14:08 |
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Anchen

definitiv sehenswert.
 

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 1.384
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RE: Neuanfang - alles ändert sich |
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Hi! Da es keine nervige TH-Story ist (oder^^?), dachte ich mir lese ich sie mal
!
Und eigentlich gefällt sie mir ganz gut... Du schreibst zwar nicht schlecht, aber auch nicht umwerfend toll! So normal irgendwie, ich finde der Text hat keine "persönliche Note"... Kann das schlecht erklären! Aber du schreibst sehr ordentlich, das finde ich gut! Es wirkt nicht wie in-5-Minuten-dahingeschrieben und man merkt, dass du dir Mühe gibst!
Thema ist eigentlich auch gut. Okay, über so etwas schreiben viele, aber ich weiß ja nicht genau was du noch vorhast.
Ich muss allerdings sagen, dass mich der Titel eigentlich nicht wirklich anspricht... Klingt son bisl öde xD... Mir persönlich würde "Neuanfang" auch reichen, denn das "alles anders wird", lässt sich daraus schließen
.
Ach ja, dann finde ich es nicht gut, wenn du manchmal nach jedem Satz in die nächste Zeile gehst. Das wirkt total abgehackt und nicht wie ein Text sondern wie eine Aufzählung! Und versuche mal längere Sätze, einige sind einfach nur kurz aneinandergereiht!
So, und dann hab ich noch ein bisl konstruktive Kritik, über die du dich hoffentlich freust, denn das hilft dir ja weiter, nech
?
Zitat: |
„Wir ziehen wohin?“ fragte sie scharf. |
Das "wohin" soll betont ausgesprochen werden oder? Könntest es evtl. schräg markieren, das hebt das dann hervor...
Zitat: |
Die dunkelblauen Augen blitzten und sie warf die langen blonden Haare trotzig über die Schulter. |
Ist klar, dass man sich die Person gut vorstellen können soll, aber mir gefällt es nicht so, dass du das gleich im dritten Satz erwähnst. Sowas sollte eher allmählig kommen. Das mit den Augen ist aber okay... dass sie eine Blondine ist, hast du ja auch noch später erwähnt.
Zitat: |
„Wir ziehen in die USA. Genauer gesagt nach Colorado.“ erklärte er an diesem Abend wohl zum hundertsten Mal. |
Wieso fragt sie denn nochmal? Ist sie so dumm, dass sie das nach ein paar Malen nicht versteht???
Zitat: |
In den Augen der hübschen jungen Frau bildeten sich Tränen.
Sie war jetzt 16 Jahre alt. |
Ok, sie ist kein Kind mehr, aber junge Frau?? Passt meiner Meinung nach nicht´so... Du hättest die Sätze auch besser zusammenfügen können. Vorschlag: "In den Augen des hübschen, 16 Jahre alten Mädchens bildeten sich Tränen."
Zitat: |
Doch die lange Zeit, die sie nun hier gelebt hatten, hatte sie immer sicherer gemacht, dass es diesmal endgültig war. |
1.Komma fehlte
2."Die Zeit hatte sie sicherer gemacht"!? Das klingt für mich 'falsch', merkwürdiger Ausdruck irgendwie... Wie wäre es mit: "Da sie diese ganze lange Zeit hier gelebt hatten, hatte sie es für sicher gehalten, dass es diesmal entgültig war." o.ä....
Zitat: |
Ihr Vater neben ihr legte Lucy den Arm um die Schultern, als das Flugzeug anrollte. |
Mir gefällt es (im Gegensatz zu Maaike), dass man erst später erfährt, wo sie sich befinden.
So kann man selbst ein bisl "rätseln" und bekommt nicht alles vorgesetzt!
Zitat: |
Als sie aufwachte und in die Dunkelheit starrte, war sie vollkommen verwirrt. Überall um die hübsche Blondine herum blinkten kleine Lämpchen und es war laut. |
Komma fehlt
Wieso Dunkelheit? Auch wenn es Nacht ist, ist es nicht dunkel im Flugzeug!!! Außerdem sind schließlich "kleine Lämpchen" an.. Also ich würde nicht Dunkelheit nehmen... Vielleicht Dämmerlicht oder so... und starrte?? Wieso starrt sie denn^^? Die Sätz gefallen mir irgendwie nicht.
Sorry, kanns nicht gut begründen!
Zitat: |
Dann besann sie sich darauf, dass sie in einem Flugzeug saß.
Ihr Rücken schmerzte und sie zitterte vor Kälte.
Diese verdammte Klimaanlage. |
Das meine ich mit Zeile wechseln. Hinter Klimaanlage passt meiner Meinung nach ein ! besser hin...
Zitat: |
...in der süßen Dunkelheit und damit im Vergessen des Schlafes. |
Klingt irgendwie sehr poetisch^^. Und das süß passt nicht darein, das hört sich irgendwie blöd an! Das mit der "Vergessenheit des Schlafes" lass bitte so, das mag ich
.
Zitat: |
Sie flogen irgendeinen winzigen Flughafen in Colorado an.
Was interessierte es sie welchen?
Ihr war alles egal.
Sie wollte nur noch nach Hause.
Doch sie hatte kein Zuhause mehr. |
Schon wieder alle Sätze so aufgezählt
Zitat: |
Der Druck, der sofort auf Lucy Ohren einwirkte, lenkte sie von ihren düsteren Gedanken ab, holte sie in die Wirklichkeit zurück. |
Bis auf das ein Komma fehlt, ein sehr schöner Satz
Regt zum weiterlesen an^^.
Und genau das werde ich sicherlich auch machen
. Fass die Kritik bitte nicht böse auf, ist halt meine Meinung *ggg* und ich hab mir ja auch Mühe gegeben.
Also schreib bitte weiter und wenn du dir nicht an Kritik störst, poste ich auch weiter
VLG Anchen
Freu mich auch über Gegenbesuch
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19.01.2006 14:56 |
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Jerana

