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Zum Ende der Seite springen Wie sinnvoll zum Longieren ausbinden?
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Isabelle Isabelle ist weiblich
Kritikerin


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Wie sinnvoll zum Longieren ausbinden? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

ich brauche mal eine gloreiche Idee, was das Longieren mit meinem Norwegerwallach betrifft.

Wir haben nun (endlich) den Stall gewechselt und nun auch die Möglichkeit regelmäßig und 'richtig' in einem Longierzirkel zu longieren.
Gestern lies ich ihn dort laufen, heute longierte ich ihn dort.

Was man vorab wissen sollte, ist, dass mein Pferd sich exterieurbedingt sehr schwer tut korrekt v/a zu gehen. Deswegen binde ich ihn eigentlich immer aus nach einer gewissen Aufwärmphase.
Dazu habe ich Dreiecker genommen, doch damit ist es eigentlich ne bessere Katastrophe. Er hängt sich da rein, kröpft sich auf und ist total verspannt.
Weil mir mal Tireth (so meine ich ^^) den Tipp gab, den HZ wie ein Stoßzügel zu verschnallen, machte ich das und bemerkte nur eine geringe Verbesserung.
Es wurde erst besser, wenn er schon arg unter Tempo lief und auch erst nach langen 20-25 Min longieren. Aber durch das dann zu niedrige Tempo kommt er sehr schnell auf die Vorhand.

Wie kann ich meinem Pferdchen helfen?
Ich hätte die Möglichkeit ein Chambon zu nutzen, was haltet ihr davon?

LG

__________________

19.04.2008 19:51 Isabelle ist offline E-Mail an Isabelle senden Homepage von Isabelle Beiträge von Isabelle suchen Nehmen Sie Isabelle in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Isabelle in Ihre Kontaktliste ein
Steffi. Steffi. ist weiblich
ehemals LatinoMausi


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Gogue (?) vll? Da hab ich schon vieles Positives gehört Augenzwinkern

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haha.

19.04.2008 20:04 Steffi. ist offline E-Mail an Steffi. senden Beiträge von Steffi. suchen Nehmen Sie Steffi. in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Steffi. in Ihre Kontaktliste ein
Julie Julie ist weiblich
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Zitat:
Original von LatinoMausi
Gogue (?) vll? Da hab ich schon vieles Positives gehört Augenzwinkern


Das Problem beim Gogue ist, dass wenn das Pferd nachgibt, ist die Anlehnung futsch. All solche Hilfszügel gehen immer nur bedingt. Irgendwann streckt sich das Pferd nach unten um der Verbindung zu entfliehen. Nicht ganze so mein Ding. Meiner Meinung nach nur unterm Sattel verwendbar, da dann die Verbindung vom Reiter weiterhin gehalten werden kann.

Hast du mal ganz normale Ausbinder probiert? Meine beiden laufen damit am besten, da sie, egal wie dumm sie tun, am Schluss sicher selber korrigieren müssen und an die Hand müssen. Ohne dass die Verbidnung sofort unterbrochen wird.
19.04.2008 20:10 Julie ist offline Beiträge von Julie suchen Nehmen Sie Julie in Ihre Freundesliste auf
Birgit Birgit ist weiblich
Gänseblümchen


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Meiner lief mit Halfverlängerer ganz gut...
Mittlerweile longiere ich ihn entweder mit normalen Ausbindern oder ohne allem, da er das auch sehr schön macht.

Doppellonge wäre keine alternative für dich?

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Lioba

Was uns nicht umbringt macht uns nur stärker!

19.04.2008 20:34 Birgit ist offline E-Mail an Birgit senden Homepage von Birgit Beiträge von Birgit suchen Nehmen Sie Birgit in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Birgit in Ihre Kontaktliste ein
*IcE* *IcE* ist weiblich
failed.


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Ich longiere immer mit Halsverlängerer und hatte bisher keine Probleme damit Freude
19.04.2008 20:35 *IcE* ist offline Beiträge von *IcE* suchen Nehmen Sie *IcE* in Ihre Freundesliste auf
Bille Bille ist weiblich
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Halsverlängerer halte ich für Mist.
Keine Anlehnung, im Prinzip hat das Pferd nur Druck im Genick, was ein Kopfsenken ergibt. Andere Pferde wehren sich einfach dagegen und überschlagen sich nach hinten o.Ä.
Außerdem kann der Genickdruck ein Verwerfen im Genick provozieren.
Ebenfalls halte ich vom Stopßzügel nichts.
Hilft nichts für die Anlehnung und wird in Fachkreisen auch Unterhalsverstärker genannt.
das ist sicher nicht immer so, aber gerade wenn das Pferd sich schwer tut, drück es im Endeffekt nur von unten dagegen.

