Mit dem Pferd spazieren gehen - einfach nur gefährlich oder die Basis des Reitens? |
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Du verbeisst dich da in etwas, was wir nicht bestreiten.
Aber du kannst den Instinkt doch etwas kontrollieren, aber dafür braucht es vertrauen und sehr viel Übung.
Stereotypes verhalten lernt man durch viel viel üben, so dass es instinktiv gemacht wird. zB "stehen bleiben und gucken" wenn was Neues ist und nicht davon rennen.
Das kann man einem Pferd sehr wohl lernen.
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24.05.2007 23:22 |
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Shirin

Also echt...
 

Dabei seit: 06.04.2007
Beiträge: 424
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Zitat: |
Original von sweet araber
Mann,ich habs doch nun schon öfters erklärt wie ichs mein,aber wenn mans nicht richtig liest,kann ich auch nich helfen...
Ein Pferd ist nunmal ein Tier wo du mit rechnen MUSST,dass es zur Seite springt oder losrennt...Dass Pferde nunmal keine mutigen Angreifer sind und sein 'Herrchen' verteidigen würden,müsste man schon in der ersten reitsunde gelehrnt haben. |
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich das irgendwo behauptet habe. Im Gegenteil, hättest du meine vorherigen Posts gelesen, wüsstest du, dass ich gesagt habe, dass das Pferd ein Fluchttier ist. Aber zum hundersten Mal. Kein Pferd entfernt sich von seiner Herde, wenn es das Leittier nicht tun würde. Erschrecken und ein Hopser zur Seite sind ganz normal.
__________________ Des Tages Scherben kehren wir bei Nacht unter die Wimpern, um sie mit Tränen ansehnlich zu machen.
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24.05.2007 23:23 |
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sweet araber

I miss New York <3
 

Dabei seit: 29.10.2005
Beiträge: 7.151
Herkunft: Deutschland
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Zitat: |
Original von Shirin
Zitat: |
Original von sweet araber
Mann,ich habs doch nun schon öfters erklärt wie ichs mein,aber wenn mans nicht richtig liest,kann ich auch nich helfen...
Ein Pferd ist nunmal ein Tier wo du mit rechnen MUSST,dass es zur Seite springt oder losrennt...Dass Pferde nunmal keine mutigen Angreifer sind und sein 'Herrchen' verteidigen würden,müsste man schon in der ersten reitsunde gelehrnt haben. |
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich das irgendwo behauptet habe. Im Gegenteil, hättest du meine vorherigen Posts gelesen, wüsstest du, dass ich gesagt habe, dass das Pferd ein Fluchttier ist. Aber zum hundersten Mal. Kein Pferd entfernt sich von seiner Herde, wenn es das Leittier nicht tun würde. Erschrecken und ein Hopser zur Seite sind ganz normal. |
Glaubst du etwa unseren heutigen "Hauspferde" haben noch diese Instinkte so dominant wie die echten Wildpferde ?
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24.05.2007 23:25 |
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@Gweni: Genau deiner Meinung. Angst haben ist ok ABER man muss danach auch den Mut/Vertrauen haben es anzuschauen
Ich sag nur eines. Bin ich froh das es doch noch Leute gibt die Spatzieren gehen verstehen und noch ein PS neben bei:
Wieso gehen Millionenpferde wie Smarty Jones, Rock Hard Ten, Barbaro vor/nach ihren Rennen "Gassi" mit ihrem Trainern oder Stallburschen? WIeso sieht man tolle international gekannte Springpferde auch "gassi" geführt auf Bildern in Zeitschriften, gemptlich am Grasen an der Hand und Halfter?????
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24.05.2007 23:26 |
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Armani

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Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.968
Herkunft: Niedersachsen
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@Deby.
Guter Einwand. Sieht man sehr,sehr oft in Zeitschriften, dass die Pfleger mit den "großen Pferden" ausm Sport am Halfter draußen grasen gehen. Selbst die Pferde bekommen mal eine kleine Abwechslung
Ich wünsch euch noch viel Spaß beim Diskutieren. Ich geh inne Heia <3
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Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck.
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24.05.2007 23:29 |
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[das Luft holen ist rein Physiologisch/Reflexartig bedingt und hat nichts mit Instink zu tun in dem Sinne]
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24.05.2007 23:29 |
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[Nein das ist der Sauerstoffmangel und die Übersäuerung des Blutes durch gelöstes Kohlendioxid im Blut]
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24.05.2007 23:35 |
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Shirin

Also echt...
 

