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Aufzucht & Ausbildung |
sarahpferd unregistriert
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Original von Primus
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Wieviel würdet ihr für einen 2 1/2 -3 jährigen Freiberger von der Weide zahlen? |
höchstens 1000€ |
Lol,du bekommst nochnicht mal ein Fohlen so günstig! Freiberger sind teuer und werden oftmals aus Tieraktionen gerettet und kosten ab 1500€(das is scho ausnahme) aufwärts
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17.10.2007 18:47 |
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sarahpferd unregistriert
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17.10.2007 19:30 |
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Jeannette

Mitglied
 

Dabei seit: 12.02.2005
Beiträge: 232
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RE: Aufzucht & Ausbildung |
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Ich meine, das Fohlen (Hengst) sollte dann ja auch erst bis 3/ 3 1/2 jährig oder länger auf die Weide. -> Kosten? |
Fohlenweide: ca. 5000 CHF jährlich
Versicherung: ca 1200 CHF jährlich
Hufpflege: ca 600 CHF jährlich
Tierarzt (Entwurmen/Impfen): ca 600 CHF jährlich
Zitat: |
Wieviel muss man im Monat oder Jahr für die Weide, Wurmkuren, Hufschmied bei einem Fohlen rechnen? |
siehe oben
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Und hier gibts bestimmt auch solche, die das schonmal gemacht haben. Wie lange ging das bei euch vom 1. Longieren bis zum ersten Mal draufhocken? Halbes Jahr? |
unterschiedlich je nach Pferd... ausserdem kommt es darauf an was du mit 'draufhocken' meinst? erstes mal richtig reiten oder auch mal über den Pferderücken legen?
Bei meinen eigenen habe ich bis 3.5 gewartet, bis ich sie richtig zu reiten angefangen habe, wenn ich jedoch Feldtestpferde vorbereite, dann kommen die meist im Januar/Februar des Jahres in welchem sie 3 werden unter den Sattel, da unser FT im Mai stattfindet...
Zitat: |
Bei 'meinem' Fohlen handelt es sich um einen 1/2 jährigen Freibergerhengst. Die meisten Freiberger sind ziemlich gelassen beim Anreiten, also ohne gross bocken & steigen usw. Aber davon kann man ja auch nicht ausgehen.
Wie empfandet ihr die Zeit des Anreitens?War das sehr stressig..? |
Die Zeit des Anreitens war für mich alles andere als stressig sondern extrem schön! Das ersten Monate (Aug-Nov) habe ich sie jeweils pro Woche 2-3 mal geritten und auch nur immer max 30-40min... von Dez-Feb durften dann beide nochmals 3 Monate in die Ferien auf eine Weide um das ganze verarbeiten zu können.
Zitat: |
Und da es sich um einen Hengst handelt, der sich in 3 Jahren vll. ganz anderst benimmt als jetzt... der wird da ja dann auch mal kastriert.
Wie hoch sind die Kosten für eine Kastration? |
kommt darauf an, ob der TA es bei dir im Stall machen kann, oder ob ihr mit dem Junghengst in eine Klinik müsst.
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Wieviel würdet ihr für einen 2 1/2 -3 jährigen Freiberger von der Weide zahlen? Ist also eher ein Freizeitpferd. |
Rohes Pferd oder ausgebildet? Roh ca 4-5'000 CHF, Ausgebildet ab 6'000 CHF aufwärts mit FT und Kastriert natürlich noch mehr.
Entgegen aller hier aufgekommenen Stimmen wie teuer Freiberger in der CH doch sind, möchte ich nur sagen, dass die Freiberger zu Tiefstpreisen gehandelt werden! Leider!! Für einen Feldtestsieger, Promotionen-Seriensieger (Fahren) und Promotionfinalsieger wird in der CH nicht einmal 10'000 CHF bezahlt - verlangt man Preise darüber wird man nur kopfschüttelnd belächelt und mit "Träumer" bezeichnet... So als Hinweis!
Edit @ Miral
Dein Post zeugt mal wieder davon wie viel Ahnung ihr von Pferden habt... *kopfschüttel*
Warum hat ein Freiberger oder Haflinger nicht das gleiche Recht auf eine genau gleich qualitativ hochstehende Ausbildung wie ein Warmblut?? Jedes Pferd - egal welcher Rasse! - sollte doch die Chance haben und Zeit bekommen das ganze Anreiten etc. verdauen/realisieren zu können??!! Nebenbei gesagt wären Freiberger eigentlich extreme Spätentwickler, die rein von der Psyche her meist erst mit 5-6 Jahren so weit entwickelt sind, dass sie das Reiten/Fahren richtig verarbeiten können... Im Gegensatz zu Warmblütern die meist früher psychisch fertigentwickelt sind... Warum wird also für ein Hafi/Fribi ein Crash-Kurs in Sachen Einführung ins Reitpferdeleben empfohlen im gleichen Satz aber darauf hingewiesen, dass ein WB jaaa viel Zeit braucht?!
Ich kann es nicht ausstehen, wenn man die FM/HF als minderwertige Freizeitpferde abstempeln lässt und darauf zurück schliesst, dass diese keine anständige Ausbildung notwendig hätten! Meint ihr nicht auch, dass ein Freiberger genau gleich vorbereitet werden soll betreffend Anatomie/Gymnastizierung/Muskelaufbau wie ein Warmblut? Klar, man kann es ja damit gegenargumentieren, dass der Freiberger ja sowieso nur zum durch die Gegend schaukeln verwendet wird und niemals richtige Muskulatur braucht... Aber mit dieser Einstellung muss man sich dann auch nicht wundern, wenn Pferdchen plötzlich nur noch Probleme macht! Rückenprobleme à la Wirbelverschiebung, Unterbemuskelung und Druckstellen lassen grüssen!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jeannette: 20.10.2007 13:50.
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20.10.2007 10:52 |
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Jeannette

