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Gefangen - in einer Beziehung |
KiiM

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Gefangen - in einer Beziehung |
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Ich habe sehr sehr lange keine Geschichte mehr geschrieben, doch mir brannten einige Sachen in den Pfoten die ich mal in eine Story verpacken wollte.
Ich poste einfach mal einen Teil.
Achja, mir fiel grad auf, dass es hier noch eine Story gibt die "Gefangen" heißt, sieht wohl abgekupfert aus, aber der Name stand bevor ich nach knapp 3 Jahren Pause GB überhaupt hie rins Forum gekommen bin. Von daher muss es wohl zwei Storys mit diesem Namen geben^^
Gefangen – in einer Beziehung
Insgeheim hoffte ich, dieser Abend würde irgendwie glimpflich ablaufen, doch ich ahnte schon, dass dies nicht nur von mir abhing.
„Hey Mona, komm mal rüber!“, rief mich meine beste Freundin zu sich. Ich nickte entschuldigend dem Jungen neben mir zu, mit dem ich bestimmt schon eine halbe Stunde über Gott und die Welt geredet hatte.
„Wir sehen uns noch“, murmelte ich und wich einem Betrunkenen aus, der auf mich zugestolpert kam.
„Ja klar, ich brauch eh mal Nachschub“, Sascha hob seine leere Bierflasche hoch und machte sich auf in Richtung Zelt, wo sich das Bierfass befand.
Erneut rief mich meine Freundin dazu auf zu ihr zu kommen: „Nun komm schon Mona!“
Als ich bei ihr war zog sie mich in Richtung Feuer und deutete auf unseren besten Freund, der gerade dabei ein Mädchen davon zu überzeugen, sich zu ihm auf die Liege zu setzen, doch sie hielt Abstand und versuchte gekonnt das Bitten unseres Freundes zu überhören.
„Das läuft jetzt schon den ganzen Abend so“, meinte Sandra zu mir und verdrehte die Augen, „ich möchte, dass er endlich glücklich ist! Er hat es so verdient. Warum hat er so ein Pech? Dieses Mädel da spielt jetzt auch schon seit 3 Monaten mit seinen Gefühlen!“
„Ich weiß, aber es hat keinen Sinn sich da einzumischen, wenn er den Mund nicht aufbekommt, um zu sagen was er denkt und fühlt dann kann ich ihm auch nicht helfen“ sagte ich und versuchte das Thema fallen zu lassen, weil ich meiner Freundin nicht zeigen wollte, wie eifersüchtig ich auf die blöde Kuh war. Und dabei hatte ich nicht mal einen Grund, schließlich war ich seit zwei Jahren glücklich, mal mehr mal weniger, vergeben und ich kannte Toni, meinen besten Freund, seit 2 ½ Jahren. Und zu meiner Beschämung musste ich mir selbst eingestehen das sich seit dem nicht viel geändert hatte, ich fand ihn schon immer sehr attraktiv, sportlich, ein gutes Stück größer als ich und sein Lächeln hatte immer noch die gleiche bezaubernde Wirkung auf mich, wie früher.
Doch ich liebte Adrian. Ich liebte ihn mehr als alles andere und doch waren immer diese Gefühle für Toni da. Hätte ich mich nicht Hals über Kopf in Adrian verknallt wäre ich heute sicher mit Toni zusammen, denn er war zwar sehr schüchtern, aber er hat immer sehr offensichtlich durchblicken lassen, dass er auch Interesse an mir hatte. Und das bildete ich mir nicht ein. Sandra hatte sehr unter unserer dreier Beziehung in der Schule gelitten, da Toni grundsätzlich bevorzugte neben mir zu sitzen, mir ein Brötchen aus der Cafeteria zu holen oder mich zur Bahn zu begleiten, während er sie in meiner Anwesenheit häufig wie Luft behandelt hatte. Ich denke das war der ausschlaggebende Grund, warum ich nie versucht hatte mich auf ihn einzulassen - Toni hatte eine sehr einnehmende Art, mit der er andere schnell verletzte.