Ich bin entweder für Dreiecker (oder als "Schlaufzügel" verschnallt), um dem Pferd den Weg in die Tiefe zu ermöglichen und zu erleichtern.
Allerdings arbeitet man damit auch gar nicht oder nur bedingt an der Anlehnung.
Bei in der Ausbildung fortgeschrittenen Pferden würde ich nach lockerer Aufwärmphase am Dreiecker (oder bei weiteren Pferden auch gleich langer Ausbinder) zu normalen festen Ausbinder tendieren.
Allerdings diese ohne Gummiring o.Ä. (ich habe so "Spezialseile" wie auch immer man das nennen will).
Sonst schleudert der Ring hin und her und macht mehr kaputt als er hilft.

Man muss dazu sagen, das korrekte Ausbinden und longieren ist eine Wissenschaft.
GErade in der klassischen Ecke wo ich mich (dressurmäßig) befinde, ist das so.
Da wird dann auch mal zu unkonventionellem gegriffen, um dem Pferd den Weg in die Tiefe zu erleichtern.

Und Isabelle: Wenn das Pferd nach 25-30 Minuten erst unter Tempo den Weg in die Tiefe findet, dann lass ihn.
Takt vor Tempo. Gerade wo Pepino nicht viel longiert wurde bisher kannst du nicht davon ausgehen, dass er direkt losgelassen läuft.
Sowas dauert. Gerade wo Pepino sich exterieurbedingt extrem schwer tut mit sowas.
Das kann Monate dauern. Losgelassenheit kannst du nicht erzwingen.

Nimm meinem als Beispiel: Der musste 1 1/2 Monate unter Tempo laufen, bis der Takt und Losgelassenheit an der Longe hatte. Und meiner hat es exterieurbedingt sehr leicht. Nur der kurze Rücken musste endlich zum Schwingen kommen. Und dann guck dir Pepino an, vom Exterieur her.
Da musst du einfach unglaublich geduldig sein.
19.04.2008 21:02 Bille ist offline Beiträge von Bille suchen Nehmen Sie Bille in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Bille in Ihre Kontaktliste ein
Alina Alina ist weiblich
.Loveyou.


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Genau die Frage hab ich mir heute beim longieren auch gestellt großes Grinsen
Ich hab einfach etwas längere ausbinder benutzt und mein pferd ist damit hammer gelaufen.Das sind jedoch etwas andere ausbinder,die am longiergurt dran waren,als die meisten hier jetzt denken.
Mein pferd konnte eiigentlich alles machen großes Grinsen er hätte den kopf so weit wie er will nach oben strecken können und wegrennen können.Und was hats gemacht?sich schön nach unten gestreckt großes Grinsen
Also ich würd ,egal bei welchen ausbindern,sie halt schon was länger schnallen,weil bei meinem ist es so dass,wenn er sich "frei" fühlt ,gleich viel entspannter läuft,als wenn die ausbinder etwas (und damirt mein ich nicht,dass sie total eng sind,sondenr halt ganz normal) kürzer sind.
Also ich würd es einfach mit ganz normalen ausbindern probieren-sonst würd ich noch zu den dreieckern tendieren,wo sich das pferd aber wieder drauf legn kann.
19.04.2008 22:03 Alina ist offline Beiträge von Alina suchen Nehmen Sie Alina in Ihre Freundesliste auf
blue orange blue orange ist weiblich
oldie


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Zitat:
Original von Bille
Und Isabelle: Wenn das Pferd nach 25-30 Minuten erst unter Tempo den Weg in die Tiefe findet, dann lass ihn.
Takt vor Tempo. Gerade wo Pepino nicht viel longiert wurde bisher kannst du nicht davon ausgehen, dass er direkt losgelassen läuft.
Sowas dauert. Gerade wo Pepino sich exterieurbedingt extrem schwer tut mit sowas.
Das kann Monate dauern. Losgelassenheit kannst du nicht erzwingen.

Nimm meinem als Beispiel: Der musste 1 1/2 Monate unter Tempo laufen, bis der Takt und Losgelassenheit an der Longe hatte. Und meiner hat es exterieurbedingt sehr leicht. Nur der kurze Rücken musste endlich zum Schwingen kommen. Und dann guck dir Pepino an, vom Exterieur her.
Da musst du einfach unglaublich geduldig sein.

Ich denke da wurd alles gesagt Augenzwinkern
Geduld, Geduld, Geduld.
19.04.2008 22:14 blue orange ist offline Beiträge von blue orange suchen Nehmen Sie blue orange in Ihre Freundesliste auf
Jenni Jenni ist weiblich
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Ich longiere meine über Kappzaum-Impulse in die Tiefe. Also ohne Hilfszügel. Hast du das schonmal probiert? geht natürlich nur, wenn man jemanden hat, der es einem erklärt.

