Sturer Fall beim Verladen - Respektlosigkeit? |
Isabelle

Kritikerin
 

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Sturer Fall beim Verladen - Respektlosigkeit? |
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Huhu Leute.
Aber ich war heute so am verzweifeln mit meinem Pferd, es raubte mir den letzten Nerv!
Fangen wir vorne an...
Mein Pferd steigt nicht gerne in den Anhänger, hat aber keine Angst.
Ich führe ihn vor die Rampe, und er bleibt stehen, stur - bewegt sich nicht einen cm weiter.
Möhre hier, Möhre da nützt nicht wirklich was. Es schüttete heute Morgen wie aus Eimern und wir mussten zum Unterricht. Demenstprechend war der Druck auch hoch und es sollte möglichst schnell gehen. (Villt. war das auch schon der Fehler?)
Ich war nicht alleine, meine Hilfsperson stand schräg hinter Pepe und drohte mit Gerte. Aber statt nach vorne zu laufen, zieht der mch quer über den Hof... Das Ganze 2x und 2x ist er auch abgehauen...
Ich sagte schon den Unterricht ab, doch überraschenderweise (wir gaben natürlich nicht auf - er MUSSTE einsteigen), stieg er 5 Min später doch ein und wir sind losgefahren, kamen zwar zu spät...
Im Anhänger hat Pepe kein Problem - er steht ruhig, wie eine deutsche Eiche, frisst sein Heu und wartet bis der Anhänger zu ist.
Als wir dann für den Rückweg verladen wollten, das gleiche Desaster wieder. Er zog mich über den Hof, also Strick durchs Maul... meine RL kam von hinten mit einem Besen. Mein Pferd war etwas irritiert, wollte erst wieder weg, ging dann aber doch brav rein.
Meine RL sagt, es ist Respektlosigkeit - Liebhaben sei das Eine, das hier sei das Andere.
Sie kommt nächste Woche und will mit mir unter anderem Verladen üben (wobei ich nix von dieser Hauruckmethode 'Besen und los gehts' halte, zumal ich das schon einmal gemacht habe, wo es zwar ging, aber Pepe seither trotzdem nicht besser einsteigt)
Wenn ich alleine bin, dann tu ich Möhrenstückchen in einen Eimer, schüttel und warte bis er sich überlegt einzusteigen. Aber trotz mehrmaligen Üben wurde es nicht besser - die 'milde' Methode dauert trotzdem mind. 15Min.!
Nun habe ich mir vorgenommen, mit Pepe die gesamte nächste Woche jeden Tag Aufladen zu üben (Eigener Anhänger viorhanden) - nur, ich möchte, dass es schneller geht und vor Allem, auch alleine! Ich träume von einem Aufladen, wo er sofort einsteigt...
Hat jemand Tipps, wie man so einen sturen Fjordi auf den Anhänger bekommt?
Handelt es sich bei mir wirklich um Respektlosigkeit?
Ich muss dazu sagen, dass er mich vorher noch NIE über den Hof gezogen hat, es war heute das erste Mal.
Ich hoffe auf Tipps.
LG
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17.05.2008 23:12 |
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Isabelle

Kritikerin
 

Dabei seit: 18.04.2005
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Herkunft: Bielefeld
Themenstarter
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Zitat: |
Original von LatinoMausi
So wie sich das anhört scheint er ja einzusteigen wenn druck von hinten kommt oder? Meine Freundin hat ein ähnliches 'Problem' mit ihrer RB sie kann mit ihm zwei stunden vor dem hänger stehen und es tut sich nichts, wenn sie dann jedoch eine Longe am Halfter festmacht und einmal hinten ums pferd führt sodass sie vorne wieder am halfter rauskommt ist er blitze schnell drinnen, ganz entspannt und alles... da verstehe einer die Pferde.
Ich kann dir ansonsten nur empfehlen: üben, üben, üben. Es lohnt sich wirklich^^ |
Wie macht sie das mit der Longe? Das check ich nicht
Longe generell bei einem Helfer bringt nichts, da sich mein Pferd nicht 'ziehen' lässt - der legt sich da mit seinen 550kg voll rein. Es geht nur in Kombination mit Gerte/Peitsche...
Ich suche Tipps, wie ich es vornehmlich alleine üben kann - habe mir jetzt schon vorgenommen, MO-FR einmal vor dem reiten drauf und einmal nach dem Reiten.
LG
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17.05.2008 23:27 |
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Zaubermaus
Mitglied
 

