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Zum Ende der Seite springen Trostlos
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Trostlos Friederike 22.12.2005 12:24
 RE: Trostlos Rou 22.12.2005 15:49
 RE: Trostlos VanillaSkyHorse 22.12.2005 15:52
 RE: Trostlos Friederike 22.12.2005 15:57
 RE: Trostlos VanillaSkyHorse 22.12.2005 16:00
 RE: Trostlos Rou 22.12.2005 16:37
 RE: Trostlos VanillaSkyHorse 22.12.2005 16:39
 RE: Trostlos Friederike 22.12.2005 17:10
 RE: Trostlos Friederike 26.12.2005 15:00
 RE: Trostlos Friederike 23.04.2006 00:47
 RE: Trostlos Friederike 27.12.2006 22:50
 RE: Trostlos Löa 28.12.2006 00:40
 RE: Trostlos Friederike 28.12.2006 00:42
 RE: Trostlos Löa 28.12.2006 01:03
 RE: Trostlos Friederike 28.12.2006 11:01
 RE: Trostlos HafiGirl 28.12.2006 10:07
 RE: Trostlos Löa 28.12.2006 13:36

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Friederike Friederike ist weiblich
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Trostlos Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Das hier ist eine (noch nicht fertige) Kurzgeschichte von mir, die ich bei Gelegenheit immer weiter schreibe... Vll. füge ich davor und danach immer wieder etwas an. Es könnte also auch etwas buchähnliches werden ^^.

Trostlos

Trostlos und grau ist mein Leben geworden, einsam, verlassen – ohne Zukunft. Wer hilft mir noch? Wer gibt mir Trost? Gott? – Nein, er hat mich schon vor Monaten aufgegeben und ich ihn auch… Es gibt keinen Halt mehr für mich, kein Morgen. Es gibt nur das Gestern und das zu auch schon zu lange her. Eigentlich hat die menschliche Zeitrechnung für mich schon aufgehört, mein Geist hält sich nur noch gezwungener Maßen in meinem Körper auf. Einem Körper so schlaff und kraftlos, so hilflos und leer. Hätte ich die Wahl, hätte ich mein Sein schon vor Wochen beendet, doch selbstständig kann ich das Krankenzimmer nicht mehr verlassen.
Immer wieder kreisen meine Gedanken um diesen einen Moment, wo sich die Pforte öffnet und der Körper meine in ihm gefangene Seele endlich freigibt. Warum nicht jetzt? Warum nicht gleich? Wozu dieser sinnlose Kampf, dieses klammern an das Leben? Es ist aus, es ist vorbei. Schluss! Mein Körper wird diesen Kampf sowieso verlieren, am Ende wird er mich gehen lassen müssen. Nicht ich werde diesen Kampf verlieren - nein, er. Ich werde gehen, wohin auch immer, aber mein Körper wird in der Erde vergraben und vergessen werden. Ich werde auf eine lange, endlose Reise gehen und mich von den Erinnerungen an mein Leben lösen.

Ich atme schwer auf und merke dabei, wie schwer es mir inzwischen fällt. Die Geräte um mich herum piepen unaufhörlich und ich öffne langsam die Augen. Als erstes nehme ich das warme Sonnenlicht war, doch als ich den schwarzen Monitor sehe, scheint es rasch wieder zu verschwinden und mein Zimmer und mich in eine – mir schon bekannte – Dunkelheit zu tauchen. ‚Lieber wieder träumen’, denke ich und schließe meine Augen wieder.
Aber der inzwischen aufgetauchte Schmerz lässt mich nicht zur Ruhe kommen – der Kampf geht weiter. Bei jedem Atemzug hebt und senkt sich mein Brustkorb langsam und der dumpfe Schmerz wird stärker. Und ich liege einfach da und höre meinen eigenen Atemgeräuschen und dem brummen der Maschinen zu. Ich denke nicht, ich fühle nicht – ich bin einfach nicht. Bedeutet leben in seinem eigenen Körper gefangen zu sein, bedeutet leben nicht sterben zu dürfen? Klammert das Leben sich an mich oder klammere ich mich an das Leben? Zwingen andere mich zu leben?

In meinem Traum sehe ich helle, fröhliche Lichter, ich höre schöne Musik, ganz leise in der Ferne, ich atme nicht und ich sehe meinen Körper nicht mehr, aber ich habe keine Angst – das ist es, was ich wollte, das ist die Freiheit!
Ich höre Geräusche, sie passen nicht in meinen Traum, sie sind sehr deutlich und klar, obwohl sehr weit weg.