Gogue wäre mein zweiter Tip. Eben weil er sich ausschaltet, wenn das Pferd nachgibt. In der klassischen Dressur gibt man Pferden nur dann Hilfen, bis sie darauf reagieren und stellt das dann sofort ein. Das Gogue übt Druck aus, solange das Pferd dagegen geht und sich heraushebt, gibt es nach und streckt sich v/a, dann schaltet sich dieses sofort aus. Anlehnung ist nicht der Zug auf dem Genick, sondern die Bereitschaft des Pferdes eine bestimmte Kopfhaltung einzunehmen, wenn der Reiter dies verlangt. Trotzdem ist da Vorsicht geboten mit dem Gogue: Das untrainierte Pferd wird schon nach wenigen Minuten v/a müde, man muss das Gogue immer wieder ausschnallen und eine Pause machen. Und solch einen Hilfszügel verwendet man dann doch weider am ehesten unter Anleitung.

Zu Hilfszügeln allgemein würde ich dir das Heft von den Dressurstudien empfehlen. Das bekommst du hier: www.dressurstudien.de
Ich hab das auch, da steht wirklich alles drinen, inkl. Pro und Contra Argumenten. Ist sein geld wert und würde dir wahrscheinlich um einiges mehr helfen, als jetzt dei Tips, die dir hier im Internert gegeben werden.

Ach ja: bitte keinen Stoßzügel. Der ist viel zu hart und fördert tatsächlich eher den Unterhals. Schon Gueriniere hat diesen Hilfszügel kategorisch abgelehnt. Nicht umsonst... Genaue Erfklärungen findest du dazu wie gesagt z.B. in den Dressur-Studien.

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Thx to VaM für das tolle Set *knuff*

19.04.2008 23:19 Jenni ist offline E-Mail an Jenni senden Homepage von Jenni Beiträge von Jenni suchen Nehmen Sie Jenni in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Jenni in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Jenni anzeigen
stweety stweety ist weiblich
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Das Pferd meiner Freundin gng ebenfalls exterieurbedingt sehr schlecht v/a. Ihre RL hat ihr dann die Longierhilfe von Kavalkade empfohlen und damit klappt es nun immer besser..
Am wichtigsten ist natürlich Geduld, Geduld, Geduld (: viel Erfolg

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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von stweety: 20.04.2008 00:50.

20.04.2008 00:49 stweety ist offline E-Mail an stweety senden Beiträge von stweety suchen Nehmen Sie stweety in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie stweety in Ihre Kontaktliste ein
Bille Bille ist weiblich
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Zitat:
Original von Jenni
Ich longiere meine über Kappzaum-Impulse in die Tiefe. Also ohne Hilfszügel. Hast du das schonmal probiert? geht natürlich nur, wenn man jemanden hat, der es einem erklärt.

Gogue wäre mein zweiter Tip. Eben weil er sich ausschaltet, wenn das Pferd nachgibt. In der klassischen Dressur gibt man Pferden nur dann Hilfen, bis sie darauf reagieren und stellt das dann sofort ein. Das Gogue übt Druck aus, solange das Pferd dagegen geht und sich heraushebt, gibt es nach und streckt sich v/a, dann schaltet sich dieses sofort aus. Anlehnung ist nicht der Zug auf dem Genick, sondern die Bereitschaft des Pferdes eine bestimmte Kopfhaltung einzunehmen, wenn der Reiter dies verlangt. Trotzdem ist da Vorsicht geboten mit dem Gogue: Das untrainierte Pferd wird schon nach wenigen Minuten v/a müde, man muss das Gogue immer wieder ausschnallen und eine Pause machen. Und solch einen Hilfszügel verwendet man dann doch weider am ehesten unter Anleitung.

Zu Hilfszügeln allgemein würde ich dir das Heft von den Dressurstudien empfehlen. Das bekommst du hier: www.dressurstudien.de
Ich hab das auch, da steht wirklich alles drinen, inkl. Pro und Contra Argumenten. Ist sein geld wert und würde dir wahrscheinlich um einiges mehr helfen, als jetzt dei Tips, die dir hier im Internert gegeben werden.

Ach ja: bitte keinen Stoßzügel. Der ist viel zu hart und fördert tatsächlich eher den Unterhals. Schon Gueriniere hat diesen Hilfszügel kategorisch abgelehnt. Nicht umsonst... Genaue Erfklärungen findest du dazu wie gesagt z.B. in den Dressur-Studien.


