 Warum England? |
Shadow
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dangeee!
Trotzdem wollte sie vorerste nicht den Teufel an die Wand malen, deshalb erkundete sie ihr neues Haus. Es war ein hübsches, weißes Haus schwedischer Art, mit netter Terrasse und sogar einem kleinen Balkon, der zu Ginnys Zimmer gehörte. Natürlich war Ginny absolut nicht erfreut über den Umzug, doch das neue Haus hatte schon einige Pluspunkte gesammelt. Sie war schon ziemlich früh aufgestanden, deshalb brauchte sie wegen der Schule nicht zu hetzen, sie musste erst in einer halben Stunde los. So entschloss sie sich, erneut in ihren Buch zu lesen. Sie schnappte es sich aus ihrem Handkoffer und schlenderte die Treppe zu ihrem neuen Zimmer hinauf. Dieses war ein großer Raum, von dessen Fenster aus man über das ganze Viertel sehen konnte.
Das blasse Morgenlicht warf einen Schimmer auf den (noch) kahlen Parkettboden. Ginny ließ sich auf ihr Sofa – dass einzige Möbelstück im Zimmer – fallen und schlug das Buch auf der Seite auf, in der ein oranges Lesezeichen klemmte. An ihm war mit einer Schnur ein paar dunkelbraune Haare befestigt, die mit einem roten Seidenband verflochten waren. Das Mädchen spürte einen Kloß im Hals und sie spürte, wie ihre Augen feucht wurden. Das Büschel Haare gehörte zu Dandy – die letzte Erinnerung an ihn außer ein paar alten Fotos. Schnell legte sie das Buch samt Lesezeichen weg, sie wollte an ihrem ersten Schultag in der neuen Schule nicht verheult aussehen.
Fünfzehn Minuten später musste Ginny ihre Straßensachen anziehen. Ihre Schultasche war schon gepackt, obwohl sie natürlich fast leer war, da sie noch nicht wusste, was für Bücher sie brauchen würde. Wie aufgeregt Ginny eigentlich war, merkte sie erst, als sie ins Auto gestiegen war und ihre Mutter sie davonfuhr. Sie merkte, dass ihre Hände zitterten, also schob sie diese unter ihre Knie und sah an sich herunter. Ihre Mutter hatte gemeint, sie sollte das mit „unauffälliger Kleidung“ erst mal nicht beachten, es war ihr erster Tag und sie würde schon noch rausfinden, was die Schule damit meinte. So trug sie ihren Jeansrock und ein pinkes T-Shirt mit einer passenden Jeans-Jacke dazu. Bald schon war ihre Schule zu sehen. Ginny stöhnte auf, als sie es erblickte.
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03.05.2006 21:10 |
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Rächtschraibfäler
ässähüssüm
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04.05.2006 15:36 |
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Shadow
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Okaaay: 
Ihr Auto hielt vor einem grauen, hässlichen Bauklotz, in dem einige Fenster waren. Das konnte doch nicht ihre neue Schule sein, sah eher aus wie ein Beerdigungsinstitut! „Äh... bist du sicher, dass ihr richtig gefahren seid?“, fragt Ginny unsicher, doch dann viel ihr Blick auf ein Schild vor dem Tor. Dort stand in großen, goldenen Lettern der Name ihrer Schule. Ginny wartete gar nicht erst auf eine Antwort, holte ihren Schulranzen, warf ihren Eltern einen Blick Marke „Was-tut-ihr-mir-da-an“ zu und ging dann mit gerunzelter Stirn zum Eingang.