Mitglied
 

Dabei seit: 31.07.2005
Beiträge: 389
Themenstarter
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Soo, erstmal danke euch beiden für die konstruktive Kritik.
Sie hilft mir sehr beim Weiterschreiben.
Von daher bin ich wohl kaum böse, wenn jemand solche Kritik äußert.
Kritik die stört sind nur solche sachen wie: "Ich finds scheiße!" und keine Erklärung, von daher übt bitte weiterhin fleißig Kritik.
Der nächste Teil kommt heute abend noch on.
Ich überarbeite ihn noch ein wenig und dann gehts weiter.
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19.01.2006 18:46 |
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Shanni
Mitglied
 

Dabei seit: 04.01.2006
Beiträge: 145
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au ja heute abend noch was.Ixch finds toll geschrieben udn werde auf jedenfall deine Geschichet weiterlesen.
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19.01.2006 19:28 |
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Jerana

Mitglied
 

Dabei seit: 31.07.2005
Beiträge: 389
Themenstarter
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Eine Stunde später stand Lucy vor einem knallroten Pick up und starrte ihren Vater wieder einmal wütend an. Sie hatte ihre Jeans hochgekrempelt und den Pulli ausgezogen, sodass ihr schlanker und zierlicher Körper nun in eher sommerlicher Kleidung steckte.
Die langen blonden Haare wehten im leichten Wind, und die dunkelblauen Augen blitzten.
„Das ist unser neues Auto?“ fragte sie ungläubig und starrte nun verwirrt den eindeutig nicht mehr neuen Pick up an. In Deutschland waren sie immer wenigstens einigermaßen normale Autos gefahren und hatten ein halbwegs normales Leben geführt, was hier anscheinend keineswegs der Fall sein würde. Obwohl sie es niemals zugeben würde hatte Lucy furchtbare Angst, Angst vor dem was kommen würde.
Ihr Vater hatte eben irgendetwas von einer Farm gefaselt.
Moment mal, einer Farm?, dachte sie und ihre Augen weiteten sich.
Ihr Vater David war auf einem Bauernhof aufgewachsen, er wusste was zu tun war.
Lucy hatte zwar in Deutschland ein Pflegepferd gehabt, aber auf einer Farm zu leben war doch eindeutig etwas ganz anderes, als einmal in der Woche zu so einem Schicki-Mickireitstall zu fahren und da ein 16 jähriges absolut braves Pferd eine halbe Stunde zu bewegen und dann wieder nach Hause zu fahren.
So langsam wurde ihr Vater ungeduldig.
„Jetzt steh da nicht rum und starr das Auto stundenlang an. Es löst sich nicht gleich in Luft auf, oder springt dich an, wenn du es eine Sekunde aus den Augen lässt. Steig ein Lucy!“ herrschte er sie an und Lucy setzte sich automatisch in Bewegung und stieg etwas unsicher in das doch recht hohe Auto ein.
Kaum saß sie auf dem harten Sitz trat ihr Vater aufs Gaspedal und der Wagen schoss los.
Lucy rutschte auf der durchgehenden Sitzbank zur Seite weg, hielt sich an der Armlehne fest.
Krampfhaft kämpfte sie mit dem Sicherheitsgurt, bis sie schließlich angeschnallt war und fest saß. Kurz blieb sie still sitzen, um sich wenigstens ein bisschen zu entspannen, bevor sie anfing mit dem rechten Fuß nach ihrem Rucksack zu angeln, der weit nach vorn in den Fußraum gerutscht war.
