Warum machen wir das? |
Hornisse

Dum amo vivo
 

Dabei seit: 22.07.2005
Beiträge: 4.286
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Warum machen wir das?
Es kennt wohl jeder von uns. Jeder von uns wird sich schon einmal die Frage gestellt haben, die allen Pferdebesitzerin und Reitern früher oder später mehr oder minder oft durch den Kopf jagt: Warum tu ich mir das an?
Warum investier ich all mein Geld in dieses Pferd? In Stallmiete, Ausrüstung, die hundertste Tierarztrechnung, den zwanzigsten Spezialbeschlag, spezielles Zusatzfutter, teure Reitlehrer, den maßgeschneiderten Sattel, während ich selber in den alten abgetragenen Klamotten rumlaufe, obwohl ich für all das Geld, was man monatlich so ausgibt, schon Stammkundenrabatt bei Gucci kriegen könnte?
Warum verbringe ich so viele Stunden beim Pferd, bei Mordshitze, Eiseskälte, Nässe, zwischen Mücken, Bremsen und noch schlimmeren Insekten, im Winter mit nassen Füßen, halb erfroren und erkältet, nur um stinkend und Vogelscheuchenartig mit Stroh in den Haaren irgendwann im Dunklen nach Hause zu kommen?
Es ist ja nicht so, dass man nichts anderes zu tun hätte. Dass man keine Freunde hätte, irgendwelche anderen Hobbys oder Verpflichtungen. Dass man nicht wüsste wohin mit seinem Geld und seiner Zeit. Nein, auch der gemeine Reiter würde zu einem gemütlichen Ausflug mit Freunden und dem Kinobesuch danach wohl nicht nein sagen, aber leider ‚muss ich ja heute noch zum Pferd.’
Da kommt der Hufschmied, eine Impfung ist fällig, oder er muss einfach nur auf die Weide. Das Pferd, nicht der Hufschmied.
Man repariert mitten in der Nacht Zäune (bei Regen und im Schneematsch versteht sich), läuft stundenlang seinem Vieh hinter her (nein, den Film wollte ich auch gar nicht unbedingt sehen, mein Tier braucht mich!), quält sich auch bei geschätzten 50 (und gefühlten 150) °C in der prallen Mittagshitze aufs heute wieder viel zu triebige Pferd, um sich von Stechviechern zerfressen zu lassen, lässt sich von seinem Gewissen und sadistischen Reitlehrern dazu bringen, doch jeden Tag brav sein Stündchen zu reiten, was dann vom Pferd doch nur mit Unwillen und einer bockigen Phase quittiert wird, die ewig anzuhalten scheint, mindestens aber die Saison über.
Man schreit rum, steigt sauer ab, fährt genervt nach Hause und hört nur, man sollte doch mal bitte mehr Einfühlungsvermögen dem Zossen gegenüber haben.
Während andere Leute schön was trinken gehen sitzen wir im Stall und flechten unserem Pferd die Mähne in gefühlte tausend viel zu kleine Zöpfchen, die später sowieso wieder aufgehen (‚Nein Schatz, ich kann heute Abend nicht mit, morgen ist Turnier…’) um uns am nächsten Morgen, oder nein, mitten in der Nacht zur unmenschlichsten Zeit aus dem Bett zu quälen um zu irgendwelchen überfüllten, schlecht organisierten Turnierplätzen mit sowieso völlig ungerechten, fiesen Richtern und bevorteilten Mitstreitern zu fahren. Der Abreiteplatz ist noch schlechter und noch voller als letztes Mal, das Pferd, welches gestern noch die L-Lektionen im Schlaf beherrschte kann heute nicht mehr gradeaus gehen und in der Abteilungsdressur landet man wie immer hinter dem lahmsten Ackergaul, den die Gegend zu bieten hatte.
Wenn es denn wenigstens trocken ist, ist es zu heiß, zu staubig, und auf jeden Fall zu ungerecht. Dass das Pferd nach (natürlich unerfolgreichem) absolvieren der Dressurprüfung nicht mehr auf den Hänger will, ist unglaublich, aber leider nicht zu ändern. Da wird gelockt, gezogen, geschrieen und die gesamte Trickkiste durchprobiert, doch wenn der Gaul nicht will, dann will er nicht. Dabei haben wir doch extra Hängertraining gemacht, den letzten Winter, jeden Tag, beim Eisregen und auch beim Schneesturm. Und die Gabi hat gesagt, bei ihrem hat das doch auch geklappt…
Abgekämpft, durchgeschwitzt, müde und furchtbar genervt kommt man abends nach Hause, während andere Familienmitglieder frisch gebadet und furchtbar erholt vor der Glotze chillen.
Chillen? Daran ist nicht zu denken. Muss doch noch der Ostheopath und der Sattler organisiert werden. Der neue Sattel hat zwar die gesamten letzten Monatsgehälter verschlungen, aber das Pferd hat eben einen schwierigen Rücken, da kann man nichts machen, und er passt wieder nicht…. Achja, und der Akupunkteur, die aus dem Nachbarstall hatte da auch so gute Erfahrungen mitgemacht. Man, was das wieder kostet, aber was tut man nicht alles.
Natürlich hab ich selbst auch Rückenschmerzen. Und was für welche, grade nach dem Sturz letzte Woche, als ich zum 485 Mal gegen die Bande geflogen bin. Aber das Pferd geht eben vor. Ich liebe es ja.
Horrende Kosten. Unglaublich hoher Zeitaufwand. Insektenstiche, Knochenbrüche, Erfrierungen. Ärger mit Mitreiter, Stall schon zum zehnten Mal gewechselt, aber hauptsache Paddockbox, dann fahr ich eben 40 km.
Die Liste ist noch sehr lange fortzusetzen.
Ja, auch ich bin Reiter.
Aber meine Frage geht an euch:
WAS gibt euch die Reiterei, die Pferde, WARUM nehmt ihr all dieses auf euch?
Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten.
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Life isn't about waiting for the storm to pass. It is about learning how to dance in the rain.
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03.02.2008 20:34 |
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Sam*

