Auf Distanz | beendet |
Krizzipizzi

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War ne woche net da...
Im Mom schreib ich grad... Denke spätestens Morgenabend is was da, okay?
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24.07.2005 12:03 |
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Krizzipizzi

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Okay is doch n bissle später gewordn...
Aba hier: (is net so viel, bin voll im stress)
Den anderen Pferden schien es prächtig zu gehen. Nur Martha und Bonnie schwitzten ein wenig. Damit war wohl auch klar, welche Pferde die anderen geritten hatten. Auch wenn sie Chris schon eine Standpauke gehalten hatte, musste sie Herrn Grübning bescheid geben.
Sie lief zum zweiten Mal an diesem Tag zum Haupthaus, zaghaft öffnete sie die Tür und sah schon gleich Herrn Grübning vor sich stehen, der mit hochrotem Kopf erst mal nach Luft schnappen musste. Wenn sie jetzt ihre Worte herausrücken sollte, würde er wahrscheinlich noch platzen. „Äh... Was ist denn los, Herr Grübning...? Sie sehen gestresst aus.“, stammelte sie leise. „Gestresst ist gar kein Ausdruck! Wütend bin ich! Heute fällt die Futterlieferung weg. Der Wagen des Lieferanten ist auf halbem Wege stecken geblieben. Weiß der Geier warum! Jetzt muss ich alles selbst holen... Aber, was willst du überhaupt schon wieder?“ Langsam wurde sein Kopf wieder rosa. „Na ja, eigentlich wollte ich Ihnen sagen, das Chris und sein Gefolge ziemlich schlecht mit den Pferden und vor allem mit Devil umgehen und ich sie an Ihrer Stelle nicht mehr auf ein Pferd lassen würde. Aber das würde Sie nur aufregen.“ Paula grinste, doch Herr Grübnings Kopf wurde sofort wieder hochrot. „Das gibt’s doch nicht!“, schrie er hysterisch „kann man diese Teenager nicht mal ein paar Minuten aus den Augen lassen?“ Er hielt kurz inne, aber dann kommandierte er Paula dazu, besser nach Hause zu fahren, es sei schon spät. Außerdem würde er sich da nachher schon selbst drum kümmern.
Also machte sich Paula auf den Weg nach Hause. Es war wirklich schon sehr dunkel und ihr Fahrradlicht hatte wie immer einen Wackelkontakt. Als sie dann endlich zuhause ankam, brannte nirgendwo Licht. Scheinbar arbeitete ihre Mutter wieder in der Nachtschicht. „Toll!“, brummte Paula und suchte nach dem Schlüssel, der wie immer im Briefkasten versteckt war. Tür aufgeschlossen und ab in die Küche. Dank dem Hauswirtschaftsunterricht in der Schule konnte sie immerhin ein bisschen kochen. Pfannkuchen- etwas versalzen- aber mehr war nicht hat drin. Müde schleppte sich Paula nach einem langen Tag ins Bett.
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27.07.2005 14:02 |
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.snekers

'Westerntussi' xDD
 

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Schjöne geschichte ich hoffe es geht bald weiter, dein schreibstil gefällt mir
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27.07.2005 14:56 |
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Nici

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Zitat: |
Original von Nici
Den Namen hast du doch von Abenteuer auf dem Reiterhof 1, oder? Da heißt nämlich auch ein schwarzer Vollblut-Hengst Cocktail und trägt den Spitznamen Cocky
LG Nici |
*räusper*
;DDD
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27.07.2005 19:08 |
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mayapferd

Springtussie <3
 

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30.07.2005 12:27 |
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Krizzipizzi

