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Zum Ende der Seite springen Honey
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Knoblauchgurke Knoblauchgurke ist weiblich
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Honey Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Traurig saß Sarah auf ihrem Bett. Die Arme hatte sie um ihre Knie geschlungen und weinte bitterlich. Noch nie hatte sie sich so schlecht gefühlt. Nie.
Noch nie wollte sie einfach verschwinden, für immer. Es traf sie wie ein Schlag.
Es klopfte an der Tür. Sarah sagte nichts und kurze Zeit später ging die Tür auf.
„Sarah, halt die Ohren steif. Ich weiß, es schwer, dass du dich nicht einmal verabschieden konntest. Aber der Tierarzt konnte nichts machen. Es gab Komplikationen, die keiner voraussehen hätte können. Versteh doch…“, redete Sarahs Mutter Doris sanft auf sie ein und setzte sich neben sie aufs Bett.
„Ich will aber nicht verstehen. Stardust ist alles für mich. Sie ist weg, einfach so. Ich konnte ihr nicht lebe wohl sagen. Einfach weg…!“, redete Sarah mit einer hohen, weinerlichen Stimme. Ihr blondes, langes lockiges Haar klebte an ihren Wangen, beinahe angezogen von den verwischten Tränen.
„Ich weiß doch, es ist nicht nur für dich hart. Mit Stardust verlieren wir einen Teil unserer Familie. Wir haben sie alle sehr geliebt. Zu dir hatte sie zwar das engste Verhältnis, aber sie wird uns allen fehlen. Das Wiehern, wenn man in den Stall kam…“, auch ihre Mutter standen Tränen in den Augen, aber sie versuchte sie zu unterdrücken, um es Sarah nicht noch schwerer zu machen.
Auf einmal hatte sie das Bedürfnis, ihre Mutter zu umarmen, und tat es auch.
„Wir müssen uns jetzt aber um ihr Fohlen kümmern. Stardust hätte es so gewollt. Dein Vater versucht gerade, einen Züchter zu erreichen, der eine Ammenmutter für die kleine Stute hat.“, erklärte ihre Mutter, sichtlich gefasster.
„Ok. Ich tu es Stardust zu Liebe. Sie war doch selber eine so tolle Ammenmutter. Warum musste sie bei der Geburt ihres ersten eigenen Pferdes nur sterben? Warum?“, fragte Sarah ihre Mutter.
„Ich weiß es nicht, mein Schatz. Aber es geht ihr jetzt sicher sehr gut.“
Es klopfte an der offenen Tür und Sarahs Vater Thomas kam rein.
„Herr Schulte bringt in eineinhalb Stunden eine Stute, die ihr Fohlen gestern verloren hat. Ein ehemaliges Trabrennpferd, ich mach eine große Box fertig.“, sagte er und verschwand dann wieder. Sarah merkte, dass auch ihn der Tod der Stute sehr traf.
„Da draußen warten noch etliche andere Pferde auf uns, Sarah. Wir dürfen uns nicht mehr so auf ein einziges Fixieren, der Verlust fällt einem dann einfach so schwer. Komm, das Fohlen braucht uns jetzt.“, sagte ihre Mutter, gab Sarah einen aufmunternden Klaps auf den Oberschenkel und stand auf.
Sarah folgte, wischte die letzten Tränen weg und verließ das Zimmer.
Im Fohlenstall war eine merkwürdige Stimmung. Das Radio spielte nicht, wie sonst immer, die neusten Popsongs. Die Stallburschen erledigten ihre Arbeit nur träge und still. Aber das Schlimmste: Es kam kein Wiehern. Es war einfach verschwunden.
Stardust war eine wunderschöne kupferfarbene Stute. Am schönsten fand Sarah es, wenn die Muskeln unter dem glänzenden Fell spielten. Sie war sehr groß gewesen, die Stute. Fast ihr ganzes Leben hatte sie im Fohlenstall verbracht, ausgenommen die Koppelstunden und die ewig langen Ausritte, die Sarah und Stardust immer so genossen hatten.
Von ihrer Stirn bis runter zwischen die Nüstern war ein schmaler Strich abgebildet und sie hatte drei weiße Beine gehabt.
Auch sie war einmal ein Rennpferd gewesen, aber ein Galopper. Man sah ihr das auch an. Sie hatte lange, sehr kräftige Beine und einen sehr langen Körper. Ideal zum Springen, was die beiden zusammen auch sehr gerne taten.
Das alles war jetzt auf einmal weg. Niemals wieder wird es so sein. Nie mehr…


Lohnt es sich weiter zuschreiben?

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Knoblauchgurke: 01.08.2005 15:57.

