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Verzweiflung,Angst & Einsamkeit / noch kein fester Titel / Kurzgeschichte |
Kidekat

imissyou
 

Dabei seit: 11.03.2006
Beiträge: 1.895
Herkunft: Nordrhein Westfalen
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Verzweiflung,Angst & Einsamkeit / noch kein fester Titel / Kurzgeschichte |
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Liebe GB'ler,
diese Geschichte kam so über mich. Die ersten Ideen zu dieser Kurzgeschichte enstanden, als ich ein Buch gelesen habe, und in meinen Gedanken bildete sich diese Szene,die ich später versucht habe in Worte zu fassen und jetzt ihr zum Bewerten ausstelle. Mich würde es freuen wenn ihr nicht nur kurze Kommentare abgebt sondern auch beschreibt was euch besonders gut gefallen oder nicht gefallen hat.
Kidekat.
V e r z w e i f l u n g , A n g s t
u n d
E i n s a m k e i t
Ihr Körper wirkte angespannt, ihre Augen waren matt und die Lippen hatte sie fest aufeinander gepresst. Eine einzelne Träne rollte über die blasse, linke Wange des Mädchens und nachdem sie eine kurze Sekunde am Kinn verharrt war tropfte die Träne leise auf den Boden. Der Platz, an dem vor einer Woche noch eine Katzendecke gelegen hatte, war leer. Aber für sie war es, als wäre ihre Katze noch im Raum. Als würde Minka sie noch ansehen und als wären ihre längst vergangenen Mauzer und ihr Schnurren an dieser Stelle erst vor kurzem verklungen. Eine schaurige Gänsehaut lief ihr über den Rücken und ein unbehagliches Gefühl der Angst machte sich in ihr breit. Ihr Atem beschleunigte sich und ihre Beine stolperten hastig rückwärts. Sie verlor das Gleichgewicht, knallte auf den kalten Holzboden und blieb mit geschlossenen Augen liegen. Ihr Körper wurde von Schluchzern geschüttelt und ihre Hand krallte sich in ihrem Pullover fest. Tränen der Verzweiflung oder vielleicht auch der Angst rannen über ihr Gesicht und bildeten auf dem Boden eine kleine Pfütze. Niemand konnte sie hören, niemand ihre Angst und Verzweiflung fühlen und niemand wusste von ihrer Einsamkeit.
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18.02.2007 20:13 |
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nymphy

Zuckerschnegge
 

Dabei seit: 30.10.2005
Beiträge: 5.257
Herkunft: Von weit weg
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Es lässt sich wirklich gut fühlen.. diesen Moment.. wirklich gut !
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18.02.2007 21:40 |
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Löa

Mitglied
 

Dabei seit: 25.04.2006
Beiträge: 572
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RE: Verzweiflung,Angst & Einsamkeit / noch kein fester Titel / Kurzgeschichte |
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Zitat: |
Eine einzelne Träne rollte über die blasse, linke Wange des Mädchens und nachdem sie eine kurze Sekunde am Kinn verharrt war, tropfte die Träne leise auf den Boden. |
Da fehlte ein Komma... xD
Zitat: |
Eine schaurige Gänsehaut lief ihr über den Rücken und ein unbehagliches Gefühl der Angst machte sich in ihr breit. Ihr Atem beschleunigte sich und ihre Beine stolperten hastig rückwärts. |
Hier fehlt irgendwie ein Grund. Den hätte ich zwischen den beiden Sätzen nochmals erwähnt, wenngleich man es schon mit der Katze in Verbindung bringen kann. Aber wieso hat sie Angst, wenn ihre Katze tot ist? Eine Frage die nicht direkt geklärt wird.
Zitat: |
Tränen der Verzweiflung oder vielleicht auch der Angst rannen über ihr Gesicht und bildeten auf dem Boden eine kleine Pfütze. |
Das Unterstrichene hätte ich einfach weggelassen, es wirkt etwas 'Kitschig' und passt nicht so gut in den Rest des Textes.
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Das sind, aber nur so ein paar Kleinigkeiten. Der letzte Satz gefällt mir sehr, sehr schön formuliert, sehr passend und ein wunderbares Ende für die Kurzgeschichte. Sie ist sehr kurz, aber dennoch kann man sich sehr gut reinfühlen, es ist nur schade, dass an der oben genannten Stelle ein Grund fehlt [aber vielleicht empfinde nur ich es so].
Ansonsten sehr schöner Schreibstil, abgesehen davon, dass du in so ziemlich jedem Satz ein ‚und’ hast, in dieser Geschichte ist es zwar passend, aber in anderen könnte es auf Dauer störend sein. [Falls du mehr schreibst, nur so als Tipp xD]
LG Löa
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18.02.2007 22:40 |
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Anna1985