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Sry das es so lange gedauert hat, aber mir war die Schreiblust ausgegangen...
Am nächsten Morgen klingelte ihr Wecker gegen Neun Uhr. Nein, es war keine Schule, es waren Ferien. Warum also klingelte in aller Herrgottsfrühe der Wecker?
Müde rappelte Paula sich auf. Das entsetzliche Piepen des Weckers war einfach zu laut um es zu überhören. Mit einem kräftigen Schlag auf die Glocken verstummte der Alarm und Paula rieb sich die Augen. Danach kratzte sie sich am Kopf. Das machte sie immer, wenn sie nachdachte. Ihr war schleierhaft, warum an diesem Morgen der Wecker klingelte. Sie beschloss, sich erst mal Reitsachen anzuziehen und etwas zu Frühstücken.
Schlaftrunken biss sie ein paar Mal von ihrem Salamibrot ab. Dann trat sie ins Freie und fuhr mit dem Rad zum Stall. Ben, der Reitlehrer wartete bestimmt.
„Ben!“, schrie Paula erschrocken. Deswegen hatte ihr Wecker geklingelt! Er wollte ihr Unterricht geben, um sich an Cocktail zu gewöhnen.
Sofort vergaß sie ihre Müdigkeit und trat kräftig in die Pedale. Schon nach etwa zehn Minuten war das Hoftor zu sehen. Stallgeruch zog ihr in die Nase. Verdammt kräftiger Stallgeruch. Bei näherem Hinsehen musste sie feststellen, dass gerade die Boxen groß ausgemistet wurden. Die Pferden waren allesamt auf den sieben Koppeln verteilt. Es würde eine Ewigkeit dauern, bis sie ihren Rappen da gefunden hatte.
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21.08.2005 20:33 |
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Krizzipizzi

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werd dran arbeiten, bin allerdings heute weg und komm erst abends wieder, muss mal sehn ob ichs noch schaff. Ansonsten morgen. Hab nämlich wieder schreiblust.
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22.08.2005 10:24 |
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Krizzipizzi

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Oki hab weitergeschrieben!!
Paula entschloss sich, als erstes Cocktails Sattel und Zaumzeug nach draußen an den Putzplatz zu hängen. Dann könnte sie gleich loslegen, wenn sie ihn dann gefunden hatte. Auch den Putzkasten brachte sie ins Freie, dann griff sie sich das Halfter und marschierte zu der Koppel, die sich direkt neben dem Hoftor befand. Vom Fahrrad aus, hatte sie einige Rappen sehen können. Möglicherweise war auch ihr Pferd unter ihnen.
Am Koppeltor mühten sich einige Schüler mit dem Schloss ab. Der Riegel klemmte und weder eines der Kinder, noch Paula schaffte es, ihn hoch zudrücken. Ein kleines Mädchen fing an zu weinen, von wegen die armen eingesperrten Pferde und dass sie schon zu spät dran waren. Paula rollte einmal genervt mit den Augen und brachte damit einen Jungen, der sich etwa in ihrem Alter befand zum lachen. Dann forderte sie die Schüler dazu auf, die gewünschten Pferde schon mal ans Halfter zu nehmen.
Das kleine Mädchen beruhigte sich wieder und kletterte mit den anderen über den Zaun.
Ein anderes Mädchen war losgelaufen, um Ben zu holen. Nach ein paar Minuten kam sie wieder. Ben schraubte ein paar Mal an dem Riegel herum und schon ließ er sich wieder öffnen. Ein Pferd nach dem anderen wurde von der Koppel geholt und weiter hinten am Zaun angebunden.
„Wann soll ich Cocktail fertig machen?“, fragte Paula, als Ben endlich von den Reitschülern in Ruhe gelassen wurde. „Ich muss noch diese Stunde geben, dann treffen wir uns auf dem Reitplatz hinter der Halle. Nimm Ausbinder mit!“, sagte er und widmete sich seinen Schülern.
Paula machte sich nun auf die Suche nach ihrem Pferd. Als sie eben auf der Koppel war, hatte sie ihren Hengst nicht entdecken können. Also musste sie sich nun hinter den Stall begeben. Dort lag nämlich die nächste Koppel, die sie inspizieren wollte.
Lustlos stieg sie durch den Zaun und pfiff einmal laut durch die Zähne. Viele Pferde hoben den Kopf und zwei kamen angelaufen. Ein Rappe und ein Brauner. Erleichtert stellte Paula fest, dass es sich bei dem Rappen um Cocktail handelte. Freundlich schnaubend rieb er seinen Kopf an ihrer Schulter und ließ sich aufhalftern.
Rasch verließ Paula mit ihrem Pferd die Weide und gab ihm ein Leckerli. Danach band sie ihn am Putzplatz an, wo schon ihre Sachen standen.
Da die Stunde von Ben eben angefangen hatte, sah sie sich nochmal im Stall um. Der Stall war mittlerweile sauber. Also würde sie Cocky später wieder hier einstellen können.
Vorsorglich schüttete sie eine Schaufel Müsli in seinen Futtertrog. Dann würde sie nachher wenigstens nicht vergessen, ihn zu füttern. Heu füllte sie nicht nach. Es sollte ja nur eine Zwischenmahlzeit nach dem Reiten werden.
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23.08.2005 19:52 |
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Krizzipizzi

