Die Sportstunde war recht lustig. Wir mussten 3er Gruppen bilden und dann so ein komisches Spiel spielen was man nicht erklären kann.

Völlig verschwitzt gingen wir 3 lachend in die Umkleide um uns umzuziehen. Alle anderen Mädchen waren schon fertig, weil sie mit dem Bus heimfahren müssen. „Man haben wir es gut, wir können uns schön Zeit lassen“. Sagte Laura froh und schlüpfte in ihre Jeans. „Da haste Recht“ fügte Kay grinsend hinzu. Grad als wir rausgingen, fing es an zu schneien. „SCHNEE ENDLICH SCHNEE!!!“ rief ich aus voller Kehle. Der Schnee blieb schnell liegen und nach 5 min. konnte man schon eine Schneeballschlacht machen.

Das ließen wir 3 uns natürlich nicht entgehen und warfen uns die ganze Zeit ab. Mein Haus kam als erstes. Ich umarmte jede und ging rein. Der Kamin war an und meine Mutter war schon daheim. Sie kochte grade warmen Kakao für mich.

Ich nahm mir ihn und setzte mich vor den Kamin. Ich genoss die Wärme die in meinen Körper strömte.

“Der warme Kakao tut wirklich gut“ dachte ich. Dann lehnte ich mich zurück und schaute noch ein bisschen Fernseh. Es kam gar nichts ist ja irgendwie klar dachte ich. So schaltete ich den Fernseher wieder aus und beschloss Kay anzurufen.

Ich hatte in der Pause ihre Telefonnummer bekommen. Ich wählte mit meinen Fingern die 6 stellige Zahl und dann klingelte es 3 Mal. „Kay?“

fragte eine Stimme an der anderen Leitung. „Hey Kay ich bin’s Melli hast du Bock heute nach Wiesbaden zufahren und ein bisschen shoppen?? Vielleicht hat Laura auch Lust.“ Fragte ich mit ziemlich hoher Stimme. „Klar warum nicht?? Ich rufe Laura an und komme dann um 16.00 Uhr zu mir.

Genau vor meinem Haus ist eine Bushaltestelle.“ Ich bestätigte die Antwort von Kay und schloss die Leitung. Meine Mutter fragte mich natürlich wer das am Telefon war.“ Ach eine neue Mitschülerin sie heißt Kay und ist total nett, wir gehen nachher nach Wiesbaden ein bisschen shoppen.“ Sie nickte nur und ich beschloss in mein Zimmer zugehen. Grad als ich drin war fiel mir auf wie verschwitzt und dreckig ich von der Schneeballschlacht war und sprang erstmal unter die Dusche. Ich ließ das warme Wasser auf meinen Körper brasseln was sehr gut tat. Danach wickelte ich mich in ein Handtuch und huschte in mein Zimmer. Dort stellte ich mich vor meinen Kleiderschrank. Ich suchte und suchte. Nach 15 min. beschloss ich ein dicken blauen Pulli mit Franzen anzuziehen und eine normale Jeans.

Nachdem ich mich angezogen hatte föhnte ich meine Haare und setzte mich schon mal an einen Teil der Hausaufgaben.

Punkt 15.50 Uhr ging ich nach unten und machte mich fertig. Nahm meine Handtasche mit Handy und Geldbörse. Ich stampfte durch den Schnee der schon fast wieder Matsch war zu Kay. Laura war schon längst bei Kay und plauderte fröhlich.

Ich kam in das zugewießende Zimmer, welches mir Kays Mutter gezeigt hatte und wurde gleich von den beiden heftig umarmt. Als die beiden endlich los gelassen hatten schüttelte ich mich und dann zogen auch die beiden sich an.

Nach 7 Schritten waren wir an der Bushaltestelle und warteten auf den Bus der uns nach Wiesbaden bringen sollte. Der Busfahrer lenkte den schweren Bus auf

die Haltestelle und wir stiegen ein.

Wir ließen uns auf der Rückbank nieder. Während der Fahrt sprachen wir kaum und stiegen nach 20min. an der Haupthaltestelle in Wiesbaden aus. Unsre erste Anlaufstelle war der C&A. Kay suchte sich extra weite Hosen während ich und Laura uns lieber die engen Hosen ansahen. Kay fand gleich am Anfang eine geile Hose. Ich nahm mir mal die Nummer kleiner und zog sie an.„Mein Gott sehe ich damit Scheiße aus“ dachte ich nur und zog sie

schnell wieder aus. Kay versuchte sich auch mal in

eine enge Jeans zustecken aber es gelang ihr nicht wirklich. Nachdem wir bestimmt 5 Geschäfte abgeklappert hatten setzten wir uns in ein Eiscafe. Wir tranken ein Milchkaffee und aßen Crepes, welche immer im Winter verkauft werden.

Ich nahm ein Crep mit Nutella, Laura ein mit Marmelade und Kay ein mit Zimt und Zucker. Es war ein lustiger Nachmittag und als es langsam dunkel wurde liefen wir zurück zur Hauptstelle warteten auf den Bus und fuhren nachhause.