Die Erinnerung des Todes |
lill

lala x)
 

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naja, wieso sollte sie denn nicht einschlafen?
ist einer freundin von mir auch schonmal passdiert. sie war im krankenhaus, alle sind gekommen, haben irgendwie auf sie eingeredet und so und dann is sie vor erschöpfung eingeschlafen.^^
danke für den kommentar!
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23.12.2005 09:48 |
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lill

lala x)
 

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danke!
Ich warte noch auf ein paar comments und stell dann den nächsten rein!
War gestern nämlich fleißig!^^
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23.12.2005 14:24 |
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lill

lala x)
 

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so...da keiner mehr was zu sagen hat, kommt jetzt der nächste teil und wahrscheinlich auch letzte, bevor ich in den urlaub fahre.xD
Geflüster drang an Elodies Ohr. Sie schlug die Augen auf und blickte sich um. Neben ihrem Bett standen der Mann von gestern, die Schwester und ein Arzt. Sie hatten anscheinend nicht bemerkt, dass sie aufgewacht war, denn sie unterhielten sich weiter. Elodie konnte die Worte nicht verstehen. Nur einzelne Wortfetzen konnte sie verstehen. Sie versuchte, mitzuhören, doch da war er wieder. Dieser stechende Schmerz in ihrem Kopf. Sie entspannte sich wieder und blickte auf die andere Seite des Zimmers, aus dem Fenster. Dort war ein kleiner Balkon zu sehen. Dahinter stand ein großer Baum, auf welchem ein paar Vögel saßen und zwitscherten. Durch die Zweige des Baumes konnte sie den Park des Krankenhauses erkennen. Dieser war zu dieser Tageszeit noch recht leer, denn es war 8 Uhr morgens.
Um diese Uhrzeit schliefen die meisten noch. Nur Elodie nicht. Sie war schon immer früh aufgestanden. Früher hatte sie immer ihrem Vater beim Frühstück richten zugeschaut. Sie saß in der Küche auf der Ablage und beobachtete ihn.
Ja, früher....schon wieder durchzuckte es ihren Körper wie durch einen Blitz. Schon wieder war ihre Kehle wie zugeschnürt, sie wie gelähmt. Ihr Herz raste. Ihre Hände begannen zu zittern.
„Elodie. Ganz ruhig. Es ist alles in Ordnung. Es ist vorbei. Beruhige dich.“, hörte sie den Mann, der sich ales ihr Großvater bezeichnete, sagen. Es kam näher und berührte sie am Arm.
Als ob sie sich verbrannt hätte, zog sie ihren Arm. Weg. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie ihn an. Dann schrie sie: „Lass mich los! Lass mich in Ruhe! Lasst mich alle in Ruhe! Ihr versteht gar nichts...“, sie begann zu schluchzen, ihr Kopf fühlte sich an als ob er zerbarst.
Der Mann stand auf, blickte sie an. In seinen Augen war der schmerz über ihre Worte zu sehen. Dann drehte er sich um und verließ das Zimmer.
„Ich will allein sein.“, flüsterte sie kaum hörbar. Ihre Stimme krächzte. Doch die zwei Personen akzeptierten dies und gingen ebenfalls aus dem Zimmer.
Da lag sie nun, ganz alleine in ihrem Bett, in einem hässlichen weißen Krankenzimmer.
Wieso musste alles so gekommen sein? Der Unfall ihrer Eltern, jetzt dieser Mann... es war alles zu viel für sie. Jetzt lag sie hier schon zwei Wochen mit Bewusstsein und wusste nicht, wie es weitergehen sollte. Am liebsten wäre sie für den Rest ihres Lebens einfach hier liegen geblieben, hätte vor sich hingetrauert, hätte gewartet.
Es vergingen wieder Tage. Tage, in denen Elodie nichts tat. Ja, sie tat wirklich nichts. Sie verweigerte das Essen, sie verweigerte jeglichen Kontakt mit anderen Personen. Nur die Schwester und den Arzt hatte sie akzeptiert.
Eines Tages kam mal wieder die Schwester rein. Jedoch hatte sie keine Kopfschmerztabletten oder ähnliches dabei. Sie kam ganz alleine, einfach so.
Schwester Petra setzte sich auf ihre Bettkante und blickte sie an.
Nach einer Weile begann sie: „Elodie, du weißt, du bist körperlich wieder gesund. Du bist hie nun sehr lange. Zu lange. Wir können dich nicht mehr länger hier behalten.“
Elodie wusste, dass dies einmal kommen würde, doch sie hatte es nie wahrhaben wollen. Sie hatte es immer verdrängt, wollte nicht daran denken. Und jetzt, jetzt war es ausgesprochen. Jetzt gab es keinen Ausweg mehr. Ihre Kehle war trocken, sie konnte nicht sprechen. Sie konnte sich nicht bewegen, sie lag nur da.
„A-aber...wohin?“, war das einzigste, was sie herausbrachte.
„Dein Großvater wird dich morgen abholen. Er war jeden Tag da und hat sich nach deinem Zustand erkundigt, musts du wissen.“
Wieder wurde Elodie wütend. Sie hatte keinen Großvater. Sie hatte ihn all die Jahre nicht und sie hatte ihn jetzt nicht. Sie wollte nicht mit einem wildfremden Mann mitgehen. Und schon gar nicht mit einem, der sich als ihr Großvater bezeichnete.
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24.12.2005 12:41 |
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lill

