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Zwei Reitweisen - Ein Pferd |
Sweetnina

Now, it's over.
 

Dabei seit: 07.06.2006
Beiträge: 2.370
Herkunft: München Name: Nina
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Zwei Reitweisen - Ein Pferd |
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Hallo ihr Lieben,
Ja, ich hab jetzt mal eine Frage.
Eventuell fang ich ja wieder mit dem Reiten an, weil ich ein Angebot auf einem Pony (Haflinger) bekommen habe.
Ich reite ja Englisch, dessen Besiterin wohl Freizeit-Western, das Pony geht beides.
Meine Frage ist, lässt sich das wirklich pferdefreundlich auf einem Pferd vereinbaren? Hat damit jemand Erfahrungen?
Die Besitzerin geht hauptsächlich mit Westernsattel ins Gelände, und hat auch einen Englischsattel für das Pony.
Ich bin nur skeptisch, ob das auf Dauer gut fürs Pferd ist, wenn einer Englisch und der andere Western (wenn auch meistens Gelände) reitet.
Können Pferde das wirklich gut differenzieren?
Quasi, ahhh heute ist die Westernreiterin da und heute die Englischreiterin?
Würde mich über Erfahrungsberichte sehr freuen!
Liebe Grüße,
Nina
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Leben ist, was einem begegnet, während man auf seine Träume wartet.
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16.03.2009 15:40 |
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VanillaSkyHorse

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Dabei seit: 15.10.2005
Beiträge: 6.085
Herkunft: Dinslaken
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Reitet sie denn nur aus mit dem Westernsattel oder macht sie auch so richtige 'Übungen' und sowas?
Wenn es nur das Ausreiten wäre, sehe ich keinen großen Unterschied. Andererseits aber schon.
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16.03.2009 15:45 |
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.Maybe
Mitglied
 
Dabei seit: 01.12.2005
Beiträge: 5.230
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Dann ist das überhaupt kein Problem, so wie du das schilderst, zumindest in meinen Augen. Wenn sie nur ausreiten im Westernsattel geht ist es ja wirklich kaum Westernreiten.
Wenn man allerdings wirklich korrekt Reiten will in beiden Reitweisen ist es nach meiner Erfahrung dem Pferd zwar irgendwie möglich, aber höchst verwirrend, ich würde es nie machen.
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16.03.2009 15:51 |
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Sweetnina

Now, it's over.
 

Dabei seit: 07.06.2006
Beiträge: 2.370
Herkunft: München Name: Nina
Themenstarter
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Zitat: |
Original von .Maybe
Dann ist das überhaupt kein Problem, so wie du das schilderst, zumindest in meinen Augen. Wenn sie nur ausreiten im Westernsattel geht ist es ja wirklich kaum Westernreiten.
Wenn man allerdings wirklich korrekt Reiten will in beiden Reitweisen ist es nach meiner Erfahrung dem Pferd zwar irgendwie möglich, aber höchst verwirrend, ich würde es nie machen. |
Ich werde nochmal hinterfragen wie genau sie Western reitet.
Ich kann eben nur das schildern, was ich selber gesehen habe und da hab ich sie nie groß arbeiten sehen, sie war nie in der Halle. Aber ich war natürlich auch keine 24 h im Stall
Ich würde auch nie so reiten, wenn ich wüsste, dass es nicht gut fürs Pferd wäre, und wollte einfach mal prinzipiell nach Erfahrungen fragen.
Danke für deine Antwort
Lg,
Nina
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Leben ist, was einem begegnet, während man auf seine Träume wartet.
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16.03.2009 15:54 |
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Shorty
Mitglied
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 2.715
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Also ich denke es kommt darauf an, ob sie ihn einfach nur freizeitmäßig mit Westernsattel reitet (Westernsattel heißt ja nich automatisch westerngeritten), oder wirklich "ernsthaft" reitet und was du von dem Pferd willst.
Meine allererste RB war auch so westernfreizeitmäßig geritten, ließ sich auch per Neck-Reining oder wie das heißt lenken und hat so einfache Sachen beherrscht. Ich bin ihn dann aber immer mit englischer Trense und "normaler" Zügelführung geritten und ihm hat es überhaupt nicht geschadet. Ein 3/4 Jahr bin nur ich alleine ihn geritten, da habe ich mir auch Gedanken gemacht, ob er was verlernt, aber als die Besitzerin wieder reiten durfte, gab es wohl keinen Unterschied. Ich habe allerdings nie wirklich großartiges von ihm verlangt, beide nicht, deswegen denke ich, wenn man nicht unbedingt auf Leistung anstrebt, sollte sich das vereinbaren lassen.
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16.03.2009 16:57 |
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.Maybe
Mitglied
 
