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Natalie |
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Hey ich hab auch mal an was rumgeschrieben, ist aber noch schlecht und hab sicher Fehler, vielleicht würds ja trotzdem mal wer anschauen
„Natalie“ als ich die Augen öffnete wurde mir schlecht, ich hatte keine Ahnung mehr wo ich war, ich setzte mich langsam auf. An meinem Bett sass eine Frau, sie war vielleicht um die 30 und hatte blonde Haare. Sie war sehr sympathisch, irgendwie brachte ich kein Wort heraus. Die Frau sagte: „ich bin Janine, wie geht es dir denn“ Auf die Frage wie es mir geht ging ich gar nicht erst ein, die Frau machte aber auch nicht den Eindruck als würde sie es nicht sowieso schon wissen. „Natalie ich möchte, dass du mir erzählst, von deinem Leben, du brauchst dich nicht zurückzuhalten. “allgemein erzähle ich nicht sehr gerne von meinem Leben und wenn ich erzählen sollte brauchte ich auch genaue Angaben, doch Janine ging nicht auf meine Fragen nach dem Thema oder der Zeit aus der ich berichten soll ein, sie forderte mich nur erneut auf. Nach langem hin und her begann ich dann, nicht weil ich mich dazu gedrängt fühlte, ich wollte es.
Kapitel 1
„Natalie bist du schon mit Geo fertig?“ war ja klar das Fiona wieder ein Mal alles abschreiben wollte, wenn es um teure Marken, Parfums oder Männer ging erwies sich Fiona gar nicht als unwissend oder dumm, was die Schule anbelangte war sie jedoch kaum zu gebrauchen. Ich lachte nur und entgegnete „Ja klar du kannst es dann in der Pause abschreiben.“ Es störte mich nicht, dass Fiona ihre Schularbeiten nicht alleine löste, solange sie durchkommt ist ja alles gut und recht. Es war ein heisser Tag und wir assen gerade im Hard Rock Café in München zu Mittag. Fiona und ich waren beste Freundinnen, Shopping, Partys und Ferie wir machten alles zusammen. An unser Schule sind wir recht beliebt ich bin Klassenbeste und eigentlich jeder kennt mich, das häng vielleicht auch damit zusammen, dass im Jahrbuch etwa zehn Fotos von mir drin waren. Ich hatte was mit dem Fotografen, lange Geschichte. „Dieser Salat ist so was von hässlich.“, stöhnte Fiona, ich musste schmunzeln „Wieso hast du denn nicht was Gutes genommen, mein Burger schmeckt himmlisch.“ Sie ärgerte sich leicht, ja es war schon ein Bisschen fies, Fiona machte eigentlich dauernd Diät um ihre Figur zu halten und hatte schon so den Nachteil nur 1.65 gross zu sein. Bei diesem Thema hab ich zum Glück keine Probleme ich bin 1.78 gross und wiege 57 Kilo, das ist ziemlich ideal. Als wir fertig waren mit dem Essen gingen wir noch schnell zu mir nach Hause. Unsere Wohnung war eher klein, dafür direkt beim Marienplatz, also mitten in der Stadt, perfekt für ne Shoppingsüchtige wie Fiona. Als Fiona in meinem Zimmer war bemängelte sie wie immer die Dekoration, es war halt sehr schlicht und unordentlich. „Du brauchst dringend ein Paar Pflanzen und ein Spiegel.“ meckerte sie „In einer Woche werde ich 15.“ ich lachte kurz und holte mir noch ein Schokoriegel aus dem Kühlschrank. Dann ging’s weiter in die Schule.
Wir sassen in der Physikstunde, ich probierte mir alles sauber und schön zu notieren auch wenn ich keinen blassen Schimmer hatte was ich mir notiere, irgend wer würde es mir schon noch erklären, während dessen sass Fiona da und lackierte sich die Nägel. Plötzlich zischte sie mir zu „Süsse, total ätzend was.“ „Ja ich begreife gar nicht.“ antwortete ich . „Pssst da hinten“ sagte Herr Tobler, irgendwie tat er das mit einem Ton der mich gerade zu herausforderte weiter zu reden. „Wie wär’s mit Shopping Nachher?“, Fiona schaute mich an, sie verstand natürlich sofort vorauf das Nachher bezogen war. Denn „Nachher“ hatten wir Geschichte bei Frau Ponk, Frau Ponk war ja ganz nett aber völlig durchwühlt und inkompetent. So zogen wir nach Physik los in die Shoppingstrasse von München. Ich liebe Shopping, es verleiht mir das Gefühl alles erreichen zu können, wenn man nur das richtige Top oder die passende Jeans an hat. Wir zogen durch die Strassen und beobachteten die anderen Mädchen, viele Leute hatte es ja nicht gerade in der Kaufingerstrasse, denn es war ein ganz normalen Donnerstag Nachmittag und ich nehme mal an die meisten Leute waren bei der Arbeit oder in der Schule. Natürlich trafen wir auch Marla aus meiner Klasse, sie war sehr hübsch und natürlich dünn, ich würde ja nicht sagen, dass ich fett war aber Marla war etwa zehn Mal dünner. Sie war sehr beliebt, nicht gerade so wie in Teenyfilmen aber doch kannte sie jeder. Wir verstanden uns gut, sie war ja auch nett. Sie kam gerade aus dem Miss Sixty Laden, einer meiner Lieblings Shops, den wir kurz nach ihr auch betraten.
