England ist anders.. 8. Kapitel! |
Rennpferd
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England ist anders.. 8. Kapitel! |
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Hier meine neue Geschichte, an der ich seit neustem dran bin. Titelvorschläge und vor allem viele, hilfreiche Kommentare sind gern gesehen. Ich hoffe, ihr sagt was dazu und lest mit. Lg Rennpferd
Prolog
Ein grosser Schimmel und eine etwas kleinerer, zierlicher Fuchs standen auf der weitläufigen Weide, die in Richtung Wald zeigte. Es war schon recht kalt, aber der Herbst zeigte sich von seiner schönsten Seite. Eine kräftige Brise strich über das Land hinweg. Die zahlreichen Bäume am Waldrand hatten prächtige Farben angenommen, gelb, rot, braun und orange. Das raschelnde Laub flog mit dem Wind umher, und die Mähnen der Pferde wehten mit. Ab und zu schien die Sonne kurz hinter den Wolken hervor. Es war ein wunderbarer Herbsttag. Niemand konnte ahnen, was sich das Schicksal ausgedacht hatte, und das war auch gut so. Wann auch immer es zuschlagen würde, das Leben floss dahin, und niemand konnte etwas dagegen tun. Blieb nur zu hoffen, dass das Schicksal es gut meinen würde. Und wenn nicht, konnte man sich immer noch von folgendem Spruch leiten lassen: „Schicksale sind da, um verändert zu werden“
Kapitel 1- Ein Turnier mit Folgen
„Laura! Komm endlich, you’re late!“ rief Herr Licht mit seinem unverkennbarem englischen Akzent. Ausserdem sprach er, wie immer, wenn er im Stress war, eine Mischung aus Deutsch und Englisch. Laura rannte die Treppe herunter, so schnell es ging. In ihren langen, engen Dressurstiefeln war das gar nicht so einfach. Auf dem vorletzten Treppentritt trat sie einen Schritt zu viel, und landete mit Karacho auf dem blitzblanken Steinboden. „Autsch!“ stiess sie zwischen den Zähnen hervor. Sie hatte sich mit der rechten Hand abgefangen, und jetzt tat ihr Handgelenk ziemlich weh. „Laura! Are you okay?“, fragte Steven Licht besorgt. Der grosse, schlanke Mann, ebenfalls mit Reitstiefeln, weissen Reithosen und dem restlichen Turnieroutfit bekleidet, half seiner Tochter auf die Beine. „Nun aber los! Hoffentlich hat es keinen Stau auf der Autobahn“, sagte Laura, bevor sie mit ihrem Vater zur Tür hinaus hastete.
Der silberne, grossräumige Vierpferde-Transporter stand auf dem Hof, abfahrbereit. Alle Pferde waren eingeladen, und das Zubehör verpackt. Laura sprang auf den Beifahrersitz, Steven Licht setzte sich hinters Steuer. Sie steuerten die Autobahneinfahrt an. Lauras Vater gab Gas, und bald schon waren sie richtig unterwegs nach Ibersheim. Dort sollte das Dressurturnier stattfinden, an dem jeweils ein Elterteil mit Kind reiten sollte. Es war also ein Paar-Wettbewerb, und Laura freute sich schon sehr. Gleichzeitig war sie aber auch sehr aufgeregt. Ibersheim war bekannt für die strengen Richter, die jedes Jahr eingeladen wurden, für dass Dressurturnier zu richten.
Die Autobahn war zum Glück recht wenig befahren, und so kamen Steven und Laura schnell in Ibersheim an. „So, wir sind angekommen!“, verkündete Herr Licht, als sie auf den schon von weitem erkennbaren Turnierplatz fuhren. Schnell stieg Laura aus und lief zur Meldestelle. Sie kannte sich mit Turnieren aus- schliesslich startete sie schon, seit sie neun Jahre alt war. Zügig wickelte sie den Papierkram mit der Frau an der Meldestelle ab, und schon bald konnte sie sich auf die Suche nach dem Transporter machen. Laura fand ihren Vater samt Transporter und Pferden weit hinten auf der grossen Wiese hinter den Ställen. Steven war gerade damit beschäftigt, die zwei Pferde auszuladen. Mr. Principal, ein grossrahmiger Schimmel, trippelte zügig die Rampe hinunter. Nur Lauras Pferd, Loreley, wollte zuerst nicht heraus. Die mit Gummimatten beklebte Rampe erschien ihr einfach zu steil. Laura schüttelte den Hafereimer, und wie der Blitz war Loreley aus dem Transporter. Die verfressene Fuchsstute wusste genau, wie sie an eine Extraportion Futter kam. „Na komm, binden wir die Pferde draussen an. Ich gebe Prince nur ein bisschen Heu, damit er sich beschäftigen kann.