Der Alltag von uns Schulpferdereitern |
Unicorn
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Was ich ehrlich gesagt etwas schade finde ist, dass es meistens eine Art "Stufenhierarchie" mit der Grösse der Pferde gibt. In Ställen, wo sie mich nicht kenne, muss ich normalerweise überdeutlich sein, dass es mir absolut nichts ausmacht, ein Pony zu reiten, bzw. mir das eigentlich sogar lieber wäre (passt grössentechnisch und von der Hilfeneinwirkung einfach besser, ich mag es, wenn ich nicht Artistik betreiben muss, um satteln und aufs Pferd klettern zu können, ich kann's besser sitzen und hatte bisher meistens den Eindruck, dass bis zu einem gewissen Niveau die aufzuwendende Kraft proportional zur Grösse des Pferds ist)
Teilweise scheint es einfach wirklich so zu sein, dass man, sobald man einigermassen reiten kann, Warmblüter reitet, die Ponys sind für die Anfänger. Und das, egal ob man mit den Schenkeln übers Sattelblatt rauskommt oder nicht.
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31.08.2009 19:07 |
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-NiNa-

loves that boy <3
 

Dabei seit: 27.07.2008
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Original von Unicorn
Was ich ehrlich gesagt etwas schade finde ist, dass es meistens eine Art "Stufenhierarchie" mit der Grösse der Pferde gibt. In Ställen, wo sie mich nicht kenne, muss ich normalerweise überdeutlich sein, dass es mir absolut nichts ausmacht, ein Pony zu reiten, bzw. mir das eigentlich sogar lieber wäre (passt grössentechnisch und von der Hilfeneinwirkung einfach besser, ich mag es, wenn ich nicht Artistik betreiben muss, um satteln und aufs Pferd klettern zu können, ich kann's besser sitzen und hatte bisher meistens den Eindruck, dass bis zu einem gewissen Niveau die aufzuwendende Kraft proportional zur Grösse des Pferds ist)
Teilweise scheint es einfach wirklich so zu sein, dass man, sobald man einigermassen reiten kann, Warmblüter reitet, die Ponys sind für die Anfänger. Und das, egal ob man mit den Schenkeln übers Sattelblatt rauskommt oder nicht. |
Leider meistens soo...
Als ich noch in B. ritt, nahm ich immer bei der Bereiterin Dressurunterricht, ritt da meistens die Fanny (Ich bin jetzt nicht grösser als 1,60, war vor 4 Jahren also knapp 1,35 oder soo) Dann irgendwann wurde mein Sitz angezeifelt, da ritt ich den Levis (Ich hoffe, du kennst seinen Trab, und das über ne Stunde ohne Sattel) Ich konnte nach 2-3 Lektionen viel besser mit Levis umgehen, als mit Fanny, ich gab Hilfen besser, sass plötzlich auch den Trab aus und jaa...
Ich finds meistens schade, dass die Schulpferde ziemlich verritten sind, besonders die, die bei den Anfis mitlaufen. Kenne da ein paar und erschrak echt, dass am Brevet keine Hilfe nötig war, und mein Pony trotzdem alles richtig machte, weil sie es auswendig kannte.
Als ich endlich mit ner Freundin alleine reiten konnte und auch draussen, haben wir uns immer die geschnappt, die bei den Anfis mitlaufen, dann gabs echt hartes Training, mit Gangartenwechseln, Versammeln, mal Travers, mal Schenkelweichen, mal Schulterherein...
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31.08.2009 20:57 |
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Pösi
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Themenstarter
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ja die Anfängerpferde sind oft einfach abgestumpft weil sie tagein tagaus das gleiche machen müssen aber ich muss sagen bei mir am Stall gibt es recht wenige von der Sorte.
Fordert man die Pferde mal richtig können die aber auf einmal aufblühen das denkt man gar nicht. Solche Pferde verdienen meiner Meinung nach riesigen Respekt, denn obwohl sie täglich von verschiedenen Reitern ge- und auch verritten werden haben sie in vielen Fällen dennoch einen halbwegs ausgeglichenen Charakter bewahrt und können unter einem halbwegs vernünftigen Reiter Lektionen abspulen die man ihnen gar nicht zutrauen würde.
