Denn ich bin nur ein Pferd... |
Samurai

Life is an open highway...
 

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Denn ich bin nur ein Pferd... |
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...: Denn ich bin ja nur ein Pferd :....
Der Ort, wo ich geboren wurde, war eng, stinkend und nur mit nassem, fauligem Stroh bedeckt. Meine Mutter war eigentlich schon viel zu alt für ein weiteres Fohlen, doch wen interessierte das?
24 Stunden am Tag Dunkelheit, nur kurz kam ein Mann vorbei um Futter in das dreckige Stroh zu schütten.
Ich wusste nicht, welchen Sinn mein Leben hatte. Bis auf Mutter sah ich keine anderen Pferde, keine Fohlen mit denen ich hätte herumtollen können.
Viel zu jung wurde ich von meiner Mutter fortgeholt. Es war ein Mann mit Lederhandschuhen. Ein anderer hielt meine Mutter zurück, dabei wedelte er mit einer Peitsche herum. Überall Gebrüll…
Nur eine junge Frau meinte: „Ist der Kleine nicht zu jung, um verkauft zu werden?“
„Ach Quatsch, er bringt Geld ein und das ist alles was zählt. Das ist doch nur ein Pferd!“, rief der Mann mit den Lederhandschuhen.
Ich wurde an einen neuen Ort gebracht. Dort war mehr Licht, aber noch weniger Platz.
Tagein, tagaus stand ich auf demselben Fleck, den Kopf traurig hängen lassend bis ein Mann mittleren Alters mit einer tiefen, erschreckenden Stimme, mich nach draußen brachte.
Zum ersten Mal sah ich Wiesen und Felder. Freudig wollte ich losrennen, doch der Mann zerrte mich unter Fluchen zu einem kleinen, runden Platz.
Mit wurde ein hartes Eisenteil ins Maul geschoben und man befestige einen „Sattel“ auf meinem Rücken. Der Sattel drückte, es war nicht die richtige Größe, die Trense engte mich ein. Doch niemand bemerkte die Furcht in meinen Augen.
Bald darauf spürte ich wie der Mann mit der dunklen Stimme sich auf meinen Rücken schwang. Wie erstarrt blieb ich stehen. Ein leichtes Zittern lief über meinen Körper, als ich den Schlag einer Gerte auf meiner Haut spürte.
Entsetzt sprang ich nach vorne, mit dem Versuch den Reiter loszuwerden, doch sogleich bemerkte ich einen harten Ruck in meinem empfindlichen Maul.
Sofort blieb ich wieder stehen, doch der Druck der Sporen an meinem Bauch trieb mich wieder nach vorne.
Was tat der Mensch da? Was wollte er von mir?
Hätte er es mir langsam beigebracht, dann hätte ich doch auch gehorcht, denn ich wollte doch nur, dass sie mit mir zufrieden waren!
Der Mann kam jetzt öfters. Ein blutiges Maul und Scheuerstellen am Bauch waren keine Seltenheit mehr. Sobald sich mir ein Mensch näherte, zuckte ich zusammen oder schnappte abwehrend.
Egal wie ich mich verhielt, ich wurde bestraft.
„Schau mal Mama, das Pferd sieht so traurig aus!“, rief einmal ein kleiner Junge.
„Das ist Unsinn, Tommy, Tiere haben keine Gefühle. Das ist doch nur ein Pferd!“, antwortete die Mutter streng.
Ich versuchte meine Schnauze auszustrecken und den Jungen sanft zu berühren. Von ihm ging Freundlichkeit aus, das spürte ich ganz genau.
Doch schon war mein Herr da und gab mir einen Klaps auf das Maul.
„Passt auf, der ist gefährlich!“, rief er der Mutter und dem Jungen zu.
Ich zählte etwa drei Jahre, als der Mann mit der tiefen Stimme mich zum ersten Mal zu einem „Turnier“ brachte.
Wie immer gab ich mein Bestes, trotz schmerzendem Maul und innerer Angst. Verzweiflung lag in meinen Augen, doch niemand sah es…
Ein heranflatterndes Papier war es, das mich zum Durchgehen brachte. Der Reiter war sehr wütend. Wieso bedeutete ihm das Turnier so viel? Wegen meiner natürlichen Reaktion eines Fluchttieres wurde ich mit der Peitsche bestraft…
Was hatte ich falsch gemacht? Das Papier hätte doch etwas Böses sein können! Ich wollte doch nur mich und meinen Reiter retten!
Wir besuchten noch öfters Turniere. Ich gab mir wirklich Mühe, damit mein Herr mit mir zufrieden war.
Wenn wir schlecht abschnitten, sagten die Menschen zu ihm: „Das liegt alles an deinem Pferd!“
Schnitten wir gut ab, so riefen sie: „Du bist ein klasse Reiter!“
Sie feierten meinen Herrn immer, wenn ich gute Leistungen vollbrachte. Ich freute mich für ihn, doch stimmte es mich traurig, dass man mich immer abschob, sobald die Schleife an meiner Trense befestigt worden war.
