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noch kein Titel |
LittleQueen

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Am besten lest ihr erst vom 9. Beitrag ab, da das davor alles jetzt schon älter ist und ich einiges überarbeiutet habe...
Es war eine stürmische Nacht. Der Wind fegte durch die Gassen und ein Platzregen donnerte auf die kleine Stadt Fenn nieder. In ihren Kerkern befand sich ein außergewöhnlicher Gast. Oder Gefangener. Ramiro von Traina saß in einer der einsamen Zellen. Er dachte über die Mauern dieses Kerkers nach, welche schon so viele Menschen gesehen hatte. Gefangene. Wie viele mochten wohl schon hier in dieser Zelle gesessen haben? Er wusste es nicht und wenn er darüber nachdachte machte es ihm Angst. Ramiro fror. Durch das Gitterfenster wehte ein kalter Wind und Ramiro besaß nichts, womit er sich hätte warm halten können. So schlang er nur seine Arme um sich. Er hörte Schritte und sah, wie eine Wache an seiner Zelle vorbei ging. Sie schien es eilig zu haben.
Ramiro wusste nicht mehr, wie viel Zeit er in der Zelle verbracht hatte. Ab und zu schob ihm jemand ein kleines, angeschimmeltes Brot und etwas dreckiges Wasser durch die Gitter. Aber das war auch alles. Möglicherweise saß er hier erst Tage fest oder Wochen? Jedenfalls hatte er mittlerweile einen Vollbart und stank wie ein Schwein. Aber das hatte er, wenn er es genauer bedachte davor auch schon getan.
Vor zwei Jahren hatte Ramiro seinen Vater Titus von Traina verlassen. Zwei Monate später fand man ihn erstochen und aufhängt in seinem Schloss. Niemand wusste wer ihn getötet hatte, geschweige denn ahnte es auch nur. Außer Ramiro, dieser wusste es.
Nach dem Vorfall hatte er sich einer kleinen Gruppe von Dieben angeschlossen und befand sich mehrerer Monate mit ihnen in Diasto. Bis er Jaffa kennen lernte. Von diesem Tag an hatte sich sein Leben geändert.
Bei dem Gedanken an seinen Freund grinste Ramiro. Er wusste, dass er nicht mehr lange hier bleiben müsste, spätestens bei seiner Hinrichtung würden seine Männer kommen.
Wieder hörte er Schritte vor seiner Tür. Er spitzte die Ohren. Es waren dieses Mal drei Personen.
„Das Weib brauchst du nicht zu füttern!“ hörte Ramiro einen Mann raunzen. Er kannte diese Stimme nur zu gut. Oliver Lenus. Die Rechte Hand von Baruch.
Wer war die Frau, dass sich Lenus höchstpersönlich um sie kümmerte? Ramiro ging näher an die Gitterstäbe und konnte so etwas mehr erkennen.
Die Wache hielt eine kleine, zierliche Gestalt fest, welche sich nicht wehrte. Ein spärliches Licht fiel auf die drei, sodass Ramiro Lenus goldenen Zahn erkennen konnte.
Lenus flüsterte der Wache etwas ins Ohr, sodass Ramiro ihn nicht hören konnte. Dann schlenderte Lenus weg, als er an Ramiros Zelle vorbei kam, blieb er kurz stehen, grinste und raunte ihm zu:
„Die Kleine wird morgen mit dir zusammen hingerichtet. Du solltest stolz sein mit einem Mädchen wie dieser sterben zu dürfen, glaube mir Ramiro!“ Er lachte und ging dann fort.
„Wer zuletzt lacht, lacht am besten...“ knurrte Ramiro, bevor er sich wieder in die Ecke der Zelle setzte. Nach einiger Zeit übermahnte ihn der Schlaf. Doch er schlief nicht ruhig, war geplagt von Albträumen und wendete sich hin und her...
Was sagt ihr dazu? Jedenfalls zu dem bisschen was bis jetzt da steht...
Geht bald weiter!
LQ
Sonderzeichen aus dem Titel entfernt.
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Dieser Beitrag wurde 7 mal editiert, zum letzten Mal von LittleQueen: 16.07.2007 00:19.
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08.07.2006 23:34 |
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LittleQueen

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Dankeschön für deine Antwort! Ja, das stimmt. Das Wort Ramiro, fällt des öfteren etwas ungünstig. Ich hab das nochmal ein bisschen geändert...
Und ja, ich will den/die Leser etwas im Dunkeln tappen lassen...
LQ
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08.07.2006 23:53 |
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LittleQueen

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Der Mond schien durch das kleine Gitterfenster. Der Regen hatte nachgelassen, es nieselte nur noch etwas. Ramiro schlug die Augen auf. Er fühlte sich nicht ausgeruht, im Gegenteil, das Schlafen schien ihn nur geschwächt zu haben.
