Missverständnisse ist der Dressur? |
Steffi.

ehemals LatinoMausi
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 6.552
Herkunft: Niedersachsen
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12.12.2006 19:34 |
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Asta

Pferderechtler
 

Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 930
Herkunft: Rheinland-Pfalz
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autsch, schlimmer kann ein pferd kaum laufen, da stimmt ja GARNIX.
Ich denke das größte Missverständnis ist das Wort "am Zügel".
Manche denken Kopf unten = alles gut, für andere bedeutet "am Zügel", dass das Pferd losgelassen und zufrieden, mit aktiver HH über den Rücken geht. Der Kopf kommt dann von selbst in die richtige Haltung.
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12.12.2006 19:37 |
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Julie

Mitglied
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.808
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Hyperflexion des Halses, auch Rollkur genannt. Das ist nicht Fehler der Reiter. Sondern der FN. Sie provoziert das praktisch.
Dadurch, dass in einer Grand Prix besonders die Korrektheit und die schwierige, dichte Abfolge von Lektionen (Passage, Pirouette, Verstärkungen, Traversalen, Übergänge etc.) hoch benotet wird, müssen die Pferde natürlich total durchlässig, frisch und automatisch in der Anlehnung sein. Wie schafft man das? Durch eine starke Hyperflexion. Würde man das Augenmerkmehr auf andere Dinge richten, als auf die Abfolge, Häufigkeit etc. würde das wahrscheinlich anders aussehen. Die Reiter handeln nur verständlich (menschlich, nicht aber korrekt) auf dieses Bewertungsprofil.
Wobei diese Grand Prix Reiterin sicher nicht platziert war.
Kennt ihr Stefan Köberle? Der gewinnt praktisch alles, warum? Sein Pferd läuft wie im Lehrbuch, immer eine Hand vor der Senkrechten. Die Richter wissen schon, wie es aussehen soll, aber sie haben schon gewisse Vorgaben von der FN. Und ein Ritt in dem doppelte Galopppirouetten, viele Traversalen, Piaffen, Passagen etc. gezeigt werden hat immer eine höhere Benotung als ein Ritt, der zwar alles korrekt zeigt, dafür aber wesentlich anspruchsloser.
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12.12.2006 19:47 |
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Julie

Mitglied
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.808
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Ein kleiner Einblick
Ich finde das sehr interessant, vielleicht kriegt ihr da einen Einblick. Und ich denke nicht, dass sie mit der Haltung alleine da steht.
Zitat: |
Mit dieser Stute habe ich, glaube ich, einen ganz guten Treffer gelandet. Sie bietet sogar fünfjährig schon die Passage an. Mann kann sie aus dem Trab zurücknehmen und shcon etwa drei, vier Meter Passage reiten. Das ist natürlich gerade für einen Grand-Prix-Reiter wichtig, dass man in dem Alter schon schaut, wo kann das hingehen, nicht, um das Pferd zu überfordern, sondern um schon ein wenig Sicherheit zu haben - wird das ein Grand-Prix-Pferd? |
Edit: Wobei die Sptzen-Dressur momentan noch eher auf dem falschen Weg ist, was aber weder an der Dressur selber, noch an den Reitern unbedingt liegt, sondern an den gegebenen Zielen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Julie: 12.12.2006 20:14.
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12.12.2006 20:10 |
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Pandora

Fee <3
 

Dabei seit: 11.03.2005
Beiträge: 3.427
Herkunft: Solnhofen
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+hust+
Und das war nur E Springen und ne A Dressur.
Tja, das ist nicht unbedingt das was ich erreichen möchte.
Ich finds schlimm, dass man nicht mehr gewinnt, weil man gut reitet, sondern nur dann wenn es möglichst spektakulär ist und wenn man einen Namen hat.
Ich habe letzin einen Grand Prix Prüfung angesehen, die Werth startete auch (als Beispiel). Eine Reiterin zischte uns an, wir sollen uns weder bewegen noch sonstwas, ihr Pferd würde dann scheuen oO.
Dann ritt ein Reiter ein, der lächelte uns freundlich an und er und sein Pferd waren echt gut, zwar nicht perfekt, aber gut. Er bekam (von uns einen rasenden aber von den anderen) kaum Applaus. Dann Ritt liebe Werth ein und hing in den Zügeln, HH nicht aktiv, gar nichts, aber weils ihr Name war, gewann sie natürlich Oo.
Aber sowas geht ja leider schon ganz unten los.
Lg
Panda
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"Wir werden uns wiederfinden
im See
du als Wasser
ich als Lotusblume
Du wirst mich tragen
ich werde dich trinken"
Rose Ausländer
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Pandora: 12.12.2006 20:39.
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12.12.2006 20:38 |
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Lawina