„Du solltest dein Pferd belohnen, wenn es so gut läuft! Schließlich ist es auch ein Gewinner!“, sagte mal eine nachdenkliche, ältere Frau.
„Wieso? Der weiß doch davon nichts! Das ist doch nur ein Pferd!“, antwortete mein Herr darauf.
Nach zwei Jahren sollte mein Leben erneut verändert werden. Es hätte ein Training wie jedes andere werden können, hätte mein Reiter mir nur etwas mehr Zügel gelassen, als wir einen Oxer ansteuerten. Der Sprung war zu kurz, mein Hals konnte sich nicht strecken und so landeten wir mitten im Hindernis.
Etwas in meinem Bein knackste, ich spürte höllische Schmerzen, doch da ich Angst hatte, dass mein Reiter wütend sein könnte, rappelte ich mich schnell wieder auf.
Der Mann mit der dunklen Stimme blutete aus einer kleinen Wunde am Kopf. Er brüllte mich an, saß wieder auf und wollte weiterreiten, aber ich konnte meinen linken Vorderhuf nicht aufsetzen.
Der Tierarzt kam und untersuchte mich. Ich hörte nur ein paar Wortfetzen, als er sich mit meinem Herrn unterhielt. „Nie mehr Turniere. Kein Springpferd. Wird nicht gut heilen. Nur als einfaches Freizeitpferd…“
Nach zwei Wochen, in denen ich die Box nicht hatte verlassen dürfen, kam ein junges Mädchen, die mit meinem Besitzer sprach.
„Aber wird er sich auch sicher an mich gewöhnen? Sie nicht vermissen?“, fragte sie.
„Natürlich nicht! Dem ist doch egal, wer auf ihm sitzt. Hauptsache ein Mensch. Das ist doch nur ein Pferd!“, lachte der Mann mit der dunklen Stimme.
Ich zog also wieder um. Es sollte die schönste Zeit meines Lebens werden. Zum ersten Mal durfte ich auf einer Koppel herumtoben, wurde gestreichelt und machte Ausritte.
Ich liebte meine junge Herrin. Sie war gut zu mir und ich blühte richtig auf.
Aber es scheint, als sollte mein Leben nicht lange so schön bleiben. Nach rund einem Jahr wurden ihre Besuche kürzer. Sie putzte mich nur noch schlampig, ritt nur kleine Runden oder tauchte tagelang gar nicht auf.
Auch war sie nicht länger so nett zu mir, sondern oft schlecht gelaunt oder einfach nur gelangweilt.
Ich suchte den Fehler bei mir, doch ich fand ihn nicht, denn ich hatte mich nicht verändert.
So kam schon bald ein Anhänger, der mich wegbringen sollte.
Meine Herrin stand neben einer Freundin und sah missmutig zu, wie ich verladen wurde.
„Schau mal… Irgendwie unheimlich. Es kommt mir so vor, als wüsste das Pferd genau, dass du es weggeben willst. Sicher, dass du ihn nicht behalten kannst…?“, flüsterte die Freundin.
Meine Besitzerin lachte. „Ich will ihn aber nicht mehr behalten! Mit dem kann man ja nicht mal mehr auf Turniere gehen! Und was ist schon Reitsport ohne Turniere? Der weiß gar nichts davon! Das ist doch nur ein Pferd!“
Der Hänger hielt und ich wurde herausgeführt. Nervös trabte ich auf der Stelle und warf meinen Kopf hoch.
„So ein hübsches, junges Tier. Geradezu schade, was man mit dir machen willl… Ich wollte dich ja kaufen, aber der andere bot hundert Euro mehr und nur das Geld zählt heutzutage…“, sagte der Mann, der mich hinausführte.
„Ganz ruhig, reiß deine Augen nicht so entsetzt auf…“, flüsterte er freundlich.
Endlich jemand, der meinen Blick realisierte! Aber es war schon zu spät.
Auf dem Gebäude, in das ich geführt wurde, leuchtete ein großes Schild: SCHLACHTHOF!
Jetzt bin ich an einem anderen Ort. Einem besseren Ort… Ich fühle mich ganz leicht, wenn ich ohne Sattel und Trense über die immergrünen Wiesen tobe.
Ich hätte euch so getragen, jeden meiner Besitzer. Ich wollte Freundschaft, Liebe schenken, Freiheit, Harmonie und euch das Fliegen lernen, so wie es nur Pferde können.
Doch ihr liebtet nicht mich, sondern meinen Wert, wolltet eine Sportmaschine, ein willenloses Wesen.
Ich habe es immer wieder versucht und versuche es noch heute, aber ich kann euch einfach nicht verstehen!
Denn ich bin nur ein Pferd….
[Literarisch gesehen sicherlich nicht eins meiner besten Werke, deshalb verzeith Rechtschreibfehler oder Grammatiksachen, aber das Thema beschäftigt mich im Moment sehr, sei´s weil ich einige schockierende Sachen gelesen habe oder weil ich solche Dinge leider zu oft erlebe...]
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Samurai: 08.01.2009 18:47.
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08.01.2009 18:19 |
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kleine-Araberstute

