Philippe Karl |
Sheila

.{honeysmunch}.
 

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Ich habe das Buch auch, finds wirklich sehr interessant
Meine Bereiterin und Reitlehrerin war schonmal aufm Kurs von Philippe Karl
Sie bildet ihre Berittpferde auch selber nach ihm bis zur Hohen Schule aus.
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17.08.2008 23:02 |
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Sheila

.{honeysmunch}.
 

Dabei seit: 06.07.2006
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Jap, meinte Irrwege der modernen Dressur
Will mir jetzt mal das von Bent Branderup zulegen, ich schau schon immer, ob ichs i-woher billiger bekomme...
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17.08.2008 23:43 |
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Bille

Ehemals Moderator
 

Dabei seit: 10.06.2006
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Ich habs im Klassikforum glaube ich gelesen..(?), mit dem dass das unmöglich zusammenzufassen wäre.
Ich habe die Irrwege gerade nicht da, von dahe rkann ich dir auch nichts genaueres sagen, aber es sind einige Sachen drin, die wirklich eine falsche Auffassung vermitteln könnten.
Daher sehe ich Pohdajsky für dich sinnvoller an, da man wohl schon mehr Erfahrung haben sollte, um die Irrwege einschätzen zu können.
Sonst hat man ganz schnell ein vollkommen falsches Bild.
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21.11.2008 14:35 |
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Zuckerstute

Mitglied
 
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Um Philippe Karls Buch wirklich zu verstehen ist wirklich bereits einiges an Wissen gefragt, sonst kann es leicht passieren, und das hat Bille schon angesprochen, eine falsche Auffassung zu bekommen.
Ich selbst habe das Buch derzeit ausgeliehen, und obwohl ich sie anders eingeschätzt hätte scheint diese Person etwas überfordert zu sein.
Nichtsdestotrotz ist es ein überragendes Gesamtkunstwerk das wirklich in die Tiefe geht.
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21.11.2008 14:50 |
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Horse Love

Ende?
 

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P. Karl habe ich selber noch nicht
gelesen. Ich reite nach Bent Branderup,
es gibt sowieso kaum klass. Reitlehrer hier,
daher "nehmen was kommt"
Quatsch.
Ich bin zufrieden damit & es klappt ja gut
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27.11.2008 20:39 |
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-NiNa-

loves that boy <3
 

Dabei seit: 27.07.2008
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Gut, einige Punkte würde ich nicht einhalten (immer nur mit Kappzaum longieren) aber hab mich auch eingetragen... Ich fänds ne gute Idee, auch wenn ich mit der FN nicht viel zu tun hab
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26.05.2009 18:58 |
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Miss Quattro
Vorsprung durch Teamwork
 

Dabei seit: 10.05.2006
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ich reite auch seit nun knapp einam jahr nach PK bzw ich bringe mir das selbst bei durch das buch "irrwege der modernen dressur"
man muss das hohe sprachniveau von ihm verstehen und man muss sich zusätzlich mit der biomechanik des pferdes befassen um seine übungen korrekt anzuwenden
und wer sich einfach das buch kauft und denkt er sei jetzt ein besserer reiter weil er ein bisschen die hand hoch reißt und am maul zuppelt bis das pferd kaut ,der sollte sich gleich ein fahrrad holen,denn pferde sollten genau so verstanden werden, wie das buch verstanden werden sollte
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26.05.2009 19:01 |
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Jinn

Dressagerie
 

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Philippe Karl muss man nicht nur gelesen bzw. gesehen haben, man muss ihn Verstehen um auch die Genialität dahinter zu erkennen. Er ist wirklich ein Meister seines Fachs, und noch dazu reich an pädagogischen Einfühlungsvermögen und Verständnis, da kann meiner Meinung nach nur Bent Branderup entsprechend mithalten.
Was seinen Ausbildungsweg so besonders macht ist die Tatsache dass es ein in sich geschlossenes System ist. Einfach gesagt, es gibt keinen wirklichen Anfang und kein wirkliches Ende. Der Weg ist das Ziel, und alles hängt miteinander zusammen. Die Leichtigkeit darf dabei nie aus den Augen verloren werden.
Es ist wirklich bemerkenswert wie sich manche Pferde entwickeln wenn sie so gearbeitet werden. Exterieurdefizite werden ausgeglichen und sogar verbessert.
Von allen Ausbildungswegen würde ich sagen ist der von Philippe Karl einer der besten. Natürlich ist er auch nicht perfekt, es gibt da auch mal ab und zu Sachen die ich anders machen würde (was allerdings nicht all zu oft vorkommt), aber dieser Mann versteht einfach was von seinem Fach.
__________________ Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
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26.05.2009 19:45 |
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Bille

