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Gegen Bilderklau - Das Original » Prosa, Epik, Kunst » Schreibecke » Geschichten » Kampf für die Hoffnung - Fantasy-Story | 4. Teil Überarbeitung online [13.6.07] » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Kampf für die Hoffnung - Fantasy-Story | 4. Teil Überarbeitung online [13.6.07]
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.jinx .jinx ist weiblich
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Kampf für die Hoffnung - Fantasy-Story | 4. Teil Überarbeitung online [13.6.07] Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich hab mich wiedereinmal an einer Geschichte versucht. Ich wollte schon längere Zeit wieder schreiben, aber irgendwie war ich nicht in der Stimmung dazu. Heute hats dann geklappt. smile Viel Spass beim lesen!


Kampf für die Hoffnung – Fantasy-Story

Prolog
Eifriges Hufgetrappel durchbrach die nächtliche Stille, die auf der grossen Lichtung herrschte. Eine kleine Gruppe von Reiterinnen galoppierte durch die Nacht, mit einer Geschwindigkeit, als ginge es um das Leben jeder Einzelnen.
Es war Winter, die Nacht war kalt, doch lag kein Schnee auf den sich im Wind wiegenden Wiesen. Die langen Haare der jungen Frauen, die Mähnen und Schweife der stolzen Friesen, auf denen sie sassen, wehten im kühlen Nachtwind.
Als die Truppe bei einer kleinen Hütte am Rand des Waldes angekommen war, hob die vorderste Reiterin die Hand und rief: „Stopp!“ Die Pferde hinter ihr bremsten abrupt, als hätten sie auf ihre Stimme gehört und reagiert. Die Führerin – so wirkte sie jedenfalls – schwang ein Bein über den Rücken des ungesattelten Pferdes und landete leichtfüssig auf dem gefrorenen Boden. Die anderen Frauen taten es ihr nach und so standen alsbald alle sechs neben ihren Pferden. „Bindet die Pferde an den Pfosten dort drüben an. Versorgt sie gut, sie haben einen anstrengenden Tag hinter sich. Heu findet beim kleinen Unterstand hinter der Hütte. Und vergesst nicht...“
Sie wurde von ihrer grossen Rappstute unterbrochen, die den Kopf hochwarf und laut schnoberte. „Was ist denn los, Nova?“, fragte die Dunkelhaarige erstaunt.
Da riss das Tier ihr die aus einem groben Strick bestehenden Zügel aus der Hand und rannte im vollen Galopp davon.

Die Botschaft
„Meister!“ Durch diesen Ruf erwachte der alte Mann, der auf einem unbequem aussehenden Sessel gedöst hatte.
“Meister! Ich habe eine schreckliche Nachricht für euch!“
“So erzähle sie mir, Fallon, erzähl sie mir.“
„Meister. Die Unergründlichen wurden überfallen. Es wurde eines ihrer Pferde gefunden, Nova, sie gehörte Raven.“
Das Mädchen, welches so verworren auf den Herrn eingesprochen hatte, wischte sich flüchtig mit dem weiten Ärmel ihres langen, roten und mit Goldfäden bestickten Kleid eine Träne aus dem Gesicht.
„Der Hofmagier hat Novas Gedanken durchsucht. Es war nicht besonders einfach, Nova war sehr verwirrt, aber er konnte den Lagerplatz, an dem sie angegriffen wurden, mit ihrer Hilfe finden. Alle sechs Unergründlichen sind tot. Die Pferde irren wahrscheinlich irgendwo hier herum, ich werde sie fangen lassen, wenn sie möchten.“
„Tot? Alle tot?“ Der mit „Meister“ angesprochene schaute traurig aus dem Fenster. „Das ist eine schlimme Sache. Wurde... Wurde die Karte gestohlen?“
„Ja, Herr, wir haben alles durchsucht, sie ist nicht mehr da, wo sie sein sollte. Aber ich werde alles tun, um sie zurückzukriegen.“
“Du machst erst mal gar nichts, Fallon. Du bist noch zu jung für solche Abenteuer.“
“Meister, ich will Ravens Tod rächen! Sie war doch meine Schwester...“
“Fallon, was passiert ist, ist schrecklich, es ist ein Verlust für das ganze Land, ganz speziell für die Verwandten der Unergründlichen. Doch du musst damit klar kommen, ich habe dir schon gesagt, dass du zu jung bist, du hast deine Ausbildung zur Kämpferin noch nicht beendet.“
„Ich habe nichts mehr zu verlieren. Meine Eltern sind schon lange tot, und nun ist auch noch Raven, meine Schwester gestorben...“
Fallon brach ab. Sie hatte Tränen in den dunklen Augen.
„Ermordet worden!“, verbesserte sie sich laut.
“Meister, ihr wisst, ich habe ein Recht auf Blutrache. Und die will ich nehmen! Jetzt!“
“Fallon, du bist erst 15.“ Der Mann sprach nun beruhigend auf sie ein. „Warte, bis du älter bist, und dann lass ich dich ziehen, wenn es dir so wichtig ist. Warte einfach, gib die Hoffnung nicht auf. Ach, übrigens: Gibt es Hinweise auf die Mörder unserer tapferen Kriegerinnen?“
„N... Nein“, antwortete das Mädchen unter Tränen.
“Dann geh auf dein Zimmer, Fallon. Nimm ein Bad und ruh dich aus. Es ist spät. Wir werden morgen weitersehen, ja?“
Fallon trat zur Tür hinaus und blickte kurz zu ihrem Herrn zurück. Er blickte wieder aus dem Fenster doch seine Augen waren seltsam verschwommen. Bevor sie sich umdrehte, bemerkte sie, dass sich eine kleine Träne den Weg von den gütigen Augen zum weissen Schnurrbart bahnte, wo sie zwischen seinen Lippen verschwand.

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Dieser Beitrag wurde 8 mal editiert, zum letzten Mal von .jinx: 13.06.2007 21:07.

11.01.2007 22:32 .jinx ist offline E-Mail an .jinx senden Homepage von .jinx Beiträge von .jinx suchen Nehmen Sie .jinx in Ihre Freundesliste auf
ricky15 ricky15 ist weiblich
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Zitat:
Kampf für die Hoffnung – Fantasy-Story

Prolog
Mit leisem Hufgetrappel galoppierten sieben oder acht Reiterinnen durch die Dunkelheit. Es war Winter, die Nacht war kalt, doch lag kein Schnee auf den fast unberührten Wiesen. Die langen Haare der jungen Frauen, die Mähnen und Schweife der stolzen Friesen, auf denen sie saßen, wehten im kühlen Wind.
Plötzlich hob die vorderste Reiterin die Hand und rief: „Stop!“
Hinter ihr hielten die Pferde, folgsam dem Signal ihrer Herrinnen folgend. gehorsam, z.B.
„Wir sind da.“, sagte die, die das Signal zum Anhalten gegeben hatte etwas leiser. „Wir haben es fast geschafft. Steigt ab und versorgt eure Pferde gut, sie haben es sich verdient.“