„Hallo?!“, Sandra zog an meinem Arm und forderte meine Aufmerksamkeit, „Du bist so abwesend, alles ok?“
„Ja klar“, entgegnete ich, „hab nur vorhin n bisschen viel mit Sascha getrunken… die Mische haut ganz schön rein“, log ich munter vor mich hin. Denn Sandra sollte niemals erfahren, dass ich diese Gefühle für Toni hatte. Sie war der Moralapostel schlecht hin und würde mich noch mehr fertig machen, als ich es schon selber tat.
„Aha“, sagte sie schlicht und fragte ob wir uns nicht zu Toni setzen wollten.
Ich antwortete mit ja und hockte mich auf die Lehne der Liege, doch Toni beachtete uns nicht im Geringsten, da er immer noch dabei war diese Tussi zu überreden sich zu ihm zu setzen.
„Hey Kai, die Party scheint ja gut zu laufen hier“, plauderte ich drauf los um mich einfach abzulenken, an diesem Abend wollte ich nicht mehr so viel nachdenken. Es brachte ja eh nichts. Doch auf ein mal zog mich ein starker Arm von der Lehne direkt auf die Liege. Ein warmer Geruch von Whiskey kitzelte meinen Hals, weil Toni seinen Kopf auf meine Schulter gelegt hatte und mich nun an sich zog.
`Was ist denn hier los` schoss es mir durch den Kopf, da Toni vor grade mal einer Sekunde noch versucht hatte mit diesem einen Mädel zu flirten,
„Naaa“, säuselte er ein wenig betrunken, „schön das ihr hier seid.“
„Ja find ich auch“, brachte ich energisch hervor und befreite mich aus seiner Annäherung. Er merkte es und machte ein enttäuschtes Gesicht. „Ich weiß einfach nicht was ich falsch mache.“
Erst verstand ich nicht worauf er herauswollte, mir schwante Böses, da ich noch nie auf seine Andeutungen eingegangen war. Ich wollte einfach unsere Freundschaft nichts auf Spiel setzten, doch viele Möglichkeiten hatte ich nicht, außer mich vollkommen dumm zu stellen und so zu tun, als bemerke ich nicht, wie er mich umwarb.
Aber diesen Abend irrte ich.
„Wir haben schon so viel zusammen gemacht, ich hab mit ihr zusammen auf ihren kleinen Bruder aufgepasst. Sie schläft fast jeden Monat einmal bei mir – und dann plötzlich ist sie total abweisend. Ich verstehe Marie einfach nicht! Ihr seid doch Frauen, was mache ich falsch?“
Ich hielt mich zurück, ich wusste zwar wo sein Problem lag, aber ich fand es nicht angemessen es auszusprechen, weil sein Problem hauptsächlich diese dumme Kuh war, weil sie einfach nur mit ihm spielte und ihn dann wieder abblitzen ließ. Doch der Hauptgrund warum ich nichts sagte, war einfach der, dass ich selbst nicht viel besser war. Vor knapp zwei Jahren wäre bei Toni und mir auch fast etwas passiert, doch dann hatte ich ja plötzlich Adrian kennen gelernt und war von einen auf den anderen Tag mit ihm zusammen, aber das war eine komplizierte Geschichte. Ich war erst 18, hatte vorher nie einen Freund gehabt, dann lernte ich jemanden kennen und am nächsten Tag war ich mit ihm zusammen.
Wie kann so etwas passieren fragte sich wohl jeder, der mich kannte und die Story noch nicht gehört hatte. Im Prinzip war es ganz einfach. Ich war in einem Pub, in dem Adrian mit seiner Band spielte. Wir unterhielten uns den ganzen Abend, er trank ein Wenig nach dem erfolgreichen Auftritt und als er am späten Abend nicht wusste ob er noch in die nächste Stadt, zu seiner Wohnung oder einfach zu seiner Schwester fuhr, bot ich ihm an, mit zu mir und meiner Freundin Sandra zu kommen.
