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bekkakorinth bekkakorinth ist weiblich
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Schlechte Zeiten, Schule und Lanouk/drei Teile online!Suche dringend Leser Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

So, ich habe mich jetzt mal an einer Geschichte versucht. Sie ist am Anfang vielleicht etwas langweilig, aber ich habe schon Ideen und sie wird bestimmt noch spannender. Aber vorallem habe ich sie geschrieben, um meinen Schreibstil zu verbessern. Ich freue mich auf euere Kommentare und bitte nur konstruktive Kritik. Verbesserungsvorschläge wären toll. Schon mal danke und viel Spass beim Lesen:

Freudig trat ich in die Pedalen, um so schnell wie möglich den Reitstall Moosenberg zu erreichen. Ich hatte drei Wochen Zeit um zu beweisen, dass ich mich zuverlässig um mein Pflegepferd Lanouk kümmern konnte, sodass ich Mitglied werde und Lanouk kaufen konnte. Doch bis dahin war noch lange Zeit.
Endlich sah ich das Eingangstor von Moosenberg. Es war groß und ich konnte mir schon den schönen Stall und die wunderbaren Pferde, die einen entgegenwieherte, bildlich vorstellen. Kräftig trat ich noch mal in die Pedalen, bis ich vor dem großen Tor halt machte und es erst mal bestaunte, dann schwang ich mein Bein über den braunen Sattel meines alten, heruntergekommenen Fahrrads, das die ganze Zeit quietschte, wenn ich es fuhr.
Ich schob es auf die Seite und stellte es auf den blauen Fahrradständer ab. Ich war nervös, doch andererseits auch neugierig, was mich erwarten würde.
Langsam ging ich durch das Tor und blieb schließlich stehen. Und war baff. Die Anlage übertraf alle meine Vorstellungen! Alles war ordentlich, sauber, wunderschön und riesig!
Es gab, soweit ich es sehen konnte, ein Dressurviereck, einen großen Reitplatz, einen schönen Springplatz, eine Halle und einen bedachten Longierzirkel. Und natürlich den Stall.
Ich wurde durch einen kleinen Hund, einen Jack Russel Terrier, aus meinem Staunen herausgerissen. Er war an mir hoch gehüpft damit meine Aufmerksamkeit auf ihn gezogen. Er war schrecklich süß und schien überhaupt keine Angst vor mir zu haben. „Ja, hallo, was bist denn du für ein süßer Kerl?“, sagte ich begeistert zu ihm, nachdem ich mich herunter gekniet hatte. Der Kleine gab mir mit seinem ununterbrochenen Schwanzwedeln zu verstehen, das er es mochte, wenn man sich mit ihm beschäftigte. Da mir der Hund gefahrlos erschien und er anscheinend auch keine Angst vor mir hatte, strich ich vorsichtig vom Kopf aus hinunter über seinen Rücken. Weil er es sichtlich genoss, strich ich ihm noch einige Male sanft über sein geflecktes Fell, wobei er genüsslich die Augen schloss. Doch irgendwann wurde er unruhig und wollte anscheinend nicht mehr gestreichelt werden, deswegen hörte ich auf ihn zu streicheln und stand wieder auf. Vorsichtshalber schaute ich auf die Uhr, obwohl ich eigentlich noch genügend Zeit haben müsste, da ich früh losgefahren war. Und es stimmte, es war zehn viertel vor Vier und ich war erst um Vier mit Nadia, eine der drei Besitzer von Rs Moosenberg verabredet. „Na ja, besser zu früh als zu spät“, dachte ich mir und ging zögernd los in Richtung Pferdestall. Ich ging die ersten paar Meter, [Der Jack Russel Terrier begleitete mich mit wedelndem Schwanz] und je näher ich dem Stall kam, desto unsicherer wurde ich. Schließlich wusste ich, dass sie auf Rs Moosenberg große Ansprüche stellten, natürlich wollten sie nette Leute, bei denen die Pferde in guten Händen waren. Ich war nett, und ich würde auch niemals einem Pferd wehtun oder es ungerecht behandeln, auf keinen Fall, schließlich war ich gegen jegliche Tierquälerei! Aber trotzdem, was war, wenn ich nicht mit Lanouk klar kommen würde? Oder wenn sie mich einfach nicht wollten? „Quatsch“, versicherte ich mir, „Sonst hätten sie mir ja auch gar nicht erlaubt, die drei Wochen Probezeit zu machen, und mit Anouk würde ich sicher bestimmt zurechtkommen.