Was du sagst, ist richtig. Allerdings denke ich, dass Pepino erstmal mit Hilfe den Weg ind ie Tiefe finden muss.
In der klassischen Dressur ist es beim Longieren natürlich Ziel, das Pferd ohne Ausbinder in die Tiefe zu bekommen.
Aber in einem bestimmten Stadium der Ausbildung ist ein Pferd noch nicht bereit, das als Arbeit so anzunehmen.
Meiner hat gelernt, auf Druck am Kappzaum sofort nach unten nachzugeben.
Und immer vor dem Longieren läuft er erstmal ohne Ausbinder.
Dann immer einmal kurz am Kappzaum stellen, loslassen und v/A.
Allerdings fällt ihm das teils doch noch schwer.
Darum longiere ich vorerst immer noch mit Dreieckszügeln, lang und tief verschnallt.
Die haben dann die gleiche Wirkung- Pferd geht nach oben- Impuls vom Dreiecker- Pferd gibt nach- Dreiecker hängt durch.
Meiner Meinung nach muss ein Pferd da erstmal die richtigen Muskeln aufbauen, um in der Lage zu sein, sich selbsttragend loszulassen.
Gerade für junge Pferde wie meinen oder unerfahrene wie Pepino kann das noch sehr schwierig sein, zumal wenn sie vorher gesundheitliche Probleme im Bewegungs/Knochenapparat hatten (meiner) ist es wichtig, ihnen beim Weg in die Tiefe erst zu halfen, und mit fachkundiger Ausbindung zu unterstützen.
Auch wenn man dazu sagen muss: Bildet man ein Pferd von Anfang an selbst aus (d.h. ab einem Alter von 2 1/2-3 Jahren bzw. 4 und roh) dann kann man natürlich gleich anders anfangen.
Was man eben macht ohne Ausbinder ist die natürliche Losgelassenheit zu trainieren.
Allerdings muss das Pferd sich dazu ersteinmal loslassen. Glück hat der, dessen Pferd unter dem Reiter bereits einigermaßen loslässt und sich nicht im WIederrist festhält.
Andere müssen erstmal über einen langen Zeitraum hinweg in kurzen Repriesen, die verlängert werden die Muskeln zur Losgelassenheit aufbauen und das Gewebe+ Muskeln lockern.
Das war bei meinem alles eher ein Brett. In dem Zustand ist es einem Pferd nicht möglich sich von selbst bei der Arbeit einfach loszulassen.
Da ist dann der Mensch gefragt, dem Pferd zu helfen und ihm verstädnlich zu machen, was er will.

Meines erachtens nach ist longieren aber später nicht ausschließlich zum locker machen da.
Ist das Pferd in einem höheren Stadium der natürlichen Losgelassenheit, und auch unter dem Reiter an einem bestimmten Niveau angelangt, sehe ich, und das ist in der klassischen Reiterei so ebenfalls geläufig, die Longenarbei zur Arbeit an der Anlehnung.
Außerdem ist dann generell die Arbeit an der Hand sehr sinnvoll.
Daher arbeiten auch die Größen der klassischen Reiterei- wenn das Pferd losgelassen arbeitet und ein bestimmtes Arbeitsniveau am Ausbinder erreicht hat, mit festen Ausbindern in sinnvoller Länge an der Anlehnung

Während der Ausbildung des Reitpferdes wird es des Reiters ständige Aufgabe bleiben, die Anlehnung zu verbessern, weiter zu vervollkommnen.
Frei nach Podhajski.

Allerdings, wie Jenni bereits sagte, die Dressurstudien sind eine gute Sache.

Was ich am Gogue problematisch finde, ist dass die Pferde dazu neigen, sich darin "aufzuhängen" (d.h. sie hängen sich nach vorne in den HZ rein)
Sicher, auch am Dreiecker kann das passieren, allerdings neigen Pferde viel mehr dazu, den Druck im Genick, als im Maul zu haben.
Das kann dann zu Atlasblockaden führen, sowie Verwerfen weiter provozieren, und dadurch auch weitere Wirbel blockieren.
Ich finde, zum Reiten/Longieren gehört viel gesundheitliches Know-How, deshalb empfehle ich dir, mal "Finger in der Wunde" von Gerd Heuschmann zu lesen, sowie andere Bücher über Gesundheit, Wirkung der Gymnastizierung, sowie der Bewegungsmechanik beim Pferd.

Ich würde dir aber empfehlen, erstmal selbst einen Longierkurs zu belegen, um erstmal selbst richtig longieren zu lernen.
Dann Hilfszügel bitte nur unter Anleitung. Denn schließlich willst du ja, dass dein Pferd (und dich eingeschlossen) einen positiven Nutzen aus dem Longieren hat.
Und der entsteht nur bei richtigem Longieren.
Ich hätte dir ja jetzt gesagt, du solltest bestenfalls zu einem klassischen RL wechseln (im Zweifelsfall wöchentlich hinfahren, oder einen mobilen RL).
Aber ich denke zum einen bist du nicht gewillt, das zu tun, zum anderen ist die Frage der Ausgaben da eine ganz andere.
20.04.2008 09:38 Bille ist offline Beiträge von Bille suchen Nehmen Sie Bille in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Bille in Ihre Kontaktliste ein
Jenni Jenni ist weiblich
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Ich kann Billes Ergänzungen weitgehend zustimmen.