Dabei seit: 28.03.2007
Beiträge: 282
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Zitat: |
Original von Isabelle
Zitat: |
Original von LatinoMausi
So wie sich das anhört scheint er ja einzusteigen wenn druck von hinten kommt oder? Meine Freundin hat ein ähnliches 'Problem' mit ihrer RB sie kann mit ihm zwei stunden vor dem hänger stehen und es tut sich nichts, wenn sie dann jedoch eine Longe am Halfter festmacht und einmal hinten ums pferd führt sodass sie vorne wieder am halfter rauskommt ist er blitze schnell drinnen, ganz entspannt und alles... da verstehe einer die Pferde.
Ich kann dir ansonsten nur empfehlen: üben, üben, üben. Es lohnt sich wirklich^^ |
Wie macht sie das mit der Longe? Das check ich nicht
Longe generell bei einem Helfer bringt nichts, da sich mein Pferd nicht 'ziehen' lässt - der legt sich da mit seinen 550kg voll rein. Es geht nur in Kombination mit Gerte/Peitsche...
Ich suche Tipps, wie ich es vornehmlich alleine üben kann - habe mir jetzt schon vorgenommen, MO-FR einmal vor dem reiten drauf und einmal nach dem Reiten.
LG |
Also es geht darum die Longe einmal ums Pferd zu "Wickeln" wie wenn du sehr lange Zügel hättest die gerade bis um die Kruppe reichen. Also etwas so wie man ein Fohlen ans Führen gewöhnt, mit "Kruppenseil".
Wir machen es immer mit "in den Hänger longieren" (und sind keine Parellifans). Aber peitsche brauchst du je nach Pferd schon. Einfach am "Führseil" im Kreis longieren, dann vielleicht über die Rampe und dich dann so hinstellen das er, wenn er korekkt auf dem Zirkel bleibt, direkt in den Hänger laufen würde. Aber ich weiss halt nicht wie er an der Longe reagiert usw...
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Ride on
See you
I could never got with you
No matter if I wanted to
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18.05.2008 00:34 |
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Luca