Nach unserem Bummel, ruhten wir uns im Restaurant vom Karstadt aus. Wir waren ziemlich erledigt. „Ich kann nicht verstehen wieso dieses Top so billig war, ein echtes Schnäppchen.“ wiederholte sich Fiona zum zwanzigsten Mal. „Oh mein Gott..“ , plötzlich flipte Fiona total aus, „kennt ihr den Man dort drüben, er ist von der Elite Model Agentur, es heisst er hätte Lybia Ulana entdeckt.“ Ich hatte zwar keine Ahnung damals was Elite war oder wer diese Lybia war, doch ich fragte besser nicht und lächelte nett. Doch auch mir entging nicht, dass er uns musterte und dann sogar auf uns zu kam. Während sich Fiona darauf konzentrierte möglichst gut auszusehen und nicht total durchzustarten, sah ich mir den Man genauer an. Er war jung und hatte schwarze Haare, für eine Kaffeetertia war er ziemlich rausgeputzt und irgendwie hatte er eine Arroganz in den Augen. Dann sprach er uns an: „Guten Tag die Damen, ich bin Paule D’anton von der Modelagentur Elite, sofort ist mir ihr Gesicht aufgefallen, vielleicht hätten sie Interesse am Modeln?“ , es ging eine Weile bis ich herausfand, dass er mich angesprochen hatte. Ich wusste nicht wie reagieren und lächelte abermals. „Natürlich hat sie das haben sie eine Karte?“ schoss es aus Fiona heraus, er schaute Fiona verwundert an, als hätte er erst gerade gemerkt, dass sie auch am Tisch sass. „Natürlich ich lasse sie ihnen hier, melden sie dich am besten Morgen unter folgender Nummer um einen Termin zu vereinbaren, sofern sie sich interessieren.“ Er verabschiedete sich und ging. Ich war erst sprachlos, wieso gerade ich, speziell hübsch fühlte ich mich wirklich nicht. Nach langem „Oh mein Gott!“ und hundert anderen Erzählungen von Fiona verliessen wir das Restaurant. Sie brachte mich noch nach Hause und freilich hatten wir kein anderes Thema mehr als Modeln. Irgendwie erschien es mir merkwürdig, dass sie mehr angetan von meiner Einladung war als ich selbst, doch für mich war das alles so neu und überraschend, ausserdem machte ich mir keine grossen Gedanken darüber. Wir verabschiedeten uns und ich betrat die Wohnung. Meine Mutter war noch nicht zu Hause, ich denke sie war noch bei der Arbeit. Seit meine Eltern sich getrennt haben arbeitet sie sehr viel und lange. Ich setzte mich an meinen Computer und informierte mich über dieses Elite-Zeugs. Nach den Internetinformationen musste das eine relativ grosse Sache sein. Es schien sehr professionell und auf der ganzen Homepage waren Bilder von superhübschen Mädchen zu sehen. Anscheinend beschäftigten sie sich auch mich Jugendlichen. Das Ganze hatte schon irgendwo seinen Reiz auch wenn ich es mir eigentlich nicht eingestehen wollte. Die ganzen Kleider, die Städte, die Models besuchen können und das Geld, welches anscheinend bezahlt wird. Die ganze Zeit hatte ich die Karte von diesem D’anton in der Hand. Gerade als ich die Nummer wählen wollte kam meine Mutter nach Hause. Schnell legte ich sie weg. „Hallo Natalie, machst du Hausaufgaben?“ , fragte sie und schaute mir über die Schulter: „Elite Models, schreibst du ein Referat?“ , diese Frage war nicht unberechtigt, denn normalerweise arbeitete ich sehr viel für die Schule und kümmerte mich nicht um so was wie Modeln, ich erklärte ihr von dem Ereignis. Es war keine Kunst zu erkennen, dass sie von der ganzen Sache nicht wirklich begeistert war. „Weißt du so was ähnliches ist einem Mädchen in meiner Schulzeit auch passiert, sie war hin und weg schmiss alles hin und wendete sich voll dem Modeln zu.“ „Was ist dann passiert?“ eigentlich wusste ich die Antwort schon, jetzt kam eine sie ist gescheitert und tot Geschichte was so viel heissen sollte wie, Modeln ist schlecht, „Sie war erfolgreich, bis sie älter wurde, heute lebt sie von der Sozialhilfe..