Western bei Halswirbelarthrose? |
Sunnypferd

Just married <3 Kellan!
 

Dabei seit: 23.06.2005
Beiträge: 896
 |
|
Western bei Halswirbelarthrose? |
 |
Hallöchen Leute,
und zwar bräuchte ich jetzt mal euren ehrlichen und bitte auch nicht pampigen rat, da mir das Thema doch sehr wichtig ist.
Und zwar habe ich einen 14 Jährigen Wallach bei dem vor wenigen tagen Arthrose im 6 und 7 Halswirbel festgestellt wurde. Damit hat sich die Dressurarbeit ja erledigt, da er nicht mehr am Zügel stehen kann und somit auch nicht locker gehen kann.
Da Hobbit jetzt leider total unterfordert ist und ich ihn auch nicht aufgeben will, überlegt man sich natürlich neben der Bodenarbeit noch alternativen. Er soll vom Kopf her aber auch körperlich ausgelastet werden, er arbeitet ja auch sehr gerne und ist gelehrig.
Ich habe wirklich nicht viel Ahnung von Western reiten, würde das aber in Betracht ziehen wenn wir beide eine Möglichkeit hätten in dem Bereich weiter zu kommen als im englischen Bereich. Westernausrüstung habe ich für ihn, haben wir damals dazu gekauft weil es auf ihn angepasst war. Klar das ich das nicht auf eigene Faust machen würde sondern zusammen mit einem Trainer Stück für Stück aufbauen würde soweit es eben mit seinem gesundheitszustand möglich ist.
Also, ist Western für ein Pferd mit Halswirbelarthrose geigneet oder denkt ihr eher nicht?
Oder wie weit könnte ich da eine Ausbildung mit ihm Anfangen, damit er weiter gefordert ist? Bodenarbeit reicht ihm leider nicht.
Um ernste Antworten wäre ich dankbar, dass es mir wirklich am Herzen liegt einiges über das Thema zu erfahren
LG Angelina
__________________
|
|
13.01.2009 21:59 |
|
|
Sunnypferd

Just married <3 Kellan!
 

Dabei seit: 23.06.2005
Beiträge: 896
Themenstarter
 |
|
Er will ja arbeiten, aber er kann eben nicht am Zügel gehen. BZW nicht ohne Schmerzen ... Der arzt sagt alles was er mitmacht ohne schmerzen zu haben sei ok... !
__________________
|
|
14.01.2009 15:41 |
|
|
Sari

danke wichtel!
 

Dabei seit: 12.03.2005
Beiträge: 4.482
Herkunft: berlin
 |
|
ich glaub da können dir tierärzte und trainer mehr helfen als wir ;D
__________________
|
|
14.01.2009 15:45 |
|
|
Sunnypferd

Just married <3 Kellan!
 

Dabei seit: 23.06.2005
Beiträge: 896
Themenstarter
 |
|
Wie oben schon gesagt fände ich es toll wenn mir einer vllt sagen könnte ob er erfahrung oder so damit hat, dass ich nen Tierazt zu rate ziehe ist ganz klar. Aber ich lege auch viel wert auf viele Meinungen und Erfahrungen
__________________
|
|
14.01.2009 15:51 |
|
|
Birgit

Gänseblümchen
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 3.798
Herkunft: Ingolstadt
 |
|
Zitat: |
Original von nechtan
Warum reitest du nicht einfach in lockerer Dehnungshaltung?
Wenn er auch bei der Schmerzen hat, würde ich das Reiten generell sein lassen - auch beim Westernreiten uss das Pferd in Dehn ungshaltung laufen und alles andere wäre nur zusätzlich schädlich. |
Dem ist nichts hinzuzufügen...
Der Unterschied zw. Dressur und Western ist nich sooo rießig, schon gar nicht wenn es um die korrekte Dehnungshaltung geht..
__________________
|
|
14.01.2009 17:20 |
|
|
.Maybe
Mitglied
 
Dabei seit: 01.12.2005
Beiträge: 5.230
 |
|
Dem würde ich zustimmen, beim korrekten Westernreiten ist die Kopfhaltung auch nicht soo anders, schließlich sind es immer noch Pferde und die müssen sich in jedem Reitsport selbst tragen können. Westernreiter wollen nur nicht so eine hohe Aufrichtung, allerdings weiß ich nicht in wie fern das die Halswirbel betrifft.
Freizeitreiten im Westernsattel ist dann wieder etwas anderes.
|
|
14.01.2009 17:30 |
|
|
Sunnypferd

Just married <3 Kellan!
 