Allerdings muss man auch beim Dreieckszügel unheimlich aufpassen. Ich selbst habe mit dem Ding an meinem Pferd einiges verbockt. Mir ist nämlich damals nicht aufgefallen, dass Silene sich mit Dreieckszügel jedes mal im Genick nach rechts verworfen hat, egal welche Hand. Dadurch hatte sie es erfolgreich geschafft sich um eine reele Dehnungshaltung herumzumogeln und mich immer wieder Verwundert, weil sie trotz Dehungshaltung einfach nicht zum Schwingen kam.

Ich hatte auch die Meinung vertreten, dass man dem Pferd den "Weg zeigen muss" mit einem Hilfszügel. Einige von euch kennen sicherlich den katastrophalen Hals meines Pferdes: zu kurz, extrem starker Unterhals, über dem Unterhals kaum bemuskelt, Probleme im Genick. Ich dachte auch, dass ein Pferd mit solchen Exterieurproblemen selbst nicht v/a gehen kann, da sie sich frei auch immer mit durchgedrücktem Rücken und herausgedrücktem Unterhals bewegt hat. Dann frass sie nicht mehr richtig und ich habe ihr die Zähne machen lassen. Dabei wurden Blockaden im Kiefergelenk festgestellt, die durch Zahnwellen und Hacken verursacht worden waren. Als dies behoben war, zeigte Silene plötzlich von selbst im Freilauf eine Tendenz nach v/a. Seitdem longiere ich ohne Hilfszügel nur mit einem Kappzaum und gebe über diesen Impulse. Das funktioniert überraschend gut.

Dörr sgat in dem Standpunkt der Dressurstudien zu der Aussage "Das junge Pferd lernt durch Ausbinder den Weg in die Tiefe zu finden":
Meinen Pferden hat ihr Erfinder allein eine starke Tendenz nach v/a mit auf den Lebensweg gegeben. In dieser Richtung wächst nämlich das Gras und diese Haltung ist die natürlichste Haltung eines Pferdes. Es muss sie nicht finden. Es hat es im Blut. (...) Dass im Maul traktierte Pferde schon beim Anblick des Mundstückes den Kopf hochreißen, ist unglaublich traurig, jedoch kein Argument für den Ausbinder.

Mir hat mein Pferd gezeigt, dass es sogar mit seinem komischen Exterieur diese natürliche HAltung einnehmen will, solange es gesundheitlich in der Lage dazu ist. Ist das nciht der Fall, ist es Aufgabe des Reiters herauszufinden, wo das Pferd Probleme hat.

Das Gogue ist nur anzuwenden, wenn man weis, wie man damit umgeht. Und es eignet sich ganz sicher nciht für Pferde, die aufgrund von Schmerzen keine Dehungshaltung zeigen können. Denn diese werden sich gegen diesen Hilfszügel (wie gegen jeden anderen) natürlich wehren. Und das kann böse enden.
Ein Gogue darf also nur unter fachkundiger Aufsicht benutzt werden. Passt es zu Pferd und wird es nur kurzfristig angewendet, sehe ich darin nach wie vor einen akzeptablen Hilfszügel.

Erwähnen wollte ich noch, dass die meisten einen Hilfszügel viel zu lange eingeschnallt lassen. Deshalb nochmal ein Zitat aus den Dressurstudien:
Wenn ein Muskeln sich zusammen zieht, braucht er Sauerstoff. Wird er überbelastet, kommt er in ein Sauerstoffdefizit und erreicht einen anaeroben Stoffwechsel. Dadurch bildet sich in den Muskelfasern Laktat, der Muskel fängt an, sich zu verhärten.
Durch Hilfszügel werden viele Pferde ine ine Haltung gezwungen, die sie auf Grund mangelnder Muskulatur nicht lange einnehmen können. Denkt selbst mal an den Sportunterricht: Wie lange haltet ihr anfangs bestimmte Dehnungen aus und was passiert, wenn ihr einen Muskel zulange dehnt? Ihr verkrampft und bekommt Muskelkater. erst nach gezieltem Training in angemessener Intensität wird sich der Muskel nach und nach aufbauen. Beim Pferd ist das nicht anders!
So würde ich beispielsweise, wenn ich denn einen HZ verwende, diesen immer wieder ausschnallen. Und das am Anfangs schon nach wenigen Minuten. Es darf nicht zu einer Überbelastung kommen.

