So ein THEATER!!! --- Wortwörtlich die Geschichte eines großen Theaters |
Mellimaus

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Dabei seit: 22.03.2006
Beiträge: 337
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So ein THEATER!!! --- Wortwörtlich die Geschichte eines großen Theaters |
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also, die andere Geschichte von mi (heimatlos) ist ja nicht so gut angekommen. Ich habe beschlossen eine neue zu schreiben.
Inhalt: Die fast 14 jährige Philine, genannt Phili, spielt leidenschaftlich gerne Theater. Außerdem liebt sie Fantasybücher und schreibt selber Geschichten. Ihr Leben verläuft ruhig, bis plötzlich rätselhafte Dinge geschehen. Ein unbekannter Fremder taucht auf und gibt sich als ihr Vater aus. Ihr Theaterpartner bricht sich das Bein und ein neuer Schauspieler wird gesucht. Außgerechnet in ihn muss Phili sich verlieben, wo es doch der Freund ihrer besten Freundin Patty ist...
Hauptpersonen:
Philine Blüte
Alter: 13 1/4
Charakter: wild und nett, schnell aufbrausend
Aussehen: kastanienbraune Locken und braune Augen
Patty Kate Stone (kommt ursprünglich aus England)
Rolle: beste Freundin von Phili
Alter: 14
Charakter: ruhig und gelassen
Aussehen: blonde, glatte haare und blaue Augen
Simon Timberolu
Rolle: Die neue Bestzung für Philis Bühnenpartner
und ihre große Liebe...???
Alter: 16
Charakter: liebenswürdig, nett aber eine lose Zunge
Aussehen: schwarz-braune Locken und haselnussbraune Augen
Nick Blauer
Rolle: Angeblicher Vater von Phili
Alter: 41
charakter: kühl, aber denUmständen entsprechend nett
Aussehen: Blonde haare, groß
Wenn ihr meint, dass ich weiterschreiben soll, dann sagt das doch bitte!!
*daumen drück*
Soviel ist bisher fertig:
Dem Pferd auf dem weißen Papier fehlte nur noch ein Bein. Verträumt blickte ich nach draußen: Der Himmel war wolkenverhangen und der Regen hinterließ große Pfützen auf der nassen Straße. ,,Philine Blüte!!! Du hältst es anscheinend nicht für nötig dem Unterricht zu folgen." Miss Gossy, ihre kleine Englischlehrerin, musste sich auf die Zehenspitzen stellen um mir ins Gesicht zu sehen. Schnell legte ich eine Hand auf das Blatt und verdeckte so das Pferd, welches immer noch auf sein Bein wartete. Patty, die ebenfalls geträumt hatte, blickte auf. Sie zwinkerte mir verschwörerisch zu und richtete sich zu ihrer vollen Größe auf. Da sie aus England kam, konnte sie perfekt Englisch und hatte es schon oft geschafft, Miss Gossy um den kleinen Finger zu wickeln. Grinsend erzählte sie über Rechte von Schülern, denen langweilig waren und von Lehrern, die ihre Kindheit vergaßen. Gerade als sie über andere Schulen berichtete, klingelte es und Miss Gossy beeilte sich die grienende und kichernde Klasse zu verlassen.
,,Danke, ich glaube ohne dich wäre mein Kopf schon verloren und mein Ende nahe..." Ich knabberte an meinem Bleistift und kippelte mit ihrem Stuhl. ,,Keine Ursache. Kann ich heute zu dir kommen?" Fast jeden Nachmittag trafen sich wir uns. Meistens saßen wir im Garten, aßen Kuchen und redeten über das Leben. Im Winter verbrachten wir unzählige Nachmittage auf unserem Dachboden und räumten in dem kleinen ,,Dachbodenzimmer" auf. ,,Ne, ich habe doch Theaterprobe. Vergessen?" ,,Mist, kann ich nicht mitkommen?" Gemeinsam schlenderten wir durch die Schule in Richtung Schulhof. ,,Herr Hahnentritt bekommt zuviel. Du kennst ihn doch." Patty zog ein langes Gesicht, doch dann stimmte sie mir zu.