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31.08.2009 22:01 |
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simsplayercaro

Formationsweltmeister 09
 

Dabei seit: 03.06.2007
Beiträge: 1.476
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Ich reite auch auf Schulpferden. Leider auch nur 1 mal die Woche.
Ich hätte total gerne eine RB, aber meine Eltern wollen mir keine bezahlen, jetzt muss ich warten, bis ich slebst Geld verdien.. toll...
Mit meinem Schulstall bin ich ziemlich zufrieden. Die RL ist super nett und kümmert sich gut um die Reitschüler. Auch wenn mal über 5 Leute (was sehr sleten passiert) in einer Stunde sind, kann man sich trotzdem nicht ausruhen, wiel sie einfach alles sieht und immer korrigiert wenn was falsch ist. Man lernt schon ziemlich viel bei ihr.
Schade ist es, dass wir nicht so viele Schulpferde haben. Und davon haben wir auch leider nur 1 Pferd, der Rest Ponys. Wie oben ja schon gesagt, hat die Große des Pferdes gar nichts damit zu tun, wie gut es läuft und dass es auf keinen Fall als Anfängerpferd abgestempelt werden soll, aber ich bin in letzter Zeit so extrem gewachsen, dass ich mich auf den Ponys zu groß fühle. Aber naja, es geht auch so, sieht nur auch nciht so großartig aus.
Dann ist es so, dass ein paar ponys wirklich abgestumpft sind. Gibt es aber wahrscheinlich überall im Reitbetrieb. Das sind dann die Pferde, auf die alle Anfänger am Anfang gesetzt werden...
Noch ein Pluspunkt für meinen Stall ist, dass regelmäßig gemeinsame Fahrten zu Hengstparaden, Pferdeshows u.s.w. veranstaltet werden. Regelmäßig werden auch Abzeichen angeboten, die man mit den Schulpferden machen kann. Ich hab dort schon Basispass und Großes Hufeisen problemlos gemacht - wir wurden richtig gut vorbereitet.
Fazit: ich mag meinen Stall und werde hoffentlich noch lange dort Reitunterricht nehmen (auch wenn ich mal eine RB bekomme), bis ich dann irgendwann nach der Ausbildung/Studium/was auch immer ich machen will ein eigenes Pferd kaufe.
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01.09.2009 12:32 |
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.Dori
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Dabei seit: 10.02.2005
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Bei uns sind die Anfängergruppen immer die ersten von 2 Gruppen an einem Tag. Dass hat den Vorteil, dass in der Stunde danach dann die Ponys mitgehen können ( falls noch welche gebruacht werden), die sich nicht benehmen konnten. Dass war früher immer sehr amüsant, wenn ich dann ein pony reiten sollte, dass schon gegangen war und die komplette stunde vorher nur das gemacht hatte, was es wollte.
Mittlerweile reit ich Montags, was ideal ist. Zum einem haben wir komplett freie Pferdewahl, da wir die einzigen sind und zum anderem haben die Ponys übers Wochende auf der Weide gestanden und ihre Pause gehabt. Sprich selbst, die Ponys, die bei den anfängern mitgehen, sind relativ gut zu reiten. Wir haben genau ein Pferd, dass absolut nicht bei den Anfängern mitgeht. Wenn man ihn reitet, dann merkt man schon einen leichten unterschied in der Rittigkeit zu den anderen.
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02.09.2009 11:28 |
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Unicorn
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Dabei seit: 29.11.2005
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@gestuet_traumpferde: Gut, manchmal hilfts wirklich, auch wenn's hart ist. Ich muss gestehen, ich gehöre zu den Freaks, die liebend gerne auch mal eine ganze Stunde ohne Bügel oder ohne Sattel reiten, vom Volti her komm ich relativ gut zurecht & einige Zeit lang sass ich deutlich besser ohne Bügel als sonst. Schlimm wirds bei mir erst, wenn ich das ganze auf einem WB machen soll, die ersten 5 Minuten sehen bei mir immer so schlimm aus, weil ich mich erst mal auf viel mehr Gang umstellen muss.