Die Botschaft
„Meister!“ Durch diesen Ruf erwachte der alte Mann, der auf einem unbequem aussehenden Sessel gedöst hatte.
“Meister! Ich habe eine schreckliche Nachricht für euch!“
“So erzähle sie mir, Fallon, erzähl sie mir.“
„Meister. Die Unergründlichen wurden überfallen. Es wurde eines ihrer Pferde gefunden, Nova, sie gehörte Raven.“
Das Mädchen, welches erschöpft auf den Herrn eingesprochen hatte, verdrückte eine Träne. Hmm... gefällt mir nicht, würde ich ersetzen
„Der Hofmagier hat Novas Gedanken durchsucht. Es war nicht besonders einfach, Nova war sehr verwirrt, aber er konnte den Lagerplatz, an dem sie angegriffen wurden, mit ihrer Hilfe finden. Alle sechs Unergründlichen sind tot. Die Pferde irren wahrscheinlich irgendwo hier herum, ich werde sie fangen lassen, wenn Sie möchten.“
„Tot? Alle tot?“ Der mit „Meister“ angesprochene schaute traurig aus dem Fenster. „Das ist eine schlimme Sache. Wurde... Wurde die Karte gestohlen?“
„Ja, Herr, sie ist wegzu umgangssprachlich.... Aber ich werde alles tun, um sie zurückzukriegen.“
“Du machst erst mal gar nichts, Fallon. Du bist noch zu jung für solche Abenteuer.“
“Meister, ich will Ravens Tod rächen! Sie war doch meine Schwester...“
“Fallon, was passiert ist, ist schrecklich, es ist ein Verlust für das ganze Land, ganz speziell für die Verwandten der Unergründlichen. Doch du musst damit klar kommen, ich habe dir schon gesagt, dass du zu jung bist, du hast deine Ausbildung zur Kämpferin noch nicht beendet.“
„Ich habe nichts mehr zu verlieren. Meine Eltern sind schon lange tot, und nun ist auch noch Raven, meine Schwester gestorben...“
Fallon brach ab. Sie hatte Tränen in den dunklen Augen.
„Ermordet worden!“, sagte sie laut.
“Meister, ihr wisst, ich habe ein Recht auf Blutrache. Und die will ich nehmen! Jetzt!“
“Fallon, du bist erst 15.“ Der Mann sprach nun beruhigend auf sie ein. „Warte, bis du älter bist, und dann lass ich dich ziehen, wenn es dir so wichtig ist. Warte einfach, gib die Hoffnung nicht auf. Ach, übrigens: Gibt es Hinweise auf die Mörder unserer tapferen Kriegerinnen?“
„N... Nein“, sagte das Mädchen unter Tränen.
“Dann geh auf dein Zimmer, Fallon. Nimm ein Bad und ruh dich aus. Es ist spät. Wir werden morgen weitersehen, ja?“
Fallon trat zur Tür hinaus und blickte kurz zu ihrem Herrn zurück. Er blickte wieder aus dem Fenster doch seine Augen waren seltsam verschwommen. Bevor sie sich umdrehte, bemerkte sie, dass sich eine kleine Träne den Weg von den gütigen Augen zum weissen Schnurrbart bahnte, wo sie zwischen seinen Lippen verschwand.


Joa... dein Schreibstil ist ganz okay, vllt. verbesserungswürdig. Allerdings wär es besser, du würdest das 'sagte' mal in etwas anderes umändern, das klingt nämlich so langweilig. Sonst gefällts mir ganz gut, werde mal weiterlesen Augenzwinkern

LG Very
12.01.2007 15:37 ricky15 ist offline E-Mail an ricky15 senden Beiträge von ricky15 suchen Nehmen Sie ricky15 in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von ricky15 anzeigen
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Hii.
Danke großes Grinsen
Ehm, wegen dem Doppel-S das wie ein B aussieht, des hab ich net auf der Tastatur, ich komm aus der Schweiz...
Das folgsam - folgend - Problem, das hab ich bemerkt, habs aber vergessen zu ändern.
Die anderen Fehler werd ich auch verbessern, danke.
Und wegen dem sagte, das ist mir auch grad aufgefalln, ich schau ma, was ich tun kann.
Vielen Dank!
Nikki

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12.01.2007 18:29 .jinx ist offline E-Mail an .jinx senden Homepage von .jinx Beiträge von .jinx suchen Nehmen Sie .jinx in Ihre Freundesliste auf
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imissyou


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Ich finde deinen Schreibstil sehr schön und würde durchaus weiterlesen. Es ist gut zu lesen und du hast genug Gefühle rein gebracht...Auch das Thema hat so einen gewissen Reiz weiterzulesen...

Lg Kidekat
Gegenbewertung?


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yes, it's true. i love you
melanie k - photographer with passion

12.01.2007 19:38 Kidekat ist offline E-Mail an Kidekat senden Beiträge von Kidekat suchen Nehmen Sie Kidekat in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Kidekat in Ihre Kontaktliste ein
.Heaven
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Gefällt mir ganz gut, schreib weiter!!!

Und noch was, an alle:

sorry, ein kettenbrief... mit tränen zeigt der mensch daSs er nicht weiter weiß
schick diese mail an 15 leute in den
nächsten 143 minuten wenn du fertig bist drücke F6 und die Person, in die du
verlIebt bist erscheint auf dem bildschirm in rosa buchstaben
erschreckend weil es wirklich funktioniert wenn du diese kette brichst
wirst du Probleme in beziehungen bekommen für die nächsten 5 jahren . PS: funktioniert echt


Lg,
Shari
12.01.2007 20:31
Patricia Patricia ist weiblich
When I found you, my heart found a home.


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Zitat:
Original von Movie Mausi
Gefällt mir ganz gut, schreib weiter!!!

Und noch was, an alle:

sorry, ein kettenbrief... mit tränen zeigt der mensch daSs er nicht weiter weiß
schick diese mail an 15 leute in den
nächsten 143 minuten wenn du fertig bist drücke F6 und die Person, in die du
verlIebt bist erscheint auf dem bildschirm in rosa buchstaben
erschreckend weil es wirklich funktioniert wenn du diese kette brichst
wirst du Probleme in beziehungen bekommen für die nächsten 5 jahren . PS: funktioniert echt


Lg,
Shari

Darf ich fragen, was dieser Kettenbrief hier zu suchen hat? Hier werden lediglich Kommentare zur Story gepostet - alles andere ist Spam.

Deine Story gefällt mir ganz gut. Ich hab' sie zwar nur kurz überlesen, weil mich das Thema nicht sonderlich interessiert, aber ich finde, dass sie sich schön flüssig lesen lässt. Sonderlich viele Rechtschreibfehler sind auch nicht drin - weiter so. Augenzwinkern


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Deine Community im Netz!
Mit großem Downloadbereich für deinen VRH/dein RPG und netten Usern.
Wir freuen uns auf Dich! smile


12.01.2007 20:39 Patricia ist offline E-Mail an Patricia senden Beiträge von Patricia suchen Nehmen Sie Patricia in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Patricia in Ihre Kontaktliste ein
.jinx .jinx ist weiblich
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Danke smile
Ich werd bald weiterschreiben. Hab einen neuen PC und noch kein Word drauf, aber ich kann mal von Hand weitermachen smile
@Movie Mousie: Was solln des? -.-

Danke an alle, die bewertet haben. smile
lg Nikki

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12.01.2007 21:27 .jinx ist offline E-Mail an .jinx senden Homepage von .jinx Beiträge von .jinx suchen Nehmen Sie .jinx in Ihre Freundesliste auf
Fagg_bush
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RE: Kampf für die Hoffnung - Fantasy-Story | 1. Teil online [11.1.07] Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Nikkivieh
Kampf für die Hoffnung – Fantasy-Story

Prolog
Mit leisem ich finde ja, leise hört sich ein bisschen komisch an... so für Getrappel...Hufgetrappel galoppierten sieben oder achthm... ich würde entweder sagen 'eine Gruppe' oder dann die genaue Anzahl. So hört sich das ziemlich merkwürdig an Reiterinnenvor allem wenn du zwar die zahl nicht erkennst, allerdings siehst, dass alles frauen sind durch die Dunkelheit. Es war Winter, die Nacht war kalt, doch lag kein Schnee auf den fast unberührten Wiesen.wie kann man dann sehen, dass die wiesen unberührt sind, wenn kein schnee liegt? Die langen Haare der jungen Frauen, die Mähnen und Schweife der stolzen Friesen, auf denen sie sassen, wehten im kühlen Wind.
Plötzlich hob die vorderste Reiterin die Hand und rief: „Stop!“ schreibt man stopp nicht mit zwei p?
Hinter ihr hielten die Pferde (an), folgsam dem Signal ihrer Herrinnen gehorchend.
„Wir sind da.“, nein nein nein. Direkte rede funktioniert nicht so! irgendwo schwimmt eine erklärung dazu rum, die ich gerade nicht suchen mag sagte die, diezweimal die hintereinander hört sich nicht so schön an... nimm beim zweiten mal doch 'welche' das Signal zum Anhalten gegeben hatte etwas leiser. „Wir haben es fast geschafft. Steigt ab und versorgt eure Pferde gut, sie haben es sich verdient.“