Mitglied
 

Dabei seit: 12.02.2005
Beiträge: 232
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Zitat: |
Original von ladina04
Jeannette: Hey danke
Das hat mir bisher am meisten gebracht, danke
Dürfte ich mich bei weiteren Fragen an dich melden? Du scheinst ja viel Erfahrung mit FM-Jungpferden zu haben
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Bitte, bitte! Kein Problem! Ja sicher darfst du dich bei mir wieder melden wenn du Fragen hast!
Ich habe jährlich im Durchschnitt 1-2 Jungpferde für Feldtestvorbereitungen zum Einreiten von da her denke ich, habe ich schon etwas Erfahrung sammeln können - auslernen tut man jedoch nie und jedes Pferd ist anders!
Nächsten Frühling kommt endlich die Vollschwester meiner Hühs unter den Sattel - ich freue mich unser Gangwunder ins Reitpferdeleben einführen zu dürfen!
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21.10.2007 17:31 |
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Chianti

Mitglied
 

Dabei seit: 22.10.2007
Beiträge: 3
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finde die Anschaffung eines Fohlens sollte keine ,,Notlösung" sondern ein reiflich überlegter Entschluss sein die mit positiven und negativen Konsequenzen auf einen zukommt.
__________________ Solange Menschen denken dass Pferde nicht fühlen, müssen Pferde fühlen dass Menschen nicht denken.
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23.10.2007 17:10 |
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Luca

Pemberley
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 6.269
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Ich habe meinen jetztigen aus meiner ehemaligen Stute gezogen und bin mit der Entscheidung bisher immer glücklich gewesen.
Allerdings sollte man sich seiner Ziele und Wünsche natürlich ganz genau bewusst sein, beispielsweise habe ich nun mal das Glück, zwei Pferde zu besitzen und daher war mir auch während Ciscos Aufzucht immer die Möglichkeit zum Reiten gegeben.
Allerdings ist allein die Erziehung eines jungen Pferdes nicht zu unterschätzen. Es geht dabei gar nicht nur um das Anreiten, womit ich mich jetzt befasse, sondern auch um Sachen wie Schmied, Hänger und ganz banale Dinge wie Putzen, Festbinden, etc. Ich denke bei Cisco habe ich ganz gute Arbeit geleistet, allerdings war er auch nie so das problematische Pferd, wodurch er mir sehr geholfen hat. Im Nachhinein mag ich das sogar unterschätz haben, das würde mir jetzt natürlich nicht mehr passieren.
Was bei so einem jungen Pferd natürlich auch ist, ist dass man Geld in das Pferd finanziert, bevor man irgendwie etwas raus (im Sinne vom Reiten) bekommt. Und gerade bei jungen Pferden kann immer etwas schief gehen, beispielsweise falsche Ernährung, etc. Und man weiss eben doch nie, wie sich das Pferd vom Gang, Charakter und alleine dem Aussehen (Größe, Körperbau) entwickelt. Meinen z.B. würde ich mir gerne etwas größer wünschen, auch wenn dass auch das einzige Manko ist. Aber manchen Leuten ist es eben nicht bewusst.
Was das Anreiten nun angelangt, habe ich ja bereits vor Cisco Erfahrungen gesammelt, aber ich merke doch, wie viel vorsichtiger man mit dem eigenem Pferd ist. Das erste Mal drauf saß ich im August und bin ihn danach ziemlich unregelmäßig (1-2 mal die Woche, wenn überhaupt) geritten. Außerdem immer im Gelände, schließlich soll er erstmal die Balance finden.
Jetzt musste ich allerdings über einen Monat aussetzen, weil er ein Hufgeschwür hatte. Danach wird es dann auch mit regelmäßigen Training in der Halle anfangen, wobei man die Häufigkeit und Dauer natürlich immer individuell dem Pferd anpassen sollte. Ich gebe ihm z.B. unheimlich viel Zeit, weil ich durch Joy auch Ausweichmöglichkeiten habe. Cisco ist dazu aber auch sehr lernfähig und hat bisher auch nie irgendwelche Faxen gemacht.
Zum Longieren: Ich für meinen Teil habe ihn vorher fast gar nicht longiert. Man sollte sich auf einen bestimmten Zeitplan nicht so festschießen (völlig falsch), sondern das immer individuell abstimmen. Ich longiere ihn jetzt z.B. regelmäßig, vorher beschränkte sich das alles mehr auf Bodenarbeit und Spaziergängen, bis dann das erste Mal der Sattel kam und damit dann auch Stimmtraining gemacht wurde.
Was die Kosten angeht: Wir haben 100 € für Unterkunft und Futter gezahlt, was aber auch sehr gut ist. Dann muss man dabei noch etwa 10-20€ monatlich für die Hufpflege mit einkalkulieren und dann durch Grundimmunisierung natürlich noch einiges für die Impfungen (um die 100€ , durch Grundimmunisierung eher steigend, im Jahr) so wie Wurmkuren (haben sie immer billiger bekommen, daher so 100€ im Jahr) plus Versicherung (15€ monatlich, bin mir nicht ganz sicher, um Versicherungen kümmert sich mein Vater voll).
Und jetzt fällt natürlich noch Sattel, etc. an.
Was die Kastration angeht kann ich dir nicht sagen, da meiner ein Kryptochid ist. Allerdings sind Stallkastrationen recht human, was die Preise anbelangt.
Nun ja, generell sollte man sich viele Gedanken darüber machen, aber die Entscheidung bleibt natürlich immer bi einem selbst.
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Romanes eunt domus!
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23.10.2007 19:36 |
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Jeannette