Zu Hause wurde ich schon von fünfjährigen Bruder empfangen. ,,Mama hat gesagt ich darf mit deinen Sachen spielen." ,,Mach doch", murrte ich und ging hinter meinem hüpfenden Bruder ins Haus. ,,Hallo Maus. Wie war es in der Schule." ,,Wie soll es schon gewesen sein?", antwortete ich zweideutig und ging ans Telefon, da dieses gerade ,,Alle Jahre wieder" spielte. Immer Anfang Dezember verfiel meine Mutter dem Weihnachtsfieber und stellte alles was Geräusche von sich gab auf Weihnachtslieder ein. Handys, Telefone... Ich warf meiner Mutter einen bitterbösen Blick zu. ,,Philine Blüte?" ,,Hallo Philine", krächzte eine Stimme, ,,Die Probe fällt heute leider aus. Mir geht es nicht gut. " ,,Ja, aber..." ,,Tschüss" Der Anrufer legte auf. Herr Hahnentritt.,,Mum?Die Probe fällt aus. Der Hahn ist krank." ,,Na, das ist ja wunderbar. Ich muss doch heute zum Arzt. Passt du auf deinen Bruder auf?" Noch besser. Ein schöner Nachmittag: Hausaufgaben und kleiner Bruder. Viel Spaß!
,,Phillilililililililililipinenenenene...!", sang mein Bruder Max und sprang um mich herum,als wolle er einen Kleinkinder-singwettbewerb gewinnen. Entnervt ging ich in mein Zimmer und knallte die Tür hinter mir zu. Ich stellte einen Stuhl unter die Klinke und schmiss mich in meinen Sessel. Nachdem ich einige Zeitschriften unter dem Bett hervorgeholt hatte und alle durchgeblättert hatte, begann ich mich über den Frieden zu wundern. Vorsichtig schob ich den Stuhl zur Seite und linste durch das Schlüsselloch. Kein Max! Schnell öffnete ich die Tür und lief in die küche, wo, wie mein kleiner Bruder wusste, die Süßigkeiten standen. Kein Max! Wo konnte er nur sein? Ich durchkämmte die Wohnung und als ich ihn nicht fand, rannte ich auf die Straße. Links oder rechts? Links lang zu Patty, dachte ich und stand auch bald vor ihrer haustür. Sie wohnte schließlich nur 3 Häuser entfernt. Langsam bewegte sich mein Finger zur Klingel, als die Tür aufgerissen wurde. Pattys Bruder Sven, 16, flog fast durch die Tür. Mit einem:,,Sorry!", lief er weiter. Ich saß auf dem Boden und klopfte mir den Staub von der Hose. ,,Hey!", wollte ich rufen, doch da war er schon fort. Entrüstet rappelte ich mich auf und klingelte endlich. So ein Idiot. Männer eben. Immer rannten sie über einen hinweg, als ob man nicht da wäre...
,,Hallo!"
,,Oh, hi!"
,,Was machst du denn hier? Hast du nicht Theaterprobe? Oder hast du vor dir Sven zu krallen?"
Böse funkelte Patty mich an.
,,Die Probe fällt aus. Ich sollte auf Max aufpassen, aber der ist weggelaufen. Kannst du mir helfen..."
,,... ihn zu suchen? Kommt nicht in Frage. Die Probe fällt aus und du lässt mich hier in der Langeweile versauern? Na, ich danke!"
,,Hey, das war nicht so gemeint! Ich...", aber da hatte Patty schon die Tür zugeschlagen.
Langsam drehte ich mich wieder um. Leer lag die Straße vor mir. Keine Menschenseele ließ sich blicken. Nur eine ältere Dame trippelte mit ihrem Pudel vorbei. Ich merkte wie mir die Tränen in die Augen schossen und wischte sie ärgerlich weg. Wegen sowas zu heulen. War ich verrückt geworden? Bedächtig ging ich die Stufen hinunter, ließ das Haus mitsamt Patty hinter mir. Und ging weiter.
Später wusste ich nicht mehr wie es geschehen war, aber meine Füße waren einfach weitergegangen.
Erst als ich als ein Paar Hände in mein Gesicht patschten, wachte ich wieder auf. ,,MAX!!! Was tust du hier? Spinnst du hier herum zu rennen. Ich hab mir Sorgen gemacht."
Schnell nahm ich den Ausreißer auf den Arm und lief nach Hause. Dort erwartete mich ein neuer ,,Schock"...
