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Jani Jani ist weiblich
Liebe und Verstand gehen selten Hand in Hand


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Dabei seit: 22.05.2005
Beiträge: 697
Herkunft: Schwiz

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eben Augenzwinkern

und wann gehts denn weiter?

__________________
AlLeS eLäNdI kIfFeR!!


Anti-Ami!




FIGHT FOR YOUR RIGHT!

30.07.2006 13:12 Jani ist offline E-Mail an Jani senden Beiträge von Jani suchen Nehmen Sie Jani in Ihre Freundesliste auf
-Julia- -Julia- ist weiblich
« 26.08.08 »


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Dabei seit: 10.02.2005
Beiträge: 1.176
Herkunft: NRW

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Ich dachte eigentlich das selbe wie Jani *lol*

__________________
» AND TELL THE WORLD THAT I'D BE LOST WITHOUT YOU ...
30.07.2006 18:27 -Julia- ist offline E-Mail an -Julia- senden Beiträge von -Julia- suchen Nehmen Sie -Julia- in Ihre Freundesliste auf
Medea
absofuckinglutely


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Dabei seit: 02.04.2005
Beiträge: 5.163

Themenstarter Thema begonnen von Medea
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'ooh... 'ab isch total vergessen...

Okay... irgendwie gefällt mir der Teil nicht .__.


Das Telefongespräch schien eine Ewigkeit zu dauern, doch als es beendet war, sah ihr Vater ziemlich niedergeschlagen aus.
„Was ist passiert?“
Jenna stupste mit dem Schuh einen kleinen Stein über den gepflasterten Boden.
„Nichts Wichtiges.“, erwiderte ihr Vater knapp und zwang sich zu einem Lächeln.
Er strich sich kurz durchs Haar und schüttelte dann den Kopf, als wollte er einen unangenehmen Gedanken loswerden. Anschließend trabte er zum Haus und sperrte die Eingangstüre auf.
„Lass uns reingehen.“