Auf einmal durchbrach etwas die Stille. Ein Gesang. Anfangs nur ein leises Wimmern, doch bald festigte er sich. Es war eine Mädchenstimme. Die Stimme der Frau, die Lenus hergebracht hatte, vermutete Ramiro.
Ramiro kannte die Sprache, die das Mädchen sang. Es hörte sich kcakisch an. Jaffa benutzte eine ähnliche Sprache, wenn er mit seiner Mutter redete.
Ramiro schloss wieder seine Augen, der Gesang wirkte beruhigend. Es ließ Ramiro den tristen Kerker besser ertragen.
Ramiro schrak auf, als der Gesang plötzlich verstummte.
Mittlerweile war es schon früher Morgen. Ramiro ging zu seinem kleinen Gitterfenster und beobachtete die gähnende Sonne, die langsam ihre Arme reckte und sie um die ganze Welt schlang. Langsam begann die kleine Stadt zu erwachen. Man konnte die ersten Menschen auf der kleinen Gasse vor Ramiros Gitterfenster erkennen und irgendwo begann ein Hahn zu krähen.
Ramiro ging von seinem kleinen Fenster weg und setzte sich wieder in seine Ecke um erneut zu versuchen sich etwas auszuruhen.
„Ramiro! – Psst, hey Ramiro?!” zischte ein Mann. Ramiro sprang auf und hechtete zum Gitterfenster.
„Jack? Bist du das?“ flüsterte er.
„Nein, ich bin’s Luzio! Pass auf, deine Hinrichtung ist um Zwölf Uhr. Ich und ein paar Männer machen einen Überraschungsangriff, die paar Soldaten hier, die...“
„Nein. Luzio, Lenus ist hier! Ich denke mal Baruch will ganz sichergehen, dass ich hingerichtet werde. Denn wo Lenus ist, sind mit Sicherheit auch massig Soldaten.“ Unterbrach ihn Ramiro etwas aufgebracht, senkte seine Stimme aber sofort wieder und wisperte:
„Lenus wird die Soldaten irgendwo untergebracht haben, damit sie kein Aufsehen erregen. Bei der Hinrichtung sind sie allerdings spätestens da! Luzio wir müssen uns irgendwas anderes einfallen lassen... Ihr – Ihr... Hör zu, ihr müsst mich irgendwie befreien. Besorgt mir ein Pferd und stellt es irgendwo bereit hin. Mit etwas Glück kann ich entkommen. Sind noch andere hier in Fenn?“ Luzio überlegte kurz.
„Nur Sechs von uns...“ Sagte er langsam und fügte noch hinzu:
„Das heißt Markus und Jill sind noch hier.“
„Jill? Was zum... Schaff sie hier sofort weg. Verdammt wie konntet ihr sie hierher lassen? Das ist doch...“
„Lass gut sein Ramiro. Ich kümmere mich um sie, keine Sorge. In spätestens einer halben Stunde ist sie weg. Und dich holen wir auch irgendwie von hier weg.“
„Na das hoffe ich für euch.“ brummte Ramiro. Zwar konnte er Luzios Gesicht nicht sehen, aber er wusste das dieser jetzt grinste. Dann eilte Luzio schnellen Schrittes davon.
Kaum noch konnte Ramiro seine Hinrichtung abwarten. Er wollte endlich raus aus diesem ekelhaften Kerker, wollte Fenn hinter sich lassen und sich auf seine eigentliche Aufgabe konzentrieren.
Die Stunden krochen dahin. Sie schienen Ramiro quälen zu wollen. Eine Wache schlurfte an seiner Zelle vorbei, grinste spöttisch und murmelte irgendwas unverständliches.
Dann endlich schien sich das Geschehen etwas zu regen. Es kamen mehr Soldaten hinzu und ihre Zahl schien beständig zu steigen. Ramiro schätzte sie inzwischen auf Fünfzehn. Ihm wurde unbehaglich angesichts seiner immer geringeren Chance zu entkommen.
LQ
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von LittleQueen: 09.07.2006 16:08.
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09.07.2006 15:02 |
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Pferdefan-Jana

IRELAND-freak
 

Dabei seit: 11.02.2005
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Der Teil ist auch super geworden. ich habe jedoch wieder ein paar kritikpunkte:
1. Ramiro, Ramrio, Ramiro... Du verstehst?
2. Die Stadt Fenn scheint sich in einer völlig anderen Welt zu befinden. Eigentlich passt da alles, aber eins finde ich etwas befremdlich. Der Ausdruck
Zitat: |
Also, halt die Ohren steif. |
gehört, meiner Ansicht nach, nicht so wirklich in diese fremde Welt. Er ist so neumodisch und die Methoden, die bisher von deiner Welt durchkommen, schjeinen so mittelaterlich. Stört mich riegdnwie, ist aber kein großes Verbrechen...