ehemals .Tropicana.
 

Dabei seit: 18.02.2006
Beiträge: 4.323
Name: Jenny, Tropi
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Mich freut es immer, wenn ich sehe, dass die Stute wieder ein Stückchen mehr Vertrauen gefassthat. Das Pferd ist auch ein Freund (;
Ich weiß selber nicht, wieso ich das so liebe... Unbestimmbar. Einfach das mit dme Pferd zusammen sein. Immer wieter fortschritte machen. Mein enormer Ehrgeiz spielt da sicherlich auch mit (;
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03.02.2008 20:54 |
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Windy

heart skipped the beat.
 
Dabei seit: 29.03.2006
Beiträge: 2.180
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Ich frag mich eigentlich nie warum ich das tue trotz der Kosten,trotz des Zeitaufwandes.
Das reiten kostet mich so dermaßenes Gefühlschaos das ich deshalb manchmal denke: warum tust du dir das alles an?
Ganz ehrlich: ich kann dir nicht wirklich eine Antwort auf die Frage geben. Vielleicht weil es um so schöner ist,wenn es wieder hoch geht und ich wirklich aufm Pferd sitze und nur denke:"ich liebe dich." [das ist doch i.wie krank?! das hatte ich aber auch bis jetzt nur 1mal]
Ich weiß es echt nicht. Zumindest kann ich es nicht wirklich in Worte fassen.
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03.02.2008 20:59 |
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sweet araber

I miss New York <3
 

Dabei seit: 29.10.2005
Beiträge: 7.151
Herkunft: Deutschland
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Nunja ich wurde nunmal in diese Welt hineingeboren und die pferde, die reiterei gibt mir einen ausgleich. und die schlechten situationen (wie du sie ja beschrieben hast) sind ja auch nicht immer so/ oder vll nicht bei jedem so. man freut sich nach einer erfolgreichen trainingsstunde und natürlich wenn sich diese ganze arbeit später mal auf nem turnier auszahlt. ich weiß nicht mir macht das alles halt spaß und die pferde machen mir halt immer freude
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03.02.2008 21:01 |
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Dornröschen

.Optimistin.
 

Dabei seit: 15.05.2005
Beiträge: 3.106
Herkunft: nähe Wien
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geiler Thread
Warum ich das mache?
Ihr wollt eine ehrliche Antwort?
Ich habe absolut keine Ahnung....
Ich frage mich das oft- ich schimpfe oft, und rege mich oft auf.
Aber dennoch genieße ich jeden Moment mit dem Pferd.
Seitdem ich meine Rb habe noch mehr- keine Ahnung warum- aber es gibt mir wahnsinnig viel.
Vielleicht ist es die Tatsache, dass man nie auslernt, dass keiner perfekt ist- dass nach jedem Hoch ein Tief folgt- man nie wissen kann was als nächstes passiert.
Vielleicht ist es das Gefühl, wenn man in den Stall kommt und das Pferd einem entgegenwiehert.
Vielleicht ist es der Erfolg (und sei der noch so klein) den man präsentiert bekommt, wenn man lange trainiert hat.
Vielleicht ist es die Ruhe die mir das Pferd gibt, und gleichzeitig die Abwechslung.
Vielleicht ist es die Mischung aus all dem- ich weiß es wirklich nicht.
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03.02.2008 21:05 |
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Julie

