Bodenarbeit |
Fifa

ehemals Hofgut-Amir
 

Dabei seit: 10.02.2008
Beiträge: 1.024
Herkunft: Rheinland- Pfalz Name: Sophia
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Zitat: |
Original von Hofgut-Amir
Hallo,
habe auch eine Frage zur Bodenarbeit, bzw. zur Motivation.
Mein "Pflegepony" ist leider ein Schulpferd, aber ich mache so oft wie möglich mit ihr Bodenarbeit (werde sie eventuell auch bald kaufen, aber das ist noch nicht sicher).
Sie macht fast alles sehr lieb mit, nur leider fehlt ihr die Motivation. Es beginnt schon beim "Warmlaufen", dass sie bloß keinen Schritt zuviel machen möchte und auf antippen mit der Gerte nur zickig reagiert, aber keine Anstalten macht, schneller zu laufen.
Wenn mir jemand hilft und mit der Gerte von hinten treibt, dann wird sie auch etwas schneller, aber sobald nicht mehr ständig nachgetrieben wird, fällt sie wieder in ihren Trott zurück.
Doch sobald ich Leckerlis dabei habe, ist sie kaum noch zu bremsen. Da trabt sie sogar fließig an der Hand, aber wenn sie nicht alle fünf Minuten ein Leckerli bekommt, wird sie wieder langsam und ist total unmotiviert. Ich möchte sie aber auch nicht mit Leckerlis vollstopfen, erstrecht nicht bei "Lektionen", die sie gut beherrscht (Rückwärts, Vorhandwendung, Bahnfiguren,...).
Bei Zirkuslektionen oder neuen Übungen (da gibts auch mal - nicht ständig - ein Leckerli) ist sie jedoch wieder gut dabei.
Also, wer hat Tipps, wie ich meine Maus besonders beim warmführen etc. mehr motivieren kann?
Danke schonmal
Liebe Grüße
P.S. Ins Gelände darf ich mit ihr leider nicht, aber egal wo ich bin (2 Plätze, Reithalle, Roundpen), sie lässt sich einfach nur hinterherziehen. |
Niemand ne Idee?
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lalalalalalalalalalalalalalala !
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03.09.2009 17:26 |
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-NiNa-

loves that boy <3
 

Dabei seit: 27.07.2008
Beiträge: 5.743
Herkunft: Schweiz
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Zitat: |
Original von Hofgut-Amir
Zitat: |
Original von Hofgut-Amir
Hallo,
habe auch eine Frage zur Bodenarbeit, bzw. zur Motivation.
Mein "Pflegepony" ist leider ein Schulpferd, aber ich mache so oft wie möglich mit ihr Bodenarbeit (werde sie eventuell auch bald kaufen, aber das ist noch nicht sicher).
Sie macht fast alles sehr lieb mit, nur leider fehlt ihr die Motivation. Es beginnt schon beim "Warmlaufen", dass sie bloß keinen Schritt zuviel machen möchte und auf antippen mit der Gerte nur zickig reagiert, aber keine Anstalten macht, schneller zu laufen.
Wenn mir jemand hilft und mit der Gerte von hinten treibt, dann wird sie auch etwas schneller, aber sobald nicht mehr ständig nachgetrieben wird, fällt sie wieder in ihren Trott zurück.
Doch sobald ich Leckerlis dabei habe, ist sie kaum noch zu bremsen. Da trabt sie sogar fließig an der Hand, aber wenn sie nicht alle fünf Minuten ein Leckerli bekommt, wird sie wieder langsam und ist total unmotiviert. Ich möchte sie aber auch nicht mit Leckerlis vollstopfen, erstrecht nicht bei "Lektionen", die sie gut beherrscht (Rückwärts, Vorhandwendung, Bahnfiguren,...).
Bei Zirkuslektionen oder neuen Übungen (da gibts auch mal - nicht ständig - ein Leckerli) ist sie jedoch wieder gut dabei.
Also, wer hat Tipps, wie ich meine Maus besonders beim warmführen etc. mehr motivieren kann?
Danke schonmal
Liebe Grüße
P.S. Ins Gelände darf ich mit ihr leider nicht, aber egal wo ich bin (2 Plätze, Reithalle, Roundpen), sie lässt sich einfach nur hinterherziehen. |
Niemand ne Idee? |
Sie hat anscheinend keine Lust, also mach was neues, verkleide alles mit Ballons, verkleide dich und beginn mal mit was anderem. Zieh ihr mal ne Plane über, üb mit ihr am Wasserhahn, den aufzumachen und wieder zu schliessen ohne dass sie wegrennt.
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03.09.2009 17:34 |
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Nicki2110