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22.12.2005 12:24 Friederike ist offline E-Mail an Friederike senden Homepage von Friederike Beiträge von Friederike suchen Nehmen Sie Friederike in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Friederike in Ihre Kontaktliste ein
Rou Rou ist weiblich
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Irgendwie im Tagebuch-Style geschrieben. Nun ja, ich schreibe selbst Tagebuch und der Anfang klingt irgendwie so... Umgangssprachlich, sehr nachdenklich meiner Meinung nach zu wenig Details... Dein Schreibstil gefällt mir aber sehr, deine Sätze sind schön, fließend und füllend. Bin gespannt wies weiter geht fröhlich

Würde mich über einen Gegenbesuch freuen fröhlich [Siehe Sigi]

MfG; Fröschii

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22.12.2005 15:49 Rou ist offline E-Mail an Rou senden Beiträge von Rou suchen Nehmen Sie Rou in Ihre Freundesliste auf
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+Fröschii.nachmach+ Mir gefällt dein Schreibstil auch. Würde mich auch auf einen Gegenbesuch freuen xD +Auf.Siggi.deut+

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22.12.2005 15:52 VanillaSkyHorse ist offline E-Mail an VanillaSkyHorse senden Beiträge von VanillaSkyHorse suchen Nehmen Sie VanillaSkyHorse in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie VanillaSkyHorse in Ihre Kontaktliste ein
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Das mit dem Gegenbesuch lässt sich einrichten Augenzwinkern

@Fröschli: Was für Details meinst du? Es ist mit Absicht eher krag gehalten (warum es geht und was genau Sache ist)... Man soll etwas darüber nachdenken... Augen rollen

@ SkyHorse: danke großes Grinsen

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22.12.2005 15:57 Friederike ist offline E-Mail an Friederike senden Homepage von Friederike Beiträge von Friederike suchen Nehmen Sie Friederike in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Friederike in Ihre Kontaktliste ein
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Bitte smile

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22.12.2005 16:00 VanillaSkyHorse ist offline E-Mail an VanillaSkyHorse senden Beiträge von VanillaSkyHorse suchen Nehmen Sie VanillaSkyHorse in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie VanillaSkyHorse in Ihre Kontaktliste ein
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²Friederike: Details... Umgebung, Gedanken, Gefühle, Pose, Aussehen... All das ist wichtig für eine Geschichte schließlich will ich nicht ewig rumrätseln, wie diese Person nun aussieht großes Grinsen

²VanillaSkyHorse: Jetz einfach nachmachn hia... TseTseTse großes Grinsen

MfG; Fröschii

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22.12.2005 16:37 Rou ist offline E-Mail an Rou senden Beiträge von Rou suchen Nehmen Sie Rou in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von XxFröschiixX
²Friederike: Details... Umgebung, Gedanken, Gefühle, Pose, Aussehen... All das ist wichtig für eine Geschichte schließlich will ich nicht ewig rumrätseln, wie diese Person nun aussieht großes Grinsen

²VanillaSkyHorse: Jetz einfach nachmachn hia... TseTseTse großes Grinsen


MfG; Fröschii


+gg+ Waaaaaaas +gg+ Ich brauche Leser, Bewerter usw. man ... es gibt bei mir immer nur so Gelabere wie "Geil" nie al "Da ist ein fehler mit dem und dem" +aufreg+ ^^

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22.12.2005 16:39 VanillaSkyHorse ist offline E-Mail an VanillaSkyHorse senden Beiträge von VanillaSkyHorse suchen Nehmen Sie VanillaSkyHorse in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie VanillaSkyHorse in Ihre Kontaktliste ein
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Zitat:
Original von XxFröschiixX
²Friederike: Details... Umgebung, Gedanken, Gefühle, Pose, Aussehen... All das ist wichtig für eine Geschichte schließlich will ich nicht ewig rumrätseln, wie diese Person nun aussieht großes Grinsen


Also ein Bekannter von mir sagt immer 'Ein Buch wo man sich viel denken muss is ein gutes Buch...' ^^ Egal... Augenzwinkern Die Umgebung wird in den nächsten Absätzen ausführlicher beschrieben, da gibts aber auch nicht so viel zu beschreiben, da sie einfach nur in einem Krankenzimmer liegt... ^^ Das ganze is voll von ihren Gedanken - die werden ja aufgeschrieben... smile Pose??? Aber mit dem Aussehen hast du Recht, das kommt noch großes Grinsen