“ Doch jetzt konnte ich mich nicht mehr selber verunsichern, denn ich stand vor dem Stalleingang. Tieöffnete ich die Tür, sie knarrte leicht. Mit wenigen Schritten stand ich im Pferdestall, konnte den mir vertrauten Geruch von Pferden riechen. Es war himmlisch. Doch zu meiner Verblüffung standen keine Pferde in den Boxen. Ich rief mir die Homepage vor Augen, und dann hatte ich die Lösung! Die Pferde standen ja von 15 bis 18 Uhr auf den Weiden! Doch schon kam mir ein neuer beunruhigender Gedanke: Was, wenn ich Nadine nicht finden würde? Die Anlage war groß und sie konnte überall sein! Aber ich hatte Glück. Ich hörte ein Rascheln und lief zur der Box, aus der das Geräusch zu kommen schien. Vorsichtig lugte ich durch den Spalt. In der Box stand eine junge Frau, es musste Nadine seien. „Ähm, sind Sie Nadia?“, fragte ich die Frau unsicher. „ Du bist früh dran, sehr gut! Ja, das bin ich, aber richtige Pferdeleute duzen sich!“, beantwortete sie meine Frage lächelnd. „Oh- OK, wenn du das sagst, wird es sicher stimmen.“, lachte ich angespannt, obwohl mir die Frau auf den ersten Blick sympathisch war. „Und du bist Rebekka, ja, das bist du, dann werde ich dir heute mal dein Pflegepferd Lanouk zeigen und erklären, was du beachten musst, danach kannst du ihn putzen und gleich in die Box stellen.“ Ich schluckte, da ich tierisch aufgeregt war. Bald würde ich Lanouk zum ersten Mal sehen. Ich brachte nur ein „Ja“ heraus. „OK, dann las uns gehen. Als erstes“, setzte sie an, führte mich zu einer großen Box[eigentlich waren alle Boxen sehr geräumig] und beendete dann ihren Satz, „Das ist die Box von Lanouk, deinem Pflegepferd, hier vorne ist der Sattelhalter, dort hängt auch sein Halfter und der dazugehörige Führstrick.“
Mein Pflegepferd hatte ein rotes Halfter, der Führstrick war rot- weiß gestreift. „Bitte führe die Pferde immer am Führstrick auf bzw. von der Weide, sonst passiert möglicherweise noch etwas und einer von euch beiden könnte sich ernsthaft verletzen!“, erklärte mir Nadia, obwohl ich es eigentlich schon wusste. „Natürlich, mache ich“, versicherte ich Nadia. Mittlerweile war ich nicht mehr so aufgeregt. Es schienen alle nett zu sein und der ganze Stall war sehr ordentlich, und die Boxen waren dick mit Stroh eingestreut. Das fand ich sehr wichtig. Nadine drückte mir das Halfter und den weichen Baumwollstrick in die Hand. „So, komm, ich zeige dir jetzt die Koppel auf der Lanouk steht.“, sprach die junge Pferdefreundin und ging los, ich folgte ihr, nett wie ich war. Neben mir tapste der Jack Russel Terrier. Als wir durch die Tür gingen, fragte ich Nadia neugierig: „Wie heißt eigentlich der kleine Geselle neben mir?“ „Oh, das ist unser Frechdachs Sammy, pass auf, er ist sehr Besitz ergreifend, aber ganz lieb. Ich kicherte. Sammy passte wirklich sehr gut zu dem kleinen Terrier! Draußen schlugen wir einen breiten Weg ein, und schon bald entdeckte ich die erste Koppel. „Steht dort Lanouk?“, fragte ich hoffnungsvoll, denn dann müsste ich zukünftig nicht so lange laufen. „Nein, dort stehen die Stuten/Wallache, die Verkaufspferde stehen auf der letzten Koppel. „Oje, das wird dann bestimmt ein langer Weg!“, dachte ich mir, aber im Grunde war es mir egal, ich wäre auch ein paar Kilometer gelaufen, um Lanouk zu holen.
Wir liefen noch an zwei großen Weiden vorbei, alle samt mit saftigem Gras und ein paar Schatten spendenden Bäumen, bis wir zur letzten Weide kamen. Dort standen die meisten Pferde. Sie alle grasten glücklich und mit der Welt zufrieden, schade, dass wir Menschen nie zufrieden waren.
„Du hast dir ja Lanouk im Internet angeschaut und ausgesucht. Entdeckst du ihn?“, fragte mich Nadia gespannt. Ich schaute mir konzentriert die grasenden Pferde an. Mein künftiges Pflegepferd war ein Haflinger, dadurch war es nicht sooo schwierig, denn es gab nur zwei Haflinger auf der schattigen Weide. Ich zeigte auf den Haflinger, der mir gleich sympathisch war. Und ich lag richtig. „Super, ja, das ist Lanouk.“, antwortete Nadine überrascht, „Dann fang sie doch gleich ein, sie ist sehr lieb und macht bestimmt keinen Ärger.“ „Wenn du dich richtig verhältst“, fügte sie noch rasch hinzu. „Hm“, sagte ich mit dem Kopf nickend. Ich atmete tief durch, ging zum Weidentor der Verkaufspferde und öffnete es mit zittrigen Händen. „Zeige jetzt bloß keine Angst, Rebekka, dafür ist jetzt nicht der richtige Augenblick!“, ermahnte ich mich selber, weil ich wusste, dass Pferde Angst spüren konnten und sich dann dem entsprechend schroff verhalten, um denjenigen einzuschüchtern. Ich hoffte bloß, dass ich heute nicht „derjenige“ war. Damit meine Hoffnung auch war werden sollte, sammelte ich mich und ging einigermaßen locker weiter die Koppel hinunter.