“, erlärte Lauras Vater. Laura wusste genau, dass Steven Licht seinem Pferd wieder mal eine halbe Tagesration Heu geben würde. Ihr Vater liebte Mr. Principal über alles, und verwöhnte ihn deshalb auch meistens zu viel. Loreley bekam auch noch Heu, dann machten die beiden Reiter einen Rundgang über das Turniergelände. Es war noch nicht viel los, nur ein paar kleine Reiterprüfungen waren angesagt. Die Reiter sassen hochkonzentriert auf ihren blitzblanken Pferden und gaben sich alle erdenkliche Mühe. Laura lächelte bei diesem Anblick. Nur zu gut erinnerte sie sich an ihre ersten Turniere. Damals war sie gerade mal neun Jahre alt gewesen. Vor jedem Start war ihr speiübel, und nur mit Mühe konnte sie sich dann überwinden, in die Prüfung zu reiten. Am liebsten wäre sie jedes Mal schnell wieder nach Hause gefahren. Doch das war lange her. Die mittlerweile fast 15-jährige ritt nun schon ziemliche lange Turniere, um genau zu sein mehr als fünf Jahre. Ihr Vater hatte sie jedes Mal begleitet, ihr geholfen und zu Hause wieder weitergeübt.
Dieser Beitrag wurde 10 mal editiert, zum letzten Mal von Rennpferd: 07.01.2006 17:04.
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30.10.2005 20:05 |
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Nasty-Girl
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Dabei seit: 08.02.2005
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Schön, gefällt mir. Mit Absätzen wäre es noch besser. Einfacher zu lesen
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Schreib weiter
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30.10.2005 21:30 |
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Rennpferd
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Dabei seit: 15.02.2005
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Okay, dankeschön. Hier mal der nächste Teil, bin eifrig am schreiben
Wegen den Absätzen: ich kopiere die Texte jeweils von Word herüber, deshalb kommen sie nicht mit. Ich werde aber gucken, dass ich den Text trotzdem etwas gliedere. Nächster Teil:
Lauras Mutter war nicht in Deutschland. Die gebürtige Engländerin- wie Steven Licht- wohnte in Boston. Nach der Trennung von Steven war sie nach Amerika gefahren, um dort eine Stelle als Ingenieurin anzunehmen. Wie Laura und ihr Vater ritt sie leidenschaftlich gerne, und eines ihrer Hobbys war Technik. Regina Licht, von den meisten nur Reggie genannt, war eine hervorragende Ingenieurin. Sie bastelte für ihr Leben gern an irgendwelchem Krimskrams herum, währen Steven nicht einmal eine Glühbirne eindrehen konnte, ohne dass irgendwas passierte.
Laura riss sich von ihren Gedanken los, da ihr Vater etwas sagte. „In einer Stunde sind wir am Start. Los komm, machen wir die Pferde parat.“ Loreley und Mr. Principal wieherten ihnen entgegen, als sie zum Transporter kamen. „Jaja, ist ja schon gut“, beruhigte Laura die Stute, die nervös herumtrippelte und am Strick zog. Während Laura sie mit kräftigen Strichen noch mal durchputzte, entspannte sie sich ein wenig. Prince dagegen war die Ruhe selbst. Er war 15-jährig und meistens ziemlich faul. Auch als Steven ihm noch mal den Kopf mit einem Tuch abwischte, blieben seine Augen verdächtig eng zusammen. Prince war in Gedanken wahrscheinlich bei einer ausgiebigen Siesta, und so verwunderte es nicht, als er nicht mal den Sattel richtig wahrnahm. Loreley dagegen war hellwach, wie immer auf Turnieren. Sie war erst acht Jahre alt, und regte sich manchmal etwas auf.