An dem Abend wollte ich bei Sandra schlafen und sie war einverstanden, als ich fragte ob er und sein Kumpel mitkommen könnten.
Am Abend lagen wir auf dem Bett und spielten ein bisschen Playstation. Meine Freundin schlief irgendwann ein, Adrians Freund war noch mal losgegangen, um jemanden zu treffen, aber das war mir egal. Ich lag da mit Adrian auf dem Bett. Wir hatten uns mittlerweile unter die Bettdecke gelegt, da mir recht kühl wurde und er wärmte mich von der Seite.
Irgendwann fanden sich dann unsere Hände, ans Spielen war gar nicht mehr zu denken. Und na ja den Rest der Nacht verbrachten wir mehr oder weniger ineinander geschlungen. Er erforschte meinen Körper und hielt oberhalb meines Bauchnabel plötzlich an und sagte mir, dass er nichts mache was ich nicht wollte.
An diesem besagten Tag passierte nicht mehr, als wilde Knutscherei im schlafenden Beisein meiner besten Freundin, was mir bis heute unheimlich Peinlich war.
Jedenfalls brachte mich Adrian am Morgen zu Bahn, wir hielten noch kurz beim Bäcker und da passierte es.
Ein Freund, nahm ich zu dem Zeitpunkt an, sprach mit Adrian. Er erzählte ihm, dass er schon wieder eine Anzeige bekommen hatte, weil er mal wieder nackt vor dem Wohnzimmerfenster gestanden und onaniert hatte. Ich konnte meinen Ohren kaum trauen und dann fragte dieser Jemand auch noch ob Adrian eine Freundin hatte.
Ich sah ihn merkwürdig an, da mir plötzlich bewusst wurde, dass ich rein gar nichts über diesen fremden Jungen wusste, mit dem ich die ganze Nacht verbracht hatte. Vielleicht hatte ich irgendein Mädchen jetzt tot unglücklich gemacht.
Aber Adrian sah mich mit einem schiefen Lächeln an und bejahte die Frage. Und seit diesem Zeitpunkt war ich fest mit Adrian zusammen.
Als ich aus meinen Gedanken hoch schreckte war Sandra immer noch dabei, Toni zu erklären, dass er Marie einfach seine Gefühle offenbaren sollte.
Um auch mal was zu sagen erhob ich das Wort, „sie hat Recht Toni. Es hat keinen Sinn länger rumzubrüten ob sie nun was von dir will oder nicht. Frag sie ob sie Gefühle für dich hat oder nicht und die Sache ist gegessen!“
Ich wollte aufstehen, doch in dem Moment fing mein sonst so gefasster, manchmal mürrischer Freund an zu weinen. „Ich liebe sie. Sie hat mich schon so nah an ihre Familie rankommen lassen. Ich liebe ihre ganze Familie und ich will für immer mit ihr zusammen sein. Sie ist einfach meine Traumfrau!“
`Auweia` dachte Sandra und ich zugleich. Wie konnte er nur so naiv sein?
Wir taten jedenfalls unser bestes um ihn zu trösten. Doch dann begann er wieder meine Nähe zu suchen und mir war es unangenehm, genauso wie vorher, zumal ich einfach nicht mit seinen Stimmungsschwankungen zurecht kam.
„Du bist betrunken, vielleicht solltest du schlafen gehen“, versuchte ich auszuweichen, da er bereits meine Hand genommen hatte und sie fest an seinen Körper gepresst hielt.
„Komm her“, sagte er stattdessen und zog mich nah an sich heran.
„Lass mich bitte“, erwiderte ich, doch seine Hand hielt mich stark fest.
„Was ist denn, ich möchte nur ein bisschen kuscheln“, nuschelte er mit einem aufgesetzten Welpenblick.
„Toni ich möchte wirklich nicht“, leicht sauer warf ich Sandra einen Blick zu, da sie sich hervorragend aus der Sache raushielt.
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28.08.2009 20:39 |
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.:Vicky:.