Dem Rat von Bille am Schluß (Longieren erst lernen und gerade Anfangs immer wieder fachkundigen Rat einholen) kann ich voll und ganz zustimmen. Bücher über Biomechanik helfen weiter (z.B. auch Udo Bürgers "Der Reiter formt das Pferd"). Den Weg zum Klassischen RL findet jeder, wenn er sich mit der Theorie in ansprechenden Büchern auseinandersetzt, selbst xD Für die klassiche Dressur muss erstmal die Erkenntnis da sein, dass man seine Probleme nur so lösen kann und man muss ertsmal die Wissenschaft dahinter etwas verstehen. Ich selbst habe bespielsweise Anmerkungen von Primus (hier aus dem Forum) früher belächelt. Bis ich über Bücher den Weg zur Klassischen Dressur gefunden hab^^ Ist man erstmal zum Denken gekommen, dann sucht man sich meist auch den klassischen RL

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20.04.2008 11:12 Jenni ist offline E-Mail an Jenni senden Homepage von Jenni Beiträge von Jenni suchen Nehmen Sie Jenni in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Jenni in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Jenni anzeigen
Bille Bille ist weiblich
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Zitat:
Allerdings muss man auch beim Dreieckszügel unheimlich aufpassen. Ich selbst habe mit dem Ding an meinem Pferd einiges verbockt. Mir ist nämlich damals nicht aufgefallen, dass Silene sich mit Dreieckszügel jedes mal im Genick nach rechts verworfen hat, egal welche Hand. Dadurch hatte sie es erfolgreich geschafft sich um eine reele Dehnungshaltung herumzumogeln und mich immer wieder Verwundert, weil sie trotz Dehungshaltung einfach nicht zum Schwingen kam.


Damit hast du Recht. Wer keinen genügend geschulten Blick hat, übersieht sowas oft.
Manchmal ist es auch von innen (Longenführerposition) nicht zu sehen.
Luis hatte entzündliche Stellen in Rücken und Kiefergelenk+ Blockaden im gesamten Wirbelbereich, sowie Kreuz-Darmbein.
Mittlerweile longiere ich Luis immer zu Anfang ohne, dann mit Dreieckszügeln.
Das Pferd war einfach so verdammt bretthart im Rücken, (Aussage versch. Physiotherapeuten und Chiropraktiker) dass er erstmal vorsichtig aber mit Fachwissen gelockert werden musste.

Was du sagtest, ist sicher richtig. Man darf die HZ zu Anfang nicht zu lange drin lassen.
Wir haben bei Luis angefangen mit 10 Minuten ohne Dreiecker, danach 10 Minuten Dreiecker, dann ein paar Runden Schritt- Schluss.
Das haben wir dann langsam verlängert.
Mittlerweile kann ich ihn bereits locker auch mal eine Dreiviertelstunde longieren, wenns sein muss.
Die Kraft, das zu tragen muss das Pferd erst aufbauen.
Die meisten (! das heißt nicht, dass alle es machen) zeigen auch, wenn sie nicht mehr können.
Dann muss man beim nächsten Mal einfach kürzer machen und das auch vorerst so beibehalten.

Tireth Das Problem mit dem Stoßzügel ist, dass Pferde, die nicht bereit sind, sich direkt fallen zu lassen immer von unten dagegen drücken. Das produziert Unterhals.
Und meine Dreiecker sind immer lang geschnallt. So dass Luis Verbindung hat, aber nicht, wie auf dem Bild.
Das hat dann ja keinen Sinn.
Dreiecker, Stoßzügel etc. sind eben nicht dazu gedacht, an der Anlehnung zu feilen, d.h. sie müssen auch auf keinen Fall permanent anstehen.
20.04.2008 18:06 Bille ist offline Beiträge von Bille suchen Nehmen Sie Bille in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Bille in Ihre Kontaktliste ein
Alina Alina ist weiblich
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Ich find Stoßzügel nicht gut,wiel sie immer von unten auf das gebiss "drücken" und das pferd doch automatisch doch nach unten gehen muss...
MAch es doch einfach mit dreieckern oder ausbindern,die sind immer noch am effektivsten find ich.
20.04.2008 18:29 Alina ist offline Beiträge von Alina suchen Nehmen Sie Alina in Ihre Freundesliste auf
Isabelle Isabelle ist weiblich
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Themenstarter Thema begonnen von Isabelle
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So, jetzt melde ich mich noch mal - habe heute nämlich longiert.

Heute habe ich es erst mit der selbstgebauten Kavalkade-Longierhilfe versucht, was mir gar nicht gefällt und Pony auch nicht - das riegelt das Pferd wahnsinnig runter und so habe ich zwischen den Beinen zusammengeknotet, so dass es nicht mehr riegelte, sondern eher wieder ein Stoßzügel war.
Wieder hat er sich wahnsinnig aufgekröpft, erst nach langer Zeit kam er langsam in Dehnungshaltung, aber er war dabei auch wahnsinnig unter Tempo und auf der Vorhand - aber zufrieden. Deshalb habe ich ihn jetzt auch erst so laufen lassen und es dann auch nach insgesamt ca. 30 Min Longieren sein lassen.
Ich weiß immer noch nicht, wo das Problem meines Pferdes liegt - er verspannt sich total, wird fest und hängt sich in die Ausbinder nach oben rein.