3. Du hast deine schöne Angewohnheit, kurze Särtze zu formen, abgelegt zu haben. Dazu deine eigentlich passende Formulirungsart. Bei einigen Sätzen verwirrt es etwas. Dieses Beispiel
Zitat: |
Sie schienen Ramiro, welcher mittlerweile auf und ab in seiner Zelle ging, quälen zu wollen. |
musst eich mehrmals lesen bevor ich es kapiert hab. Vielleicht war ich da besonders begriffstutzig. Keien ahnung...
Ansonsten wirklich klasse! Schreib auf jeden Fall weiter!
LG Jana!
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09.07.2006 15:39 |
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LittleQueen

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Vielen Dank für deine Kritik! Ich habe es an manchen Stellen noch mal geändert/verbessert.
Die Gittertür quietschte. Sie wurde von zwei üblen Gesellen geöffnet. Von zwei Soldaten. Annabelle wurde von ihnen hinausgebracht. Längst hatte sie aufgehört sich gegen die Wachen zu wehren. Sie wusste, dass sie keine Chance hatte.
Die Soldaten führten Annabelle und einen anderen Gefangenen hinaus aus dem Kerker über einen kleinen Burgvorhof. Es tröstete Annabelle, dass sie vielleicht nicht alleine sterben müsste.
In einem großen Raum endete ihr Weg und sie trafen auf Oliver Lenus. Schon damals, als der Mann in Geyhea bei ihrem Vater aufgetaucht war, war er ihr unsympathisch gewesen. Ein fetter, alter, dummer Kerl, hatte sie gedacht. Doch damals hätte sie geahnt wie sehr sie irrte. Er war ganz und gar nicht dumm. Er war hinterlistig, hatte ihren Vater reingelegt. Annabelle schluckte, sie hoffte von ganzem Herzen, dass er noch lebte.
Lenus grinste hämisch, als er sie sah.
„Hallo, meine lieben! Wie geht es euch? Ich hoffe eure Gemächer haben euch gefallen?“ witzelte er.
„Ja danke. Sie waren sehr – wie soll ich sagen – nett.“ Sagte der andere Gefangene bösartig. Er hatte eine selbstbewusste Stimme. Annabelle musterte ihn. Ihr schien er recht muskulös, er hatte lange schwarze Haare und einen Vollbart. Als er sie mit einem kurzen Blick bedachte, fielen Annabelle seine stechend scharfen Augen auf. Sie waren dunkelbraun und wunderschön. Ihr Herz begann schneller zu werden. Annabelle senkte den Kopf, Blut schoss ihr in den Kopf. Wie konnte sie in einem solchen Moment so reagieren? Sie riss sich zusammen.
„Und? Wie willst du mich töten? Willst du mich feige wie du bist einfach erhängen oder lässt du dich auf einen fairen Zweikampf ein?“ fragte der Gefangene. Lenus fing an laut zu lachen.
„Pah! Für wie blöd hältst du mich Ramiro? Ich bin doch nicht übergeschnappt!“
Ramiro, so hieß er also, dachte Annabelle.
„Nein, ich habe mir etwas anderes für dich ausgedacht. Oder besser gesagt für euch! Ach ja, ihr kennt euch ja noch gar nicht! Ramiro, das ist die schöne Anabelle. Tochter von Zaran dem Achten. “
Ramiro begutachtete Annabelle spöttisch und zog eine Augenbraue hoch.
„Reizend.“ Sagte er gelangweilt. Lenus verdrehte seine Augen.
„Du sollst sie ja nicht heiraten. Du sollst nur... mit ihr gemeinsam gegen Drei kämpfen. Sozusagen als - Volksbelustigung. Geniale Idee was?“ Er lachte hysterisch.
„Ihr habt jeder einen Speer oder man könnte eher Stock sagen. Und das Beste ist, ihr beide seit mit dieser Kette verbunden.“ Er zeigte eine kurze Eisenkette hoch. Sie sah ziemlich stabil aus. Annabelle sah, wie Ramiro wütend drein blickte.
„Ganz genau Ramiro, mit diesem dummen Mädchen hast du keine Chance. Sie wird dich mit in – den Tod reißen.“ Er grinste wieder.
„Mistkerl!“ zischte Ramiro aufgebracht. Dann wurden die beiden aneinander angekettet. Annabelle schätzte die Kette zirka zwei Meter lang. Als Ramiro sie kurz ansah, lächelte sie unsicher, doch er schaute verächtlich weg. Annabelle konnte es ihm nicht übel nehmen.
Zornig ballte Ramiro die Faust. Mit dieser Nervensäge, würde er nie fliehen können. Er müsste ihr die Hand abhacken. Dann könnte er die Kette als Waffe verwenden und wäre das Mädchen los. Aber womit sollte er ihr die Hand abschlagen, mit einem Stock? Angestrengt dachte Ramiro über das Problem nach. Wenn er keine Waffe bekommen würde, müsste er sie mitnehmen und das hatte ihm gerade noch gefehlt. Eine arrogante, kleine Prinzessin.