Mitglied
 

Dabei seit: 28.05.2006
Beiträge: 831
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Es ist halt kurz. Aber trotzdem schön geschrieben. Gefällt mir. Ich verstehe nur nicht so ganz, warum sie Angst hat wenn ihr Katze gestorben ist? Ich glaube sie fühlt sich einsam ohne ihre Katze. Könnte ich verstehen, aber es kommt in der Geschichte nicht raus.
Ist das zuende oder gehts weiter?
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19.02.2007 05:48 |
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theroorback
Enfant terrible der deutschen Tabakindustrie
 

Dabei seit: 30.08.2005
Beiträge: 7.044
Herkunft: Nephelokokkygia
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Ich vermisse den lakonischen Sprachstil und sonstige typische Stilmittel einer Kurzgeschichte.
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19.02.2007 06:02 |
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Luthien

Polly Perle
 

Dabei seit: 11.02.2005
Beiträge: 4.206
Herkunft: Schweiz
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RE: Verzweiflung,Angst & Einsamkeit / noch kein fester Titel / Kurzgeschichte |
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Zitat: |
Original von Kidekat
Kidekat.
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V e r z w e i f l u n g , A n g s t
u n d
E i n s a m k e i t
Ihr Körper wirkte angespannt, ihre Augen waren matt und die Lippen hatte sie fest aufeinander gepresst. ein ziemliches Klischeebild... Nicht, dass ich es nicht hin und wieder verwende, aber es ist halt so etwas allgemeines, das du vielleicht etwas mehr ausführen solltest. Ausserdem finde ich den angespannten körper irgendwie als einen widerspruch zu der sonstigen Stimmung und den darauf folgenden matten augen... Eine einzelne Träne rollte über die blasse, linke Wange des Mädchens und nachdem sie eine kurze Sekunde am Kinn verharrt war tropfte die Träne leise auf den Boden. Die einzelne Träne... ja, gleich das nächste Kitschklischee... Der Platz, an dem vor einer Woche noch eine Katzendecke gelegen hatte, war leer. Aber für sie war es, als wäre ihre Katze noch im Raum. Du solltest 'Sie' mal benennen, denn ansonsten wirkt sie wie ein Fremdkörper. Die Katze hat schon nen Namen, nur die Protagonistin noch nich... hm... ausserdem finde ich den Umschwung etwas gar schnell. Als würde Minka sie noch ansehen und als wären ihre längst vergangenen Mauzer und ihr Schnurren an dieser Stelle erst vor kurzem verklungen.Das ist kein vollständiger Satz... du kannst ein 'als' nicht ohne Relation zu einem Verb so an Anfang stellen Eine schaurige Gänsehaut schaurige Gänsehaut ist erstens mal so bissel... ja wiederholt sich bissel und dann ist das für mich eher ein "Gruseleffekt" den ich hier nicht so ganz verstehe lief ihr über den Rücken und ein unbehagliches Gefühl der Angst machte sich in ihr breit. Ihr Atem beschleunigte sich und ihre Beine stolperten hastig rückwärts. Sie verlor das Gleichgewicht, knallte auf den kalten Holzboden und blieb mit geschlossenen Augen liegen. Ihr Körper wurde von Schluchzern geschüttelt und ihre Hand krallte sich in ihrem Pullover fest. Tränen der Verzweiflung oder vielleicht auch der Angst rannen über ihr Gesicht und bildeten auf dem Boden eine kleine Pfütze. Hast du schon mal eine Pfütze geweint? Musst du mal probieren, is gar nicht so einfach, weil die tränen ja nich einfach so vom Gesicht abtropfen... ich habe das Bild dass sie aufm Rücken liegt und meiner Meinung nach würden die Tränen dann am Hals runterlaufen und versickern...Niemand konnte sie hören, niemand ihre Angst und Verzweiflung fühlen und niemand wusste von ihrer Einsamkeit.Ausser irgendjemand würde mal vorbei latschen... [/CENTER][/FONT] |
Ich weiss nicht, mal abgesehen davon, dass es sehr oberflächlich beschrieben ist, ein haufen Klischees hat und joa, eigentlich ziemlich schnell abgehandelt ist alles, ohne irgendwelche eigenen Ausführungen, kann ich es halt auch nicht wirklich verstehen, was da abgeht. Natürlich, irgendwie schon, weil durch die Klischees, an die wir uns schon so gewöhnt sind, auf die wir konditioniert sind auf eine gewisse Art und Weise mit Gefühlen zu reagieren, kommt das automatisch. Aber es ist halt nix persönliches, wie ich finde, das könnte fast jeder schreiben. ausserdem ist es sehr kurz, eigentlich zu kurz, wie ich finde.
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Nix zu sagen
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19.02.2007 19:08 |
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