01.08.2005 02:25 Knoblauchgurke ist offline E-Mail an Knoblauchgurke senden Beiträge von Knoblauchgurke suchen Nehmen Sie Knoblauchgurke in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Knoblauchgurke in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Knoblauchgurke anzeigen
Monella Monella ist weiblich
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Ja ist schön!
01.08.2005 08:32 Monella ist offline E-Mail an Monella senden Beiträge von Monella suchen Nehmen Sie Monella in Ihre Freundesliste auf
Lisaa Lisaa ist weiblich
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mir gefällt das mit dem schlag nicht so

Sarah merkte, dass auch ihn der Schlag sehr traf.

ich würde eher sagen: Sarah merkte, dass auch ihn der Tod der Stute sehr mitnahm. (oder sowas, aber nicht nochmal schlag)

schreib aber mal weiter smile

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Wo segelst du hin?

01.08.2005 12:24 Lisaa ist offline E-Mail an Lisaa senden Homepage von Lisaa Beiträge von Lisaa suchen Nehmen Sie Lisaa in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Lisaa in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Lisaa anzeigen
Sandy Sandy ist weiblich
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Es lohnt sich auf jedenfall. Aber wie schon oben gesagt das mti dem schalg muss verändert werden.

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Und irgendwann war nicht mehr ich diejenige, die mit diesem liebevollen, zärtlichen Blick angesehen wurde, sondern Sie...