Dabei seit: 01.12.2005
Beiträge: 5.230
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Zitat: |
Original von Texelchen94
Ich bin auch ein mal ein Paint-Ponymix geritten, dass beides konnte. Hatte aber nur einen Westernsattel+Zaum, trotzdem hat das bisschen springen (2 Kreuze von 80cm maximal) gut geklappt. Ich hatte aber auch einen Sattel ohne Horn^^
Anna war eben beides geritten, vorwiegend Western aber mit leichtem springen. So ein bisschen kleine Hopser eben. Die Hilfe hab ich wie im Westernreiten gegeben und dann sind wir drübergehopst. Also springen mit Horn ist wahrlich etwas heftig, wenn man dagegen knallt. Aufm Ausritt mussten wir über einen umgefallenen Baum springen, der quer über den Weg lag. Ilonka, seine Freundin, und ich haben es locker geschafft auch mit Horn. Aber Theo ist voll gegen das Horn geknallt...
Naja, wir haben auf der Ranch angerufen und die haben ihn samt Pferd abgeholt. |
Wenn man den Post so ließt stellt man sich die Frage ob du denkst es wäre etwas besonderes, das Westernpferde auch springen können Oo. Mit meiner Quarter Stute hab ich auch schon freispringen gemacht und ich bin ebenso mit Schulpferden früher gesprungen, auch im Westernsattel. Man muss eben nur aufpassen aber ist doch nichts besonderes?
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16.03.2009 19:58 |
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Jenny

...das personifizierte Chaos.
 

Dabei seit: 05.12.2006
Beiträge: 16.262
Herkunft: Niedersachsen
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Zitat: |
Original von .Maybe
Zitat: |
Original von Texelchen94
Ich bin auch ein mal ein Paint-Ponymix geritten, dass beides konnte. Hatte aber nur einen Westernsattel+Zaum, trotzdem hat das bisschen springen (2 Kreuze von 80cm maximal) gut geklappt. Ich hatte aber auch einen Sattel ohne Horn^^
Anna war eben beides geritten, vorwiegend Western aber mit leichtem springen. So ein bisschen kleine Hopser eben. Die Hilfe hab ich wie im Westernreiten gegeben und dann sind wir drübergehopst. Also springen mit Horn ist wahrlich etwas heftig, wenn man dagegen knallt. Aufm Ausritt mussten wir über einen umgefallenen Baum springen, der quer über den Weg lag. Ilonka, seine Freundin, und ich haben es locker geschafft auch mit Horn. Aber Theo ist voll gegen das Horn geknallt...
Naja, wir haben auf der Ranch angerufen und die haben ihn samt Pferd abgeholt. |
Wenn man den Post so ließt stellt man sich die Frage ob du denkst es wäre etwas besonderes, das Westernpferde auch springen können Oo. Mit meiner Quarter Stute hab ich auch schon freispringen gemacht und ich bin ebenso mit Schulpferden früher gesprungen, auch im Westernsattel. Man muss eben nur aufpassen aber ist doch nichts besonderes? |
Dachte ich auch eben xD
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Du spielst, Du gewinnst, nur um zu verlieren - dabei fühlt sich fallen fast wie fliegen an.
Liebste Grüße an -Kiwi-, .Polarlicht, simply-helen, Alessa, Alex_94, Vicky, NemoO, Nicki2110, Michi264, Osirii, Darling[/FONT]
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16.03.2009 20:06 |
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Jenny

...das personifizierte Chaos.
 

