Schulpferde - Für alles zu haben? |
Maina

Pseudomitglied
 
Dabei seit: 20.04.2006
Beiträge: 7.655
Herkunft: Kreuzberg
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Ja, verstehe, was du meinst...
In manchen Reitbetrieben ists wirklich so, dass die Schulpferde für alles benutzt werden, was nicht... ähm reit- und springfest ist xD
Gerechtfertigt wird da gar nicht, sind ja nur Schulpferde... =/
Zum Glück sind bei uns die Schulis regelmäßig in Korrektur (beim RL, der kennt sich da aus) und gehen maximal 2x am Tag.
(seltene 'Rückfälle' hab ich nach 9 Jahren auch noch xD)
lg
Mainaa
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02.01.2008 22:02 |
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Rony

Pony-Freak
 

Dabei seit: 22.02.2007
Beiträge: 419
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Ich würde sagen, dass ist das Schicksal eines Schulpferdes....
Wie du schon gesagt hast, irgendwo muss es jeder lernen und da die wenigsten Pferdebesitzer Anfänger auf ihre Pferde lassen, was ja verständlich ist, müssen eben die Schul- bzw. Lehrpferde herhalten, deren eigentliche Aufgabe es auch ist.
Gerechtfertigt wird es dadurch, dass Pferde als Eigentum benutzt werden und somit über sie bestimmt werden kann...
__________________ Ein Herz für Kleines_Springpony <3l und jetzt neu, auch mit BILD!! und vielen Extras für den ultimativen Fan!!
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02.01.2008 22:06 |
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Greti

Mitglied
 
Dabei seit: 25.08.2005
Beiträge: 16.060
Name: Katja
Themenstarter
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Zitat: |
Original von Rony
Ich würde sagen, dass ist das Schicksal eines Schulpferdes....
Wie du schon gesagt hast, irgendwo muss es jeder lernen und da die wenigsten Pferdebesitzer Anfänger auf ihre Pferde lassen, was ja verständlich ist, müssen eben die Schul- bzw. Lehrpferde herhalten, deren eigentliche Aufgabe es auch ist.
Gerechtfertigt wird es dadurch, dass Pferde als Eigentum benutzt werden und somit über sie bestimmt werden kann... |
Aber ein Pferd wird doch nicht zum Schulpferd geboren, also kann man nicht sagen das es "seine Aufgabe" ist, oder?
@Maina²: Jop Maina, in den Schulställen ist es voll schlimm.
Es gibt ja teils sogar noch Ställe mit Ständerhaltung.
Besonders schlimm finde ich es aber auch das einem Pferd alles zugemutet wird. Auch leute die sehr dick (nichts gegen solche Leute) sind und vielleicht 100kg oder mehr wiegen schwingen sich dann in den Sattel von nem zierlichen Reitpony, da nach 3 Jahren nen hänge Rückenhat..Oo
Ich finds echt teils fieß was da abgeht mit den Pferden, obwohl ich auch schon auf solchen Höfen war (nicht ganz so extrem)..
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02.01.2008 22:19 |
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Rony

Pony-Freak
 

Dabei seit: 22.02.2007
Beiträge: 419
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Ne, das denk ich nicht aber ihre Besitzer bestimmen eben, dass es ihre künftige Aufgabe sein wird, oder so? xD
__________________ Ein Herz für Kleines_Springpony <3l und jetzt neu, auch mit BILD!! und vielen Extras für den ultimativen Fan!!
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02.01.2008 22:23 |
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Lady <33