And then Im gonna love you completely
 

Dabei seit: 28.06.2005
Beiträge: 6.548
Herkunft: Rheine Name: Laura
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ICh bräuchte auch einmal die Hilfe von Leuten die sich mit der Freiheitsdressur auskennen.
Und zwar habe ich mit meiner RB vor kurzem damit angefangen. Wir haben Führübungen gemacht, das heißt antreten, stehen bleiben, antreten, stehen bleiben. Außerdem mit der Hinterhand ausweichen (Ansätze zur Vorhandwendung) und Rückwärtsrichten.
Eigentlich macht sie das alles gut mit, sie bleibt schön auf ihrem Platz, stoppt wenn ich stehen bleibe, nur mit dem Antreten haben wir unsere Probleme, da muss man nämlich immer nochmal am Führstrick zupfen bis sie folgt.
Worum es mir aber eigentlich geht ist, dass sie sich einfach nicht einfangen lässt sobald sie frei auf dem Reitplatz ist. Wenn ich den Führstrick los mache macht sie auf dem Absatz kehrt und läuft vor mir weg.
Als ich sie letztens ohne Sattel geritten habe und sie mich in den Sand gesetzt hat, habe ich 5 Minuten gebraucht um sie wieder einzufangen und das ging auch nur, weil ich so getan habe als würde ich zum Stall gehen.
Was kann ich tun damit sie sich von mir einfangen lässt? Ich habe nämlich Angst, dass sie sich in den Zügel treten könnte falls sie mich noch einmal abwirft und unkontrolliert im Jagdgalopp über den Platz fegt.
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Totally miss the honesty, and special times and honestly,
totally miss the fucked up things ya do
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16.11.2009 14:35 |
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-NiNa-

loves that boy <3
 

Dabei seit: 27.07.2008
Beiträge: 5.743
Herkunft: Schweiz
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Zitat: |
Original von Nicki2110
ICh bräuchte auch einmal die Hilfe von Leuten die sich mit der Freiheitsdressur auskennen.
Und zwar habe ich mit meiner RB vor kurzem damit angefangen. Wir haben Führübungen gemacht, das heißt antreten, stehen bleiben, antreten, stehen bleiben. Außerdem mit der Hinterhand ausweichen (Ansätze zur Vorhandwendung) und Rückwärtsrichten.
Eigentlich macht sie das alles gut mit, sie bleibt schön auf ihrem Platz, stoppt wenn ich stehen bleibe, nur mit dem Antreten haben wir unsere Probleme, da muss man nämlich immer nochmal am Führstrick zupfen bis sie folgt.
Worum es mir aber eigentlich geht ist, dass sie sich einfach nicht einfangen lässt sobald sie frei auf dem Reitplatz ist. Wenn ich den Führstrick los mache macht sie auf dem Absatz kehrt und läuft vor mir weg.
Als ich sie letztens ohne Sattel geritten habe und sie mich in den Sand gesetzt hat, habe ich 5 Minuten gebraucht um sie wieder einzufangen und das ging auch nur, weil ich so getan habe als würde ich zum Stall gehen.
Was kann ich tun damit sie sich von mir einfangen lässt? Ich habe nämlich Angst, dass sie sich in den Zügel treten könnte falls sie mich noch einmal abwirft und unkontrolliert im Jagdgalopp über den Platz fegt. |
Ich würde erst einmal versuchen, sie zu dir zu holen, also rufen. Zuerst einmal am Strick, steh ruhig mal fünf Minuten da und warte, ob sie kommt. Wenn sie nicht kommt, zupf sie zu dir und belohn sie, als ob sie freiwillig gekommen wäre. Jedenfalls fürs Erste. Wenn sie dann von alleine antritt und kommt (lass ihr Zeit) lässt du den Strick einmal weg und rufst sie. Wenn sie nach der gewohnten Zeit nicht bei dir ist, geh ruhig rückwärts, ruf sie allerdings trotzdem. Sie soll kommen, nicht du, also bleib konsequent.
Wenn sie das nächste Mal bei der Freiarbeit einfach mal Kehrt macht, knall ihr mal den Strick kurz auf den Popo, damit sie richtig davonläuft, dann kannst du sie aber auf einen Zirkel holen (vordere Schulter zurück, hintere Hand "treibt") und lass sie wieder zu dir kommen. Wichtig ist: Wenn sie bei dir ist, lob sie ordentlich, sonst macht es für sie keinen Sinn, wieder zu kommen.
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16.11.2009 20:23 |
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*Milly*