Brevet ist so ne Sache.. ich finde dass allgemein sehr viele Leute die Prüfung ablegen, wo ich mich frage, wie sie denn sonst reiten. Gut, ich war wohl damals auch nicht viel besser, wenn ich so zurückdenke - mit einem Pferd, welches man im Springparcours punktgenau angaloppieren konnte, während dem Dressurteil war es eine Sache für sich.
Ich muss gestehen, dass ich die meisten der Ponys, die oft bei den Anfängern laufen, schon ewig nicht mehr geritten bin. Manchmal überraschen sie einen jedoch, was sie alles können, wenn man erst einmal raushat, wie man sie am besten erreicht - Forest war so ein Fall
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02.09.2009 11:56 |
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-NiNa-

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@gestuet_traumpferde: Gut, manchmal hilfts wirklich, auch wenn's hart ist. Ich muss gestehen, ich gehöre zu den Freaks, die liebend gerne auch mal eine ganze Stunde ohne Bügel oder ohne Sattel reiten, vom Volti her komm ich relativ gut zurecht & einige Zeit lang sass ich deutlich besser ohne Bügel als sonst. Schlimm wirds bei mir erst, wenn ich das ganze auf einem WB machen soll, die ersten 5 Minuten sehen bei mir immer so schlimm aus, weil ich mich erst mal auf viel mehr Gang umstellen muss.
Brevet ist so ne Sache.. ich finde dass allgemein sehr viele Leute die Prüfung ablegen, wo ich mich frage, wie sie denn sonst reiten. Gut, ich war wohl damals auch nicht viel besser, wenn ich so zurückdenke - mit einem Pferd, welches man im Springparcours punktgenau angaloppieren konnte, während dem Dressurteil war es eine Sache für sich.
Ich muss gestehen, dass ich die meisten der Ponys, die oft bei den Anfängern laufen, schon ewig nicht mehr geritten bin. Manchmal überraschen sie einen jedoch, was sie alles können, wenn man erst einmal raushat, wie man sie am besten erreicht - Forest war so ein Fall
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Jap, Forest war mein Schatz (Ich lieb ihn immernoch!)
Ich sollt ihn mal einfach bis zum Wasserwerk reiten (nur Zaum im Schritt) und wieder zurück... Auf halbem weg gabs nen zehminütigen Kampf. Er wollte zurück, ich weiter. Als ich wieder auf dem Hof war kam von Brige: "Lebst du auch noch?" Ich ritt die Stelle danach nochmals ab, mit Gerte gings besser, und durchtraben war auch kein Problem. Aber ich hatte ganz schön zu kämpfen.
Ein Fall war auch Joy beim In and Out Springen... *der Horror* Da hab ich mich zu Tode gequält.
Mittlerweile kann ich mich ziemlich schnell von meinem 1,45 Pflegi mit recht viel Gang, auf die gemütliche Pflegistute mit 1,52 umstellen, und dann ist ein 1,72 Trakehner mit höllischem Gang auch nochmal was anderes. Jedes Pferd ist anders, und das liebe ich so an ihnen.
Jap, mittlerweile vom Western, sitz ich fast perfekt, sogar Schaukelgalopp geht. Im Gelände möcht ichs ohne Sattel allerdings momentan nicht machen.
Brevet... Jap, die Besi meiner Pflegis war es auch egal, ob ich nen Brevet hab, sie wollt mich reiten sehen, und jaa... Mittlerweile ist Brevet echt tief gesunken. Ich würd auch keinen Silbertest mehr machen, auch wenns der Herr Schneider mir schon öfters angeboten hat. Für was, ich kann mit meinen Pflegis ins Gelände, lass die auch mal nur am Halfter und am Strick traben und hab trotzdem die Kontrolle (gibts auf dem Ponyhof nen Pferd das man so reiten kann?) Und naja, ich liebe die Freiheit, auch mal völligen Scheiss machen zu können wie z.B. Schwertkampf zu Pferd, Wettrennen, mal ohne irgendwas reiten, mal ne Freiheitsdressur einstudieren... Ne ganze Show planen...