LAWILICIOUS
 
Dabei seit: 13.05.2005
Beiträge: 14.256
Herkunft: Bayern
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Zitat: |
Original von Pandora
auch (als Beispiel). Eine Reiterin zischte uns an, wir sollen uns weder bewegen noch sonstwas, ihr Pferd würde dann scheuen oO.
Dann Ritt liebe Werth ein und hing in den Zügeln, HH nicht aktiv, gar nichts, aber weils ihr Name war, gewann sie natürlich Oo.
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Muhaaa ^^ Das erste hattenw ir auch,als Susan bei nem Turnier Fotograf war und ich neben ihr saß ^^
da faucht die reiterin uns an,wir sollen da weggehen,weil ihr pferd wegen uns und susan jacke scheut ^^
UNd das mit der Werth.. Ja,letztes WE waren ja Munich Indoors.. Werths Ritt war nicht grade supi (obwohl cih sie wirklcih gerne mag) und wie vielter Platz wirds ? 2... ^^
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12.12.2006 20:41 |
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*Honey**

Mitglied
 

Dabei seit: 15.09.2006
Beiträge: 246
Herkunft: Deutschland
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Das ist echt nicht mehr schön was da bei den großen Turnieren abläuft!! Zum Teil echt schon grausam!!
Na ja hab selber vor sechs monaten einen 5-jährigen gekauft der wie es scheint auch mit schlaufen angeritten wurde (habe das voher natürlich nicht gewusst). Es war ein harter und langer kampf bis ich ihn soweit hatte das er vorwärts-abwärts ging und sich nicht einrollte und sich viel zu eng machte!!
Aber ich bin auch der Meinung das die Fn eine gewisse Mitschuld an dem ganzen hat mit ihren Lehrmethoden!!
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12.12.2006 20:42 |
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Kiki

~~BLUBB~~
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.243
Herkunft: Wuppertal
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also an dem stall wo ich früher ritt waren zwei bereiter, so auf M-S-Niveau) die kamen mit ihren Pferdenb in die Halle und los ging es mit der "Versammlung"kein langes zügel reiten, v/a traben oder lockereslösen. das problem: zu wneig zeit für das einzelne Pferd. ein pferd mussin 20 minuten "gearbeitet" sein und dann muss es halt schnell gehen. Außerdem bei "schwierigen" Pferden ist die Angst vor dem Seitensprung deswegen immer schön festhalten...
es ist grausam aber mittlerweile realität...aber dakönnte man auch 8-jährige im S-Springen aufnehmen, die dadurch heizen etc...
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12.12.2006 20:52 |
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Krissi

Mitglied
 

Dabei seit: 22.08.2005
Beiträge: 581
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Ich kann den Anderen nur zustimmen, denn mittlerweile läuft wirklich ein Großteil der Pferde nach diesem Motto.
An dem alten Stall an dem ich ritt, war eine junge Kaderreiterin ( ca. A/ mehr sogar L-Niveau), die ihr Pferd sobald sie in die Halle kam mit einem nicht mehr aufhörenden Riegeln in die Versammlung brachte und die Reitschüler der Mutter der Kadermädchens bekamen auch immer nur Schlaufis eingezwängt um die Pferde in die richtige Haltung zu zwängen.
Es war sogar so schlimm, dass ich dort nicht mehr zugucken konnte und nur die Hände überm Kopf zusammen schlagen konnte und mich zu fragen, wieso gerade solche Leute unterstützt und gefördert werden.
Über die Rollkur hört man mittlerweile auch immer mehr und die passenden Bilder sind mehr als schrecklich. Das Doofe ist nur, dass die Meisten sich so etwas nur auf dem Abreiteplatz erlauben und dann in den Prüfungen schön absahnen.
Aber nicht die sogenannte Rollkur, sondern auch die überhaupt nicht mehr schonende und langsame Ausbildung der Jungpferde( Julie hat da ja ein schönes Beispiel gehabt), sowie die immer schärfer werdenden Gebisse( das vor allem im Springsport) können einen sehr aufregen.
Immerhin finde ich es erfreulich das es trotzdem noch Leute gibt, die sich an den eigentlichen Zielen orientieren, nämlich ein zufriedenes, losgelassenes und locker gehendes Pferd, welches schön an den Hilfen steht. ( wie z.B Ann hier im Forum, aber auch viele andere Leute...)
Zu guter Letzt noch eine Seite zum Thema Rollkur:
http://www.sustainabledressage.net/rollkur/how.php
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12.12.2006 21:17 |
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Bine