Ginny war sich bewusst, dass sie zu spät kommen würde. Das Gebäude sah innen zwar etwas freundlicher aus, doch es gab so viele Gänge, Treppen und Abzweigungen, dass sie sich vorkam, als ob sie sich in einer ägyptischen Pyramide verirrt hätte. Sie musste in Zimmer 135, Klasse 7a, doch es gab so viele Schilder und Nummern, dass ihr der Kopf brummte. Und doch wollte sie keinesfalls an ihrem ersten Tag zu spät kommen, bei manchen Klassen konnte man ja gleich als ‚uncool’ abgestempelt werden. Sie irrte durch einen weiteren, schmählich beleuchteten Korridor und stieß fast mit einer Person zusammen, die ihr entgegenkam. Ein affektiertes „Huch!“ ertönte und ein lächerlicher, mit Rüschen besäumter Hut wurde zurechtgerückt. Die Person, die sich als Frau darstellte nahm sie in Augenschein. Es war eine Frau von kleiner Statur, die trotz ihrer ziemlich verrückten Kleidung einen strengen Eindruck machte und die große, spitze Hakennase, die ihr mitten im Gesicht saß, vergrößerte Ginnys Eindruck, ein gerupftes, kurzsichtiges Huhn stände vor ihr. „Äh, Entschuldigung, ich..“, fing Ginny an, doch bevor sie etwas sagen konnte, sagte die Frau mit scharfer kalter Stimme: „Sie müssen Miss Brooks sein.“ Und starrte sie dabei mit einem so durchdringenden Blick an, als wollte sie sie röntgen, um zu schauen, ob sie auch wirklich ‚Miss Brooks’ war. Diese fühlte sich immer unbehaglicher, erstens war sie es nicht gewöhnt mit ‚Sie’ angesprochen zu werden und zweitens war ihr etwas mulmig, würde sie nun Ärger kriegen, weil sie zu spät war? „Ich bin Mrs. Watson“, fuhr die Frau fort.
Ginny musste Glucksen, sie hatte noch nie eine Person gesehen, die sie weniger mit Der Schauspielerin von Hermine Granger in Erinnerung brachte, obwohl sie sich im Klaren war, dass es noch andere Menschen mit dem Namen Watson gab. Mrs. Watson schien ihr Glucksen überhört zu haben und fuhr nun kritisch mit ihren Augen an Ginnys Kleidung herunter. Ginny spürte eine Gänsehaut und zog sich den Rock schnell weiter runter. Anscheinend war Mrs Watson nicht mit der Kleidung ihrer neuen Schülerin zufrieden, doch einen Kommentar verkniff sie sich und sagte stattdessen forsch: „Nun, dann kommen Sie bitte mit mir, ich zeige Ihnen ihre Klasse.“. Ginny schluckte und folgte der unsympathischen Frau.
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04.05.2006 18:14 |
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Shadow
<3
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Dankee!
Diese roch so stark nach Kaffee und Pfefferminz-Bonbons, dass es Ginny fast die Sprache verschlagen hätte und so ließ sie etwas 1 Meter Platz zwischen ihnen. Mrs Watson führte sie eine steile Treppe hinauf, dann bog sie nach links ab und folgte einen langen Korridor. Sie steuerte ganz ans Ende des Ganges zu und Ginny fragte sich, ob sie in ihren Kopf einen Plan des gesamten Schulgebäudes hatte, weil sie auf alles so zielstrebig zuschritt. Von dem Klassenzimmer aus hörte Ginny Lärm, über der Tür prankte eine langweilige Uhr, dessen langer Zeiger zehn Minuten nach Acht stand. Ginny schluckte erneut und sah zu, wie Mrs Watson die Tür aufriss. Der Klassenraum war im Gegensatz zu den Gängen zu gut beleuchtet, dass Ginny blinzelte, als sie eintrat. Vorsichtig sah sie sich um. Das Tageslicht ließ die gesamte Klasse gut erkennen. Einige starrten sie mit unverhohlener Neugier an, andere wirkten abweisend, andere sogar belustigt. Ginny schätzte sie auf 35 Schüler. Mrs Watson ging rüber zu der Lehrerin, flüsterte ihr etwas ins Ohr und verließ dann ohne etwas zu sagen das Klassenzimmer.
Die Lehrerin – eine junge Frau, die eigentlich ganz hübsch gewesen wäre, wenn sie nicht den Ausdruck auf dem Gesicht hätte, als hätte sie in eine Zitrone gebissen – versuchte es mit einem gekünstelten Lächeln, dass für kurze Zeit verrutschte, als sie den Blick über meinen Minirock schweifen ließ doch dass sie sofort wieder ohne Makel aufsetzte.