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30.08.2006 18:01 bekkakorinth ist offline E-Mail an bekkakorinth senden Beiträge von bekkakorinth suchen Nehmen Sie bekkakorinth in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie bekkakorinth in Ihre Kontaktliste ein
Maina Maina ist weiblich
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Du weißt es ja lol

Ich find deinen Schreibstil toll. Du beschreibst alles seeehr schön
und ausführlich *daumenhoch*


LG
Maina
30.08.2006 21:09 Maina ist offline Beiträge von Maina suchen Nehmen Sie Maina in Ihre Freundesliste auf
bekkakorinth bekkakorinth ist weiblich
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Ich bin berührt! Danke *keksgeb*

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30.08.2006 21:11 bekkakorinth ist offline E-Mail an bekkakorinth senden Beiträge von bekkakorinth suchen Nehmen Sie bekkakorinth in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie bekkakorinth in Ihre Kontaktliste ein
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ISt es so schlecht, das keiner Kommis schreiben will *traurigsein* würde mich sehr freuen wenn ihr was dazu sagen würdet!

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31.08.2006 11:06 bekkakorinth ist offline E-Mail an bekkakorinth senden Beiträge von bekkakorinth suchen Nehmen Sie bekkakorinth in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie bekkakorinth in Ihre Kontaktliste ein
Katkatz Katkatz ist weiblich
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find ich schön, gefällt mir

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Katkatz hat lüb: *Bianca* l Kosmos l Janüne l mandolina007 l Quadergirl l CocktailLady l .oOTinkerfanOo.


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31.08.2006 11:34 Katkatz ist offline E-Mail an Katkatz senden Homepage von Katkatz Beiträge von Katkatz suchen Nehmen Sie Katkatz in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Katkatz in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Katkatz anzeigen
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danke schön! freue mich auf mehr Kommentare! Mach michdraann weiter zu schreiben!
So, da ich schon etwas vorgeschrieben habe, setzte ich auch gleich den zweiten Teil hnein. Freue mich natürlich über Komentare.

