Snowi
ehemals snowwhite×blackjacket.
Dabei seit: 21.01.2007
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Herkunft: wiesbaden
Name: anna
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 Respekt verschaffen - aber wie? |
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Hallo, ihr Lieben,
Ich reite im Schulbetrieb einmal die Woche auf einem gut eingerittenen Wallach mittleren Alters, der unter dem Sattel wie eine Eins geht & mich viel lernen lässt. Doch es gibt ein gewaltiges Problem: Beim Putzen stellt er sich sehr an, nicht nur das, er beißt & tritt & ich muss ehrlich sagen, dass ich Angst vor ihm habe. Ich bin die einzige, die es sich traut, ihn überhaupt fertig zu machen. Normalerweise stelle ich ihn in die Stallgasse & mache ihn links & rechts am Halfter mit Karabinern fest, aber weil heute so schönes Wetter war, wollte ich draußen putzen. Ich war's gewöhnt, dass er rumlief, den Kopf hochschmiss & generell einfach zickte, aber ich striegelte & machte alles, ohne mich groß darum zu kümmern. Dpch irgendwann kam ich dann zum Hufe auskratzen & da ging gar nichts mehr. Wenn ich die Vorderhufe auskratzen will, dreht er den Kopf & beißt mich in den Arsch, wenn ich mich an den Hinterhufen zu schaffen mache, kriege ich einen Tritt ins Gesicht, ob von vorne oder der Seite ist dem Dicken da relativ egal. Ich war mal wieder ziemlich verzweifelt, weil ich es mir eigentlich als Ziel gesetzt hatte, alles allein zu schaffen & mich solche Misserfolge frustrieren, aber ich hatte Angst. Meine Reitlehrerin meinte dann, ich solle mir Respekt verschaffen & ihm klar machen, dass er mich nicht so verarschen kann, was mir ja auch einleuchtet. Aber jetzt meine Frage: Wie kann ich mir bei sowas denn Respekt verschaffen? Was muss ich tun?
Hoffe auf viele Antworten!
Liebe Grüße;
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- is to think for yourself; aloud 
coco chanel
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19.02.2008 18:42 |
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nathcen
Mitglied
Dabei seit: 23.07.2005
Beiträge: 2.862
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Wehr dich. Das macht er wirklich nur aus Respektlosigkeit. Wenn du dich dann auch noch einschüchtern lässt ist das Drama vorprogrammiert.
Zuerst würde ich üben, dass er still steht.
Binde ihn an, stell dich neben ihn. Bleibt er ruhig, lobe ihn (dürft ihr Leckerlies füttern? Wenn ja, probiers damit) Ganz wichtig ist natürlich das Lob im richtigen Moment. Versuch nicht mit Leckerlie abzulenken. Es ist die Belohnung für das richtige Verhalten und nicht die Korrektur.
Wenn er tänzelt und sich nicht ruhig hält, dann fahre ihn mit einem barschen "Nein" an. Reiß den Finger hoch, oder den Arm, wie auch immer. Ist er dann ruhig und guckt dich an, lobe ihn sofort dafür, dass er wieder still steht. Wenn er auf dein "Rumgefuchtel" (nicht übertreiben >.<) nicht reagiert, versuche es mit einer Gerte. Reiß sie natürlich nicht aprubt total hoch, aber mach eine ruckartige Bewegung, die ihn Aufmerksam macht. Treffen solltest du ihn besser nicht. Antippen oder ein ganz leicht klapps mit dem Teil sind erlaubt.
Das solltest du aber alles nicht zu lang ausdehnen - sobald er sich langweilt wird er wieder Quatsch machen. Hör auf, wenn er es einmal verstanden und akzeptiert hat (den zeitpunkt wirst du bemerken, er wird zögerlicher sein, etwas "Falsches" zu tun)
Dan kannst du einen Scgritt weiter gehen. Verlange von ihm, dass er nicht irgendwie am Putzplatz steht sondern gerade (Also von beiden Wänden aus 90°^^)
Dazu lass ihn umstehen. Wenns mit antippen oder einem leichten Klaps auf die Pobacke nicht funktioniert zwick ihm in die Hinterhand und dreh das, was du an Haut und Fell in der hand hast etwas (Klingt brutal, aber überleg mal, wie es ihm wehtut, wenn ein Weidekollege ihn in den Po beißt, dagegeb ist das zart und sanft) Dabei kann es natürlich sein, dass er versucht sich zu wehren. Dann gibt es Klaps und wieder ein "nein". Du darfst das. Er nicht.