Nächstes Mal versuche ich es nochmal mit Halsverlängerern (damit läuft er beim Reiten am Besten) und je nachdem dann nochmal mit Chambon. Irgendwie muss er doch zu 'knacken' sein traurig - auch werde ich ein anderes Gebiss kaufen demnächst (momentan doppelt-gebrochen) und möchte gerne einfachgebrochene Schenkeltrense haben. Außerdem lasse ich bei Gelegenheit nochmal ins Maul schauen... (wobei die letzte Behandlung im Maul nicht all zu lange her ist und er beim Reiten ja nicht diese starken Probleme hat. )

LG

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22.04.2008 19:48 Isabelle ist offline E-Mail an Isabelle senden Homepage von Isabelle Beiträge von Isabelle suchen Nehmen Sie Isabelle in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Isabelle in Ihre Kontaktliste ein
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Ja, ich hole ein recht altes Thema mal wieder hoch.
Wenn ihr longiert, welche Hilfszügel benutzt ihr? Ist hier auch jemand vertreten, der nichts von Hilfszügeln hält? Mich würden mal verschiedene Meinungen interessieren, da ich mit meinem jungen Pferd langsam richtig an der Longe zu Arbeiten anfangen will und noch nach der passenden Longier-Ausstattung suche ^^.

Mir wurden in einem anderen Forum vor allem Laufferzügel empfohlen, die ein seitliches Dreieck bieten. Hat damit jemand erfahrungen gemacht?

Außerdem würde es mich interessieren, wie man ein Pferd an die Hilfszügel gewöhnt. Vom Vorbesitzer hab ich nämlich gehört, meine Stute hätte sich das letzte mal bei der Benutzung überschlagen, leider weiß ich aber nichts näheres ^^"". Deswegen bin ich in der Benutzung auch so vorsichtig.
06.01.2009 20:15 .Maybe ist offline E-Mail an .Maybe senden Beiträge von .Maybe suchen Nehmen Sie .Maybe in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Tíreth
Zitat:
Außerdem würde es mich interessieren, wie man ein Pferd an die Hilfszügel gewöhnt. Vom Vorbesitzer hab ich nämlich gehört, meine Stute hätte sich das letzte mal bei der Benutzung überschlagen, leider weiß ich aber nichts näheres ^^"". Deswegen bin ich in der Benutzung auch so vorsichtig.

Erst mal ohne Longieren, dann mit und gaanz lang ausbinden.
Manche Pferde sind total überrascht, wenn sie den Kopf nicht mehr so hochmachen können und hängen sich voll in den Ausbinder -> nicht schön smile

Ich hab immer mit langem Stoßzügel longiert, weil Poly damit einfach am Besten ging; sie brauchte keine seitliche Begrenzung und konnte sich so wunderbar nach unten strecken. Das ist aber sicherlich Pferdeabhängig - bei einem Pferd, bei dem du durchs Longieren Muskulatur aufbauen möchtest, würde ich zu einem anderen Ausbinder und am besten zur Doppellonge raten.

Ja, hätte ich mir auch gedacht, erstmal ganz lang machen und dann immer etwas kürzer... Im Moment longiere ich halt ganz ohne und sie drückt die ersten 20 minuten nur den Rücken weg und hat den Kopf im Himmel, nachdem sie dann ne Weile galoppiert ist streckt sie sich nach unten, allerdings ist mir die Zeit davor zu viel Unterhals-Training ._.
Oder wie lange brauchen eure Pferde so, um sich nach unten zu strecken?

Mit der Doppellonge kenne ich mich leider nicht aus und will nicht an einem Pferd, was es ebenfalls nicht kennt, herumexperimentieren =[
06.01.2009 20:24 .Maybe ist offline E-Mail an .Maybe senden Beiträge von .Maybe suchen Nehmen Sie .Maybe in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von .Maybe
... und noch nach der passenden Longier-Ausstattung suche ^^.



Mal abgesehen von den Hilfszügeln, würde ich generell sagen: Kauf dir einen Kappzaum zum ordentlichen Longieren.
Ich verstehe nicht, warum so wenig Leute einen haben/benutzen, denn er ist so wichtig.

Was die Hilfszügel angeht, halte ich nur von Dreieckern oder eben Laufferzügeln was.
Die haben bei meinen Pferde gute Dienste geleistet und auch meiner spannigen und 'ich geh gegen alles'-Stute vertrauensvoll den Weg in die Tiefe gezeigt.

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06.01.2009 20:33 Hornisse ist offline Beiträge von Hornisse suchen Nehmen Sie Hornisse in Ihre Freundesliste auf
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danke wichtel!