Dabei seit: 23.06.2005
Beiträge: 896
Themenstarter
 |
|
Ich möchte Arbeiten und er ja auch, Dehnungshaltung bei der Dressur ist ja auch okay aber das nutzt ihm nicht viel, er will halt vom Kopf her gefordert werden und dabei auch körperlich.
Naja, danke für eure Antworten, haben am Freitag einen Termin mit nem Westerntrainer
__________________
|
|
14.01.2009 17:48 |
|
|
-NiNa-

loves that boy <3
 

Dabei seit: 27.07.2008
Beiträge: 5.743
Herkunft: Schweiz
 |
|
Jetzt kommt die Hobbywesternreiterin
Ich denke, wenn er keine Schmerzen hat, kannst du ihn am Side Pull oder an einem Snaffle Bit (Ist n dünnes Western-Olivenkopfgebiss) an die Westernhilfen gewöhnen, da braucht er nicht gross in Stellung kommen oder so, da wird der Hals eigentlich entlastet.
Mit ihm Reining, Cutting oder solches machen wirst du nicht können, da du da unbedingt seine Anlehnung brauchst, also einfach an den lockerne Zügel, und ich denke, dass das für ihn schmerzhaft sein könnte. Aber Trail sollte eigentlich für jeden möglich sein. Du kannst auch Kunststücke mit ihm einüben, z.B. Das Kompliment oder spanischen Schritt.
Ich denke wenn du mit Trainer und Tierarzt was zusammenstellst, was eigentlich noch gehen könnte, wirst du noch viel Spass haben mit deinem Pferd, halt einfach nur noch Freizeitmässig...
__________________
|
|
14.01.2009 17:57 |
|
|
nathcen

Mitglied
 
Dabei seit: 23.07.2005
Beiträge: 2.862
 |
|
Zitat: |
Original von Sunnypferd
Ich möchte Arbeiten und er ja auch, Dehnungshaltung bei der Dressur ist ja auch okay aber das nutzt ihm nicht viel, er will halt vom Kopf her gefordert werden und dabei auch körperlich.
Naja, danke für eure Antworten, haben am Freitag einen Termin mit nem Westerntrainer
|
Wenn er mit der Dehnungshaltung und somit mit leichter Anlehnung keine Probleme hat, dann steht euch ja nichts im Weg.
Man kann ein Pferd beim Reiten auch kopfmäßig fordern, wenn es nicht in toller Aufrichtung und höchster Versammlung irgendwelche Lektionen geht.
Ich denke, beim Westernreiten kommen an einem Punkt genauso Grenzen für euch.
Deshalb schätze ich, dass ein Umstieg nicht viel ändert.
Westernreiten ist nicht etwas komplett anderes, als klassisch Dressurreiten. Das ist sich alles ähnlicher, als man denkt.
__________________ Liebe Grüße
Das Gold der fahrenden Leute klimpert und funkelt nicht -
es schimmert in der Sonne und wiehert im Dunkeln.
|
|
14.01.2009 18:02 |
|
|
-NiNa-