Ich finde es nicht sehr anschaulich geschrieben, da es halt sehr oberflächlich, platt und nichtssagend ist. Nur weil es ein prolog ist, heisst das ja nicht, dass es so kurz sein muss. Prologe können sich über mehrere Buchseiten erstrecken...
Es ist halt nur so standartbeschrieb von wegen dunkel, nacht, winter, kalt und so... Man kann sich kein bild machen von der umgebung... Es könnte am waldrand, in den Bergen, in einer hügellandschaft oder sonstwo sein. verstehst du?
Ein Prolog ist zum Spannungsaufbau da, was hier definitiv nicht der Fall ist. Bring etwas mehr interaktion rein, lass die personen miteinander agieren, führe deine leser an die leute heran, an die umgebung, von mir aus die Pferde. Wie ist die art und weise, wie sie miteinander umgehen? Sind sie arm, reich, Kriegerinnen? Stell sie uns vor, stell uns die gegend vor, lass etwas passieren, zeige uns, dass wir diese geschichte unbedingt lesen wollen. Es gibt tausende von Fantasygeschichten, wiso also sollten wir ausgerechnet deine lesen? gib uns einen grund!

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Verbrennt Bush, pflanzt Bäume

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14.01.2007 00:36 Fagg_bush ist offline Beiträge von Fagg_bush suchen Nehmen Sie Fagg_bush in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Fagg_bush anzeigen
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Vielen Dank für deine sehr ausführliche Kritik. Ich werds mir zu Herzen nehmen und den Teil nochmals überarbeiten. Sind heut Nachmittag eh eingeladen, dann kann ichs mitnehmen.
Wie schon gesagt, Danke!
Nikki

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14.01.2007 13:49 .jinx ist offline E-Mail an .jinx senden Homepage von .jinx Beiträge von .jinx suchen Nehmen Sie .jinx in Ihre Freundesliste auf
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immer gerne

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14.01.2007 19:58 Fagg_bush ist offline Beiträge von Fagg_bush suchen Nehmen Sie Fagg_bush in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Fagg_bush anzeigen
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Joa, ist ganz nett, aber nix besonderes. Die Idee ist mit sicherheit net schlecht, ich schließe mich aber zum größten teil fagg_bush an

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There ain´t no love, no Montagues or Capulets.
Just banging tunes in DJ-sets and
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15.01.2007 14:36 Zwerg ist offline E-Mail an Zwerg senden Beiträge von Zwerg suchen Nehmen Sie Zwerg in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Zwerg in Ihre Kontaktliste ein
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Erster Teil editiert und überarbeitet!
Der zweite Teil wird noch diese Woche folgen.

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15.01.2007 20:51 .jinx ist offline E-Mail an .jinx senden Homepage von .jinx Beiträge von .jinx suchen Nehmen Sie .jinx in Ihre Freundesliste auf
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Naja, er ist net gekommen. Tut mir Leid. Dieser hier ist etwas lang geworden xD Hoffe, ihr werdet ihn trotzdem lesen...


überarbeitete Version
Ein Versprechen
Die Tür zum Thronsaal öffnete sich mit einem Quietschen. Ein alter Mann, dessen lange, weisse Haare und ein genauso langer Bart derselben Farbe einen starken Kontrast zu seinem dunklen Gewand bildeten, trat ein. Sein Auftreten versprühte etwas Zauberhaftes, man könnte es eine Aura nennen, eine magische Ausstrahlung. Die aufrechte Haltung zeugte von Selbstbewusstsein, ebenso wie sein gerader, stechender Blick aus den eisblauen Augen. Dieser Mann übersah nichts. Das Einzige, was überhaupt nicht zu ihm passte, ja, fast schon unecht wirkte an dem so kalt scheinenden Alten waren seine rot geschwollenen Augen.
„Alexander“, kam es in einem leisen, aufgewühlt wirkenden Ton, den man aus dem Mund dieses Menschen wohl nicht erwartet hätte, zwischen den schmalen Lippen hervor. Die am hohen Fenster stehende Person drehte sich langsam um und forderte den Mann mit einem beinahe unmerkbaren Nicken zum Sprechen auf.
„War das Mädchen bei dir?“
„Ja, sie war da.“
„Hat sie dir alles erzählt? Was hast du ihr geraten, zu tun, Bruder?“
Alexander seufzte leise über die Ungeduld seines Freundes und liess sich auf den Thron fallen.
„Sie wird hier bleiben, Allen“
Wie wenn er bemerkt hätte, dass Allen zu einem Widerspruch ansetzte wiederholte der König sich mit kräftiger Stimme.
„Sie bleibt hier! Sie ist noch nicht alt genug!“
„Du weißt genau, dass das nicht stimmt, Alexander. Sie ist 15, in einem Jahr wäre ihre Ausbildung beendet gewesen. Doch sie ist schon nun stark genug. Sie lernte schneller als Raven es getan hatte. Es kann ihr hier niemand mehr etwas beibringen. Sie ist zu gut.
Zu stark.“
Die letzten zwei Worte hörte man kaum mehr, doch es dauerte, bis sie in dem grossen, mit edlen Wandbehängen geschmückten Raum verhallten.
„Du wirst sie nicht aufhalten können. Wie ich Fallon kenne, ist sie gerade auf dem Weg, um loszureiten. Also, erlaube mir, mit ihr zu gehen, damit ich sie mit aller Macht, die ich jetzt noch habe, unterstützen kann.“
„Ich habe heute mein Patenkind, Raven, verloren. Verstehst du nicht, dass ich meinen besten Freund nicht auch noch ziehen lassen will? Es ist deine Entscheidung, ich weiss es, und ich sie dir nicht abnehmen, doch bitte, denk darüber nach. Geh zu Fallon, halte sie auf. Wir werden morgen noch einmal darüber reden. Und nun, schlaf gut.“
„Gute Nacht.“

Fallon sass, die Arme um den Körper geschlungen, mit angezogenen Beinen auf dem schmalen Bett. Was sollte sie nur tun? Zuhause bleiben und die Mörder ihrer Schwester flüchten lassen, wie der König es ihr befohlen hatte? Oder fliehen und seine Anweisung missachten?
Entschlossen stand sie auf und ging quer durch den Raum. Sie hatte ihre Entscheidung getroffen. Der Tod der Truppe des Königreiches und der ihrer Schwester mussten gerächt werden. Sie streifte das weisse Nachthemd, in das sie nach ihrem Bad geschlüpft war, ab. Dann ging sie zum Schrank ihrer Schwester und öffnete ihn zögernd. Sollte sie es wirklich tun?
Ihre Schwester war tot. Fallon wusste, normalerweise hätte Raven es nicht gewollt, dass sie ihre Kleider anzog, doch nun? Es musste sein, denn für sie war noch kein solches Gewand angefertigt worden, sie besass keine unauffällige, schlichte Kleidung, ausser ihrer Übungskutte. Rasch zog sie ein nachtschwarzes, langes Kleid aus dem Schrank. Als sie mit den Fingern vorsichtig über den groben Stoff fuhr, war es ihr plötzlich, wie wenn sie die Stimme ihrer Schwester hören würde, als diese sie fragte, ob sie auch zu den Unergründlichen gehören wolle.
„Wenn du 16 bist“, hatte sie leise zu ihr gesprochen, „kannst du unserer Gruppe beitrete. Dann wirst du zu den Unergründlichen gehören und genau wie ich dem Land meines geliebten Paten dienen.“ Ihre Schwester hatte sich zu ihr heruntergebückt und sie ernst, wie sonst nie, angeschaut. „Du wirst hart kämpfen müssen, Fallon, vielleicht auch jemanden töten. Es wird schwer sein, das sollst du wissen. Aber es wäre eine grosse Ehre für Mama, denn auch sie war einst eine von uns, sie hat den Tod für das Königreich auf sich genommen. Du musst nicht beitreten, dies ist einzig und allein deine Entscheidung, doch ich wäre stolz auf dich. So sag mir, soll ich dich unterrichten?“