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Ich habeg genau die erste Zeile gelesen.
Du machst total auf Mitleid. Das mag zwar so sein, dass das passiert - aber du musst dasMitleid und den Schock der Leser zwischen den Zeilen hervorlocken und nicht durch die Tränendrüse ~Mitleid, Mitleid, Mitleid~
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08.01.2009 18:21 |
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kleine-Araberstute

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Zitat: |
Original von Samurai
Zitat: |
Ich habeg genau die erste Zeile gelesen. |
Um Texte zu bewerten, sollte man mehr als die erste Zeile lesen.
Und was ist an Mitleid falsch, wenns manche Menschen noch haben? xD |
Sollte man - aber wenn man dann einfach keine Lust mehr hat, wenn man genau weiß (oder meint zu wissen), wie es weiter geht? Was bringt es dir, einen Anfang zu haben, der grausam ist, und dann zu sagen "Ja, aber wenn du weiter gelesen hättest, ja dann wäre es ja noch total toll geworden!" - Der Anfang muss überzeugen.
Und Mitleid soll der Text erregen - aber doch nicht so OFFENSICHTLICH! Der Leser soll mitfühlen und nicht wie in der BILD mit Schock und !!! und Ganz-Schrecklich überschüttet werden. Das löst nämlich kein Mitleid aus.
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08.01.2009 18:36 |
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Samurai

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Zitat: |
Schock und !!! und Ganz-Schrecklich überschüttet werden. |
Nicht "ganz schrecklich", sondern das, was man so sieht ist das^^
Zitat: |
Das löst nämlich kein Mitleid aus. |
Ah, findest du also gut, wie manche Tiere behandelt werden?
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08.01.2009 18:38 |
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kleine-Araberstute

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Ich rede von deinem TEST und deiner SCHREIBWEISE - nicht vom Thema. Vielleicht einfach mal lesen, was da steht, mh?
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08.01.2009 18:43 |
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Samurai

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Ich habs gelesen, keine Sorge, aber ich versteh deinen Kritikpunkt nicht ganz, weil ich eben nicht "schock und Ganz-Schrecklich" gemacht hab, sondern das, was man so sieht^^
Aber hörn wir auf, weil daraus wird eh nix mehr, ich hab deinen Kritikpunkt akzeptiert und so spammen wirs nicht zu^^
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08.01.2009 18:45 |
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kleine-Araberstute