Dann müsste er eigentlich umstehen. Wieder Loben, wenn er es richtig macht.
Später beim putzen musst du beachten, dass du nicht nachlässig wirst. Und wenn du zehnmal zu ihm vorrennst und dafür sorgst, dass er still steht . bleib konsequent. Jedes mal, wenn du nicht reagierst sieht er es als Bestätigung dafür, dass er sich doch aufführen kann wie er will.
Beißen und treten geht garnicht. Zurückhaun. Und wenn alles nicht hilft, dann auch mit Gerte. Ein Pferd darf dich nicht mutwillig in Gefahr bringen.
Viel mehr kann ich dir jetzt auch nicht sagen. Du musst halt wirklich versuchen, immer drüber zu stehn. Versuche, ihm gegenüber nicht zu verzweifeln, in dem Moment fühlt er sich als Gewinner des Machtkampfes. Er tut Dinge am Ende nicht, weils ihm Spaß macht dich zu ärgern, oder weil er dich umbringen will o.ä. Er tut es, weil er ranfhöher sein will als du, weil er keinen Bock auf die Arbeit hat oder weil er nicht so richtig damit klar kommt Schulpferd zu sein und dauernd von jemand anderen in Anspruch genommen zu werden. Oft sind das die kleinen (oder großen Oo) Signale, die ein Pferd gibt. Da du an der Situation aber nichts ändern kannst und er so oder so zu weit geht, musst du ihm klar machen, dass er sich trotzdem zu benehmen hat.
lg Sally
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Liebe Grüße 
Das Gold der fahrenden Leute klimpert und funkelt nicht -
es schimmert in der Sonne und wiehert im Dunkeln.
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19.02.2008 19:35 |
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Wölfchen
der Wolf von nebenan...
Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 3.471
Herkunft: Baden bei Wien
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Ich hab mir mit Austreten schon viel Respekt verschafft. Egal ob ich jetzt beim Gehen bedrängt wurde oder mich jemand beim Hufauskratzen in den Rücken schnappen wollte. Die meisten Pferde haben schon gemerkt, sobald ich den Fuß warnend hebe, haben sie ihr Verhalten zu ändern und es sich dreimal überlegt. Du musst das Pferd ja um Himmels willen nicht mit dem Fuß trefen, allein die bekannte Geste des Tretens kann schon viel auswirken.
Derletzt bin ich mit den beiden Fohlen über die Weide gelaufen, da hat der Hengst versucht mir in die Schulter zu beißen. ich hab mich nur einmal umgedreht ihm den Strick drübergezogen und seitdem wahrt er einen kleinen, aber feinen Sicherheitsabstand und denkt nicht mehr daran mich so zum Spiel aufzufordern. Es reicht oftmals sogar, wenn du dem Pferd einmal so richtig die Stirn bietest. Es schaltet, dass es nun andere Zeiten anbrechen und wird das dominante Verhalten überdenken.
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20.02.2008 06:09 |
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blue orange
oldie
Dabei seit: 15.02.2005
Beiträge: 9.581
Herkunft: nrw
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| Zitat: |
Original von Wölfchen
Ich hab mir mit Austreten schon viel Respekt verschafft. Egal ob ich jetzt beim Gehen bedrängt wurde oder mich jemand beim Hufauskratzen in den Rücken schnappen wollte. Die meisten Pferde haben schon gemerkt, sobald ich den Fuß warnend hebe, haben sie ihr Verhalten zu ändern und es sich dreimal überlegt. Du musst das Pferd ja um Himmels willen nicht mit dem Fuß trefen, allein die bekannte Geste des Tretens kann schon viel auswirken.