Pemberley
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 6.269
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Mit diesem tollen Longen-Trick habe ich (und auch viele andere Leute die ich kenne) sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Denn selbst ruhige und vermeintlich nur sture Pferde könnten dabei in Panik geraten und nebenbei bemerkt hat der Mensch sowieso absolut keine Chance gegen die Kraft eines Pferdes.
Die Methode, die bisher bei jedem Pferd, welches sich mir mit Verladeproblemen gezeigt hat (aus welchen Gründen auch immer, wobei auch dort natürlich das richtige Gefühl eine Rolle spielt), ist immer noch die, dem Pferd es so ungemütlich wie möglich vor dem Hänger zu machen.
Es muss einfach richtig dankbar sein, dass es am Ende in den Hänger gehen darf.
Wie macht man das?
Gerade bei einem faulen, sturen Pferd: Durch Bewegung.
Man führe das Pferd an den Hänger heran und sobald gezögert wird, wird rückwärts gerichtet. Und zwar nicht ein träumerischer Schritt nach dem anderen, sondern richtig zügig, dass das Pferd sich auf die Hinterhand setzen muss und notfalls mit dem Strickende vor der Brust angetrieben werden muss. Also richtig, richtig flott.
Und dann wird wieder heran geführt. Bleibt er stehen: Rückwärts.
Immer und immer wieder.
Eine weitere Möglichkeit, dem Pferd es so richtig unbequem zu machen, sind enge, schmale Volten vor der Hängerrampe. Man führe das Pferd heran, merkt dass es sich versperrt und lässt es dann flott (und wieder richtig flott) um sich herum laufen. Nach einer gewissen Zeit wird es wieder probiert. Klappt nicht? Volten...
Natürlich wird das nicht nach zwei, drei Mal Kreisen oder Rückwärtsrichten (kann auch kombiniert werden) funktionieren.
Mit Joy und nem anderen Wallach, den ich verladen musste, hat es die ersten Male eineinhalb Stunden gedauert.
Aber was für dich eine richtig ätzende Situation ist, ist es für das Pferd irgendwann auch. Wenn du eine Woche es dem Pferd jeden Tag so richtig unbequem vor dem Hänger machst, wird es irgendwann nach dem zweiten Mal Rückwärtsrichten rauf gehen und irgendwann wird es sich dann überlegen, ob es überhaupt noch den Terz machen möchte oder nicht einfach der Bequemlichkeit direkt raufgeht.
Wie siehts mittlerweile bei Joy aus? Ich führe sie an den Hänger ran, werf den Strick über den Hals und sie läuft brav hinauf. Dann Stange zu und fertig. Mehr Probleme haben wir beim Abladen, da sie dabei sehr hektisch ist. Das ist aber ein anderes Thema.
Natürlich kommt es darauf an, wie du es machst.
Ein gewisser Grundrespekt des Pferdes ist natürlich essentiell, denn ansonsten wird er sich von dir nicht rückwärtsrichten lassen. Und wie ich schon sagte: Auch das Tempo ist entscheiden. Wenn du ihn einfach nur ein paar Schritte lasch zurück taumeln lässt, wird er sich auch in sechs Stunden nicht davon beeindrucken lassen. Man braucht dafür eben Konsequenz, Durchhaltevermögen und (leider, daran hatte cih immer zu knabbern) Geduld. Und ein richtiges Gefühl dafür, wann das Pferd es irgendwann satt hat.
Wenn ich so schreibe, bekomme ich richtig Lust, es für dich zu machen, denn bisher hat diese Methode noch immer funktioniert und das Erfolgserlebnis am Ende (so ganz ohne "Körperdruck" und "Flehen/Futtererpressung") ist einfach toll.
Und wie du vielleicht shcon bemerkt hast: Man macht es alleine.
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Romanes eunt domus!
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18.05.2008 01:24 |
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blue orange

