Sunnypferd

Just married <3 Kellan!
 

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Beiträge: 896
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Western bei Halswirbelarthrose? |
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Hallöchen Leute,
und zwar bräuchte ich jetzt mal euren ehrlichen und bitte auch nicht pampigen rat, da mir das Thema doch sehr wichtig ist.
Und zwar habe ich einen 14 Jährigen Wallach bei dem vor wenigen tagen Arthrose im 6 und 7 Halswirbel festgestellt wurde. Damit hat sich die Dressurarbeit ja erledigt, da er nicht mehr am Zügel stehen kann und somit auch nicht locker gehen kann.
Da Hobbit jetzt leider total unterfordert ist und ich ihn auch nicht aufgeben will, überlegt man sich natürlich neben der Bodenarbeit noch alternativen. Er soll vom Kopf her aber auch körperlich ausgelastet werden, er arbeitet ja auch sehr gerne und ist gelehrig.
Ich habe wirklich nicht viel Ahnung von Western reiten, würde das aber in Betracht ziehen wenn wir beide eine Möglichkeit hätten in dem Bereich weiter zu kommen als im englischen Bereich. Westernausrüstung habe ich für ihn, haben wir damals dazu gekauft weil es auf ihn angepasst war. Klar das ich das nicht auf eigene Faust machen würde sondern zusammen mit einem Trainer Stück für Stück aufbauen würde soweit es eben mit seinem gesundheitszustand möglich ist.
Also, ist Western für ein Pferd mit Halswirbelarthrose geigneet oder denkt ihr eher nicht?
Oder wie weit könnte ich da eine Ausbildung mit ihm Anfangen, damit er weiter gefordert ist? Bodenarbeit reicht ihm leider nicht.
Um ernste Antworten wäre ich dankbar, dass es mir wirklich am Herzen liegt einiges über das Thema zu erfahren
LG Angelina
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13.01.2009 21:59 |
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Anna-Theres

Mitglied
 
Dabei seit: 22.01.2009
Beiträge: 1
Herkunft: Tirol
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RE: Western bei Halswirbelarthrose? |
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Hallo Susan!
Beim meiner Stute wurde am 23. Dezember die Halswirbelarthrose festgestellt. Leider habe ich meinen Liebling erst seit einem Jahr und sehr viel mit ihr durchgemacht. Sie war ein geschundenes und misshandeltes Geschöpf, das mir nach viel harter Arbeit ihr Vertrauen schenkte. Nun kam diese Diagnose natürlich doppelt hart.
Im letzten Sommer gab es keine Anzeichen dafür. Bisher habe ich sie nur mit Halfter geritten, da sie Panik vor der Trense hat.
Leider geht es bei ihr nun so weit, dass sie neurologische Ausfälle hat, vor allem beim Rückwärtsrichten und im Ruhezustand auf der Koppel.
Meine Tä meint bei einer bestimmten Bewegung würden die Nervenbahnen zum Gehirn gequetscht und dadurch entstehen diese Ausfälle.
Jedenfalls reiten ist bei uns total tabu. Leben im Moment gut damit, solange sie keine Schmerzen hat. Wobei sie mir heute gar nicht gefallen hat. Hatte Bauchkrämpfe (kein Kolik!!) und lies kein Bein hochheben. Also kommt heute wieder mal´der Tierarzt.
Will dir keine Angst machen, aber dir mal´erzählen wie weit das mit der Arthrose gehen kann.
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22.01.2009 18:02 |
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Sunnypferd

Just married <3 Kellan!
 

Dabei seit: 23.06.2005
Beiträge: 896
Themenstarter
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Er will ja arbeiten, aber er kann eben nicht am Zügel gehen. BZW nicht ohne Schmerzen ... Der arzt sagt alles was er mitmacht ohne schmerzen zu haben sei ok... !
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14.01.2009 15:41 |
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Sari

danke wichtel!
 

Dabei seit: 12.03.2005
Beiträge: 4.482
Herkunft: berlin
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ich glaub da können dir tierärzte und trainer mehr helfen als wir ;D
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14.01.2009 15:45 |
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Sunnypferd

Just married <3 Kellan!
 

Dabei seit: 23.06.2005
Beiträge: 896
Themenstarter
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Wie oben schon gesagt fände ich es toll wenn mir einer vllt sagen könnte ob er erfahrung oder so damit hat, dass ich nen Tierazt zu rate ziehe ist ganz klar. Aber ich lege auch viel wert auf viele Meinungen und Erfahrungen
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14.01.2009 15:51 |
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Birgit

Gänseblümchen
 

Dabei seit: 09.02.2005
Beiträge: 3.798
Herkunft: Ingolstadt
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Zitat: |
Original von nechtan
Warum reitest du nicht einfach in lockerer Dehnungshaltung?
Wenn er auch bei der Schmerzen hat, würde ich das Reiten generell sein lassen - auch beim Westernreiten uss das Pferd in Dehn ungshaltung laufen und alles andere wäre nur zusätzlich schädlich. |
Dem ist nichts hinzuzufügen...
Der Unterschied zw. Dressur und Western ist nich sooo rießig, schon gar nicht wenn es um die korrekte Dehnungshaltung geht..
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14.01.2009 17:20 |
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.Maybe
Mitglied
 