Ich war nur noch einige Meter von Lanouk entfernt. So wie ich es gelernt hatte streckte ich meine Hand aus und zeigte meinem Pflegepferd die leere Handfläche. Nouki hörte auf zu grasen, blickte auf meine Hand und berührte sie dann vorsichtig mit ihren Nüstern. „Brave Lanouk, du bist ja so liiiiiieb, fein, gute Lanouk…“, flüsterte ich ihr leise zu, dann nahm ich mit der rechten Hand ihren Kopf und streifte vorsichtig, aber zügig, das Halfter über. Sie war die Ruhe selbst und kaute an ihrem Gras weiter.Glücklich streichelte ich sie am Hals: „Super, meine Hübsche, bist ganz toll.“Nachdem ich sie abschließend noch abklopfte, hängte ich den Führstrick ein und zog sanft an ihm. Lanouk folgte mir willig.
Ich schloss das Weidengatter hinter mir und schritt mit Nouki an der Seite zu Nadia hin. „Hast du sehr gut gemacht, Respekt.“, sagte sie bedächtig mit den Kopf nickend. Ein breites Lächeln zog sich von einer meiner Wange zur anderen hin. „ Na dann komm, gehen wir wieder hoch, dann zeig ich dir noch wo die Putzbox von Lanouk steht.“, sagte die junge Frau und ging mit Sammy an der Seite los. „Auf geht’s, meine Süße.“, forderte ich Nouki auf, sofort stammfte sie willig los und zog mich buchstäblich hinterher, sodass Nocki und ich Nadia und Sammy schnell eingeholt hatten und ohne weitere Zwischenfälle oben am Stall angekommen waren. Während wir zwei auf die anderen warteten, kraulte ich Lanouk hinter den Ohren und am Mähnenansatz, dadurch schnaubte die kleine Haflingerstute genüsslich. Ich hatte sie schon jetzt total lieb.
Nach kurzer Zeit waren auch die anderen da und ich ging mit ihnen zurück in den Stall. Innen drinnen brachte ich Nouki in ihre schöne Box und hakte erleichtert den Führstrick aus. Alles war gut gegangen. „Also, alle Putzboxen stehen in der Sattelkammer“, erklärte mir Nadia und machte eine Geste, dass ich kommen sollte. Ich ging aus der Box und schloss sorgfältig die Schiebetür, dann folgte ich Nadia in die Sattelkammer, sie lag fast genau gegenüber von der Box meines Pflegepferdes.
Die Kammer war klein, aber man hatte wirklich noch genug Platz, da alle Sättel säuberlich an der Wand hingen, die glänzenden Zäumungen hingen darunter und unter jedem Sattel stand eine Putzbox. Die junge Frau führte mich zu dem dritten Sattel von Rechts. „Also, hier ist Lanouk`s Box und ihr Sattel, aber du weißt ja, dass du in der Probezeit nicht reiten darfst.“, sagte Nadia und musterte mich. „Na, klar“, antwortete ich, Nadia nickte zufrieden und fuhr dann fort: „Ich sage es dir trotzdem gleich: Lanouk hat panische Angst vor Gerten, also lass sie lieber hier. Nickend stimmte ich zu, natürlich war das kein Problem. „Jetzt nur noch eins: Bitte putze Lanouk heute nur, dann lernt ihr euch gleich ein bisschen besser kennen. Bei schönem Wetter kannst du sie draußen am Waschplatz putzen, falls es sehr windig ist, wenn its ranning Dogs and Cats, oder es zufällig im August schneit [wir beide mussten lachen], putzt du sie bitte in ihrer Box. So, das wäre es eigentlich schon, falls du in den nächsten drei Wochen fragen hast findest du uns ja sicher irgendwo auf dem Hof. OK, dann bis bald und noch viel Spaß“, verabschiedete sich Nadia und lies mich allein in der Kammer. Ich schnappte mir die Putzbox und lief zu „meiner“ Hübschen, ich hatte mich entschlossen sie in der Box zu putzen, da es draußen schon ziemlich windig war, also stellte ich den Putzkasten vor der Tür ab und öffnete sie. Ich ging zu Nouki und umarmte sie erst mal: „Ja, du bist eine Tolle, genau das bist du.