01.08.2005 14:10 Sandy ist offline E-Mail an Sandy senden Homepage von Sandy Beiträge von Sandy suchen Nehmen Sie Sandy in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Sandy in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Sandy anzeigen
Knoblauchgurke Knoblauchgurke ist weiblich
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Okay, danke, hab ich auch schon geänder *editier*
Soooo zweiter Teil:
Sie blickte in eine Box rein. Die, in der Stardust auch immer war. Da drinnen lag unter einer Decke ein schwarzes Etwas.
„Du siehst ja aus wie deine Mutter….“, sagte Sarah und betrat die Box.
Sie legte die Decke zur Seite und schob das Stroh weg.
„Du siehst ja schlimm aus… Du bist winzig und sehr dünn…“, sagte Sarah.
Ihre Mutter stand an der Box und blickte auf das Fohlen.
„Sarah, weißt du, es hat sich in Stardust´s Bauch an einem gefährlichen Virus angesteckt. Stardust selber hatte ihn aber nicht…“, erzählte sie bedrückt.
„Wird es überleben?“, fragte Sarah. Sie bekam keine Antwort, sondern einen bedeutenden Blick ihrer Mutter. Und wieder fing sie an zu weinen. Das Fohlen hatte dieselben Augen, denselben Gesichtsausdruck, dieselbe Blesse wie Stardust. War es eine Stute oder ein Hengst? Ein Blick genügte und Sarah war sicher: Das war das Ebenbild ihrer geliebten Stute, bis auf die Farbe war dieses Stutfohlen genau wie Stardust. Diese war bei ihrer Geburt auch klapprig dürr und man hatte ihr keine Chance gegeben, zu überleben.
Das wusste Sarah aber nur aus Erzählungen, denn Sarah war erst dreizehn. Und Stardust war fast neunzehn Jahre alt geworden. Fast…
Der Tierarzt kam wieder. Sarah kannte ihn sehr gut.
„Hallo Markus…“, sagte sie traurig. Der junge, schlanke Mann nickte begrüßend und beugte sich dann zu dem Fohlen runter. Er beäugte es eine Weile und schüttelte den Kopf.
„Wie sieht es aus…?“, fragte Sarah. Aber die Antwort wusste sie schon.
„Ich will ehrlich mit dir sein, meine Kleine, nicht gut. Wenn sie nicht bald Milch bekommt, richtige und keine angerührte, wird sie noch heute sterben. Aber die Stute kommt gleich. Dein Vater hat noch mal angerufen und gesagt dass es eilt. Wollen wir hoffen, dass sie das Fohlen annimmt, sie war noch nie zuvor Ammenmutter.“, sagte er. Sarah mochte seine ehrliche, weise Art. Er wusste auf alles eine Antwort. Mittlerweile war er ein guter Freund der Familie geworden. Er musste auch beinahe täglich kommen, denn auf dem großen Gestüt von Sarahs Eltern gab im Frühjahr beinahe täglich Geburten, im Sommer und Herbst viele Verletzungen, die sich die Pferde beim übermütigen Toben auf der Koppel zufügten und im Winter viele Erkältungen.
Sarah streichelte das Fohlen. Es dauerte nicht lange, und ein Hänger fuhr auf den Hof. Man hörte das schrille Quietschen alter Wagenbremsen, die schon lange hätten erneuert müssen.
Dann dumpfe Metallschläge. Sarah wusste, das Pferd trat gegen den Hänger.
„Sie ist nicht einfach. Pass auf, beim runterladen!“, sagte ein alt klingender Mann warnend.
Dann hörte Sarah, wie ein Pferd die Laderampe runtergelassen wurde und anschließend nervös tänzelte Hufe auf dem Asphaltboden.
Sarah deckte das Fohlen schnell zu, verließ die Box und schob die Tür so weit es ging auf.
„Das…?“, Sarah war verwirrt. Es wurde eine sehr junge Stute gebracht, ein Grauschimmel, die immer nervöser wurde und hektisch wieherte. Sarah kannte sie von einigen Rennen. Die Stute war zu oft in den Galopp verfallen und jedes Mal ausgeschieden.
Sie trat beinahe auf das Fohlen drauf.
„Es muss auf die Beine kommen, um zu trinken“, stellte Sarahs Vater fest, der die Stute eben reingeführt hatte.
„Wie heißt sie?“, fragte Sarah.
„Worldbest Cindy.“, antwortete ihr Vater. Ihr Vater machte Anstalten die Box zu betreten. Noch ehe er einen Fuß in die Box setzte, sagte Sarah: „Ich mach das. Warte!“
Sarah ging in die Box, die Stute blieb ruckartig stehen und legte die Ohren an. Sie scharrte nervös in der Späne, und diese flog durch die ganze Box.
„Ganz ruhig, Cindy. Keine Angst!“, befahl Sarah der Stute. Aus ihrer Tasche holte sie eine Möhre. Eine Möhre, die sie eigentlich für Stardust eingepackt hatte.
Die Stute nahm sie gierig an und verschlang sie anschließend nickend.
Sarah hatte die Decke ihrem Vater gereicht und dem Fohlen auf die Beine geholfen. Jetzt stand es da. Die Beine weit auseinander, zitternd, vor Angst, Kälte und Unsicherheit.
„Es ist okay, meine Kleine, alles wird gut!“, sagte Sarah und hielt den Kopf des Fohlens zwischen die Hinterbeine der Stute, um es beim Trinken zu unterstützen.
Es klappte. Gleich beim ersten Versuch nuckelte das Fohlen am Euter der Stute, doch diese machte einen unruhigen Sprung nach vorne und hätte am liebsten die Box verlassen.
„Heb ihr Vorderbein hoch und redete mir ihr!“, sagte Sarah zu ihrem Vater, der dies auch tat. Nun konnte Cindy nicht mehr weg springen und das kohlrabenschwarze Fohlen trank das erste Mal in seinem Leben.