Fallon zuckte erschrocken zusammen. Dieses Ereignis lag Jahre zurück, damals war sie zehn gewesen. Wie hätte sie anders antworten können als mit einem „Ja“, auch wenn es damals sehr leise von ihren Lippen gekommen war. Es war wohl der wichtigste Moment ihres Lebens, doch so klar hatte sie ihn nie in Erinnerung gehabt.
Für ihre Mutter wäre es eine grosse Ehre, so hatte Raven es gesagt. Sie hatte nie ernsthaft darüber nachgedacht, doch jetzt kam ihr plötzlich eine Frage in den Sinn. Wer war ihr Vater?
Schnell schüttelte sie den Kopf. Sie hatte keine Zeit für unwichtige Dinge. Sie streifte sich den Unterrock und das Kleid über, schlüpfte in ihre hohen Stiefel und band sich das noch feuchte Haar zurück, genauso, wie ihre Schwester es immer getan hatte. Dann ging sie zügigen Schrittes zur Tür hinaus, die langen Flure der Burg entlang bis auf den leeren Hof und zu den Stallungen. Dort zog sie ihrer Stute rasch das elegante, lederne Zaum über den Kopf. Das Tier besass noch keinen Namen, denn am Hof war es ein Brauch, dass die Pferde erst nach der ersten Mission, bei der sie geritten wurden, getauft wurden. So war auch Nova zu ihrem Namen gekommen, genauso wie alle anderen Pferde, die hier nebeneinander in den Boxen standen und erstaunt über den nächtlichen Besuch zu Fallon herüberblickten.
Nova, dachte das Mädchen. Ob sie hier ist? Sie befahl der Stute, die sie gerade auf den Platz führen wollte, stehen zu bleiben und schlich neugierig den Stallgang entlang. In der hintersten Box stand sie. Den Kopf gesenkt, mit traurigen, seltsam stumpfen Augen, als wäre ihr alles egal. „Nova“, flüsterte Fallon leise. „Nova-Mädchen. Schau mich an, Kleine.“ Ihre Stimme tönte liebevoll. Der Klang ähnelte wohl dem, ihrer Schwester, denn das Pferd hob sofort den Kopf. „Nova. Alles wird gut, ja? Ich werde Ravens Tod rächen, ich verspreche es dir, kleine Nova. Pass auf dich auf, ja? Ich komme zurück, wenn ich meinen Auftrag erfüllt habe. Sei ein braves Tier.“
Die Stute hatte sich schon vor einigen Sekunden wieder enttäuscht abgewandt, doch nun drehte sie die Ohren wieder aufmerksam Fallon zu. Sie dreht sich um, trottete langsam zur Schwester ihrer Besitzerin und schnaubte ihr leise ins Gesicht, als wolle sie ihr viel Glück wünschen. Dann verzog sie sich in die hinterste Ecke ihrer kleinen Wohnung und senkte die Nüstern ins Heu.
Fallon ging langsam zu ihrem Pferd zurück und griff nach den Zügeln. Die Stute folgte ihr nach dem auffordernden Zupfen an denselben von Seiten des Mädchens. Beide traten aus der Box und Fallon schwang sich auf den Rücken des hohen Friesen. Das Klappern der Hufe hallte laut über den Hof, als sie über die grossen Steinplatten am Boden ritt.
Hinter sich hörte sie ein Rufen. „Fallon! Warte kurz!“

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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von .jinx: 16.02.2007 11:25.

03.02.2007 22:35 .jinx ist offline E-Mail an .jinx senden Homepage von .jinx Beiträge von .jinx suchen Nehmen Sie .jinx in Ihre Freundesliste auf
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echt? xD
+doofbin+
ïch hab sogar noch einen Fehler bemerkt. Man sitzt IN einem Sessel, net DRAUF ^^
Naja, vielen Dank für deine Kritik, meine Geschichten müssen auch nicht allen gefalln... Augenzwinkern
lg

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06.02.2007 08:21 .jinx ist offline E-Mail an .jinx senden Homepage von .jinx Beiträge von .jinx suchen Nehmen Sie .jinx in Ihre Freundesliste auf
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Neuer Teil. Hab den Alten etwas verändert, das heisst, ich habe ein Stück rausgenommen, das hat irgendwie "Eragon" geähnelt und naja ^^
Hier:

editierte Version:
Fallon wandte sich auf dem Pferderücken um. Allen, der beste Freund und Berater des Königs, kam auf sie zugerannt. Sollte sie anhalten? Wenn sie es tat, würde er sie vielleicht aufhalten und zum König führen. Nein, auf einen ellenlangen Vortrag hatte sie keine Lust, aber... Fallon dachte angestrengt nach und kam zum Schluss, dass sie sich nicht aufhalten lassen würde. Sie hob die Hand leicht, wie um sich von Allen zu verabschieden, dann drehte sie sich um und ihr Pferd galoppierte mit donnernden Hufen durch das Tor, hinaus auf die grosse Ebene vor der Burg.
Erschöpft liess Fallon sich zu Boden gleiten. Sie war die ganze Nacht durch geritten, ihr tat alles weh. „Komm Kleine, du kannst dich jetzt ausruhen.“ Sie führte das Pferd zu einem Pflock aus Holz und band es dort an. Dann holte sie einen Arm voll Heu und legte ihn vor die Stute. Zuletzt füllte sie einen Eimer mit dem Wasser, dass sich im nahen Brunnen bestand. Dann sah sie sich um.
Hier wurde Raven also getötet. Ihr Blick schweifte über die grosse Lichtung, sie schaute auf den Boden unter sich, auf dem man ein Stück von ihrem Standort entfernt dunkle Stellen sah. Blut. Ihr schauderte. Ravens Blut. Hoffentlich war ihr Mörder weg.
Zu müde, um weiter nachzudenken trat sie zu ihrem Pferd hin und liess sich neben ihm nieder. „Bald wirst du einen Namen bekommen“, sagte sie beinahe schon zärtlich. Die Stute gehörte ihr, seit sie ihre Ausbildung begonnen hatte und Fallon wartete schon Jahre darauf, ihr Pferd endlich taufen zu können. Die Stute wieherte leise und tauchte die Nase in den Eimer mit Wasser. Fallon nahm ihn ihr vorsichtig weg und ging noch einmal zum Brunnen. Ihre Augen streiften die ihr zu Füssen liegende Wiese, als sie den Eimer aus dem tiefen Schacht hochzog. Etwas von den Blutflecken entfernt entdeckte sie auf einmal einen weissen Fetzen. Fallon liess den Eimer in den Brunnen zurückfallen und ging auf das Pergament zu, wo sie sich niederhockte und den Zettel vorsichtig mit den Fingerspitzen berührte.
Heb nie etwas einfach auf, ohne dass du dir sicher bist, dass es keine Gefahr ist! Berühr es erst nur mit Zeige- und dem Mittelfinger und drück den Daumen auf den Boden, damit die gefährliche Kraft abgeleitet wird.
Fallon war es fast schon, als würde ihre Schwester ihre Hand halten und die das Pergament anfassenden Finger an die richtige Stelle legen, wie damals, als Raven ihr die ersten Dinge beigebracht hatte. Sie zählte die Sekunden, acht, neun, zehn. Mindestens so lange brauchte die Kraft, um von einem Gegenstand in die Erde zu gelangen. Dann griff sie fest nacht dem Papierstück, hob es auf und faltete es vorsichtig auseinander. Es war leer. Eine riesige Enttäuschung breitete sich in ihr aus. So sehr hatte sie gehofft, dass dies eine Botschaft von Raven sei, vielleicht sogar ein Stück der gestohlenen Karte. Doch der Fetzen war leer. Erst jetzt bemerkte das Mädchen, wie müde und hungrig sie war. Fallon ging wieder zu ihrem Pferd zurück, nicht ohne den Wassereimer wieder hoch zu ziehen, einen Schluck vom Wasser zu nehmen und ihn vor die Stute zu stellen und legte sich in das hohe Gras. Sie war so erschöpft, dass sie, kaum hatte sie die Augen geschlossen, in tiefem Schlaf versank.