LQ
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09.07.2006 16:26 |
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LittleQueen

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Hmm... Ich stell einfach mal mehr rein und hoffe wirklich dass ihr Leser mal ein paar Kritken schreibt. Von nichts werd ich auch nicht besser!
Es herrschte Aufregung in den Straßen von Fenn.
„Eine Hinrichtung? Hier in Fenn?“ Ungläubig hörte ein Mann dem Bauern zu.
„Ja, es soll ein kaltblütiger Mörder und Vergewaltiger sein. Die Hinrichtung ist um Elf!“ erzählte der Bauer erregt. Ein dritter mischte sich ein:
„Nein! Nicht doch, sie ist um Zwölf! Und es war kein Mörder, sondern ein Priester der den Satan anbetete! Man hat versucht ihm sein Irren auszuprügeln doch er wich nicht von seiner Überzeugung ab!“ Luzio bahnte sich den Weg durch die aufgebrachten Menschen. Er hasste diese Gerüchteküche, sie bereitete nur Ärger und Aufsehen. Bei dem kleinen Wirtshaus „Zum starken Bär“ hielt er an. Bevor er eintrat schaute er sich noch einmal misstrauisch um.
Im Wirtshaus war die Luft stickig und es roch stark nach Alkohol. Zwei betrunkene Männer hingen auf der Theke und ließen sich von drei Hübschlerinnen versorgen. Eine zwinkerte Luzio zu. Er hatte heute jedoch keine Zeit dafür. Der Wirt hatte ihn nun gesehen und kam eilig auf ihn zu gehastet.
„Ah! Werter Graf von Herkling! Es freut mich euch zurück in meinem Wirtshaus begrüßen zu dürfen. Habt Ihr Wünsche? Kann ich...“ Luzio unterbrach den Wirt.
„Wo ist Jill?“
„Jill? Tut mir Leid ich weiß nicht wovon...“ Luzio packte ihn am Kragen und hob ihn ein Stück in die Luft.
„Ich fragte: Wo ist Jill?“ knurrte er. Der Wirt schluckte und schien abzuwägen, ob er sprechen sollte. Luzio half ihm auf die Sprünge. Er drückte die Kehle des Wirtes fester zu.
„Ja, ja! Ist ja gut! Ich spreche ja schon!“ hauchte der Wirt und schnappte nach Luft. Luzio lockerte seinen Griff.
„So ist’s brav!“ Er lächelte.
„Zimmer Sieben. Sie – sie hat aber gerade Besuch.“ Wisperte der Wirt. Luzio ließ den Wirt los, welcher sofort plump zum Boden fiel. Dann suchte er Zimmer Sieben auf. Er klopfte nicht, betrat es sogleich.
„Luzio?“ Jill saß auf einem spärlichen Hocker und – Luzio traute seinen Augen kaum – auf einem anderen saß Alain.
„Was machst du hier? Woher...“ Jill wurde unterbrochen.
„Alain? Du – Du lebst? Aber wie in Gottes Namen hast du...?“ Luzio fehlten die Worte. Er war sprachlos.
Alain saß nur da auf dem kleinen Hocker. Starrte aus dem kaputten Fenster in den blauen Himmel. Dann begann er zu sprechen.
LQ
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10.07.2006 22:14 |
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LittleQueen

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Hi!
Naja ist ja schon ewig her, dass ich die Geschichte mal angefangen habe.. Ich hab sie jedenfalls nochmal aufgegriffen und auch ein paar sachen überarbeitet und halt weitergeschrieben. Ich freu mich wenn ihr sie euch durchlest und ein paar Sachen kritisiert.
Es war eine stürmische Nacht. Der Wind fegte durch die Gassen und ein Platzregen donnerte auf die kleine Stadt Fenn nieder. In ihren Kerkern befand sich ein außergewöhnlicher Gast. Oder Gefangener. Ramiro von Traina saß in einer der einsamen Zellen. Er dachte über die Mauern dieses Kerkers nach, welche schon so viele Menschen gesehen hatte. Gefangene. Wie viele mochten wohl schon hier in dieser Zelle gesessen haben? Er wusste es nicht und wenn er darüber nachdachte machte es ihm Angst. Ramiro fror. Durch das Gitterfenster wehte ein kalter Wind und Ramiro besaß nichts, womit er sich hätte warm halten können. So schlang er nur seine Arme um sich. Er hörte Schritte und sah, wie eine Wache an seiner Zelle vorbei ging. Sie schien es eilig zu haben.
Ramiro wusste nicht mehr, wie viel Zeit er in der Zelle verbracht hatte. Ab und zu schob ihm jemand ein kleines, angeschimmeltes Brot und etwas dreckiges Wasser durch die Gitter. Aber das war auch alles. Möglicherweise saß er hier erst Tage fest oder Wochen? Jedenfalls hatte er mittlerweile einen Vollbart und stank wie ein Schwein. Aber das hatte er, wenn er es genauer bedachte davor auch schon getan.