Looove
 

Dabei seit: 15.04.2007
Beiträge: 4.060
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Irgendwie ist diese Frage doch recht logisch zu beantworten, wenn man mal genau nachdenkt (;
Also, ich hoffe, es wird kein Roman, aber cih kann's nicht verkneifen.^^
So, du willst also wissen, warum Schulpferden im maul gezogen werden darf, in den Rücken geplumpst und sozusagen falsch geritten wird? Achja, gut zu wissen, dass alle Privatpferde automatisch gut geritten werden. Schonmal gehört, dass keiner perfekt reitet (auch kein Privatreiter)? (Das war jetzt nciht böse gemeint, bevor ich gleich wieder angekeift werde
) Jeder plumpst mal in den Rücke oder zieht mal im Maul, das leigt in unserer Natur. Und cih bin auch verdammt froh, dass ich meine "Fehler" hab.
1.Wofür gibt es Schulpferde und 2. warum heißen sie so? 1. Wodrauf sollten Leute sonst rieten lernen, die kein Geld für ein eigenes Pferd haben? Auf Kühen vielleicht? Und 2. Das Wort "Schul" steckt schon drin, den Rest kann man sich ja bei Punkt 1 entnehmen
Viele, vorallem kinder, lernen auf dne privatpferden ihrer Eltern reiten, aber eine sozusagen "fremde" Person, die nichts von Pferde versteht würde cih auchnciht auf mein eigen Pferd setzten. ich möchte selbst Spaß dran haben, und dann möchte ich meinem Pferd auch die besten Möglcihkeiten geben.
Leider geht es einigen Schulpferden sehr schlecht, da gebe cih dir volkommen recht. Sie stehen in dunklen Ständern, das Stroh dick mit Mist voll und treten sich Macken, was auf so einem engen Raum nicht auszudenken ist. Tageslicht sehen sie kaum. Mit 17 Jahren kommen sie zum Schlachter oder werden mit kaputten Knochen als Beistellpferd verkauft (was nicht schlecht ist, muss aber ncih unbedingt sien, oder?
) Und davon gibt es wirklcih viele Pferde. Aber schauen wir doch mal, was ein verdammtes Geld in letzter Zeit in dne Reitsport gesteckt wird. Anlagen werden schöner, Wettbewerbe wie "Unser Stall soll schöner werden" werden veranstaltet, den Pferden wird bestmögliches geboten. Auch so manchem Schulpferd. Mit einigen Schulpferden kann man aber auch nicht alles machen. Die sind dann entweder krankheitsbedingt, oder einfach weil sie nciht einfach sind als "Fortgeschrittens-Reiter-Pferde" eingestuft- zurecht.
Manche Schulpferde haben es verdammt gut- sicherlcih ist es falsch, immer nur das positive zu sehen, aber ändert was (was ihr sicherlich nciht schaffen werdet), oder erfreut auchmal an den positiven Dingen. Es gibt so viele Reiter, die ihr Können Schulpferden verdanken zu haben.
Uns zu deinem Satz, Schulpferdereiter sollen ihren Sitz auf Schulpferden, und nicht auf Privatpferden üben- nicht jedes Privatpferd ist ein Lämmchen, sie sind meiostens "unberechenbarer" (Ich hasse es, so über Pferde zu reden, Pferde können nicht so denken, blablabla..) als so manches Schulpferd.
Aber freuen sich nciht auch diese Schulpferd, wenn sie von den Kindern mit Äpfeln verwöhnt werden oder einfach nur liebevollen Kontakt haben? Oder einfach mal von einem guten reiter im Gelände gechillt durch die Gegend trotten können?
Jeder hat ein Recht auf ein tolles Leben- sowohl Schulpferd als Privatpferd- aber warum unterscheiden wir dann, wenn wir im Umgang eh angeblcih keinen unterschied haben? Das wäre sinnlos.
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02.01.2008 22:25 |
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Jenny

...das personifizierte Chaos.
 