Sodele. Wär glücklich über Kritik smile

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Erst mal den Teil, den ich mir vor einigen Tagen rauskopiert habe und im Word bearbeitet habe...

Zitat:
Ein Versprechen
Die Tür zum Thronsaal öffnete sich mit einem leisen Quietschen. Herein trat ein alter Mann, der lange, weisse Haare hatte und einen genauso langen Bart derselben Farbe trug. Er hatte ein dunkles Gewand an und sein Gesicht besass eine blasse Hautfarbe. Trotz den etwas aufgeschwollenen Augen hatte er eine würdevolle Haltung, die ihn zu einer zu respektierenden Person machte.
Weißt du, eigentlich finde ich es gut, versuchst du Beschreibungen einfliessen zu lassen… Guter Anfang, aber vielleicht solltest du es etwas mehr ineinander fliessen lassen, etwas mehr verbinden… Also, ich meine in Bildern sprechen, beschreibende Handlung… Etwas kompliziert zu erklären, ich versuche mal ein Beispiel zu machen:
Die Tür zum Thronsaal öffnete sich mit einem Quietschen. Ein Mann trat ein, alt sah er aus, gebrechlich. Aber fest waren seine Schritte, als er den Saal durchquerte, selbstbewusst seine Haltung. Der weisse Bart, das ebenso lange weisse Haar – sie beide bildeten einen starken Kontrast zum dunklen Gewand und doch bildeten sie eine fliessende Einheit bei jeder Bewegung.
Die Schritte verhallten, Stille beherrschte den Saal, als der Alte die Gestalt am Fenster mit geschwollenen Augen fixierte.
Wie soll ich sagen, die Dinge etwas mehr in Beziehung stellen miteinander. Du sagst ‚trotz geschwollener Augen hat er eine würdevolle Haltung…’ das hat nicht viel Bezug zueinander… Mein Beispiel ist alles andere als Perfekt, soll nur zur Veranschaulichung dienen…

„Alexander“, kam es fast wie ein Flüstern aus seinem schmallippigen Mund.
Die am hohen Fenster stehende Person drehte sich langsam um. „Ja?“
„War das Mädchen bei dir?“
„Ja, sie war da.“
„Hat sie dir alles erzählt?“
Ohne eine Antwort abzuwarten, sprach der Greis, der die Türe inzwischen hinter sich geschlossen hatte, weiter.
„Was hast du ihr empfohlen, zu tun, Bruder?“
„Sie bleibt hier!“
Im Ansatz ist das Gespräch sicher gut, allerdings ist es Ausbaufähig. Es wirkt etwas steif und emotionslos. Mit direkter Rede kann man viel machen, viel rüber bringen indem man beschreibt, was die Personen tun, wie sie sich verhalten…
Beispiel:
„Alexander!“ Ein dröhnendes Flüstern – wie ein Geist hing es eine Weile zwischen den hohen Säulen, verflüchtigte sich ins Jenseits. Stille kehrte wieder ein. Die Gestalt am Fenster drehte sich langsam um, fing den Blick des Alten ein. Wer hätte gedacht, dass solch ein Ton aus diesem schmallippigen Mund hätten stammen können. Mit einem Kopfnicken bedeutete man ihm zu sprechen.
„War das Mädchen bei dir?“
Alexander seufzte, trat auf seinen Besucher zu, sah sich ihm nun direkt gegenüber. „Ja, das war sie.“
Der Alte folgte Alexander zu einem kleinen Tisch, auf dem Speis und Trank stand. Er nahm nichts, sah Alexander zu, wie er sich bediente. Er schien nichts sagen zu wollen.
„Hat sie dir alles erzählt?“ Wieder war Schweigen die Antwort, doch diesmal konnte der Alte nicht warten, zu dringlich war die Angelegenheit. „Was hast du ihr geraten, Bruder?“
Ungeduldig sah der Alte zu, wie sein Bruder den Becher lehrte, sich über den Mundwinkel wischte. Ein Seufzen, Alexander wandte sich zu seinem Sitz. „Sie wird bleiben.“
Keine Ahnung, was für ne Stimmung du rüber bringen willst, das ist wieder nur ein Veranschaulichungsbeispiel. Es müssen auch nicht immer alle Worte gesprochen sein. Ja und nein sind Worte, die wunderbar mit Gesten gesagt werden können. Und mit solchen Beschreibungen wird das ganze auch länger.


Die Stimme des Königs klang jetzt laut und deutlich.
„Sie bleibt hier! Sie ist noch nicht alt genug!“
„Du weißt genau, Alexander, dass das nicht stimmt. Sie ist 15, in einem Jahr wäre ihre Ausbildung beendet gewesen. Doch sie ist schon nun stark genug. Sie lernte schneller als Raven es getan hatte. Es kann ihr hier niemand mehr etwas beibringen. Sie ist zu gut.
Zu stark.“
Der letzte Satz kam fast unhörbar über seine Lippen.
„Du wirst sie nicht aufhalten können. Wie ich unsere Fallon kenne, ist sie gerade auf dem Weg, um loszureiten. Also, erlaube mir, mit ihr zu gehen, damit ich sie mit aller Macht, die ich jetzt noch habe, unterstützen kann.“
„Ich habe heute mein Patenkind, meine kleine Raven, verloren. Du kannst mich nicht zwingen, jetzt noch meinen Freund ziehen zu lassen. Es ist deine Entscheidung, doch denk darüber nach. Und nun, geh zu Fallon, halte sie auf. Ihr könnt morgen losreiten, wenn es sein muss. Und nun, schlaf gut.“
„Gute Nacht, Alex.“
Dieser Block gefällt mir nicht so gut… Wenn ich deine Geschichte richtig einschätze, handelt es sich hier um HighFantasy (so im Stil von Herr der Ringe – eben episch erzählt. Magie und die Ganze Geschichte vor einem mittelalterlichen Hintergrund…) Wenn ich damit richtig liege sollte hier keine ‚moderne’ Sprache verwendet werden. Spitznamen wie ‚Alex’ hören sich aber sehr danach an und ein knappes „Gute Nacht“ irgendwie auch… Das ist natürlich Geschmacksache.
Geschmacksache ist auch, dass ich finde, der Dialog wirkt verklemmt und unrealistisch. Es fliesst irgendwie nicht wirklich und hm… es wirkt leblos, so ohne die zwischenmenschlichen Dinge, wie ich oben schon erwähnte, es lebt einfach noch nicht richtig. Es müssen ja nicht immer diese Redeblöcke sein, die können auch unterbrochen werden.
Vor allem im letzten grossen Block ist dann auch noch das Widersprechen so ne Sache… Das müsstest du irgendwie mit Pausen unterlegen, mit Handlung, damit das irgendwie nachvollziehbar ist. Erst nein, dann deine Entscheidung, denk darüber nach, anschliessend geh, du reitest morgen… Das ging rasant…

Fallon sass, die Arme um den Körper geschlungen, mit angezogenen Beinen auf dem schmalen Bett. Was sollte sie nur tun? Zuhause bleiben und die Mörder ihrer Schwester flüchten lassen, wie der König es ihr geraten hatte? Oder flüchten und seinen Befehl missachten?
schöner Ansatz, aber noch etwas ausführen wäre schön… Nicht nur die Fragen, halt auch noch so etwas Erklärendes – wieso entschliesst sie sich dann plötzlich für das, was war ausschlaggebend?
Entschlossen stand sie auf und ging quer durch den Raum. Sie hatte ihre Entscheidung getroffen. Sie streifte das weisse Nachthemd, in das sie nach ihrem Bad geschlüpft war, ab. Dann ging sie zum Schrank ihrer Schwester und öffnete ihn zögernd. Sollte sie es wirklich tun?
Ihre Schwester war tot. Fallon wusste, normalerweise hätte Raven es nicht gewollt, dass sie ihre Kleider anzog, doch nun? Es musste sein. Rasch zog sie ein nachtschwarzes, langes Kleid aus dem Schrank. Hm, irgendwie habe ich hier die Vorstellung von einem eleganten Abendkleid. Ich weiss, dass das wohl eher nicht so gemeint ist, aber für mich schwierig, mir mit dieser Beschreibung etwas anderes vorzustellen…Vorsichtig fuhr sie mit den Fingern über den groben Stoff und plötzlich hörte sie die Stimme ihrer Schwester und Freundin:

