Die Erinnerung des Todes |
lill

lala x)
 

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Ja, ich bin wieder in die Schreibecke zurückgekehrt, mal sehen, wie lange das so bleiben wird bei dem momentanden Zustand.
Jetzt aber erstmal zu meiner Geschichte: Ich hatte mal wieder so nen Einfall, weiß selbst noch nicht so genau, wo sie hinführt.Ich weiß, es ist jetzt ziemlich wenig gerade, aber ich möchte mal wissen, was ihr davon haltet etc.
Die Erinnerung des Todes
7.45 Uhr.
Aus dem Radio erklang ein Sommerhit nach dem anderen. Trotz des dichten Nebels waren die Cornilles gut gelaunt, zumindest was Vater Florent und Mutter Annette betraf.
In zwei Stunden würde ihr Flug gehen. Ihr Flug nach Hawaii, der Sonne entgegen.
Elodie beschäftigte sich gerade ausgiebig mit dem Verschluss ihrer Halskette, als sich ihr Vater zu ihr umdrehte. „Freust du dich auch auf Hawaii?“, fragte er sie lachend. Elodie murmelte etwas unverständliches und widmete sich wieder ihrer Halskette.
In dem Moment ertönte ein hoher, schriller Schrei. „Florent! Pass auf!“ Blitzartig drehte sich dieser um. Ein Lkw kam ihm auf seiner Spur entgegen. Er begann zu kurbeln...Reifengequietsche...Schreie...Hupen...und die unendlichen Tiefen des Abgrundes...
Elodie schlug die Augen auf. Um sie herum war alles weiß. War sie im Himmel? Ein lautes, gleichmäßiges Piepen beantwortete der zwölfjährigen die Frage mit einem klaren Nein. Sogleich rannte auch schon eine Schwester auf sie zu. „Wie geht es dir? Hast du Schmerzen?“; fragte sie und fuhr, ohne auf eine Antwort zu warten, fort: „Wie lange bist du schon wach? Nein, nicht bewegen! Doktor, schnell! Sie ist aufgewacht!“ Sie wuselte auf die andere Seite des Bettes und fummelte mit zittrigen Händen an dem piependen Gerät herum. Währenddessen quasselte sie in einem Fort auf Elodie ein, doch diese hörte nicht zu. Sie beschäftigte nur eine Frage; was war mit ihren Eltern? „Ähm, Schwester?“, begann sie. „Wo sind meine Eltern? Warum sind sie nicht hier?“ Augenblicklich verstummte die Schwester, die Petra hieß, wie Elodie auf ihrem Namensschild ablesen konnte. Sie setzte sich auf ihr Bett und wusste anscheinend nicht, wie sie beginnen sollte, denn sie druckste ein wenig herum und sagte dann: „Es tut mir Leid, Kleines. Sie sind gestorben.“
Elodie blickte sie ungläubig an. Ihre Eltern, gestorben? Tod? Das war doch nur ein schlechter Witz, oder? Das war doch nicht möglich! Das konnte nicht wahr sein. Das durfte nicht wahr sein! Es durchfuhr sie heiß und kalt. Sie zitterte am ganzen Körper, ihre Augen waren weit aufgerissen. „A-aber...warum?“, flüsterte sie kaum hörbar. „Weißt du nicht mehr? Ihr hattet einen Autounfall. Ihr seid vorn über den Hang hinuntergestürzt. Weil du hinten saßt, bekamst du nur vergleichsweise leichte Verletzungen. Aber deine Eltern....haben nicht überlebt. Sie waren sofort tot.“ Eine Pause entstand. Schwester Petra wagte es nicht, weiterzusprechen. Sie beobachtete Elodie vorsichtig. Dann stand sie auf und verließ leise den Raum.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von lill: 23.12.2005 09:36.
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22.12.2005 15:06 |
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lill

lala x)
 

Dabei seit: 13.02.2005
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Keine Kritik?
Ich weiß, is n bissel wenig, bin aber noch nicht dazu gekommen, weiter zu schreiben.
Danke für den Comment.
Weitere?
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22.12.2005 15:13 |
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Rou

011110 - you'n'me.
 