Vor zwei Jahren hatte Ramiro seinen Vater Titus von Traina verlassen. Zwei Monate später fand man ihn erstochen und aufhängt in seinem Schloss. Niemand wusste wer ihn getötet hatte, geschweige denn ahnte es auch nur. Außer Ramiro, dieser wusste es.
Nach dem Vorfall hatte er sich einer kleinen Gruppe von Dieben angeschlossen und befand sich mehrerer Monate mit ihnen in Diasto. Bis er Jaffa kennen lernte. Von diesem Tag an hatte sich sein Leben geändert.
Bei dem Gedanken an seinen Freund grinste Ramiro. Er wusste, dass er nicht mehr lange hier bleiben müsste, spätestens bei seiner Hinrichtung würden seine Männer kommen.
Wieder hörte er Schritte vor seiner Tür. Er spitzte die Ohren. Es waren dieses Mal drei Personen.
„Das Weib brauchst du nicht zu füttern!“, hörte Ramiro einen Mann raunzen. Er kannte diese Stimme nur zu gut. Oliver Lenus. Die Rechte Hand von Baruch.
Wer war die Frau, dass sich Lenus höchstpersönlich um sie kümmerte? Ramiro ging näher an die Gitterstäbe und konnte so etwas mehr erkennen.
Die Wache hielt eine kleine, zierliche Gestalt fest, welche sich nicht wehrte. Ein spärliches Licht fiel auf die drei, sodass Ramiro Lenus goldenen Zahn erkennen konnte.
Lenus flüsterte der Wache etwas ins Ohr, sodass Ramiro ihn nicht hören konnte. Dann schlenderte Lenus weg, als er an Ramiros Zelle vorbei kam, blieb er kurz stehen, grinste und raunte ihm zu:
„Die Kleine wird morgen mit dir zusammen hingerichtet. Du solltest stolz sein mit einem Mädchen wie diesem sterben zu dürfen, glaube mir Ramiro!“ Er lachte und ging dann fort.
„Wer zuletzt lacht, lacht am besten“, knurrte Ramiro, bevor er sich wieder in die Ecke der Zelle setzte. Nach einiger Zeit übermahnte ihn der Schlaf. Doch er schlief nicht ruhig, war geplagt von Albträumen und wendete sich hin und her...
Der Mond schien durch das kleine Gitterfenster. Der Regen hatte nachgelassen, es nieselte nur noch etwas. Ramiro schlug die Augen auf. Er fühlte sich nicht ausgeruht, im Gegenteil, das Schlafen schien ihn nur geschwächt zu haben.
Auf einmal durchbrach etwas die Stille. Ein Gesang. Anfangs nur ein leises Wimmern, doch bald festigte er sich. Es war eine Mädchenstimme. Die Stimme der Frau, die Lenus hergebracht hatte, vermutete Ramiro.
Ramiro kannte die Sprache, die das Mädchen sang. Es hörte sich kcakisch an. Jaffa benutzte eine ähnliche Sprache, wenn er mit seiner Mutter redete.
Ramiro schloss wieder seine Augen, der Gesang wirkte beruhigend. Es ließ ihn den tristen Kerker besser ertragen.
Er schrak auf, als der Gesang plötzlich verstummte.
Mittlerweile war es schon früher Morgen. Ramiro ging zu seinem kleinen Gitterfenster und beobachtete die gähnende Sonne, die langsam ihre Arme reckte und sie um die ganze Welt schlang. Langsam begann die kleine Stadt zu erwachen. Man konnte die ersten Menschen auf der kleinen Gasse vor Ramiros Gitterfenster erkennen und irgendwo begann ein Hahn zu krähen.
Ramiro ging von seinem kleinen Fenster weg und setzte sich wieder in seine Ecke um erneut zu versuchen sich etwas auszuruhen.
„Ramiro! – Psst, hey Ramiro?!”, zischte ein Mann. Ramiro sprang auf und hechtete zum Gitterfenster.
„Jack? Bist du das?“, flüsterte er.
„Nein, ich bin’s Luzio! Pass auf, deine Hinrichtung ist um Zwölf Uhr. Ich und ein paar Männer machen einen Überraschungsangriff, die paar Soldaten hier, die...“
„Nein. Luzio, Lenus ist hier! Ich denke mal Baruch will ganz sichergehen, dass ich hingerichtet werde. Denn wo Lenus ist, sind mit Sicherheit auch massig Soldaten.“ Unterbrach ihn Ramiro etwas aufgebracht, senkte seine Stimme aber sofort wieder und flüsterte:
„Lenus wird die Soldaten irgendwo untergebracht haben, damit sie kein Aufsehen erregen. Bei der Hinrichtung sind sie allerdings spätestens da! Luzio wir müssen uns irgendwas anderes einfallen lassen... Ihr – Ihr... Hör zu, ihr müsst mich irgendwie befreien. Besorgt mir ein Pferd und stellt es irgendwo bereit hin. Mit etwas Glück kann ich entkommen. Sind noch andere hier in Fenn?“
Luzio überlegte kurz.
