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Zum Ende der Seite springen Der Stein von Lakjahal
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Lolle Lolle ist weiblich
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Der Stein von Lakjahal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Meine Geschichte,hier für euch.
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Einführung
Knack!Es krachte laut in einem Waldstück in Djororl. Fjenn sprang zur Seite und flüsterte gifig:“Kja!“Der weiße Adler glitt auf Fjenn’s Schulter und sah sie unschuldig an. Der Stamm fiel tiefer und tiefer. Das abgebrochene Ende war hellbraun und noch saftig. Es gab einen weiteres Krach als der Stamm auf dem Waldboden aufschlug. Fjenn ging hin und brach sich ein armlanges Stück eines Astes ab und lief unberührt weiter. Kja saß still auf ihrer Schulter, sah sich nur ab und zu nervös um. Sein Gefieder war mehr grau als weiß, seine Füße schlammverspritzt. Es war bereits Abend in Djororl. Fjenn’s Füße schmerzten und Kja wurde aufgeregter. Fjenn setzte sich auf ein Moosstück. „Kja, du darfst so etwas nicht tun. Du weißt dass die bösen Bewohner dieses Landes nichts von uns erfahren dürfen. Wir müssen so schnell wie möglich hier durch. Und die Sache mit Shjifja muss ebenso schnell erledigt sein. Alles klar?“, redete sie zu dem Vogel,welcher darauf nur nickte. Fjenn machte sich ein Feuer, sah lange hinein und wartete bis es schon fast erlosch, dann schlief sie ein. Kja hatte schon lange seinen Kopf in die Flügel gesteckt.

Kapitel 1

Die Sonne schien hell, doch durch die Tiefe des Waldes und diee Dichte der Bäume war nur wenig von ihr zu sehen. Dennoch wachte Fjenn auf. Sie rieb sich ihre Augen und strich ihre schwarzen Haare hinter ihre oben spitz geformten Ohren. Dann stand sie auf und klopfte sich ihre braunen Lederfetzen sauber. Sie winkte Kja wortlos zu sich und lief los, in Richtung Waldrand.
Bald öffnete sich vor ihnen ein kleines, verschlafenes Städchen. Eine Menge Bäuerinnen waren schon auf dem Weg zu dem kleinen klaren Bach, den Fjenn und Kja auch schon auf dem Weg gesehen haben.
Fjenn sah sich froh um. Ihre Knochen taten weh, selbst das weiche Moos hatte sie nicht gerettet. Kja kreischte aufgeregt und flatterte mit seinen Flügeln. Fjenn schickte Kja voraus und folgte ihm langsam, denn währenddessen sah sie sich die schöne Umgebung an.
Ihre Mutter hatte irgendwas von einem Gasthof erzählt. Wie hieß der noch mal? Ach ja, das war der „Schwarze Hengst“. Was das wohl zu bedeuten hatte?
Fjenn war nun am Dorfplatz angelangt. Hier war viel los. Es war laut, der Marktplatz war nicht weit entfernt. Bauer, die über die diesjährige Ernte diskutierten standen über den ganzen Platz verteilt. Der ein oder andere hatte ein Schaf oder einen Esel am Strick und zog heftig daran, wenn das Tier zum links gelagerten Heu wollte.
Fjenn ließ ihren Blick schweifen. „Zum goldenen Schwan“, „Der eiserne Ritter“ und…ja…“Der Schwarze Hengst“. Fjenn steuerte auf den Gasthof zu. Kurz bevor sie durch den Türrahmen trag, pfiff sie laut. Der weiße Adler landete exakt auf ihrer Schulter.
Zusammen betraten die beiden das verrauchte, stinkende Gasthaus.