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Der Anfang klingt etwas abgehackt, schlecht verständlich... Erst Radio, dann Stimmung, dann was die Tochter macht... Irgendetwas stört mich daran
Ansonsten schöne Story, gute Idee bin gespannt wies weiter geht. An deiner Grammatik könnte man noch etwas failschen und vielleicht noch an den Details meiner Meinung nach sind dort zu wenige ^^
Würde mich über einen Gegenbesuch freuen
[Siehe Sigi]
MfG; Fröschii
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I'm awesome. end of story.
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22.12.2005 15:48 |
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Jani

Liebe und Verstand gehen selten Hand in Hand
 

Dabei seit: 22.05.2005
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Der Anfang ist nicht sooo hammer, sonst naja, ist noch nicht gerade viel da...
Zitat: |
Ähm, Schwester?“, begann sie. „Wo sind meine Eltern? Warum sind sie nicht hier?“ |
ETwas viel TExt für jemanden, der gerade nach einem schlimmen unfall erwacht ist... vor allem erst noch die anrede, obwohl sie ja angeblich an nichts anderes als an die eltern denkt...
und dann geht die schwester nach dieser nachricht einfach aus dem zimmer? ...
Ausserdem ist die reaktion des mädchens nicht sehr gut beschrieben. Was denkt sie? was geht in ihr vor? was fühlt sie?...
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AlLeS eLäNdI kIfFeR!!
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22.12.2005 17:20 |
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lill

lala x)
 

Dabei seit: 13.02.2005
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Vielen Dank für die Kommentare.
Naja,ich finde jetzt nicht, dass es zu viel Text ist und so... weil sie pocht ja nur darauf, diese Frage beantwortet zu bekommen. Sie denkt ja an nichts anderes mehr.
²Fröschli: Abgehackt?Ich weiß jetzt nicht genau, was du damit meinst. Ich fidne es nciht abgehackt, könntest du es noch etwas genauer sagen?
Ich wollt jetzt eigentlich den nächsten Teil reinstellen, aber mein pc spinnt.
ich editiers rein sobald es wieder geht.
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22.12.2005 18:13 |
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Nienna

ich will sooommmmmäääärr!!!
 

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ich geb jani recht. ich glaube, einfach: "wo sind meine eltern?" würde hier besser passen. was ich auch ned begreife, is, dass die schwester ihr das einfach so sagt... ich mein, die is zehn. und bei solchen dingen schauen die in den krankenhäusern glaub schon ein bisschen besser, was sie machen.
das mädchen ist schwerverletzt, sie is gerade erst aufgewacht, ist alleine und dann sagen die einfach, ihre eltern seien gestorben???
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22.12.2005 19:01 |
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lill

lala x)
 

Dabei seit: 13.02.2005
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Hm..du hast schon recht.
Darüber hab ich gar nicht richtig nachgedacht, als ich das geschrieben habe...
aber, was sollen sie machen?sollen sie sagen, dass ihre eltern spazieren sind oder so?^^
auch wenn sie erst zehn ist, würde sie es trotzdem bemerken und dann wäre ihre reaktion auch nicht anders.
vielen dank für den kommentar!
lg,lill
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22.12.2005 19:11 |
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lill

lala x)
 

Dabei seit: 13.02.2005
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jo...kennst es ja schon!xD
ja, schon, ich wusste dann einfach nciht mehr was sie machen soll und so!^^
sie is n bissel mit der Situation überfordert...ka...werd den teil wahrscheinlich nochmal überarbeiten!xD
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22.12.2005 19:20 |
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Nienna

ich will sooommmmmäääärr!!!
 