„Wenn du 16 bist, wirst du auch bei uns eintreten. Dann wirst du zu den Unergründlichen gehören und genau wie ich dem Land meines geliebten Paten dienen. Willst die Gefahren auf dich nehmen, Fallon? Du wirst hart kämpfen müssen, vielleicht auch jemanden töten. Es wird schwer sein, das sollst du wissen. Aber es wäre eine grosse Ehre für Mama. Auch sie gehörte zu unserer Truppe, auch sie ist daran gestorben. Wenn du dich der Gefahr stellen und den Tod auf dich nehmen wirst, will ich dich unterrichten. So sag mir, bist du dabei?“

Fallon zuckte erschrocken zusammen. Dieses Ereignis lag Jahre zurück, damals war sie zehn gewesen. Und doch erinnerte sie sich jetzt so klar daran, wie noch nie. Sie hatte mit „Ja“ geantwortet und so hatte ihre Ausbildung begonnen.
Flashbacks sind ne tolle Sache, wirklich! Und es ist schon nicht schlecht. Allerdings würde ich die Einleitung etwas anders machen und nicht alles in direkter Rede… Beispiel:

Während Fallon vorsichtig über den groben Stoff fuhr, kamen die Bilder der Vergangenheit wieder hoch. Sie sah Raven, ihre Schwester, als würde sie hier vor ihr stehen, konnte ihr Gesicht erkennen, ihre Hand auf der Schulter spüren, als sie fragte, ob sie gewillt sei, den Weg der Unergründlichen zu gehen. „Wenn sechzehn Winter hinter dir liegen“, hatte Raven gesagt und ihre Stimme war so ernst gewesen, wie nur selten, wenn sie zu ihrer kleinen Schwester gesprochen hatte, „wirst auch du die Möglichkeit haben, den Weg der Unergründlichen zu gehen. Denke nicht, es sei einfach, denke nicht, es sei gefahrlos, kleine Fallon. Viele Gefahren warten auf dich, wie sie auf uns alle lauern, wie sie Mutter das Leben gekostet haben.“ Sie hatte inne gehalten, die grosse Schwester, der kleinen sanft übers Haar gestrichen, sich zu ihr gekniet. „Aber Mutter wäre stolz auf dich, Fallon, ich weiss es. Sie hätte gewollt, dass ich dich unterrichte, wenn du bereit bist, dieses Schicksal anzunehmen, dich an uns zu binden.“ So unglaublich tief hatten ihre Augen gewirkt, so ehrlich wie Ravens Herz. Wie hätte Fallon nicht zustimmen können, wie nicht mit einem inbrünstigen „Ja!“ antworten können? Zehn Jahre jung war sie gewesen. So lange schien es her und doch erst gestern. Der wichtigste Moment in Fallons Leben, wie Raven die wichtigste Person gewesen war. Tot – man hatte sie ihr genommen.

Ich spreche hier wieder das Verbinden an, den Zusammenhang erstellen, die Veranschaulichung, das Bildhafte, was fehlt…


Für ihre Mutter wäre es eine grosse Ehre, so hatte Raven es gesagt. Sie hatte nie daran gedacht, doch jetzt kam ihr eine einzige Frage in den Sinn. Wer war ihr Vater? Es ist etwas unglaubwürdig, wenn du sagst, sie hätte nie daran gedacht. Ich würde eher irgendwie sagen, dass es nie wichtig war, sie nie einen Gedanken daran verschwendet hatte und es ihr erst jetzt, da ihr alles genommen wurde, sie niemanden mehr hatte, bewusst wird, dass dies noch etwas wäre…
Schnell schüttelte sie den Kopf. Sie hatte keine Zeit für unwichtige Dinge. Sie streifte sich den Unterrock und das Kleid über, schlüpfte in ihre hohen Stiefel und band sich das noch feuchte Haar zurück, genauso, wie ihre Schwester es immer getan hatte. Dann ging sie zügigen Schrittes zur Tür hinaus, die langen Flure der Burg entlang bis auf den leeren Hof und zu den Stallungen. Dort zog sie ihrer Stute rasch das elegante, lederne Zaum über den Kopf. Mach lieber einen Satz mehr, als etwas mit zu viele Adjektiven zu beschreiben, ws sich meistens nicht so toll anhört … Adjektive sind komplizierter als man denkt. Beschreibungen übrigens auch! Es ist wichtig, dass man auch Nebenszenen liebevoll durchdenkt. Als erstes sollte man sich überlegen, ob die Szene tatsächlich nötig ist oder man nicht lieber einen Sprung macht, anstatt alles minutiös zu erzählen. (Manchmal eignet sich dann auch ein Flashback besser) Und wenn man sich entschliesst eine übergangsszene zu machen, dann sollte man sich im Klaren sein, was man erzählt, wieso und wie… Das Tier besass noch keinen Namen, denn am Hof war es ein Brauch, dass die Pferde erst nach der ersten Mission, bei der sie geritten wurden, getauft wurden. So war auch Nova zu ihrem Namen gekommen, genauso wie alle anderen Pferde, die hier nebeneinander in den Boxen standen und erstaunt über den nächtlichen Besuch zu Fallon herüberblickten.
Nova, dachte das Mädchen. Ob sie hier ist? Das Mädchen befahl der Stute, die sie gerade auf den Platz führen wollte, stehenzubleiben und schlich neugierig den Stallgang entlang. In der hintersten Box stand sie. Den Kopf gesenkt, mit traurigen, seltsam stumpfen Augen, als wäre ihr alles egal. „Nova“, flüsterte Fallon leise. „Nova-Mädchen. Schau mich an, Kleine.“ Ihre Stimme tönte liebevoll. Der Klang ähnelte wohl dem, ihrer Schwester, denn das Pferd hob sofort den Kopf. „Nova. Alles wird gut, ja? Ich werde Ravens Tod rächen, ich verspreche es dir, kleine Nova. Pass auf dich auf, ja? Ich komme zurück, wenn ich meinen Auftrag erfüllt habe. Sei ein braves Tier.“
Die Stute hatte sich schon vor einigen Sekunden wieder enttäuscht abgewandt, doch nun drehte sie die Ohren wieder aufmerksam Fallon zu. Sie dreht sich um, trottete langsam zur Schwester ihrer Besitzerin und schnaubte ihr leise ins Gesicht, als wolle sie ihr viel Glück wünschen. Dann verzog sie sich in die hinterste Ecke ihrer kleinen Wohnung und senkte die Nüstern ins Heu.
Fallon ging langsam zu ihrem Pferd zurück und griff nach den Zügeln. Die Stute folgte ihr nach dem auffordernden Zupfen an denselben von Seiten des Mädchens. Beide traten aus der Box und Fallon schwang sich auf den Rücken des hohen Friesen. Das Klappern der Hufe hallte laut über den Hof, als sie über die grossen Steinplatten am Boden ritt.