„Hallo, du musst, ähm..“, fing sie an und kramte in einem Zettel, dann redete sie den Blick auf das auf dem Zettel stehende gerichtet „...Gina Brooks sein.“, sagt sie und fügte dem noch ein breites Lächeln hinzu, dass noch gekünstelter aussah als vorher. „Also eigentlich heiße ich Ginny.“, erklärte Ginny und warf der Lehrerin einen verunsicherten Blick zu. „Ah, gut, Ginny. Setz dich doch auf.. ähm den Platz neben...“, sie ließ den Blick über die klasse schweifen, „...Nico.“, beendete sie den Satz und deutete auf einen Platz neben einem ebenfalls leeren Platz. Verdattert setzte Ginny sich an den lehren Tisch, entweder litt die Frau an geistiger Verwirrung oder „Nico“ war ein unsichtbarer Mensch, denn da war kein Nico und auch kein Hans oder eine Alina oder irgendwas. Auch die Lehrerin schien ihren Fehler bemerkt zu haben, denn ihr Lächeln verschwand nun vollständig von ihrem Gesicht und sie fragte kühl: „Und wo ist unser Herr Burton nun?“. Die Antwort kam durch die Tür, denn gerade kam ein ziemlich keuchender Junge mit blondem Haar durch in die Klasse geschneit, dass Haar triefend nass.
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04.05.2006 20:10 |
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*emely*
multicolore
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Herkunft: vom schööne Schwitzerland
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hey
super geschichte *weiterschreib*
@kirsche: wo wohnst du in der schweiz? ich komm auch aus der schweiz!
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07.05.2006 18:34 |
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Shadow
<3
Dabei seit: 02.03.2005
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Verwundert starrte Ginny ihn an, sein Gesicht konnte sie noch nicht erkennen, doch wie um Himmels Willen war er so nass geworden, draußen war doch ein strahlender Frühlingshimmel! Der Junge drehte sich nun um und in diesem Moment wäre Ginny am liebsten im Boden versunken. Der Junge aus dem Flugzeug, der Junge mit dem Tomatensaft, der Junge, den sie voller Saft hatte stehen lassen!
Die Lehrerin räusperte sich und sah aus, als ob sie bald die Beherrschung verlieren würde.
„Mein lieber Mr. Burton“, fing die Lehrerin mit zuckersüßer Stimme an, die zugleich sehr gefährlich wirkte. Der Blondschopf zuckte zusammen und schien nicht zu wissen, was er sagen sollte. „Ich möchte eine Erklärung dafür“, fuhr die Lehrerin fort und und tippte gleichzeitig gereizt auf ihre Armbanduhr und auf die Wasserlache vor dem Jungen, die stetig größer wurde. Der Junge, Nico, schwieg. „Ich möchte, dass Sie morgen Nachmittag bei mir nachsitzen, wissen sie wie oft sie in dieser Woche schon gefehlt haben?“, fauchte die junge Frau, kein bisschen geschauspielter Zucker lag mehr in ihrer Stimme. Nico ging wortlos zu seinem Platz, bevor er sich setzte, warf er Ginny einen Blick zu. Bevor er seine Tasche auspackte, raunte er ihr „Tja, heute habe ich leider keinen Tomatensaft dabei, Süße.“ Zu. Ginny schnappte laut nach Luft, wenn sie einer Süße nennen durfte dann ganz bestimmt nicht er. So antwortete sie schnippisch „Ja, wirklich schade.“ Und wandte sich von ihm ab. Die ersten zwei Stunden liefen ganz gut, doch trotzdem war Ginny froh, als es zur ersten Pause klingelte. Der Schulhof war hinter dem Gebäude und zu Ginnys Überraschung ziemlich groß. Nervös schlenderte Ginny zu einer Gruppe Mädchen aus ihrer Klasse herüber, vielleicht konnte sie sich schon mal mit ein paar bekannt manchen.
