Rodeo - Spaß oder Tierquälerei? |
ESPH
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Original von Aicha
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Original von Silver -w-
rodeo hat auch bestimmt seinen grund.
aber die pferde muessen das ja nich ihr ganzes leben lang tag täglich machen... ich mags nicht aber soo richtig brutal find ich s nicht |
ach komm, quälen wir einfach mal nen menschen, binden ihm die säcke zusammen und quälen ihn erstmal fünf minuten....
is ja nicht schlimm und vorallem - er machts ja nicht täglich oO
klar.. auf welcher welt lebt ihr eigentlich? Das Tier trägt tortzdem psychischen schaden von sich. Es ist gebrannt fürs leben. oder meint ihr, wenn das n paar mal gemacht wurde, mit einem püferd, dass es sich noch jemals vernünftig anpacken lässt, wenns sonst frei rumläuft und keinen netten kontakt zu menschen hat?
Rodeoreiten ist/war/wird immer tierquälerei sein. es hat auch - abgesehen von dem showeffekt - keinen grund.... |
WORD!!!
rodeo geht gar nicht!!!
genauso wie stierkampf! hat jemand mal in die neueste "st. georg" geschaut, wo das pferd das stierhorn im bauch hat und stirbt?
hier lest ihr mal was von einer fotografin, die das auch noch rechtfertigt: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics...display/3078729
sie meint, "tiere zum spass töten" sei tradition und kulturgut.
@papercut: prima! ich sitze auch gerne das ganze jahr im garten, grille, trinke cocktails und habe spass mit freunden. das problem ist nur, dass 8-9x im jahr leute kommen, die mir die hoden zerquetschen und mich treten und schlagen. alles drumrum hat spass und lacht... was soll ich tun? soll ich die krankenversicherung wechseln?
es grüßt und unterschreibt: holger schupp
www.holgerschupp.de - equestrian photography
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von ESPH: 07.08.2006 21:37.
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07.08.2006 21:33 |
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ESPH
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Original von Samy05
Auch die Stiere, die bei einer Corrida eingesetzt werden, stehen bis zu ihrem Ableben in der Arena auf der Weide. |
also: lustiger weidespass, bis sie "zum spass" getötet werden und leute dafür auch noch eintritt zahlen!
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07.08.2006 21:55 |
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Isabelle

Kritikerin
 

Dabei seit: 18.04.2005
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Themenstarter
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@HSEP
Ich habe, wie du, ebenfalls die St. Georg Zuhause und war und bin genauso geschockt über das Bild von dem Pferd mit dem Horn in dem Bauch.
Allerdings weiß ich nicht, wie man es überhaupt soweit kommen lassen bzw. warum sowas sein muss. Der Stier ist seinem Instinkt gefolgt und wurde "heiß" gemacht - das muss nicht sein und ich verstehe es einfach nicht.
In der FC, die Diskussion in dem Link von Dir, bin ich echt geschockt, wie erwachsene Menschen sowas toll finden können.
Im Endeffekt ist es das Gleiche wie beim Rodeo - die Tierquälerei ist drin, nur das beim Stierkampf das Tier zum Schluss stirbt und beim Rodeo noch ein wenig mehr Psychoterror gemacht wird.
@Quarter Horse
Nicht jedes Pferd steht in einer staubigen Box und nicht jedes Rodeopferd auf einer riesigen Weide. Aber was ich gesehen habe, hatte mich schockiert - egal ob die nun auf dem Paddock da gestanden hätten mit ausreichend Heu oder in einer alten Box.
Mir geht es in diesem Thread über die Handlungder Menschen, dass sie das toll finden.
Übertragen auf den Menschen wäre das ein großer Skandal á la "Mann wurden Hoden abgeschnürt aus Spaß". Da wären alle entsetzt - auch du.
An die Tiere, die unter sowas leiden, denkt dabei keiner - wir Menschen sind von Natur Egoisten. Manche mehr und manche weniger...
Übrigens: Das Kälber einfangen hätte ich vor 100 Jahren nachvollziehen können, aber heute aus Spaß nicht.
Fazit: Ich sehe Rodeo und Stierkämpfe nicht als Kunst, sondern als Quälerei und das mit Grund.
Das Bild was Holger Schupp ansprach, in der St. Georg spricht mehr als 1000 Worte - widerlich und traurig zu gleich!
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07.08.2006 22:05 |
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ponykids