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22.12.2005 17:10 Friederike ist offline E-Mail an Friederike senden Homepage von Friederike Beiträge von Friederike suchen Nehmen Sie Friederike in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Friederike in Ihre Kontaktliste ein
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Ich habe schon angefangen eure Storys zu bewerten, aber man muss das ja erst mal alles lesen und deshalb kommt hier erst ma wieder was von mir:

Ich schlage die Augen auf und sehe nur die weiße – mir so vertraute – Zimmerdecke. Vorsichtig drehe ich meinen Kopf zu Seite. Eine Schwester schaltet und dreht hektisch an dem Monitor herum und löst damit jedes Mal ein dumpfes knackendes Geräusch aus. Dann dreht sie sich um und bemerkt, dass ich wach bin.
„Hallo, schön, dass du wach bist!“, ihr breites Lächeln kommt mir gekünstelt vor und ich sehe wortlos an ihr vorbei auf das graue Ungetüm hinter ihr.
„Wann schalten Sie das Ding endlich ab?“, frage ich tonlos mit schwacher, aber entschlossener Stimme. Ich habe sie lange nicht gebraucht und sie klingt in meinen Ohren sehr fremd.
„Katja“, die Schwester seufzt nur schwer und sieht mich weiter mit ihrem ekelhaften Lächeln an. Ich wende mich ab und sehe zur Decke.
Nach einigen Minuten verlässt die Schwester mit einigen Bögen Papier, auf denen irgendwelche Kurven zu sehen sind, das Zimmer und ich bin endlich wieder allein. Ich will nur noch allein sein. Die Schwestern, die jeden Tag in mein Zimmer kommen und mich schleimig anlächeln, sind keine gute Gesellschaft, aber für mich gibt es die auch nicht mehr. Alleine hier auf den Beginn meiner langen Reise warten und immer wieder gegen meinen Körper ankämpfen, dass ist mein Alltag und oft frage ich mich: Warum hilft mir keiner? Sie können mir nicht helfen, indem sie mir sagen was los ist oder was sie dagegen tun, sie können mich nur gehen lassen. Aber selbst wenn sie es machen würden – würde ich gehen? Ja! Ich habe jetzt viel Zeit zum nachdenken, auch wenn es mich sehr anstrengt. Oft stelle ich mir dieses Tor vor, oft träume ich von der harmonischen Musik – und ebenso oft wache ich in diesem Krankenzimmer auf.

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26.12.2005 15:00 Friederike ist offline E-Mail an Friederike senden Homepage von Friederike Beiträge von Friederike suchen Nehmen Sie Friederike in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Friederike in Ihre Kontaktliste ein
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So, ich schreibe jetzt seit langer Zeit endlich mal weiter großes Grinsen