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02.09.2009 16:30 |
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Unicorn
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Ich sollt ihn mal einfach bis zum Wasserwerk reiten (nur Zaum im Schritt) und wieder zurück... Auf halbem weg gabs nen zehminütigen Kampf. Er wollte zurück, ich weiter. Als ich wieder auf dem Hof war kam von Brige: "Lebst du auch noch?" Ich ritt die Stelle danach nochmals ab, mit Gerte gings besser, und durchtraben war auch kein Problem. Aber ich hatte ganz schön zu kämpfen.
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hihi, woher kenn ich denn das.. ich war mal mit ihm unterwegs, als er alle 20m versucht hat umzudrehen. Allgemein hatte er mit mir wohl jede Menge Spass, weil ich am Anfang keine Chance hatte, ihn zur Mitarbeit zu bewegen
Was für ein Unterschied war das ein Jahr später - motiviert, schön an den Hilfen, butterweich
Silbertest hab ich - ansonsten gehöre ich zu den Leuten, die niemals freiwillig einen Abrutsch oder eine Kletterstrecke angehen würden - liegt aber u. a auch daran, dass ich früher extrem auf Sicherheit geritten bin, ja kein Risiko eingehen, auf alle potentiellen Gefahren und Unsicherheiten fürs Pferd achtgeben und die Pferde damit mehr verunsichert hab als was anderes. Ich denke, das Reitkönnen anhand von Abzeichen zu beurteilen ist sowieso schwierig - ob man durchkommt oder nicht, hängt so stark von Pferd und Richter ab, da würde ich die Leute auch lieber reiten sehen.
Mit den Ponys hab ich's frei nie versucht - allerdings war ich früher auch immer mit dem Pflegi einer Kollegin unterwegs, manchmal ohne Sattel und mit Stallhalfter über die Galoppstrecke und das passte so, von dem her nehme ich an, dass es sicher mit einigen machbar wäre.
Aber stimmt, das mit der Freiheit fehlt schon, wenn man nur Schulpferde reitet - da man nicht einfach zwischendurch mal was total anderes machen kann oder Dinge ausprobieren.
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02.09.2009 17:09 |
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-NiNa-

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Ich sollt ihn mal einfach bis zum Wasserwerk reiten (nur Zaum im Schritt) und wieder zurück... Auf halbem weg gabs nen zehminütigen Kampf. Er wollte zurück, ich weiter. Als ich wieder auf dem Hof war kam von Brige: "Lebst du auch noch?" Ich ritt die Stelle danach nochmals ab, mit Gerte gings besser, und durchtraben war auch kein Problem. Aber ich hatte ganz schön zu kämpfen.
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hihi, woher kenn ich denn das.. ich war mal mit ihm unterwegs, als er alle 20m versucht hat umzudrehen. Allgemein hatte er mit mir wohl jede Menge Spass, weil ich am Anfang keine Chance hatte, ihn zur Mitarbeit zu bewegen
Was für ein Unterschied war das ein Jahr später - motiviert, schön an den Hilfen, butterweich
Silbertest hab ich - ansonsten gehöre ich zu den Leuten, die niemals freiwillig einen Abrutsch oder eine Kletterstrecke angehen würden - liegt aber u. a auch daran, dass ich früher extrem auf Sicherheit geritten bin, ja kein Risiko eingehen, auf alle potentiellen Gefahren und Unsicherheiten fürs Pferd achtgeben und die Pferde damit mehr verunsichert hab als was anderes. Ich denke, das Reitkönnen anhand von Abzeichen zu beurteilen ist sowieso schwierig - ob man durchkommt oder nicht, hängt so stark von Pferd und Richter ab, da würde ich die Leute auch lieber reiten sehen.
Mit den Ponys hab ich's frei nie versucht - allerdings war ich früher auch immer mit dem Pflegi einer Kollegin unterwegs, manchmal ohne Sattel und mit Stallhalfter über die Galoppstrecke und das passte so, von dem her nehme ich an, dass es sicher mit einigen machbar wäre.