„Nur Sechs von uns“, sagte er langsam und fügte noch hinzu:
„Das heißt Markus und Jill sind noch hier.“
„Jill? Was zum... Schaff sie hier sofort weg. Verdammt wie konntet ihr sie hierher lassen? Das ist doch...“
„Lass gut sein Ramiro. Ich kümmere mich um sie, keine Sorge. In spätestens einer halben Stunde ist sie weg. Also, halt die Ohren steif. Wir holen dich da schon rechtzeitig weg.“
„Na das hoffe ich für euch“, brummte Ramiro. Zwar konnte er Luzios Gesicht nicht sehen, aber er wusste das dieser jetzt grinste. Dann eilte Luzio schnellen Schrittes davon.
Ramiro konnte seine Hinrichtung kaum noch abwarten. Er wollte endlich raus aus diesem ekelhaften Kerker, wollte Fenn hinter sich lassen und sich auf seine eigentliche Aufgabe konzentrieren.
Die Stunden krochen dahin. Eine Wache schlurfte an seiner Zelle vorbei, grinste spöttisch und murmelte irgendwas unverständliches.
Dann endlich schien sich das Geschehen etwas zu regen. Es kamen mehr Soldaten hinzu und ihre Zahl schien beständig zu steigen. Ramiro schätzte sie inzwischen auf Fünfzehn. Ihm wurde unbehaglich angesichts seiner immer geringeren Chance zu entkommen.
Die Gittertür quietschte. Sie wurde von zwei üblen Gesellen geöffnet. Von zwei Soldaten. Längst hatte sie aufgehört sich gegen die Wachen zu wehren. Sie wusste, dass sie keine Chance hatte.
Die Soldaten führten sie und einen anderen Gefangenen hinaus aus dem Kerker über einen kleinen Burgvorhof. Es tröstete Annabelle, dass sie vielleicht nicht alleine sterben müsste.
In einem großen Raum endete ihr Weg und sie trafen auf Oliver Lenus. Schon damals, als der Mann in Geyhea bei ihrem Vater aufgetaucht war, war er ihr unsympathisch gewesen. Ein fetter, dummer Kerl, hatte sie gedacht. Doch damals hätte sie nie geahnt wie sehr sie irrte. Er war ganz und gar nicht dumm. Er war hinterlistig, hatte ihren Vater reingelegt. Annabelle schluckte, sie hoffte von ganzem Herzen, dass er noch lebte.
Lenus grinste hämisch, als er sie sah.
„Hallo, meine Lieben! Wie geht es euch? Ich hoffe eure Gemächer haben euch gefallen?“, witzelte er.
„Ja danke. Sie waren sehr – wie soll ich sagen – nett“, sagte der andere Gefangene bösartig. Er hatte eine selbstbewusste Stimme. Annabelle musterte ihn. Er schien ihr recht muskulös, er hatte lange, schwarze Haare und einen Vollbart. Als er sie mit einem kurzen Blick bedachte, fielen Annabelle seine stechend blauen Augen auf. Ihr Herz begann schneller zu schlagen. Annabelle senkte den Kopf, sie errötete. Wie konnte sie in einem solchen Moment nur so reagieren? Sie riss sich zusammen.
„Und? Wie willst du mich töten? Willst du mich feige wie du bist einfach erhängen oder lässt du dich auf einen fairen Zweikampf ein?“, fragte der Gefangene. Lenus fing an laut zu lachen.
„Pah! Für wie blöd hältst du mich Ramiro? Ich bin doch nicht übergeschnappt!“
Ramiro, so hieß er also, dachte Annabelle.
„Nein, ich habe mir etwas anderes für dich ausgedacht. Oder besser gesagt für euch! Ach, ihr kennt euch ja noch gar nicht! Ramiro, das ist die schöne Anabelle. Tochter von Zaran dem Achten. “
Ramiro begutachtete Annabelle spöttisch und zog eine Augenbraue hoch.
„Reizend“, sagte er gelangweilt. Lenus verdrehte seine Augen.
„Du sollst sie ja nicht heiraten. Ihr werdet nur gemeinsam gehangen. Also wenn ihr wollt könnt ihr auch enthauptet werden. Ganz wie ihr möchtet. Habt ihr irgendwelche Vorlieben? Nein? Nichts? Gut dann eben durch den Strang.“ Er lachte hysterisch.
„Mistkerl!“, zischte Ramiro wütend. Lenus belächelte ihn nur müde. Dann winkte er zwei Wachen zu welche die beiden Gefangenen wegführten. Beunruhigt spähte Annabelle zu Lenus. Als Ramiro sie kurz ansah, lächelte sie unsicher, doch er schaute verächtlich weg. Sie konnte es ihm nicht übel nehmen.
Es herrschte Aufregung in den Straßen von Fenn.
„Eine Hinrichtung? Hier in Fenn?“ Ungläubig hörte ein Mann dem Bauern zu.