Mitglied
 

Dabei seit: 28.10.2007
Beiträge: 1.026
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Hallo!
Habe auch mal eine Frage.Und zwar mache ich mit meinem Pferd auch Bodenarbeit und würde nun gern anfangen mit Galoppieren.Also das r mir frei hinterher bzw. nebenher galoppiert.Nur habe ich leider keine Ahnung wie ich ihm das beibringen kann.Hat jemand Erfahrung und könnte mir das kurz erklären?!
Lg
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03.01.2010 20:03 |
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-NiNa-

loves that boy <3
 

Dabei seit: 27.07.2008
Beiträge: 5.743
Herkunft: Schweiz
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Wenn er, wenn du rennst mit dir mittrabt, musst du ihn im Prinzip nur noch irgendwie in den Galopp kriegen. Das heisst natürlich viel üben. Beim Freilaufen würde ich die Stimmhilfe nehmen und vielleicht so tun als ob du auch galoppieren würdest. Dann sieht er auch, was du von ihm willst. Dann halt mal nebendran mitlaufen und ihn so angaloppieren lassen.
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03.01.2010 21:10 |
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Ricky

Mitglied
 

Dabei seit: 04.04.2005
Beiträge: 2.403
Herkunft: Norddeutschland
Themenstarter
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naja, du wirst es nie schaffen so schnell zu rennen, dass er galoppiert.. da werden wir uns wohl einig sein.
Also muss er lernen dir zu Folgen, dich aber nicht zu überholen. Wenn du ihn soweit hast, brauch man lediglich nur noch von hinten nachtreiben um ihm zu sagen, dass er galoppieren soll...
wobei das aber wirklich die Krönung ist, wie ich finde... Folgen ist eine Sache- Neben dir herlaufen allerdings eine ganz andere.
Eine genaue Idee wie man das hinkriegen kann weiß ich allerdings auch nicht. Dadran bin ich auch gescheitert^^
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03.01.2010 21:42 |
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.Maybe
Mitglied
 
Dabei seit: 01.12.2005
Beiträge: 5.230
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Wüsste auch nicht warum ein Pfer freiwillig neben einem herlaufen sollte, schließlich ist das hinterherlaufen ein Zeichen dafür, dass er dich als Leittier akzeptiert (zumindest meistens, manche verbindens auch mit Leckerlis o.Ä.), nebendran ist ja fast schon wieder 'drängeln', das halte ich für weitaus schwieriger zu trainieren...
Ne, warum ich hier schreibe ist (hatte schon mal im Erfahrungsaustauschs-Thread gefragt), weil ich ein gutes Buch zur Bodenarbeit suche.
Das Buch soll nicht enthalten (oder nur wenig): Dominanzübungen, Führübungen im allgemeinen
Sondern viel mehr sonstige Sachen, die man bei der Bodenarbeit noch so üben kann (Vorhandwendungen, Seitengänge und alles in der Richtung), gerne kann es auch leichte Zirkuslektionen beschreiben.
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03.01.2010 21:53 |
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Ricky