bliblablub
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.636
Herkunft: enschede
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Zitat: |
Original von Julie
Kennt ihr Stefan Köberle? Der gewinnt praktisch alles, warum? Sein Pferd läuft wie im Lehrbuch, immer eine Hand vor der Senkrechten. Die Richter wissen schon, wie es aussehen soll, aber sie haben schon gewisse Vorgaben von der FN. Und ein Ritt in dem doppelte Galopppirouetten, viele Traversalen, Piaffen, Passagen etc. gezeigt werden hat immer eine höhere Benotung als ein Ritt, der zwar alles korrekt zeigt, dafür aber wesentlich anspruchsloser. |
Trotzdem stand bei Stephan im Protokoll(!) drin, dass er mit What's Up nichts in der Dressur zu suchen hat. Die Richter mögen sein Pferd nicht. Es sieht laut den Richtern nicht wie ein Dressurpferd aus. Da sieht man mal wieder, dass die Richter manchmal einfach nur dämlich sind >.< Aber ich reg mich da jetzt nich nochmal drüber auf....
Ich habe teilweise das Gefühl, dass die meisten viel zu früh und viel zu viel von
ihren pferden verlangen. Ich finde es schrecklich. Die Pferde tun mir leid, vorallem da sie in meinen Augen mit 3 Jahren teilweise noch sehr jung sind, deshalb finde ich es krank, wenn man sie schon so eine extreme Haltung reinzwengt. Ich habe das gefühl, dass vielen Menschen das Wohlergehen der Pferde egal ist und sie nur noch auf den Erfolg aus sind. Aber die Richter spielen ja auch gut mit >.<
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12.12.2006 21:45 |
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Kiki

~~BLUBB~~
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.243
Herkunft: Wuppertal
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mit drei jahren ein pferd in die versammlung zwingen ist mehr als ungesund. schließlich braucht das pferd eine gesunde rückenmuskulatur die sich erst langsam aufbaut und zwar bestimmt nciht durch einen hohen versammlungsgrad!
aber machen kann man dagegen leider gar nichts. heutzutage hat kaum noch jemand eigene Pferde, sondern sponsoren und wenn die keinen erfolg sehen ist ende...also muss man wat tun um dabei zu bleiben...
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13.12.2006 07:06 |
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Susan

Drago der Rebell :D
 

Dabei seit: 30.06.2005
Beiträge: 11.618
Herkunft: Olching << München
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Zitat: |
Original von Kiki
mit drei jahren ein pferd in die versammlung zwingen ist mehr als ungesund. schließlich braucht das pferd eine gesunde rückenmuskulatur die sich erst langsam aufbaut und zwar bestimmt nciht durch einen hohen versammlungsgrad!
aber machen kann man dagegen leider gar nichts. heutzutage hat kaum noch jemand eigene Pferde, sondern sponsoren und wenn die keinen erfolg sehen ist ende...also muss man wat tun um dabei zu bleiben... |
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wenn das pferd nicht im rücken frei ist, kannst du es nicht in die versammlung zwingen... mal so nebenbei... sie können kurze tritte machen, aber sich nicht versammeln ;D
naja, ich denke auch dasses zum größten teil eher an der Ansicht des Dressurreitens selber liegt als an den Reitern, sie versuchen es halt "richtig" zu machen... und zum Glück gibt es immernoch ein paar Menschen die Versuchen das wahre Reiten beizubehalten^^
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13.12.2006 08:13 |
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Julie