„Das bin nicht mehr ich, das ist nur noch mein Körper!“, als meine Stimme noch kräftig war, habe ich ihnen das oft erklärt, doch sie hörten mir nie zu und sie hören mir immer noch nicht zu. Sind sie taub oder verstehen sie mich wirklich nicht?
Zu der Zeit, als ich noch gehen konnte, habe ich geglaubt, sie würden es einfach nicht verstehen, doch jetzt liege ich Tag um Tag, Woche für Woche in diesem Bett und kann mich kaum noch bewegen – spätestens jetzt müssten sie doch verstehen. Sie sehen es doch jeden Tag, sie hören mich, sie denken doch hoffentlich an mich… und trotzdem ignorieren sie mich. Ich würde es tun. Ich würde aus dem Zug springen, mich von einer Brücke stürzen, Tabletten schlucken – aber ich kann nicht! Ich kann nicht aus dem Haus gehen und den Ausgangspunkt wählen, ich kann auch nicht zum Bahnhof gehen. Sie müssten mich dort hin geleiten. Wenn ich erst mal im Zug sitze, fahre ich alleine weiter. Aber wie komme ich in diesen Zug? Auch würde ich mir Schlaftabletten kaufen und danach für immer träumen. Aber meine Beine sind zu schwach und meine Hände zittern. Schon oft habe ich um Hilfe gerufen, aber sie meinten, indem sie mich überhören würden sie mich hindern von der Brücke zu springen, aber eigentlich haben sie mich unten im Fluss ertrinken lassen. Aber da mein Körper mich ans Leben fesselt, darf ich nicht einfach in den seichten Wellen versinken, sondern muss mich bis zuletzt über Wasser halten.
In der Bibel steht etwas von Erlösung. Ich habe versucht das als meine Hoffnung zu nehmen, aber ich fand keine Erlösung – ich fand die Folter! Ja, ich habe gebetet und ja, ich habe daran geglaubt – vergebens! Jetzt glaube ich an gar nichts mehr und packe schon die Koffer. Ich muss weiter, hier werde ich keinen Frieden finden. Ich weiß es, doch die anderen wissen es nicht. Sie wollen mich zurückhalten, obwohl sie wissen, dass ich mir die Fahrkarten schon längst gekauft habe. Wenn ich so darüber nachdenke wurden sie mir schon ziemlich blad nach dem Beginn meiner Krankheit in die Hand gedrückt, aber ich hatte sie erst schnell in die Hosentasche gesteckt und dort vergessen (in dem festen Glauben sie nicht zu brauchen). Aber irgendwann habe ich dann doch erkannt, dass sie für mich wichtig sein werden und das auch akzeptiert. Vielleicht habe ich diese Karten auch meinen Freunden und Verwandten gezeigt, aber sie ignorierten sie und meinten nur: ‚Du wirst das schon schaffen!’ Ich sagte ihnen: „Nein, ich muss gehen!“ Sie drückten mich in die Kissen und stellten mich ruhig – ohne mir richtig zuzuhören.
Ohne dass der Gefängniswärter etwas von meiner Abreise hätte gemerkt, wäre ich gegangen, aber irgendwer weckte ihn aus seinem Schlaf und er schloss schnell die Tür zu meiner Zelle ab. Jetzt bin ich gefangen und muss hart kämpfen. Ich weiß, ich werde gewinnen, aber der Kampf ist schwierig und ich weiß nicht, wie lange er noch gehen wird, bis der Wärter endlich ein Einsehen hat und die Zelle wieder aufschließt. Oder wollte ich vielleicht auch, dass er abschließt, damit ich nicht gehen kann? Wollte ich es so? Ich kann das nicht gewollt haben! Ich bin nicht mehr mein eigener Herr, ich bin nicht frei. Wer kann das wollen? Ich spüre meinen Gegner, ich weiß dass er da ist und dass er nicht so schnell aufgeben wird. Erst spürte ich seine Anwesenheit kaum, aber jetzt ist er mir ganz nahe. Aber er wird mich nicht unterkriegen, ich werde meinen Zug doch bekommen!

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23.04.2006 00:47 Friederike ist offline E-Mail an Friederike senden Homepage von Friederike Beiträge von Friederike suchen Nehmen Sie Friederike in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Friederike in Ihre Kontaktliste ein
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So, hier kommt jetzt der letzte Teil meiner Kurzgeschichte. Mit dem Ende bin ich ganz und gar nicht zufrieden. Es klingt so platt und die eigentlich beabsichtigte Tragik kommt auch nicht so wirklich rüber... Ich weiß nicht, vielleicht bearbeite ich es bei Zeiten noch mal, gerade fehlt mir der Elan dazu. Augenzwinkern
Trotzdem bin ich für konstruktive Kritik eigentlich fast immer zu haben und besonders Verbesserungsvorschläge für das Ende wären mir sehr willkommen. Zunge raus