„Ja, es soll ein kaltblütiger Mörder und Vergewaltiger sein. Die Hinrichtung ist um Elf!“ erzählte der Bauer erregt. Ein dritter mischte sich ein:
„Nein! Nicht doch, sie ist um Zwölf! Und es war kein Mörder, sondern ein Priester der den Satan anbetete! Man hat versucht ihm sein Irren auszuprügeln doch er wich nicht von seiner Überzeugung ab!“ Luzio bahnte sich den Weg durch die aufgebrachten Menschen. Er hasste diese Gerüchteküche, sie bereitete nur Ärger und Aufsehen. Bei dem kleinen Wirtshaus „Zum starken Bär“ hielt er an. Bevor er eintrat schaute er sich noch einmal misstrauisch um.
Im Wirtshaus war die Luft stickig und es roch stark nach Alkohol. Zwei betrunkene Männer hingen auf der Theke und ließen sich von drei Hübschlerinnen versorgen. Eine zwinkerte Luzio zu. Er hatte heute jedoch keine Zeit dafür. Der Wirt hatte ihn nun gesehen und kam eilig auf ihn zu gehastet.
„Ah! Werter Graf von Herkling! Es freut mich euch zurück in meinem Wirtshaus begrüßen zu dürfen. Habt Ihr Wünsche? Kann ich...“ Luzio unterbrach den Wirt.
„Wo ist Jill?“
„Jill? Tut mir Leid ich weiß nicht wovon...“ Luzio packte ihn am Kragen und hob ihn ein Stück in die Luft.
„Ich fragte: Wo ist Jill?“, knurrte er. Der Wirt schluckte und schien abzuwägen, ob er sprechen sollte. Luzio half ihm auf die Sprünge. Er drückte die Kehle des Wirtes fester zu.
„Ja, ja! Ist ja gut! Ich spreche ja schon!“, krächzte der Wirt und schnappte nach Luft. Luzio lockerte seinen Griff.
„So ist’s brav!“ Er lächelte.
„Zimmer Sieben. Sie – sie hat aber gerade Besuch“, wisperte der Wirt. Luzio ließ den Wirt los, welcher sofort plump zum Boden fiel. Dann suchte er Zimmer Sieben auf. Er klopfte nicht, betrat es sogleich.
Das Zimmer war dunkel, nur ein durch ein kleines Fenster fiel ein wenig Licht hinein.
„Luzio?“ Jill saß auf einem spärlichen Hocker und – Luzio traute seinen Augen kaum – auf einem anderen saß Alain.
„Was machst du hier? Woher...“ Jill wurde unterbrochen.
„Alain? Du – Du lebst? Aber wie in Gottes Namen hast du...?“ Luzio fehlten die Worte. Er war sprachlos.
Alain saß nur da, und starrte aus dem kleinen Fenster. Er sah mitgenommen aus. Eine lange Schmarre zierte seine Wange.
„Tja sieht ganz so aus.“ Nun wendete er seinen Blick vom Fenster ab und schaute Luzio direkt an.
„Ich lebe.“ Er schmunzelte.
„Das war pures Glück. Als Tender mich über Bord warf musste ich nur ein paar Stunden schwimmen. Dann kam auch schon ein Fischerboot, welches mich mitnehmen konnte.“ Luzio war immer noch verblüfft. Sodass ihm entging, dass Jill Alain einen fragenden Blick zuwarf.
„Das ist unglaublich! Wir dachten du wärest tot! Ich – ich kann es noch gar nicht fassen.“ Luzio lächelte ihn an.
„Tja und ich hörte schon. Ramiro sitzt hinter Gittern ja? Kaum lässt man euch mal allein, passiert schon ein Desaster...“ Alain schnalzte mit der Zunge.
„Nein“, fügte er hinzu, „die Lage ist ernst. Habt ihr einen Plan?“
„Nun ja. Ich wollte eigentlich einfach bei der Hinrichtung angreifen, aber wie sich herausstellte könnte sich das schwierig gestalten. Ich erfuhr soeben, dass Lenus höchstpersönlich sich um Ramiros Hinrichtung kümmert. Demnach werden jede Menge Soldaten da herumschleichen. Zudem sind wir nur knapp zehn Leute“, erklärte Luzio.
„Das ist in der Tat schwierig. Desto trotz haben wir keine andere Wahl. Wir müssen Ramiro um jeden Preis retten. Selbst wenn wir dabei eigenes Blut vergießen.“ Alain wusste, dass dies ein schwieriges Unterfangen werden würde, bei dem mehrere der wenigen Männer sterben müssten. Doch dieses Opfer musste man in Kauf nehmen. Zu viel hing von Ramiro ab. Wieder einmal wurde Alain bewusst wie sehr er ihn verabscheute. Wie sehr er es verabscheute sein Leben für ihn riskieren zu müssen.
„Wissen die Männer schon bescheid?“, fragte Alain. Luzio nickte gedankenverloren.