Dabei seit: 05.12.2006
Beiträge: 16.262
Herkunft: Niedersachsen
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Zitat: |
Original von Lady <33
Irgendwie ist diese Frage doch recht logisch zu beantworten, wenn man mal genau nachdenkt (;
Also, ich hoffe, es wird kein Roman, aber cih kann's nicht verkneifen.^^
So, du willst also wissen, warum Schulpferden im maul gezogen werden darf, in den Rücken geplumpst und sozusagen falsch geritten wird? Achja, gut zu wissen, dass alle Privatpferde automatisch gut geritten werden. Schonmal gehört, dass keiner perfekt reitet (auch kein Privatreiter)? (Das war jetzt nciht böse gemeint, bevor ich gleich wieder angekeift werde
) Jeder plumpst mal in den Rücke oder zieht mal im Maul, das leigt in unserer Natur. Und cih bin auch verdammt froh, dass ich meine "Fehler" hab.
1.Wofür gibt es Schulpferde und 2. warum heißen sie so? 1. Wodrauf sollten Leute sonst rieten lernen, die kein Geld für ein eigenes Pferd haben? Auf Kühen vielleicht? Und 2. Das Wort "Schul" steckt schon drin, den Rest kann man sich ja bei Punkt 1 entnehmen
Viele, vorallem kinder, lernen auf dne privatpferden ihrer Eltern reiten, aber eine sozusagen "fremde" Person, die nichts von Pferde versteht würde cih auchnciht auf mein eigen Pferd setzten. ich möchte selbst Spaß dran haben, und dann möchte ich meinem Pferd auch die besten Möglcihkeiten geben.
Leider geht es einigen Schulpferden sehr schlecht, da gebe cih dir volkommen recht. Sie stehen in dunklen Ständern, das Stroh dick mit Mist voll und treten sich Macken, was auf so einem engen Raum nicht auszudenken ist. Tageslicht sehen sie kaum. Mit 17 Jahren kommen sie zum Schlachter oder werden mit kaputten Knochen als Beistellpferd verkauft (was nicht schlecht ist, muss aber ncih unbedingt sien, oder?
) Und davon gibt es wirklcih viele Pferde. Aber schauen wir doch mal, was ein verdammtes Geld in letzter Zeit in dne Reitsport gesteckt wird. Anlagen werden schöner, Wettbewerbe wie "Unser Stall soll schöner werden" werden veranstaltet, den Pferden wird bestmögliches geboten. Auch so manchem Schulpferd. Mit einigen Schulpferden kann man aber auch nicht alles machen. Die sind dann entweder krankheitsbedingt, oder einfach weil sie nciht einfach sind als "Fortgeschrittens-Reiter-Pferde" eingestuft- zurecht.
Manche Schulpferde haben es verdammt gut- sicherlcih ist es falsch, immer nur das positive zu sehen, aber ändert was (was ihr sicherlich nciht schaffen werdet), oder erfreut auchmal an den positiven Dingen. Es gibt so viele Reiter, die ihr Können Schulpferden verdanken zu haben.
Uns zu deinem Satz, Schulpferdereiter sollen ihren Sitz auf Schulpferden, und nicht auf Privatpferden üben- nicht jedes Privatpferd ist ein Lämmchen, sie sind meiostens "unberechenbarer" (Ich hasse es, so über Pferde zu reden, Pferde können nicht so denken, blablabla..) als so manches Schulpferd.
Aber freuen sich nciht auch diese Schulpferd, wenn sie von den Kindern mit Äpfeln verwöhnt werden oder einfach nur liebevollen Kontakt haben? Oder einfach mal von einem guten reiter im Gelände gechillt durch die Gegend trotten können?
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Gut gesagt, das unterschreib ich
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Du spielst, Du gewinnst, nur um zu verlieren - dabei fühlt sich fallen fast wie fliegen an.
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02.01.2008 22:31 |
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Greti