Als sie sich der Traube weiblicher Wesen näherte, verstummten diese sofort mit dem Gegacker und sahen sie kritisch an. „Hi, ich bin Ginny!“, versuchte es Ginny auf ihre selbstbewusste Art, die ziemlich oft gut ankam. Ohne Ginnys Begrüßung zu erwidern fragte ein besonders geschminktes Mädchen mit kühlem Unterton: „Auf was für Musik und Stars stehst du?“. Das ließ Ginny kurz stutzen doch dann antwortete sie zögernd: „Also, in Musik so ähm, vielleicht Shakira und als Stars... also ich mag Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint und so..“, doch bevor Ginny weiterreden konnte, sagte das Mädchen: „Waas? Shakira? Harry Potter? Von welchem Planeten bist denn du gelandet?”. Die Schar Mädchen um sie herum kicherte. „Ich habe doch gleich gewusst, das du ein Dorftrampel bist, wie kann man nur Harry Potter mögen? Das ist doch Kinderkram.“, fuhr das Mädchen, das Ginny von Minute zu Minute unsympathischer wurde, fort.
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11.05.2006 20:14 |
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Mellimaus
Mitglied
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habe jetzt auch mitgelesen, am Anfang toll, die Mitte etwas stolpernd aber jetzt finde ich wieder ECHT SUPER
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SCHAUT EUCH MAL MEINE STORY AN!!!
So ein THEATER!!!
I LOVe CATS AND HORSES!!!!!
Ava by Sixteen
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12.05.2006 14:48 |
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Shadow
<3
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dangeee! Für die netten Bewertungen gibts gleich einen neuen Teil 
Ginny spürte wie heiße Wut in ihr hochkochte. Dorftrampel? Harry Potter Kinderkram? Grrr! „Ach übrigens..“, stachelte die Zimtzicke sie mit sichtlichem Vergnügen an Ginnys Wut weiter an, „wo ich doch gerade dabei bin, deine Haare sind blöd. Wer zum Teufel hat heute noch rote Haare? Damit eins klar ist, Baby: blond ist in.“. Das reichte Ginny, wütend erwiderte sie: „Ja blond und blöd, kleb dir doch gleich einen Sticker mit ‚Ich knutsche mit allem, was Hosen anhat’ an die Stirn!“. Sie machte auf dem Absatz kehrt (natürlich nicht, ohne der Ziege ihre rote Haarpracht demonstrativ ins Gesicht zu peitschen) und verzog sich auf eine Bank.
Als der Unterricht wieder anfing, ließ sich Ginny einfach von den bekannten Gesichtern ihrer neuen Klasse mitlotsen, um sich nicht wieder zu verirren. Nach der Pause hatten sie Mathe – Ginnys Hassfach. Außerdem stellte sie mit Entsetzen fest, das die klasse im Stoff für Mathe schon viel weiter war als sie. Ungläubig starrte sie auf die ganzen Formeln und Zahlen, als müsste sie Hieroglyphen entziffern. Aus den Augenwinkeln merkte sie, wie ihr Nico einen fast schon mitleidigen Blick zuwarf, doch immer wenn sie herschaute, setzte er seine spöttische Miene auf. Blöder Idiot!
Als sie in Deutsch eine Geschichte von einer Reiterin und ihren Pferd lasen, musste Ginny ihren Tränendrüsen regelrecht verbieten, sie wie eine Heulsuse darzustellen.
So kritzelte sie einfach bloß wilde Comic-Zeichnungen in ihr Heft, bemüht nicht der Geschichte zu lauschen. Nico grinste sie nur spöttisch an, während er mit schiefen kopf ihre Skizzen betrachtete. Ginny radierte daraufhin die Zeichnungen wieder aus und versuchte eine neue Beschäftigung zu finden, denn wenn sie nichts tat, musste sie wohl oder übel der Geschichte lauschen, und das wollte sie auf keinen Fall.
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12.05.2006 19:21 |
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Shadow
<3
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Nico grinste sie nur spöttisch an, während er mit schiefen kopf ihre Skizzen betrachtete. Ginny radierte daraufhin die Zeichnungen wieder aus und versuchte eine neue Beschäftigung zu finden, denn wenn sie nichts tat, musste sie wohl oder übel der Geschichte lauschen, und das wollte sie auf keinen Fall. So entschied sie sich dafür, Nico den Rest der Stunde böse Blicke zuzuwerfen. Das klappte ganz gut, bis es langweilig wurde. Doch bis dahin war die Geschichte zum Glück endlich geendet und Ginny atmete erleichtert auf.