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Dabei seit: 19.12.2008
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Herkunft: Bayern
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Kleiner Tipp...
Stellam Anfang kürzere Texte rein. Keine hat Lust auf einmal so viel zu lesen. der titel macht mich neugierig (naja, nich wirklich), aber der Teil ist so lang, dass ich die lust zu lesen wieder verloren habe!
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28.08.2009 21:57 |
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KiiM

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Dabei seit: 16.02.2005
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Themenstarter
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Wenn man keine Lust hat zu lesen sollte mans einfach bleiben lassen^^
Bei einem guten Buch gehts ja auch um den Inhalt und nicht darum das möglichst wenig Seiten hat.
Ich bin offen für Kritik am Stil, am Inhalt, aber nicht an der Länge des Textes.
Und deine Aussage, dass dich der Titel neugierig macht, aber nicht wirklich, verstehe ich nicht.
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28.08.2009 22:12 |
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TerraTX

hyperaktiver Kekskrümel des Chaos
 

Dabei seit: 04.04.2006
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Vielleicht lese ich mir mal einen Teil durch; wie Vicky richtig gesagt hat, hat man einfach keine Lust, so lange Teile zu lesen. Schließlich wissen wir nicht, worum es geht und sind auch nicht hier, weil du ein Bestseller-Autor bist, von dem man alles lesen will. Und kaum einer hat in dieser schnellen Welt noch die Zeit, viel zu kritsieren.
Wenn ichs morgen früh nicht schaff, wird es wohl erst Sonntag/Montag was mit dem Durchlesen werden
Lg,
Terra
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29.08.2009 01:08 |
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Binie
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Dabei seit: 05.06.2009
Beiträge: 285
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Hört sich gut an, ist flüssig zu lesen, großes Lob.
Würde mich über weitere Teile freuen.
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29.08.2009 09:04 |
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.:Vicky:.

Mitglied
 

Dabei seit: 19.12.2008
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Herkunft: Bayern
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Bei einem Buch ist das was anderes. Das erwartet keiner von dir, es zu komentieren. Doch hier muss man den ganzen teil durchlesen, um etwas sagen zu können und kann nicht mittendrin aufhören. Deshalb, keine lust zu lesen. Mach die Teile kürzer, dann lesen ihn auch mehr und klicken nicht einfach auch die Geschichte!
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29.08.2009 11:17 |
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KiiM

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Dabei seit: 16.02.2005
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Themenstarter
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²TerraTX: vielleicht bin ich in diesem Forum auch falsch. Ich bin nicht die Art von Schreiber, die sich durch ständige Kritiken verbessern möchte.
Ganz klar, bekomme ich konstruktive Kritik gehe ich darauf auch gern ein.
Aber ich habe hauptsächlich begonnen diese Geschichte zu schreiben, weil mir eine Menge auf der Seele liegt.
Und ich selbst lese einfach gerne mal Geschichten, ohne sie gleich in alle ihre Bestandteile zu zerlegen, vielleicht geht es dem ein oder anderen hier ja auch so.
Also ich kann schlecht sagen wie lang die nächsten Teile sein werden, aber seht euch nicht gezwungen immer alles zu kommentieren.
² Binie: dankeschön, dich scheint es ja anzusprechen
² .:Vicky:.: Wie gesagt, niemand ist gewzungen etwas zu meiner Geschichte zu sagen. Entweder man liest einen kleinen Teil und sagt für sich "ja ist interessant" oder man denkt "zeitverschwendung". Wenn letzteres auf dich zutrifft ist das ja vollkommen in Ordnung.
Aber einfach zu sagen ist zu lang, hat für mich keine Aussage, besonders wenn man sich nicht mal die Mühe gibt und einen kleinen Teil liest.
Ja, momentan scheint es mir hier nur schwarz und weiß zu geben.
Aber mal abwarten.
lg kim
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29.08.2009 16:47 |
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.:Vicky:.