Mitglied
 
Dabei seit: 25.08.2005
Beiträge: 16.060
Name: Katja
Themenstarter
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Zitat: |
Original von .oO(Tinkerfan)Oo.
Zitat: |
Original von Lady <33
Irgendwie ist diese Frage doch recht logisch zu beantworten, wenn man mal genau nachdenkt (;
Also, ich hoffe, es wird kein Roman, aber cih kann's nicht verkneifen.^^
So, du willst also wissen, warum Schulpferden im maul gezogen werden darf, in den Rücken geplumpst und sozusagen falsch geritten wird? Achja, gut zu wissen, dass alle Privatpferde automatisch gut geritten werden. Schonmal gehört, dass keiner perfekt reitet (auch kein Privatreiter)? (Das war jetzt nciht böse gemeint, bevor ich gleich wieder angekeift werde
) Jeder plumpst mal in den Rücke oder zieht mal im Maul, das leigt in unserer Natur. Und cih bin auch verdammt froh, dass ich meine "Fehler" hab.
1.Wofür gibt es Schulpferde und 2. warum heißen sie so? 1. Wodrauf sollten Leute sonst rieten lernen, die kein Geld für ein eigenes Pferd haben? Auf Kühen vielleicht? Und 2. Das Wort "Schul" steckt schon drin, den Rest kann man sich ja bei Punkt 1 entnehmen
Viele, vorallem kinder, lernen auf dne privatpferden ihrer Eltern reiten, aber eine sozusagen "fremde" Person, die nichts von Pferde versteht würde cih auchnciht auf mein eigen Pferd setzten. ich möchte selbst Spaß dran haben, und dann möchte ich meinem Pferd auch die besten Möglcihkeiten geben.
Leider geht es einigen Schulpferden sehr schlecht, da gebe cih dir volkommen recht. Sie stehen in dunklen Ständern, das Stroh dick mit Mist voll und treten sich Macken, was auf so einem engen Raum nicht auszudenken ist. Tageslicht sehen sie kaum. Mit 17 Jahren kommen sie zum Schlachter oder werden mit kaputten Knochen als Beistellpferd verkauft (was nicht schlecht ist, muss aber ncih unbedingt sien, oder?
) Und davon gibt es wirklcih viele Pferde. Aber schauen wir doch mal, was ein verdammtes Geld in letzter Zeit in dne Reitsport gesteckt wird. Anlagen werden schöner, Wettbewerbe wie "Unser Stall soll schöner werden" werden veranstaltet, den Pferden wird bestmögliches geboten. Auch so manchem Schulpferd. Mit einigen Schulpferden kann man aber auch nicht alles machen. Die sind dann entweder krankheitsbedingt, oder einfach weil sie nciht einfach sind als "Fortgeschrittens-Reiter-Pferde" eingestuft- zurecht.
Manche Schulpferde haben es verdammt gut- sicherlcih ist es falsch, immer nur das positive zu sehen, aber ändert was (was ihr sicherlich nciht schaffen werdet), oder erfreut auchmal an den positiven Dingen. Es gibt so viele Reiter, die ihr Können Schulpferden verdanken zu haben.
Uns zu deinem Satz, Schulpferdereiter sollen ihren Sitz auf Schulpferden, und nicht auf Privatpferden üben- nicht jedes Privatpferd ist ein Lämmchen, sie sind meiostens "unberechenbarer" (Ich hasse es, so über Pferde zu reden, Pferde können nicht so denken, blablabla..) als so manches Schulpferd.
Aber freuen sich nciht auch diese Schulpferd, wenn sie von den Kindern mit Äpfeln verwöhnt werden oder einfach nur liebevollen Kontakt haben? Oder einfach mal von einem guten reiter im Gelände gechillt durch die Gegend trotten können?
Jeder hat ein Recht auf ein tolles Leben- sowohl Schulpferd als Privatpferd- aber warum unterscheiden wir dann, wenn wir im Umgang eh angeblcih keinen unterschied haben? Das wäre sinnlos. |
Gut gesagt, das unterschreib ich
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dito.
Ja Lady, gut gesagt
Damit war mein Tread mal wieder sinnlos und die Diskusionist beendet,
warum müssen bei mir immer Leute kommen die gut argumentieren könne? xDD
Scherz, Lady hat schon recht und hat alles auf den Punkt gebracht
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02.01.2008 22:43 |
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Lady <33