lala x)
 

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Danke!
Ich zieh mir das auf USB Stick und schreib dann weiter, keine Sorge!xD
Wenn ich wieder da bin, kriegt ihr dann gaaanz viel zu lesen!^^
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24.12.2005 12:55 |
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lill

lala x)
 

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Hat niemand mehr was zu sagen, was ich mir für den nächsten Teil merken sollte?xD
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26.12.2005 11:09 |
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lill

lala x)
 

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in den ferien!xD
habs mir schn auf n mp3-player gezogen, damit ich weiter schreiben kann!
aber zu dem teil noch was nennenswertes, dass ich im nächsten besser machen kann?
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26.12.2005 15:04 |
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lill

lala x)
 

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Jetzt gibts einen neuen Teil.
Ich hoffe auf viele Bewertungen!
Wieso war er jetzt gekommen, wo er doch all die Jahre nichts von ihr wissen wollte? Wieso war sie ihm jetzt plötzlich so wichtig, auf einmal?
Ihre Hände ballten sich abermals zu Fäusten, ihr ganzer Körper war angespannt. Sie musste sich zwingen, gleichmäßig zu atmen und nicht loszuschreien. Sie musste sich zwingen, ruhig zu bleiben.
Elodie drehte ihren Kopf dem Fenster zu und murmelte: „Ich möchte bitte allein sein.“
Sie hörte das leise Klicken der Tür, welches ihr verriet, dass sie nun ganz allein in diesem hässlichen Krankenzimmer war. Doch dieses Krankenzimmer war ihr im Moment lieber als alles andere. Sie hatte es wahrhaftig liebgewonnen. Und nun sollte sie weg? Natürlich war ihr bewusst gewesen, dass dieser Augenblick einmal kommen würde, doch sie hatte es nicht wahrhaben wollen. Jetzt war er da.
Am nächsten Tag, die Sachen waren schon gepackt, saß Elodie auf ihrem Bett und wartete. Sie wollte nicht mit dieser Person mitgehen, doch blieb ihr etwas anderes übrig? Hatte sie die Wahl? All diese Fragen musste sich das Mädchen mit einem klaren `Nein´ beantworten. Und dies sehr zu ihrem Leidwesen.
Es klopft an der Tür. Sie öffnete sich und ihr Großvater stand in der Tür. „Bist du fertig?“, fragte er vorsichtig. Elodie nickte ihm zu. Sie sprang auf, blickte noch ein letztes Mal aus dem Fenster, schaute sich noch ein letztes Mal in ihrem Zimmer um, packte ihre Tasche und verließ den Raum.
Sie lief hinter dem großen stämmigen Mann den Flur entlang, sie fuhren mit dem Aufzug ins Erdgeschoss und verließen das Gebäude.
Sie gingen auf einen klapprigen alten Mercedes zu, der schon an vielen Stellen rostete. Die Farbe des Autos war wohl einmal schwarz gewesen, jedoch konnte man diese nur noch erahnen, da sie mit einer dicken Dreckschicht überdeckt war.
Er schloss die Tür auf und hievte Elodies Koffer auf die Rückbank. Dann lief er auf die andere Seite des Autos, um ihr die Tür aufzuheben.
Während sie einstieg, entschuldigte er sich für die Unordnung, die im Auto. Dies war berechtigt, denn dort sah es aus, als habe der Blitz eingeschlagen. Da lagen Zeitungen, Tankbescheinigungen und leere Zigarettenschachteln über- und nebeneinander.
Das Mädchen setzte sich auf den Beifahrersitz und legte den Gurt an. Ihr Großvater startete den Motor und kurz darauf ging es los.
Sie fuhren eine Weile auf einer abgenutzten Landstraße, bis sie dann auf die Autobahn abbogen. Elodie saß die ganze Zeit nur schweigend auf dem Beifahrersitz. Sie sagte kein Wort, starrte nur aus der Windschutzscheibe, stur geradeaus.