oldie
 

Dabei seit: 15.02.2005
Beiträge: 9.581
Herkunft: nrw
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Zitat: |
Original von Luca
Die Methode, die bisher bei jedem Pferd, welches sich mir mit Verladeproblemen gezeigt hat (aus welchen Gründen auch immer, wobei auch dort natürlich das richtige Gefühl eine Rolle spielt), ist immer noch die, dem Pferd es so ungemütlich wie möglich vor dem Hänger zu machen.
Es muss einfach richtig dankbar sein, dass es am Ende in den Hänger gehen darf.
Wie macht man das?
Gerade bei einem faulen, sturen Pferd: Durch Bewegung.
Man führe das Pferd an den Hänger heran und sobald gezögert wird, wird rückwärts gerichtet. Und zwar nicht ein träumerischer Schritt nach dem anderen, sondern richtig zügig, dass das Pferd sich auf die Hinterhand setzen muss und notfalls mit dem Strickende vor der Brust angetrieben werden muss. Also richtig, richtig flott.
Und dann wird wieder heran geführt. Bleibt er stehen: Rückwärts.
Immer und immer wieder.
Eine weitere Möglichkeit, dem Pferd es so richtig unbequem zu machen, sind enge, schmale Volten vor der Hängerrampe. Man führe das Pferd heran, merkt dass es sich versperrt und lässt es dann flott (und wieder richtig flott) um sich herum laufen. Nach einer gewissen Zeit wird es wieder probiert. Klappt nicht? Volten...
Natürlich wird das nicht nach zwei, drei Mal Kreisen oder Rückwärtsrichten (kann auch kombiniert werden) funktionieren.
Mit Joy und nem anderen Wallach, den ich verladen musste, hat es die ersten Male eineinhalb Stunden gedauert.
Aber was für dich eine richtig ätzende Situation ist, ist es für das Pferd irgendwann auch. Wenn du eine Woche es dem Pferd jeden Tag so richtig unbequem vor dem Hänger machst, wird es irgendwann nach dem zweiten Mal Rückwärtsrichten rauf gehen und irgendwann wird es sich dann überlegen, ob es überhaupt noch den Terz machen möchte oder nicht einfach der Bequemlichkeit direkt raufgeht.
Wie siehts mittlerweile bei Joy aus? Ich führe sie an den Hänger ran, werf den Strick über den Hals und sie läuft brav hinauf. Dann Stange zu und fertig. Mehr Probleme haben wir beim Abladen, da sie dabei sehr hektisch ist. Das ist aber ein anderes Thema.
Natürlich kommt es darauf an, wie du es machst.
Ein gewisser Grundrespekt des Pferdes ist natürlich essentiell, denn ansonsten wird er sich von dir nicht rückwärtsrichten lassen. Und wie ich schon sagte: Auch das Tempo ist entscheiden. Wenn du ihn einfach nur ein paar Schritte lasch zurück taumeln lässt, wird er sich auch in sechs Stunden nicht davon beeindrucken lassen. Man braucht dafür eben Konsequenz, Durchhaltevermögen und (leider, daran hatte cih immer zu knabbern) Geduld. Und ein richtiges Gefühl dafür, wann das Pferd es irgendwann satt hat.
Wenn ich so schreibe, bekomme ich richtig Lust, es für dich zu machen, denn bisher hat diese Methode noch immer funktioniert und das Erfolgserlebnis am Ende (so ganz ohne "Körperdruck" und "Flehen/Futtererpressung") ist einfach toll.
Und wie du vielleicht shcon bemerkt hast: Man macht es alleine. |
Wow, genau das wollt ich grad schreiben
Ich würd Gerte zum auf den Hänger treiben auch weglassen. Das wird euch kaum weiterbringen, weil er ja trotzdem total unfreiwillig raufgeht.
So wie Luca sagte, immer Volten/Rückwärtsrichten und irgendwann wird dein Pferd genervt sein und nachgeben. Und wenns dann gemerkt hat, dass es oben angekommen belohnt wird und fertig ist, wirds immer schneller nachgeben. Vielleicht solltest du das Ganze deswegen auch nur nach dem Reiten machen, damit er, wenn er sich endlich hat verladen lassen, direkt in die Box/auf die Weide kann und fertig ist
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18.05.2008 08:15 |
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Jenni

www.silene.de.vu
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 3.728
Herkunft: Bauernkaff
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Ich tue mir immer ziemlich schwer damit zu sagen, dass das Pferd keine Angst hat und trotzdem nicht auf den Hänger will. Überleg mal: warum sollte ein Pferd, dass sonst brav und kooperativ ist, einfach mal so aus Sturheit vor dem Hänger stehen bleiben, wenn ihm das ganze nichts ausmachen würde? Das ist unlogisch.
Futtergelocke etc bringt meiner Erfahrung nach herzlich wenig. Meine ist da immer rein zu ihrem Futter, hat ganz viel in ihr Maul gestopft und ist zurückgerannt um das dann genüsslich vor der Rampe zu essen.
Mein Pferd ist von seinem Verhalten her jetzt nciht mit deinem zu vergleichen, denn meine stand senkrecht auf den Hinterbeinen vor dem Hänger und war nach Fahrten patschnass geschwitzt. Die hatte aber auch ziemlich üble Erfahrungen mit dem Hänger gemacht. Und ihre Panik entstand, als sie beim Vorbesitzer mit Gerte von hinten verladen wurde.
Was bei Silene unheimlich viel geholfen hat, war Bodenarbeit, ohne Hänger. Ich habe an einer Plastikplane (vor der sie auch Angst hatte) das richtige Führen geübt, d.h. wann ich ihr Pausen geben muss und sie gucken lasse etc. Dass sie mich nicht überrennen darf, dass sie alleine auf eine bestimmte Körperhaltung von mir rückwärts geht bzw mir nachläuft usw. Als Silene dann beim Führen super leicht zu händeln war und sich an mir orientiert hat, sind wir wieder an den Hänger.
Ich hatte durch das Führtraining ein richtig gutes Gefühl entwickelt, wann Silene "nachdenken" muss und wann ich etwas von ihr verlangen kann, ohne dass sie ausrastet.
Als sie die Angst vor dem Hänger verloren hatte, hat sie hin und wieder acuh mal keinen Bock gehbat sich zu bewegen und hat vor dem Hänger das Dösen angefangen. In so einer Situation habe ich genau das gemacht, was auch schon Luca unten geschrieben hat. Pferde sind echte Sparbrenner, wenn man sich nicht unbedingt bewegen muss, dann macht man das auch nciht. Und wenn man vor dem Hänger ständig laufen muss und nur im Hänger Ruhe hat, dann geht man halt in den Hänger. Funktioniert in so einer Situation wirklich ziemlich gut.
Im übrigen: Bei Silene hat es 1 Jahr gedauert, bis sie sich halbwegs problemlos Verladen und Fahren lies.
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Thx to VaM für das tolle Set *knuff*
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18.05.2008 11:05 |
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nathcen

