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HH aktivieren / Bergaufgaloppade |
Coeur
I will battle for the sun!
 

Dabei seit: 07.07.2006
Beiträge: 8.984
Herkunft: Bavaria
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10.02.2008 20:03 |
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Ayala

<< semper fidelis >>
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 11.656
Herkunft: << ms <> nrw >>
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Mit dem inneren Schenkel an den äußeren Zügel treiben und viele Tempiunterschiede und Übergänge reiten
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- Pünktchen - Eventing for lifetime -
Umgangsregeln mit meinem Pferd:
1. Beschäftige es, oder es beschäftigt dich!
2. Tut sich nix, gibt's nicht!
3. Nicht für Allergiker oder Personen mit Bluthochdruck geeignet
4. Gut gebrüllt ist halb bestraft
5. Nimm ihn mit Humor (:
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10.02.2008 21:23 |
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Isabelle

Kritikerin
 

Dabei seit: 18.04.2005
Beiträge: 2.992
Herkunft: Bielefeld
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Ich bin ein Fan von Stangenarbeit und denke, dass die dir da auch helfen können. Durch Galoppstangen muss das Pferd z.B. deutlich mehr untertreten.
Ansonsten eben mehr Übergänge wie angesprochen.
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10.02.2008 22:35 |
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Laurin286

Mitglied
 

Dabei seit: 30.10.2006
Beiträge: 1.753
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Es lässt sich drüber streiten was besser ist. Hänge hinauf oder Hinunter!
Allerdings sollte beides nicht übertrieben werden da dies sehr auf die Sehnen geht.
Sonst wie schon gesagt viele übergänge tempi unterschiede.
Lg Larissa
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11.02.2008 09:26 |
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.happyness.

What a Dream...
 

Dabei seit: 30.09.2005
Beiträge: 3.371
Herkunft: Rastede
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Zitat: |
Original von Tíreth
HH aktivieren
Stangenarbeit ist eine Möglichkeit, die HH zu aktivieren und zu lockern. Der Muskelaufbau wird unterstützt.
Bringt aber nicht viel, wenn du die restliche Zeit nur lari-fari reitest
Ich kann dir nur empfehlen: Vorwärtsreiten. Vorne gibts Geld also - vorwärts, vorwärts, vorwärts. Ruhig mal lange Seite leichttraben und im leichten Sitz galoppieren und richtig vorwärts reiten.
Mache ich regelmäßig zwischendurch und lockert das Pferd meist noch zusätzlich.
Ansonsten vielleicht Seitengänge wie Schulterherein im Trab, Volte, Schulterherein, Zulegen, Einfangen.
Um die HH über einen längeren Zeiraum zu aktivieren, musst du vrsuchen das Letzte aus deinem Pferd herauszukitzeln bzw. herauszutreiben
BergaufGaloppade
Eine Bergaufgallopade hat nicht jedes Pferd. Der Galopp wird aber besser, wenn das Pferd eine verbesserte HH hat und sich dementsprechend besser auf die HH setzen kann.
Ein Pferd, welches auf der Vorhand läuft, kann keine Bergaufgaloppade entwickeln. Ansonsten vielleicht Galoppvolten und daraus zulegen, einfangen, zulegen. |
Ja, was soll man da noch viel zu schreiben? Nichts. Das ist das gleiche was auch ich di9r geraten hätte!
mFg
Jenny <3
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11.02.2008 10:19 |
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Bille