Aaaalso, das sieht jetzt nach ziemlich viel Kritik aus… Ich hoffe aber, du nimmst das nicht negativ auf. Ungefähr einmal im Monat mache ich mir die Mühe, mir einen Doppelaccount zu erstellen um hier in der Schreibecke vorbei zu schauen und einige Geschichten zu kritisieren. Ich habe dazu einige Stunden Zeit, bevor ich erneut gesperrt werde und du kannst sicher sein, dass ich mir dazu nicht Texte aussuche, die ich daneben finde, um sie dann mit so viel Mühe zu zerlegen. Ich habe über eine halbe Stunde gebraucht, um das hier alles zu schreiben und ich mache es bereits das zweite Mal, weil ich beim ersten mal einen Tastenfehler gemacht habe und alles gelöscht…
Ich möchte dir sagen, dass ich deinen Stil grundsätzlich gut finde und es mich in vielen Punkten halt auch an meine früheren Versuche erinnert (ich überarbeite gerade Tochter der Sonne und sehe bei mir viele Fehler, wie ich sie bei dir angemerkt habe)
Ich denke, du hast viel Potential und wenn du bereit bist, zu lernen, dich weiter zu entwickeln und dran zu bleiben, wird das bestimmt was und ich denke, du wirst eine tolle Schreiberin. Daher meine ausführlichen Kommentare zu den jeweiligen Punkten und das wenige Lob dazwischen – ich will dir möglichst viele Anregungen geben, damit du eben vielleicht weiter kommst.
Na ja, vielleicht findest du ja auch, dass is absoluter Müll, was ich da geschrieben habe, dann habe ich meine Zeit eben für nix verwendet, dann nichts für ungut und viel Erfolg weiterhin.

Jedenfalls wünsche ich dir alles gute und viel Spass beim Schreiben. Mach weiter, ich werde die Geschichte weiter verfolgen und einmal im Monat meinen Kommentar dazu abgeben oder so fröhlich
Wenn du Fragen bezüglich meiner Kritik hast oder mir ordentlich die Meinung geigen willst, bin ich per ICQ (226-164-061), MSN (eifach_ig@hotmail.com) oder E-Mail (siehe MSN) zu erreichen.

und jetzt noch der neue Teil:

Zitat:
Hinter sich hörte sie ein Rufen. „Fallon! Warte kurz!“
Die DunkelhaarigeEben, das unpersönliche ansprechen des protagonisten... wandte sich auf dem Pferderücken um. Allen, ein 'der' oder etwas in der art fehlt hierHofmagier, der beste Freund und Berater des Königs, kam auf sie zugerannt. Soll ich anhalten? So direkte Rede GEdanken finde ich persönlich nicht sehr schön... Einfach weil es unterbrechend wirkt und halt stilbruch ist, weil das ganze erzählt ist. vielleicht - sollte sie? - Fallon dachte eifrig nach und kam zum Schluss, dass sie sich nicht aufhalten lassen würde.das wirkt etwas weit weg... Der Leser sollte etwas mehr einblick bekommen, du solltest ihn einbeziehen, das wäre schöner... kam zum schluss hört sich wieder eher nach dem modernen an und als wolltest du es möglichst schnell hinter dich bringen, was da passiert... Sie hob die Hand leicht, wie um sich von Allen zu verabschieden, dann drehte sie sich um und ihr Pferd galoppierte mit donnernden Hufen durch das Tor, hinaus auf die grosse Ebene vor der Burg.
grösserer Absatz
Erschöpft liess Fallon sich zu Boden gleiten. Sie war die ganze Nacht durch geritten, ihr tat alles weh. „Komm Kleine, du kannst dich jetzt ausruhen.“ Sie führte das Pferd zu einem Pflock aus Holz und band es dort an. Dann holte sie einen Arm voll Heu und legte ihn vor die Stute. Zuletzt füllte sie einen Eimer mit dem Wasser, dass sich im nahen Brunnen befand. Dann sah sie sich um.
Hier wurde Raven also getötet. Ihr Blick schweifte über die grosse Lichtung, sie schaute auf den Boden unter sich, auf dem man ein Stück von ihrem Standort entfernt dunkle Stellen sah. Blut , dachte sie. Dieses "..." dachte sie... finde ich wieder nicht schön... hattest du vorher auch nie, wieso also jetzt damit anfangen? Ravens Blut. Ihr Mörder muss grausam gewesen sein.Weil blut dort liegt? Ohne blut kein tot und vielleicht war es nur ein einfacher stich ins herz gewesen oder so etwas... ist ein mord nicht immer grausam? dann ist es eigentlich unnötig, speziell ravens mörder zu nennen... ich finde es unpassend oder jedenfalls unpassend formuliert, wenn du es nicht ausbaust... Es rann ihr kalt über den Rücken, als sie daran dachte. Hoffentlich waren die schrecklichen Monster weg.Und jetzt ist es plötzlich mehrzahl...
Zu müde, um weiter nachzudenken trat sie zu ihrem Pferd hin und liess sich neben ihm nieder. „Bald wirst du einen Namen bekommen“, sagte sie beinahe schon zärtlich.Beinahe schon zärtlich... Drücke aus, was ist, das hört sich wieder so... umgänglich an und nichtssagend... Die Stute wieherte leise und tauchte die Nase in den Eimer mit Wasser. Fallon nahm ihn ihr vorsichtig weg und ging noch einmal zum Brunnen.Wo kommt eigentlich der Eimer her? habe ich was überlesen? Ihre Augen strichenfür augen finde ich 'streichen' etwas unpassend... über die ihr zu Füssen liegende Wiese, als sie den Eimer aus dem tiefen Schacht hochzog. Etwas von den Blutflecken entfernt entdeckte sie auf einmal einen weissen Fetzen. Das Mädchen nenne sie lieber beim namen liess den Eimer in den Brunnen zurückfallen und ging auf das Pergament zu, wo sie sich niederhockte und den Zettel vorsichtig mit den Fingerspitzen berührte.
Heb nie etwas einfach auf, ohne dass du dir sicher bist, dass es keine Gefahr ist! Berühr es erst nur mit Zeige- und dem Mittelfinger und drück den Daumen auf den Boden, damit die gefährliche Kraft abgeleitet wird. Schau, so...schau so würde ich weglassen... ich war erst etwas verwirrt und dachte, sie liest den zettel, erst später habe ich bemerkt, dass es eine art flashback ist...
Fallon war es fast schon, als würde ihre Schwester ihre Hand halten und die das Pergament anfassenden Finger an die richtige Stelle legen, wie damals, als Raven ihr die ersten Dinge beigebracht hatte. Sie zählte die Sekunden, 8, 9, 10. zahlen von eins bis und mit zwölf schriebt man ausMindestens so lange brauchte die Kraft, um von einem Gegenstand in die Erde zu gelangen. Dann griff sie fest nacht dem Papierstück, hob es auf und faltete es vorsichtig auseinander. Es war leer. Eine riesige Enttäuschung breitete sich in ihr aus. Dieses Gefühl eignet sich sehr zur Veranschaulichung von Fallons gefühlen. Hier bricht ihre Hoffnung zusammen, jetzt weiss sie nämlich erstmal nicht weiter. Vorher war sie angespannt, hat gehofft, etwas zu finden, Ravens mörder zu finden, der zettel hat dem aufschwung gegeben. Jetzt wird alles von ihr abfallen, vielleicht wird sie sich erst jetzt der situation bewusst, dass sie abgehauen ist, was sie sucht, wie lange sie geritten ist, wie müde sie ist, wie hungrig sie ist... was auch immer, das könntest du wirklich schön gestalten...So sehr hatte sie gehofft, dass dies eine Botschaft von Raven sei, vielleicht sogar ein Stück der gestohlenen Karte. Doch der Fetzen war leer und Fallon war müde. Sie ging wieder zu ihrem Pferd zurück, nicht ohne den Wassereimer wieder hoch zu ziehen und ihn vor die Stute zu stellen und legte sich in das hohe Gras. Sie war so erschöpft, dass sie, kaum hatte sie die Augen geschlossen, in tiefem Schlaf versank.


