NAME Maren
ALTER 19
ICQ | MSN Beides nicht, würde ich mir aber bei Zusage zulegen
E-MAIL imjustkidding@arcor.de
UEBER MICH War schon früher sehr aktiv, was Rollenspiele und virtuelle Höfe/Internate/Pferdeherden/Städte.. - was auch immer - betrifft (: Hatte selbst schon einige Seiten zusammen mit Freunden, einige davon liefen auch echt lange gut. Wäre jetzt das erste Mal nach längerer Zeit, dass ich wieder als Admin aktiv im Team helfen würde, ansonsten bin ich noch immer als Mitglied auf diversen Seiten unterwegs. Naja, soo viel mehr gibts eigentlich nicht zu sagen. Bin umgänglich und tolerant, manchmal ein richtiges Arbeitstier. Bin fast täglich online, abgesehen vom Wochenende. Da wirds manches Mal etwas eng aber ich denk das is verständlich..
Naja wenn ich nicht teamfähig wär, würde ich mich hier nicht bewerben und dass man als Admin freundlich und hilfsbereit zu sein hat, weis ich aus eigener Erfahrung.
- Reitanlage Lindenhof (geschlossen)
War mein erster virtueller Reiterhof zusammen mit einer Freundin. Beepworld oder so hieß der Anbieter damals
Hat sich allerdings recht lange und gut gehalten.
- Montana Valley (geschlossen)
Die erste virtuelle Pferdeherde, auch mit einer Freundin zusammen, dann für kurze Zeit allein und schließlich bis zur Schließung mit einem neuen Admin zusammen. Hat sich auch über Jahre gehalten und auf Beepworld angefangen. Irgendwann sind wir dann auf WbbLite umgezogen.
- Children of God (geschlossen)
Virtuelles Rollenspiel rund um Banden und Cliquen innerhalb eines Internats. Ebenfalls WBB Lite. Hatte kurze Zeit ne ziemliche Hochphase, wurde dann allerdings schnell wieder geschlossen
- Sunset at the Alleyways (geschlossen)
Ebenfalls ein RPG über Banden. Im Großen und Ganzen ging es um den Gegensatz zwischen Arm und Reich, das Leben an sich und das Leben innerhalb der Bande (:
GRAFIKEN 1 2 3
HACKS Kann ich leider keine bzw nur wenige, bin aber am Lernen (:
SCHREIBBEISPIEL Leben kann so viel Grausames an sich haben. Wenn die groben Schläge des Vaters rote Flecken auf der sonst weißen Weste einer schönen Kindheit überlassen. Wenn sich der Bruder mit der Spritze eine Überdosis verpasst und im Bahnhofsklo gefunden wird. Wenn die große Liebe ihr ungeborenes Kind verliert und du trotzdem aufstehen und arbeiten musst.
Mein Magen verkrampfte sich schlagartig, ich bemerkte wie ich die Hand zur Faust geballt hatte, drehte mich auf die Seite. Anna!... Hasste das Leben mit all' seinen Ungereimtheiten und Schmerzen, welche mit der Unbarmherzigkeit einer hohen Welle ohne jegliche Vorahnung über dich hereinbrechen und deinen Verstand überfluten. Wie sich das anfühlt? Meine Kehle spuckte ein bitteres Lachen in Richtung Matratze, ich drehte mich zurück auf den Rücken und starrte grübelnd der verrauchten Decke entgegen. Meiner Meinung nach eine sehr schwindelerregende Erfahrung. Es gibt so manche Tage, da fühlt man sich nur noch taub. Verstümmelt und geschunden am ganzen Körper, allein durch die alltägliche Idiotie der Existenz. Der restlichen Menschheit. Müde schloss ich die Lider, lies den Wahnsinn der Außenwelt für einen Moment unbeachtet und versuchte mich wenigstens hier, in diesem Zimmer vor der üblichen Grotekse zu schützen. Ich hörte mich leise seufzen. Der im morgendlichen Licht versinkende Raum verhinderte eine erneutes Wegdösen, sodass ich nichts anderes zu tun hatte als zu Denken und mich all' dem hier zu fügen.