Dabei seit: 01.12.2005
Beiträge: 5.230
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Dem würde ich zustimmen, beim korrekten Westernreiten ist die Kopfhaltung auch nicht soo anders, schließlich sind es immer noch Pferde und die müssen sich in jedem Reitsport selbst tragen können. Westernreiter wollen nur nicht so eine hohe Aufrichtung, allerdings weiß ich nicht in wie fern das die Halswirbel betrifft.
Freizeitreiten im Westernsattel ist dann wieder etwas anderes.
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14.01.2009 17:30 |
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Sunnypferd

Just married <3 Kellan!
 

Dabei seit: 23.06.2005
Beiträge: 896
Themenstarter
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Ich möchte Arbeiten und er ja auch, Dehnungshaltung bei der Dressur ist ja auch okay aber das nutzt ihm nicht viel, er will halt vom Kopf her gefordert werden und dabei auch körperlich.
Naja, danke für eure Antworten, haben am Freitag einen Termin mit nem Westerntrainer
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14.01.2009 17:48 |
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nathcen

Mitglied
 
Dabei seit: 23.07.2005
Beiträge: 2.862
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Zitat: |
Original von Sunnypferd
Ich möchte Arbeiten und er ja auch, Dehnungshaltung bei der Dressur ist ja auch okay aber das nutzt ihm nicht viel, er will halt vom Kopf her gefordert werden und dabei auch körperlich.
Naja, danke für eure Antworten, haben am Freitag einen Termin mit nem Westerntrainer
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Wenn er mit der Dehnungshaltung und somit mit leichter Anlehnung keine Probleme hat, dann steht euch ja nichts im Weg.
Man kann ein Pferd beim Reiten auch kopfmäßig fordern, wenn es nicht in toller Aufrichtung und höchster Versammlung irgendwelche Lektionen geht.
Ich denke, beim Westernreiten kommen an einem Punkt genauso Grenzen für euch.
Deshalb schätze ich, dass ein Umstieg nicht viel ändert.
Westernreiten ist nicht etwas komplett anderes, als klassisch Dressurreiten. Das ist sich alles ähnlicher, als man denkt.
__________________ Liebe Grüße
Das Gold der fahrenden Leute klimpert und funkelt nicht -
es schimmert in der Sonne und wiehert im Dunkeln.
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14.01.2009 18:02 |
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-NiNa-

loves that boy <3
 

Dabei seit: 27.07.2008
Beiträge: 5.743
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Zitat: |
Original von nechtan
Zitat: |
Original von Sunnypferd
Ich möchte Arbeiten und er ja auch, Dehnungshaltung bei der Dressur ist ja auch okay aber das nutzt ihm nicht viel, er will halt vom Kopf her gefordert werden und dabei auch körperlich.
Naja, danke für eure Antworten, haben am Freitag einen Termin mit nem Westerntrainer
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Wenn er mit der Dehnungshaltung und somit mit leichter Anlehnung keine Probleme hat, dann steht euch ja nichts im Weg.
Man kann ein Pferd beim Reiten auch kopfmäßig fordern, wenn es nicht in toller Aufrichtung und höchster Versammlung irgendwelche Lektionen geht.
Ich denke, beim Westernreiten kommen an einem Punkt genauso Grenzen für euch.
Deshalb schätze ich, dass ein Umstieg nicht viel ändert.
Westernreiten ist nicht etwas komplett anderes, als klassisch Dressurreiten. Das ist sich alles ähnlicher, als man denkt. |
Stimmt, so verschieden ist es wirklich nicht. Aber für das Pferd ist es schon eine riesige Kopfarbeit, auf andere Hilfen umgestellt zu werden. Da das sicherlich so 3-6 Monate dauern würde, hättest du ihn eine Zeit lang beschäftigt. Die Reitweise ist anders, aber bis man ein Pferd wirklich nur noch lenken kann indem man die Hand ein paar wenige Zentimeter verschiebt, dauert es lange. Deshalb ist da auch ziemlich viel Kopf vom Pferd gefragt. Deshalb würde ich, wenn ich das entscheiden würde, umsteigen.
Im Western kann man natürlich dann ans richtige Trail gehen, und wirklich nur noch mit minimalen Hilfen arbeiten. So wäre jedes Pferd ordentlich gefragt. Körperlich könntest du halt am langen Zügel Konditionstraining machen, oder ihn daran gewöhnen, nur mit Halfter zu reiten. Dann muss er schon wieder seinen Kopf brauchen.
Klar wird Sunnypferd auch im Western an Grenzen stossen, aber ich denke, das wird noch lange dauern, bis du wirklich an Reining gehen möchtest, und einen Spin oder einen Stop kannst du auch mit einem Pferd reiten, das Artrose in den Halswirbeln hat. Es kommt halt drauf an, wie man es ansieht, ich als Westernreiterin, vor einem halben Jahr noch sture Dressurreiterin übrigens
, würde es nur empfehlen, auf Western zu polen, da die umpolung lange dauert und wirklich viel Kopf und Körper braucht. Da ist dann auch Geduld der Reiters und der Trainers gefragt
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14.01.2009 18:10 |
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-NiNa-