Ehemals Moderator
 

Dabei seit: 10.06.2006
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Ich halte nicht mehr viel von Philippe Karl. Man hat das Gefühl, er verrennt sich in seine eigene Methode.
Hat er früher noch gelehrt, die Hand nur zu Korrekturzwecken einzusetzen (Grabauer Zeit) , so lehrt er heute auch in Lehrgängen eine permanent hohe Hand.
Dazu kommt, dass man auf seinen Videos teils schrecklich unzufriedene Pferde mit überdimensionalen Unterhälsen und weggedrücktem Rücken sieht, ebenso bei Korrekturpferden.
Dazu lehrte er früher nie, den Hals per Hand aufzurichten (was er in Seminaren heut immer wieder betont!).
Natürlich sind die Bücher sprachlich gut, aber- wie schon weiter oben erwähnt, es gibt viele hervorragende klassische Ausbilder, die finden, dass einem Mann von PKs Format etwas wie die Irrwege nicht hätte passieren dürfen.
Außerdem ist das, was Philippe Karl da heute betreibt, schon nicht mehr "klassisch", sondern schon zu einer eigenen Reitweise mutiert, die Begriffe 'demi arrêt' etc. sind in aller Munde.
Da heißt es dann: "Ich reit ja auch so'n bisschen Philippe Karl, und das funktioniert gaaanz toll".
Ist natürlich nicht bei allen so, aber ich für meinen Teil habe nur extrem wenige zufriedene, gut ausgebildete Pferde nach Philippe Karl gesehen (nach seinen heutigen Lehren).
Grundsätzlich finde ich seine Einstellung gegenüber der FN auch sehr positiv, Kritik ist da allemal angebracht.
Aber er hat dort einen noch deutlich schlechteren Ruf als Dr. Heuschmann, und ich denke nicht, dass eine Aktion etwas bringen wird.
Wie gesagt, ich halte nicht mehr viel von ihm und seiner Art und Weise Pferde auszubilden. Es heißt doch immer wieder, Pferde werden durch gute Ausbildung nur schöner.
Bei solchen Unterhälsen, wie man sie aber dort z.T. findet, werden die Pferde definitiv nicht schöner.
Keine Frage, der Mann hat durchaus seine Kompetenzen, aber ich bin der Meinung, da verrent sich jemand ganz gehörig in seine eigene Methode, und wird dadurch betriebsblind.
Zitat: |
Philippe Karl muss man nicht nur gelesen bzw. gesehen haben, man muss ihn Verstehen um auch die Genialität dahinter zu erkennen. Er ist wirklich ein Meister seines Fachs, und noch dazu reich an pädagogischen Einfühlungsvermögen und Verständnis, da kann meiner Meinung nach nur Bent Branderup entsprechend mithalten.
Was seinen Ausbildungsweg so besonders macht ist die Tatsache dass es ein in sich geschlossenes System ist. Einfach gesagt, es gibt keinen wirklichen Anfang und kein wirkliches Ende. Der Weg ist das Ziel, und alles hängt miteinander zusammen. Die Leichtigkeit darf dabei nie aus den Augen verloren werden.
Es ist wirklich bemerkenswert wie sich manche Pferde entwickeln wenn sie so gearbeitet werden. Exterieurdefizite werden ausgeglichen und sogar verbessert.
Von allen Ausbildungswegen würde ich sagen ist der von Philippe Karl einer der besten. Natürlich ist er auch nicht perfekt, es gibt da auch mal ab und zu Sachen die ich anders machen würde (was allerdings nicht all zu oft vorkommt), aber dieser Mann versteht einfach was von seinem Fach. |
Das würde ich für meinen Teil absolut nicht so sehen.
Und ich habe mich intensiv mit dem Thema befasst, und ein generelles Genie lässt sich für mich in den Irrwegen zumindest nicht erkennen.
Man sieht den Unterschied seiner Lehren zwischen der "ReitKunst" und den "Irrwegen".
Und von seinem Ausbildungsweg bin ich auch absolut wenig überzeugt, ebenso sehe ich nicht, wo Exterieurschwächen ausgeglichen werden.
Er ist ein Meister SEINES Fachs, seiner eigenen Reitweise, zu der sie nun geworden ist, aber für mich ist er kein Meister Klassischer Dressur.
Natürlich ist die grundsätzliche Aufstellung der Dinge, die sich ändern müssen, in diesem Brief gut, und ich sehe das auch so, dass Pass statt Schritt etc. deutlich strenger geahndet werden müsste, und dass das ganze System reformiert gehören würde, aber a) wird das zumindest von einem Philippe Karl niemals auch nur annähernd durchzusetzen sein, und b) hätte er es um auch nur im mindesten Erfolg zu haben, deutlich anders formulieren müssen.
Und natürlich ist seine Meinung zur heutigen Ausrüstung ( Sperrhalfter etc.) richtig, aber mir hapert es an seinem eigenen Engagement.
Er moniert dies immer, aber alleine ein durchhängendes, englisches Reithalfter (wie bei mir auch) macht noch kein gutes reiten, wie man sieht (oder ich sehe das zumindest so).
Und wer mal in der ReitKunst nachliest, wird sehen, dass PK dort auch noch die korrekte Nutzung von Hilfszügeln beschreibt, gegen die er nun mit voller Kraft wettert.
Entsprechend wenig halte ich nur noch von dem Menschen, der in meinen Augen mal ein deutlich besserer Ausbilder+ Reiter war, als er heute ist.
Meine Meinung zu dem Thema.
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26.05.2009 20:03 |
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Miss Quattro
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Dabei seit: 10.05.2006
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genau so sehe ich das auch ann...reiten hat mmn niemals mit festen regeln zu tun sondern mit tricks wie man das pferd am besten motiviert und natürlich je nachdem wie sich das pferd anbietet
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26.05.2009 20:15 |
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Jinn