Derletzt bin ich mit den beiden Fohlen über die Weide gelaufen, da hat der Hengst versucht mir in die Schulter zu beißen. ich hab mich nur einmal umgedreht ihm den Strick drübergezogen und seitdem wahrt er einen kleinen, aber feinen Sicherheitsabstand und denkt nicht mehr daran mich so zum Spiel aufzufordern. Es reicht oftmals sogar, wenn du dem Pferd einmal so richtig die Stirn bietest. Es schaltet, dass es nun andere Zeiten anbrechen und wird das dominante Verhalten überdenken. |
Ja sehe ich auch so.
Viele werden ankommen von wegen "Tierquäler" oder sonst was, aber schau dir mal Pferde auf einer Weide an (am besten auf einer 24h-Weide, da so ne richtige Herde gebildet wird). Da wird auch mal ordentlich getreten und geschnappt oder in den Widerrist "gebissen". Wenn dann die Leitstute die Ohren nur anlegt, sind alle andern schon weg bzw halten einen gewissen Abstand. Du musst dich eben mal richtig durchsetzen, und dann wirst du irgendwann nur noch die Hand heben müssen (rel. ruckartig) und irgendwann nur noch dein Pferd angucken, dann wirds schon still stehen 
Und durch dieses Durchsetzen wird dein Pferd sicher keine Angst vor dir bekommen. Ich mache es bei meiner Stute auch so (bzw habe es gemacht, mittlerweile reicht nur noch die "Geste" oder ein böser Blick ^^), und sie ist zu mir viel lieber als zu Fremden, vertraut mir und läuft mir hinterher (also ohne Halfter usw).
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von blue orange: 20.02.2008 15:03.
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20.02.2008 15:00 |
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Snowi
ehemals snowwhite×blackjacket.
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Name: anna
Themenstarter 
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Vielen, vielen Dank für eure Tips, ich werde sie auf jeden Fall ausprobieren!
Das größte Problem ist wohl, dass keins der Schulpferde in meinem Stall auf die Weide kommen, sie kennen weder Herdenverband noch Respekt vor Autoritäten. Ich werde versuchen, meine Angst zu besiegen & auch mal ein bisschen grob zu sein, wenn's mir zu viel wird. Gerne weitere Vorschläge, habt mir aber schonmal sehr geholfen. <3
Liebe Grüße;
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- is to think for yourself; aloud
coco chanel
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20.02.2008 15:03 |
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Snowi
ehemals snowwhite×blackjacket.
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Meine Reitlehrerin hab ich schon gefragt, was ich tun kann, um mir mehr Autorität anzueignen. Ihre Antwort darauf lautet standardmäßig "Setz dich durch". Damit kann ich leider nicht viel anfangen. Ich will alles richtig machen & eben nicht, dass meine RL mir dann den Hufkratzer aus der Hand nimmt & an meiner Stelle die Hufe sauber macht.
Erfahrungsgemäß kann ich sagen, dass, wenn ich Rocky (also dem Pferd, um das es geht ;D) z. B. einen kräftigen Klaps vorne auf die Schulter gebe & ihn ermahne oder energisch am Halfter rucke, er dann im Extremfall am Führplatz steigt, den Kopf hochwirft oder um sich beißt. Laut Berichten war er, als er zum Hof gekommen ist, ein liebes, anhängliches Pferd & ist erst im Laufe der Zeit durch den Schulbetrieb, wie man mutmaßt, so geworden. Ich habe einfach eine verdammt große Zuneinung zu dem Pferd, einfach weil er mir schon so viele schöne Momente beim Reiten beschert hat, & es tut mir so Leid, ihn da so verkommen zu sehen. Ich meine.. Er darf nie raus auf die Weide z. B. Oder auch sehr beliebt: Er steht mal ganz ruhig da & macht nichts & dann geht irgendwer vorbei & er guckt nur & dann kommt schon ein mahnendes/drohendes "Rooocky!". Ich mein, er hat doch gar nichts getan in dem Moment.. Ich hasse das. Ich will doch nur das Beste für ihn, auch wenn ich weiß, dass er weder mir gehört, noch dass ich eine RB auf ihm habe. Aber ich kann doch nicht einfach so zusehen! Er tut sich mit seinem Gezicke doch auch selber keinen Gefallen.