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RE: Denn ich bin nur ein Pferd... |
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Zitat: |
Original von Samurai
...: Denn ich bin ja nur ein Pferd :....
Der Ort, wo ich geboren wurde, war eng, stinkend und nur mit nassem, fauligem Stroh bedeckt. Meine Mutter war eigentlich schon viel zu alt für ein weiteres Fohlen, doch wen interessierte das?
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"doch wen interessierte das?"
-aaah, ich bin ganz allein, ein armes, sußes, knuffiges Fohlen, ich habe große Augen - komm und rette mich! Niemand liebt mich!
Das mag zwar so sein - aber dennoch musst du es nicht so ausdrücken, denn genau das schwingt in dieser vermeintlichen rethorischen Frage mit.
"der Ort, wo"
es heißt "an dem"
"eng, stinkend und nur mit nassem, fauligem Stroh"
und wieder: mir geht es gaaanz, gaaanz schlecht.
Warum fängst du nicht so an (nur eben ein "hingeklatschter Versuch, kein literarisches Meisterwerk, aber ich hoffe, du siehst den Unterschied) (versetzt dich mehr in ein Fohlen):
Meine Schnauze berührte Nass. Kein gutes Nass, eher stinkendes Nass.
Zitternd stand meine Mutter vor mir, ihre Beine schienen sie kaum mehr tragen zu können vor Anstrengung.
Müde, denke ich. Mein Instinkt und meine Nase sagen mir, dass ich aufstehen sollte. Ich versuche es. Doch immer wieder falle ich in diedes eklige Nass. Hier scheint kaum genügend Platz, um einen Schitt zu gehen? Wo war ich?
Gut, das ist grausam
Aber das Unangenehme kommt rüber, denke (hoffe xD) ich. Und (meiner Meinung nach) ist es nicht auf Tränendrüse gedrückt.
Vermeintlich rhetorische Fragen sind schlecht, ganz schlecht. Sie vermitteln nämlich genau dieses "Ich bin gaaaaanz arm dran", ohne den Leser zu berühren. Und durch diesen Text wird die Frage doch beantwortet: uns interessiert es.
So.
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08.01.2009 18:52 |
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Also auf die Gefahr hin, mich zu outen
Mir gefällt der Text..
Auch, wenn man sicher noch einiges verbessern könnte, ist doch auch einmal die Frage, wie der Text wirken soll & wo er stehen soll.
Hach, ich weiß garned, was ich groß schreiben soll...
Sicher mag es sein, dass die erste Zeile vielleicht den ein oder anderen weg schauen lässt, allerdings bin ich der Meinung, dass dies nicht jeder tun würde. Mich zum Beispiel hat dieser Satz nicht zum aufhören bewegt, klar war mir bewusst, dass der Text wohl kein literarisches Meisterwerk sein wird, aber das, was du damit ausdrücken willst, kommt schon sehr gut rüber...
Vllt bin ich ja einfach nur sehr emotional & sensibel, aber mir zumindest standen die Tränen in den Augen
Hmmh hilft dir jetzt wahrscheinlich ned viel weiter...
Aber das is so das erste, was ich dazu mal loswerden wollte.. xD
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08.01.2009 19:06 |
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pcdfan

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Dabei seit: 24.01.2007
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Ich kann Kerstin zustimmen.
Ich kenne 2 Personen die total auf "Oh, jedes Tier is wichtig und man darf keines beleidigen" machen. Sagt man zu denen mal, dass Schweine stinken, sagen sie gleich was gegen dich.
Nuja. Zurück zum Text. Es ist so gesagt erbärmlich. Ich hab generell nich wirklich Mitleid mit Tieren, weder noch mit Menschen, die denken es würde ihnen soo scheiße gehn & dabei gibt es Menschen, denen es wirklich schlecht geht. Z.B. Leute die im 3. Reich leben und weder Trinken noch Essen haben und jede Sekunde sterben können.
Bei Tieren und Menschen und sondst was is es halt nunma so, dass nich alles perfekt sein kann. Wenn du das aber rüberbringen willst, dann solltest du wirklich nicht gleich sofort schon im Titel schreiben, dass das Pferd ja soooo arm is.
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08.01.2009 19:06 |
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Samurai

Life is an open highway...
 