Looove
 

Dabei seit: 15.04.2007
Beiträge: 4.060
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Wenn cih gut argumentieren kann, fress ich nen Besen
Nunja, ich hoffe mal, du hast jetzt wenigstens nen bisschen meine Gedanken verstanden
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02.01.2008 22:52 |
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Lawina

LAWILICIOUS
 
Dabei seit: 13.05.2005
Beiträge: 14.256
Herkunft: Bayern
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Genau aus dem hier genannten Grunde bin ich froh, bis heute erst 1x auf einem Schulpferd gesessen zu haben, und das war im August diesen Jahres (mit 4 Jahren Reiterfahrung). Was den Pferden teilweise zugemutet wird ist krass. Natürlich, es MUSS Pferde geben, auf denen Reitanfänger lernen. Dennoch sollten diese Pferde nich 10x am Tag für Anfänger eingesetzt werden, sonder vielleicht nur 1x und 1x noch von wem guten geritten werden (quasi Korrektur). Ich denke, es ist immer wichtig, dass auch gute Reiter diese Anfängerpferde reiten, um sie lösen, gymnastizieren usw usw.
Ich bin wirklich froh, dass ich auf "Privatpferden" reiten lernen durfte, und dass ich der einzige Anfänger war auf diesen Pferde & dass sie zusätzlich noch ordentlich geritten wurden.
Ich denke auch, dass ich dadurch mehr gelernt habe, als ich vielleicht in der gleichen Zeit in einer Reitschule. Keineswegs sind Reitschulen immer schlecht, doch eine Vielzahl ist es leider.
Und auch jeder "gute" Reiter zieht seinem Pferd mal im Maul, fällt in den Rücken usw. Perfekt reiten kann niemand.
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03.01.2008 00:20 |
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blue orange

oldie
 

Dabei seit: 15.02.2005
Beiträge: 9.581
Herkunft: nrw
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Das im Maul rumreißen könnte wenigstens verhindert werden, wenn man erstmal genügend Longenunterricht geben würde. Aber nein, die Reitlehrer setzen die Kiddis immer direkt auf "freie" Pferde -.-
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03.01.2008 02:21 |
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Schnegge
...
 