„Wie wollen wir sie nennen?“, fragte Sarah ihren Vater, sie stützte das Fohlen immer noch.
„Überleg du dir das. Dein Bruder interessiert sich mittlerweile eh nicht mehr so für Pferde, Nina ist seit zwei Jahren ausgezogen und ich und deine Mutter würden die die Entscheidung gerne überlassen!“, sagte er.
„Okay, ich sag euch dann bescheid!“, antwortete Sarah stolz und erfreut.
Als ihr das Fohlen aufhörte zu trinken ging Sarahs Vater seinem Beruf nach.
Das Fohlen legte sich wieder hin. Sarah wusste, es würde Ruhe brauchen. Und viel Schlaf und Wärme.
„Hey Sarah… es tut mir so Leid…“, hörte Sarah eine Stimme an der Box.
„Hi Linda. Es ist so schlimm…“, antwortete Sarah.
Linda war Sarahs beste Freundin. Sie war bereits einundzwanzig Jahre alt und arbeitete auf dem Gestüt als Trainerin.
„Aber das Fohlen ist schick. Ich weiß schon alles. Es wird es schaffen und eine ganz Große werden, wie ihre Mutter. Glaub mir!“
„Sie hat das selbe Gesicht, wie Stardust“, sagte Sarah und strich dem kleinen Fohlen über die Stirn.
„Ja, das hat sie. Komm, lenk dich ein bisschen ab, die Zweijährigen gehen bald ihr erstes Rennen und müssen trainiert werden. Nimmst du Wind Runner?“, fragte Linda und hoffte Sarah so aufmuntern zu können.
„Ja. Er ist eh der Schnellste!“, grinste Sarah. Heute Mittag, als sie die Nachricht bekam, hätte sie nicht gedacht, jemals wieder grinsen oder gar lachen zu können. Sie war sauer auf sich selbst, dass sie Stardust nicht so sehr nachtrauerte. Warum?
Eine Antwort auf diese Frage wusste sie nicht. Aber sie wusste, dass das Leben weiter gehen musste, sie durfte jetzt nicht einfach für immer sitzen bleiben und weinen, sondern ihren Eltern helfen, bei der Ausbildung der jungen Pferde helfen.
Also stand sie auf und ging mit Linda mit.
„Ich hab sie heute Morgen schon gestriegelt. Das mach ich gerne als erstes.“, berichtete Linda.
Sie bogen gleich in die Sattelkammer ab und nahmen sich jeweils einen Sattel und eine Trense vom Haken.
Als Sarah an die Box des jungen Hengstes Wind Runner trat, wieherte er erfreut.
„Ja, du liebst es zu Rennen, mein Hübscher. Heute galoppieren wir, bis die Gedanken aus meinem Kopf weg sind. Ja?“, redete Sarah mit dem nervösen Tier, damit es sich beruhigte.
Als Sarah den Sattel auf den Sattelhalter gehängt hatte, öffnete sie die Box. Der Kohlrabenschwarze Hengst trat unruhig auf der Stelle und schnaubte.
Sie machte den Strick in das Halfter, des meist versprechenden Jungpferdes des Gestüts.
„Er wird bestimmt das Rennen in Edgardale gewinnen.“, versicherte Linda.
„Wann ist das noch mal?“, fragte Sarah.
„In zwei Wochen.“, antworte Linda wiederum. Sie kannte fast alle Renndaten des Jahres aus dem Kopf.
„Super. Ich hatte ja heute den letzten Schultag, und nun drei Monate Ferien…“, freute Sarah sich. „Aber ohne Stardust sind sie nur halb so schön.“
„Du kannst gerne jeden Tag mit mir trainieren. Und dann ist da ja auch noch das Fohlen. Ach ja, wie heißt es eigentlich?“, fragte Linda und versuchte Sarah mit allen Mitteln einigermaßen bei Laune zu halten.
„Ich nenne sie Honey.“
Wenig später saßen die beiden etwa gleichgroßen, schlanken Mädchen auf ihren Pferden und ritten gemütlich im Schritt durchs Gelände, damit sie sich aufwärmen konnten, bevor es auf die Rennbahn ging.
Linda hatte einen jungen Hengst, der Prince of Wind hieß. Er war braun, hatte eine breite Blesse und vier weiße hohe Beine. Er war sehr verspielt, aber auch sehr schnell.
Viele der Fohlen und Jungpferde auf dem Gestüt Stark, dass den Namen der Familie trug, hatten in ihrem Namen Wind. Sie haben dann alle den legendären Wind Dancer als Vater. Er ging als junges Pferd Rennen und hat sie alle gewonnen. Egal wo er antrat, er gewann. Später machte er dann Karriere als Springpferd und schließlich als Zuchthengst. Er zeugte meist schnelle, schmale Fohlen, die leider sehr krankheitsanfällig waren. Sarah erinnerte sich immer noch an letzten Sommer. Ein Virus hatte viele junge Pferde angegriffen, und auch einige Mutterstuten starben. Die meisten Fohlen waren alt genug, um ohne Milch zu leben, aber zwei Fohlen waren noch zu jung und so bekam Stardust sie als Adoptivkinder. Sie hat die beiden liebevoll behandelt, als wären es ihre eigenen Fohlen.
Sarah bemerkte, dass Wind Runner immer unruhiger wurde, er wollte laufen.
„Lass uns umdrehen und zur Bahn traben!“, sagte sie, nahm die Zügel des muskulösen Hengstes enger und gab mit ihren Schenkeln den leichtesten Druck. Sie wusste, wenn sie auch nur ein klein bisschen zu viel Druck gab, würde sie er angaloppieren und sich nur schwer anhalten lassen.
Wind Dancer machte einen spielerischen Sprung nach vorne, war in einem leichten Galopp, aber Sarah parrierte ihn in einen zügigen Trab.
Prince und Linda waren hinter ihnen. Prince war kein guter Traber, aber Wind Runner hätte auch Trabrennpferd werden können. Doch leider gelang es keinem, ihn den Galopp abzugewöhnen. Als man merkte, sie schnell er galoppieren kann, plante man seine Karriereträume kurzer Hand um.