Dressagerie
 

Dabei seit: 10.05.2009
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Nun, ich würde Philippe Karl durchaus nicht als klassisch beschreiben. Denn man muss aufpassen was man unter dem Begriff Klassisch zu verstehen mag, denn der ist sehr weitläufig.
Gerade durch sein Buch hat er in den letzten Jahren große Popularität errungen, und ist somit auch ins Kreuzfeuer der Kritiker geraten. Das hat, denke ich, nicht nur mit seinem (ersmal sicherlich sonderbar erscheinendem) System zu tun, sonder sicherlich auch damit, dass er so stark die Richtlinien der FN kritisiert.
Anhand dieses einen Buches ist es denke ich nicht möglich, seine "Reitweise" so zu verstehen, als dass man sie auch ausreichend kritisieren könnte. Wenigstens die DVDs sollte man gesehen haben, aber nichts ist so lehrreich wie ihn live zu sehen.
Deshalb kann ich sagen dass er keinesfalls eine dauerhaft hohe Hand vermittelt, gerade bei jungen Pferden setzt er sie doch sehr behutsam ein.
Er richtet den Pferdekopf aber auch nicht durch die Hände auf, das hat er damals wirklich gut erklärt. Ich denke du vergisst bei deiner Aussagen den Nutzen der hohen Hand, warum sie eingesetzt wird.
Außerdem, Hauptaugenmerk der Irrwege (und das hat er selbst bestätigt) lag nicht etwa darauf seine "Reitweise" unters Volk zu mischen, sonder lediglich Alternativwege zur FN aufzuzeigen. Sein eigentliches "System" war damals übrigens noch gar nicht so ausgereift
Nichtesdestotrotz, besonders in den letzten Jahren driftet es zu sehr in Richtung "reiterliche Sekte", das stimmt. Allerdings geht er auch bei seinen Lehrgängen mit den Reitern Kompromisse ein, was ich wiederum sehr lobenswert finde.
Was mir an seinem System gefällt ist die vielseitige Ausbildung des Pferdes, zu der nunmal auch kleinere Sprünge, Zirkuslektionen und Geländeritte dazugehören.
__________________ Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
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26.05.2009 20:31 |
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-NiNa-

loves that boy <3
 

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Ich denke auch, einer allein ist nicht das Wahre. Meine RBs sind nach verschiedenen Methoden geritten, unter anderem PK und Pad Parelli. Von PK ist die Besi voll begeistert, genauso wie von seiner Frau, da sie durchaus mit Westernausrüstung an die Kurse hätte kommen können. Oftmals blocken Englische Trainer ab wenn wir kommen und sagen: "Wir möchten gerne an den Kurs, aber geht das auch mit Westernausrüstung?" Klar, die Ausrüstung ist anders, aber Englische Kurse sind für die Stute, und die ist es gewohnt, unter dem Westernsattel völlig versammelt am angelehnten Zügel zu piaffieren oder sonst was. Sie kennt es und hat keine Probleme damit. Beim Englischen Sattel ist sie viel unsicherer, springt fliegende Wechsel nicht sauber, lässt sich nicht so schön versammeln...
Ich finde vieles von PK gut, z.B. das Longieren macht er toll, dass es eben nicht nur ein "Pferd geht um mich im Kreis" sondern ein "Pferd und ich arbeiten an der Longe auch mal auf der Geraden zusammen" ist. Es ist wunderschön unsere Stute so in völlig entspanntem Verhalten zu sehen, und sie nur am Kappzaum (Longe hängt meist leicht) dann innert weniger Runden wieder zu versammeln und sie sogar piaffieren zu lassen.
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26.05.2009 20:53 |
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Jinn

Dressagerie
 

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Das stimmt, man wird ziemlich sicher nicht an PK hängen bleiben, denn wenn sich jemand tatsächlich mit der korrekten Ausbildung eines Pferdes beschäftigt wird er schnell merken, dass man sich keinesfalls diesem "Einheitsbrei" hingeben darf (egal welcher Art des Reitens).
Aber da shat Ann ja schon angesprochen.
__________________ Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
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26.05.2009 20:54 |
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Summerland

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01.07.2009 16:35 |
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