Mitglied
 

Dabei seit: 04.04.2005
Beiträge: 2.403
Herkunft: Norddeutschland
Themenstarter
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Zitat: |
Original von .Maybe
Wüsste auch nicht warum ein Pfer freiwillig neben einem herlaufen sollte, schließlich ist das hinterherlaufen ein Zeichen dafür, dass er dich als Leittier akzeptiert (zumindest meistens, manche verbindens auch mit Leckerlis o.Ä.), nebendran ist ja fast schon wieder 'drängeln', das halte ich für weitaus schwieriger zu trainieren...
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Nun, ich wusste nicht wie ichs schnell gut erklären sollte... also hab ichs eben in Folgen und nebenherlaufen ausgedrückt
Mit Folgen meine ich dieses 'stumpfe hinterher gerenne' was nun sehr leicht zu erreichen ist. Das Pferd läuft hinter einem her... wobei da mehr ein 'pflichtgefühl' rüberkommt. Es läuft mit etwas abstand hinterher. Hin und wieder hat das Pferd keine Lust mehr und bleibt stehen, oder dackelt zum Tor. In diesem Sinne passt Folgen doch schon ganz gut... denn es Folgt soweit deinen anweisungen- latscht ja nach aufforderung artig hinterher- aber mehr als folgen ist es nicht.
Mit Nebenher gehen ist eher sowas gemeint( http://classic.myvideo.de/watch/4325681/Honza_Blaha um mal das extreme zu zeigen, aber es zeigts eben am besten). Das Pferd MÖCHTE neben dir laufen, versucht immer mit dir mitzuhalten, ist auf jedenfall aufmerksam um sich nicht von dir zu entfernen. Es ist neben dir, mit dir. Man sieht deutlich wie das Pferd nach dem Sprung sofort wendet, um sich nicht zu sehr von ihm zu entfernen. Deutlich zu sehen ist aber eben auch, dass es niemals mit größerem abstand hinterherläuft, sondern eigentlich immer dicht hinter ihm ist. Auch bei der Sprungreihe... durch die Sprünge kam das Pferd vor Honza- nach der reihe ging der Blick aber sofort wieder zu ihm hin.
Und eben nur aus diesem Nebenherlaufen kann man solche höheren Sachen erreichen. Denn nur wenn das Pferd wirklich bemüht ist neben dir zu laufen, dann kann man es auffordern sich auch anzustrengen...
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03.01.2010 22:38 |
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*Milly*

Mitglied
 

Dabei seit: 28.10.2007
Beiträge: 1.026
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Erstmal danke für eure Antworten.Also, er geht im Schritt und Trab sowohl hinter als auch neben mir.Wenn er neben mir geht, achte ich natürlich immer darauf, das er nicht die Führungsposition einnimmt sondern wirklich neben mir läuft, ohne zu drängeln.Das klappt jetzt auch sehr gut.Deshalb wollte ich das alles nun im Galopp erarbeiten.Sowohl hinter, als auch neben mir.
Das mit dem, dass ich selbst galoppiere habe ich auch schon versucht, auch mit Treibender Hilfe (Gerte) und Stimmkommando.Nur irgendwie trabt er da nur schneller, fällt aber nicht in den Galopp!
Wo genau soll ich denn eurer Meinung nach die Gerte einsetzten?Also an welcher bestimmten Körperstelle?Bzw. Ich fange erst immer an die Lektionen am Strick zu machen.Und irgendwie geht das dann nicht gleichzeitig mit Strick in der Hand das Pferdehinterteil zu treiben.
(beim hinterhergehen).
Also fals jemand weis welches Körperteil am besten zum Treiben ist, oder wer weis wie man treiben kann wenn das Pferd hinter einem läuft(bzw. wie man es aus der Position überhaupt in den Galopp bringt), oder aber auch ganz andere Tipps hat BITTE SCHREIBEN!
Lg
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05.01.2010 17:14 |
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Ricky