Ehemals Moderator
 

Dabei seit: 10.06.2006
Beiträge: 3.360
Herkunft: Hampshire, England Name: Anna
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Tireth hat fast alles gesagt, auch wenn man das jetzt noch deutlich intensivieren könnte.
Damit könnte man dann aber wiederum Bücher füllen.
Und du hast Recht, Coeur, man sieht bei euch deutlich, dass Daida besonders im Galopp viel nur auf der Vorhand läuft.
Und darf ich dir einen ganz dringenden Rat geben? Ob du ihn befolgst oder nicht, aber:
Kauf dir die "Klassische Reitkundst" von Alois Podhajsky.
Sicher denkst du jetzt "ääääh, Klassik, ich will doch Turniere reiten"
Aber in diesem Buch steht alles drinne, was man hier gar nicht erklären kann. Es wird dir auch Probleme mit Daida erklären, und alles was gerade Du lernen musst, da du selbst noch nicht die Erfahrung hast (was die Ausbildung angeht) und sicher weißt, wie man ein junges Pferd auszubilden hat.
Wirklich, dieses Buch ist ein Juwel und meiner Meinung nach DIE Pflichtlektüre für jeden Reiter. Nicht ganz einfach zu lesen, aber eines der besten Bücher, die es an Reitsportliteratur gibt, wenn nicht sogar das Beste.
Achja, zu Tirehts Post: Gerade mit einem jungen Pferd wie Daida würde ich mehr im Trab arbeiten, und Galoppvolten aussen vor lassen. Dazu scheint sie noch nicht das Gleichgewicht zu haben. Allerdings ist das oberste Gebot: Vorwärts.
Ein wichtiger Spruch der Reitmeister: Richte dein Pfed gerade und reite es vorwärts.
Ohne Vorwärts wird Daida nie iene Bergaufgaloppade bekommen. (Zumal die Frage ist, in wie weit sie dazu überhaupt eine Veranlagung hat)Wirklich viel zulegen, danach Schrittpausen usw. Sozusagen etwas Intervalltraining. Und gerade bei einem solchen Pferd: Niemals mehr als 25 Minuten. Die Pferde sollen so laufen, wie sie waren, als sie aus dem Stall gekommen sind. Nur so erhält man Motivation und Vorwärts.
Das alles ist die Kurzform ohne Details. Ich lege dir das Buch wirklich ans Herz. Denn mit Tipps alleine ist es beim Reiten leider nicht getan..
Was zur Aktivierung der HH sehr gut hilft, ist Trab-Halt-Rückwärtsrichten-Trab. Das mehrmals hintereinander. Ist aber für Daida derzeit noch nicht geeignet.
Dieser Beitrag wurde 10 mal editiert, zum letzten Mal von Bille: 11.02.2008 15:51.
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11.02.2008 15:35 |
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puppe

Mitglied
 

Dabei seit: 07.05.2007
Beiträge: 725
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Zitat: |
Original von Tíreth
HH aktivieren
Stangenarbeit ist eine Möglichkeit, die HH zu aktivieren und zu lockern. Der Muskelaufbau wird unterstützt.
Bringt aber nicht viel, wenn du die restliche Zeit nur lari-fari reitest
Ich kann dir nur empfehlen: Vorwärtsreiten. Vorne gibts Geld also - vorwärts, vorwärts, vorwärts. Ruhig mal lange Seite leichttraben und im leichten Sitz galoppieren und richtig vorwärts reiten.
Mache ich regelmäßig zwischendurch und lockert das Pferd meist noch zusätzlich.
Ansonsten vielleicht Seitengänge wie Schulterherein im Trab, Volte, Schulterherein, Zulegen, Einfangen.
Um die HH über einen längeren Zeiraum zu aktivieren, musst du vrsuchen das Letzte aus deinem Pferd herauszukitzeln bzw. herauszutreiben
BergaufGaloppade
Eine Bergaufgallopade hat nicht jedes Pferd. Der Galopp wird aber besser, wenn das Pferd eine verbesserte HH hat und sich dementsprechend besser auf die HH setzen kann.
Ein Pferd, welches auf der Vorhand läuft, kann keine Bergaufgaloppade entwickeln. Ansonsten vielleicht Galoppvolten und daraus zulegen, einfangen, zulegen. |
Wie machst du das bei extrem heißen Pferden??
Weil genau die Tipps hab i a bekommen nur regt sich meine Stuten ziemlich extrem auf sobald man mehr treibt etc. Sie geht brav unter Tempo und Arbeitstempo wenn ich will
Nur ist sie halt auch benachteiligt da sie einen langen RÜcken und kurze Beine hat...
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11.02.2008 18:47 |
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Bille

Ehemals Moderator
 

Dabei seit: 10.06.2006
Beiträge: 3.360
Herkunft: Hampshire, England Name: Anna
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wenn sie sich aufregt, wenn du mehr treibst, dann lässt sich ein Pferd nicht treiben. D.h. du musst mit ihr am Schenkelgehorsam arbeiten. Sie darf keine Angst vor den Hilfen haben, muss aber reagieren. Wenn Pferde losrasen, wenn man sie treibt, muss man erstmal immer wieder zum Treiben kommen. Und ohne Treiben keine HH-Aktivität.
D.h. das Tempo wird durch halbe Paraden verlangsamt, dann wird nachgetrieben, und wieder verlangsamt. Dass das Pferd lernt, sich treiben zu lassen un dnicht vor den Hilfen "wegrennt".
Du musst immer wieder zum Treiben kommen. Und erst, wenn ein Pferd sich vorwärts treiben lässt, lässt sich eine HH-Aktivität erzielen, solange diese nicht grundsätzlich vorhanden ist.
--> Die Frage war zwar nicht an mich gerichtet, aber ich hab jetzt mal meinen Krimskrams dazugeschrieben
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11.02.2008 19:07 |
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Julie