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Habt ihr keine comments mehr?? Ich will aba meeeeeeeerrrr davon!
EDIT: ich hab noch nen teil!
Endlich führte Paula ihr Pferd zum Reitplatz. Ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals und sie konnte es gar nicht erwarten, ihn endlich zu reiten. Ben war schon da und stemmte die Hände in die Seiten, wie er es immer tat, wenn er Unterricht gab. Cocktail tänzelte neben seiner Besitzerin her und Paula musste ständig am Zügel zupfen, damit er nicht zu überheblich wurde. Ben schaute ihr streng entgegen. Sie wusste ja, dass Cocky das nicht tun durfte, aber es war ihr unangenehm, ihn noch weiter zu bestrafen.
Sie trat mit ihrem Araber über die Schwelle und Ben schloss
das Tor hinter ihnen. Langsam aber sicher wurde Paula ruhiger und auch Cocktail hörte endlich auf zu tänzeln und stand still. Also konnte Paula endlich aufsteigen.
Der Reitlehrer hielt ihr Pferd noch einen Moment am Zügel fest, doch als Paula dann anritt, ließ Ben los und lief in die Mitte der Bahn. Wieder stemmte er die Hände in seine Seiten und schaute mit konzentriertem Blick auf das Reiterpaar.
Nachdem Cocky einige Runden in Schritt und Trab warmgelaufen war, half Ben Paula noch, den Gurt festzuziehen. Dann stellte er die Ausbinder ein, die bis eben vor dem Sattel herumbaumelten. Zuerst bog Cocktail widerwillig den Hals und ging ein paar Schritte rückwärts. „Treib ihn richtig!“, forderte Ben sie auf und tippte sich mit der Reitgerte an den Schenkel. Paula schob einmal mit der Hüfte nach und ihr Pferd setzte sich wieder in Bewegung. Dann trabte sie an und ritt ein paar Figuren. Ben nickte zufrieden und lächelte Paula aufmunternd an. Diese lockerte den steifen Griff, mit denen sie die Zügel gehalten hatte und saß den weichen Trab des Hengstes gutgelaunt aus.
Ihre Gedanken hatten ihr keinen Streich gespielt, als sie glaubte, dies wäre ihr Traumpferd. Plötzlich schreckte sie aus ihren Gedanken. Ihr Pferd sprang mit einem kräftigen Satz zur Seite und Paula hatte sich gerade noch so gehalten. Ben lachte im ersten Augenblick, weil Paula die Knie gelockert hatte und deshalb schief auf dem Pferd hockte. Im nächsten kam ein Junge angerannt, der ihm irgendetwas ins Ohr flüsterte. Ben winkte ab. „Du kommst allein klar? Es gibt ein Problem...“ Paula nickte mit stumpfem Lächeln. Dann wendete sie ihren Rappen ein paar mal im Kreis und galoppierte schließlich langsam an.
Aus dem Augenwinkel konnte sie erkennen, dass sich der Rand des Reitplatzes mit drei Leuten säumte. Zuerst konnte sich Paula nicht denken, wer es sein konnten, aber dann fiel ihr das nervende Trio von gestern wieder ein. Sie schaute die Drei einmal voller Boshaftigkeit und Hass an. Dabei erhaschte sie einen seltsamen Blick von Chris.
Sie wusste nicht, ob er Bewunderung, oder eher Hass zeigte, dafür war sein Gesicht zu verschlossen. Die anderen musterten sie mit noch seltsameren Blicken. Abweisend ritt sie eine Kurve und versuchte sich ganz auf ihre Aufgaben zu konzentrieren.
Nach einiger Zeit kam Ben wieder und winkte sie zu sich heran. „Es gibt ein ernstes Problem...“, begann er. „Wir müssen die Abendstunden auf den Nachmittag verlegen. Frag bitte nicht warum, aber wir brauchen den Reitplatz in einer Viertelstunde. Tut mir leid, Paula!“ Er wirkte sichtlich gekränkt. Das sollte er auch sein, dachte Paula. Immerhin hatte er ihr versprochen, heute einen Platz extra für sie freizuhalten. Leicht angesäuert ritt Paula im Schritt vom Platz. Ben sah ihr noch lange nach, bevor er die Reiter willkommen hieß.
Paula putzte Cocktail und brachte ihn danach in die Box. Muffig hockte sie sich dann in eine Ecke und sah ihrem Liebling beim Fressen zu. Es war unfair! Und sie war sauer. Sauer auf Ben und auf denjenigen, der die Stunden vorverlegt hatte. Am meisten aber auf die andere Person, denn Ben konnte ja eigentlich nichts dafür. Er hatte eben Pech, der Überbringer dieser Nachricht sein zu müssen. Cocktail war mittlerweile fertig mit fressen und Paula streichelte zärtlich seinen Kopf. Dann verließ sie die Box um sein Abendessen zu mischen.
Er hatte sich etwas Besonderes verdient. Hafer, Müsli und Spezialfutter mischte sie zusammen in einen kleinen Eimer. Den stellte sie in die Kiste vor Cockys Box.
Vor jeder Box stand eine solche Kiste. In ihr wurde die nächste Mahlzeit bereitgehalten. Schon nach dem Abendbrot für die Pferde wurde das Futter für den nächsten Tag gemischt. Heu wurde allerdings einzeln gegeben.
PS: Bin ganz schön enttäuscht von euch! Erst schreib ich zu langsam und wenn ich ma schnell schreib dann schreibt ihr nicht xD
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Krizzipizzi: 24.08.2005 16:52.
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24.08.2005 12:56 |
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Krizzipizzi