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Dabei seit: 19.12.2008
Beiträge: 384
Herkunft: Bayern
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entschuldigung
ich habe nur eine Geschichte gesehen, die 20 mal angeklickt wurde und noch keinen einzigen Komentar. da wollte ich dir einen Tipp geben
Es tut mir jasoooooo leid. Ich werds nie wieder tun!
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31.08.2009 17:07 |
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TerraTX

hyperaktiver Kekskrümel des Chaos
 

Dabei seit: 04.04.2006
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Zitat: |
Original von .:Vicky:.
entschuldigung
ich habe nur eine Geschichte gesehen, die 20 mal angeklickt wurde und noch keinen einzigen Komentar. da wollte ich dir einen Tipp geben
Es tut mir jasoooooo leid. Ich werds nie wieder tun! |
Ganz ehrlich; sei mal ruhig. Das geht mir auf den Keks, wenn jemand so reden muss, wie du es tust. Der Sarkasmus ist hier vollkommen fehl am Platz. Du hast selbst einen recht langen Teil als ersten Teil reingesetzt und vll siehst du kürzere Teile jetzt als besser an, doch ist das kein Grund, ihr damit so auf die Nerven zu gehen. Sie hat dir ja ganz nett erklärt, warum das für sie nicht so wichtig ist.
@Kim: Na, dann brauch ich wenigstens keine große Korrektur machen - und ja, ich verstehe gut, was du meinst. Mir geht es genauso. Aus dem Grund will ich meine Geschichten auch ins Englische übersetzen, wenn sie mal fertig ist, da ich ein ganz tolltes, englisches Forum kenne, wo die Geschichten gelesen werden, weil man es eben will.
Ansonsten klingt die Geschichte ganz interessant. Story gefällt mir, wobei ich sagen muss, dass ich irgendwie eh nur noch Sachen mit Schwulen lese. Hab mich da wohl etwas zu sehr dran gewöhnt und Weiberabneigungen entwickelt.
Aber ich kann mich in das Mädel gut hineinversetzen; muss echt scheiße für sie sein...
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31.08.2009 17:41 |
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kleine-Araberstute

Meow.
 

Dabei seit: 06.07.2005
Beiträge: 4.280
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Zitat: |
Original von TerraTX
Vielleicht lese ich mir mal einen Teil durch; wie Vicky richtig gesagt hat, hat man einfach keine Lust, so lange Teile zu lesen. Schließlich wissen wir nicht, worum es geht und sind auch nicht hier, weil du ein Bestseller-Autor bist, von dem man alles lesen will. Und kaum einer hat in dieser schnellen Welt noch die Zeit, viel zu kritsieren.
Wenn ichs morgen früh nicht schaff, wird es wohl erst Sonntag/Montag was mit dem Durchlesen werden
Lg,
Terra |
Sehe ich auch so. Zudem möchte ich noch hinzufügen, dass ich den Titel schrecklich finde. Gefangen alleine fände ich spannend, aber dieser Nachsatz - Hilfe, schrecklich! Da habe absolut keine Lust, den Kram zu lesen. Zusätzlich kommt die Länge.
Liebe Grüße
Kerstin
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31.08.2009 19:29 |
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Nessy 34