“ Nadia hatte mir nicht gesagt, ob ich sie anbinden musste, deswegen nahm ich ihr das Halfter ab und hing es wieder an den Sattelhalter., dann durch wühlte ich die Box und zog eine weiche Kardätsche und einen Gummistriegel hinaus. Da Anouk fast nicht schmutzig war, fing ich gleich an sie zu bürsten. Ich setzte die weiche Bürste an ihr flauschiges Fell und fing an mit der Kardätsche sanft vom Hals aus zum Rücken hinunter zu streichen. Dies machte ich auf der ganzen Seite und strich immer nach zwei- drei Zügen die Bürste am Gummistriegel ab. Dann ging ich auf die andere Seite und wiederholte das Ganze noch einmal, ich konnte mir ja schließlich Zeit lassen. Es war fünf Uhr und ich hatte meiner Mutter versprochen, spätestens um sieben Uhr daheim zu sein. Der Weg vom Reitstall nach Hause und anderes herum dauerte ja nur 20 Minuten. Außerdem war ich nicht gerade scharf daruf nach Hause zu kommen. Ich konnte Nouki also in aller Ruhe putzen.
Als ich mein Pflegepferd überall gestriegelt hatte, legte ich die Bürste und den Striegel wieder in die Box und nahm eine Wurzelbürste zur Hand. Ich ging zu der süßen Haflinger Stute und beugte mich herunter, um ihre Beine mit der härteren Bürste vom Schmutz zu befreien und als alle vier Beine sauber waren, legte ich die Bürste zurück und suchte die Weichste, um ihren Kopf damit zu bürsten. Sanft hielt ich ihren kleinen Kopf fest und strich damit über ihr Fell, was Nouki sehr genoss.
Ich ließ ihren Kopf wieder los und holte mir den Hufkratzer, dann stellte ich mich, mit den Rücken zu ihr gewannt, neben ihr Bein, streichelte mit der Hand hinunter bis zu dem Fesselbehang und gab das Kommando „Gib Huf“. Sofort hob sie das Bein, sodass ich ohne Probleme ihre Hufe auskratzen konnte. Nachdem ich mit allen Vieren fertig war, holte ich den Mähnenkamm und kämmte ihr noch vorsichtig ihre prächtige cremefarbene Mähne. Um viertel nach sechs war ich fertig und Nouki glänzte am ganzen Körper. Ich ging aus der Box, schloss die Tür und stellte die Putzbox an ihren Platz, dann eilte ich noch mal zu Lanouk`s Box, schob die die Tür wieder einen Spalt auf und schlüpfte zu ihr hinein. „Tschüss, meine Süße, bis morgen, hab dich lieb!“, flüsterte ich ihr ganz leise ins Ohr. Sie hörte mir aufmerksam zu und stupste mich zum Abschied noch ganz leicht an. „Tschüss, Nouki!“, sagte ich und schlich aus der Tür[und schloss diese natürlich wieder.]
Dannach ging ich aus dem Stall, mittlerweile standen fast alle Pferde in ihren Boxen. Draußen, kurz vor dem Eingang, verabschiedete ich mich noch von Sammy und eilte dann glücklich, dass ich es so gut gemeistert hatte, durch das Tor, schwang mich auf mein quietschendes Fahrrad und fuhr davon.