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Ich werde von einer mir sehr gut bekannten Stimme wach. Mein zweiter Vater steht neben dem Bett und lächelt mich ebenso widerlich wie die Krankenschwestern an.
Seid einem knappen Jahr steht er jeden Tag um punkt 15.35 Uhr neben meinem Bett und lächelt mich an. Auch ihm habe ich erklärt, dass ich vorhabe zu gehen und er hat mir sofort geglaubt. Er hat es mir genau erklärt und ich habe verstanden. Selbst meine Eltern mussten ihm glauben, doch helfen konnte er mir auch nicht…
„Wieder wach? Schön, schön. Es geht dir heute ja ganz gut“, sagt der Arzt mehr zu sich selbst.
Ich atme einmal tief durch, was sich wie das Kratzen auf Holz anhört, und sage dann leise: „Mir geht es beschissen – und das wissen Sie!“ Ich erwarte nicht, dass er mich weiter so ekelhaft freundlich und verständnisvoll anlächelt, nein ich erwarte eher, dass er sich abwendet und so schnell es nur geht aus dem Zimmer verschwindet – aber er bleibt. Er lächelt mich doch tatsächlich weiter an und wenn ich nicht so müde und geschwächt wäre, hätte ich mich sicherlich schon übergeben, so widerwärtig sieht er dabei aus.
„Ja, ja“, murmelt der Arzt und lässt den Blick auf das Klemmbrett in seiner Hand wandern, „Geben sie ihr heute etwas weniger Morphium.“ Die Schwester nickt und notiert etwas auf dem Krankenblatt, das sie selbst in der linken Hand hält. Dann nickt der Arzt noch einmal ‚aufmunternd’ und nimmt meine kalte, blasse Hand, die auf der ebenso blassen Bettdecke liegt, und tätschelt sie. Ich mache mir nicht die Mühe, sie ihm zu entziehen. Er und die Schwester verlassen das mit piependen und brummenden Geräten und Monitoren voll bestopfte Krankenhauszimmer – wie immer genau um 15.45 Uhr. Ihren Besuch hätten sie sich auch sparen können, aber vielleicht gehört das ja zum Programm der Versorgung Sterbender.
Ich huste trocken und lehne mich matt in den Stapel Kissen zurück. Meine stumpfen, matten braunen Haare umrahmen mein Gesicht wie ein Kranz aus sehr dünnen, biegsamen Weidenruten. Seid mehren Monaten – ich habe sie nie gezählt – glänzen sie nicht mehr. Früher hatte ich sie mir oft hochgesteckt, alle sagten immer so sähen sie am besten aus. Ich frage mich, ob das nur aus Höflichkeit war… - jetzt sagt ja auch keiner, dass sie furchtbar aussehen. Obwohl ich weiß, dass es so ist. Vielleicht wollen sie mich einfach nicht noch mehr runterziehen. Nein, sie versuchen krampfhaft mich aufzubauen. Ehrlichkeit wäre mir lieber… Ich weiß ich werde sterben.
An meinen Augen hat man es zuerst gemerkt, sie sind nicht mehr glänzend blaugrün – nein, die starren leer, wie stumpfes Metall jeden Tag gegen diese kalkweiße Zimmerdecke, die mich langsam zu erdrücken scheint. Sie scheint näher zu kommen, an manchen Tagen langsamer, aber jetzt doch immer schneller. Und ich liege hier und kann ihr nicht entrinnen…
Doch plötzlich beginnt sich alles um mich herum zu drehen. Ich werde in einen Strudel aus bunten Farben und Formen gesogen und drehe mich wild hin und her. Mein Körper scheint schwerelos zu sein und meine struppigen Haare wirbeln um mein blasses, mageres Gesicht. Ich keuche schwer auf und lande auch schon auf einer grünen Wiese. Ich bin müde. Langsam krieche ich auf allen Vieren zu einem großen Baum und lehne mich an seinen rauen Stamm. Dieser Baum scheint schon sehr alt zu sein. Seine Rinde ist tief eingeschnitten und ungewöhnlich dunkel. Aber trotzdem strahlt dieser Baum Wärme und Lebendigkeit aus. Die Furchen in dem Holz sehen lustig aus und bilden, wenn man länger hinsieht, harmonische Formen. Es fällt mir schwer meine Augen von diesen Formen abzuwenden, aber ich zwinge mich dazu und sehe an dem Stamm hoch zur Baumkrone. Was ich dort sehe, lässt mich den Atem anhalten. Ich sehe frische, grüne Blätter – hunderte, tausende. Sie wiegen sich leicht im Wind und von ihnen geht ein beruhigendes Rauschen aus. Diese Blätter sind so zahlreich, dass ich weder einen Ast, noch ein Stück Himmel sehen kann. Ich merke, wie dieses friedliche Bild einen Strom aus Glücksgefühlen freisetzt, der mich langsam aus der Tiefe meines Magens her erfüllt.
So glücklich wie schon lange nicht mehr mache ich die Augen zu und lasse ich mich fallen, aber ich spüre nicht das weiche Gras unter mir. Schneller atmend schlage ich die Augen auf. Ich schwebe! Ganz langsam werde ich immer höher gehoben, der grünen Baumkrone entgegen. Mein Plusschlag wird wieder langsamer und ich entspanne mich. Es ist alles so wunderbar und friedlich. Ich fühle mich hier wohl, will nie wieder von hier weg. Dieser Schwebezustand macht mich aber doch blad etwas schläfrig. ‚Jetzt nicht einschlafen! Erst wenn du zwischen den Blättern sitzt!’, denke ich und ersehe mit all meiner Kraft diesen Augenblick.
Endlich ist es soweit. Ich bin den Blättern so nahe, dass ich nur die Hand etwas ausstrecken müsste und ich könnte sie berühren. Das tue ich auch. Langsam erhebe ich meine linke Hand strecke sie aus. Aber gerade als meine Fingerspitzen fast ein Blatt, das besonders grün ist, berühren, lässt der Schwebezustand nach und ich falle… Ich falle tief, immer weiter und weiter. Ich will schreien und reiße den Mund auf. Aber kein Laut dringt hervor. ‚Gleich muss ich aufschlagen!’, denke ich panisch.