Eine knappe Stunde später war es soweit. Steven Licht ritt voraus, und Laura folgte ihm konzentriert. Nur jetzt keinen Fehler machen! Wenn man beim Einreiten patzte, waren die Richter schon negativ eingestellt, bevor die Prüfung überhaupt richtig begann, wusste Laura. Die beiden ritten ruhig und korrekt weiter, jeder machte seine Sache. Es war ein Pas-de-Deux, und die beiden Pferde passten hervorragend zusammen. Loreley munterte Mr. Principal auf, und gleichzeitig konnte sie von seinem ruhigen Wesen geleitet werden. Laura und ihr Vater ritten gut, sehr gut sogar. Nur ein- oder zweimal gab es kleine Patzer, etwa als ein Zuschauer seinen bunten Regenschirm aufspannte und Loreley kurtz aufschreckte. Mr. Principal war einmal etwas hintennach, aber sonst war nichts gegen das nett anzusehende Pärchen einzuwenden.
„Puh, geschafft!“, rief Laura erleichtert, als sie vom Platz ritten. Trotz aller Erfahrung war sie doch jedes Mal ziemlich angespannt, wenn sie auf dem Platz war. „Gut gemacht, Laura!“, meinte auch Steven. Die beiden Pferde wurden im Schritt herumgeführt, bis die Gewinner bekannt waren.
„Nun kommen wir zur Rangliste des Pas-de-deux“, verkündete ein altersschwacher Lautsprecher. Laura und ihr Vater horchten gespannt der Stimme. „Auf dem ersten Platz haben wir Johannes Krämer und Clara Krämer, auf den Pferden Avignon und Amaryllis! Herzlichen Glückwunsch!“ Laura warf einen Blick zu ihrem Vater hinüber. „Nun zum zweiten Platz: Steven Licht und Laura Licht, auf den Pferden Mr. Principal und Loreley! Auch diesem Paar herzlichen Glückwunsch. Der dritte Platz...“
„Juhuu“, entwich es Laura laut. Sie strahlte übers ganze Gesicht. Auch Steven Licht war sehr zufrieden. „Den haben wir uns ehrlich verdient!“, strahlte auch er. Obwohl er ein alter Turnierhase war, freute er sich doch über jeden erfolgreichen Start. Etwas später wurde zur Preisverleihung aufgerufen. Laura und ihr Vater bekamen einen silbernen, kleinen Pokal und einen Sachpreis in Form von einem grossen Sack Pferdeleckerli. Zufrieden wurden die beiden Pferde versorgt, und Laura entledigte sich ihrer Stiefel. Die ausgelatschten Turnschuhe waren irgendwie doch bequemer...
Im Reiterstübchen der Anlage war es proppenvoll. Herr Licht bestellte zwei Menus mit Pommes Frites und je einem grossen Glas Cola. Laura stürzte sich auf das Essen wie ein ausgehungerter Wolf. Während sie assen, sprachen sie den Ritt nochmals durch.
„Das mit dem Regenschirm war Pech, da hast du Recht, Laura. Doch am Besten wäre es doch, wenn wir wieder mal einige Schrecktrainings machen. Auch Prince kann es nur gut tun.“, meinte Steven. Auch Laura fand dies eine gute Idee.
„Bei mir hapert’s sonst vor allem noch an den sauberen Übergängen. Ich schaff es einfach nicht, sie auf einen Punkt zu machen. Meistens laufen sie dann so aus, und Loreley schlurft dann richtig dahin.“ „Mit etwas üben kriegen wir das in den Griff.“, meinte Herr Licht dazu. Vater und Tochter fachsimpelten die ganze Zeit über Dressur, Reiten und Pferde.
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30.10.2005 21:46 |
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Nasty-Girl
Inaktives Mitglied
 