“ Eigentlich hatte meine Mutter ja recht, das ist kein Lebensplan, so machte ich ihr klar, dass ich nur interessiert war und es nicht versuchen werde, ich schmiss die Karte fort und machte mich an die Schulaufgaben. Ich konnte mich nicht konzentrieren immer schwebten mir die Bilder dieser Models durch den Kopf, sie waren so hübsch und vermittelten einem das Gefühl einfach die Grösste zu sein. Auch beim Abendessen dachte ich immer nur daran wie es wohl sein würde Paris zu besuchen, in den Nobelläden von New York einzukaufen und in Hotels wie das Vierjahreszeiten bei uns zu wohnen. „Ist du nicht Natalie?“ meine Mutter riss mich aus den Gedanken, ich schaute sie an und antwortet „Doch klar es ist super.“ damit war das Gespräch beendet. Abends durchblätterte ich noch ein par Modezeitschriften die Fiona letztes Wochenende vergessen hatte, dann schlief ich ein.
„Vielen jungen Mädchen schwebt der Traum vom Modeldasein im Kopf, das ist nichts ungewöhnliches.“ Janine hatte mir die ganze Zeit zugehört, irgendwie seltsam aber ich hatte es gar nicht bemerkt, ich war so in Gedanken. „Ja.“ eine wortreichere Antwort erschien mir nicht nötig. Sie nickte mir zu „Was hat dich dazu bewegte doch hinzugehen?“ fragend schaute sie mich an und ich erzählte weiter.
Kapitel 2
„Natalie! Natalie du musst aufstehen, was ist denn los die Schule beginnt in fünf Minuten. Natalie!“ Die schreie meiner Mutter hörte ich nur all zu gut aber ich nahm sie nicht wahr. Wahrscheinlich wollte ich sie nicht wahrnehmen ich hatte doch so schön geträumt. „Natalie!“ Jetzt war ich wach, denn meine Mutter liess irgendetwas fallen. Ich blinzelte zu meinem Wecker. Verdammt es war ja schon fünf nach halb Sieben, die Schule hat seit zehn Minuten begonnen. Ich war total geschockt, denn verschlafen hatte ich noch nie. Normalerweise klingelte mein Wecker um sechs und dann war ich hellwach. Ich stolperte aus dem Bett und ging ins Badezimmer. Wenn ich so zurückdenke war an diesem Morgen etwas seltsam ich hatte fast eine halbe Stunde bis ich geschminkt war und mit meinen Haaren noch länger. Doch das war mir an dem Morgen nicht bewusst. Nach einer dreiviertel Stunde verliess ich dann die Wohnung, meine Mutter war sowieso kurz nach dem ich aufgestanden war gegangen und dass ich die ersten beiden Stunden versäumt hatte, dürfte wohl keinem aufgefallen sein, es war ja auch nur Sport.
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Meine Freund ehier, habeuch alle total lieb!:
-Knopfloch-
-pferdepixx-
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jocker Juli: 14.05.2008 21:08.
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14.05.2008 13:33 |
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pcdfan

Mitglied
 

Dabei seit: 24.01.2007
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Herkunft: ortenaukreis
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Also ich möchte jetzt nichts wirklich mal so rausnehmen & zitieren.
1. Frage aber trotzdem:
Kennst du dich wirklich zu 100% mit dem Thema Magersucht & Drogen aus? Weißt du, wie es jemandem geht, nachdem er Drogen genommen hat? Weißt du es, bis ins genauste Detail?
Was mir besonders in deinem Prolog aufgefallen ist, ist das hier, was ich jetzt doch mal schnell zitiere:
Zitat: |
Die Frau stellte sich mir vor: „Janine, wie geht es dir denn“ |
Wenn man sich vorstellt, dann erwähnt man normalerweise seinen Namen. Wenn man sich vorstellt, dann wird nicht gefragt, wie es einem geht.
Außerdem fehlt dir in dem Satz der Punkt am Ende des Satzes, vor den Gänsefüßchen.
Liebe Grueße. Colorless.
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14.05.2008 16:50 |
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