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diesen herbst is eine aus meiner paralellklasse und deren mutter gestorben. ihre schwester, eine neuntklässlerin, war auf der landschulwoche, als es geschah, und eine freundin von mir ist mit ihr in ner klasse.
sie hat mir erzählt, wie sies gemacht haben.
sie haben sie zusammen mit ihrer besten freundin rausgerufen, so, dass sie wenigstens etwas halt hatte, nicht ganz alleine war, und dann haben sie ihr erst gesagt, dass ihre schwester gestorben sei, nicht beides auf einmal.
das ihre mutter auch gestorben sei, wollten sie ihr erst sagen, wenn der erste schock vorbei gewesen wäre. (hat dann aba ned geklappt, weil irgend sone vollidiotin es ihr per sms mitgeteilt hat, aba das tut nix zur sache)
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22.12.2005 19:35 |
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lill

lala x)
 

Dabei seit: 13.02.2005
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hm...sie hat keine freunde, das wird später in der story noch kommen...außerdem sind sie ja nciht zuhause, sondern irgendwo auf dem weg zum flughafen, der entfernt ist.
naja...
lg,lill
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22.12.2005 19:37 |
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Nienna

ich will sooommmmmäääärr!!!
 

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hat sie den auch keine verwante?
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22.12.2005 19:39 |
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lill

lala x)
 

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das sollte eigentlich alles im nächsten teil kommen, aber da mein pc im moment streikt....wird der wohl erst morgen kommen...
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22.12.2005 19:44 |
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Kleiner Engel

» pero yo soy rubia!
 

Dabei seit: 09.04.2005
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Hmm..ich schwanke noch hin und her.
Kann Fröschi nur zustimmen, dass der Anfang etwas abgehackt erscheint. Ich würde noch mit hinein bringen, dass sich das alles im Auto abspielt, da es nicht so klar herüberkommt. Nach dem ersten Lesen habe ich gedacht, dass es sich in der Wohnung / Haus abspielt, bis ich verstand, dass es sich um eine Autofahrt handelt. Soviel dazu...
Beim zweiten Abschnitt ist mir alles etwas zu oberflächlich gestaltet. Versuch dich mehr, auch wenn es schwer ist, in Elodie hineinzu versetzen.
Auch die (Kranken)schwester könnte eine tragendere Rolle spielen, als nur eine Quasseltante. Ich finde, dass diese viel zu herzlos handelt.
Alles in allem ist die Geschichte an sich ganz okay. Vor allem dein Schreibstil gefällt mir.
LG
xXxKleiner EngelxXx
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22.12.2005 19:54 |
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lill

lala x)
 

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naja, ich finde "auf dem weg zum flughafen" kann man nicht so deuten, dass es in der wohnung gespielt wird!^^
ok...
naja, krankenschwestern sind oft so, hab das am eigenen leib erfahren, dass die nciht auf die personen eingehen und einen nur zulabern...
okay, es gibt auch andere, aber die sind eindeutig in der unterzahl!^^
danke für den comment!xD
lg,lill
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22.12.2005 20:21 |
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lill

lala x)
 