Ich schlage die Augen auf und atme hektisch. Auf meiner Stirn hat sich kalter Angstschweiß gebildet und meine linke Hand liegt weit von mir weggestreckt auf dem weißen Bettbezug. ‚Was ist los? Habe ich nur geträumt? Wo bin ich? Wo ist der Baum?’ Ich drehe langsam meinen Kopf und erst jetzt bemerke ich, dass das Atmen wieder schmerzt und dieses beklemmende Gefühl in meiner Brust zurückgekehrt ist. Jetzt ist es Gewissheit: Es war nur ein Traum. Diese Erkenntnis schmerzt mehr, als es die Gewissheit des Todes es je könnte. Jetzt versinke ich wieder in Hilflosigkeit und Wut und Trauer – Wut, weil mir niemand helfen will; Trauer, weil mir niemand helfen darf. Es ist schon eine lange Zeit – beinahe ein Jahr – vergangen, seit ich diese Gefühle das erste Mal laut äußerte und es ist jetzt schon mehrere Wochen her, dass ich es das letzte Mal tat – inzwischen fehlt mir einfach die Kraft dazu. Ich kann meine Stimme nicht mehr nach Belieben einsetzen, sie nicht mehr bedingungslos kontrollieren. Immer häufiger kommt es vor, dass sie mir ihren Dienst verweigert und selbst wenn ich einmal Laute oder gar zusammenhängende Sätze zustande bringe, ist es mir schier unmöglich in dem Klang der schwachen, müden Worte, die ich mühsam hervorstoße, meine einstige Stimme wieder zuerkennen. Jedes Mal krängt es mich von neuem und zeigt mir unmissverständlicher Weise an, dass mein Körper zerfällt und Stunde um Stunde langsam dahinsiecht.
Anfangs wehrte ich mich noch gegen den fortschreitenden Zerfall und es machte mir Angst meinen Körper nicht mehr voll und ganz unter Kontrolle zu haben, doch mittlerweile habe ich gelernt es zu akzeptieren – man lies mir einfach keine andere Wahl. So ist es auch viel leichter zu ertragen; wenn man sich nicht mehr dagegen wehrt. Hat man etwas angenommen ist es sowieso viel leichter auszuhalten. So wie ich diese Tatsache erkannt habe, sollten es auch all die anderen tun, die mir tröstende Worte sagen oder es zumindest versuchen. Aber nein, sie verstecken sich hinter der armseligen Hoffnung, die sie selbst schon aufgegeben haben, und spielen mir ein teils lächerliches Theaterstück mit Liebe, Fürsorge und Schwachsinn in den Hauptrollen vor. Denn das ist es doch – oder? Auf der einen Seite die treue, hingebungsvolle Liebe, mit der sie mich Tag für Tag einnebeln, und die Fürsorge, die ohne Zweifel aufrichtig ist, aber zugleich auch längst überflüssig. Dem gegenüber steht der Schwachsinn, denn schwachsinnig sind die fürsorglichen Taten und Worte, die sie mir aus Liebe an den Kopf werfen, ebenfalls ganz ohne Zweifel, weil es einfach keinen Sinn mehr hat meinen schwachen, sterbenden Körper, der nichts weiter ist als eine bald vollkommen ausgebrannte Hülle, zu verwöhnen. Er wird eh schon in sehr naher Zukunft zerfallen sein und dann mit zunehmender Geschwindigkeit verwesen; tief unter der Erde, vergraben und vergessen.
Ich werde ihn bis dahin endlich verlassen habe und mit gepackten Koffern voller Glück und Frieden auf der Straße der Ewigkeit wandern. Sie werden zurückbleiben und haltlos um mich trauern und selbst wenn sie von meiner Reise wüssten, würden sie es nicht verstehen – ich habe aufgegeben es ihnen erklären zu wollen.
Das, was ich von ihnen verlange, nennen sie „Sterbehilfe“; ich nenne es „eine Reise buchen“. Ich glaube es hat keinen Sinn nach Warums und Wiesos zu fragen oder auch nur irgendwo eine Antwort auf eine der vielen Fragen, die ich habe, zu suchen. Solange die Menschen Angst vor dem Tod haben, werden sie niemals verstehen (wollen), wie ein Todkranker, so wie ich es bin, sich eben jenen sehnlichst herbeiwünschen kann und schon gar nicht werden sie ihn dabei unterstützen können. Es widerspricht einfach zu sehr ihrem Weltbild und ihre beschränkte Vorstellungskraft reicht für diese hohe Ebene, auf der Sterbende sich befinden, nicht aus. Das – und nur das – kann eine für mich glaubhafte Erklärung für ihre naive und törichte Haltung sein.