4. Schluss mit lustig!
Ginny war ziemlich erleichtert, als die Schulglocke Schluss läutete und die gesamte Klasse hinausstürmte. Nico stopfte noch einen Stapel Bücher in seine Tasche, als die Lehrerin, die sich als Mrs. Thomas erwies, Ginny kurz anhielt. Mrs. Thomas sah sie mit einem etwas spitzen Blick an, ließ ein leises Hüsteln ertönen und sagte dann: „Liebe Miss Brook, vielleicht haben sie es noch nicht gewusst, aber an unserer Schule...“, sie warf einen Blick auf Ginnys Kleider, „...erwarten wir von all unseren Schülern, dass sie zumindest unauffällige Kleidung tragen. Ich würde dich bitten,“, wieder ließ sie ein kurzes Hüsteln ertönen, bevor sie den Satz vollendete, „dass du morgen entsprechende Kleidung trägst.“.
Ginny starrte sie mit gerunzelter Stirn an, doch nach einer Weile nickte sie kurz und verschwand dann schnell aus dem Klassenzimmer.
„Wie war es denn in der Schule?“, fragte Ginnys Mutter beiläufig. Ginny seufzte auf und setzte sich an den Tisch. Wie sehr sie diese Frage hasste...
Wie immer erwiderte sie die Standart-Antwort: „Schön.“, weiter nichts. Ihre Mutter sollte sich nicht auch noch Sorgen um Ginny machen, schon gar nicht, wenn Lucy herumposaunte, wie toll ihr neue Klasse war, sie hatte ja auch gut, reden, sie war erstens noch in der Grundschule und verstand sich zweitens immer mit jedem, außer ihrer eigenen Schwester.
Nein, zur zeit lief es wirklich nicht gut in der Schule.
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14.05.2006 12:36 |
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Mellimaus
Mitglied
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Super, klasse, toll... Also ich finde du schreibtst super... WEITER
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SCHAUT EUCH MAL MEINE STORY AN!!!
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Ava by Sixteen
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14.05.2006 12:43 |
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Leila
Mitglied
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Ich find die Geschichte voll gut geschrieben, lässt sich schön lesen ich würd mich über 'ne Fortsetzung freuen
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14.05.2006 14:55 |
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Shadow
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Sodala, fertisch:
Ginny passte meistens nicht auf, fing sich spitze Bemerkungen über ihre Mitarbeit ein und erntete Gejohle von den Machos der Klasse, Tim und Karl, wenn sie nur den Mund aufmachte. Die Hühner (wie Ginny seit mehreren Tagen die kichernde und lästernde Mädchenbande nannte) waren nicht weniger zickig als sonst und Nico bedachte sie wie eh und je mit spöttischen Blicken, immerzu unterstrichen von einem schelmischen Grinsen.
„Miss Brooks, hören sie mir überhaupt zu?“. Eine schneidene Stimme ertönte und Ginny, die eben noch gedankenversunken ins Leere gestarrt hatte, schrecke hoch. „Nun, wie lautet die Hauptstadt?“, fragte Mr. Lijòn ungeduldig. Ginnys Gehirn arbeitete wie wild.
Hauptstadt? – Aha, also wahrscheinlich Erdkunde. Bloß welche Hauptstadt? Hauptstadt von was? Mr. Lijòn, der immer ungeduldiger wurde, erwiderte: „Nun?“. „Ähm...“, Ginny probierte es einfach, besser irgendeine Hauptstadt als gar keine, „Äh, Prag?“. Unsicher sah sie den Lehrer an, dessen verzerrtes Gesicht durch das Tageslicht noch unheimlicher wirkte. Zugleich bemerkte sie, dass sie offensichtlich etwas falsches gesagt hatte, denn der Lehrer verdrehte die Augen und warf ihr einen warnenden Blick zu, bevor er Vanessa (so hieß die „Anführerin“ der Hühner) mit den Worten „Vanessa, würdest du unserer Tagträumerin bitte in dem Punkt korrigieren, dass Prag nicht die Hauptstadt von Schottland ist?“. Ginny schlug sich an die Stirn und nahm gar nicht wahr, wie Vanessa mit schleimigen Blicken die perfekte Lösung sagte. Okay, sie hätte besser aufpassen können, aber war das Grund dafür, sie gleich so lächerlich zu machen? Sicher nicht. Sie und Tagträumerin – pah!