loves that boy <3
 

Dabei seit: 27.07.2008
Beiträge: 5.743
Herkunft: Schweiz
 |
|
Zitat: |
Original von nechtan
Zitat: |
Original von Sunnypferd
Ich möchte Arbeiten und er ja auch, Dehnungshaltung bei der Dressur ist ja auch okay aber das nutzt ihm nicht viel, er will halt vom Kopf her gefordert werden und dabei auch körperlich.
Naja, danke für eure Antworten, haben am Freitag einen Termin mit nem Westerntrainer
|
Wenn er mit der Dehnungshaltung und somit mit leichter Anlehnung keine Probleme hat, dann steht euch ja nichts im Weg.
Man kann ein Pferd beim Reiten auch kopfmäßig fordern, wenn es nicht in toller Aufrichtung und höchster Versammlung irgendwelche Lektionen geht.
Ich denke, beim Westernreiten kommen an einem Punkt genauso Grenzen für euch.
Deshalb schätze ich, dass ein Umstieg nicht viel ändert.
Westernreiten ist nicht etwas komplett anderes, als klassisch Dressurreiten. Das ist sich alles ähnlicher, als man denkt. |
Stimmt, so verschieden ist es wirklich nicht. Aber für das Pferd ist es schon eine riesige Kopfarbeit, auf andere Hilfen umgestellt zu werden. Da das sicherlich so 3-6 Monate dauern würde, hättest du ihn eine Zeit lang beschäftigt. Die Reitweise ist anders, aber bis man ein Pferd wirklich nur noch lenken kann indem man die Hand ein paar wenige Zentimeter verschiebt, dauert es lange. Deshalb ist da auch ziemlich viel Kopf vom Pferd gefragt. Deshalb würde ich, wenn ich das entscheiden würde, umsteigen.
Im Western kann man natürlich dann ans richtige Trail gehen, und wirklich nur noch mit minimalen Hilfen arbeiten. So wäre jedes Pferd ordentlich gefragt. Körperlich könntest du halt am langen Zügel Konditionstraining machen, oder ihn daran gewöhnen, nur mit Halfter zu reiten. Dann muss er schon wieder seinen Kopf brauchen.
Klar wird Sunnypferd auch im Western an Grenzen stossen, aber ich denke, das wird noch lange dauern, bis du wirklich an Reining gehen möchtest, und einen Spin oder einen Stop kannst du auch mit einem Pferd reiten, das Artrose in den Halswirbeln hat. Es kommt halt drauf an, wie man es ansieht, ich als Westernreiterin, vor einem halben Jahr noch sture Dressurreiterin übrigens
, würde es nur empfehlen, auf Western zu polen, da die umpolung lange dauert und wirklich viel Kopf und Körper braucht. Da ist dann auch Geduld der Reiters und der Trainers gefragt
__________________
|
|
14.01.2009 18:10 |
|
|
Birgit

Gänseblümchen
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 3.798
Herkunft: Ingolstadt
 |
|
Es kann schon gar nicht so verschieden sein, da beides von der gleichen reitweise eine Abwandlung ist!
Als erstes wurde in Spanien geritten(Vaquero).. dann in Amerika(Western) und dann kam die klassische Dressur(bzw. das wurde halt in Europa betrieben)
Die Urreitweise ist Vaquero, wenn ich es richtig im Kopf habe..
Und meiner läuft wenn er Dressurmäßig geritten wird eigl. nur in Dehnungshaltung, bzw. darauf arbeiten wir zu...
__________________
|
|
14.01.2009 19:21 |
|
|
Sunnypferd

Just married <3 Kellan!
 

Dabei seit: 23.06.2005
Beiträge: 896
Themenstarter
 |
|
Vielen lieben dank für deine nette Antwort Gestüt Traumpferde, hat mir weiter geholfen (: Danke <3
__________________
|
|
14.01.2009 19:21 |
|
|
Birgit

Gänseblümchen
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 3.798
Herkunft: Ingolstadt
 |
|
Also ich reite klassisch Dressur und brauche zum lenken meine Hand eigl. nicht.. Das mal dazu "die Hand ein paar cm verschieben"
Mein Pferd hat eine Westerngrundausbildung und für ihn macht es keinen Unterschied ob ich heute western oder klassisch reite oder das jeden Tag wechsel...
Die Ziele sind bei beiden Reitweisen gleich, die Hilfen eigl. auch!
Ich habe bereits einen westernkurs besucht, natürlich auch dressurkurse, habe also beide Reitweise kennen gelernt..
__________________
|
|
14.01.2009 19:47 |
|
|
-NiNa-

loves that boy <3
 

Dabei seit: 27.07.2008
Beiträge: 5.743
Herkunft: Schweiz
 |
|
Zitat: |
Original von Birgit
Also ich reite klassisch Dressur und brauche zum lenken meine Hand eigl. nicht.. Das mal dazu "die Hand ein paar cm verschieben"
Mein Pferd hat eine Westerngrundausbildung und für ihn macht es keinen Unterschied ob ich heute western oder klassisch reite oder das jeden Tag wechsel...
Die Ziele sind bei beiden Reitweisen gleich, die Hilfen eigl. auch!
Ich habe bereits einen westernkurs besucht, natürlich auch dressurkurse, habe also beide Reitweise kennen gelernt.. |
Kenne auch beide, Western seid nem halben Jahr richtig intensiv, halt auch mit Barocker Dressur und naja, Zirkuslektionen inklusive
Bei unseren Pferden ist halt das Ziel, dass wir mit der Hand ein wenig verschieben können, um nen Spin anzufangen oder nen Flaschendrehen, sonst brauchen wir besonders Gewicht, Beine eigentlich kaum, nur im Galopp wenn unsere Pferdchen mal wieder keine Lust haben.
Möchte auch mal Vaquera, oder Vaquero, weiss net mehr!, machen, finds noch spannend, aber muss noch ein wenig warten. Werd im Sommer 4 Wochen Amerika geniessen und sicherlich dort auch ein wenig reiten. Möcht unbedingt mal nach Spanien, auf die Harzienda Buena Suerte, aber wird wohl erst nach meiner Mathur passieren... Auch egal...
Freut mich, dass ich helfen konnte, Sunnypferd!
__________________
|
|
14.01.2009 21:06 |
|
|
Sari

danke wichtel!
 