Dabei seit: 06.04.2007
Beiträge: 424
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Der Überlebenswille ist aber angeboren, zweck und zielgerichtet und somit instinktiv. Du reagierst instinktiv, automatisch. Bei den Baby-Experimenten zB: Ihnen hat niemand gezeigt dass sie Luftholen müssen, und wie, das macht der Instinkt.
Dann nimm halt Schlaf als Beispiel
Oder Sex.
__________________ Des Tages Scherben kehren wir bei Nacht unter die Wimpern, um sie mit Tränen ansehnlich zu machen.
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24.05.2007 23:38 |
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[Dummerweise ist die Physiologie aber nicht Instinktiv geregelt.... guck mal in einem Sachbuch Physiologie der ATmung nach. Sonst müssten die Chemischengesetze auch auf einem Instinkt basieren und das währe dann Philosophie]
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24.05.2007 23:40 |
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sarahpferd unregistriert
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was für begriffe hier
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24.05.2007 23:40 |
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LisaRM

Mitglied
 

Dabei seit: 29.10.2005
Beiträge: 398
Herkunft: Rennbahn
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Zitat: |
Wer mit nem Pferd spazieren geht,dass total bescheuert in der Birne ist und vor jedem Mist zu Seite springt,der kann für mich keine Verantwortung tragen. |
Okay... ich habe auch was zu sagen (ja, ich sage nicht oft was - aber das Thema gefällt mir *amüsiert*)
ALSO...
Krasse Story (die wahrscheinlich wieder mindestens 1000 Diskussionen auslöst, die nicht zum Thema passen).
Mein Ex-Pflegi (ist jetzt in der Zucht und NICHT am Spazieren gestorben) war zu der Zeit, als ich sie hatte frisch von der Rennbahn. Gerade letztes Rennen gegangen, also ein Rennpferd. Zum Anfang hat es mich echt genervt, dass ich sie nicht reiten koinnte (hätte mich vll 2 Sekunden drauf halten können und aus die Maus) durfte also "nur" longieren. Mit der Zeit kam auch das Pech - die Maus hatte ein dickes Bein. Reiten war nicht, longieren auch nicht, also fing ich an, mit einem verrückten und lebensgefährlichen Rennpferd auf der STraße spazieren zu gehen. Der Wald wäre zu unheimlich gewesen. Zu Anfang waren es 5 Schritte vom Stallgebäude weg - dann sind wir umgekehrt und wieder in die Box. Und das jeden Tag. schritt für Schritt, viel geredet, gestreichelt, beruhigt. Irgendwann konnte ich mit der Stute die ganze Straße langspazieren (kaum Verkehr ist nur die Stallstraße).
Doch noch immer - wenn kleine Kinder oder Fahrräder kamen, wurden die Hufe in den Asphalt gestemmt, gestiegen. Was auch immer. Genau an der Stelle habe ich gelernt ruhig zu bleiben, irgendwann waren Fahrräder kein Problem mehr und ich habe kleine Kinder angehoben, dass sie das feuerrote Tierchen streicheln konnten.
Was brachte mir dass bei? Wenn man ruhig bleibt, Mut hat und etwas verrückt ist, kann man alles schaffen - sogar mit einem Rennpferd spazieren gehen.
Sie WAR ein Pferd, das vor ejdem Mist zur Seite sprang.
Kann ich deshalb keien Verantwortung tragen?
Wäre es nicht unfair gewesen, das arme Tier mit dem Wasserbein in der Box verkümmern zu lassen, bis das Bein aufgeplatzt wäre?
Nun ja... Mir hat das Spazierengehen etwas beigebracht - und nicht nur mir sondern auch dieser Stute. Danach war unsere Beziehung vollkommen anders, sie gingh lockerer, ruhiger bis sie dann wieder auf die Bahn kam und ein Rennen gewann (hach ja, wie kitschig...)
Radfahren mit Pferd - finde ich auch cool.
Das mach ich auch zur Abwechslung.. manchmal nach dem Reiten zum Trocknen oder auch nach dem Longieren... Ebenfalls mit einem Ex-Rennpferd, der keinesfalls einfach ist.
Und wie man sieht - uns allen dreien geht es noch gut.
Und ich werde weiter machen mit der "Spazierengeh-Therapie für Rennpferde"
P.S.: Jaja Deby, aus mir machst du auch noch'n Tierarzt - aber denk dran! Du Trainer, ich Reiter!
Aber mach erstma mit deiner Physio weiter
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Nach dem Rennen sehen wir uns im Kreise der Gewinner.
Und ich hülle dich in eine Decke aus Blumen!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von LisaRM: 24.05.2007 23:42.
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24.05.2007 23:41 |
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Vroni alias Mcs