Mitglied
 

Dabei seit: 04.04.2005
Beiträge: 2.403
Herkunft: Norddeutschland
Themenstarter
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Spannung ins Pferd bringen
anders kann das Tier nicht so langsam galoppieren. Und dann achte auf DICH. Wenn du da rumstehst wien Labbriges Toast kannste von deinem Pferd auch keine Körperspannung erwarten.
Also Aufrichten, Schulter zurück, bestimmter- ruhiger gang(kein hektisches rumgegucke ob er denn wohl schon galoppiert oder man doch noch schneller rennen muss), und dann evtl. Schnalzen und mit der Gerte leicht anticken(aber aus dem Handgelenk raus als wenn du aufm Pferd sitzen würdest. Nicht die ganze Körperhaltung aufgeben um das Pferd auch bloß an der richtigen Stelle treffen zu können) wo du es letzendlich triffst ist denke ich recht egal. Was zählt ist die aufforderung dahinter
und dann vllt. noch stimmliche Aufforderung mit einem kräftigen 'Gaaaaaalopp'.
Wenn es hinter dir läuft geht gar nix, außer du rennst so schnell. Denn da läuft es nur hinter dir her und arbeitet nicht mit dir.
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05.01.2010 19:44 |
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Pony-Fanchen

everything comes to an end.
 

Dabei seit: 02.05.2008
Beiträge: 2.924
Name: Fabienne
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Wegen dem neben her laufen. Irgendwie hat das mein pferd von ganz allein begriffen, als wir da sganz simple Führen geübt haben. Er sollte immer auf Höhe meiner Schulter bleiben, egal in welcher Gangart. Ich hab ihn dementsprechend angetrieben oder auch gezügelt und er hat sich wirklich Mühe gegeben es zu verstehen. Ich hab daran ehrlich gesagt gar nicht wirklich dran gearbeitet. Jetzt kann ich einfach neben ihm herlaufen und muss einfach schneller Laufen und er tut es auch, ebenso in den drei Grundgangarten. Klar, Galopp ist anfangs etwas schwer, aber das kann er mittlerweile auch wesentlich besser. Ich würde es einfach an der Hand üben, wie es jedes ganz normale Reitpferd eben machen sollte, also ich kenn es irgendwie gar nicht anders?
Mein Pferd hat irgendwie schnell begriffen, dass es auf meiner Höhe bleiben soll, mich nicht überholen darf und trotzdem die Gangart zeigen soll, die ich von ihm fordere.
Was macht ihr eigentlich alles so an Bodenarbeit?
Ich such immer neue Anregungen
(Wir können: Vorhandwendung, an der Hinterhandwendungen arbeiten wir, Rückwärtsrichten aus allen möglichen Positionen, an Seitengängen arbeiten wir, Schritt, Trab, Galopp an der Hand und frei. Wir üben mittlerweile auch das anheben der Beine durch touchieren mit der Gerte, um danach mit Zirkuslektionen anzufangen
)
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05.01.2010 19:56 |
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Ricky

Mitglied
 

Dabei seit: 04.04.2005
Beiträge: 2.403
Herkunft: Norddeutschland
Themenstarter
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05.01.2010 20:16 |
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*Milly*