Huui, ganz schön öang *staun* aber ich saß gar nicht so lang dran *grübel*

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Will dazu keiner mehr was sagen? Schade... naja, schreib ich halt nicht weiter, bzw veröffentliche es nicht mehr

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02.08.2005 00:04 Knoblauchgurke ist offline E-Mail an Knoblauchgurke senden Beiträge von Knoblauchgurke suchen Nehmen Sie Knoblauchgurke in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Knoblauchgurke in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Knoblauchgurke anzeigen
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Interessante Story. Du solltest sie vielleicht mal überarbeiten, da teilweise Wörter fehlen oder die Fälle etwas durcheinander gekommen sind! Ansonsten: Schreib doch weiter!

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02.08.2005 09:14 TN-Miami ist offline E-Mail an TN-Miami senden Homepage von TN-Miami Beiträge von TN-Miami suchen Nehmen Sie TN-Miami in Ihre Freundesliste auf
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Ich finde die Geschichte gut hab abba nmoch ne Frage!
Zitat:
Original von Knoblauchgurke
„Ja, das hat sie. Komm, lenk dich ein bisschen ab, die Zweijährigen gehen bald ihr erstes Rennen und müssen trainiert werden. Nimmst du Wind Runner?“, fragte Linda und hoffte Sarah so aufmuntern zu können.

Meinst du wirklich die Zweijährigen? den soviel ich nach sechs jahren reit erfahrung und mit einem Pferd weiß, dürfen fohlen oder Junge Pferde erst mit frühestens drei eingeritten werden!

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Powerstute: 02.08.2005 10:06.

02.08.2005 10:06 Powerstute ist offline E-Mail an Powerstute senden Beiträge von Powerstute suchen Nehmen Sie Powerstute in Ihre Freundesliste auf
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ja das ist unlogisch....pferde dürfen erst mitt 3 eingeritten werden Augenzwinkern Sonst tolle story
02.08.2005 11:27 Nicki ist offline E-Mail an Nicki senden Beiträge von Nicki suchen Nehmen Sie Nicki in Ihre Freundesliste auf
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Ja, in Englischer Reitweise ist das Einreiten ab 3 Jahren üblich. Im Rennsport ist das aber etwas anders. Da ist ein Pferd mit 5 Jahren bereits alt!!!!
Und da werden die Pferde mit zwei Jahren bereits auf Rennen geritten!

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02.08.2005 11:50 TN-Miami ist offline E-Mail an TN-Miami senden Homepage von TN-Miami Beiträge von TN-Miami suchen Nehmen Sie TN-Miami in Ihre Freundesliste auf
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Erstmal: DANKE!
Im richtigen Rennsport werden Fohlen mit einem Jahr eingeritten, werden ca. 2 Monate trainiert und gehen ihr erstes Rennen. Die "schlechten" werden dann meistens zur Auktion gegeben, oder zu Ausgleichsrennen. Die "Guten" werden weiter trainiert und gehen weiterhin Rennen, die sie weiterbringen, und mit zwei kommen dann die großen Rennen. Man bedenke, die meisten Oferde werden mit vier oder fünf aus dem Sport genommen.

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02.08.2005 12:03 Knoblauchgurke ist offline E-Mail an Knoblauchgurke senden Beiträge von Knoblauchgurke suchen Nehmen Sie Knoblauchgurke in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Knoblauchgurke in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Knoblauchgurke anzeigen
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Ähm aaaalso- auch auf die Gefahr hin das ich gleich gekreuzigt, gesteinigt, geköpft, erwürgt,... usw. werde:

Schon nach den ersten sagen wir mal 10 Sätzen war mir klar: Die Story kenne ich doch! smile Ist jetzt keine direkte Kritik... Aber genau das selbe, natürlich etwas anders (langatmiger etc.) geschrieben, gibt es als Buch:
Das ungeliebte Fohlen
Das Buch ist total schön und aber auch traurig... Na ja, kann ja sein das du es dir als Vorbild genommen hast, aber etwas abwandeln wäre vielleicht nicht schlecht... Ich habe deinen zweiten Teil nicht gelesen, weil mich die Story, da ich sie ja kenne, nicht reizt...
02.08.2005 15:59 MotteScheinchen ist offline E-Mail an MotteScheinchen senden Beiträge von MotteScheinchen suchen Nehmen Sie MotteScheinchen in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie MotteScheinchen in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von MotteScheinchen anzeigen
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Hättest du den rest gelesen, wüsstest du, dass ich nicht das ungeliebte Fohlen "nachahme". Ich hab einfach viele Bücher gelesen und ideen bekommen - die arbeite ich da jetzt rein.
Mittlerweile hängt sarah nämlich sehr an dem fohlen und es ist nicht "ungeliebt"
Sie hat auf jedenFall ein anderes Ende, dann "Das Ungeliebte Fohlen" hab ich auch schon zweimal gelesen.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Knoblauchgurke: 02.08.2005 16:30.