Dabei seit: 05.12.2006
Beiträge: 16.262
Herkunft: Niedersachsen
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Zitat: |
Original von Pferdi
wir haben einen westersattel im reitstall, der auf mehrere pferde passt, mit dem gehn manchmal leute ins gelände (eben sofern der sattel passt^^), den pferden ist das total egal ob da jz englischsattel drauf ist oder western, ich selber hab auch vor im sommer mal zu schaun, wie der liegt, ev auch dann mal mit dem ein paar runden dreh |
Zum ausreiten sind Westersättel das allergeilste
Da hat man total den Halt drin und kann sich entspannen xD
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16.03.2009 20:11 |
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.Maybe
Mitglied
 
Dabei seit: 01.12.2005
Beiträge: 5.230
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(Das kann ich auch
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Also du willst mir jetzt weißmachen dass du von allen 100 Pferden weißt, dass sie bis auch die paar nicht springen? Irgendwie ist mir das nicht wirklich schlüssig, woher du sowas wissen willst. Aber naja, es prüft eh keiner nach deswegen kann mans im Internet ja mal verallgemeinern
Dein Beitrag, ich zitiere: "Hatte aber nur einen Westernsattel+Zaum, trotzdem hat das bisschen springen (...l) gut geklappt" klingt eben haargenau so als würdest du das denken, dann lese dir deinen Beitrag eben nochmal durch bevor du dich drüber aufregst dass jemand nicht in deinen Kopf schauen kann.
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16.03.2009 20:31 |
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Domilein

Schülerin eines wunderbaren Pferdes
 

Dabei seit: 10.05.2006
Beiträge: 3.698
Herkunft: Bayern
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Um wieder zur eigentlich Fragestellung zurück zu kommen:
Ich sehe (wie der Großteil hier) darin auch keinerlei Probleme.
Die Besitzerin wird sich wohl einfach einen Westernsattel (Bequemlichkeit etc) angeschafft haben und gut ists.
Bei uns im Stall gibt es zig Leute, die so durchs Gelände schaukeln. Wenn man mich fragen würde, welchem Reitsil die nachgehen, könnte ich noch nicht mal ne ehrliche Antwort geben...
Probiers aus, dann siehst du ja, wie du mit dem Pferd zurecht kommst.
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17.03.2009 15:39 |
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Miss Quattro
Vorsprung durch Teamwork
 

Dabei seit: 10.05.2006
Beiträge: 1.286
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es gibt doch auch bei den westernreitern prüfungen die sich hunter under saddle nennen und da werden die westernpferde mit englischsattel und zaumzeug gesprungen....von daher sehe ich da keine schwierigkeit beides zu reiten wenn man es ganz genau nimmt sind die hilfen auch nicht so gravierend unterschiedlich wenn man sein pferd mit bein und sitz einrahmt macht es nicht mehr viel aus wie die zügelführung ist
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17.03.2009 19:29 |
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-NiNa-