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RE: Denn ich bin nur ein Pferd... |
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Zitat: |
Original von kleine-Araberstute
Zitat: |
Original von Samurai
...: Denn ich bin ja nur ein Pferd :....
Der Ort, wo ich geboren wurde, war eng, stinkend und nur mit nassem, fauligem Stroh bedeckt. Meine Mutter war eigentlich schon viel zu alt für ein weiteres Fohlen, doch wen interessierte das?
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"doch wen interessierte das?"
-aaah, ich bin ganz allein, ein armes, sußes, knuffiges Fohlen, ich habe große Augen - komm und rette mich! Niemand liebt mich!
Das mag zwar so sein - aber dennoch musst du es nicht so ausdrücken, denn genau das schwingt in dieser vermeintlichen rethorischen Frage mit. |
Es ist so, aber man darf es nicht sagen, sehr logisch xD
Zitat: |
"der Ort, wo"
es heißt "an dem" |
ich Dussel
Zitat: |
"eng, stinkend und nur mit nassem, fauligem Stroh"
und wieder: mir geht es gaaanz, gaaanz schlecht. |
It ja auch so xD
Zitat: |
Meine Schnauze berührte Nass. |
Das ist kein Deutsch. Wie kann die Schnauze "Nass" berühren? Vielleicht "etwas", das nass ist...
Zitat: |
Kein gutes Nass, eher stinkendes Nass.
Zitternd stand meine Mutter vor mir, ihre Beine schienen sie kaum mehr tragen zu können vor Anstrengung.
Müde, denke ich. Mein Instinkt und meine Nase sagen mir, dass ich aufstehen sollte. Ich versuche es. Doch immer wieder falle ich in diedes eklige Nass. Hier scheint kaum genügend Platz, um einen Schitt zu gehen? Wo war ich? |
Na wenn DAS mal nicht auf Mitleid aus ist xD Ausserdem wäre das zu lange an einer Stelle, ich wollte nen kurzen, bündigen Text schreiben und keinen Roman, das sähe dann nämlich schon ganz anders aus...
Zitat: |
Und (meiner Meinung nach) ist es nicht auf Tränendrüse gedrückt. |
Nicht auf Tränendrüse gedrückt? Das arme Fohlen, dessen Mutter kaum noch stehen kann und es selbst auch nicht? leider sehe ich da keinen grossen unterschied zu meinem text. Aber jeder hat ne andere Einstellung.
Zitat: |
Und durch diesen Text wird die Frage doch beantwortet: uns interessiert es. |
Schön.
@Innocent, wieso sich outen, wenn man seine Meinung sagt? xD
Zitat: |
Mir gefällt der Text..
Auch, wenn man sicher noch einiges verbessern könnte, ist doch auch einmal die Frage, wie der Text wirken soll & wo er stehen soll. |
Jep, darum gings mir eigentlich mehr. Normalerweise schreibe ich sehr lange Geschichten, wo ich halt auch 100. mal korrigiere und auf fehlerloses Deutsch etc. achte, aber den Text hab ich "so hingeschrieben", wies eben aus mir rauskam, mehr auf das Thema geachtet, als auf "Superdeutsch".
Zitat: |
Vllt bin ich ja einfach nur sehr emotional & sensibel, aber mir zumindest standen die Tränen in den Augen |
Toll. Noch ein sensibler Mensch auf Erden!
Zitat: |
Ich hab generell nich wirklich Mitleid mit Tieren, weder noch mit Menschen, die denken es würde ihnen soo scheiße gehn . |
Und ich habe kein Mitleid mit Menschen, denen Tiere egal sind xD
Zitat: |
dabei gibt es Menschen, denen es wirklich schlecht geht. Z.B. Leute die im 3. Reich leben und weder Trinken noch Essen haben und jede Sekunde sterben können.
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Nicht "könnten", sondern viele es auch tun,. Ich helfe nicht umsonst bei einer Organisation für arme Menschen. Mich störn nur die, die weder an tiere, noch an arme menschen, sondern nur an sich denken^^
Zitat: |
Bei Tieren und Menschen und sondst was is es halt nunma so, dass nich alles perfekt sein kann. |
hauptsache einem selbst gehts gut, oder was? xD Es kann nicht perfekt sein, aber man kann verscuehn zu helfen^^
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08.01.2009 19:30 |
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pcdfan