+Crazy Girl+
 

Dabei seit: 20.06.2006
Beiträge: 1.047
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Original von Quarter Horse
edit: ok, gecheckt. aber ich will trotzdem nicht in einer staubigen Box stehen sondern lieber auf ner grossen Weiden mit andern stehen.
Und es stehen noch längst nicht alle Pferde im Offenstall. |
Achso, dann mach das mal, dann denkst du bestimmt anders darüber. Und wie schon gesagt wurde: Nicht alle Pferde werden so gehalten ! Und ausserdem, überlegt euch doch mal: Zu was dient Rodeo eigentlich ? Sicher nicht um den Tieren eine Abwechslung zu bereiten. Nein, für was ist es denn dann da ? Na, für das pure Vergnügen der Menschen, den leidenden Tieren zuzusehen ! Wie auch schon gesagt wurde: Wenn ein Tier einmal bei so einem Rodeo war, ist es psychisch erledigt, das Pferd kann man dann nie wieder richtig reiten. Nein, ich finde Rodeo, oder zumindest Steer Wrestling etc.
PonyKids
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08.08.2006 08:42 |
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Brausebärli

.devil.in.diguise.
 

Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 758
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Rodeo ist für mich sinnlose Tierquälerei, die lediglich zur Belustigung der Menschen dient.
Und auch, wenn das Pferd die meiste Zeit des Jahres ein schönes Leben auf der Weide führt, ist dies keine Entschuldigung dafür, dass man es hin und wieder von der Weide nimmt und aus Spaß einfach mal ein bisschen quält. Ich wärwe auf jeden Fall nicht sonderlich angetan, wenn ich zwar die meiste Zet des Jahres meine Ruhe hätte, viel Spaß mit Freunden und schöne Cocktailabende, wenn dann immer wieder irgendwelche Typen kommen, die mich einfach aus Jux und Tollerei treten, quälen und sonstige Körperteile abquetschen o.O
Klar, es gibt sicherlich auch bei anderen Pferdesportarten Tierquäler und schwarze Schafe, die ihre Pferde nicht artgerecht behandeln, aber beim Rodeo ist dies ja ein Dauerzustand, es geht ja einzig und allein darum das Tier zu quälen, damit es die größtmöglichste Sensation bringt.
Nun, ich kann mich mit desem 'Sport' überhaupt nicht anfreunden und verstehe auch die Hintergründe nicht.
EDIT: @Horses 4-ever
"Die Möchtegern-Cowboys bezeichnen den Flankengurt als Mittel, um ein "kontrolliertes Buckeln" herbeizuführen. Das ist richtig. Ein Pferd ohne Flankengurt würde auch bocken, aber in eben in jede erdenkliche Richtung. Der Reiter hätte kaum eine Chance, sich auf dem Tier zu halten. Der Flankengurt manipuliert das Verhalten des Tieres also zu Gunsten des Reiters und minimiert sein Risiko."
(Quelle: http://www.anti-rodeo.org)
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DANCE AS THOUGH NO ONE IS WATCHING
LOVE AS THOUGH YOU'VE NEVER BEEN HURT
SING AS THOUGH NO ONE CAN HEAR YOU
LIVE AS THOUGH HEAVEN IS ON EARTH
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Brausebärli: 08.08.2006 13:12.
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08.08.2006 13:04 |
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Horses 4 ever