Mitglied
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.808
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Zitat: |
Original von Jenni
Und was den Steinbrecht-Satz angeht: Der wurde übrigens von Podhajsky sehr nett umformuliert: "Nur wenn dein Pferd gerade gerichtet ist, kann es ausdrucksvoll und mit Schwung vorwärts gehen."
Womit das genannt wurde, was bisher alle anderen außen vor gelassen haben: Sämtliche Bemühungen werden dir nichts bringen, wenn du dein Pferd zuvor nicht absolut gerade gerichtet hast. Warum es so ist, liest du am besten im Podhajsky nach. Das wäre hier zu ausführlich. |
Ich finde die Umformulierung gefährlich. Wenn man darüber nachdenkt stimmt es zwar, aber schon bei Steinbrechts Leitsatz, wird viel missverstanden. (Insbesondere das Geraderichten)
Podhajsky sagt einfach, dass man gar nicht erst vorwärts reiten soll bis das Pferd in sich gerade ist. Hm, und das stimmt so nicht. Vorallem, wenn ich mir Reiter anschaue, die viel zu oft zu langsam reiten. Langsamreiten schön und gut, aber die Betonung liegt auf "reiten".
Ein Pferd wird langsam, wenn man mehr treibt und mehr aufnimmt. Und nicht in dem man das Pferd einfach dahin schlurpen lässt.
Und ein normaler Reiter, der diesen Prozess erst erlernen muss führt er unweigerlich über das Vorwärtsreiten. Das immer besser ist, als zu langsam. Das Tempo korrigiert viele Reitfehler, auch wenn es selber einer sein mag.
Mir gefällt Steinbrechts Satz besser. Vorallem, weil man ihn in jeder Situation anwenden kann, obwohl er nicht dafür zugeschnitten wurde. Mein Pferd klemmt, guckt usw. Bein zu, vorwärts. Und das hilft, denn das Vorwärtsreiten erfüllt den grundlegenden Fluchtinstinkt und schafft gleitzeitig Vertrauen, da Reiter die Flucht angibt und sich somit als ranghöheres Tier behauptet.
Mehr Erläuterungen zum Reiten als diesen Satz braucht man doch eigentlich gar nicht.
Dieser Satz ist zu jedem Zeitpunkt brauchbar und ist immer der richtige Weg.
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12.02.2008 20:53 |
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Jenni

www.silene.de.vu
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 3.728
Herkunft: Bauernkaff
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Kann es sein, Julie, dass du Vorwärts mit Tempo verwechselst?
Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Tempo ist einfach die Schnelligkeit, um die es beim Dressurreiten nicht geht.
Dieses Missverständnis ist die Ursache für die meisten Reitprobleme: Denn wei gesagt wird sich ein Pferd unweigerlich verkrampefn, wenn es die ganze Zeit über Tempo gehen muss...
Und nein, Podhajyksy sagt eben nicht das, was du hineininterpretiert hast. Hast du ihn schonmal gelesen? Wenn ja, würdest du seinen Lehrsatz verstehen. Genauso wie man Steinbrecht nur versteht, wenn man das liest, was dahinter steckt.
Podhajsky betont, dass der natürliche Gang des Pferdes nie unter dem Reiter leiden darf, dass das Pferd immer eine Vorwärtstendenz haben soll, der Reiter wird nur mit der Ausbildung in die Lage kommen diese immer mehr zu kontrollieren.
Pauschal zu sagen, dass ein schnelles (ich will es nicht vorwärts nennen, da es falsch ist) Tempo immer besser wäre als ein zu langsames kann ich nicht nachvollziehen. Sicherlich: Geht das Pferd unter Tempo wird der Fleiß darunter leiden, und auch das Vorwärts, aber wie bereits gesagt: Ein über Tempo gerittenes Pferd wird sich verspannen, da es sein Gleichgewicht in dem für das Pferd zu hohe Tempo verliert oder verlieren kann. Dies wiederum führt dazu, dass die Losgelassenheit flöten geht - und wie schon gesagt: Gesundheitliche Schäden sind vorprogrammiert.
Der Reiter gibt die Flucht an? Oh Hilfe! Der Reiter sagt: "Flieh!", was für das Pferd bedeutet, dass es dort etwas gibt, vor dem es sich fürchten muss. Dem Fluchtier Pferd werden wieder seine Muskeln verspannen, die Sicherheit wird ihm fehlen. Das psychische Gleichgewicht ist nicht mehr vorhanden. Und das Arbeiten mit einem solchen unsicheren und angespannten Pferd macht sicher nicht viel Freude. Der Reiter baut Vertrauen auf, in dem er dem Pferd unter sich Sicherheit gibt - und nicht in dem er es zur Flucht anheizt.
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Thx to VaM für das tolle Set *knuff*
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13.02.2008 19:43 |
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Impressum
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