02.08.2005 16:24 Knoblauchgurke ist offline E-Mail an Knoblauchgurke senden Beiträge von Knoblauchgurke suchen Nehmen Sie Knoblauchgurke in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Knoblauchgurke in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Knoblauchgurke anzeigen
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Na dann... Wie gesagt. Hatte den zweiten Teil nicht gelesen (habe ihn jetzt gelesen ^^). Es hat mich halt sehr (!) daran erinnert- alles- und da habe ich dann schnell die Lust auf den zweiten Teil verloren gehabt, daher auch meine "Kritik"
02.08.2005 16:35 MotteScheinchen ist offline E-Mail an MotteScheinchen senden Beiträge von MotteScheinchen suchen Nehmen Sie MotteScheinchen in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie MotteScheinchen in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von MotteScheinchen anzeigen
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Gut smile Und wie ist sie jetzt, die Kritik?
Hier gehts weiter:
Als sie auf die Bahn ritten, stieg Wind Runner erwartungsvoll. Sarah erschrak, war aber eine sehr gute Reiterin und blieb sicher im Sattel. Sie tätschelte ihm seinen feucht geschwitzten Hals und beruhigte ihn so.
„Was üben wir heute?“, fragte Sarah und schaute Linda erwartungsvoll an.
„Sie müssen aus der Starbox laufen und an der Innenseite bleiben. Das macht noch keiner von den beiden!“, sagte Linda und Sarah wusste, was sie zu tun hatte.
Sie ritten in die Startboxen, wo die jungen Pferde nervös hineintrabten.
Damit Wind Runner gleich auch schon losgaloppieren würde, spielte sie mit den Zügeln und machte sich schwer im Sattel. Noch dazu trieb sie ihn, provozierte ihn. Linda fragte ob Sarah bereit wäre.
„Aber immer doch!“, sagte Sarah und freute sich auf einen schnellen Galopp.
Dann zog Linda an einer Leine, kurz darauf ertönte ein Klingeln und die Startboxen gingen auf. Wie erwartet schoss Wind Runner los und lag jetzt schon fast eine Pferdelänge vorne. Sie waren an der Außenseite gestartet und Sarah nahm den inneren Zügel enger als den äußeren. Der schwarze Hengst hatte verstanden, er galoppierte mit eiligen Schritten an die Bande. Sarah genoss den Ritt. Wie sie die Geschwindigkeit doch liebte. Sie stellte sich höher in die Steigbügel, gab Wind Runner auf der Zielgeraden lange Zügel, und siegte mit elf Pferdelängen Vorsprung.
„Mensch, seid ihr gut. Du bist ja besser als ich!“, sagte Linda baff. „Ich muss mich ins Zeug legen. Nachher findet Thomas dich auch besser, und braucht mich dann nicht mehr, nimmt dann seine Tochter als Trainerin!“
„Ach Quatsch. Du bist viel besser als ich, und das weißt du.“, sagte Sarah. Sie freute sich zwar, dass Linda sie versuchte aufzumuntern, aber es klappte nicht.
„Wind Dancer ist ein so nervöses Pferd, er mag mich nicht. Sobald ich mich auf ihn draufsetze, ohne dass ich etwas mache, buckelt er wie verrückt. Ich habe ein bisschen Angst, ihn am Wochenende aufm Turnier zu reiten.“, beschwichtigte Linda Sarah.
Sie waren bereits eine Weile schritt a langen Zügel geritten. Immer wieder wollte Wind Runner einfach lostraben, aber Sarah hielt ihn zurück.
„Würdest du ihn reiten? Bitte Sarah. Das Rennen ist bedeutend, eine Menge Leute werden da sein, wenn er da gewinnt, darf er zu den Landesmeisterschaften der Zweijährigen!“, flehte Linda.
„Ich… Linda… das…“, stammelte Sarah. „Ich weiß nicht ob ich das kann. Mit Stardust ist ein großer Teil meines Lebens einfach verschwunden. Die ganzen letzten Sommermonate, hab ich täglich Tagesritte mit ihr gemacht. An nichts anderes gedacht, und jetzt soll ich einfach… auf ein anderes Pferd umsteigen?“
„Sarah, tu es ihm zu Liebe. Stardust hätte gewollt, dass du einfach normal weiterlebst, hilfst, reitest.“, bat Linda.
„Okay, wenn Mum und Dad das erlauben.“, Sarah konnte nicht glauben, dass sie bewilligt hatte.