Dabei seit: 08.02.2005
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Schön, echt super. Finde auch deinen schreibstil sehr schön.
Meehr xD
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30.10.2005 22:33 |
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Rennpferd
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Dabei seit: 15.02.2005
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Danke, Nasty-Girl, für deine Kommentare. Ich würde mich freuen wenn auch noch andere etwas dazu sagen würden. Selbstverständlich liegen schon weitere Teile der Geschichte bereit
Es wird aufregend, kann ich nur sagen...
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02.11.2005 14:38 |
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Rennpferd
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Dabei seit: 15.02.2005
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Danke Mixxi für deinen Kommentar.
Hier nun der Rest des ersten Kapitels. Viel Spass und ich hoffe weiterhin auf Kommetare! lg rennpferd
Plötzlich stand eine Frau vor ihrem Tisch. Sie räusperte sich. Als Laura und Steven sich ihr zuwandten, fielen ihnen fast die Augen aus dem Kopf. „Mom! Bist du das wirklich?!“, rief Laura staunend. Auch Herr Licht sah ziemlich überrascht aus. „Regina! Was machst du denn hier?“, fragte er sie perplex. „Hallo Laura, hallo Steven. Ja, ich bin’s, Reggie. Wie geht’s euch?“ drehte sie den Spiess um.
Schnell erzählte Laura vom Turnier, und Steven von ihrem derzeitigen Leben. Er bat Reggie einen Platz an, und die nächste Stunde lauschten Vater und Tochter gespannt der Ingenieurin, die doch eigentlich in den USA wohnte.
„Ich hatte Ferien und wollte endlich wieder einmal nach Deutschland kommen. Dabei wollte ich natürlich auch euch besuchen, doch es sollte eine Überraschung werden. Naja, das hat wohl geklappt. Eigentlich kam ich nur hier aufs Turnier, weil ich wieder mal Pferdeluft schnuppern wollte. In Boston hatte ich keine Möglichkeit zu reiten. It was a long journey. The plane was to late, and my baggage was in the false plane. Now it is in Brazil. Ach, tut mir Leid, ich rede mal wieder die falsche Sprache. Naja, auf jeden Fall muss ich jetzt noch zwei Tage warten, bis mein Koffer endlich kommt.“
Steven lud sie gleich nach Hause ein, seine ehemalige Frau. Er wirkte völlig anders, stellte Laura fest. So wie früher, als ihre Eltern noch zusammenwaren. Viel lustiger, fröhlicher und freundlicher. In letzter Zeit war Steven sehr nachdenklich gewesen, manchmal hatte er auch traurig gewirkt. Aber jetzt- ganz anders! Laura beobachtete ihre Mutter genauer. Sie sah immer noch gleich aus: Gross, schlank, mit langen, roten Haaren und vielen Sommersprossen im Gesicht, auf Händen und Armen.
So ein Zufall! Da kam ihre Mutter nach Deutschland, um sie zu besuchen, und man sah sich auf einem Turnier wieder! Was das wohl bedeutete?, fragte sich Laura.
Ach ja: Der englische Teil ist nicht besonders gut, falls jemand einen "richtigen" Text dafür hätte, wäre ich froh darüber.
EDIT: An alle Mitleser: Ich wäre euch dankbar, wenn ihr euch zu meiner Gechichte äussern würdet. Denn nur Kritik hilft mir,mich zu verbessern! Danke und lg Rennpferd
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Rennpferd: 02.11.2005 22:08.
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02.11.2005 16:07 |
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Rennpferd
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Dabei seit: 15.02.2005
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Bitte bewertet doch meine Geschichte. Manchmal ist es echt entmutigend, besonders da anscheinend nur noch die Tokio-Hotel-Storys gelesen werden...
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03.11.2005 19:05 |
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Hey, lass dich nicht so schnell entmutigen. Das Prob ist, die meisten Leute lesen halt die Story's, die gerade in sind,... *seufz*
Aber mal zu deiner Geschichte. Ich find das ganze interessant. Manchmal kommt es mir etwas zu schnell vor, vielleicht könntest du noch ein bisschen die Gefühle der Personen mit rein bringen oder so was?
Ansonsten solltest du unbedingt weiter schreiben!
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03.11.2005 21:05 |
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Nienna