Als nun auch das geschafft war hatte sie nichts mehr um sich zu beschäftigen, sodass sie gezwungen war sich damit die Zeit zu vertreiben aus dem Fenster zu schauen. Rasch flogen Felder, Weiden und Wälder dahin, weiter, immer weiter. Das eintönige Geräusch des Motors und die gleichmäßig dahinfliegende Landschaft hatten bald eine beruhigende Wirkung auf Lucy, sodass sie erneut eindöste.
Als sie die Augen aufschlug sah sie ein großes Haus vor sich. Sie hob den Kopf.
„Dad, sind wir da?“ fragte sie leise.
Ihr Vater saß neben ihr und starrte das Haus vor ihnen stolz an.
„Ja, das sind wir Liebes.“ sagte er sanft und lächelte Lucy an.
Sie stieg mit steifen Gliedern aus dem Auto aus, schaute sich um. Wo waren sie hier nur gelandet? Außer ihrem Haus standen noch zwei weitere wesentlich kleinere in der Nähe und sonst war da nichts außer Weite und Einsamkeit.
Die Wut begann sich wie ein riesiger heißer Ball in Lucys Bauch zusammenzuziehen, der wuchs und wuchs und sie schier zu verbrennen schien.
Ein paar Sekunden stand sie wie vom Donner gerührt da, bevor sie herumwirbelte und ihren Vater anblitzte.
„Wir sind am Ende der Welt! Hier ist nichts, absolut nichts!“ schrie sie ihn an.
„Was hast du dir dabei gedacht? Wie konntest du mir das antun?“ brüllte sie weiter, machte einen Satz auf ihren Vater, der mittlerweile auch ausgestiegen war, zu und fing an wie wild mit ihren Fäusten auf seiner Brust rumzutrommeln. Mit spielender Leichtigkeit hielt der große Mann seine Tochter fest.
„Lucy, beruhige dich! Lucy!“ sagte er ruhig, hielt ihren zitternden und zappelnden Körper fest. „Lucia, hör jetzt auf damit!“ sagte er schließlich lauter.
Mit ihrem Geburtsnamen redete er sie nur sehr selten an und so reagierte sie automatisch darauf und wurde ruhiger.
„Glaubst du ich habe mir das alles hier so ausgesucht?“ fragte er scharf, schaute seine Tochter wütend an. „Das hier wurde und zugewiesen meine Süße, aber weißt du was? Es gehört uns und ich hoffe, dass wir hier unser Leben endlich in Ruhe leben können!“ erklärte er wieder etwas ruhiger. Dann legte er den Arm um die Schultern seiner immer noch zitternden Tochter und sagte leise:
„Na komm, gehen wir ins Haus und schauen uns dann erstmal in Ruhe um!“
Lucy folgte wie sie es immer getan hatte, doch hasste sie dieses Stückchen Land mit jedem Schritt, den sie darauf machte ein klein wenig mehr und sie wünschte sich in die Großstadt zurück, wo sie ein Leben hatte und wo sie etwas bedeutete.
Hier in diesen ewigen Weiten und in dieser endlosen Leere war sie ein Nichts, das nirgendwo hingehörte und nirgendwo zuhause war. Genauso gut könnte sie sich jetzt in Luft auflösen, denn wer würde schon ein Nichts vermissen?
Anfangs sträubte sie sich gegen die Erkundung des Hauses und des Geländes um das Haus herum und versuchte dieser zu entfliehen, doch gab ihr Vater nicht nach und Lucy begann nachzugeben und zu resignieren. Wozu sollte sie sich noch sträuben?
Jede Wut war verklungen und an der Stelle, an der eben noch die Hitze des Zornes sie versengt hatte, hatten sich jetzt eine eisige Kälte und eine erdrückende und alles ergreifende Einsamkeit breit gemacht.
Hierhin und dorthin wurde sie geschleift, musste alles bewundern und begutachten.
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Ich freue mich über weitere Kritik...
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19.01.2006 22:25 |
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Nienna