Dabei seit: 12.03.2005
Beiträge: 4.482
Herkunft: berlin
 |
|
Zitat: |
Original von Loddar
es reagiert ja schließlich auf den Reiter nicht auf die Ausrüstung!
|
das stimmt überhaupt nicht, natürlich reagiert ein pferd auf das, was es im maul oder auf dem rücken hat. wie es aussieht ist ihm wohl egal, aber sättel und gebisse und sogar trensen haben verschiedene einwirkungen.
ich glaube kaum dass man in einem springsattel die gleiche einwirkung hat wie in einem westernsattel
__________________
|
|
16.01.2009 12:41 |
|
|
Susan

Drago der Rebell :D
 

Dabei seit: 30.06.2005
Beiträge: 11.618
Herkunft: Olching << München
 |
|
Zitat: |
Original von Sari
Zitat: |
Original von Loddar
es reagiert ja schließlich auf den Reiter nicht auf die Ausrüstung!
|
das stimmt überhaupt nicht, natürlich reagiert ein pferd auf das, was es im maul oder auf dem rücken hat. wie es aussieht ist ihm wohl egal, aber sättel und gebisse und sogar trensen haben verschiedene einwirkungen.
ich glaube kaum dass man in einem springsattel die gleiche einwirkung hat wie in einem westernsattel
|
Weil man nicht den gleichen Sitz hat!
Die verschiedenen Sättel wurden konstruiert um den Sitz für die dazugehörige Reitart zu optimieren und dem Reiter einen besseren Weg zu ebnen.
Westernsättel sind z.b. ursprünglich daraus ausgelegt den Cowboys bei ihren Tagelangen ritten einen Wunden und schmerzenden Po zu ersparen, und einen guten und angenehmen Halt zu haben.
Springsättel sind dafür gemacht, dass man über dem Sprung immernoch einen guten und festen Sitz hat.
Dressursättel lassen das Bein durch Pauschen korrekt liegen und der Tiefe Sitz erleichtert einem die aufrechte Haltung.
__________________
|
|
16.01.2009 13:02 |
|
|
-NiNa-