Der Schreck bestand eigentlich nur aus einem blauen Auto. Das Problem war, dass es vor unserer Haustür stand und meiner Mutter -wem auch sonst- gehörte. Entsetzt stellte ich meinen Bruder auf seine Füße, wischte mir die letzten Tränenspuren aus dem Gesicht und ging meinem Unglück entgegen.
,,PHILIPINE!"
,,Ja?" Ich wusste, dass meine Stimme piepsig klang und räusperte mich.
,,Was tut ihr hier draußen? Wo wart ihr? Was ist mit Max?", kam es da auch schon über mich, wie eine große Flutwelle.
Nachdem ich ihr, wartend auf Mitleid, erklärt hatte, ging sie zu Max und schloss ihn in ihre Arme.
,,Mein armer kleiner Max. Ganz alleine draußen. Was hätte dir passieren können..."
Max genoss das alles sichtlich. Er streckte mir die Zunge raus. Wütend funkelte ich ihn an.
Wer war denn hier die Retterin dieses kleinen Monsters, was sich mein Bruder nannte? Wer war denn eigentlich die arme Kleine?
Schnell zwickte ich meinen Bruder in die Schulter und lief ins Haus.
,,Phili?",
hörte ich meine Mutter noch hinter mir, doch da war ich schon verschwunden.
Ich verschloss die Tür hinter mir und setzte mich an den Schreibtisch.
Mathe. Wen interessierte es was bei x x3+4y=9-11x rauskam?
Mich jedenfalls nicht.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Entnervt und ohne aufzusehen rief ich:
,,Max, hau ab!!!"
,,Ähmm?"
Herr Hahnentritt öffnete die Tür. Nein wie peinlich, schoss es mir durch den Kopf.
,, Tut mir wirklich total Leid! ICh dachte, Sie wären mein Bruder..."
Ohne etwas darauf zu antworten, setzte sich Herr Hahnentritt in meinen Sessel. Er kam sofort zur Sache...
,,Also, das Problem ist: Dein Bühnenpartner Niklas hat sich soeben das Bein gebrochen. Das bedeutet, dass er nicht mehr spielen kann..."
Entsetzt sah ich ihn an. Wir spielten im Theater eine Liebeskomödie und da ich die allseits Geliebte und dazu auch noch die Hauptrolle spielte, war Niklas niemand anders als mein Bühnenfreund. Im gesamten STück kamen 5 Küsse vor und da ich mich mittlerweile auf Niklas eingestellt hatte, konnte ich mir nicht mehr vorstellen einen anderen im Stück, zu küssen.
,,Das heißt", fuhr der Hahn fort , ,,dass wir einen neuen suchen müssen. Ich hatte gedacht vielleicht zweimal in der Woche eine Art Casting zu veranstalten. Mit dir natürlich. Du musst deinen Freund schließlich mögen, damit alles echt wirkt."
Er wurde rot.
,, Na- natürlich!", stotterte ich.
,,Oder weißt du jemanden?"
Na ja, der Bruder meiner besten Freundin Patty ist 16 und ok, aber ob er Theater spielen kann oder besser würde, weiß ich nicht."
,, Na,ja, lass dir Zeit. Am besten veranstalten wir das Casting immer nach den Proben. Also Dienstags und Samstags...
Bis bald!"
Völlich verdattert, sah ich ihm hinterher und vergaß das würdige
,,Auf Wiedersehen, Herr Hahnentritt. Danke für die Mühe ihres Kommens."!
In Gedanken daran, fing ich an zu kichern.
An Mathe war nun nicht mehr zu denken!!!
Am nächsten Morgen - es war ein DIENSTAG - sah Patty mich nicht mehr an. Sie rückte weit von mir ab und tat so, als sähe sie mich nicht.
Natürlich enttäuschte mich dieses Verhalten maßlos, aber was sollte ich tun?
Nachdem ich die 6 schrecklichsten Schulstunden, die ich je erlebt hatte, rannte ich sofort nach Hause.
Doch als ich vor der Haustür stand fiel mir ein, dass ich meinen Schlüssel in meinem Zimmer, liegen gelassen hatte.
Ausgerechnet heute, musste Mama länger arbeiten und ich hatte auch noch theaterprobe mit anschließendem ,,Casting".
Schnell lief ich durch den Garten, um nach einem offenen Fenster zu suchen. Aber natürlich fand ich - keins.
Wie sollten wir einen neuen Theaterpartner suchen, wo ich aussah, als hätte ich mich in einem Schlammloch gesuhlt?