ich will sooommmmmäääärr!!!
 

Dabei seit: 28.10.2005
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Herkunft: Schweiz
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RE: Neuanfang - alles ändert sich |
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hei!!! kuhl, die geschichte ist drinne!!!
meine kritik hast du ja schon erhalten....aber wenn du möchtest, mach ich sie noch da rein...musst halt sagen
Zitat: |
Original von Anchen
Zitat: |
In den Augen der hübschen jungen Frau bildeten sich Tränen.
Sie war jetzt 16 Jahre alt. |
Ok, sie ist kein Kind mehr, aber junge Frau?? Passt meiner Meinung nach nicht´so... Du hättest die Sätze auch besser zusammenfügen können. Vorschlag: "In den Augen des hübschen, 16 Jahre alten Mädchens bildeten sich Tränen." |
also, ich finde, dass auf ne 16-jährige sehr wohl ne junge frau ist und "mädchen" ist total unpassend, dass geht so bis 14....
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19.01.2006 22:32 |
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Jerana

Mitglied
 

Dabei seit: 31.07.2005
Beiträge: 389
Themenstarter
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Stell sie ruhig nochma rein.
Dann kann ich sie mir immer nochmal im Zusammenhang durchlesen.
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19.01.2006 22:35 |
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Nienna

ich will sooommmmmäääärr!!!
 

Dabei seit: 28.10.2005
Beiträge: 1.988
Herkunft: Schweiz
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kay, ich stell dir die rein, wo ich zum ersten teil gemacht hab...die andere, zum zweiten teil, hab ich in msn geschrieben und leider ned mehr...
Erst mal ein Kompliment. Ich finde die Story echt gut. Du hast einen flüssigen Stil und schreibst völlig ungezwungen, das greift auch bis in die Wörtliche Rede über, womit ich meine, dass auch diese sehr ungezwungen und glaubhaft wirkt und einem erlaubt, in die Geschehnisse einzutauchen.
Außerdem schreibst du auf eine Art, die mitreißt, bisher gab es quasi keine Handlung, und doch ist die Geschichte spannend und interessant zu lesen.
Was mir am stil noch nicht so super gefällt, das sind die häufigen (zu häufigen) oft unwichtigen oder gar widersinnigen Konjunktionen und dass du häufig nur kurze Hauptsätze schreibst, keine Satzgefüge.
ich schreib natürlich auch weiterhin comments, aber jetzt is ein bisschen spät für anstänigest, vorallem, weil ich noch krank bin und morgen schule hab...
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19.01.2006 22:53 |
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Anchen

definitiv sehenswert.
 