Ich habe einmal geträumt… geträumt erlöst zu werden… Ein Engel kam zu mir. Er sah nicht Furcht erregend und bedrohlich aus; es gab da nichts, was mich hätte ängstigen können, ich wollte diesem Wesen von ganzem Herzen nahe sein. Der glänzend warme, freundliche Schimmer, der die herzlich lächelnde Gestalt umgab, vermittelte mir das Gefühl von Wärme und Geborgenheit. Im Traum sagte der Engel etwas zu mir und obwohl ich nicht mehr genau weiß, was er sagte, weiß ich, dass es mich von Herzen glücklich machte und ich das erste Mal seit sehr langer Zeit wieder unbeschwert lächelte. Ich spürte Wärme und Licht auf meiner bleichen Haut und Leben im meiner toten Seele. Es war eine durch und durch himmlische Erfahrung und seid diesem nächtlichen Traum bete ich wieder jeden Abend – ich bete um Erlösung.

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27.12.2006 22:50 Friederike ist offline E-Mail an Friederike senden Homepage von Friederike Beiträge von Friederike suchen Nehmen Sie Friederike in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Friederike in Ihre Kontaktliste ein
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Eine wirklich tolle Geschichte - wow. Ich bin echt beeindruckt und sie bringt einen wirklich zum Nachdenken. Dein Schreibstil ist einfach nur klasse, obwohl du dich sehr oft wiederholt hast, was aber in dieser Art Geschichte seltsamerweise recht passend ist.

Ach ja, wegen dem Ende - Ich glaube ich würde den letzten Abschnitt samt den paar Versen einfach weglassen. Dann wäre das Ende irgendwie für mich passender.

LG Löa

P.S: Würd mich über ne Gegenbewertung freun -
Das Interview
großes Grinsen

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28.12.2006 00:40 Löa ist offline E-Mail an Löa senden Beiträge von Löa suchen Nehmen Sie Löa in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Löa in Ihre Kontaktliste ein
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@ Libby:
Dankeschön großes Grinsen
Ja, ich find auch, dass es sicher nicht meine beste Geschichte ist. Ich habe sie geschrieben - oder zumindest damit angefangen - als wir gerade das Thema "Sterbehilfe" in der Schule in Religion hatten und es hat mich damals sehr beschäftigt. Da ich da eh gerade meine Depri- Phase hatte is eben die Geschichte dabei rausgekommen und dann hat sie etwa vier Monate bei mir aufm PC geruht, bis ich ich dann mal dazu durchgerungen hatte sie auch zu ende zu bringen. Da nach dieser langen Zeit jedoch die Gefühle und Empfindungen so ziemlich dahin waren, bin ich dementsprechend auch mit dem Ende nicht zufrieden... O.o
Das mit den Zeichenfehlern glaube ich gern, weil ich dazu neige meine Sätze mit Kommas und ähnlichem zu zerhackstückeln. ^^ Aber Schreibfehler? Hmmm... Eigentlich sollte das eher selten vorkommen, aber wenn dus sagst, wirds wohl auch seinen Grund haben. Ich werde die Story noch mal durcharbeiten und ggf. die Fehlern verbessern. Augenzwinkern

[Gegenbesuche folgen...]

@Löa: Danke Augenzwinkern
Jo, ich werd mal drüber nachdenken. Vielleicht ist es das, was mich stört...
Die Wiederholungen sind zu einem beabsichtigt (sie sollen die Verzweiflung ausdrücken) und zum anderen zieht das schreiben in der "Ich"- Perspektive es einfach mit sich - glaube ich... ^^

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28.12.2006 00:42 Friederike ist offline E-Mail an Friederike senden Homepage von Friederike Beiträge von Friederike suchen Nehmen Sie Friederike in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Friederike in Ihre Kontaktliste ein
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Zitat:
Original von Friederike
Die Wiederholungen sind zu einem beabsichtigt (sie sollen die Verzweiflung ausdrücken) und zum anderen zieht das schreiben in der "Ich"- Perspektive es einfach mit sich - glaube ich... ^^


Ich sag ja, sie sind einfach irgendwie passend, was mich selber erstaunt, weil ich mich auch mal gerne über Wiederholungen aufrege xDDD
Aber hier sind sie echt passend.
Und sowieso eine der besten Geschichten, die ich hier bei GB gelesen habe.