Die Haare hingen strähnig aus dem zerzausten Zopf raus und meine Hände waren völlig zerschürft und dreckig.
Zu allem Überfluss schwitzte ich auch noch.
Da mir nichts anderes überblieb, verstaute ich meinen Ranzen in der Garage, riss vorher ein Blatt aus meinem Matheheft raus und schrieb meiner Mutter eine kurze Nachricht.
Dann kämmte ich mit meinen Fingern einen neuen Zopf und wusch mir Gesicht und Hände im Bach.
Einigermaßen gerichtet schlich ich schließlich zur Probe.
Mene allerschlimmste Feindin Lolita, die meine Zweitbesetzung war, wartete ebenfalls schon.
,,Oh Gott! ", quietschte sie hysterisch , ,,Was ist denn mit dir passiert? So findest du aber keinen neuen Niklas. Igitt!!!"
Entsetzt schob sie sich ihre schwarzen glatten Haare hinter die Ohren und wandte sich ab.
Sofort lief ich rot an. ´Natürlich! Da sie mit Niklas in einer Klasse war, wusste sie alles schon.
Wütend drehte auch ich mich um.
Sie würde schon sehen, wie schnell ich einen ,,Neuen" hatte.
Nach der schlimmsten Theaterprobe meines Lebens, setzten der hahn und ich uns in den Zuschauerraum vor der Bühne. Der samtige und weinrote Vorhang war geschlossen, und mein Herz klopfte so laut, dass ich dachte, Herr Hahnentritt würde es hören.
Punkt 15:00 Uhr klopfte es zaghaft an der Tür und als mein Theaterlehrer einem, auf den ersten Blick, sehr schmächtigen Jungen öffnete, musste ich mir bei seinem Anblick ein Lachen verbeißen.
Der Junge war mindestens einen Kopf kleiner als ich und hatte einen Pony, dass seine Augen zur Hälfte verdeckte.
,, Hi!"sagte er schüchtern, während er sich unaufgefordert auf den Stuhl mir gegenübersetzte.
,,Äh, ja hallo!", stotterte ich und wischte mir den Schweiß aus der Stirn.
,,Tja, das ist also?"
Herr Hahnentritt blickte den Jungen auffordernt an.
,,Leon heiße ich. Leon Neller."
,,Hmm. Leon, wie alt bist du?",wagte ich einzuwerfen.
,,11 Jahre."
Er wurde rot. Unruhig rutschte er auf seinem Stuhl hin und her.
,, Wahrscheinlich zu jung...", murmelte er, ,,Ich hatte auf weniger Bewerber gehofft, doch dort draußen sitzen noch mindestens 6 andere."
Bedauernd zuckte er mit den Schultern.
,,Mmmhh."
Herr Hahnentritt kratzte sich am Kopf - wie immer, wenn er sehr ratlos war.
,,Ich hab eh noch Tennis."
Ehe wir noch etwas sagen konnten, war er schon durch die große Tür geflohen.
,,Das war wohl nichts."
Ich seufzte.
Das konnte ja lustig werden.
Die nächsten Gespräche verliefen normal. Meistens 14-15- jährige, die von sich selbst nur das Bild eines großen Frauen- und Filmhelden hatten.
Doch keiner überzeugte mich.
Nachdem ein Junge von 16 Jahren gleich anfing zu Proben und mich küsste, bekam ich zu viel.
,,Sag mal, was bildest du dir eigentlich ein?", rief ich und der Junge hatte schnell die Türklinke in der Hand.
Leider war dies auch der letzte Kandidat.
,,Tut mir Leid. Vielleicht bringt der Samstag Hoffnung!", seufzte mein Lehrer an der Tür.
,,Wir werden sehen. Tschüss..."
,,Tschüss"
So schnell ich konnte, lief ich nach Hause.
In MIR war keine Hoffnung mehr.
Als ich nach Hause ging, waren meine Gefühle gemischt, einerseits war ich entsetzt über das Ergebnis des Castings, aber andererseits auch gespannt auf die nächsten Jungs, die sich dem Theater stellen wollten...
Schließlich verbannte ich alle Gedanken an die Proben aus meinem Kopf und konzentrierte mich auf ,,Wichtigeres" : Patty...
Wieso wollte sie nichts mehr mit mir zu tun haben? Meinte sie ehrlich, dass sie nur noch ein Lückenbüßer für mich war?