Als Vanessa ihr dann noch einen äußerst hochnäsigen Blick zuwarf und triumphierend grinste, kochte Ginny wieder vor Wut und musste sich zusammenreißen, um ihr nicht irgendetwas richtig schön Schleimiges an den blondgefärbten Erbsenkopf zu werfen.
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14.05.2006 19:15 |
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Shadow
<3
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Niemand mehr? 
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15.05.2006 15:04 |
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Leila
Mitglied
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Ich les weiterhin mit, doch jedes mal nen Konnentar dazu abgeben ist auf Dauer nur Spam und der sollte gerade hier ausbleiben, damit wir die Ecke behalten dürfen.
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15.05.2006 15:17 |
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Shadow
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Schon ok
Wollte nur ein Lebenszeichen.
Uuund weiter gehts:
„Nur die Ruhe bewahren“, dachte sie sich immer wieder und wieder mit zusammengebissenen Zähnen. In diesem Moment hielt Mr. Lijòn mit seinem eintönigen Geschwafel inne und sagte mit einem Blick auf seine Unterlagen „Bitte warten sie einen Moment, ich muss etwas kopieren. Ich erwarte absolute Ruhe“. Sein Blick schweifte bei den letzten zwei Wörtern zu Nico, der gelassen aus dem Fenster starrte und dies anscheinend absichtlich überhörte. Kaum schlug die schmale Holztür hinter dem Lehrer zu, fingen alle Schüler an zu plappern, ein Bild auf die Tafel zu malen, dass anscheinend den Lehrer darstellen sollte, aber eher einem aufgequollenem Mops ähnelte, der an Geschlechtsverirrung litt. Um es deutlich zu machen schrieb Tim in krakeliger Schrift „Lijòn“ drunter. Ginny verdrehte nur die Augen über das Spektakel, dies fand sie nun wirklich ziemlich kindisch. Plötzlich nahm Mark die Kreide in die Hand und begann ein zweites Bild zu malen. Mit wenig Interesse betrachtete Ginny Mark bei der Entfaltung seiner (unbegabten) künstlerischen Fähigkeiten. Nach einer Weile war er fertig und betrachtete sein Werk; es sah aus wie eine Kuh mit Rüssel – wer dies wohl sein sollte? Wie als Antwort auf die Frage kritzelte er den Namen des Kunstwerks unter das Bild.
Erst ein G, dann ein I, dann zwei NN... Ginny wusste, wer diesmal dran war und stand empört auf. Sie lief zur Tafel, packte Mark am Kragen (Immerhin ein Kopf größer als sie) und starrte wütend das Bild an. Sie erbleichte. Mark hatte noch einen Pferdekopf gemalt, die Augen des Tieres geistesgestört verdreht. „Was soll das?“, fauchte sie und merkte, wie ihre Augen feucht wurden? „Was soll das?“, wiederholte sie mit einem Kloß im Hals, obwohl sie wusste, das sie keine Antwort bekommen würde. Wütend wischte sie den Namen mit dem Handrücken weg und begann, auch den Pferdekopf zu entfernen, als die Tür aufgerissen wurde. Entsetzt erstarrte Ginny wie zu einer Salzsäule. In der Tür stand Mr. Lijòn, bepackt mit einem Stapel Blätter. Hektisch ließ er die Tür mit Hilfe seines Beins zukrachen und setzte die Blätter auf dem Pult ab. Dann wandte er sich an Ginny, die sich verzweifelt vor die Tafel gestellt hatte, jedoch nichts verbergen konnte und fragte stirnrunzelnd „Miss Brooks, wa-„, - weiter kam er nicht, denn sein Blick war zur Tafel gewandtert und seine Augen weiteten sich
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15.05.2006 19:40 |
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Mellimaus
Mitglied
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NEIN NEIN NEIn schnell weiter!!!
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SCHAUT EUCH MAL MEINE STORY AN!!!
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Ava by Sixteen
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15.05.2006 20:18 |
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Impressum
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schreib mal fein weiter