Wäre schön mal wieder eine Geschichte von dir zu lesen, denn diese hier hat echt zum Nachdenken angestoßen und ich liebe Geschichten, die den nötigen Anstoß geben xD

Naja ich laber schon wieder viel zu viel...

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28.12.2006 01:03 Löa ist offline E-Mail an Löa senden Beiträge von Löa suchen Nehmen Sie Löa in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Löa in Ihre Kontaktliste ein
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Zitat:
Original von Löa

Ich sag ja, sie sind einfach irgendwie passend, was mich selber erstaunt, weil ich mich auch mal gerne über Wiederholungen aufrege xDDD
Aber hier sind sie echt passend.
Und sowieso eine der besten Geschichten, die ich hier bei GB gelesen habe.

Wäre schön mal wieder eine Geschichte von dir zu lesen, denn diese hier hat echt zum Nachdenken angestoßen und ich liebe Geschichten, die den nötigen Anstoß geben xD


Da bleibt mir eigentlich gar nichts mehr zu sagen übrig, also lass ichs auch xD
Mir gehts - was den Denkanstoß angeht - genauso und ich neige als Dauerpessimist auch sehr dazu tragende Geschichten zu schreiben. Wenn ich so darüber nachdenke fällt mir auf, dass ich noch nei eine Story mit durch und durch glücklichem Ende geschrieben habe (außer die Minka- Story, wobei da ja auch nicht so ganz alles Friede-Freunde-Eierkuchen ist...). ^^ Tja, und das obwohl ich so wahnsinnig gerne Bücher mit Happy End lese xD. Schon komisch... großes Grinsen

[Jetzt habe ich aber zu viel gelabert... -> Und das Ende geändert! Zunge raus ]

@HafiGirl: Dankeschön großes Grinsen
+keks mampf+

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28.12.2006 11:01 Friederike ist offline E-Mail an Friederike senden Homepage von Friederike Beiträge von Friederike suchen Nehmen Sie Friederike in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Friederike in Ihre Kontaktliste ein
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Hey fröhlich

Die Geschichte ist wirklich wunderbar - sie bringt einen echt zum Nachdenken. Du hast die Gedanken und Gefühle der Person sehr gut beschrieben. +keks.geb+

Lg, Nadine


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.x Because I cried x.
.x Because I tought you'll die x.
.x Because I never gave up x.

.x Because I love x.


I loVe mY HorSe

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28.12.2006 10:07 HafiGirl ist offline E-Mail an HafiGirl senden Beiträge von HafiGirl suchen Nehmen Sie HafiGirl in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Mir gehts - was den Denkanstoß angeht - genauso und ich neige als Dauerpessimist auch sehr dazu tragende Geschichten zu schreiben. Wenn ich so darüber nachdenke fällt mir auf, dass ich noch nei eine Story mit durch und durch glücklichem Ende geschrieben habe (außer die Minka- Story, wobei da ja auch nicht so ganz alles Friede-Freunde-Eierkuchen ist...). ^^ Tja, und das obwohl ich so wahnsinnig gerne Bücher mit Happy End lese xD. Schon komisch...


Ich sollt vielleicht garnicht mehr antworten, aber irgendwie hab ich grad Lust dazu o.O
Dauerpessimist? Hm... Nicht unbedingt das Beste, aber wirkt sich echt gut auf deine Geschichten aus. xD Und dass du sonst lieber Geschichten mit Happy End liest ist irgendwie komisch, ist ja schließlich so ein mega KOntrast zu deinen Geschichten.
Naja, was soll's mach einfach so und schreib mal wieder ne Geschichte, wenn du Lust und Zeit hast xD

Ach ja, das Ende so ohne den Versen wirkt schon irgendwie besser... ^^ Haste gut gemacht. smile

*noch nen Keks dalass und dann wegwusel*

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28.12.2006 13:36 Löa ist offline E-Mail an Löa senden Beiträge von Löa suchen Nehmen Sie Löa in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Löa in Ihre Kontaktliste ein
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