Aber stimmt, das mit der Freiheit fehlt schon, wenn man nur Schulpferde reitet - da man nicht einfach zwischendurch mal was total anderes machen kann oder Dinge ausprobieren. |
Jaja, Forest kann, wenn er will
Jap, von Reitabzeichen halt ich nicht mehr wirklich viel... Ist mir irgendwie im Hals stecken geblieben...
Rutschen und Klettern hab ich nur mit einem Pferd gemacht, dem hab ich blind vertraut, und dann musst man ihn einschläfern
*schluchzblüblä*
Kanntest du Marqui (Name nicht mehr schreibbar!) Der ist mal hinten auf dem Platz mit mir anstatt zu traben, in vollem Galopp über die Röhren gesprungen... Mein erster erfolgreicher Sprung, allerdings gleich nach der Landung lag ich auch am Boden... Das hat Brige immer noch nicht aus dem Kopf bekommen.
Ich möchte unbedingt mal so ein wenig an die Grenzen bestimmter Schulponies gehen... Wie mit Lando mal wirklich nur auf Dressur, mit Moli auf frei oder oder oder... Die, die ich kenne, könnte man glaub noch viel mehr rausholen als nur das ewige Springen oder Dressur mit völlig steifer Hand.
Vorhin hab ich grade wieder gelernt, wie einfach ein Schulterherein mit ein wenig Gerte antippen und einhändig zu reiten ist. Impulsreiten fehlt den Schulpferden einfach...
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02.09.2009 20:22 |
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Unicorn
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Dabei seit: 29.11.2005
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Marquis kannte ich nicht, hab allerdings ein paar Geschichten über ihn gehört. Hab erst auf den Silbertest dort angefangen zu reiten. Die Röhren dort waren immer mein meistgehasster Sprung, aber mit Levis war das auch egal, der macht eh alles, was irgendwie mit Springen oder Galoppieren zu tun hat. Klettern und Rutschen hat für mich extrem mit Vertrauen zu tun, da ich darauf angewiesen bin, dass das Pferd unter mir seine Beine irgendwie im Griff hat und nicht in Panik gerät.
Manchmal könnte man so viel erreichen, wenn man die Zeit und Gelegenheit dazu erreichen würde, denn mit Aufmerksamkeit und Ausprobieren bekommt man z.T einiges hin. Ich liebe es doch, am durchhängenden Zügel draussen zu galoppieren
Das Problem ist halt, Impulsreiten funktioniert, solange das Pferd immer so geritten wird und die Reiter gut genug sind, um unerwünschte Impulse zu vermeiden.
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02.09.2009 20:39 |
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teenieboecky
safety & peace
 

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Zitat: |
Original von Carolein
Zitat: |
Original von teenieboecky
Aber beim putzen war er so toll und total lieb zu mir. Hat mir ganz sanft den Arsch gekrault, als ich ihm die Hufe gemacht hab, einmal wars auch der Kopf (angesabberte Haare - lecker!
) und ja... irgendwann wurde er dann wieder zurückgegeben, weil er jeden Reiter (außer mich) abgeschmissen hatte und fürn Schulbetrieb nicht so gut einsetzbar war. ._: |
Wahnsinn, dass hört man ständig und immer wieder,
und mich hat er nie runtergeschmissen. |
Das hat mir meine RL gesagt, das hab ich mir nicht ausgedacht oder sonstwas.
Ich bin recht sattelfest, weil ich vorher Voltigiert bin, ich auch mal einen Winter lang nen Durchgänger unter mir hatte und ich mich eifnach im Sattel total wohl fühle.
Ich gehöre sicher nicht in die Kategorie Reitschüler, der glaubt, dass er alles kann. Eher im Gegenteil, ich war jetzt vor dem Probereiten für meine RB vollkommen aufgeregt und etwas unsicher, weil ich weiß, dass ich lange keinen RU mehr hatte und mich sicher verschlechtert habe.