Mitglied
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.808
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Sagen wir es mal so, das Reiten ist absoluter gute-Launekiller. Wir brauchen einfach etwas, dass uns das Glücksgefühl zermürbt. Um uns dann auch ab und zu zu erheitern. Im Verhältnis zu den vielen schlechten Stunden steht dies natürlich nicht.
Keine Ahnung warum ich reite. Vielleicht um etwas imperfektes zu haben und mir Wunschträume bilden zu können?
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03.02.2008 21:18 |
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Marilyn

Kleines Mistfi
 

Dabei seit: 12.02.2005
Beiträge: 1.005
Herkunft: Niedersachsen
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*prust* Hornisse das war genial, was du da geschrieben hast. Besonders in die Turniergeschichte konnte ich mich perfekt hineinversetzen. Wenn alles andere beim Grilen sitzt in den warmen Abendstunden, flechtet man den Gaul noch aus, putzt, kühlt die Beinchen,................ Obwohl dieser heute aus dem Viereck gesprungen ist, weil an der kurzen Seite ein GRÜNES (nicht schwarzes, wie sonst) Richterhäuschen stand.
Einfach nur göttlich. Wieso macht man das alles? Gute Frage... Glaube es ist einfach zu schön, wenn man in der täglichen Arbeit merkt: Wir haben etwas erreicht.
Besonders auf Turnieren fühlt man sich in seiner Geldausgeberei und Frühaufsteherei etc. am Wochenende doch echt wieder bestätigt, wenn der Gaul die erste Dressur gewonnen hat.
Habe oft darüber nachgedacht, wie es ohne Pferde wird, wenn ich in 1 Jahr meine Ausbildung beginne. Wieso auch immer, kommen mir fast die Tränen, wenn ich drann denke??
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03.02.2008 21:36 |
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Monti

Haflingerfan :]
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 5.032
Herkunft: Dortmund
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Ich denke dass die kleinen Sachen den Spaß am Reiten/Umgang mit dem Pferd bringen.
Ein brummeln, grummeln oder wiehern, viell. auch ein auf dich zugaloppierendes Pferd auf der Weide. Das Vertrauen das einem ein Pferd zurückgibt, die Nähe zum Pferd und das meist besser werdene Training.
Für all das nehme ich die ganzen "negativen" Punkte gerne in Kauf. Natürlich ist es ätzend im Sommer in der Mittagshitze zu Reiten.. man kann den meisten Problemen aber auch aus dem Weg gehen
Im Sommer reitet man halt früh morgens oder spät Abends, dann ist es nicht mehr so heiß und es macht dem Pferd bestimmt mehr Spaß als in der prallen Mittagssonne.
Ich denke, dass jeder Reiter schon ein paar Phasen hatte in denen er keine Lust hat zum Stall zu fahren.. Aber ist das nicht bei jedem Hobby so? Es gibt Tage, an denen man gar nicht vom Stall weg möchte, an anderen ist man froh wenn man wieder Zuhause ist.
Lg Kiki
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03.02.2008 22:15 |
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*Josi*

Mitglied
 

Dabei seit: 02.11.2005
Beiträge: 963
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Genau das hab ich mich die letzten wochen au gefragt. Manchma läufts nur Bergab un man denkt, es kann net mehr schlimmer kommen.. Es kommt noch schlimmer. Da sind dann die kleinsten Sachen ein Grund zur Freude.
Im Moment kann ichs net genau sagen, warum ich mir das antu. Aber irgendwie macht es mir doch jedes mal Spaß, wenn ich was mit den Pferden mach.
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03.02.2008 22:27 |
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Susan