Duplomonster
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 1.467
Herkunft: Kölle Alaaf
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aso. Danke. War nämlich ein wenig irritiert...
Hm...also ich denke, ich werde mal selbst zu einem Rodeo gehen und mir meine ganz eigene Meinung dazu bilden.
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08.08.2006 21:42 |
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Julia
*Supernanny*
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 2.155
Herkunft: Ostfriesland
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es kommt drauf an, scheiße finde ich, wenn damit uneingerittene pferde total in panik gebracht werden, die so sehr unter druck stehen, weil sie unwahrscheinlich viel Angst haben,k dann kann man das einfach nur tierquälerei nennen, genauso mkit den bullden, den die hoden abgeschnürrt werden- einfach abstoßend.
Auch das mit den Kälbern, dass gefällt mir auch nicht.
Gut finde ich es so, wies zum beispiel in Junkern Beel ist, es gibt den Rodeo Tom, der speziell dazu ausgebildet istund das kennt, weil er nie diese angst im nacken hat
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09.08.2006 10:40 |
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Isabelle

Kritikerin
 

Dabei seit: 18.04.2005
Beiträge: 2.992
Herkunft: Bielefeld
Themenstarter
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ich habe auf der HP von Junkern Beel bisher nur Fotos gesehen und muss sagen:
Ich finde es unverantwortlich, das Pferd dazu zu benutzen - für die Reiter ist es extrem gefährlich sich nach so einer "Tat" auf dieses Pferd zu setzen.
Außerdem sieht das Pferd für mich nicht nach einem "extremen" Buckler aus, er sieht nicht panisch aus, ABER:
Es kann doch kein Pferd dadran Spaß haben - das kann mir keiner erzählen.
LG
PS. Bei JB hat das Pferd auch keinen Kitzelgurt um die Hoden gebunden.
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09.08.2006 14:07 |
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la loca

*müdääääh...
 

Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 310
Herkunft: karlsruhe
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plötzlich heißt der böse, böse gurt (ironie!) 'kitzelgurt'? da kann ich nur kichern ^^
und zum thema 'irgendein druck steht immer dahinter, wenn ein pferd buckelt': wenn man ein 'normales' pferd einreiten möchte und das buckelt, rechtfertigt das einreiten dann das buckeln? beim rodeo werden die pferde eben hinterher nicht für das buckeln bestraft, während es im normalfall für's pferd weitergeht mit druck: kapieren, was der mensch da will, damit er endlich mit dem druck aufhört. druck gehört auch manchmal zum reiten. wenn ihr anders denkt, solltet ihr lieber gar nicht mehr aufs pferd steigen.
__________________ la locas zeichnungen
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09.08.2006 18:27 |
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Samy05

Eisbrecher
 

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Beiträge: 618
Herkunft: Deutschland
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Ein reel eingerittenes Pferd (dazu gehört für mich: langsames gewöhnen an Sattel und Trense an der Longe, Spazierengehen, Anbinden, Bodenarbeit, Putzen) buckelt nicht das erste Mal. Da man sich ja auch nicht sofort auf das Pferd setzt, sondern sich zuerst über den Rücken legt. Meine RB-Besi reitet ihre Pferde alle selbst ein, und bei ihr hat bis jetzt (schon 3 Pferde eingeritten, 4tes ist grad dabei) gebuckelt. Soviel dazu...
Und beim Reiten weicht das Pferd dem Druck. Deshalb hält es z.B. an, wenn du am Zügel Paraden gibst oder geht nach rechts, wenn du den linken Schenkel anlegst. Beim Rodeo bekommt das Pferd den Gurt aber nicht ab, sondern hat einen permanenten, sehr festen Druck an den Flanken und auf der Harnröhe (nicht immer wird der Hoden zerquetscht). Es kann dem Druck also nicht weichen.
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Manche Menschen legen ihre Gefühle in die Tiefkühltruhe...
Ob sie wohl glauben, ihre Haltbarkeit dadurch zu verlängern?
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09.08.2006 19:42 |
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