Als ich nach Hause kam, erwartete mich eine Überraschung... Ein Mann mit braunen Locken - so zerzaust wie meine- und dieselbe schiefe Nase, wie mein Bruder, stand vor der Tür.
Irgendetwas in meinem Bauch veranlasste mich dazu stehen zu bleiben und abzuwarten.
Der Unbekannte klingelte und kurz darauf wurde er von meiner Mutter hereingebeten!
Ich pirschte mich langsam um das Haus zur Glasterrassentür. Ich wusste nicht, was in mich gefahren war. Wahrscheinlich war er nur ein Mann von der Post oder vom Kindergarten meines Bruders. Doch irgendwie kam er mir bekannt vor, wie eine Erinnerung, die einen trügt.
Inzwischen hatte ich die Terrassentür erreicht. Ich legte mich in das feuchte Gras und wartete ab.
Der Mann hatte es sich in einem Sessel bequem gemacht und wartete auf meine Mutter.
,,Also Elisabeth, lass uns doch mal wie Erwachsene über diese Sache reden. Schließlich ist die Geschichte ca. 7 Jahre her.“
,, Da gibt es nichts mehr zu bereden. Du warst ständig unterwegs auf Geschäftsreise, auf anderen Projekten, du warst in Australien, Ägypten...“, meine Mutter blieb störrisch.
,,Aber, Lieschen... „
,,Die Kinder kennen dich schon nicht mehr. Sie sind die meiste Zeit ohne Vater aufgewachsen. Selbst als es noch einen in ihrem Leben gab, du warst selten da. Wenn sie Glück hatten, kamst du uns wie ein Onkel einmal im Monat besuchen. Und nenne mich unter keinen Umständen Lieschen.“
,,Hör mir mal gut zu. Es sind UNSERE Kinder. Ich habe vor, Philine und Max mit nach Amerika zu nehmen. Sie sollen die Welt kennen lernen.“, unterbrach sie der Mann.
Ich lag wie versteinert im Gras und hatte die Augen weit aufgerissen. Wer sollte das sein? Mein Vater?!!!
Ich hatte nie einen gehabt. Was sollte das bedeuten?
Ich richtete mich auf und wischte mir mit der Hand über das verschwitzte Gesicht. Schließlich ging ich mit klopfendem Herzen zur Haustür.
Ich wollte gerade klingeln, da ging die Tür auf.
,,Wir sprechen uns noch.", mein "Vater" - ich konnte es immer noch nicht fassen- stand mit dem Rücken zur Tür. Er drehte sich um.
,,Ha-ha-hallo...", stotterte ich.
Ich hielt ihm meine Hand hin.
,,Hi!", grüßte er lässig und hob die Hand, meine immer noch ausgestreckte übersah er.
Dann lief er pfeifend an mir vorbei, drehte sich auf der Straße um und rief:
,,Habe leider nicht mehr Zeit, bis bald."
,,Immer noch der selbe, immer unterwegs.", murmelte meine Mutter, die mich wohl ganz vergessen hatte.
Ich wollte sie gerade zur Rede stellen, da schrie zu IHREM Glück mein Bruder von oben los.
Schnell wandte sie sich um und rannte die Treppe hinauf.
Ich musste wohl noch warten.
Am nächsten Morgen änderte sich nichts an Pattys Verhalten. Es wurde nur noch schlimmer.
Erst setzte sie sich von mir weg und dann gluckte und kicherte sie in der Pause mit der Oberzicke Isabella aus der Parallelklasse herum.
Ständig sahen sie sich zu mir um, und wen ich zu ihnen sah, blickten sie schnell woanders hin. Mehr als einmal traten mir vor Wut und Enttäuschung die Tränen in die Augen.
Da die netteren Mädchen aus meiner Klasse mit einem Schüleraustausch in Frankreich mitgefahren waren, blieb mir nichts anderes über, als mich mit den Langweilern Mona, Yvonne und Kathrin rum zuschlagen.
Entnervt packte ich an diesem Tag meinen Ranzen.
__________________ SCHAUT EUCH MAL MEINE STORY AN!!!
So ein THEATER!!!
I LOVe CATS AND HORSES!!!!!
Ava by Sixteen
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Mellimaus: 26.08.2006 10:54.
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13.05.2006 13:05 |
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Taffy