Mitglied
 
Dabei seit: 23.07.2005
Beiträge: 2.862
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Ich stimme Jenni in dem Punkt, dass man sich nicht sicher sein kann, ob er wirklich keine Angst hat, zu.
Panische Angst hat er sicherlich nicht, aber er scheint mit etwas unangenehmen zu rechnen, sonst würde er einsteigen. Dieses Unangenehme kann auch schon die Reitstunde nach der Fahrt darstellen.
Das Einsteigen würde ich so üben, wie es Luca beschrieben hat.
Wir haben einen Paint am Stall, der steigt mal ein, mal nicht. Letztens war Kurs und da wars richtig heftig. Er wollte erst partout nicht einsteigen, macht man von hinten Druck geht er hoch, reist den am Strick von der Rampe, prescht am Hänger vorbei, schlägt nach denen, die die Rampe absichern.
Meine RL hat ihn dann auch rückwürts gerichtet, er hat auch ein paar Mal eine Gefangen - Leute in Gefahr bringen geht einfach nicht.
Das Rückwärtsrichten hat leider auch nichts gehilfen - dann hat sie ihn einfach am Strick longiert.
Das ging noch eine ganze Weile so - irgendwann ist er einfach reingegangen und es war gut.
Außerdem würde ich an deiner Stelle beim Üben nicht sofort aufhören, wenn er drin stand. Bitte jemanden, dich mit Hänger zu einer Wiese zu fahren und lasse ihn dort einfach Grasen. Dann bedeutet für ihn das Hängerfahren nicht jedes Mal Arbeit, Turnier oder Klinik. Damit ist das Unangenehme weg.
__________________ Liebe Grüße
Das Gold der fahrenden Leute klimpert und funkelt nicht -
es schimmert in der Sonne und wiehert im Dunkeln.
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18.05.2008 11:52 |
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Nicki2110

And then Im gonna love you completely
 

Dabei seit: 28.06.2005
Beiträge: 6.548
Herkunft: Rheine Name: Laura
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18.05.2008 11:58 |
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Isabelle