loves that boy <3
 

Dabei seit: 27.07.2008
Beiträge: 5.743
Herkunft: Schweiz
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Sola... Ich denke, dass sich das bis zu einer gewissen Stufe sehr gut vereinbaren lässt... Ich merke das bei meiner RB... Die Besi hat sie klassisch Western eingeritten und die Stute kennt Basis Western. Dazu kommt bei ihr halt, dass sie piaffiert, momentan die Passage lernt und die Pirouette... Sie ist im Western nicht so begabt, kann Grundsachen aber trotzdem, nur mit Sliding Stop, Spin hat sie ein wenig Mühe, liegt aber ehner an der Rasse. Sie ist ne Berberstute. Wir reiten sie oftmals im Westernsattel (Nur für Shows kommt Englischsattel oder für Shootings etc.) Im Westernsattel haben wir halt viel mehr Halt, da fliegen wir nicht raus auch wenn sie vor uns den fliegenden Galoppwechsel macht, wenn die Besi sie steigen lässt und ich mich nicht vorbereiten kann... Es ist praktisch, da sie vom Western auf kleine Impulse reagiert, so kann man sich im Englischen viel mehr auf Haltung und Sitz, auf Zügelhilfen konsentrieren, als noch denken: "Jetzt treiben, jetzt, jetzt, jetzt..." Für den ausgesessenen Trab... Da reicht ein kurzer Vorlehnen (kaum sehbar) und ein vorsichtiges Tippen mit dem Schenkel an den Bauch...
So können wir auch mit Sporen reiten (wir haben Gummisporen, die Besi hat echte Westernsporen, mit denen sie nie reitet und halt normale Sporen...) Wir kennen vom Western das Bein kam am Bauch zu haben, so haben wir Knieschluss und jah... Den Pferden ist es "wohler"
Ich denke, wenn sie nicht völlig im Western ist, das Pferd keine Zügelanlehnung kennt und kein Bein, klappt das Wunderbar... Und eigentlich ergänzen sich Western und Englisch, schliesslich braucht man schnelle Hinterhandwendungen für einen Roll-Back, aber auch für eine Pirouette... Die fliegenden Galoppwechsel werden bei Yougstern im Western verlangt, im Englischen erst in Dressur Klasse L oder M (?) Es ergänzt sich ziemlich...
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17.03.2009 20:05 |
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.Maybe
Mitglied
 
Dabei seit: 01.12.2005
Beiträge: 5.230
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Zitat: |
Ich denke, wenn sie nicht völlig im Western ist, das Pferd keine Zügelanlehnung kennt und kein Bein, klappt das Wunderbar... |
Oh Gott, wenn ich das schon wieder höre merke ich doch, wie unwissend so viele hier sind. JEDES Westernpferd wird erstmal in Anlehnung geritten! Das geht ohne nicht!!! Du kannst ein Pferd nicht am komplett losen Zügel versammeln. Und wie zur Hölle soll man ohne Schenkelhilfen reiten?!
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17.03.2009 20:51 |
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-NiNa-

loves that boy <3
 

Dabei seit: 27.07.2008
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Zitat: |
Original von .Maybe
Zitat: |
Ich denke, wenn sie nicht völlig im Western ist, das Pferd keine Zügelanlehnung kennt und kein Bein, klappt das Wunderbar... |
Oh Gott, wenn ich das schon wieder höre merke ich doch, wie unwissend so viele hier sind. JEDES Westernpferd wird erstmal in Anlehnung geritten! Das geht ohne nicht!!! Du kannst ein Pferd nicht am komplett losen Zügel versammeln. Und wie zur Hölle soll man ohne Schenkelhilfen reiten?! |
Unsere kennen Schenkel kaum noch... Wir machen mehr mit Hand ein wenig vor, Hand ein wenig hoch, Gewicht und halt jah... Wir wollen sie halt nur noch auf impulse haben... Das meinte ich mit ohne Bein
Dann die Zügel: Wir reiten mit völlig durchhängenden Zügel, momentan so am Schulterherein üben, da die Pferde sich momentan völlig verkrampfen, wenn wir sie an die Zügel nehmen...
Unsere kommen mittlerweile ohne Probleme am durchhängenden Zügel in die Versammlung, gehen in Stellung-Biegung und in der Senkrechten, lassen sich durch kleine Gewichtsveränderungen regulieren...
So meinte ich das eigentlich...
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17.03.2009 21:08 |
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Impressum
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