<3
 

Dabei seit: 29.06.2005
Beiträge: 13.995
Herkunft: München
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Pferde sind unberechenbar - ist so (finde ich zumindest
).
Why not ist inzwischen schon ein alter Hase, was das Führen sowohl am Halfter, als auch an der Trense angeht. Sie ist ans Gelände gewöhnt und unser Gelände ist wirklich sehr schön. Keine einzige Straße, welche überquert werden müsste, oder andere besonders gefährliche Dinge. Aber passieren kann immer etwas und selbst bei Why not habe ich beim Spazieren gehen am Halfter immer ein mulmiges Gefühl im Bauch. (Muss man sich mal vorstellen XD ich stell sie unangebunden quer in die Landschaft, aber beim Führen ist mir mulmig
).
Wobei für mich Führen momentan ohnehin nicht zur Debatte steht, weil most of death das ja nicht mehr braucht
aber auch mit einer neuen Reitbeteiligung werde ich mich erst mal langsam wieder hintasten müssen, gerade wenn es ein jüngeres Pferd ist.
Zum Spazieren allgemein muss ich sagen, dass ich ehrlich gesagt nicht viel davon halte oO ich baue die Beziehung zu meinem Pferd im täglichen Umgang auf, dazu brauche ich keinen stundenlangen Spaziergängepuzipuzi. Und von der Koppel hat das Pferd ohnehin viel mehr. Ich führe nur, wenn mein Pferd gesundheitlich nichts anderes machen kann oder wenn sonst eine Ausnahmesituation auftritt (z. B. wenn ich gerade Lust dazu habe
).
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Das Glück ist immer nur ein paar Tränen entfernt.
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24.05.2007 23:42 |
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Lendava

Veti-Studentin
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.201
Herkunft: Zahna (Sachsen-Anhalt)
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Zitat: |
Original von pferdegirl400
Ich würde es nicht machen.
Ich meine, was hat man davon?
Ich finde es viel wichtiger, dass die Pferde korrekt erzogen werden und den Reiter respektieren (sowohl im Sattel, als auch in der Hand)
Wenn man allerdings im Gelände an der Hand spazieren geht, dann gibt es zu viele Situationen in denen auch kein Respekt mehr hilft.
Lieber stell ich mein Pferd auf die Wiese, da haben Mensch und Reiter doch mehr von.
Ausreiten im Sattel - sehr gerne, da bin ich immer mit dabei ... |
dito
pferde sind und bleiben IMMER unberechenbar! ich möchte mal den reiter sehen, der sein pferd in jeder absolut jeder situation voll im griff hat!
Man kann ein Pferd zum Wasser führen, aber es nicht zum Trinken zwingen!
lasst euch den tieferen sinn mal durch den kopf gehen!
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25.05.2007 11:32 |
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*Samson*

Master of Disaster
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.056
Herkunft: NRW
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Ich hab mir mal nur die erste Seite durch gelesen und sage dazu.
Grete muss sich am Halfter führen lassen, weil wir zu unseren Weiden gut 300m die Straße entlang müssen. Autos, Kinder, Fahrräder, Busse, Trekker und ich lebe noch.
Grete kennt alles und ist ruhig, außer vll ein bisschen Vorfreude auf die Wiese xD
Und man stelle sich vor manchmal hab ich beide bekloppten(Rebelle&Seldor) einen links, den anderen rechts und gehe mit beiden zur Weide.
Um den Hof ist das ganze eh kein Problem, wenn ich aber nen langen Spatziergang ins Gelände machen würde, würd ich die Trense nehmen.
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25.05.2007 12:03 |
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CalamintyJane

Master of the Freaks
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 1.823
Herkunft: Cadolzburg
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Wenn mir mein Pferd in einer schwierigen Situation schon am Halfter und vom Boden aus nicht folgt, wie soll das erst werden wenn ich es reite?
Also ich gehe natürlich spazieren, mein alter Herr liebt das und der junge kann sich so mal die Gegend anschauen und lernt viel dazu.
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25.05.2007 12:09 |
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blue.star

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Dabei seit: 21.09.2005
Beiträge: 1.438
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Ich bin der gleichen Meinung wie CalamintyJane.
Das Pferd sollte einem zuerst vom Boden aus gehorchen, vorher sollte man eigentlich gar nicht reiten.
Vor allem im Gelände.
Bei meinem Pflegi ist das kein Problem. Im Umgang und beim Spazieren ist er ein richtiger Engel, dann fühle ich mich im Sattel schon ein Stück unsicherer, da er dann schon mal übermütig werden kann.
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25.05.2007 12:25 |
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puschl
...
 
Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 8.576
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Hm, ich hatte bisher auch nur Pferde/Ponys, die ich im Gelände mit Halfter führen konnte.
Aber das waren ja Schlaftabletten
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25.05.2007 12:48 |
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Rony

Pony-Freak
 

Dabei seit: 22.02.2007
Beiträge: 419
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@ Ann: Eben, bei Ponies ist das wieder was ganz anderes...
Die sind zwar brav im Gelände, aber dafür kannste auf kein Turnier und umgekehrt, oder?!
Achja, irgendwie müssen anscheinend nur 'Freizeit-Pferde' sich problemlos vom Boden führen und arbeiten lassen, auf den 'Turnier-Pferden' muss man nur reiten können, der Rest ist wurscht, oder?!
__________________ Ein Herz für Kleines_Springpony <3l und jetzt neu, auch mit BILD!! und vielen Extras für den ultimativen Fan!!
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25.05.2007 12:48 |
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Impressum
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