Mitglied
 

Dabei seit: 28.10.2007
Beiträge: 1.026
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Zitat: |
Original von Ricky
Spannung ins Pferd bringen
anders kann das Tier nicht so langsam galoppieren. Und dann achte auf DICH. Wenn du da rumstehst wien Labbriges Toast kannste von deinem Pferd auch keine Körperspannung erwarten.
Also Aufrichten, Schulter zurück, bestimmter- ruhiger gang(kein hektisches rumgegucke ob er denn wohl schon galoppiert oder man doch noch schneller rennen muss), und dann evtl. Schnalzen und mit der Gerte leicht anticken(aber aus dem Handgelenk raus als wenn du aufm Pferd sitzen würdest. Nicht die ganze Körperhaltung aufgeben um das Pferd auch bloß an der richtigen Stelle treffen zu können) wo du es letzendlich triffst ist denke ich recht egal. Was zählt ist die aufforderung dahinter
und dann vllt. noch stimmliche Aufforderung mit einem kräftigen 'Gaaaaaalopp'.
Wenn es hinter dir läuft geht gar nix, außer du rennst so schnell. Denn da läuft es nur hinter dir her und arbeitet nicht mit dir. |
Danke für deine Tipps.Werde das gleich mal bei gelegenheit ausprobieren.Vielleicht klappts ja sogar!
Lg
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05.01.2010 20:38 |
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-Kiwi-

Mitglied
 

Dabei seit: 03.08.2009
Beiträge: 693
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Zitat: |
Original von Pony-Fanchen
Was macht ihr eigentlich alles so an Bodenarbeit?
Ich such immer neue Anregungen
(Wir können: Vorhandwendung, an der Hinterhandwendungen arbeiten wir, Rückwärtsrichten aus allen möglichen Positionen, an Seitengängen arbeiten wir, Schritt, Trab, Galopp an der Hand und frei. Wir üben mittlerweile auch das anheben der Beine durch touchieren mit der Gerte, um danach mit Zirkuslektionen anzufangen
) |
wie du schon sagst Zirkuslektionen wie Kompliment und dann evtl. Knien, hinlegen, sitzen usw. ansonsten spanischer Schritt, Podest,...
was man auch sehr schön üben kann ist das stehen bleiben und herkommen auf Kommando und vielleicht noch apportieren.
__________________
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05.01.2010 20:40 |
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Ricky

Mitglied
 

Dabei seit: 04.04.2005
Beiträge: 2.403
Herkunft: Norddeutschland
Themenstarter
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wie kann man berühren und apportieren beibringen?
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05.01.2010 20:53 |
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Ricky

Mitglied
 

Dabei seit: 04.04.2005
Beiträge: 2.403
Herkunft: Norddeutschland
Themenstarter
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okey, dann werden wir wohl das clickern einführen müssen^^
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05.01.2010 22:31 |
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Gentlegladur

Mitglied
 
Dabei seit: 05.07.2007
Beiträge: 5
Herkunft: Hamburg
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Zitat: |
Original von Ricky
ah hatte vergessen dass ich Parelli nicht wollte
aber trotzdem danke
aber die zweite Seite gibt ganz gute anregungen
die Hindernisse sind eine gute Idee. Besonders die Wippe und so
muss mich morgen mal auf ne Suche nachm Brett und so begeben =D
ebenso nach einem Podestfähigem Teil
nein er weicht auch ohne Berührung
und Seitengänge klappen (meistens^^) auch recht gut....auch frei
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@ Ricky
Parelli willste nicht? Sehr sehr traurig. Denn ich mache Parelli und das schon seit 12 Jahren und leider es ist so: ohne Level 1 im Parelli keine Zirkusarbeit, keine Freiarbeit. Meine Seite hatte Western Girl dir ja schon gezeigt. Die ganze Arbeit basiert auf Parelli. Parelli ist wirklich die Grundlage für alles Weitere. Wer das nicht kapiert, tut mir leid, weil ihm so viele Türen verschlossen bleiben. Separationsarbeit z. B. ist auch für die Zirkusarbeit eine der wichtigsten Arbeiten. Ohne separieren kein Kompliment, etc.
__________________ Nimm dir die Zeit die du brauchst, damit du weniger Zeit benötigst.
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07.01.2010 11:10 |
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nathcen