Mitglied
 

Dabei seit: 12.02.2005
Beiträge: 232
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Habt ihr ihn auf freiberger-emmental.ch ausschreiben lassen? Was für Abstammungen hat er? Respektive welches ist dein Traumhengst?
Was hatte er für Schaunoten? Zu viel weiss?
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23.10.2007 23:18 |
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Jeannette

Mitglied
 

Dabei seit: 12.02.2005
Beiträge: 232
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Zitat: |
Original von ladina04
nein auf freiberger-emmental ist er noch nicht, aber ich habe es den Besitzern bereits vorgeschlagen.
Er ist ein Honoret x Romarin ... somit meine ich also Honoret der jetzt leider tot ist und das war eigentlich sein letzer Jahrgang weils keine Tiefkühlsamen gibt. Er hatte 7/6/8 und wurde 5. im Rapell. Er hat 'nur' einen Stern & Beinabzeichen, liegt also noch einigermassen im 'grünen Bereich' |
¨
Unbedingt und dringend auf freiberger-emmental ausschreiben lassen! Bis anhin konnten diese noch alle Fohlen 'retten' welche ihnen gemeldet wurden!
Honoret war von Halliday? Hollywood?
7 6 8 ist eigentlich gut - findet sich sicherlich ein Käufer und er muss käumlich zum Schlachter, Voraussetzung ist halt er wird irgendwie ausgeschrieben...
Weiss gestiefelt über die Gelenke (Vorderwurzelgelenk / Sprunggelenk) hinaus? Fuchs? Brauner? Erzähl!
Sagt dir die Noé-Linie etwas?
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24.10.2007 16:51 |
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Jeannette

Mitglied
 

Dabei seit: 12.02.2005
Beiträge: 232
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Zitat: |
Original von ladina04
Jah wir haben auch schon 2 Stutfohlen über eine Partnerseite vermittelt. Nur kann ich leider auch nicht mehr machen als den Besitzern die Seite zu empfehlen
Honoret *1993; braun; A; 3.2 % Fremdblut; Hybris / Hublot / Elu
Ja die N Linie...ziemlich gefährded glaub ich?
Zum Kleinen schreib ich dir ne PN
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Ja das ist klar... aber kennst du dies hier: Fribipower ?
Aah, eben Hybris ist ein Sohn von Halliday!
War ich doch nicht total daneben!
N-Linie ist absolut nicht gefährdet. Die ist gross im kommen. Bringt die Freiberger im Sporttyp. Noé hat viel französisches und englisches Vollblut... ich bevorzuge diese Linie!
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24.10.2007 19:48 |
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Jeannette

Mitglied
 

Dabei seit: 12.02.2005
Beiträge: 232
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Mach das!
'dixie' ist die Betreiberin von freiberger-emmental dort!
Guck mal, das ist der Papa von meinen Pferdchen: Népal
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24.10.2007 20:00 |
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Rebi

Mitglied
 

Dabei seit: 18.03.2005
Beiträge: 1.366
Herkunft: Schweiz
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Ich würde mir auch nicht unbedingt ein Fohlen kaufen, weil die Fohlen einfach zu viel Zeit beanspruchen und sehr viel in die Ausbildung investiert werden muss.
Ich kenne einige Leute die das machten, und die sagten, nie wieder. Dies nur, weil die Fohlen einfach soo viel Zeit beantspruchten (Ausbildung usw.). Trotzdem fanden sie es aber eine schöne Zeit.
__________________ Lebe dein Leben, so wie du es für richtig hälst.
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24.10.2007 20:15 |
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Jeannette

Mitglied
 

Dabei seit: 12.02.2005
Beiträge: 232
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24.10.2007 20:33 |
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