Mitglied
 

Dabei seit: 17.12.2005
Beiträge: 436
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Hey
fang doch mal an schreiben!!!
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13.05.2006 13:08 |
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Nici

Mitglied
 

Dabei seit: 18.04.2005
Beiträge: 1.088
Herkunft: Bayern
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Joah des wär ganz nett..
Wenn ich was nicht mag, dann ist es wenn jemand keine Story reinstellt, sondern nur die Idee und dann.. naja^^
Stell doch mal etwas davon rein!
Und... meinst du echt dass eine 13-Jährige die große Liebe für einen 16-Jährigen sein kann.. das stell ich mir eher komisch vor...
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13.05.2006 14:23 |
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GossipGirl

f l y . a w a y
 

Dabei seit: 19.03.2006
Beiträge: 393
Herkunft: Schweiz
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Die Idee ist wirklich ned schlecht. Doch das mit dem Alter stimmt schon, find ich ein bisschen unlogisch. Okay steht ja nicht das er sich auch in sie verliebt. Schreib doch einfach mal was.
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13.05.2006 15:19 |
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SweetSensation

» <
 

Dabei seit: 16.03.2006
Beiträge: 586
Herkunft: Bayern
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Das ist jetzt zwar Spam, aber ich komme gleich auf deine Idee zurück, vorher noch etwas ²nici -> Es ist meistens so das jugendliche Mädchen weiter entwickelt sind als Jungen. So könnte man durchaus ein 13 oder 14jähriges Mädchen mit einem 16jährigen Jungen vergleichen (von der körperlichen und geistigen Entwicklung). Meistens ist ja auch der Junge älter als das Mädchen in einer Partnerschaft...
Zu deiner Idee: Nun gut, solche Storys gab es schon öfter. Ich denke, Teeniegirls würden so etwas nur zu gerne lesen. Tiefgründiger Lesestoff ist etwas anderes, aber vielleicht täusche ich mich auch. Ich denke, das Ende solcher Geschichten ist meist vorhersehbar...aber wir werden sehen^^ stell doch mal was rein
LG
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13.05.2006 16:50 |
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Shadow
<3
 
Dabei seit: 02.03.2005
Beiträge: 6.547
Herkunft: Entenhausen
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Hey, dass mit dem alter kann schon stimmen. Ich bin 11 und in einen 14-Jährigen verliebt...
__________________ !
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13.05.2006 16:54 |
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Azrael

Meine Wenigkeit...
 

Dabei seit: 14.05.2006
Beiträge: 45
Herkunft: Wolkenturm
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Guten Abend, Mellimaus
Ich bin nun einmal die wenigen Texte durchgegangen und ich muss dir sagen, dass man sich bei diesen 'Steckbriefen' die einzelnen Personen nicht sonderlich gut vorstellen kann. Allerdings würde ich mich trotzdem sehr freuen, wenn du einen Teil deiner Geschichte in dieses Forum stellst, da das Thema mich interessiert.
Auf gutes Gelingen!
MfG; Azrael
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Zur Perfektion geschliffen...

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14.05.2006 01:22 |
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Mellimaus

Mitglied
 

Dabei seit: 22.03.2006
Beiträge: 337
Themenstarter
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Also, ich meinte das auch so, dass phili sich in ihn verliebt, nicht andersherum. Aber danke für die vielen Kommentare
1.
Dem Pferd auf dem weißen Papier fehlte nur noch ein Bein. Verträumt blickte ich nach draußen: Der Himmel war wolkenverhangen und der Regen hinterließ große Pfützen auf der nassen Straße. ,,Philine Blüte!!! Du hältst es anscheinend nicht für nötig dem Unterricht zu folgen." Miss Gossy, ihre kleine Englischlehrerin, musste sich auf die Zehenspitzen stellen um mir ins Gesicht zu sehen. Schnell legte ich eine Hand auf das Blatt und verdeckte so das Pferd, welches immer noch auf sein Bein wartete. Patty, die ebenfalls geträumt hatte, blickte auf. Sie zwinkerte mir verschwörerisch zu und richtete sich zu ihrer vollen Größe auf. Da sie aus England kam, konnte sie perfekt Englisch und hatte es schon oft geschafft, Miss Gossy um den kleinen Finger zu wickeln. Grinsend erzählte sie über Rechte von Schülern, denen langweilig waren und von Lehrern, die ihre Kindheit vergaßen. Gerade als sie über andere Schulen berichtete, klingelte es und Miss Gossy beeilte sich die grienende und kichernde Klasse zu verlassen.
,,Danke, ich glaube ohne dich wäre mein Kopf schon verloren und mein Ende nahe..." Ich knabberte an meinem Bleistift und kippelte mit ihrem Stuhl. ,,Keine Ursache. Kann ich heute zu dir kommen?" Fast jeden Nachmittag trafen sich wir uns. Meistens saßen wir im Garten, aßen Kuchen und redeten über das Leben. Im Winter verbrachten wir unzählige Nachmittage auf unserem Dachboden und räumten in dem kleinen ,,Dachbodenzimmer" auf. ,,Ne, ich habe doch Theaterprobe. Vergessen?" ,,Mist, kann ich nicht mitkommen?" Gemeinsam schlenderten wir durch die Schule in Richtung Schulhof. ,,Herr Hahnentritt bekommt zuviel. Du kennst ihn doch." Patty zog ein langes Gesicht, doch dann stimmte sie mir zu.
Zu Hause wurde ich schon von fünfjährigen Bruder empfangen. ,,Mama hat gesagt ich darf mit deinen Sachen spielen." ,,Mach doch", murrte ich und ging hinter meinem hüpfenden Bruder ins Haus. ,,Hallo Maus. Wie war es in der Schule." ,,Wie soll es schon gewesen sein?", antwortete ich zweideutig und ging ans Telefon, da dieses gerade ,,Alle Jahre wieder" spielte. Immer Anfang Dezember verfiel meine Mutter dem Weihnachtsfieber und stellte alles was Geräusche von sich gab auf Weihnachtslieder ein. Handys, Telefone... Ich warf meiner Mutter einen bitterbösen Blick zu. ,,Philine Blüte?" ,,Hallo Philine", krächzte eine Stimme, ,,Die Probe fällt heute leider aus. Mir geht es nicht gut. " ,,Ja, aber..." ,,Tschüss" Der Anrufer legte auf. Herr Hahnentritt.,,Mum?Die Probe fällt aus. Der Hahn ist krank." ,,Na, das ist ja wunderbar. Ich muss doch heute zum Arzt. Passt du auf deinen Bruder auf?" Noch besser. Ein schöner Nachmittag: Hausaufgaben und kleiner Bruder. Viel Spaß!
Ich weiß, das ist noch nicht so toll, aber ich muss erst mal in die Geschichte reinkommen. Am Schluss kann ich es immer noch überarbeiten. Also, bekommt bitte keinen Schlaganfall*g*
MFG Mellimaus
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Ava by Sixteen
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Mellimaus: 07.06.2006 15:41.
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14.05.2006 13:34 |
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GossipGirl