ich will sooommmmmäääärr!!!
 

Dabei seit: 28.10.2005
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ich hab erst vielleicht die hälfte gelesen, dachte aber, ich geb trotzdem mal nen kommentar. ich finde es recht gut geschrieben, nicht schlechter stil.
was mir persönlich ein bisschen fehlt, ist das laute, hektische treiben auf dem turnier. und das pas-de-deux selber ist etwas kurz beschrieben. ausserdem kann man sich nicht so ganz vorstellen, auf welchem niveau das ganze ist. das würde man erfahren, wenn du paar figuren oder seitwärtsgänge oder übergänge beschreiben würdest. ich hab jetzt wirklich noch null ahnung, wie gut diese laura reitet.
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03.11.2005 22:56 |
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Jassy

VfB Fan^^
 

Dabei seit: 19.03.2005
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Ich hab mir deine Geschichte jetzt auch kurz gelesen. Was mir sehr gut gefällt ist die Idee und dein Schreibstil. Noch zu Verbessern sind vielleicht dass du ein bisschen mehr auf die Gefühle der Menschen in bestimmten Momenten eingehst. Wie hat sich z.B Laura bei der Siegerehrung gefühlt usw.
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04.11.2005 10:19 |
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Rennpferd
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Dabei seit: 15.02.2005
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Okay, danke für eure Tipps! Werde es versuchen, besser zu machen. Ach ja: Nächster Teil kommt gleich!
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04.11.2005 13:48 |
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Jassy

VfB Fan^^
 

Dabei seit: 19.03.2005
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Zitat: |
Ach ja: Nächster Teil kommt gleich! |
Gleich ist aber schon länger vorbei.
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05.11.2005 15:16 |
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-Mustangfan-