*seufz*
Ihr seht schon, es fällt mir schwer, meine Verzweiflung, Wut & Angst etwas zu dämpfen, aber ich werde mein Bestes geben & schauen, dass ich das hinkriege mit konsequenter Bestrafung & Lob. & wenn ich eine Stunde vor Unterrichtsbeginn da bin & ihn erstmal 15 Minuten über den Platz vor der Reithalle führe. & wenn mich alle möglichen Leute anmeckern. Solange es ihm hilft, will ich alles versuchen.
Noch eine Frage: Was müsste ich beim Führtraining speziell beachten?
PS.: Entschuldigt meine Laienhaftigkeit.. ^^"
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20.02.2008 16:55 |
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Snowi
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Sagen wir so, er macht es nur bei mir, weil ich die einzige bin, die sich überhaupt traut, ich möchte nur meine Position stärken. Er hat nur Respekt vor meiner RL, Schulkinder sind bei ihm schon von vorneherein unten durch & da möchte ich eben dran arbeiten, auch wenn ich ihn nur einmal die Woche sehe.
Vielen Dank für eure Tips, ich werde auf alle Fälle versuchen, das Beste draus zu machen.
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20.02.2008 20:23 |
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Snowi
ehemals snowwhite×blackjacket.
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Also ich war jetzt gestern wieder reiten. Es lief eigentlich auch ganz gut, jedenfalls besser als die Woche davor, aber ein Problem hatte ich trotzdem. Ich hatte mir vorgenommen, ihn jedes Mal, wenn er Faxen macht, zu ermahnen. Ich hatte ihn in der Mitte der Stallgasse angebunden & immer wenn ich anfing zu striegeln, warf er den Kopf rum. Ich hab also versucht jedes Mal am Halfter zu rucken, möglichst sofort, damit er aufhört. Nur musste ich mich dann entscheiden: Entweder ich putze oder ich mache einen Striegelstrich, rucke am Halfter, mache wieder einen, rucke wieder am Halfter usw. Ich hab mich dann fürs Striegeln entschieden, aber ihm dann ja wieder was durchgehen lassen..? :S
& Hufe musste auch wieder meine RL auskratzen, weil er vorsätzlich nach mir getreten hat & ich mal wieder die Nerven verloren hab. >.<
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27.02.2008 16:14 |
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Snowi
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Herkunft: wiesbaden
Name: anna
Themenstarter
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So, bevor ich wieder ein neues Thema eröffne, hole ich den Thread einfach nochmal hoch.
Ich stehe vor einer mehr oder weniger schwierigen Entscheidung. Das mit Rocky bessert sich nicht & ich sehe langsam ein, dass ich, obwohl ich ihn so mag, nichts für ihn tun kann. Das ist einfach aufgrund der Tatsache, dass pro Woche knapp 30 verschiedene Leute auf ihm sitzen, unrealistisch. Traurig, aber wahr.
Ich bin jetzt am Überlegen, weil ich mir eine Reitbeteiligung auf einem unserer Schuldpferde verschaffen möchte, ob ich nicht lieber auf ein anderes Pferd wechsle, mit dem ich es mir beim Fertig machen einfacher mache, beim Reiten aber vielleicht ähnlich viel lerne wie auf Rocky oder ob ich mich weiter mit Rocky herumschlage & jedes Mal, wenn ich aufs Pferd steige total gefrustet bin. Ich hätte schon lange das Pferd gewechselt, wenn ich mich nicht irgendwie so verantwortungslos fühlen würde, als würde ich Rocky im Stich lassen, obwohl ihn das wahrscheinlich überhaupt nicht kratzt.. :/
Außerdem sind die meisten anderen Schulpferde verritten(er) als er & ich kann es nicht ertragen, wenn andere Reitschüler an Rocky so offensichtlich rumstümpern (klar, ich mach auch nicht alles richtig, aber wie die manchmal mit dem Pferd umgehen - da wird mir ganz anders).
Was würdet ihr tun?
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- is to think for yourself; aloud
coco chanel
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02.04.2008 12:34 |
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Ayala
<< semper fidelis >>
Dabei seit: 08.02.2005
Beiträge: 11.656
Herkunft: << ms <> nrw >>
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| Zitat: |
Original von snowwhite×blackjacket.