Zickiges kleines Bist
 

Dabei seit: 01.08.2007
Beiträge: 1.242
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RE: Gefangen - in einer Beziehung |
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Zitat: |
Original von KiiM
Gefangen – in einer Beziehung
Insgeheim hoffte ich, dieser Abend würde irgendwie glimpflich (heisst doch geimpflich)ablaufen. Doch ich ahnte schon, dass dies nicht nur von mir abhing. (Ich hab aus deinem mega langen Satz zwei kleinere gebastelt.) „Hey Mona, komm mal rüber!“, rief mich meine beste Freundin zu sich. Ich nickte entschuldigend dem Jungen neben mir zu, mit dem ich bestimmt schon eine halbe Stunde über Gott und die Welt geredet hatte.
„Wir sehen uns noch“, murmelte ich und wich einem Betrunkenen aus, der auf mich zugestolpert kam.
„Ja klar, ich brauch eh mal Nachschub“, Sascha hob seine leere Bierflasche hoch und machte sich auf in Richtung Zelt, wo sich das Bierfass befand.
Erneut rief mich meine Freundin dazu auf zu ihr zu kommen: „Nun komm schon Mona!“
Als ich bei ihr war zog sie mich in Richtung Feuer und deutete auf unseren besten Freund, der gerade dabei ein Mädchen davon zu überzeugen, sich zu ihm auf die Liege zu setzen, doch sie hielt Abstand und versuchte gekonnt das Bitten unseres Freundes zu überhören. „Das läuft jetzt schon den ganzen Abend so“, meinte Sandra zu mir und verdrehte die Augen, „Ich möchte, dass er endlich glücklich ist! Er hat es so verdient. Warum hat er so ein Pech? Dieses Mädel da spielt jetzt auch schon seit 3 Monaten mit seinen Gefühlen!“
„Ich weiß, aber es hat keinen Sinn sich da einzumischen, wenn er den Mund nicht aufbekommt, um zu sagen was er denkt und fühlt dann kann ich ihm auch nicht helfen“ sagte ich und versuchte das Thema fallen zu lassen, weil ich meiner Freundin nicht zeigen wollte, wie eifersüchtig ich auf die blöde Kuh war. Und dabei hatte ich nicht mal einen Grund, schließlich war ich seit zwei Jahren glücklich, mal mehr mal weniger, vergeben und ich kannte Toni, meinen besten Freund, seit 2 ½ Jahren. Und zu meiner Beschämung musste ich mir selbst eingestehen das sich seit dem nicht viel geändert hatte, ich fand ihn schon immer sehr attraktiv, sportlich, ein gutes Stück größer als ich und sein Lächeln hatte immer noch die gleiche bezaubernde Wirkung auf mich, wie früher.
Doch ich liebte Adrian. Ich liebte ihn mehr als alles andere und doch waren immer diese Gefühle für Toni da. Hätte ich mich nicht Hals über Kopf in Adrian verknallt wäre ich heute sicher mit Toni zusammen, denn er war zwar sehr schüchtern, aber er hat immer sehr offensichtlich durchblicken lassen, dass er auch Interesse an mir hatte. Und das bildete ich mir nicht ein. Sandra hatte sehr unter unserer dreier Beziehung in der Schule gelitten, da Toni grundsätzlich bevorzugte neben mir zu sitzen, mir ein Brötchen aus der Cafeteria zu holen oder mich zur Bahn zu begleiten, während er sie in meiner Anwesenheit häufig wie Luft behandelt hatte. Ich denke das war der ausschlaggebende Grund, warum ich nie versucht hatte mich auf ihn einzulassen - Toni hatte eine sehr einnehmende Art, mit der er andere schnell verletzte. |
Soo ich hab mal einen kleinen Teil von deiner Geschichte angefangen zu korrigieren. Vor allem sind mir ein paar Rechtschreibefehler aufgefallen. An den Satzstellungen könnte man sicher noch einiges ändern. Ich hab mir den ganzen langen Teil durch gelesen und weiss ehrlich gesagt nicht was ich von dieser Geschichte halten sollte. Eigentlich spricht mich das Thema an, aber es ist mir zu wenig spannend geschrieben und ich musste mich richtig zwingen den text fertig durchzulesen. Wie meine Vorrednerin (kleine-Araberstute) schon sagte finde ich den Titel nicht passend. Lass dich nun aber nicht von der Kritik ermutigen sondern probier es weiter mit dem nächsten Teil. Nur stell dann bitte kleinere Teile rein
Ansonsten wenn du magst kannst mir den Text nochmals per PN schicken udn dann werd ich ihn mir in einer freien Minute nochmals durchnehmen und alles nochmals erneut nach RS und anderen Fehler absuchen
Übrigens ist mir noch aufgefallen, dass du mega lange Sätze bildest. Kleinere Sätze machen den Text aber spannender und sind besser zu lesen.
z.B
Ich ging mit ihm die Strasse hinunter, lief auf dem Gehweg und schaute mir die vielen Schaufenster mit dem bunten Hochzeitskleidern und den wunderschönen Brautschmuck an.
Besser wäre dann:
Ich ging mit ihm auf dem Gehweg die Strasse hinunter. Unterwegs schaute ich mir die vielen Schaufenster mit den bunten Hochzeitskleidern und dem wunderschönen Brautschmuck an.
(Blödes Beispiel aber ich wolte dir somit zeigen was ich meine
)
__________________ Zurück im Kindergarten...
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Nessy 34: 31.08.2009 21:28.
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31.08.2009 21:24 |
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KiiM