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da man beim longieren mehr falsch als richtig machen kann rate ich dir es dir einfach richtig beibringen zu lassen, mit kompletter ausrüstungserklärung.

vor meinem longierabzeichen dachte ich auch ich "könnte" longieren, hab aber alles falsch gemacht. alles, was ging.

ich würde mich deshalb auch nicht von leuten im internet beraten lassen, weil es leider jeder anders macht und ich mir nicht vorstellen kann, dass es hier jeder gelernt hat Augenzwinkern

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06.01.2009 20:45 Sari ist offline E-Mail an Sari senden Beiträge von Sari suchen Nehmen Sie Sari in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Sari in Ihre Kontaktliste ein
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Zitat:
Original von Ann
Zitat:
Original von .Maybe
Ja, ich hole ein recht altes Thema mal wieder hoch.
Wenn ihr longiert, welche Hilfszügel benutzt ihr? Ist hier auch jemand vertreten, der nichts von Hilfszügeln hält? Mich würden mal verschiedene Meinungen interessieren, da ich mit meinem jungen Pferd langsam richtig an der Longe zu Arbeiten anfangen will und noch nach der passenden Longier-Ausstattung suche ^^.

Mir wurden in einem anderen Forum vor allem Laufferzügel empfohlen, die ein seitliches Dreieck bieten. Hat damit jemand erfahrungen gemacht?

Außerdem würde es mich interessieren, wie man ein Pferd an die Hilfszügel gewöhnt. Vom Vorbesitzer hab ich nämlich gehört, meine Stute hätte sich das letzte mal bei der Benutzung überschlagen, leider weiß ich aber nichts näheres ^^"". Deswegen bin ich in der Benutzung auch so vorsichtig.



Ich wäre gerade beim jungen Pferd mit Hilfszügeln sehr vorsichtig.
Fakt ist, dass du das Pferd damit in eine Haltung ist, die es nicht gewohnt ist, sprich: Es hat noch gar nicht die nötige Muskulatur.
Wenn du es da schon zu früh in die entsprechende Haltung bringst und zu lange in dieser Haltung presst, bekommt es Muskelversteifungen und Schmerzen.
Sinnvoll ist es daher die Oberlinie des Pferdes erstmal mit Hilfe von Bodenarbeit zu dehnen und dadurch die Bildung von enstprechender Muskulatur zu fördern.
Wenn du dann an der Longe unbedingt den Hilfszügel einsetzen möchtest, schnalle ihn zuerst lang ausbinden, damit das Pferd zwar die Möglichkeit hat den Hilfszügel zu suchen, gleichzeitig aber auch immer die Möglichkeit hat den Kopf wieder hoch zu nehmen.
Hilfszügel dürfen niemals so eng geschnallt werden, dass das Pferd seinen Kopf nicht hoch nehmen kann. Klingt kontraproduktiv? Prinzipiell ist es das auch, wenn man die Hilfszügel dazu benutzen will, das Pferd in einer Haltung einzuspannen. Aber eben das darf man auf keinen Fall, ansonsten verspannt sich das Pferd völlig. Es braucht immer wieder Erholungspausen von der neuen Arbeit.
Für diese Anfangsarbeit würde ich etwas in der Art von Dreieckszügeln vorschlagen.

Langfristig würde ich aber versuchen die Hilfszügel weg zu lassen und wenn nötig nur noch zu Korrekturzwecken einzusetzen. Am besten ist es, wenn du dein Pferd soweit lockerst, dass es das vorwärts-abwärts an der Longe selbst sucht.

Klingt sehr schlüssig für mich. Das mein Pferd noch nicht genügend Muskeln hat, ist mir bewusst und ich arbeite deswegen auch nicht lange mit ihr da sie noch wirklich viel Muskulatur aufbauen muss.

Allerdings habe ich an der Longe im Moment etwas das Gefühl, dass es ihr gar nichts in Sachen Muskeln bringt eben weil die Kopfhaltung komplett falsch ist, zumindest den größten Teil. Deswegen bin ich auch auf Hilfszügel gekommen.

Saris beitrag übergehe ich mal, ich wusste von vorne herein das sowas kommt *sfz* Man kann sich wohl nicht mehr im Internet einen Rat holen, ohne dass auf Trainer und Reitlehrer hingewiesen wird.

Thinka, hast du deinen Beitrag auf mich bezogen? Ich war mir da jetzt nicht so sicher denn von Verspannung oder so hab ich nichts gesagt xD D.h vermute ich mal nein.
Ich bin selbst auch ein Fan von Pferden, die Losgelöst und ohne Hilfszügel an der Longe gehen, keine Frage! Nur der Weg dahin ist wohl recht weit und wie schon erwähnt läuft sie im Moment an der Longe eben in "Giraffen-Haltung"...
06.01.2009 21:34 .Maybe ist offline E-Mail an .Maybe senden Beiträge von .Maybe suchen Nehmen Sie .Maybe in Ihre Freundesliste auf
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