loves that boy <3
 

Dabei seit: 27.07.2008
Beiträge: 5.743
Herkunft: Schweiz
 |
|
Zitat: |
Original von Loddar
Also erst einmal kann man auch unter dem Dressursattel western reiten *g* Nur weil man in einem Westernsattel sitzt reitet man ja kein Western!
Genauso kann man mit Westernausrüstung ne Dressurprüfung reiten. Dem Pferd ist absolut egal was es da mit sich rum trägt, es reagiert ja schließlich auf den Reiter nicht auf die Ausrüstung!
Trail, Pleasure und Co kann man auch in dresusr oder Springausrüstung reiten, natürlich ist es "echter" und "überzeugender" wenn man mit Snaffle with Shanks und Westernsattel durch die gegend schaukelt, aber letzendlich ist es sowas von egal!
Bei meiner Trainerin sind einige Kinder die Dressursättel und englische Trensen an ihren Pferden haben, aber trotzdem westernreiten.
Ach und ein Snaffle Bit ist nicht umbedingt ein Olivenkopf! Das kann auch ne stinknormale Wassertrense sein! Snaffle Bit ist einfach ein Gebiss ohne Anzüge!
Ach und mit einem Pferd mit Athrose im Hals würde ich keine Spins oder Stops machen! Bei dem Spins müssen die Pferde viel auch mit dem Hals ausbalancieren und bei den Stops sollen sie, wenn sies richtig machen den Hals wölben, was ja bei diesem Pferd nicht geht ohne Schmerzen! |
Also: Mit der Ausrüstung stimmt nicht ganz. Es kommt auf Trense an, auf die zügel (Westernzügel haben ein Gewicht vorne, um die kleinen Zügelhilfen zu optimieren) und auch beim Westernsattel zu einem Englischen Sattel gibt es viele Unterschiede. Das Candle ist dazu da, um das Gewicht nach hinten verlagern zu können. Hat man beim englischen Sattel nicht so, das Gewicht wird (leider) auch weniger verteilt als unter dem Westernsattel. Dazu schauen wir uns die Steigbügel an. Westerne sind stabil, gross und geben halt. Beim Englischen ist das halt so ne sache. Dann die Steigbügelriemen. Die kann man bei englischen Sättel bewegen wie man will. Beim Westernsattel sind sie so gross und fest, dass das Bein nicht ulkig rumrutscht, da man weniger Knieschluss hat. Im Westernsattel ist man schön platziert, hat vor und hinter sich etwas, was einem begrenzt, was bei übermütigen Bocksprüngen und steigen echt nützlich, kann ich euch sagen. Im englischen Sattel hat man halt nur den kleinen Baum und je nachdem kaum etwas hinter sich.
Sorry, das mit dem Offset Dee hab ich voll verwechselt!
Leider ist es nicht egal, mit welches Ausrüstung man reitet. Schauen wir uns mal das Reining an. Würdest du genauso fest sitzen, wenn du in einem Dressursattel einen rasannten Spin oder Sliding Stop reiten würdest? Wohl kaum. Hab da selbst meine Erfahrungen gemacht und muss sagen, man landet schnell auf dem Boden. Du kannst dein Pferd in einem englischen Sattel viel weniger nur auf das Gewicht peilen. wir müssen z.B. zum anhalten die Hand zwei Zentimeter heben, Beine nach vorne und gleichzeitig Kreuz nach hinten drücken. So verlagern wir unser Gewicht auf das Candle und schon tritt die Hinterhand unter und unsere Pferde halten. (Im Gelände manchmal nicht, wenns mal wieder um ein Renen geht *gg*)
Und man kann einen Spin auch mit einem Arthrosepferd reiten, man fängt langsam an, das Pferd wird seine Grenze selbst spüren. Unserer musste ne Zeit lang auch nur ne Hinterhandwendung machen, da er so verkrampft war und wir ihn nicht lösen konnten. Auch ein Stop ist kein Problem. Unsere Pferde recken den Kopf momentan nach vorne, unten, so entspannen sie. Das kann man auch mit einem Arthrosepferd machen. Ich rede hier nicht von Geschwindigkeit, sondern von Technik. Denn die braucht die Mitarbeit des Pferdes und strengt es körperlich, sowie im Kopf an. Die Geschwindigkeit ist dabei nicht so wichtig, das ist dann halt immer so auf Vorführungen und auf Turnieren, aber man reitet doch lieber korrekt als nur wird umher, oder?
__________________
|
|
16.01.2009 13:17 |
|
|
Sari

danke wichtel!
 

Dabei seit: 12.03.2005
Beiträge: 4.482
Herkunft: berlin
 |
|
Zitat: |
Original von Susan
Zitat: |
Original von Sari
Zitat: |
Original von Loddar
es reagiert ja schließlich auf den Reiter nicht auf die Ausrüstung!
|
das stimmt überhaupt nicht, natürlich reagiert ein pferd auf das, was es im maul oder auf dem rücken hat. wie es aussieht ist ihm wohl egal, aber sättel und gebisse und sogar trensen haben verschiedene einwirkungen.
ich glaube kaum dass man in einem springsattel die gleiche einwirkung hat wie in einem westernsattel
|
Weil man nicht den gleichen Sitz hat!
Die verschiedenen Sättel wurden konstruiert um den Sitz für die dazugehörige Reitart zu optimieren und dem Reiter einen besseren Weg zu ebnen.
Westernsättel sind z.b. ursprünglich daraus ausgelegt den Cowboys bei ihren Tagelangen ritten einen Wunden und schmerzenden Po zu ersparen, und einen guten und angenehmen Halt zu haben.
Springsättel sind dafür gemacht, dass man über dem Sprung immernoch einen guten und festen Sitz hat.
Dressursättel lassen das Bein durch Pauschen korrekt liegen und der Tiefe Sitz erleichtert einem die aufrechte Haltung. |
danke für die ergänzung
also ich würd einfach gucken wie das pferd auf was reagiert, bei schmerzen würde er ja denke ich aufhören oder nicht mitmachen.
halswirbelathrose ist bestimmt total hindernd fürs pferd
__________________
|
|
16.01.2009 13:24 |
|
|
|
|
 |
Impressum
|