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Dabei seit: 16.02.2005
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Themenstarter
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Hallo ihr lieben,
keine Sorge ich hab euch nicht vergessen, hatte die letzten Woche nur extrem viel Stress auf der Arbeit. Den nächsten Teil werdet ihr gleich bekommen
² Terra: gut, freut mich das du mich nicht falsch verstanden hast, man hätte das ja auch anders auslegen können^^
² Araberstute: ich bin auch nicht hundertprozentig mit der Überschrift zufrieden, aber sie ist nun mal die Kernaussage der Geschichte und deswegen habe ich mich entschieden, den Titel beizubehalten.
² Nessy: vielen Dank, aber du musst dir wirklich nicht die Mühe machen und meine RS-Fehler ausmerzen.
Mit den langen Sätzen geb ich dir wohl recht, aber das war irgendwie shcon immer mein Markenzeichen, quasi.
Ich schau mal was ich so in nächsten Teilen so an meinem Schreibstil verändere. Mit der Spannung durch kürzere Sätze hast du sicherlich recht.
²iPuala: danke für deinen Kommentar.
² Jeanny: "mensch, altes Haus" hätt ich fast geschrieben, naja oder viel mehr hab ich geschrieben^^ schön das sich in der vergangenen Zeit nicht alles an GB geändert hat
Danke für dein Verständnis. Würde ich mir wirklich Gedanken darüber machen, die Geschichte in einem Stil zu verfassen, der möglichst vielen sehr gut gefällt, dann würd ich wohl gleich aufgeben müssen.
Denn das ist diesmal nicht meine Herausforderung.
Ich möchte diese Geschichte möglichst so lebensnah erzählen wie möglich, und dabei viele Leser erreichen, die sich gut in die dargestellten Situationen hineinversetzen können.
Aber sag mir doch bitte was für Wörter du meinst, die nicht zum Rest passen. Das interessiert mich nun wirklich
² Butterflyflip: danke, ich kann noch nicht sagen ob sich das großartig ändert...
so dann gehts gleich weiter mit dem nächsten Teil,
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„Toni ich möchte wirklich nicht“, leicht sauer warf ich Sandra einen Blick zu, da sie sich hervorragend aus der Sache raushielt und zu meinem Entsetzen stand sie nun auch noch auf und sagte, „fängt das schon wieder an! Macht euch einen schönen Abend zu zweit, ich hau ab!“
Schneller als ich mich aus Toni Schraubstockriff entwinden konnte, hatte sie auch schon ihre Tasche gegriffen und war wutentbrannt zur Straße gelaufen.
„Super“, murmelte ich leise vor mich hin und überlegte ob ich ihr nachgehen sollte. Aber was hatte es schon für einen Sinn.
Ich blickte zu Toni rüber, um zu erfahren was er von der Sache hielt. Doch statt sich schuldig zu fühlen prostete er einigen Freunden zu und brüllte „auf einen gelungenen Abend.“
Wüsste ich nicht das er stockbetrunken war, müsste ich wohl überlegen, was Toni eigentlich für ein Mensch war. Aber fürs erste reichte es mir heute.
Zum Glück hatte ich nichts getrunken und war somit auf niemanden angewiesen nach Hause zu kommen. Ich warf noch einen kurzen Blick aufs Zelt und entdeckte Sascha. Wir tauschten schnell noch ICQ und Handynummer aus, da wir festgestellt hatten, dass er und Adrian im gleichen Gebäudekomplex einen Bandraum hatten.