f l y . a w a y
 

Dabei seit: 19.03.2006
Beiträge: 393
Herkunft: Schweiz
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Ich finde deinen Schreibstyl toll, allerdings läst sich das Kapitel noch in die Weite ziehen. Du solltest unbedingt auf die Rechtschreibung achten, vorallem auf die gross und klein schreibung.
Ausserdem ist mir aufgefallen das du ein paar Wörter dazwischen geschoben hast.
- Fast jeden Nachmittag trafen sich die wir uns.
-Ich knabberte an ihrem Bleistift (müsste meinem heissen)
-Ich warf ihrer Mutter einen bitterbösen Blick zu. (schon wieder Personen wechsel, achte darauf.)
Aber sonst find ich die Geschichte echt gut und werde sie sicher mit verfolgen.
Mfg
__________________
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14.05.2006 14:56 |
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Mellimaus

Mitglied
 

Dabei seit: 22.03.2006
Beiträge: 337
Themenstarter
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ja ich weiß... Das liegt daran, dass ich vorher nicht in der ,,ich-Form" geschrieben habe und das dann verbessert habe und eben einige DInge vergessen habe.. DANKE FÜR DEINEN COMMENT
__________________ SCHAUT EUCH MAL MEINE STORY AN!!!
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Ava by Sixteen
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14.05.2006 17:01 |
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Shadow
<3
 
Dabei seit: 02.03.2005
Beiträge: 6.547
Herkunft: Entenhausen
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Du brauchst zwar noch ein weng Übung, aber das Thema ist interesant und ich freue mich über eine Fortsetzung
__________________ !
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14.05.2006 19:18 |
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Mellimaus

Mitglied
 

Dabei seit: 22.03.2006
Beiträge: 337
Themenstarter
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Danke für den Kommentar, schreibe bald weiter
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Ava by Sixteen
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15.05.2006 18:22 |
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Mellimaus

Mitglied
 

Dabei seit: 22.03.2006
Beiträge: 337
Themenstarter
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Next Part! *g*
Also :
,,Phillilililililililililipinenenenene...!", sang mein Bruder Max und sprang um mich herum,als wolle er einen Kleinkinder-singwettbewerb gewinnen. Entnervt ging ich in mein Zimmer und knallte die Tür hinter mir zu. Ich stellte einen Stuhl unter die Klinke und schmiss mich in meinen Sessel. Nachdem ich einige Zeitschriften unter dem Bett hervorgeholt hatte und alle durchgeblättert hatte, begann ich mich über den Frieden zu wundern. Vorsichtig schob ich den Stuhl zur Seite und linste durch das Schlüsselloch. Kein Max! Schnell öffnete ich die Tür und lief in die küche, wo, wie mein kleiner Bruder wusste, die Süßigkeiten standen. Kein Max! Wo konnte er nur sein? Ich durchkämmte die Wohnung und als ich ihn nicht fand, rannte ich auf die Straße. Links oder rechts? Links lang zu Patty, dachte ich und stand auch bald vor ihrer haustür. Sie wohnte schließlich nur 3 Häuser entfernt. Langsam bewegte sich mein Finger zur Klingel, als die Tür aufgerissen wurde. Pattys Bruder Sven, 16, flog fast durch die Tür. Mit einem:,,Sorry!", lief er weiter. Ich saß auf dem Boden und klopfte mir den Staub von der Hose. ,,Hey!", wollte ich rufen, doch da war er schon fort. Entrüstet rappelte ich mich auf und klingelte endlich. So ein Idiot. Männer eben. Immer rannten sie über einen hinweg, als ob man nicht da wäre...
,,Hallo!"
,,Oh, hi!"
,,Was machst du denn hier? Hast du nicht Theaterprobe? Oder hast du vor dir Sven zu krallen?"
Böse funkelte Patty mich an.
,,Die Probe fällt aus. Ich sollte auf Max aufpassen, aber der ist weggelaufen. Kannst du mir helfen..."
,,... ihn zu suchen? Kommt nicht in Frage. Die Probe fällt aus und du lässt mich hier in der Langeweile versauern? Na, ich danke!"
,,Hey, das war nicht so gemeint! Ich...", aber da hatte Patty schon die Tür zugeschlagen.
Sorry, der Teil ist nicht so lang...
Kommentare natürlich wie immer erwünscht...
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Ava by Sixteen
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Mellimaus: 07.06.2006 15:42.
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19.05.2006 16:08 |
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GossipGirl