Kritikerin
 

Dabei seit: 18.04.2005
Beiträge: 2.992
Herkunft: Bielefeld
Themenstarter
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Tag 1 unserer 'verladewoche'
Ich berichte mal...
So, ich habe heute gedacht, du machst es mal wie ihr Tipps gegeben wurden. Wenn er steht, zurück, neu losgehen, etc. pp.
Ich kann euch sagen - das war eine absolute schlechte Idee bei meinem Pferd.
Statt dann weiter nach vorne zu kommen, ging er nicht mehr weiter oder drehte um und wollte mich wieder über den Hof ziehen. Strickk ums Maul... versucht hat er es trotzdem... somit habe ich gedacht - nein, so nicht - aber er MUSS drauf.
Was habe ich getan?
Ich habe ihn 2x um den Anhänger rumgeführt, ihn auch neben die Rampe gestellt (da er da ja vorher sich schon weigerte, durch das Rückwärtsgehen, sich auch nur ansatzweise zu nähern) - er schnupperte, stand dann da wieder und guckte rum - überall hin.
Habe ihn dann Stück für Stück vor die Rampe von der Seite aus geführt... eine Art 'Spur' aus leckerlies die rampe hoch gemacht und dann dauerte es nicht mehr lange und er stand drin.
Drinne bekam er ein Leckerlie und dann habe ich ihn bis auf die Rampe wieder rückwärtsgehen lassen, wieder rauf, wieder stück rückwärts, wieder rauf... Nach vielem Wiederholen habe ich gesagt "gut ist" und er ging in den Stall.
Das ganze dauerte um die 15Min, weil ich eben sehr schnell feststellen musste, dass die Methode 'lass das Pferd in Bewegung' in dem Desaster von SA enden wollte.
LG und morgen geht es, ich denke erstmal ähnlich, weiter.
__________________
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Isabelle: 19.05.2008 19:57.
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19.05.2008 19:57 |
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Rony

Pony-Freak
 

Dabei seit: 22.02.2007
Beiträge: 419
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Hmm, also als erstes würd ichs mal mit Trense versuchen, da hast du ihn von anfang an besser bei dir und er zieht dich nicht erst sonst wohin.
__________________ Ein Herz für Kleines_Springpony <3l und jetzt neu, auch mit BILD!! und vielen Extras für den ultimativen Fan!!
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19.05.2008 22:44 |
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sarahpferd unregistriert
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Lol,das Problem kenn ich Sau gut.
Pamino ist genauso. Reine Verarsche.
Am Anfang waren wir auch recht Milde un haben mit leichtem Gerteneinsatz,Möhren un was weiß ich allem versucht ihn auf den Hänger zu kriegen.Er hatte einfach keinen Anstand reinzugehen!
Dann haben wir aufgrund dessen das am nächsten Wochenende Turnier war, den Reitlehrer zur Hilfe geholt, der ihn erstmal richtig zurecht geweißt hat.
Erstmal wurde ihm gezeigt wer der her ist. Er wurde nich angeguckt un durfte maln paar Meter rückwärts gehen, wenn er dann nicht auf den Hänger is, gabs nen klaps aufn Hintern.
Dann haben wir die Longen zur Hilfe genommen und für jeden Schritt dene r rückwärts gegangen is,gabs einen Klaps mit der Gerte, ihm sollte einfach gezeigt werden das es ihm Hänger gut und draußen schlecht ist. Drinnen gabs dann Futter.
Das haben wir dann jeden Tag 3x gemacht. Jetz geht er wunderbar ohne Probleme auf den Hänger
Und ob Trense oder Halfter is total Quatsch, das Pferd hat am Halfter genauso gut geführt zu werden wie an der Trense
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von sarahpferd: 20.05.2008 11:18.
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20.05.2008 11:17 |
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daFrodo

Mitglied
 

Dabei seit: 16.02.2005
Beiträge: 3.695
Herkunft: NRW
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Naja ich weiß nicht ob ein Pferd durch Schlagen mit der Gerte unbedingt denkt, dass es im Hänger besser hat?!
Natürlich ist es wichtig sich durchzusetzten, konsequent zu bleiben und sich nicht von dem Pferd verarschen zu lassen. Aber man muss dabei auch sein Ziel noch vor Augen haben. Und das ist eben, dass das Pferd in den Hänger soll und deshalb sollte man ihm doch den Hänger so schön wie möglich machen. Da kann das Pferd noch so viel Futter im Hänger bekommen wenn es vorher reingezwungen wurde.
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20.05.2008 17:23 |
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sarahpferd unregistriert
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Zitat: |
Original von daFrodo
Naja ich weiß nicht ob ein Pferd durch Schlagen mit der Gerte unbedingt denkt, dass es im Hänger besser hat?!
Natürlich ist es wichtig sich durchzusetzten, konsequent zu bleiben und sich nicht von dem Pferd verarschen zu lassen. Aber man muss dabei auch sein Ziel noch vor Augen haben. Und das ist eben, dass das Pferd in den Hänger soll und deshalb sollte man ihm doch den Hänger so schön wie möglich machen. Da kann das Pferd noch so viel Futter im Hänger bekommen wenn es vorher reingezwungen wurde. |
Hier redet keiner von Schlagen! Ein Pferd mit der Gerte anzuticken ist sicherlich kein Schlagen.
Nur mit verhätscheln un besten noch belohnen wenns dich von vorne bis hinten verarscht ist es auch nich getan
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20.05.2008 17:52 |
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daFrodo