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nothing is true
everything is permitted
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09.09.2009 21:14 |
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-NiNa-

loves that boy <3
 

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Zitat: |
Original von Unicorn
Marquis kannte ich nicht, hab allerdings ein paar Geschichten über ihn gehört. Hab erst auf den Silbertest dort angefangen zu reiten. Die Röhren dort waren immer mein meistgehasster Sprung, aber mit Levis war das auch egal, der macht eh alles, was irgendwie mit Springen oder Galoppieren zu tun hat. Klettern und Rutschen hat für mich extrem mit Vertrauen zu tun, da ich darauf angewiesen bin, dass das Pferd unter mir seine Beine irgendwie im Griff hat und nicht in Panik gerät.
Manchmal könnte man so viel erreichen, wenn man die Zeit und Gelegenheit dazu erreichen würde, denn mit Aufmerksamkeit und Ausprobieren bekommt man z.T einiges hin. Ich liebe es doch, am durchhängenden Zügel draussen zu galoppieren
Das Problem ist halt, Impulsreiten funktioniert, solange das Pferd immer so geritten wird und die Reiter gut genug sind, um unerwünschte Impulse zu vermeiden. |
Jap, Levis ist mein totaler Schatz (Dressur geht er übrigens hervorragend, wenn man ihn jede Woche nur dressurmässig reitet) dann kann er sogar versammelt galoppieren und macht schon fast nen fliegenden Wechsel anstatt nen Galopp-Schritt-Galopp-Wechsel. Die röhren... Naja, die stehen einfach falsch! Ich ritt da irgendwie immer fast in das bescheuerte Häuschen... xD
Du sagst es, aber finde diese auf dem Ponyhof... Ich kenne niemanden, ausser evt. mein "Halbbrüetsch" Guy, der kanns, wenn man ihn lange genug darauf hinweist.
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09.09.2009 21:26 |
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Unicorn
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Zitat: |
Wahnsinn, dass hört man ständig und immer wieder,
und mich hat er nie runtergeschmissen.
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Die Geschichten hört man, weil so viele Leute gerne Schauergeschichten über jedes Pferd erzählen, wer wen gebissen/runtergeschmissen/... hat, wer mal abgegangen/schreckhaft/total durchgeknallt sei usw.. Allerdings kann man manchmal schon viel erreichen, wenn man dem Pferd einfach mal ein wenig Zeit widmet, geduldig ist und stundenlang Masseur spielt - dann ist der böse bissige Kerl plötzlich der unbeholfene Riese, der nur ein bisschen mehr gekrault werden möchte.
Für mich ist's immer ein wenig das Problem mit der Konstanz - zum einen würde ich gerne längere Zeit mit einem Pferd arbeiten, da ich so auch sehen kann, wann ich Fortschritte in der Zusammenarbeit mache, zum anderen möchte ich mich weiterhin auf alle möglichen Pferde anpassen können. Das Problem ist halt einfach immer ein wenig, dass man nur mit der RL zusammen arbeiten kann, und nicht mal nebenbei das Geübte wiederholen oder selber nochmal versuchen.
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09.09.2009 22:32 |
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Pösi
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Dabei seit: 12.12.2008
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Themenstarter
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Ach ja die böse bösen Schulpferde, diese Schauergeschichten sind meistens sowieso Quatsch, ist ja klar, es liegt ja immer am Pferd
Hatte gestern wieder Reitstunde, die war so toll, bin mein Lieblingspferdchen geritten den lustigen Friesen der nicht so gern galoppieren mag. Nunja bin fast die ganze Zeit ohne Bügel geritten und siehe da, mein Sitz war bis auf die Fußspitzen um Welten besser als letzte Woche. Pferdi war auch schön locker und hat sich fast nicht eingerollt, beim angaloppieren dann ein bisschen holterdipolter aber war ganz schaukelig und lustig
Hab dann irgendwann nen Beinkrampf bekommen und in dem Moment pariert Pferd natürlich äußerst unsanft aus dem Galopp durch, klar wenn der oben nicht richtig bei der Sache ist denkt Pferde es kann ruhig Päuschen machen. Musste dann voll Lachen, hing wie son Schluck Wasser in der Kurve und alle haben mich doof angeguckt kurzum ne richtig lustige Stunde.
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13.09.2009 10:51 |
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