Der nächste Tag war regnerisch und keiner hatte bei diesem Sauwetter wirklich Lust, aus dem Haus zu gehen. Auch Sarah war nicht erpicht, jetzt mit der S-Bahn in die Stadt fahren und durch das Unwetter laufen zu müssen. Sie hatte in ihrem Übereifer vergessen, dass heute ja Samstag war, und sie somit keine Schule hatte. Aus diesem Grund wollte sie direkt zu ihrer Mutter ins Krankenhaus fahren. Sie hatte die wichtigsten Dinge in ihren kleinen Rucksack gepackt und war in die Stadtklinik gefahren. Das Zimmer hatte sie diesmal auf Anhieb gefunden. Mit ruhiger Hand klopfte sie gegen die hölzerne Türe.
„Herein?“, ertönte es aus dem Raum.
Langsam drückte Sarah die Türe auf, streckte den Kopf hinein und sah sich um. Ihre Mutter lag immer noch im hintersten Bett, dennoch waren die anderen Betten auf einmal leer. Etwas verwundert trat sie nun ein und verschloss die Türe sicher.
„Hallo Mama.“, grüßte sie und ging auf das Bett zu.
„Warum liegst du denn jetzt auf einmal alleine?“
„Die anderen Patienten wurden entlassen.“, erwiderte Lauren Vince und setzte sich schläfrig auf.
„Setz dich.“, fügte sie hinzu und zog ihre Tochter auf die Bettkante.
Einen Moment lang dachte Sarah, Freude in den Augen ihrer Mutter zu sehen, doch im nächsten Moment war ihr Blick leer. Ein komisches Gefühl durchzuckte Sarah – sie kannte diesen leeren, dennoch aussagekräftigen Blick. Er verhieß nie etwas Gutes, jedenfalls hatte er das bisher nie.
„Sarah...“
Es war genau die Art und Weise, wie Lauren ihrer Tochter schlechte Nachrichten verkündete.
„Ich habe die letzte Nacht sehr viel nachgedacht und ich weiß, dass ich unheimlich viel Glück bei diesem Unfall hatte.“
Sie berührte leicht die Hand ihrer Tochter.
„Und ich weiß jetzt auch, wie leichtsinnig ich mein Leben gelebt habe.“
Sarahs Hand zuckte unter der ihrer Mutter. Was sollte das heißen?
„Was ich eigentlich damit sagen wollte: ich will ein anderes Leben für uns. Ein besseres, eines, dass es lebenswerter macht.“
Ungläubig zog Sarah eine Augenbraue hoch – was faselte ihre Mutter da? Ein lebenswerteres Leben?
„Aber Mama, unser Leben ist doch gut! Genau so wie es ist! Du bist sicher nur durcheinander...“, versuchte sie, sie beide zu beruhigen.
„Nein Sarah, eben nicht. Mir geht’s gut, okay? Wir werden umziehen.“
Mit einem Ruck sprang Sarah auf. War ihre Mutter jetzt total verrückt? Wegen einem Autounfall umziehen?
„Mama, ich lass dich jetzt besser alleine.“, sagte sie schlagartig und wirbelte herum.
„Ich komme morgen wieder.“
Kopfschüttelnd verließ sie den Raum und stieß prompt mit einer Schwester zusammen.
„Hey, passen Sie doch auf!“, rief diese sogleich aufbrausend.
„Unverschämtheit!“
„Entschuldigung.“, entgegnete Sarah.
„Kommen Sie aus dem Zimmer von Lauren Vince?“, fragte die Schwester nun, als sie die Situation betrachtete.
Ein Nicken war die Antwort.
„Ich bin Sarah Vince, ihre Tochter.“
Die Schwester blinzelte und legte den Kopf schief.
Armes Ding, dachte sie zögerlich. Wenn sie wüsste, was sie erwartet.
Sarah regte sich nicht, denn sie erwartete eine Antwort oder wenigstens eine Reaktion. Doch der Blick der Schwester war noch genauso ausdruckslos wie er vor wenigen Sekunden gewesen war. Es schien, als würde es im Kopf der Krankenhausangestellten rumoren.
„Hat Sie schon jemand über den Stand der Dinge in Kenntnis gesetzt?“
Die Schwester schien erwacht zu sein. Wieder erhielt sie keine mündliche Antwort, sondern lediglich ein schwaches Kopfschütteln. Sie murmelte kurz etwas in einen kleinen Lautsprecher, der wahrscheinlich Teil eines Piepers war, und deutete Sarah dann an, ihr zu folgen. Anständig tat Sarah dies und der Weg führte in einen großen, fast leeren Raum, der wahrscheinlich für Konferenzen benutzt wurde. Einige Momente herrschte Totenstille, dann wurde die Tür abrupt geöffnet und ein großer, hagerer Mann trat ein.
„Sie sind...?“, begann er seine Frage und Sarah gab ein knappes: „Lauren Vinces Tochter.“, zurück.
Er nickte und fuhr dann fort.
„Ihre Mutter hatte einen ziemlich schweren Autounfall, das wissen Sie ja bereits...“
Sarah unterbrach ihn.
„Schwer? Sie meinte, es war so gut wie nichts!“, rief sie aufgebracht, woraufhin sie einen verwirrten Blick erntete.
„Nichts würde ich persönlich es ja nicht nennen. Ein anderer Fahrer hat sie von der Straße abgedrängt und ihr Auto hat sich mehrmals überschlagen...!“, ergänzte er. „Sie hatte verdammtes Glück, und die körperlichen Schäden sind nicht allzu groß.“
Sarah ahnte es. Wie ein kleines Mädchen biss sie sich auf die Lippe und schob die Hände tief in ihre Hosentaschen.
„Aber die psychischen. Hören Sie, ich denke, Sie sind alt genug, dass ich offen mit Ihnen reden kann. Ihre Mutter leidet an einer leicht fortgeschrittenen Form von Gedächtnisverlust...“
„Nein! Sie hat mich doch erkannt...! Sie weiß noch alles!“
„Kann ich bitte ausreden? Ihre Mutter kann sich zwar noch an vieles erinnern, das Problem ist nur, sie kann sich zukünftig wahrscheinlich an immer weniger erinnern und wird sich neue Dinge nur schwer merken können.“
Ein Schlucken durchbrach die Stille. Sarah fühlte, wie ihr Kopf heiß wurde, und auch ihre Finger anfingen zu brennen. Alles begann zu kribbeln und sie fühlte sich miserabel. Sie wusste genau, was das bedeutete: ihre Mutter war geistig behindert. Schnell drückte sie die Augen zusammen, um die heraufsteigenden Tränen zu unterdrücken, als sie eine Hand auf ihrer Schulter vernahm.
„Ich weiß, dass ist sicher schlimm für Sie. Gibt es jemanden, den wir als Ansprechpartner in Betracht ziehen können? Ihren Vater?“
Sie verzog den Mund.
„Ich kenne meinen Vater nicht. Und meine Großmutter leidet an Alzheimer... nur vielleicht ihre beste Freundin, Victoria Bene.“
Erst jetzt wurde Sarah bewusst, wie wenig Menschen ihrer Mutter wirklich nahe standen. Ihre Großmutter, Vicky... und Sarah selbst. Aber wen hatte Lauren Vince noch, der etwas über sie wusste? Der ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens war?
31.07.2006 18:08 Medea ist offline Beiträge von Medea suchen Nehmen Sie Medea in Ihre Freundesliste auf
Jani Jani ist weiblich
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Zitat:
Ihre Mutter kann sich zwar noch an vieles erinnern, das Problem ist nur, sie kann sich zukünftig wahrscheinlich an immer weniger erinnern und wird sich neue Dinge nur schwer merken können.“

Nennt sich das nicht Alzheimer?

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31.07.2006 20:07 Jani ist offline E-Mail an Jani senden Beiträge von Jani suchen Nehmen Sie Jani in Ihre Freundesliste auf
Medea
absofuckinglutely


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Nöp. Nennt sich nur Alzheimer, wenn es altersbedingt ist ;-)
03.08.2006 17:13 Medea ist offline Beiträge von Medea suchen Nehmen Sie Medea in Ihre Freundesliste auf
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