Die Herde der weißen Stuten | Fantasy |
brain_surgery

skype: energon-soup
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 973
Herkunft: austria Name: Nathalie
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okay! gut, dann meld ich mich bald an!!
__________________ Da ich selten bis gar nie sehe, wenn man mir PNs schreibt, bitte über Skype melden, wenn es ein Anliegen gibt!
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11.10.2005 13:30 |
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Blackyreiter
$$~§reset-tet§~$$
 

Dabei seit: 13.05.2005
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Themenstarter
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Sooo, weiter gehts mit Kapitel 3!
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Kapitel 3
Die Nachricht [vorläufige Überschrift]
Quellsilber
Wenn es etwas aus meiner Jugend gibt, an das ich mich besonders stark erinnere, dann sind es diese Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre bei den Meeresgeigern. Hier hat die Zeit keinen Grund, sie scheint still zu stehen, man scheint weder zu wachsen, noch sich sonst zu verändern, oder es ist sogar so, dass man sich von seinem scheinbar erwachsenen Wesen zurück zur Verspieltheit und puren Lebensfreude eines Kindes verwandelt. Das Leben besteht nur aus Musik. Aus Musik und aus Tanz, der durch sie geweckt wird. Das gesamte Wesen von sich selbst beginnt, im Einklang mit den Ohren einen wunderbar vielspältigen Eindruck der Musik zu geben. Sobald ich heute die Augen schließe, höre ich sie wieder: Die Musik des Lebens.
Unser Besuch in den Tiefen des Meeres bestand darin, der Musik der Meeresgeiger und der mal urgrundtiefen, mal glockenhafthellen Stimme der Knüpfer des Schicksals zu lauschen. Die Zeit hatte keinen Bestand, das Alter rückte in weite Ferne, genau wie alle anderen gewohnten Dinge...
Da begab es sich, dass Unruhe in die Meeresgeiger rückte und auch die Knüpfer des Schicksals waren nun nicht mehr von so einer tiefen Ruhe erfüllt wie einst, ihre Musik wurde unruhiger. Es wurden nur noch sehnsuchts- und schmerzensvolle Lieder gespielt. Ich kann nicht sagen, ob es an der unruhigen Musik und dem Verhalten der Meeresbewohner oder an dem Zittern im Wasser, dass die Meeresgeiger spürten, lag, dass auch Shiwa und ich etwas spürten. Es war wie das Aufwachen aus einem Traum; ein wager Gedanke an die fernen Sorgen und Nöte des Alltags. Dann geschah es: An einem Abend, als die Schicksalsknüpfer ihrer Arbeit nachgingen, kam Bewegung in das Wasser und einer der Meeresgeiger hörte auf zu spielen, setzte sich hin und schien ein Lied mit jemandem auszutauschen, er konzentrierte sich nurnoch auf sein Inneres. Ich sprach Shiwa in Gedankensprache an:
<Was tut er da?>
<Ich.. - ich weiß es nicht. Er scheint mit jemandem Kontakt aufzunehmen.> kam nach einer Weile die Antwort.
Schweigend sahen wir den Meeresgeiger an. Er war, soweit man seine Gestalt im Wasser erkennen konnte, sehr groß - irgendwie mächtig auf friedliche Weise. Es gibt unter den Meeresgeigern keine wirkliche Rangordnung wie in einer Herde, aber manche von ihnen sind beim Spielen besonders tief in sich gesunken. Ihre Musik holt höhere Bilder aus den Tiefen des Unterbewusstseins. Solche Meister ihrer Kunst konnten wirklich von uns Besitz ergreifen, und wären ohne die zauberkräftigen Stimmen der Knüpfer nicht wieder frei geworden. Es gab in anderen Teilen der Erde auch böse Geiger, doch diese hier machten von ihrer Macht nur Gebrauch, um den Zuhörer in besonders fröhliche oder schöne Träume zu entführen - wenn er wollte. Der Name des Geigers war Der Meeresgeiger der gerade Kontakt aufnahm, wurde besonders gern gehört, sowohl von den Knüpfern, als auch von ihren spielenden Gefährten und schließlich - von uns.
Nach einer Weile begann er wieder zu spielen, jedoch schien er seine Umgebung in keiner Weise mehr wahrzunehmen. Lange sahen wir zu, und einer Eingebung folgend, raunte ich Shiwa in Gedanken zu:
<Was, wenn das eine Nachricht ist? An uns? Wir müssen uns einklinken in seine Gedanken, wenn er es zulässt!>
<Aber, aber wir dürfen doch nicht einfach seinem Gespräch zuhören und dort eindringen! Sieh ihn dir an, wie friedlich uns träumerisch er spielt! Dürfen wir ihn von da erwecken?> fragte Shiwa.
<Aber er kann sich doch nochimmer konzentrieren! Er ist ein Meister seines Faches! Also, nur, wenn er es zulässt, machen wir es! Ja?> versuchte ich Shiwa zu überzeugen.
<Aber.. Haben wir ein Recht darauf, ihn zu stören?> fragte Shiwa hin und her gerissen. Sie überlegte eine Weile. <Also gut! Versuchen wir's, Quellsilber!>
Erleichert begann ich mich auf mein Inneres zu konzentrieren, auf meinen Herzschlag und auf den Einklang meines Körpers mit der Musik des Geigers. Und langsam kam ich mental auf ihn zugeschwebt und ließ mich von seiner Musik entführen.....
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Freu mich wie immer auf Comments!
Blaxxx
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Blackyreiter: 29.10.2005 17:46.
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23.10.2005 10:03 |
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*Verena*

Mitglied
 
Dabei seit: 06.06.2005
Beiträge: 42
Herkunft: Österreich
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juchuu, endlich wieder was geil!
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23.10.2005 11:59 |
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Blackyreiter
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Dabei seit: 13.05.2005
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dankö!!!!!!!
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23.10.2005 12:05 |
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