Weit hinten in dem tiefen, kleinen Gebäude befand sich diese Art von Rezeption, die man sich als reicher Gendarm so vorstellte, wenn man ein Hotel betrat. Jedoch stand hinter dem Tresen ein kleiner, hellbrauner Kobold. Er hatte spitze Ohren, genau wie Fjenn. Sein Körper war übersäht von ekelhaften Hubbeln, welche sogar Pickel hätten sein können. Fjenn scheute sich aber nicht,dem haarlosen Kerl die kleine Hand zu schütteln. Freundlich lächelten sie sich an, bis der Kobold sagte: “Ich bin Forock“
Fjenn nickte. “Fjenn Florenzia Baljaa“
„Freut mich sehr. Was kann ich für dich tun?“
“Meine Mutter schickt mich. Genauer gesagt“ , Fjenn flüsterte nun, „von Welrodor.“
„Dem Welrodor den ich meine?“, Forock sprach den Namen mit ehrurcht aus.
„Ja,den Meister Welrodor von Ijalon“
“Nun denn. Was verlangt er?“
Fjenn drehte sich zur Seite und band ein kleines Ledersäckchen von ihrem dünnen Gürtel und öffnete es mit ihren geschickten, schmalen Fingern. Dort war ein kleiner, zerknitterter Zettel drinnen. Fjenn drückte es Forock in die Hand. Er machte den Mund zum vorlesen auf, jedoch hielt Fjenn ihm schnell die Hand vor den Mund. „Nicht aussprechen!“
„Warum denn nicht?“ , wunderte sich der Kobold.
“Fragen sie nicht mich. Ich soll das dringend nach Lakhajal. Ich soll ihnen den Zettel abgeben, damit ich nichts bezahlen muss. Es ist wirklich wichtig.“, erklärte Fjenn.
“Nun denn, folge mir.“, der Kobold sprang mit einem Satz von einem kleinen Holzhocker, den Fjenn bis jetzt nicht bemerkt hatte. Er lief so schnell ihn seine kurzen Beine trugen los. Fjenn lief ihm hinterher und Kja blieb ruhig sitzen. Die Drei polterten wortlos die alte, brüchige Treppe hoch. Sie knarrte so, als würde sie jeden Moment einstürzen.
Als sie oben angekommen waren, nahm Forock einen großen silbernen Schlüssel aus einer Tasche. Er schloss ein Zimmer auf, auf dessen Tür die zahlen ‚513’ in goldenen Lettern stand.
Fjenn sah sich um. Sie war völlig in ihre Gedanken vertieft, als es laut knatterte. Das weckte Fjenn aus ihren Gedanken und sie folgte dem Kobold in das recht große Zimmer. Es leuchtete nur eine schwache Kerze auf dem Tisch neben der Tür. Forock hüpfte uneholfen an der Kommode hoch um eine weitere Kerze an zu machen. Da Fjenn das beobachtete und um einiges größer war, zündete sie eine weitere Kerze an. Sie lief vorsichtig zum Fenster und schob die Gardinen beiseite. Sofort strahlte das Licht in das Zimmer. Fjenn blies die Kerze aus.
Sie stellte den Stummel auf die Kommode und sah sich um.
Forock tippte sie am Knie an,worauf Fjenn herunter sah.
"Dein Pferd steht im Stall."
"Oh,ein Pferd?",Fjenn strahlte.
"Ja.Sein Name ist Eyota."
Fjenn nickte heftig.Der Kobold hielt der Elfe einen Kartoffelsack hin,welchen Fjenn ihm dann abnahm.Dann dackelte der Kobold aus dem Zimmer und schloss die Tür.
Fjenn ließ sich aufs Bett fallen und besah sich den Inhalt des Kartoffelsacks.Ein Bauernbrot,nicht gerade frisch,aber immerhin schön Kross.Und ein Krug.Aber was sollte Fjenn mit einem Krug ohne Inhalt.Sie drehte das Gefäß um.
Auf einmal floss kristallklares Wasser aufs Bett.
Erschrocken setzte sie Fjenn auf.
Sie stellte mit zitternder Hand den krug auf den Nachttisch und rubbelte auf der nassen Stelle rum.Dann stand sie auf,
winkte Kja zu sich und ging aus dem Zimmer.