„Gut. Dann sollten wir uns auf den Weg machen.“ Jill stand auf und begann einige Sachen im kleinen Zimmer zusammen zu suchen. Abrupt schauten beide Männer zu der jungen Frau hoch. Luzio lachte belustigt.
„Dich hatte ich ja schon ganz vergessen.“ Dann wurde seine Miene ernst.
„Was zum Teufel machst du hier? Ich hatte dir ausdrücklich gesagt, dass du in Denada bleiben solltest. Erinnerst du dich?“ Wütend schaute Jill ihn an.
„Und warum bitte wenn ich fragen darf? Mein Bruder soll getötet werden und du verlangst von mir dass ich in irgendeinem Kaff still sitzen soll?“ Sie warf ihm einem verächtlichen Blick zu.
„Ganz genau. Das hatte ich von dir verlangt. Und jetzt verlange ich von dir, dass dich augenblicklich unaufällig auf den Weg machst Fenn zu verlassen.“ Luzio stand auf.
„Ja aber warum? Warum darf ich meinem Bruder nicht helfen?“ Drohend ging sie auf ihn zu. In diesem Moment stand auch Alain auf und stellte sich vor Luzio. Er berührte beschwichtigend ihre Schulter.
„Kannst du dir das nicht denken? Er hat seine Befehle von Ramiro.“ Das Wort Befehle sagte Luzio gar nicht zu. Natürlich er tat was er konnte für Ramiro und irgendwie gehorchte er ihm auch. Aber Befehle ließen ihn sich klein und unbedeutend vorkommen. Er hätte wetten können, dass Alain diese Worte absichtlich gewählt hatte.
„Ich will jedenfalls, dass du hier innerhalb einer halben Stunde weg bist“, knurrte Luzio. Damit verließ er das Zimmer. Alain sah ihm hinterher um sich zu vergewissern, dass er sie nicht mehr hören konnte. Er nahm Jills Hand.
„Das ist ungerecht. Ich mache mir schließlich auch Sorgen um Ramiro“, sagte sie mit erstickter Stimme.
„Ich weiß. Aber du musst einsehen, dass zu gefährlich für eine Frau ist.“ Wütend blitzen Jills Augen. Sie öffnete den Mund um etwas zu entgegnen.
„Außerdem könnte ich mich nicht konzentrieren, wenn ich dich in Gefahr wüsste.“ Alain lächelte sie an und wischte ihr eine Träne von der Wange.
„Ich schwöre dir ich bringe dir deinen Bruder heile zurück. Und jetzt versprichst du mir, dass du dich in Sicherheit bringst?“ Trotzig sah sie ihn an.
„Jaa“, antwortete sie geknickt. Aber hinter ihrem Rücken kreuzte sie zwei Finger. Niemals würde sie Ramiro oder Alain im Stich lassen.
Niemals.
„Gut.“ Alain lächelte und schloss sie noch einmal in seine Arme. Er küsste sie zärtlich.
„Pass auf dich auf, hörst du?“, flüsterte er.
„Pass du lieber auf dich auf!“ Jill gab ihm noch einen Kuss. Dann wandte sie sich wieder dem Packen ihrer Sachen zu. Nach Ramiros Flucht würde sie nicht noch einmal zurückkehren können.
Schnellen Schrittes verließ Alain das Zimmer. Vor dem Wirtshaus wartete Luzio bereits ungeduldig.
„Wo zum Teufel warst du?“, fuhr er ihn an.
„Ich hab Jill noch einmal klargemacht, dass sie Fenn verlassen muss.“
„So lange?“ Luzio schaute ihn skeptisch an.
„Sie ist halt ein Sturkopf. Genau wir ihr Bruder. Und um den sollten wir uns jetzt kümmern oder?“ Er grinste ihn an. Dann machten sie sich auf den Weg.
LG LQ
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von LittleQueen: 16.07.2007 00:18.
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08.07.2007 18:53 |
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LittleQueen

Mitglied
 
Dabei seit: 11.02.2006
Beiträge: 28
Themenstarter
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Hi Jeanny!Dankeschön, dass du dir die Zeit genommen hast dir den Text einmal antzuschauen! Und gleich danach kann ich nochein Tut mir Leid hinzufügen, weil du mir den alten Teil verbessert hast... Also der neunte Beitrag umfasst das alles und ein wenig neues von all den beiträgen und ist auch etwas überarbeitet.
Das was sich aber auch noch im neuen Teil mit dem alten Teil deckt werde ich jetzt nochmal überarbeiten!
Also noch mal Dankeschön fürs korrigieren
Ich schreib bald weiter, aber mir fehlt gerade ein Denkanstoss... Also ich hab grad keine Ahnung wies weitergehen soll. Vielleicht habt ihr ja grobe Vorschläge zur "Befreiung". Darf halt nicht so sehr unlogisch sein...
LG LQ
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16.07.2007 00:12 |
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