Drago der Rebell :D
 

Dabei seit: 30.06.2005
Beiträge: 11.618
Herkunft: Olching << München
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Genial geschrieben wirklich. Schicks mal als Glosse an irgend ne Pferdezeitschrift xD
Warum reite ich, nungut... ich denke dazu getrieben hat mich meine faszination an Pferden. Nun jetzt reite ich und ich könnte es mir nicht mehr ohne vorstellen.
Es ist so ein unbeschreibliches Gefühl jeden Tag in den Stall zu gehen und von weitem schon dein Pferd auf dem Paddock Sonne tanken zu sehen, welches gleich brummelnd und wieherend die Ohren spitzt wenn du seinen Namen rufst. Dann stehst du vor ihm und es schmust mit dir, durchsucht dich nach Leckerlies und es ist alles perfekt.
Im Stall kann ich abschalten, jemanden umarmen. Ich hab dort Leute um mich die das selbe Hobby haben wie ich, mit denen ich mich gut verstehe, dazu den besten Partner, das Pferd.
Jeder, der Tierliebe kennt will sie einfach nicht mehr missen und für mich ist die Beziehung zu meinen Pferden einfach nochmal viel stärker wie zu jedem anderen meiner Haustiere, kein Beziehung zu einem Hund, Meerschweinchen, Katze könnte das was ich gefühlsmäßig bei meinem Pferd erlebe irgendwie ersetzen oder auch nur Ansatzweise erreichen.
Wenn ich down bin, fahr ich zu meinem Pferd, setz mich zu ihm in die Box und schau ihm beim Heu fressen zu, oder ich stell sie auf die Wiese und geniesse mit ihr die Sonne und das Gras.
Das reiten ist in dieser Sache nicht das wichtige, ich tus gern weil ich mich gerne Präsentiere, gerne auf Wettkämpfe gehe, gerne gewinne. Früher war es nicht so, aber mit den Jahren hab ich eine Art eigenen Ehrgeiz entwickelt der mich träumen und hoffen lässt. Meine Stute arbeitet gerne, und ich weiß genau dass wir zwei zusammen so viel erreichen können wenn wir uns nur genug anstrengen, und das tu ich. Auch wenn wir schlechte Tage haben oder gar Wochen, weiß ich ganz genau, es wir wieder besser werden, weil wir zwei ein Team sind.
Reiten ist nicht nur ein Sport, Reiten ist Liebe, Reiten ist Hoffen, Reiten ist Leidenschaft.
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04.02.2008 10:38 |
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loona12
Mitglied
 

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 3.453
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Zitat: |
Reiten ist nicht nur ein Sport, Reiten ist Liebe, Reiten ist Hoffen, Reiten ist Leidenschaft. |
und Reiten ist Freundschaft.
Freundschaft zu wunderbaren Geschöpfen, ohne die ich nicht die geworden wäre, die ich heute bin.
Pferde geben einem einfach zu unglaublich viel, auch wenn es nur ein leieses Brummeln als Begrüßung ist.
Genau so, Reiten.
Man lernt vom Pferd, das Pferd lernt von mir- es entsteht einfach eine harmonische Verbindung, die ich in keiner anderen Sportart finde.
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04.02.2008 12:02 |
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carisma

ehemals Tintenfleck
 

Dabei seit: 20.01.2007
Beiträge: 793
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Genial, einfach nur genial <33 Schreib wieder mal was xD
Diese frage habe ich mir auch schon gestellt, zwar als ich im Krankenhaus lag, die Sonne durch mein Fenster schein und ich draussen die Glöcken der Schafe hörte. 'Kim, warum tust du das dir an??' Und ich bin zum Entschluss gekommen, dass es die kleinen Dinge sind die es ausmachen. Wenn man in den Stall kommt und das Pferd steht auf dem Paddock der Weide oder einfach in der Box, auch wenn es einem nur einen kleinen Blick schenkt, ein kleines Brummen oder sogar ein Wiehern, es ist es wert. Das Pferd gibt einem so viel Liebe und Vertrauen, auch wenn mal das Training oder die das einfache reiten auf dem Platz nicht klappt, man am Boden zerstört ist, wel es doch am Vortag so gut geklappt hat, am nächsten Tag kommt man in denn Stall und man sieht ich werde gebraucht. Es gibt überall Hoch's und Tief's, im reitsport auch. Sogar die Geländegammler erleben solche Hoch's und Tief's. Ich weiss sehr komlex erklärt, aber ich kanns nicht in Worte fassen. Es ist einfach das Gefühl, gebraucht und geliebt zu werden und das stetig wachsende Vertrauen zwischen dem Pferd und Mensch.
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Liebe ist niemals ohne Schmerz, sagte der Hase & umarmte den Igel.
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04.02.2008 12:07 |
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Domilein