Musste erdulden wie sich obszöne Gedanken in ihrer süffisanten, neckischen Art an mein Trommelfell drängten. Stellte das Großstadtgedränge vor, von welchem mich nur eine Mauer und ein gammliges, altes Treppenhaus trennte. Wie sie alle rannten um etwas zu kaufen, was kleinen Kinderhänden in Indien unter größten Schmerzen gelungen war. Und warum? Um das dreizehnte Paar Schuhe im Schrank stehen zu haben? Um sich nach einem Streit mit der Welt durch materiellen Schrott besänftigen zu können?
Ich öffnete die Augen, fühlte mich müde und schlaff in einer Art, als würde man mich immer tiefer in die weiche Matratze drücken. War ich bekifft? Nein. Verdammt. Es war an der Zeit aufzustehen. Sich mit Adrenalin vollzupumpen und in der dadurch gewonnenen Eitelkeit der Meinung zu sein seinem Leben die Stirn zu bieten. Wieder lachte ich, heißer und verbittert. Dem Leben die Stirn bieten. Erbärmlicher gings wohl grade nicht, was? Ich ärgerte mich, verkrampfte mich erneut und versuchte meinem Unmut Luft zu verschaffen indem ich den magere Körper auf der Matratze hin und herwälzte. Dem Leben die Stirn bieten, einer solch fatalen Illusion konnte wirklich nur ein extrem dummes Lebewesen verfallen. Ein Hirn besitzen, welches sich nicht einmal den Kosmos als Ganzes vorstellen konnte aber gegen die eigene Existenz ankämpfen wollen. Alles besser machen wollen. Weiter mit ewig falschem Lächeln durch die Straßen laufen nur um der Konkurrenz zu zeigen wie glücklich man doch ist. Wie schön das Leben doch sein kann. Anna.
Ich drehte den Kopf nach links, mein Blick fixierte die kühle, graue Wand neben dem Bett auf welchem mein verbrauchter Körper nun lag. Ein letzer, jämmerlicher Versuch dem vom Licht durchfluteten Raum zu entkommen. Vergebens. Es gab keine Chance zu ihr zu gelangen, zu ihr und unserem Sohn. Verzweifelt fuhr ich mir durchs bronzene Haar, wusste dabei allerdings auch, dass es nun wieder an der Zeit war der Normalität erneuten Einzug in mein Leben zu gewähren. Dem gedrungenem, pochenden Körper der Schwachsinnigkeit die Tür zu meiner Wohnung zu öffnen und zu warten bis erneut schlechte Gedanken und skurille Wünsche keimten aus dem Boden meines vernebelten Verstands...
Ich stand auf, ging um das Bettgestell herum zum Fenster. Du fehlst mir so... In meinem Kopf spielten sich altbekannte Szenen ab, wie Anna in der Gestalt der schönsten und prachtvollsten Taube an mein Fenster flatterte um sich im Inneren des Raums wieder in meine Liebe zurück zu verwandeln. Wir hatten oft morgens zusammen gefrühstückt, ehe sie wieder durchs Fenster verschwunden war. Ich erinnerte mich auch noch an meinen verdutzen Blick, als Anna Anstalten gemacht hatte, durchs Fenster zu steigen. Fühlte heute noch die Panik, die ich damals vor einem vermeidlichen Sturz gehabt hatte. Und die Verwirrung sie in Gestalt einer weißen Taube zu betrachten.
Schmerzlich, schmerzlich. Ich konnte vieles. Fühlen, wenn sie traurig war. Wusste, was sie dachte. Was sie wollte und hasste. Ich kannte meine Liebe in- und auswendig. Hatte schon von weitem ihre Gedanken ahnen können, von welchen nichts mehr als ein immerwährendes Schweigen übrig ist. Wollte ich ohne Anna noch leben?
Mein Blick wanderte suchend durchs Zimmer, hoffend irgendwo noch Zigaretten gebunkert zu haben. Die Frage mit der Existenz wollte ich mir für nach dem Kaffee aufheben.
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"MEIN ANWALT WAR NIE IN DER LAGE
GEWESEN; DIE HÄUFIG VON EHEMALIGEN
DROGENSÜCHTIGEN VERTRETENE VOR-
STELLUNG ZU AKZEPTIEREN; DASS MAN
OHNE DROGEN SEHR VIEL BERAUSCHTER
SEIN KANN ALS MIT. UND ICH AUCH NICHT."
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Mawie: 01.02.2010 11:45.
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