Mitglied
 
Dabei seit: 23.07.2005
Beiträge: 2.862
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Ich sehe das so wie Loddar.
Parelli kann sicher eine schöne Sache sein.
Die hohe Kunst der Kommunikation ist es aber defintiv nicht.
Aber ich bin beispielsweise ein sehr perfektionistischer Mensch und auch wenn ich jetzt erstmal auf eigene Faust clickere, ist mein Ziel, eines Tages die Körpersprache von Pferden zu erlernen.
Und die Möglichkeit bietet einem ein Parelli einfach nicht.
Ich habe sehr glückliche, ausgeglichene Pferde gesehen, die das durch die Arbeit von Parelli wurden. Das ist keine Frage.
Denn sie wissen sehr bald woran sie sind und es kann eine wunderbare Freundschaft zwischen Mensch und Pferd entstehen.
Trotzdem bleibt die REINE Körpersprache der Pferde mit für untrainierte Augen unsichtbaren Gesten für mich das Höchstziel und die Perfektion der Freiarbeit. Und das erreicht man nicht durch die Parellispiele.
Ich kann nur immer wieder unterscheiden:
Parelli bringt den Pferden schon zu Beginn Dinge bei. Er trifft Abkommen, bei denen eigentlich nur über positive Bestätigung gearbeitet wird (zumindest, wenn man die Spiele mal so betrachtet) und natürlich über Druck, den jedes Lebewesen braucht, um einen Schritt zu tun. Es taucht ein Mensch auf, der dem Pferd signalisiert: "Ich möchte mit dir arbeiten, tu dies und das, damit es auch für dich angenehm ist."
HJN (zum Beispiel) aber hat nur sich selbst etwas beigebracht und durch die hohe Perfektion, die er erreicht hat, denkt sich jedes Pferd ziemlich schnell: "DAS ist mein Leiter und kein anderer." Das Pferd hat aber niemals das Gefühl, dass da einfach so ein Mensch aufgetaucht ist, der mit ihm arbeiten will. Es sieht diesen Menschen, wie er sich bewegt und wie sicher er in seinen Entscheidungen scheint. Und das ist der Augenblick, indem das Pferd entscheidet, sich diesem Menschen anzuschließen.
Bei Parelli macht also der Mensch von Anfang an deutlich, dass er Interessen hat (natürlich schafft er es nach einiger Arbeit genauso, vor dem Pferd die Illusion zu schaffen, es selbst würde das dringend brauchen), bei Neuhauser hingegen ist es scheinbar so (für das Pferd - natürlich hatte der Mensch den Gedanken mit ihm zu arbeiten, das Pferd wird dies allerdings nie so empfinden), dass das Pferd zur treibenden Kraft wird. Es selbst hat das Gefühl, es sei das Größte, diesem Menschen zu folgen.
Deshalb zum Beispiel sein Leitsatz: "Ab dem Augenblick, in dem ein Pferd da hin gehen will, wo auch ich hingehe, kann ich mit der Ausbildung beginnen. Und keine Sekunde vorher."
Also: Bevor das Pferd nicht die Einsicht hat, es mit einem ganz tollen Leitier zu tun zu haben, wird nichts beigebracht oder richtig gearbeitet. Es wird nur auf die simplen sozialen Gesetzmäßigkeiten in der Herde zurückgeriffen, etwas was das Pferd versteht und für vertrauenswürdig hält.
Parelli fängt schon mit den ersten Spielen an dem Pferd Dinge neu zu erlernen.
Ich hoffe, man versteht das, was ich meine
__________________ Liebe Grüße
Das Gold der fahrenden Leute klimpert und funkelt nicht -
es schimmert in der Sonne und wiehert im Dunkeln.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von nathcen: 20.12.2010 20:13.
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07.01.2010 17:08 |
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