Mitglied
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.808
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Zitat: |
Original von Bine
Zitat: |
Original von Julie
Kennt ihr Stefan Köberle? Der gewinnt praktisch alles, warum? Sein Pferd läuft wie im Lehrbuch, immer eine Hand vor der Senkrechten. Die Richter wissen schon, wie es aussehen soll, aber sie haben schon gewisse Vorgaben von der FN. Und ein Ritt in dem doppelte Galopppirouetten, viele Traversalen, Piaffen, Passagen etc. gezeigt werden hat immer eine höhere Benotung als ein Ritt, der zwar alles korrekt zeigt, dafür aber wesentlich anspruchsloser. |
Trotzdem stand bei Stephan im Protokoll(!) drin, dass er mit What's Up nichts in der Dressur zu suchen hat. Die Richter mögen sein Pferd nicht. Es sieht laut den Richtern nicht wie ein Dressurpferd aus. Da sieht man mal wieder, dass die Richter manchmal einfach nur dämlich sind >.< Aber ich reg mich da jetzt nich nochmal drüber auf.... |
What's Up ist kein klassisches Dressurpferd mit gigantischer Begabung. Die Stute ist rittig und hat die nötige Ausstattung, die ein Dressurpferd braucht (Austrahlung, Gange etc.) aber sie ist nicht überdurchschnittlich begabt, wie z.B. Satchmo, Farbenfroh, Evlis. Oder wie die meisten Pferde heute in der Reitpferdezucht. So viele haben Potential ohne Ende, aber einen Schuss in der Birne. So heisst es zumindest. Ich finde die zwei sehen trotzdem super aus. Aber ich bin eben kein Richter.
Anky beim Training in Athen (© Toffi Images)
Hier das Ankybild. Das ist richtig dreckig. Es stellt sich nur die Frage: Wie genial ist dieses Pferd? Wenig Pferde würden das so akzeptieren und dann noch so vieles gewinnen. Das ist ein richtig gutes Pferd.
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13.12.2006 12:07 |
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xRoxy

Springer
 

Dabei seit: 21.07.2006
Beiträge: 222
Herkunft: NRW
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Zitat: |
Original von Nayfay
Zuerst mal; Übertreiben kann man's auch.
Eine Werth gewinnt nicht aufgrund des Namens. Die Richter haben manchmal nen Knall, aber so hohl sind selbst die nicht. Sonst wären sie keine Richter einen GP's oder sonstigem.
Dass ein Dressurreiter der S-Klasse sein Pferd nicht perfekt durch jede Prüfung bringen kann, dass auch bei einem S-Pferd die Hinterhand mal inaktiv ist, ist menschlich. Es sind keine Maschinen.
Ich kenne auch Reiter, die die Pferde riegeln, aber genauso Reiter, die nichts für können, dass sich ihr Pferd einrollt.
In einem GP, oder auch Dressur auf höchstem Niveau, muss jeder Tritt sitzen. Alles muss perfekt sein. Es ist stures, geradliniges Denken.
Wie soll ein Reiter, der sein Pferd langsam, Schonend, nach der Ausbildungsskala ausbildet, in der großen, harten Dressurwelt Fuß fassen?
Ich will auch nicht sagen: Päh, die FN ist schuld. Es ist das Denken, wie Dressur sein sollte, in jedem Kopf. Im Kopf der Richter, der Trainer, der Zuseher, der Reiter, der Ausrichter. Dieses Denken sollte verändert werden.
Auch eine Werth hat schlechte Tage. Richter achten auch auf Details, die verdeckt bleiben. Wie wollt ihr bitte bewerten können, wie ein Ritt auszusehen hat? Ob jeder Sitz gesessen hat? Tut mir Leid, aber hier ist kaum jemand (mir eingenommen) fähig, eine Gute Dressur fachgerecht zu bewerten. Deswegen gibt es befähigte, ausgebildete Richter. Nur weil ein paar Zeitschriften Reportagen a la "Böse, Böse Richter, Böse Böse Reiter die Rollkur verwenden" rausgeschmissen haben, braucht man sich nicht aufführen, als hätte man in Sachen Dressur der Weltelite den absoluten Durchblick.
Strampeln und den Kopf hinhalten, hört sich ja nach einer professionellen Kritik an.
Es gibt viele Richter, die "Strampeln" mögen, aber ich glaube nicht, dass bloß Kopf hinhalten und Strampeln über Platz, Sieg oder hinteren Platz entscheidet, wenn man sieht, wie weit auf manchen Turnieren die Reiter auseinander liegen.
MfG |
Genau meine Meinung.
Ich frage mich jedenfalls warum hier meistens nur die GP und Kaderreiter so "runter gemacht" werden. Was glaubt ihr wieviele tausende mehr kleine Freizeitreiter oder reiter die auf kleinen Turnieren "falsch" reiten? Und nicht nur die schnelle und frühe Ausbildung ist schuld, was glaubt ihr wie schnell man sein Pferd verreiten kann? Ich möchte jetzt keine Kritik an Freizeitreitern ausüben, aber die meisten die ich kenne, reiten ihre Pferde sowas von nicht "der Skala der Ausbildung gerecht", nur nach dem Motto "ich mache nur das was Pferd und mir Spaß macht", Wo bleibt da die richtige Gymnastizierung?
- Ich will jetzt auch nicht sagen, dass die "Spitzenreiter" alles richtig machen, aber um ein GP zu reiten, braucht man natürlich ein Spitzenpferd aber auch ein Spitzenpferd braucht einen Reiter. Und in dieser Hinsicht ist es entscheident was der Reiter macht, denn das Pferd wird wohl kaum von alleine den GP gehen und gewinnen
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Und wie schon oben erwähnt, die Richter lassen auch nicht jederman nur wegen dem Namen gewinnen.
Es gibt natürlich auch in jeder Disziplin schwarze Schafe und Barren und der restliche andere Scheiß, von wegen sein Pferd weil es nicht die nötige Leistung gebracht hat zu verprügeln finde ich natürlich auch für schlecht.
Man kann sich über so viele Dinge aufregen, ändert wird es sicherlich nichts dran. Genauso könnt ihr euch auch noch drüber aufregen, dass die ganzen im internationalen Sport gehenden Superpferde, beim Springen ausgebunden gesprungen werden, bei der Dressur bis zur Brust geschnürt werden und danach noch nicht mal auf die Wiese kommen.
__________________ wieder da
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13.12.2006 12:20 |
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Julie