So, bevor ich wieder ein neues Thema eröffne, hole ich den Thread einfach nochmal hoch.
Ich stehe vor einer mehr oder weniger schwierigen Entscheidung. Das mit Rocky bessert sich nicht & ich sehe langsam ein, dass ich, obwohl ich ihn so mag, nichts für ihn tun kann. Das ist einfach aufgrund der Tatsache, dass pro Woche knapp 30 verschiedene Leute auf ihm sitzen, unrealistisch. Traurig, aber wahr.
Ich bin jetzt am Überlegen, weil ich mir eine Reitbeteiligung auf einem unserer Schuldpferde verschaffen möchte, ob ich nicht lieber auf ein anderes Pferd wechsle, mit dem ich es mir beim Fertig machen einfacher mache, beim Reiten aber vielleicht ähnlich viel lerne wie auf Rocky oder ob ich mich weiter mit Rocky herumschlage & jedes Mal, wenn ich aufs Pferd steige total gefrustet bin. Ich hätte schon lange das Pferd gewechselt, wenn ich mich nicht irgendwie so verantwortungslos fühlen würde, als würde ich Rocky im Stich lassen, obwohl ihn das wahrscheinlich überhaupt nicht kratzt.. :/
Außerdem sind die meisten anderen Schulpferde verritten(er) als er & ich kann es nicht ertragen, wenn andere Reitschüler an Rocky so offensichtlich rumstümpern (klar, ich mach auch nicht alles richtig, aber wie die manchmal mit dem Pferd umgehen - da wird mir ganz anders).
Was würdet ihr tun? |
Ich würde das Pferd wechseln.
Du kannst eh nichts an seiner Situation ändern, so schade es auch ist.
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- Pünktchen - Eventing for lifetime -
Umgangsregeln mit meinem Pferd:
1. Beschäftige es, oder es beschäftigt dich!
2. Tut sich nix, gibt's nicht!
3. Nicht für Allergiker oder Personen mit Bluthochdruck geeignet
4. Gut gebrüllt ist halb bestraft
5. Nimm ihn mit Humor (:
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02.04.2008 16:52 |
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Snowi
ehemals snowwhite×blackjacket.
Dabei seit: 21.01.2007
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Herkunft: wiesbaden
Name: anna
Themenstarter
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Nein, weiß/wusste ich nicht, ich bin über jeden Ratschlag dankbar. ^^
Das Problem ist eben, dass es sich auf ein Schulpferd handelt, das 1. am Tag höchstens drei Stunden von verschiedenen Leuten bewegt wird, 2. nur in der Box steht & nie auf die Weide kommt & 3. mit 99%iger Sicherheit beißt, wenn man auch nur versucht es mal eben über den Hof oder mit der Trense im Maul in die Reithalle zu führen.
Über Stangen zu gehen oder überhaupt in Eigenverantwortung irgendwas mit dem Tier zu üben, ist höchstwahrscheinlich von unserer Stallbesitzerin her nicht drin. 
Meinst du denn, das würde was bringen? Ich fühl mich so, als würde ich gegen eine Mauer oder sowas arbeiten, anreden, whatever.. Als würde das alles nichts bringen, weil er mich eh vergisst.
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coco chanel
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02.04.2008 12:44 |
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Snowi
ehemals snowwhite×blackjacket.
Dabei seit: 21.01.2007
Beiträge: 14.099
Herkunft: wiesbaden
Name: anna
Themenstarter
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Unsere Stallbesitzerin ist ziemlich unnachgiebig & auch, wenn es jetzt vielleicht feige klingt, ich trau mich nicht mit ihr zu reden, weil ich es mir nicht mit ihr verscherzen will..
Reitbeteiligung auf Schulpferden heißt bei uns auch nicht mehr als zwei Mal die Woche in der Reitstunde Anspruch auf das eine Pferd, das man dann eben als Reitbeteiligung hat, zu haben.
Wie kann Bodenarbeit konkret aussehen?