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huhu? Seid ihr noch daaa?
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27.08.2005 10:20 |
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Nele

chancenlose Ralleyteilnehmerin ;-)
 
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Ich bin da!Und ich will MEHR!!!!!!
__________________ Greez to:Lichtfee/Jeanny/Pedro/Shad/msflecky/Vally/-Silver-w-/Shina/*Anna*
H*E*L!!!!!!!!!
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27.08.2005 12:20 |
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Krizzipizzi

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Gut, bin am schreiben und vll stell ichs dann heut noch rein
EDIT:
Neuer Teil!
Später schlenderte sie gedankenverloren über die Koppeln. Irgendwann hielt Paula an und legte den Kopf in den Nacken. Die Sonne stand schon tief am Himmel und ihr war schlichtweg langweilig. Sie hatte keine Ahnung, was sie hätte tun können, also entschied sie sich dazu, nochmal nach Devil zu sehen, den sie in ihrer Wut beinahe aus ihren Gedanken katapultiert hätte.
Der Wallach stand ziemlich weit hinten auf der großen Koppel und Paula war leicht erschöpft, als sie endlich ankam.
Devil fraß gemütlich und zeigte keinerlei Strapazen gegenüber den anderen Pferden und wohl auch nicht gegenüber Menschen. Paula streichelte sein Fell langsam und vorsichtig. Sie fürchtete, dass er erschrecken könnte, aber er war ganz ruhig.
Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter und zuckte zusammen. Ein Schreckensschrei löste sich von ihren Lippen und vertrieb Devil, der noch eben so friedlich gegrast hatte. Verdutzt sah sie dem Pony ein paar Sekunden nach, doch dann drehte sie sich muffig um. Es war Ben, der sich so an sie herangeschlichen hatte.
„Was machst du hier?“, murrte sie und gab ihm einen Knuff in die Seite. „Ich habe dich gesucht.“, sagte er mit verächtlich leiser Stimme. „Stimmt etwas nicht?“, fragte Paula nun und zupfte sich ein Grasbüschel aus dem Pulloverärmel. „Naja... Die Stunden sind nun vorüber und ich dachte wir könnten ein bisschen spazieren gehen...“ Paula sah ihn misstrauisch an. „Ich möchte mit dir über Devil reden!“, bestätigte er schnell und zog sie mit sich. Das war allerdings nicht nötig, denn weil es um das Pony ging, kam Paula schon von selbst mit.
Die Beiden gingen über einen langen Kiesweg zum Strand hinunter. Unsicher griff sie nach Bens Hand, der sie daraufhin mit einem seltsamen Blick ansah. Sie hatte ein wenig Angst, was er mit ihr bereden wollte. Der Wallach hatte eben zwar ruhig und gesund gewirkt, aber irgendetwas musste doch sein.
Ben begann: „Herr Grübning hat den Störenfrieden Stalldienst aufgebrummt, und Reitverbot.“
„Na dann...“, murmelte Paula und wartete gespannt auf seinen nächsten Satz. Dabei drückte sie seine Hand noch fester.
Ben blieb stehen und sah Paula in die Augen. „Was glaubst du, was ich dir jetzt sage, hä?“, fragte er und grinste. „Ich erwarte das Schlimmste.“, meinte Paula und versuchte, ihre Stimme fest klingen zu lassen, aber sie versagte dabei und senkte den Kopf. „Hey!“, seufzte Ben und stellte sich vor sie. „Es geht ihm gut, er lahmt nur ein wenig und das ist alles.“ Erleichterung flammte in Paula auf. „Super!“, jauchzte sie und warf sich Ben an den Hals. „Locker! Ich hab da doch gar nichts mit zutun.“, rief er lachend.
Aber Paula war das völlig egal, Hauptsache es ging Devil gut. Sie hatte sich solche Sorgen gemacht.