Mitglied
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.808
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Zitat: |
Original von xRoxy
Ich frage mich jedenfalls warum hier meistens nur die GP und Kaderreiter so "runter gemacht" werden. Was glaubt ihr wieviele tausende mehr kleine Freizeitreiter oder reiter die auf kleinen Turnieren "falsch" reiten? Und nicht nur die schnelle und frühe Ausbildung ist schuld, was glaubt ihr wie schnell man sein Pferd verreiten kann? Ich möchte jetzt keine Kritik an Freizeitreitern ausüben, aber die meisten die ich kenne, reiten ihre Pferde sowas von nicht "der Skala der Ausbildung gerecht", nur nach dem Motto "ich mache nur das was Pferd und mir Spaß macht", Wo bleibt da die richtige Gymnastizierung?
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Stimm dir da zu. Der Grossteil der platten Pferde sind/waren Freizeitpferde. Nur erfährt es da meist nicht die Öffentlichkeit (kein Interesse) und oft merken es noch nicht mal die Besitzer, für ihre Ansprüche reicht es nämlich noch.
Aber dennoch denke ich, dass das Thema hier nicht um die schwarzen Schafe von Disziplinen handelt, sondern um die Probleme der modernen Dressur. Und die sind da. Man sollte vor ihnen nicht die Augen schliessen, sondern versuchen, es besser zu machen.
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13.12.2006 12:55 |
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>Annika<
Mitglied
 

Dabei seit: 01.12.2006
Beiträge: 330
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HAt einer von euch die St. Georg vom Dezember gelesen? Da war ein Artikel: 'Gewalt hat viele Gesichter'
Und zwar waren da beim Global Dessage Forum in Holland die Ausbildungs und Trainingsmethoden von Anky van Grunsven und Hubertus Schmidt verglichen worden. Anky mit extrem tiefer Einstellung hatte am Ende wohl das gesamte Publikum gegen sich und Hubertus hat mit der klassischen Dressurausbildung und einer perfekten Vorstellung minutenlangen Applaus geerntet.
Da müsste einem doch klar werden, dass da irgendwas nicht in Ordnnung ist, oder?
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13.12.2006 13:26 |
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