Dabei seit: 30.04.2005
Beiträge: 5.795
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Zitat: |
Original von blue orange
Das im Maul rumreißen könnte wenigstens verhindert werden, wenn man erstmal genügend Longenunterricht geben würde. Aber nein, die Reitlehrer setzen die Kiddis immer direkt auf "freie" Pferde -.- |
Alles von der Reitschule abhängig.
So wenig ich meine Reitlehrerin auch mag, unser Schulbetrieb ist nicht der Schlechteste. Die meisten Pferde gehen nur einmal am Tag, ganz selten zweimal. Sie sind den ganzen Tag draußen, haben es eigentlich genauso schön wie ein Privatpferd, man kümmert sich auch so um sie.
Komplette Anfänger kommen so lange an die Longe bis sie halbwegs gut sitzen und die ersten Male frei reiten gibt es Einzelunterricht. Und später sind auch eher weniger Pferde in einer Gruppe.
Keine Ständerhaltung, kein tausendmal laufen am Tag, alle haben passende Sättel und sind gut gepflegt.
Es geht ja auch anders - nur der Durchschnitt liegt ja leider viel weiter unten oO
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03.01.2008 10:12 |
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sarahpferd unregistriert
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Schulpferde tun mir so Leid.
Ich habe bissher nur einen Betrieb erlebt, wo ich auch selber mitgeritten war wo es den Schulpferden echt super ging.Wenn sie keine Stunde hatten standen sie auf der Wiese oder hatten Pfleger die mit Ihnen Spazieren gegangen sind oder sie gepflegt haben.
Die Sättel und Trensen waren alle korrekt angepasst und es gab für jedes einzelne Pferd einen eigenen Sattel,eigene Trensen usw und in den Reitstunden gab es öfter Spielstunden (Mountain Games)
Leider sind die Leute dann umgezogen
Mein letzter Stal lwo es Schulbetrieb war ist mit der Zeit eher "Tierunfreundlich" geworden.
Die Sättel passen teilweise nicht, scharfe Gebisse sind im Einsatz, manchmal gehen die Pferde 5 Stunden am Stückk ausgebunden an Longe, Dressurstunden und 1-2x die Woche auch noch Springstunden (Wundern sich da das die Pferde so schlapp sind).
Gehorcht ein Pferd nicht gibts direkt Prügel.
Sie stehen zwar sonst auf der Weide oder Paddock,doch da ist meist alles abgefressen oder Matschig bis zum versinken (Ställe für die Schulpferde gibt es nicht,zu wenig Platz)
Von Tierarzt hält der Reitlehrer auch nichts, die meisten Pferde werden noch lahmend,mit Satteldruck oder anderen Wunden im Schulbetrieb täglich geritten.
Die Reithalle ist so klein und Rund,das die pferde trotzdem runden um runden,stundenlang darin laufen (Ausgebunden)
Putzzeug,Satteldecken und Gamaschen sind verdreckt und scheuern, hat ein Pferd Pilz,haben die anderen es auch,da es für kein Pferd was eigendes gibt.
Manche Pferde haben nichtmal einen Equidenpass (nehmen aber trotzdem an Turnieren teil,kA wie der das schafft)
Die Shettys haben teilweise Sättel von den großen Ponys an, rutschen und drücken, machen Satteldruck, die Kinde rplumsen öfter runter,weil der Sattel einfach zu groß ist und rutscht oO
Das schlimme, die meisten Leute dort interessiert das nicht,nein, sie stecken dem Reitlehrer weiterhin alles in den Rachen und finanzieren diese Schweinerei.
Habe auch gehört das sich in dem Stall ein Fohlen erhangen hat,weil es mit Halfter in der Box stand (Die Höhe der Boxen beträgt grad mal 2 meter und dunkel ist es auch)
Jetzt fragt ihr euch sicher warum ich euchd as erzähle aber dort war,
Trinity und Ich haben uns fast täglich um das Wohl der Schulies gekümmert,wir haben Sättel und Zaumzeug gewaschen,Decken gewaschen und Putzzeug neues gekauft.
Jeder von uns hatte seinen Liebling und um die durften wir uns auch kümmern,den 3 Pferden ging es glaub ich am besten,(Sarah,Didi und Lady).Doch dann haben wir den Stall verlassen da uns der Rl einfach nur noch Unsympathsich wurde und Schweinisch is und sowas. Seitdem herrschen dort keine normalen Sitten mehr wie Pferde anständig pflegen und so
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von sarahpferd: 03.01.2008 11:16.
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03.01.2008 11:14 |
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Jenny

...das personifizierte Chaos.
 

Dabei seit: 05.12.2006
Beiträge: 16.262
Herkunft: Niedersachsen
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Zitat: |
Original von Lady <33
Wenn cih gut argumentieren kann, fress ich nen Besen
Nunja, ich hoffe mal, du hast jetzt wenigstens nen bisschen meine Gedanken verstanden
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Guten Appetit. Möchtest du ihn gekocht, gedünstet, gebraten oder fritiert?
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03.01.2008 12:22 |
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Taler&Beetle