Schülerin eines wunderbaren Pferdes
 

Dabei seit: 10.05.2006
Beiträge: 3.698
Herkunft: Bayern
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Ich liebe mein Pferd. Darum XD
Mein ganzer Freundeskreis ist im Stall, ich habe kein anderes Hobby mehr. Ich will auch gar kein anderes. Es macht mir Spaß...
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04.02.2008 12:11 |
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blue orange

oldie
 

Dabei seit: 15.02.2005
Beiträge: 9.581
Herkunft: nrw
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Mal abgesehen davon, dass der Text nur minimal auf mich zutrifft -
Ich reite einfach weil ich mein Pferd liebe. Ich könnte mir nie vorstellen sie wegzugeben. Außerdem ist für mich Reiten keine Gute-Laune-Killer, im Stall hab ich auch Freunde und Reiten an sich macht mir auch Spaß - genauso wie manchem Fußball Spaß macht.
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04.02.2008 12:33 |
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Lina

ehemals pferdegirl400
 

Dabei seit: 14.06.2005
Beiträge: 5.260
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Ich find den Text jetzt ein bisschen ins negative gezogen ^^
Ich denke die Mühe lohnt sich in den meisten Fällen, und es gibt so viele schöne Momente die dies zeigen.
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04.02.2008 13:41 |
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nathcen

Mitglied
 
Dabei seit: 23.07.2005
Beiträge: 2.862
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Also so krass ist es bei mir nicht. Ich gehe aber auch keine Turniere. Nur einmal im Jahr ein ganz kleines. Und vorallem rge ich mich darüber nicht auf. Ich kann mich üebr mein Pferd nicht richtig aufregen, es geht einfach nicht. Ich hab das selbst gewählt und so ist es halt. Und ich hab meine Freude an ihm. Egal wie verdreckt er im Auslauf steht. Die meisten am Stall regen sich dann auf, ich sag immer nur: "na, hast du dich wieder hübsch gemacht für mich?" Ich nehms mit nem Lachen auf dem Gesicht.
Warum ich das tue?
Weils mir Spaß macht. Es ist eben, als ob ich dafür geboren wäre. Andere haben vielleicht mehr Zeit und Geld für andere Sachen, aber sie haben kein Wesen an ihrer Seite, das ihnen so viel gibt. Ich sehe immer wieder, das ich riesen Glück habe, soetwas erleben zu dürfen.
Pferde sind so unglaublich faszinierende Wesen, die einem so viel Glück bereiten.
Für mich überwiegen einfach die positiven Punkte.
__________________ Liebe Grüße
Das Gold der fahrenden Leute klimpert und funkelt nicht -
es schimmert in der Sonne und wiehert im Dunkeln.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von nathcen: 04.02.2008 14:19.
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04.02.2008 14:02 |
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Rony

Pony-Freak
 

Dabei seit: 22.02.2007
Beiträge: 419
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Toll geschrieben xD Trifft glaub ich irgendwann mal auf jeden Reiter zu...
Ich frag mich auch manchmal, warum ich mir das eigentlich antue, gerade wenn ich wieder im Winter morgens um 7 zur Reitstunde fahr oder aufs Turnier, aber wenn's gut geklappt hat und ich zufreiden bin, entschädigt das die ganze Mühe wieder. Ich kann auch gar nicht genau sagen, wieso ich reite oder ob mir ohne Reiten etws fehlen würde, ich hab's noch nie probiert xD Vielleicht ist es beim Reiten ja stärker als bei jedem anderen Sport, dass man die Hoffnung nicht aufgibt und den Ehrgeiz, doch noch etwas zu schaffen, und man macht es für sich und sein Pferd und freut sich zwischen der ganzen anstrengenden Arbeit umso mehr, wenn man Fortschritte macht. Ich denke man gibt als Reiter sein Hobby auch nicht so schnell auf, da ein eigenes Pferd sowieso Verantwortung bedeutet und man nicht so schnell das handtuch schmeißt wie etwa beim Fußball, wenn du einfach nie eingewechselt wirst. Beim Reiten bekommt eigentlich jeder eine Chance, man hat viele Möglichkeiten, vom Freizeitreiter bis hin zum Turniercrack, man hat verschiedene Pferde und Reitweisen zur Auswahl und es sind glaube ich oft wirklich die kleinen Dinge (Wiehern, wenn du kommst, Vertrauensbeweise etc.), die das Reiten zu dem schönsten Hobby, mit den wahrscheinlich meisten Einschränkungen machen.
@Julie: Falls dein Post so wie's da steht ernst gemeint ist, würd' ich aufhören zu reiten
__________________ Ein Herz für Kleines_Springpony <3l und jetzt neu, auch mit BILD!! und vielen Extras für den ultimativen Fan!!
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Rony: 04.02.2008 19:25.
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04.02.2008 19:21 |
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Impressum
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