Sie musste sich durch Scharen von dicken Männern drängeln,
um raus zu kommen.Draußen sog sie gierig die Luft ein und ging um den Gasthof herum.Sie öffnete die Stalltür und ging die Ställe ab.Ganz hinten stand ein schwarzer Hengst.Das musste Eyota sein.
Fjenn machte sich nicht viel Mühe und knüpfte dem Pferd ein Halfter.Den Führstick knotete sie an die andere Seite und sprang auf.Eyota erschrak und ging zügig durch die Stalltür nach draußen.
Fjenn seufzte. Sie war nun schon eine Weile auf Eyota durch den Wald geritten und suchte, sie suchte die kleine Siedlung Rifja’s. Eyota war müde.
Fjenn stieg aber streichelte dem großen Hengst sanft den hals entlang und betrachtete ihn ausgiebig. Kja kreischte. Fjenn sah sich um und zog sich fest an Eyotas Mähne hoch. Sie trieb ihn einmal schnell, der Schreckhafte lief sofort los.
Fjenn folgte Kja’s Schrei und bald kamen sie auf eine kleine Lichtung. Zigeunerwagen standen außenrum und Zelte waren aufgeschlagen. In der Mitte des Lagers flackerte ein kleines Feuer. Es war kühl geworden, langsam fing es an zu Dämmern. Auf einem langen Baumstamm saß nur noch eine kleine, vermummte Person.
Wie gebannt starrte das zierliche Mädchen auf diese. Fjenn stieg schwungvoll ab und führte Eyota langsam zu der Person. Eyota schnaubte gelassen und spielte mit den Ohren.
Die Person hob den Kopf. Aus den Ärmeln des langen Mantels kamen knöchige Hände heraus, die die Kaputze von Kopf zogen. Ein altes, verschrumpeltes Gesicht, abgemagert und trocken mit einer Hakennase schaute nun auf Fjenn. Fjenn stockte der Atem. Die alte Frau trug am Arm viele Bänder. Wahrscheinlich hatten alle etwas verschiedenes zu symbolisieren. Fjenn musterte die Frau unbemerkt. Die Alte lächelte freundlich. Auf ihrem Kopf waren nur strähnenweise Haare und auf ihrem ganzen Körper waren Altersflecken. Fjenn lächelte schwach zurück. „Fjenn mein Kind. Da bist du ja!“, sagte die Person. Fjenn wusste nun, es war die alte Rifja. Fjenn sah sie nun auch freundlich an. Dann zog Fjenn hektisch den Zettel, den sie heute Vormittag schon dem Kobold gegeben hatte, aus dem Beutel und gab ihn Rifja in die Hand, die sie schon ausgestreckt hatte. Rifja las den Zettel und gab ihn Fjenn zurück, während sie aufstand. Dann verschwand Rifja in einem der Zelte.
Fjenn sah sich um. Überall lagen Töpfe, ein großer Krug lag umgekippt vor einem Zelt. Die Zigeuner feierten nachts, hatte Mutter Fjenn erzählt. Fjenn glaubte, im Wald einen Drachen gesehen zu haben, doch in diesem Moment kam Rifja mit einer zerknittterten Landkarte wieder aus dem Zelt. Sie drückte Fjenn die Karte in die Hand. Fjenn bedankte sich mit einem Nicken und sprang auf Eyota. Sie drehte um und wollte schon gehen, da sagte die Alte:“Achja, mein Kind, dein Drache ist hier bei mir. Hol ihn ab, wenn du losziehst.“ Fjenn sah Rifja erst ungläubig an, darauf nickte Rifja nur mit einem breiten Lächeln.
Fjenn dachte weiter nach, während sie auf dem Nachhauseweg war.

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14.08.2005 23:04 Lolle ist offline E-Mail an Lolle senden Homepage von Lolle Beiträge von Lolle suchen Nehmen Sie Lolle in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Lolle in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Lolle anzeigen
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Also, mir gefällt's eigentlich recht gut......schreib mal weiter!

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