Mitglied
 

Dabei seit: 19.04.2005
Beiträge: 4.376
Herkunft: Wiesbaden
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Jeder will hier reiten lernen, jeder muss mal unten anfangen, jeder kann nicht einfach auf ein Pferd drauf und losreiten, jeder muss was lernen, jeder kann sich nicht ein eigenes Pferd kaufen und noch nicht mal wissen ob man nicht doch wieder abbricht.
Schulpferde muss es immer geben und Schulpferde haben vorerst mal kein schlechtes Leben. Bei den Schulpferden ist immer jemand da, sie werden oft am Tag geputzt, sie versauern nicht in der Box.
Wenn der Stall es richtig angeht, dann sind Schulpferde nicht zu bemitleiden. Worauf soll man denn sonst anfangen, wenn nicht auf einem Pferd. Natürlich sollte man als Verantwortlicher das gut einteilen, es gibt sehr viele Hilfen für die Besitzer es ihren Pferden einfacher zu machen. Jedes Schulpferd KANN auf die Koppel, jedes Schulpferd kann gutes und passendes Lederzeug haben, jedes Schulpferd kann Korrektur geritten werden, jedes Schulpferd mag es total gerne, wenn man sich um sie kümmert. Die liste kann man beliebig weiter machen.
Was die Ställe daraus machen ist etwas ganz anderes. Hier in der Gegend und ich rede da sogar von bis zu 60min Busfahrt nur Einzelstrecke gibt es keinen Schulstall, der sich um seine Pferde so kümmert, wie es möglich ist. Diese ställe gehören verboten. Doch kann ich euch hier auch mehrere Privatställe aufzählen, wo es den Privatpferden genauso mies geht, wie den Schulpferde, die ihr hier bemitleidet. Genauso hatte ich das Glück schulställe kennen zu lernen, bei denen die schulpferde wie Privatpferde gehalten werden, deswegen finde ich eure Unterstellungen ziemlich mies.
Schwarze Schafe gibt es überall.
Mal zu deinen Beispielen.....
wird in den Rücken geplumst, wird im Maul rumgerissen -> Natürlich hast du da Recht, aber macht man das nicht auch auf einem Privatpferd? Ein guter Schulstall hat seine Pferde nicht länger als 3-5 Jahre. Viele sogar nur 2 Jahre. Danach sollte und wird auch für eine guten unterkunftgesorgt. Das ist bei einem verantwortlichen Stall so. Und dann sind die Pferde auch nicht versaut. Meine Freundin hat ein Pferd aus einem sehr gewissenhaften Schulstall als RB. Das Pferd ist nach 3 Jahren verkauft worden und geht L/M Dressuren, obwohl es das Anfänger und Longenpferd war.
100kg und mehr...-> Ein richtiger Stall hat alles von Pony bis kräftigem Warmblut/Kaltblutmix etc. Und wenn man das dann geziehlt einsetzt, dann kann so ein Pferd auch diese "Masse" tragen
Zerfleischt mich, aber ich finde es nicht gerade prall das so zu verallgemeinern. Ich kann euch gerade hier in der Umgebung MASSEN an Privatpferden zeigen, die ein sehr viel schlechteres Los gezogen haben. Sie sind zwar top gekleidet, brauchen eine eigene Sattelkammer etc, aber vereinsammen total in ihrer gammeligen Box, da man das Geld ja in Zubehör investieren muss.
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03.01.2008 12:29 |
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Springpferdefan

estoy bien !
 