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RE: Denn ich bin nur ein Pferd... |
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Zitat: |
Original von Samurai
Zitat: |
Original von kleine-Araberstute
Zitat: |
Original von Samurai
...: Denn ich bin ja nur ein Pferd :....
Der Ort, wo ich geboren wurde, war eng, stinkend und nur mit nassem, fauligem Stroh bedeckt. Meine Mutter war eigentlich schon viel zu alt für ein weiteres Fohlen, doch wen interessierte das?
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"doch wen interessierte das?"
-aaah, ich bin ganz allein, ein armes, sußes, knuffiges Fohlen, ich habe große Augen - komm und rette mich! Niemand liebt mich!
Das mag zwar so sein - aber dennoch musst du es nicht so ausdrücken, denn genau das schwingt in dieser vermeintlichen rethorischen Frage mit. |
Es ist so, aber man darf es nicht sagen, sehr logisch xD
Man kann es anders audrücken, das meinte sie sicher.
Zitat: |
"der Ort, wo"
es heißt "an dem" |
ich Dussel
Zitat: |
"eng, stinkend und nur mit nassem, fauligem Stroh"
und wieder: mir geht es gaaanz, gaaanz schlecht. |
It ja auch so xD
Zitat: |
Meine Schnauze berührte Nass. |
Das ist kein Deutsch. Wie kann die Schnauze "Nass" berühren? Vielleicht "etwas", das nass ist...
Zitat: |
Kein gutes Nass, eher stinkendes Nass.
Zitternd stand meine Mutter vor mir, ihre Beine schienen sie kaum mehr tragen zu können vor Anstrengung.
Müde, denke ich. Mein Instinkt und meine Nase sagen mir, dass ich aufstehen sollte. Ich versuche es. Doch immer wieder falle ich in diedes eklige Nass. Hier scheint kaum genügend Platz, um einen Schitt zu gehen? Wo war ich? |
Na wenn DAS mal nicht auf Mitleid aus ist xD Ausserdem wäre das zu lange an einer Stelle, ich wollte nen kurzen, bündigen Text schreiben und keinen Roman, das sähe dann nämlich schon ganz anders aus...
Zitat: |
Und (meiner Meinung nach) ist es nicht auf Tränendrüse gedrückt. |
Nicht auf Tränendrüse gedrückt? Das arme Fohlen, dessen Mutter kaum noch stehen kann und es selbst auch nicht? leider sehe ich da keinen grossen unterschied zu meinem text. Aber jeder hat ne andere Einstellung.
Zitat: |
Und durch diesen Text wird die Frage doch beantwortet: uns interessiert es. |
Schön.
@Innocent, wieso sich outen, wenn man seine Meinung sagt? xD
Zitat: |
Mir gefällt der Text..
Auch, wenn man sicher noch einiges verbessern könnte, ist doch auch einmal die Frage, wie der Text wirken soll & wo er stehen soll. |
Jep, darum gings mir eigentlich mehr. Normalerweise schreibe ich sehr lange Geschichten, wo ich halt auch 100. mal korrigiere und auf fehlerloses Deutsch etc. achte, aber den Text hab ich "so hingeschrieben", wies eben aus mir rauskam, mehr auf das Thema geachtet, als auf "Superdeutsch".
Zitat: |
Vllt bin ich ja einfach nur sehr emotional & sensibel, aber mir zumindest standen die Tränen in den Augen |
Toll. Noch ein sensibler Mensch auf Erden!
Zitat: |
Ich hab generell nich wirklich Mitleid mit Tieren, weder noch mit Menschen, die denken es würde ihnen soo scheiße gehn . |
Und ich habe kein Mitleid mit Menschen, denen Tiere egal sind xD
Zitat: |
dabei gibt es Menschen, denen es wirklich schlecht geht. Z.B. Leute die im 3. Reich leben und weder Trinken noch Essen haben und jede Sekunde sterben können.
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Nicht "könnten", sondern viele es auch tun,. Ich helfe nicht umsonst bei einer Organisation für arme Menschen. Mich störn nur die, die weder an tiere, noch an arme menschen, sondern nur an sich denken^^
Zitat: |
Bei Tieren und Menschen und sondst was is es halt nunma so, dass nich alles perfekt sein kann. |
hauptsache einem selbst gehts gut, oder was? xD Es kann nicht perfekt sein, aber man kann verscuehn zu helfen^^ |
Apropos. - Gegenbesuch?
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von pcdfan: 08.01.2009 19:37.
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08.01.2009 19:36 |
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kleine-Araberstute