Sie waren am Stall angelangt und Sarah spritzte das schweißnasse, tiefschwarze Pferd am ganzen Körper nass. Anschließend versuchte sie so viel Flüssigkeit wie möglich mit dem Schweißmesser rauszubekommen.
Anschließend durfte Wind Runner in die Box und Sarah ging zu Honey.
„Hey meine Kleine!“, begrüßte Sarah die kleine Stute, sie sie jetzt schon ins Herz geschlossen hatte.
Sie wollte gerade die Box betreten, da machte Cindy ein paar schnelle, wütende Schritte auf sie zu. Sie übersah, dass Honey mitten in der Box lag, und trat auf ihr Hinterbein. Panisch und schmerzvoll wieherte das kleine Fohlen.
„Was hast du angestellt du Mistvieh!“, schimpfte Sarah mit Cindy, die den Kopf hoch warf und in die hintere Ecke der Box lief.
Sarah beugte sich zu Honey runter, ihr hohes weißes Hinterbein lief bläulich an und es kam Blut aus einer Wunde am Kronrand, direkt über dem Huf.
„Dad!! Mum!!“, ängstlich rief sie ihre Eltern. Es floss immer mehr Blut aus der Wunde, Sarah hatte den Ernst der Lage erkannt.
„Linda!!! Hol Daddy! Oder Mum, ruf den Tierarzt, schnell!“, befahl sie in strengem Ton.
Wieder rannen Tränen ihre Wangen runter. Sie hatte Angst, das letzte Andenken an Stardust zu verlieren und natürlich auch, dass schon wieder jemand starb, den sie sehr gern hatte.
Es verging nicht viel Zeit, da war Sarahs Mutter vor Ort und fragte was los sei. Sarah erklärte es alles sehr schnell, dann lief Sarah los in die Sattelkammer und holte einen verband aus dem Schrank. Sie wickelte ihn um die Wunde, damit das Fohlen nicht mehr Blut verlor.
„Bringt bitte Cindy hier raus. Sie ist sehr nervös. Bitte!“, flehte Sarah ihre Mutter an. Diese griff in das grüne Halfter der Stute und führt sie vorsichtig heraus.
Endlich kam der Tierarzt. Sarah wickelte den blutroten Verband ab und lies den Tierarzt einen Blick auf die Wunde werfen.
Sarah verließ die Box, ging zu Wind Dancer, der erneut wieherte. Neben seiner Box stand ein Korb mit Äpfeln, und Sarah gab ihm einen.
Sie beobachtete eine Weile, wie Wind Runner den Apfel schmatzend fraß aber dann war die Neugier zu groß und sie ging zum Tierarzt und ihrer Mutter.
Doris nahm sie in den Arm und sie beobachteten, wie der Tierarzt eine Spritze aufzog.
„Was will er ihr geben?“, fragte Sarah und schaute ihre Mutter an. „Sarah, sie ist schwer verletzt. Ihre Fessel ist vollkommen zertrümmert… Sie wird vielleicht nie richtig laufen können“, erzählte ihr ihre Mutter.
„Nein… nein.“, Sarah stammelte vor sich hin. Markus hatte sich zu dem Fohlen runtergebeugt und überprüfte drückte auf die Spritze. Aus der Nadel kamen einige tropfen durchsichtiger Flüssigkeit, Sarah schlug sie ihm aus der Hand. Erschrocken drehte sich Markus um.
„Was…?“, fragte er stumm. „Sie darf nicht sterben. Nein. Hörst du, sie darf nicht. Gib ihr ein paar Wochen Zeit, sie wird es schaffen. Sie wird eine ganz große, das weiß ich. Bitte…“, weinend schrie Sarah Markus an. Dieser warf einen Blick zu Doris, diese nickte.
„Okay. Machen wir es so, wenn sie in einer Woche vernünftig spielen und laufen kann, werde ich die Behandlung fortsetzen. Allerdings sehe ich kaum eine Chance. Mach dir nicht zu viele Hoffnungen. Ich werde ihr jetzt eine feste Bandage um machen…“, sagte Markus. Man merkte, er war schroff, lies sich nicht einfach so anschreien.
„Es tut mir Leid“, entschuldigte sich Sarah, wesentlich gefasster. „Sie wird es schaffen. Ich bin sicher!“
Es war der nächste Morgen. Als Sarah aufwachte, zog sie sich blitzschnell ihre Reitsachen an und rannte runter in den Stall.
Sarah steuerte auf die Box von Honey zu. Cindy war wiederum bei ihr. Sarah freute sich sehr, denn ihre Kleine Maus stand sicher auf den Beinen. Zwar schränkte ein dicker verband ihre Bewegungsfreiheit ein, aber sie stand auf den Beinen und konnte sogar schon selbstständig trinken.