E1e's Next Topmodel:p
 

Dabei seit: 05.07.2005
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h
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Hey, schöne Geschichte! Habs gar nicht bemerkt ....
Das Pas-des-deux könnte aber wirkluch ein wenig genauer beschrieben sein.
__________________ Lg -Musti-
Greetz to:
Moesha, Calina, Elisa, Ophelia, Fleurette, Centissimo, Concho, Blümli, Chayenne, Mirando, Vincenzo, Babou und de Neu
Flavi, Jan, Viola, Arlyne, Rahel, Jäge, Romi, Meli
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05.11.2005 17:38 |
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Rennpferd
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@Jassy: Ja, habs vergessen
Hier also der nächste Teil. Werde die anderen Teile irgendwann noch verbessern und dann reinstellen.
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Kapitel 2- Wichtige Entscheidungen
Frühmorgens erwachte Laura. Nach einem Blick auf den Wecker stellte sie fest, dass es erst sechs Uhr war. Draussen war es noch vollkommen dunkel. Leise stand Laura auf, und ging in die Küche hinunter. Auf dem Tisch lag ein Zettel:
„Guten Morgen, Laura. Deine Mutter und ich sind ausgeritten, da wir viel zu bereden haben. Wir sind spätestens um acht Uhr zurück. Ach ja: Wenn du Lust hast, kannst du etwas mit den Hunden unternehmen. Correll müsste auch noch bewegt werden, falls du willst. Bis später, Steven.“
Laura dachte nach. Jetzt war es kurz nach sechs. Wenn sie Glück hatte, waren ihre Eltern noch hier. Im Schlafanzug rannte sie in den Stall, und tatsächlich, ihre Eltern waren noch da. Reggie versuchte gerade, Lotus zu satteln, doch leider schien sie einiges vergessen zu haben. Laura grinste und half ihrer Mutter, den Sattel zu verschnallen. Steven sass bereits auf Mr. Principal. Sein geliebter Wallach döste vor sich hin, während sein Reiter die Steigbügel verschnallte. Laura half ihrer Mutter in den Sattel, wünschte den beiden einen guten Ritt und verschwand dann wieder ins Haus.
Was hatten sie wohl zu besprechen, Reggie und Steven? Diese Sache beschäftigte Laura sehr. Doch jetzt war nicht die Zeit, darüber nachzudenken. Morgen war Montag, und da hatte sie wieder Schule. Ein nicht gerade kleiner Berg Hausaufgaben wartete auf sie. Nachdem Laura kurz gefrühstückt hatte, machte sie sich ans Werk.
Die beiden Hunde Jack und Russell, beide Jack Russell Terrier, sprangen aufgeregt um sie herum. Laura fand die Namen zwar ausgesprochen unoriginell, doch so hatte ihr Vater die Hunde nun mal bekommen. Ausserdem reagierten sie einigermassen auf ihre Namen, wenn man sie rief. Als es langsam hell wurde, war Laura schon fast fertig mit den Aufgaben. „Nur noch diese Englisch-Sätze, dann hab ich es“, murmelte Laura vor sich hin. In Englisch war sie die Klassenbeste, kein Wunder bei ihren Eltern, die beide aus England kamen. Mittlerweile konnten zwar beide Deutsch, aber Laura hatte auch zuerst Englisch gelernt. Die Aufgaben bewältigte sie in einem Rekordstempo, da sie kinderleicht waren.
Jetzt war Zeit für die Pferde! Hastig rannte Laura in ihr Zimmer und zog sich braune Reithosen und einen grünen Pullover an. Laura kleidete sich gern in den Farben der Jahrezeit. Jack und Russell rasten begeistert auf dem Hof umher, als Laura die Tür öffnete.
Die beiden Pferdepflegerinnen Trine und Sarah waren schon seit sechs Uhr an der Arbeit. Mit zwölf Pferden im Stall gab es einiges zu tun, und so war sicher immer eine auf dem Hof. Laura grüsste die beiden kurz und begab sich dann zu Correll in die Paddockbox. Steven legte Wert auf artgerechte Haltung, und deshalb wohnten alle Pferde in geräumigen Paddockboxen. Der ganze Tag gab es Weidegang. Correll begrüsste Laura mit einem Stupser in den Bauch.
Das braunhaarige Mädchen, gleich wie ihr Vater geraten, lachte und holte dann Putzzeug und Sattelzeug. Binnen weniger Minuten war Correll geputzt und gezäumt. Jetzt noch satteln, Reithelm aufsetzen und dann gings los. Für heute wollte Laura auf dem Platz trainieren. Correll war ein fünfjähriges, unerfahrenes Pferd mit einem gewissen Hang zur Schnelligkeit. Häufig musste man den Vollblutwallach bremsen, weil er viel zu schnell unterwegs war.
Nach einer Viertelstunde im Schritt trabte Laura an. Correll folgte gehorsam und liess sich weich in die Tiefe reiten. Nach einer halben Stunde war er schon ziemlich nass geschwitzt, denn Laura arbeitete ihn ordentlich. Zum Schluss noch etwas Galopparbeit, und dann gings als Belohnung noch eine halbe Stunde ins Gelände.
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Da ich schon vor ein paar Tagen beim dritten Kapitel war, ist noch alles ohne eure Tipps geschrieben. Werde aber alles, wenn ich Zeit habe, überarbeiten..
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05.11.2005 17:51 |
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.snekers