f l y . a w a y
 

Dabei seit: 19.03.2006
Beiträge: 393
Herkunft: Schweiz
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Hmmm.... Kommentar von mir:
Kurz, sehr kurz!
Ich finde du solltest dir zeitlassen mit dem reinsetzen deiner Geschichte. Aber ich find die Idee gut und werde die Geschichte ganz sicher mitverfolgen. Dennoch würde ich sie ausbauen, denn ich bin mir sicher das du noch einige Zeilen mehr aus der Story heraus holen kannst.
Mfg
__________________
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19.05.2006 18:48 |
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Mellimaus

Mitglied
 

Dabei seit: 22.03.2006
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Danke für die kommis... Sorry ich hatte kaum Zeit weterzuschreiben...
Neuer Teil:
Langsam drehte ich mich wieder um. Leer lag die Straße vor mir. Keine Menschenseele ließ sich blicken. Nur eine ältere Dame trippelte mit ihrem Pudel vorbei. Ich merkte wie mir die Tränen in die Augen schossen und wischte sie ärgerlich weg. Wegen sowas zu heulen. War ich verrückt geworden? Bedächtig ging ich die Stufen hinunter, ließ das Haus mitsamt Patty hinter mir. Und ging weiter.
Später wusste ich nicht mehr wie es geschehen war, aber meine Füße waren einfach weitergegangen.
Erst als ich als ein Paar Hände in mein Gesicht patschten, wachte ich wieder auf. ,,MAX!!! Was tust du hier? Spinnst du hier herum zu rennen. Ich hab mir Sorgen gemacht."
Schnell nahm ich den Ausreißer auf den Arm und lief nach Hause. Dort erwartete mich ein neuer ,,Schock"...
Der Schreck bestand eigentlich nur aus einem blauen Auto. Das Problem war, dass es vor unserer Haustür stand und meiner Mutter -wem auch sonst- gehörte. Entsetzt stellte ich meinen Bruder auf seine Füße, wischte mir die letzten Tränenspuren aus dem Gesicht und ging meinem Unglück entgegen.
,,PHILIPINE!"
,,Ja?" Ich wusste, dass meine Stimme piepsig klang und räusperte mich.
,,Was tut ihr hier draußen? Wo wart ihr? Was ist mit Max?", kam es da auch schon über mich, wie eine große Flutwelle.
Nachdem ich ihr, wartend auf Mitleid, erklärt hatte, ging sie zu Max und schloss ihn in ihre Arme.
,,Mein armer kleiner Max. Ganz alleine draußen. Was hätte dir passieren können..."
Max genoss das alles sichtlich. Er streckte mir die Zunge raus. Wütend funkelte ich ihn an.
Wer war denn hier die Retterin dieses kleinen Monsters, was sich mein Bruder nannte? Wer war denn eigentlich die arme Kleine?
Schnell zwickte ich meinen Bruder in die Schulter und lief ins Haus.
,,Phili?",
hörte ich meine Mutter noch hinter mir, doch da war ich schon verschwunden.
Ich verschloss die Tür hinter mir und setzte mich an den Schreibtisch.
Mathe. Wen interessierte es was bei x x3+4y=9-11x rauskam?
Mich jedenfalls nicht.
Sorry wieder sehr kurz aber ich selber lese immer lieber kurze Teile...
BYE Mellimaus
__________________ SCHAUT EUCH MAL MEINE STORY AN!!!
So ein THEATER!!!
I LOVe CATS AND HORSES!!!!!
Ava by Sixteen
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06.06.2006 16:13 |
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