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31.08.2006 11:38 bekkakorinth ist offline E-Mail an bekkakorinth senden Beiträge von bekkakorinth suchen Nehmen Sie bekkakorinth in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie bekkakorinth in Ihre Kontaktliste ein
bekkakorinth bekkakorinth ist weiblich
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ok, danke für deinen Kommentar! Ich bessere jetzt erstmal das aus,, was du zitiert hast und dann versuche ich es flüssiger zu machen
LG
Bekka

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31.08.2006 14:24 bekkakorinth ist offline E-Mail an bekkakorinth senden Beiträge von bekkakorinth suchen Nehmen Sie bekkakorinth in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie bekkakorinth in Ihre Kontaktliste ein
Maina Maina ist weiblich
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Wieder mal : cooooooooooool

10/10 Pünktchen XD

*keksgeb*
31.08.2006 15:19 Maina ist offline Beiträge von Maina suchen Nehmen Sie Maina in Ihre Freundesliste auf
bekkakorinth bekkakorinth ist weiblich
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So, ich habe eicn bisschen weitergeschrieben und bestehe auf Kommentare!

Schwerfällig öffnete sich die Tür. Ich zog den Schlüssel ab und trat in die warme Altbauwohnung ein. Der herrliche Duft von Sauerbraten stieg mir in die Nase sodass ich ohne nachzudenken in die Küche lief. „Hallo Rebekka, du weißt schon das du zu spät bist, oder? Du hast mir versprochen um sieben zu kommen“, tadelte meine nervige Mutter mich. Leise aufstöhnend blickte ich auf die laut tickende Uhr, sie zeigte mir 19:15 Uhr an. Upps, da hatte ich das Schlamassel. „Ich hätte wohl besser nicht zur Tankstelle gehen sollen“, dachte ich mir. Die Tankstelle hatte einfach unglaublich leckeres Eis und deswegen machte ich dort jedes Mal einen Stopp, wenn ich vorbeifuhr. Na ja, kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort. Und meine Mutter die Großen. „Entschuldigung“, murmelte ich schauspielerisch schuldbewusst und wollte mich schon verziehen, aber meine Mutter rief mir noch hinterher: „Und ziehe die Schuhe aus, du musst ja schließlich nicht putzen?!“ „Jaja“, meinte ich nur genervt. Warum müssen Mütter immer nur so nerven? Mit 14 ist man doch wohl schon fast erwachsen, dachte ich zumindest.
Nachdem ich mit den Augen rollend die Küche verlassen hatte, trottete ich zurück zur Wohnungstür, zog meine Schuhe aus und stellte sie neben dem Fußabstreifer hin, dann machte ich kehrt und stieg die Treppe hoch zu meinem Zimmer. Ich mochte das wunderschön verzierte Geländer der doppelstöckigen Wohnung und bewunderte jedes Mal die feine, eingeritzte Schrift, die sich so unbeschreiblich anfühlte. Oft stellte ich mir vor, was hier schon alles in dieser Wohnung geschehen war und das die Treppe so viel Schicksal in sich tragen musste, aber in letzter Zeit konnte ich das einfach nicht mehr genießen, viel zu sehr lastete der Druck von der Schule auf mir. Eigentlich war ich immer gut gewesen, aber seit ich einen neuen Mathelehrer bekommen hatte, der mich immer herunter machte, ging alles den Berg hinunter. Dadurch wurde meine Mutter immer gereizter und ich immer verzweifelter. Ich wollte mich schon lange mit ihr aussprechen, aber ich hatte einfach nicht den Mut dazu, also ging ich seufzend die Treppe höher, bis mir meine Schwester Diana entgegen kam: „Hallo Bekka, wie war`s in Moosenberg?“ „Super, Lanouk ist einfach spitze!“ „Cool!“, meinte sie nur lächelnd und fügte dann noch schnell dazu: „Beeile dich, wir essen gleich, Mama ist schon sauer genug!“ „OK, OK, ich komme ja gleich, ich will mich nur noch umziehen!“, antwortete ich und lief dann schnell auf mein Zimmer, es lag gegenüber von Diana ihrem und war gelb angestrichen, viele Sachen waren mintgrün. Dies waren meine beiden Lieblingsfarben, weil sie so viel Wärme und trotzdem Leichtigkeit ausstrahlten.
Zügig zog ich mich aus, streifte mir einen warmen Pullover über und zog dann eine Jogginghose an. Mit den alten Sachen im Arm eilte ich die Treppe hinunter, machte einen kleinen Umweg zum Bad, wo ich mir die Hände wusch und die Sachen in den Waschkorb schmiss, bevor ich in die Küche trampelte.

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Yve Yve ist weiblich
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Du schreibst echt gute Geschichte muss man schon saqen fröhlich
Auf jedenfall weiter so...machsu eCht süüüüper Augenzwinkern hehe
01.09.2006 13:39 Yve ist offline E-Mail an Yve senden Beiträge von Yve suchen Nehmen Sie Yve in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Yve in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Yve: - YIM-Name von Yve: - MSN Passport-Profil von Yve anzeigen
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dankedankedanke
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01.09.2006 13:42 bekkakorinth ist offline E-Mail an bekkakorinth senden Beiträge von bekkakorinth suchen Nehmen Sie bekkakorinth in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie bekkakorinth in Ihre Kontaktliste ein
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danke für deinen Kommentar! Freu mich natürlich! Werde trampeln so schnell wie möglich ausbessern.
LG
Bekka

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01.09.2006 14:30 bekkakorinth ist offline E-Mail an bekkakorinth senden Beiträge von bekkakorinth suchen Nehmen Sie bekkakorinth in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie bekkakorinth in Ihre Kontaktliste ein
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mags denn keiner lesen???

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03.09.2006 20:10 bekkakorinth ist offline E-Mail an bekkakorinth senden Beiträge von bekkakorinth suchen Nehmen Sie bekkakorinth in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie bekkakorinth in Ihre Kontaktliste ein
Vrh los Cabello Vrh los Cabello ist weiblich
Crazy :)


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Finde es echt toll geschrieben. Ist echt super. Vorallem sehr amüsant zum lesen. Hoffe es geht weiter Augenzwinkern


Gegenbewertung? Augenzwinkern VIP- ein Leben ausserhalb der Realität


Liebe Grüsse Valerie
03.09.2006 20:14 Vrh los Cabello ist offline E-Mail an Vrh los Cabello senden Beiträge von Vrh los Cabello suchen Nehmen Sie Vrh los Cabello in Ihre Freundesliste auf
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HAbe ja schon GEgenbewertet. Benötige weitere Kommis, dann schreibe ich auch weiter!
LG
Bekka

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04.09.2006 18:15 bekkakorinth ist offline E-Mail an bekkakorinth senden Beiträge von bekkakorinth suchen Nehmen Sie bekkakorinth in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie bekkakorinth in Ihre Kontaktliste ein
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