Ich finde diesen teil weniger gut, aber vielleicht liegt es auch an meiner stimmung oder der uhrzeit fröhlich Hoffe, es hat dir etwas geholfen und man liest bald mehr von dir fröhlich

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Wow.
Danke ganz ganz vielmal für die Mühe und die wirklich sehr ausführliche Kritik smile Ich werd das Ganze wohl noch einmal ein bisschen überarbeiten und besonders gut auf die von dir kritisierten Teile achten.
Vielen Dank noch einmal!
lg

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12.02.2007 09:25 .jinx ist offline E-Mail an .jinx senden Homepage von .jinx Beiträge von .jinx suchen Nehmen Sie .jinx in Ihre Freundesliste auf
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Mach ich gerne, wenn du es schätzt, dann lohnt sich die Mühe nämlich großes Grinsen

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Luthien mal wieder fröhlich
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So. Klein-Nikki hatte bissl Schreibblockade. Beziehungsweise keine Ahnung, wie es weitergehen sollte. Jetzt hab ichs wieder hingekriegt. +stolz.um.mich.blick+ Is vielleicht net so gut, bin in diesen zwei Monaten etwas aus der Übung geraten, was man auch an meinen Schulaufsätzen erkennen kann. Gottchen - jetzt laber ich euch auch noch voll. xD

Hier is ein neuer Teil. Das Kapitel ist nicht abgeschlossen.

---
DIESEN TEIL FINDET IHR ÜBERARBEITET AUF DER NÄCHSTEN SEITE! JEDOCH MÖCHTE ICH IHN NICHT LÖSCHEN UND DARUM BLEIBT ER. IN DER GESCHICHTE KOMMT ER NET VOR. ^^
Eine Erklärung
Als Fallon am nächsten Tag aufwachte, befand sie sich nicht mehr dort, wo sie eingeschlafen war. Anstatt neben ihrem Pferd auf dem Boden zu liegen, lag sie auf einem muffig riechenden Laubsack in einer dunkeln Hütte, in die nur wenig Licht trat. Sie spürte einen pochenden Schmerz an ihrem Kopf und als sie an die betroffene Stelle fasste, fühlte sie verkrustetes Blut.
Langsam setzte sie sich auf und sah sich genauer um. Der Raum war klein und wirkte kahl, hier standen nur ein Herd, daneben ein Holztisch mit einem Stuhl.
„Ah, du bist aufgewacht“
Die kalte Stimme ging ihr durch Mark und Bein. Erschrocken wandte sie sich um und sah direkt in das Gesicht eines jungen Mannes, mit pechschwarzen kleinen Augen und einem schmalen Mund.
„Dann ist ja gut...“
Dem Mädchen schauderte, die Antwort kam stotternd und leise über ihre Lippen.
„W...Wer sind sie? Und was wollen sie von mir?“
„Ich will dich davon bewahren, in den Tod zu reiten.“
Seine Stimme klang ruhig und gefasst, doch diese Tatsache machte Fallon eher wütend, als dass sie ihr Vertrauen erweckte.
„Was bilden sie sich eigentlich ein? Sie können mich doch nicht einfach festhalten. Überhaupt – Sie können mir gar nichts befehlen! Sie kennen mich ja nicht einmal!“
„Ich kenne dich besser, als du denkst, Fallon.“
Fallon wollte dem Mann gerade eine patzige Antwort geben, da fiel ihr auf, dass er ihren Namen genannt hatte.
„Woher wissen sie, wie ich heisse?“
Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht.
„Das ist im Moment nebensächlich. Ich glaube, ich sollte dir zuerst genau erklären, warum ich dich nicht gehen lassen will.“
Seine Finger spielten nervös mit einer silbernen Halskette, die er um den Hals trug. Fallon erstarrte.
„Die Halskette. Woher haben sie die?“
„Ich...“
„Die gehörte Raven! Geben sie sie sofort her! Sie haben meine Schwester umgebracht! Und dann wagen Sie es, auch noch ihren Schmuck mitzunehmen?“
Das Mädchen wollte sich auf den Mann stürzen, doch er packte ihre schmalen Handgelenke und hielt sie von sich fern.
„Halt!“, meinte er und seine Stimme klang verzweifelt.
„Ich glaube, ich sollte dir alles erzählen.“

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RE: Kampf für die Hoffnung - Fantasy-Story | 4. Teil online [14.4.07] Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Prolog
Eifriges Hufgetrappel durchbrach die nächtliche Stille, die auf der grossengroßen - oder gibts bei dir kein ß? Lichtung herrschte. Eine kleine Gruppe von Reiterinnen galoppierte durch die Nacht, mit einer Geschwindigkeit, als ginge es um das Leben jeder Einzelnen. grammatikalisch korrekt wäre "Eine kleine Gruppe von Reiterinnen galoppierte mit einer Geschwindigkeit durch die Nacht, als ginge es um das Leben jeder Einzelnen." Natürlich kannst du "mit einer Geschwindigkeit" noch an andere Stellen setzen, aber die Version gefällt mir persönlich am besten.
Es war Winter, die Nacht war --- WIEDERHOLUNG! und das so schnell nacheinander +graus+ am besten lässt du es weg, das geht hier, weil man es so aus dem Zusammenhang noch erschließen kann. kalt, doch da fehlt das "Es" (or? +zu.den.anderen.schiel+) --- Konfunktion, Irgendwas, Prädikat! --- wenn es ein Nebensatz sein soll, muss das "lag" ans Ende!lag kein Schnee auf den sich im Wind wiegenden Wiesen. Die langen Haare der jungen Frauen, die Mähnen und Schweife der stolzen Friesen, auf denen sie sassen, wehten im kühlen Nachtwind. Ahhhh! Wiederholungeeeen! "kühl" kommt von "kalt", ist aber nicht sooo schlimm - trotzdem unglücklich gewählt. "Nacht" kommt von "Nacht" und das ist bereits im ersten Satz des Abschnitts vorhanden. (bei so kurzen Abschnitten darf KEINE Wiederholung vorkommen) Und Nacht"wind" kommt von "Wind" und das ist auch schon vorhanden.
Als die Truppe bei einer kleinen Hütte am Rand des Waldes angekommen war, hob die vorderste Reiterin die --- besser wäre ihre, da "die" Reitern. Hand und rief: „Stopp!“ Die Pferde hinter ihr bremsten abrupt, als hätten sie auf ihre Stimme gehört und reagiert. --- haben sie das nicht auch? Ich würde den Satzteil weglassen, wenn ich ehrlich bin. Die Führerin – so wirkte sie jedenfalls – schwang ein Bein über den Rücken des ungesattelten Pferdes und landete leichtfüssig auf dem gefrorenen Boden. Die anderen Frauen taten es ihr nach --- gleich und so standen alsbald alle sechs neben ihren Pferden --- Friesen, Reittieren, ihrem Getier... such dir was aus, aber nicht Pferden, weil dann gleich eine Wiederholung kommt.. „Bindet die Pferde an den Pfosten dort drüben an. Versorgt sie gut, sie haben einen anstrengenden Tag hinter sich. Heu findet ihr beim kleinen Unterstand hinter der Hütte. Und vergesst nicht...“
Sie wurde von ihrer grossen Rappstute unterbrochen, die den Kopf hochwarf und laut schnoberte --- nicht nur, dass ich mit diesem Wort nichts anfangen kann, nein, das ist so, als würdest du ein Gossenkind sagen lassen: "Unsere Suche erwies sich leider als zu kompliziert." anstatt "Sorry, nichts gefunden." --- verstehst du? Das Wort passt nicht in den Stil rein.. „Was ist denn los, Nova?“, fragte die Dunkelhaarige erstaunt.
Da riss das Tier ihr die aus einem groben Strick bestehenden Zügel aus der Hand und rannte im vollen Galopp davon.


Ansonsten ganz schön, aber der Text hat meiner Ansicht nach nichts Prologisches - oder ich habe keine Ahnung, was ein Prolog ist, wobei ich das natürlich gern in Betracht ziehe.
Für mich ist das ein einfacher Ausschnitt aus einer Geschichte, der weder gut Stimmung noch sonstwas rüberbringt. Und ich dachte halt immer, Prologe seien Lustmacher, die einem das Gefühl der Story einflößen usw..

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I laughed at him, crying and smiling at the same time. Stupid?

http://shizoo.frozen-media.de/affis.php

15.04.2007 12:59 TerraTX ist offline E-Mail an TerraTX senden Beiträge von TerraTX suchen Nehmen Sie TerraTX in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie TerraTX in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von TerraTX anzeigen
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