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coco chanel
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02.04.2008 13:18 |
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Jelice
... will wieder nach Amsterdam
Dabei seit: 19.02.2005
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Herkunft: Darmstadt
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Original von snowwhite×blackjacket.
Unsere Stallbesitzerin ist ziemlich unnachgiebig & auch, wenn es jetzt vielleicht feige klingt, ich trau mich nicht mit ihr zu reden, weil ich es mir nicht mit ihr verscherzen will..
Reitbeteiligung auf Schulpferden heißt bei uns auch nicht mehr als zwei Mal die Woche in der Reitstunde Anspruch auf das eine Pferd, das man dann eben als Reitbeteiligung hat, zu haben.
Wie kann Bodenarbeit konkret aussehen? |
Kenne ich. Wenn bei dir im Profil nicht 'Wiesbaden' stehen würde & ich mir nicht sicher wäre, dein Gesicht auf meinem [mittlerweile alten] Hof noch nie gesehen zu haben, hätte ich aufgrund dieser Aussage gewettet, dass wir beim gleichen Stall sind. Hmm. Bei mir gab es keinen Rocky, aber trotzdem, wo reitest du? Immerhin sind Wiesbaden und mein Kaff nicht unbedingt so weit entfernt 
Zum Wechsel. Puh. Schwer. Ich kann dir da schlecht einen Rat geben, da ich weder die genaue Situation, noch dich, das Pferd, den Stall usw kenne.
Solche Rockys gab es in meinem oben erwähnten Stall auch.
Generell würde ich zwar sagen, bleib bei dem Pferd - du sagst selber, dass du dich auf ihm gut fühlst, das Pferd magst und auch viel bei ihm lernst.
Hmm. Ich hatte zwar vor meinem Stallwechsel keinen solchen 'Rocky' mehr, aber dennoch habe ich gewechselt, nicht zuletzt auch wegen der Situation, die du da oben schon so schön beschrieben hast. Stallbesitzerin & Reitlehrerin sieht einfach alle, bis auf 3, 4 Personen nur als kleine Schüler/Kinder/Kunden, die nichts zu melden haben. Sie hat Recht. Immer. Sie schreit auch mal. Häufig unfreundlich. Reden kann man mit der Person einfach nicht, da sie sofort genervt reagiert, man nicht ernst genommen wird, keine vernüntige Antwort bekommt und sie einen nur dumm zur Sau macht. Als RB - für ein Heidengeld - darf man auch nicht mehr als in den zu bezahlenden Stunden reiten und mal ausmisten.
Ich glaube leider, dass Ayala Recht hat. Auch wenn du das Pferd magst, ihm helfen willst, dir helfen willst. Das was du da von deinem Hof erzählst, klingt vom allgemeinen Klima wie auch von der Pferdefreundlichkeit her nicht besonders toll. Keine Weide geht meiner Meinung nach gar nicht, egal, wie oft das Pferd geritten wird.
Wie sieht es bei dir mit einem Hofwechsel aus? Ich habe ihn gemacht und seitdem unglaublich viel dazugelernt. Klar, in einigen ruhigen Momenten vermisse ich den alten Hof auch. Naja. Eigentlich nicht. Nicht den Hof und nicht die Leute, sondern ein paar gewisse Pferde. Mmmh..
Wenn du aber definitiv nicht wechseln möchtest, würde ich an deiner Stelle wohl erstmal bei dem Pferd bleiben und es weiterversuchen - das mit der RB aber ganz lassen. Ich nehme mal an, dass es bei dir auch relativ teuer ist!? Und drei Stunden die Woche dieses Pferd reiten, soundsooft kommen müssen, putzen & misten, sorry, für so einen Anspruch würde ich kein Geld ausgeben, besonders nicht, wenn ich mit dem Pferd (teilweise) sowieso nicht sooo sonderlich gut zurechtkomme.
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the name is SALVATORE. as in SAVIOR.
"i wanted it to be real ..."
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Jelice: 03.04.2008 02:22.
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03.04.2008 02:16 |
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Snowi
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Mit oder ohne Gerte?
& Roundpen bzw. laufen lassen ist.. unrealistisch. ^^" Aber das mit dem Führen kann ich irgendwie versuchen.
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02.04.2008 13:31 |
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