Mitglied
 

Dabei seit: 16.02.2005
Beiträge: 3.695
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Zitat: |
Original von sarahpferd
Zitat: |
Original von daFrodo
Naja ich weiß nicht ob ein Pferd durch Schlagen mit der Gerte unbedingt denkt, dass es im Hänger besser hat?!
Natürlich ist es wichtig sich durchzusetzten, konsequent zu bleiben und sich nicht von dem Pferd verarschen zu lassen. Aber man muss dabei auch sein Ziel noch vor Augen haben. Und das ist eben, dass das Pferd in den Hänger soll und deshalb sollte man ihm doch den Hänger so schön wie möglich machen. Da kann das Pferd noch so viel Futter im Hänger bekommen wenn es vorher reingezwungen wurde. |
Hier redet keiner von Schlagen! Ein Pferd mit der Gerte anzuticken ist sicherlich kein Schlagen.
Nur mit verhätscheln un besten noch belohnen wenns dich von vorne bis hinten verarscht ist es auch nich getan |
Schon, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man Konsequenz und Durchsetzungsvermögen viel viel besser mit Körperhaltung, Sprache usw zum ausdruck bringen kann, als mit einer Gerte das Pferd zu hauen. Viele Pferde nehmen die Gerte zB gar nicht mehr richtig ernst.
EDIT:
Dass was Mikado beschrieben hat ist eine absolut andere Geschichte. Es macht einen großen Unterschied ob ein Pferd permanent nicht auf den Hänger will oder ob es 1x von 100 keine Lus hat. Da gibt man ihm meistens einen Klaps (mit Hand, Gerte, meinetwegen auch Besen) und gut ist, sprich das Pferd geht rauf. Wenn man aber einen anderen Fall hat(Pferd geht also sowieso nie auf den Hänger) muss man üben und zwar immer und immer wieder. So lange bis das Pferd es endlich kapiert hat. Ein "Schlag" mit Gerte oder was reicht da nicht aus. Und die beiden Fälle kann man auch absolut nicht vergleichen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von daFrodo: 20.05.2008 21:49.
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20.05.2008 21:07 |
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Isabelle

Kritikerin
 

Dabei seit: 18.04.2005
Beiträge: 2.992
Herkunft: Bielefeld
Themenstarter
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Verladetraining II
Heute habe ich es erneut das erste Mal mit Leckerliespur gemacht, da ging er nach einmal rumführen recht schnell drauf - beim Zweiten mal, ging es auch fast ohne... ^^" - nur er wusste wohl nicht, wieso er nochmal drauf sollte.
Naja, ich war froh, dass es schon schneller ging.
Morgen werde ich erst Leckerlies austeilen, wenn er drin ist. Ich habe Zeit
LG
EDIT @ Latino:
Wenn ich geradeaus führe, bleibt er ca. 1m vor der Rampe stehen, wenn ich ihn um den Anhänger führe, direkt vor die Rampe, bleibt er oft vor der Rampe stehen.
Je nachdem steht er auch vorne auf der Rampe und geht dann nicht weiter. Er guckt sie manchmal lieber die Gegend an, und wenn ich auffordere schnuppert er doch mal an der Rampe oder im Anhänger rum. Wenigstens das!
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Isabelle: 20.05.2008 22:24.
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20.05.2008 22:21 |
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