Dabei seit: 13.02.2005
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So...
ich hab es jetzt endlich geschafft. Der nächste Teil ist auf dem PC.
Mein Computer hat gesponnen, bzw. die Diskette ebenfalls, weil ich das Ganze am Laptop geschrieben habe.
Elodie starrte an die kahle Wand ihr gegenüber. Sie schwitzte, ihre Hände zitterten, ihr Herz raste. Sie wünschte sich, sie hätte ebenfalls nicht überlebt. Wen hatte sie denn jetzt noch? Geschwister hatte sie keine, ihre Eltern ebenfalls nicht und ob sie Großeltern hatte, wusste sie selbst nicht.
Blitzartig schoss ihr der Gedanke in den Kopf: “Muss ich jetzt in ein Kinderheim?“
Diese vergleichsweise unwichtige Frage schien sie nicht mehr loszulassen. Sie hasste Kinderheime. Sie hatte die Kinder darin immer bemitleidet. Und nun musste sie selbst hin?
Plötzlich öffnete sich die Tür erneut und ein großer Mann in einem weißen Kittel trat in den kleinen ungemütlichen Raum. Elodie sah ihn aus den Augenwinkeln, realisierte aber nicht, dass er da war. Ihm nach folgten noch zwei Schwestern. Sie begannen auf sie einzureden und ihre Bettlage zu verstellen.
Elodie sah das ganze nur wie durch einen Schleier. Sie war noch wie gelähmt. Es war alles zu viel für sie. Alles war so Schlag auf Schlag gekommen. Und alles war so unrealistisch. So unwirklich. So unglaublich.
Sie fuhren die Straße entlang . Plötzlich sah Elodie einen Lastwagen auf sie zufahren. Schreie...Reifengequietsche...und dann das endlose Nichts...
Sie schrie. Schweißgebadet schlug sie die Augen auf. Die Tür ging auf, eine Schwester kam herein, gab ihr ein Glas Wasser, redete beruhigend auf sie ihn und verschwand wieder.
´Es war alles nur ein Traum...nur ein Traum.´, versuchte sie sich selbst zu beruhigen. Noch imme zitterte sie, noch immer raste ihr Herz wie wild. Ihre Kehle war wie zugeschnürt, trocken, trotz des Wassers.
Solche Szenen wiederholten sich in den nächsten Tagen regelmäßig. Immer das Gleiche; sie hatte einen Albtraum, wachte schweißgebadet auf, eine Schwester kam herein, gab ihr ein Wasser und verschwand wieder. Jedes Mal danach überkam sie eine Welle von Schuldgefühlen. Schließlich hatte sich ihr Vater ja zu ihr umgedreht, als der Unfall passierte. Hätte sie ihn nicht abgelenkt, dann hätte er den Lastwagen vielleicht früher gesehen und er hätte noch rechtzeitig ausweichen können. Überhaupt war sie an allem Schuld.
In solchen Momenten hasste sie sich selbst. Sie wiederte sich an. Ja, sie ekelte sich soar vor sich selbst.
An eine Tag, nachdem sich diese Szene abgespielt hatte, war es jedoch anders. Die Schwester kam zwar herein, um ihr ein Glas zu bringen, jedoch kam sie nicht alleine. Hinter ihr kam ein mitelgroßer älterer Mann herein. Er war sehr kräftig gebaut.
Elodie bemerkte ihn erst gar nicht. Erst als die Schwester sagte, er solle ein wenig näher kommen. Als das Mädchen ihn bemerkte, starrte sie ihn nur an. Sie sagte nichts, starrte ihn nur an. Was wollte dieser Mann hier? Und wer war er überhaupt?
Bevor sie diese Fragen stellen konnte, klärte sie die Schwester auf: „Elodie, das ist dein Großvater.“ Zum zweiten Mal in dieser Zeit starrte sie die Schwester ungläubig an. Das sollte ihr Großvater sein? Diese Person? Das konnte nicht sein. Wenn sie einen Großvater gehabt hätte, hätten ihre Eltern das sicher erzählt. Dann wüßte sie davon. Misstrauisch musterte sie den alten Mann. Dieser versuchte ein Lächeln zustande zu bringen, was ihm aber eher missglückte. „Hallo Elodie.“, sagte der Mann.
In Elodie stug der Ärger hoch. Wenn er wirklich ihr Großvater war wieso hatte er sich dann all die Jahre nicht gemeldet? Wieso war er dann nie gekommen, um ihr zum Geburtstag zu gratulieren? Wieso hatte er nie bei ihr angerufen, um zu fragen, wie es ihr gehe?
Wieso, wieso, wieso?
Die Fragen überschlugen sich in ihrem Kopf, doch sie war nicht fähig, diese auszusprechen. Sie war nicht fähig, irgendetwas zu sagen, irgendetwas zu tun. In ihrem Kopf breitete sich ein stechender Schmerz aus. Plötzlich wurde sie ungeheuer müde. Sie schloss die Augen und schlief ein.
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23.12.2005 08:51 |
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