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 1.384
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RE: Neuanfang - alles ändert sich |
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Zitat: |
Original von Nienna
Zitat: |
Original von Anchen
Zitat: |
In den Augen der hübschen jungen Frau bildeten sich Tränen.
Sie war jetzt 16 Jahre alt. |
Ok, sie ist kein Kind mehr, aber junge Frau?? Passt meiner Meinung nach nicht´so... Du hättest die Sätze auch besser zusammenfügen können. Vorschlag: "In den Augen des hübschen, 16 Jahre alten Mädchens bildeten sich Tränen." |
also, ich finde, dass auf ne 16-jährige sehr wohl ne junge frau ist und "mädchen" ist total unpassend, dass geht so bis 14.... |
Weiß nicht...irgendwie ist Mädchen auch nicht so das richtige, aber mich selber (bin ja fast 16^^) würde ich auch nicht als junge Frau bezeichnen, oder meine Freundinnen... Das klingt für mich eher nach 20-30 Jahre alt-.- Keine Ahung! "Jugendliche" klingt auch dumm xD Lass es einfach so, ist ja auch unwichtig... kann sowieso nicht richtig argumentieren
edit: hab nich alles gelesen, will jetzt sleepen gehen...^^ les morgen weiter ok?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Anchen: 19.01.2006 22:56.
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19.01.2006 22:55 |
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Nienna

ich will sooommmmmäääärr!!!
 

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also, ich bin ja och 16....und klar, so inr umgangssprache sagst du das ned, aber eine geschichte sollte ja ned innr umgangssprache geschrieben sein und ich denke, da ist das schon angemessen...
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19.01.2006 22:59 |
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Jerana

Mitglied
 

Dabei seit: 31.07.2005
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Themenstarter
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Is der Teil so schlecht, dass außer Nienna niemandem was konstruktives an Kritik einfällt?
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20.01.2006 18:55 |
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Maaike
Mitglied
 
Dabei seit: 18.12.2005
Beiträge: 4.375
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hey..kewl..geschrieben..weida so +freu+
Lg Rocki <.-
__________________ pöpel pöpel..
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20.01.2006 20:12 |
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Anchen

definitiv sehenswert.
 

Dabei seit: 20.05.2005
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Zitat: |
Original von Nienna
also, ich bin ja och 16....und klar, so inr umgangssprache sagst du das ned, aber eine geschichte sollte ja ned innr umgangssprache geschrieben sein und ich denke, da ist das schon angemessen... |
Joa hast schon irgendwie recht xD!!!^^
Zitat: |
Is der Teil so schlecht, dass außer Nienna niemandem was konstruktives an Kritik einfällt? |
Aber ich hab auch schon konstruktives geleistet
.....*schnief*
Okay...wills ja nicht übertreiben hier
Ich mochte den letzten Teil auch sehr gerne und finde du solltest weiterschreiben!
Und wie Nienna schon sagte: Nicht den Mut verlieren... Es werden sich sicherlich noch mehr Leser finden. Manche fangen erst wenn man schon bei Seite 8 oder so ist an sie zu lesen^^...Kenne ich
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22.01.2006 12:14 |
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Jerana

Mitglied
 

Dabei seit: 31.07.2005
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Ok, der nächste Teil kommt vorraussichtlich noch heute abend on.
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22.01.2006 19:24 |
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Impressum
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