Nachdem sie ihren Schwall von Freude überwunden hatte, standen die beiden noch lange so da, und schauten sich an. Paula wollte so gerne wissen, was in ihrem Reitlehrer vorging. Ihr „Reitlehrer“... Manchmal vergaß sie das fast. Er war mehr wie ein guter Freund, brachte ihr viel Hilfe und Verständnis entgegen.
Als sie ihn so sah, wie er dastand und seine Augen zu leuchten schienen, verspürte sie zum ersten Mal den Wunsch, ihn zu küssen. „Schlag dir das aus dem Kopf...“, dachte sie, aber wandte ihren Blick nicht von ihm ab.
Sonst empfand sie nichts größeres für ihn, also, warum sollte sie es jetzt tun?
Trotzdem wurde sie den Gedanken nicht los. Um Ben nicht länger ansehen zu müssen, senkte Paula leicht den Kopf, aber sie merkte nicht, dass sie dabei ein Stück näher an ihn heran stolperte. Bevor sie etwas dagegen tun konnte, legte Ben seine Finger unter ihr Kinn und zwang sie, ihn anzusehen. Dann kam sein Gesicht immer näher und Paula konnte nicht anders, als die Augen zu schließen.
Sie spürte seine weichen Lippen auf ihren und umschlang ihn schließlich mit den Armen. Er tat das selbe und hörte einfach nicht auf, sie zu küssen. Aber das wollte sie auch gar nicht. Wenn es nach Paula ginge, könnte das ewig so weitergehen.
Nach einiger Zeit –Minuten, oder vielleicht Stunden- lösten sich die beiden wieder voneinander. Paula sah verlegen zur Seite, doch Ben drehte ihren Kopf wieder zu ihm hin. „Das brauch dir doch nicht peinlich zu sein.“, murmelte er, aber mehr wusste er auf die Situation nun auch nicht zu sagen. Nun fröstelte Paula leicht. Es wurde schon dunkel. „Lass uns lieber gehen, es wird kalt“, bemerkte Ben dann und nahm sie an der Hand.
Paula wusste nicht recht, ob sie sich in Ben verliebt hatte oder nicht, aber alle Anzeichen sprachen dafür. Und selbst wenn, fühlte er das gleiche?
Sie war ungewöhnlich schweigsam, als die Beiden wieder zum Hof gingen.
Tonlos und vielleicht auch etwas verlegen verabschiedete sich Ben am Stall von ihr und Paula brauste nach Hause. Sie hatte irgendwie Angst davor, wie Ben sich am nächsten Tag verhalten würde. Aber sie hoffte innerlich, dass er sie liebte, so wie sie ihn zu lieben glaubte.
Lange saß sie an diesem Abend zu Hause rum und dachte nach.
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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Krizzipizzi: 30.08.2005 18:25.
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30.08.2005 16:56 |
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Nele

chancenlose Ralleyteilnehmerin ;-)
 
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WEITER!!!!ECHT VOLL GEILE STORY!!!!!
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H*E*L!!!!!!!!!
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30.08.2005 19:38 |
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Krizzipizzi

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Danke ihr zwei, ich muss gestehen, meine erste Kussszene... *löl*
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31.08.2005 20:57 |
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Jerana

Mitglied
 

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Schreibste weiter?
Die Story is echt sehr sehr gut.
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31.08.2005 21:06 |
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Krizzipizzi

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Ich bin grad dran... Aber wenn du pech hast, dann kommt mir meine Mum zuvor und ich darf net mehr an PC... *wütendseiweilunteninsnetmuss*
Nya... ich schreib dann ma... *höflichwinkt*
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31.08.2005 21:08 |
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