Von Toni verabschiedete ich mich heute nicht. Ich konnte einfach nicht nachvollziehen, was manchmal in ihm vorging und ehrlichgesagt wollte ich das auch glaube ich gar nicht wissen…
Ein wenig traurig fuhr ich nach Hause zu meinem Elternhaus. Ich vermisste Adrian. Er war nun schon seit drei Wochen in Argentinien um seine Tante und Cousine zu besuchen und um natürlich etwas von dem fernen Kontinent Amerika kennen zu lernen, während ich hier fest saß und ihn schrecklich vermisste.
Denn um ehrlich zu sein hatte ich mich ihm mit meinem gesamten Leben verschrieben. Nach der Schule, ich ging aufs Berufgymnasium um Abitur zu machen, machte ich mich jedes mal direkt nach dem Klingeln auf zu Adrians Wohnung, egal ob er noch arbeitete oder mich schon sehnsüchtigst erwartete.
Anfangs litt meine Beziehung zu Toni stark darunter, da er es gewohnt war, dass ich nach der Schule mit zu ihm kam. Monatelang war er launisch und zog sich zu anderen Kumpels zurück, mit denen Sandra und ich nichts zu tun hatten.
Auch meine beste Freundin war eifersüchtig, weil ich mich nicht mehr regelmäßig mit ihr verabredete, aber ich konnte einfach nicht anders.
Adrian zog mich einfach in seinen Bann. Ich wollte keine Sekunde ohne ihn verbringen oder nicht wissen was er grade tat. Dass das irgendwann zu einem Fluch werden sollte konnte ich damals noch nicht ahnen.
Ich zählte die Tage, die verstrichen, bis ich meinen Schatz endlich vom Flughafen abholen könnte. Doch bis es soweit war musste ich mich ja irgendwie ablenken, also beschloss ich am nächsten Tag mal wieder etwas mit Sandra zu unternehmen, wenn sie nicht noch zu sauer wegen dieses Abends war.
Die Nacht blieb unerholsam. Ständig träumte ich wirres Zeug, doch seit ich nicht mehr an der Seite meines Freundes schlief wurden die kuriosen Träume immer schlimmer. Diese Nacht träumte ich davon, dass ich von einem Einbrecher durch das Haus gejagt wurde. Irgendwie hatte er das Interesse an den Wertgegenständen verloren und verfolgte mich nun raus in den Garten, bis ins Erdbeerbeet, wo er vier mal auf mich einstach, bis ich schweratmend liegen blieb.
Und es kam noch schlimmer.
Es blieb nicht dabei, es schien eine Art „Und täglich grüßt das Murmeltier“ Traum zu sein. Also träumte ich dies mehrere Male hintereinander. Doch jedes Mal wusste ich, als ich rauslief, dass er mich gleich umbringen würde. Und jedes Mal rannte ich trotzdem in das Erdbeerbeet um mich dort kaltblütig niederstrecken zu lassen.
Schweißgebadet wachte ich irgendwann auf.
Es dauerte einige Minuten bevor ich realisierte, dass ich nur schlecht geträumt hatte und mein Puls sich etwas beruhigte. Doch so richtig einschlafen konnte ich nicht.
Also stand ich auf, machte den PC an und checkte meine E-Mails, doch zu meiner Enttäuschung hatte Adrian mir nichts geschrieben. Eine Woche wartete ich nun schon, aber es kam kein Lebenszeichen von ihm.
Irgendwann gab ich mich geschlagen, legte mich zurück ins Bett und schaffte es doch irgendwie einzuschlafen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von KiiM: 10.09.2009 19:45.
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10.09.2009 19:33 |
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