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Ich sag dazu nichts mehr, wenn du so von deinem Werk überzeugt bist, hat Kritik keinen Sinn. - Ich habe Sinnvolleres zu tun.
Anscheinend erwartest du von uns, dass wir dir sagen, du hast Recht und die Armen Tiere - aber mir geht es um den Text.
Viel Spaß noch.
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08.01.2009 19:40 |
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pcdfan

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Ich hab Lust zu spammen.
Darf ich nochma nach 'nem Gegenbesuch fragen? :>
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08.01.2009 19:42 |
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pcdfan

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Finde ich freundlich. (:
Ich hab dir ya oben geschrieben, was ich über die Geschichte denke etc.
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08.01.2009 19:44 |
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kleine-Araberstute

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Zitat: |
Original von Samurai
Wieso? Ich hab doch auf die kritk geantwortet, aber jetzt bist du eingeschnappt oder was? xD
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Nicht eingeschnappt
Ich sehe nur nicht ein, was ich da noch sagen soll, da wir beide von zwei offensichtlich verschiedenen Dingen reden und auch noch verschiedene Geschmäcker und Meinungen. Ich habe dir versucht meine Kritik deutlich zu machen (das mit dem Nass geht übrigens auch, weil Nass hier als Nomen verwendet wird - das Nass), deutlicher geht nicht - du hast sie widerlegt (für dich) und abgelehnt. Demnach hat eine weitere Diskussion keinen Sinn und ich erspare mir Zeit und kümmere mich um diese scheiß ultralangen Nägel -_-
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08.01.2009 19:50 |
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Franzi

ehemals Franzi_94
 

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Herkunft: Kassel
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ich will auch mal meinen Senf dazu geben
Ich finde die erste Zeile ebenfalls nicht sehr gelungen, klar, vielleicht ist es so, aber man sollte es anders schreiben ganz ehrlich, ich finde das beispiel von kleine Araberstute total gut, ich reagiere emotionaler wenn ich das lese als bei deinem Teil. Das ist alles nicht böse gemeint sondern soll eher ein Tipp sein, versuch das was du schreiben willst besser zu "umspielen" nicht direkt raus "Es stinkt, das Stroh ist faulig, alles ist schlecht" verstehst du wie ich das meine? Wenn ich lese: hier ist es eng, stickig, alles ist faulig und schlecht! bin ich als leser unterfordert
ich liebe Geschichte mit Hintergrund, so das man zwischen den Zeilen heraus lesen kann worum es geht, das macht es interessanter als wenn man es so vorgelegt bekommt
Die Handlung finde ich an sich total gut, der Ablauf ist schön, wenn manchmal vielleicht auch leicht übertrieben, aber so kann man verdeutlichen wie schlecht es manchen Pferden geht und das war wohl dein Plan, ein bisschen besser aus gebaut könnte da bestimmt was richtig gutes draus werden
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Franzi: 08.01.2009 21:22.
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08.01.2009 21:20 |
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Samurai

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08.01.2009 21:28 |
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Nanni

Mitglied
 

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Herkunft: Wien Name: nennt mich Nanni
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Ich finde die Geschichte ein wenig übertrieben und vl etwas zu kurz, so ist es ziemlcih unlogisch, ein Pferd, das nicht an Menschen gewöhnt ist, zu reiten und so. Das geht mir halt irgendwie alles zu schnell. Ansonsten vom Inhalt her find ich, kann es nie genug solcher Geschichten geben und ist dir auch ganz gut gelungen
LG Nanni
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10.01.2009 02:11 |
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Impressum
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