Dabei seit: 17.03.2006
Beiträge: 3.466
Herkunft: Münster Name: Sophie
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Man kann leider nichts dagegen tun, dass viele Schulis wie Abfall gehandhabt werden.
Es ist nicht jeden Ställen so, aber in den meisten, die ich kenne, werden sie wie Schrott behandelt.
Nehmen wir meinen (& KS Stall) als Beispiel, die Schulpferde (nur die Schulpferd, & ein Shetty & ein Pony des Stallbesis) stehen in ehemaligen Kuhställen, dementsprechend klein & dunkel. Ausgemistet werden die Ställe weniger als bei den Privatpferden.
Dabei leisten die Schulis einen höheren Dienst und sind das Wichtigste des Schulbetriebes. Aber sie werden wie 'scheiße' (sorry) behandelt.
Nur wenige Pfleger opfern sich wirklich für sie auf! Die meisten nutzen aus, dass sie umsonst reiten dürfen und machen mit ihnen Scheiße. Niemand sagt dazu etwas. Es interessiert niemanden!
Ich finde, da sollten die Gesetze einfach verschärft werden!!!!
Die FN nimmt doch alles so genau, dann sollen sie da mal etwas strenger werden.
Da können die Reitschüler auch nix für! Es ist nunmal der einzige Stall (für viele hier) in der Nähe, wo sie eben Reiten können.
Wat solls, sie werden es nie einsehen.
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03.01.2008 16:48 |
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Julie

Mitglied
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.808
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Es wurde mal ausgerechnet, dass wenn ein Schulpferd wirklich unter guten Verthältnissen gehalten werden soll (gutes Futter, 1 Weidetag, Beritt, wenig Stunden am Tag), dass eine Reitstunde dann 54 € kosten müsste um die Umkosten zu decken.
Happig, nicht wahr? Und vorallem unrealistisch bei dem momentanen Geiz-ist-geil-Trend. Dann kostet eine Reitstunde 24 €. Sofort meckert die Mutter, im anderen Stall nur 21, ob in dem anderen Stall das Pferd nun drei oder vier Stunden läuft, ist der unwissenden Mutter egal.
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03.01.2008 20:23 |
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Jenni

www.silene.de.vu
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 3.728
Herkunft: Bauernkaff
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Ich reite ja jetzt auch wieder Schulpferde.
Nur gehören diese Schulpferde zur absoluten Seltenheit: Es handelt sich dabei um hoch ausgebildete Pferde verschiedener Barockrassen. Alle sind absolut vorbildlich gepflegt, tragen sehr ordentliches und passendes Sattelzeug. Bisher bin ich nur ein Pferd geritten, das ist ein gekörter PRE-Hengst: Dieser Hengst ist zwar teilweise im Umgang recht hengstig (wiehert viel, muss immer ein bisschen rumspielen...) aber niemals respektlos. Er ist wohl erzogen und so fein geritten, dass ich mich die ganze Zeit konzentrieren muss, damit er mir nicht versehentlich abbiegt oder so. Alle Pferde werden Korektur geritten, soweit ich weis jeden Morgen. Koppel ist selbstverständlich. Schüler, die noch unruhig in der Hand sind, müssen zuerst auf Kappzaum reiten mit langem Zügel. Die Reitlehrerin würde es niemals zulassen, dass ein Schüler ein Schulpferd nicht ordentlich behandelt oder sonstiges - schließlich ist das Pferd schon alleine vom Materiellen von enormen Wert und wurde über Jahre mit größter Mühe ausgebildet.
Ein solcher Unterricht hat aber seinen Preis! Solche erstklassigen Pferde für die Reitschüler zur Verfügung zu stellen, die ganze damit verbundene Arbeit und den Einzelunterricht auf dem hohen Niveau, das gibt es nunmal nicht für 10 € die Stunde.
Hier genau liegt das Problem der meisten Reitvereine, denke ich: Wie sollte das denn finaziert werden? Bin da also der Meinung meiner Vorschreiber.
Man muss einfach umdenken und bereit sein für Qualität zu zahlen. Dann kan man auch solche Pferde reiten und solchen Unterricht erhalten, wie ich das jetzt habe.
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Thx to VaM für das tolle Set *knuff*
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03.01.2008 20:34 |
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Lara*

ehemals VPGDaSilva
 

Dabei seit: 27.09.2006
Beiträge: 1.666
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Hey,
wenn ich fragen darf, wie viel zahlst du den für eine Stunde?
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03.01.2008 21:20 |
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Impressum
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