loves that boy <3
 

Dabei seit: 27.07.2008
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Jetzt kommt die Hobbywesternreiterin
Ich denke, wenn er keine Schmerzen hat, kannst du ihn am Side Pull oder an einem Snaffle Bit (Ist n dünnes Western-Olivenkopfgebiss) an die Westernhilfen gewöhnen, da braucht er nicht gross in Stellung kommen oder so, da wird der Hals eigentlich entlastet.
Mit ihm Reining, Cutting oder solches machen wirst du nicht können, da du da unbedingt seine Anlehnung brauchst, also einfach an den lockerne Zügel, und ich denke, dass das für ihn schmerzhaft sein könnte. Aber Trail sollte eigentlich für jeden möglich sein. Du kannst auch Kunststücke mit ihm einüben, z.B. Das Kompliment oder spanischen Schritt.
Ich denke wenn du mit Trainer und Tierarzt was zusammenstellst, was eigentlich noch gehen könnte, wirst du noch viel Spass haben mit deinem Pferd, halt einfach nur noch Freizeitmässig...
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14.01.2009 17:57 |
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Birgit

Gänseblümchen
 

Dabei seit: 09.02.2005
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Es kann schon gar nicht so verschieden sein, da beides von der gleichen reitweise eine Abwandlung ist!
Als erstes wurde in Spanien geritten(Vaquero).. dann in Amerika(Western) und dann kam die klassische Dressur(bzw. das wurde halt in Europa betrieben)
Die Urreitweise ist Vaquero, wenn ich es richtig im Kopf habe..
Und meiner läuft wenn er Dressurmäßig geritten wird eigl. nur in Dehnungshaltung, bzw. darauf arbeiten wir zu...
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14.01.2009 19:21 |
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Sunnypferd

Just married <3 Kellan!
 

Dabei seit: 23.06.2005
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Themenstarter
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Vielen lieben dank für deine nette Antwort Gestüt Traumpferde, hat mir weiter geholfen (: Danke <3
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14.01.2009 19:21 |
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Birgit

Gänseblümchen
 

Dabei seit: 09.02.2005
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Also ich reite klassisch Dressur und brauche zum lenken meine Hand eigl. nicht.. Das mal dazu "die Hand ein paar cm verschieben"
Mein Pferd hat eine Westerngrundausbildung und für ihn macht es keinen Unterschied ob ich heute western oder klassisch reite oder das jeden Tag wechsel...
Die Ziele sind bei beiden Reitweisen gleich, die Hilfen eigl. auch!
Ich habe bereits einen westernkurs besucht, natürlich auch dressurkurse, habe also beide Reitweise kennen gelernt..
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14.01.2009 19:47 |
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-NiNa-

loves that boy <3
 

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Zitat: |
Original von Birgit
Also ich reite klassisch Dressur und brauche zum lenken meine Hand eigl. nicht.. Das mal dazu "die Hand ein paar cm verschieben"
Mein Pferd hat eine Westerngrundausbildung und für ihn macht es keinen Unterschied ob ich heute western oder klassisch reite oder das jeden Tag wechsel...
Die Ziele sind bei beiden Reitweisen gleich, die Hilfen eigl. auch!
Ich habe bereits einen westernkurs besucht, natürlich auch dressurkurse, habe also beide Reitweise kennen gelernt.. |
Kenne auch beide, Western seid nem halben Jahr richtig intensiv, halt auch mit Barocker Dressur und naja, Zirkuslektionen inklusive
Bei unseren Pferden ist halt das Ziel, dass wir mit der Hand ein wenig verschieben können, um nen Spin anzufangen oder nen Flaschendrehen, sonst brauchen wir besonders Gewicht, Beine eigentlich kaum, nur im Galopp wenn unsere Pferdchen mal wieder keine Lust haben.
Möchte auch mal Vaquera, oder Vaquero, weiss net mehr!, machen, finds noch spannend, aber muss noch ein wenig warten. Werd im Sommer 4 Wochen Amerika geniessen und sicherlich dort auch ein wenig reiten. Möcht unbedingt mal nach Spanien, auf die Harzienda Buena Suerte, aber wird wohl erst nach meiner Mathur passieren... Auch egal...
Freut mich, dass ich helfen konnte, Sunnypferd!
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14.01.2009 21:06 |
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