'Westerntussi' xDD
 

Dabei seit: 14.06.2005
Beiträge: 745
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Ich finde die Story wirklich sehr schön, es ist mal was anderes eine geschichte zu lesen die im Moment noch fast nur um Pferde geht^^
Ich lese gerne weiter also kannst ja heute Bitte noch ein Stückchen reinstellen xD
Lg. Leonie
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05.11.2005 18:41 |
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Jassy

VfB Fan^^
 

Dabei seit: 19.03.2005
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Dein Schreibstil gefällt mir immer mehr. Wirklich toller Teil, werde deine Geschichte aufjedenfall weiter lesen.^^
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06.11.2005 00:19 |
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Rennpferd
Mitglied
 

Dabei seit: 15.02.2005
Beiträge: 1.101
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Danke für eure Comments
Hier also der nächste Teil..
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Correll war ein bildhübscher Brauner, eher klein geraten und recht dünn. Er war aber sehr zutraulich und lieb, da er noch keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Eines hatte Laura gelernt: Ein Pferd vergisst nie! Und verzeihen tat es auch nur sehr selten, wenn man ihm etwas Böses getan hatte.
Mit viel, viel Arbeit und Vertrauensübungen konnte man vielleicht wieder einiges retten. Doch wer einen groben Fehler tat, brauchte lange, um ihn wieder auszubügeln, besonders bei so jungen und sensiblen Pferden.
Fleissig trabte Correll den Hang hinauf, und Laura trabte leicht. Sie ritt schon so lange, dass sie nicht mehr überlegen musste, wie sie reiten sollte. Ihr Reiten passte sich automatisch ans Pferd, ans Gelände und an die Gangart an. Oben auf dem Hügel angekommen, liess Laura Correll in den Schritt parieren, und ritt den Rest des Weges gemütlich im Schritt nach Hause.
Nachdem sie das Pferd versorgt, auf die Weide gelassen hatte, mit den Hunden spazieren gegangen war und zwei Sättel gefettet hatte, war es auch schon Zeit fürs Mittagessen.
Steven und Reggie tauschten andauernd geheimnisvolle Blicke, und Laura kam sich irgendwie überflüssig vor. Doch sie hatte keine Lust, nachzufragen, und ihre Eltern verrieten auch nichts. „War Correll heute gut?“, fragte Steven. „Ja, sehr. Er ist wirklich ein tolles Pferd, nicht wahr? Noch etwas mehr Dressurarbeit, und wir könnten demnächst in einer kleinen Prüfung starten“, erzählte Laura.
Jack und Russell bettelten um einige Bissen des leckeren Eintopfs, welchen Reggie zubereitet hatte. Nach „Originalrezept aus England“ war der gemacht worden. Laura war es ziemlich egal, nach welchem Rezept Regina den Eintopf gemacht hatte, hauptsache er schmeckte gut. „Hör mal, Laura..“, begann Reggie. Schnell übernahm Steven die Führung und erzählte weiter:“ Wir wollen heute Abend alle zusammen essen gehen. Ich hoffe, das ist dir Recht. Wir wollten ins Restaurant Seesicht gehen.“
Laura überlegte kurz. Ihr war es Recht, denn heute hatte sie sowieso nicht mehr viel vor. Die Hausaufgaben waren gemacht, Correll geritten. Da konnte sie tun, wozu sie gerade Lust hatte. „Klar können wir ins Restaurant gehen. Vorausgesetzt, ich darf Pommes essen“, witzelte Laura. Ihre Eltern wirkten erleichtert- doch wieso sollte sie auch nicht mitkommen wollen?
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06.11.2005 08:45 |
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Jassy

VfB Fan^^
 

Dabei seit: 19.03.2005
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Wieder sehr schöner Teil. Ich finde es auch gut dass du etwas über das Pferd erzählst. Mein Kommentar: Bitte weiter.!
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06.11.2005 13:17 |
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CherryKiss

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Sehe ich auch so!
Sehr schön geschrieben, freue mich auf die Fortsetzung und bin gespannt was noch passiert
__________________ SUPERPFERD - Der wahre Held des Alltags

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06.11.2005 16:42 |
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