Ihr Großvater tat dies ebenfalls. Er konzentrierte sich nur auf das Fahren, sonst nichts.
Nach einer halben Stunde fuhren sie durch einen kleinen Wald, an dessen Ende ein großes weißes Haus stand. Es glich einer etwas heruntergekommenen Villa.
Ringsum das Haus war einmal ein großer Garten angelegt worden, der nun etwas verfallen war. Ein hoher Zaun mit einem rostigen schmiedeisernen Tor grenzte das Grundstück vom Wald ab.
Elodies Großvater würgte den Wagen kurz vor dem Tor ab und beide stiegen aus. „So. wir sind da. Das ist mein bescheidenes Heim.“ Er holte Elodies Koffer aus dem Auto und trug ihn in Richtung Haus. Unschlüssig stand Elodie neben dem Auto. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Sllte sie ihm folgen oder einfach warten, was passiert? Doch ihr Großvater nahm ihr die Entscheidung ab, indem er sich umdrehte und sie aufforderte, ihm zu folgen. Sie traten durch eine klapprige alte Haustür direkt in den Flur. Auf dem Boden lag ein muffiger alter Teppich, der wohl einmal ein Vermögen gekostet hatte. An den Wänden hingen zwei schiefe Bilder, im Eck eine kleine kommode, dessen mittlere Schublade halb offen stand. Somit konnte man den gesamten Inhalt, der aus alten Schuhen, Mützen, Handschuhen und Schalen bestand, erkennen.
Vom Flur gingen drei Türen, sowie eine Treppe ab. Die Tür rechts der Haustür stand offen. Man konnte ein großes Wohnzimmer erkennen, indem zwar schöne, aber ziemlich heruntergekommene Möbel standen. Ein Tisch, zwei Sofas, ein Sessel, ein Kamin und ein Bücherregal waren schön angeordnet worden und vor dem Kamin war ein Läufer platziert worden. Von diesem Zimmer ging ebenfalls eine Tür weg, die auch offen stand. Dort war wohl das Esszimmer, denn es war ein Tisch aufgebaut, um den ein paar Stühle standen. Jedoch schien der Raum relativ ungenutzt.
Elodie ging weiter und öffnete die nächste Tür.
Eine großzügige Küche bot sich ihrer dar. Jedoch sah sie ziemlich zusammengewürfelt aus. Der Herd und der Kühlschrank sowie ein paar Küchenschränke waren ausgetauscht worden. Eine Spülmaschiene gab es nicht, jedoch standen noch ein Tisch und zwei Stühle im Eck.
Elodie vermutete, dass hier gegessen wurde, denn auf dem Tisch und in der Spüle waren schmutziges Geschirr gestapelt. Auf der Ablage lagen Topflappen, Schneebesen, Töpfe und Pfannen durcheinander. Es herrschte eine ziemliche Unordnung, sodass Elodie schnell in den nächsten Raum weiterging.
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09.01.2006 19:19 |
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lill

lala x)
 

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will niemand was dazu sagen?
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11.01.2006 13:45 |
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lill

lala x)
 

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Ja, ich möcht meine Story mal wieder von unten vorholen.
Ich fänds schön, wenn ich noch n paar Kommentare bekäme, bevor ich mal weiterschreib.
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05.02.2006 13:06 |
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Streya unregistriert
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Gefällt mir total gut,würd emich freuen,wenn du weiter schrieben würdest.
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05.02.2006 14:04 |
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lill

lala x)
 

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cool!danke!xD
Ich wart noch n bissel und dann kommt der nächste Teil!
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05.02.2006 14:31 |
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