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02.08.2005 17:05 Knoblauchgurke ist offline E-Mail an Knoblauchgurke senden Beiträge von Knoblauchgurke suchen Nehmen Sie Knoblauchgurke in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Knoblauchgurke in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Knoblauchgurke anzeigen
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Wow! Also nach deinem letzten Teil auf jeden Fall: DAUMEN HOCH!
Weiter... großes Grinsen
02.08.2005 17:09 MotteScheinchen ist offline E-Mail an MotteScheinchen senden Beiträge von MotteScheinchen suchen Nehmen Sie MotteScheinchen in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie MotteScheinchen in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von MotteScheinchen anzeigen
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Echt? Okay, hier:
Sie ging in die Box und streichelte zuerst Cindy, damit diese ruhig blieb, und kraulte dann ihr Fohlen. Es war wirklich sehr klein und Dünn. Aber sie hatte sehr lange Beine. Nur sie passten nicht zum Rest des Körpers, der sehr schmal war.
„Du siehst gut aus, heute Morgen!“, freute sich Sarah. Sie freute sich, recht gehabt zu haben und auf einmal liebte sie dieses Fohlen. Stundenlang wich sie nicht von der Seite von Honey. Es war für sie sehr anstrengend zu stehen und sie legte sich direkt nach dem Trinken hin.
„Hey Sarah. Sie sieht wirklich gut aus!“, begrüßte Linda ihre ebenfalls beste Freundin.
„Ja, finde ich auch. Sie schafft es. Ich bin mir ganz sicher!“, Sarah war fest der Meinung, Recht zu haben.
„Gehen wir trainieren?“, fragte Linda. „Ich wollte gerne die Zeit von Wind Runner stoppen. Die müssen wir heute abgeben, damit er zum Rennen kann. Hast du deine Eltern gefragt?“
„Nein, hab ich vergessen. Lass uns reiten gehen. Nimmst du Moe?“, fragte Sarah und lachte. Moe war ein dicker, fauler Haflingerwallach, auf ihm konnten Gäste reiten oder man nahm ihn mit zum Zeitmessen, einfach aus Spaß, denn rum stehen während ein anderes Pferd läuft ist auf die Dauer langweilig.
Sarah gab Honey einen Kuss auf die Stirn und ging dann zu Wind Runner auf die Koppel. Er kam gleich angetrabt, freute sich aufs Training.
Sarah nahm einen Strick vom Koppelzaun und hakte ihn in das Halfter. Wind Dancer war noch nervöser als gestern.
„Was brauchst du für Zeiten?“, fragte Sarah.
„Eine Sprintzeit über eine Viertelmeile und eine Langstreckenzeit über eineinhalb Meilen. Das sind drei Runden, lass ihn also nicht zu schnell galoppieren!“, klärte Linda Sarah auf.
„Eineinhalb Meilen ist er sicher noch nicht gelaufen. Oder hat Marc das mit ihm trainier?“, fragte Sarah
„Nein, wir hatten uns gesagt erstmal kurze Strecken zu trainieren. Mal schauen, er schafft es aber sicher. Wenn er eine Viertelmeile unter 22 Sekunden schafft, ist er mit an der Spitze bei den Sprintern, die Langstreckenzeit.. da schätz ich ihn auf 3 Minuten, eher etwas mehr!“
Sarah hatte Runner bereits fertig geputzt und gesattelt, aufgezäumt war er auch.
Linda saß ohne Sattel auf Moe und sie ritten durch das hohe, trockene Gras um die Pferde warm zu bekommen.
Dies dauerte seine Weile, denn Runner durfte sich keineswegs verletzen. Nicht vor einem so bedeutenden Rennen.
Als sie auf der Bahn waren schnallte Sarah wie immer die Steigbügel noch etwas kürzer, um sich ideal in den Sattel stellen zu können.
„Fertig?“ „Fertig!“
Und dann ging es los. Es klingelte, die Startboxen gingen auf und der Sprint begann. Sarah hielt die Zügel nicht zu eng oder zu lang, lies Runner sein Tempo laufen. Nach der halben Strecke fing sie an ihn immer doller zu treiben, bis sie auf Höchstgeschwindigkeit durchs Ziel galoppierten.
„Wow, unglaublich, 21.25 Sekunden!!“, schrie Linda außer sich. Sarah stellte sich fester in die Steigbügel, nahm die Zügel etwas enger.
„Wirklich? Er war auch super schnell. Ich bin fast geflogen!“, freute sich Sarah und trabte auf Linda zu. Sie wusste, jetzt, wo es immer kühler wurde draußen, musste sie Schritt gehen, damit sich der aufgeheizte Wind Runner nicht erkältete. Gesagt – getan.
Nach zwei Runden Schritt war der Puls des Pferdes einigermaßen normal.
„Er ist jetzt schön warm. Soll ich die drei Runden reiten?“, fragte Sarah. Linda nickte.
„Aber dafür geh ich auf die andere Bahn!“
Sarah verließ die kleine Reitbahn mit den Starboxen und ging auf die große, mit Sandboden. Als der Hengst hier drauf trat, tänzelte er nervös, der Boden war viel weicher.
„Kann es losgehen?“, fragte Sarah erwartungsvoll. Wieder nickte Linda und Sarah galoppierte los. Erst langsam, was gar nicht einfach war, denn Wind Runner wollte schneller sein. Nach und nach lies sie ihn ein bisschen schneller, damit er keinen Aufstand machte. Die erste Runde war wie im Fluge vergangen. Auch die Zweite war schnell vorbei. Nach der halben dritten Runde, merkte Sarah, wie Wind Runner anfing zu schnaufen. Seine Schritte wurden schwerfälliger und er verlor an Tempo. Nun lies sie ihm lange Zügel. Auf einmal war Wind Runner wieder voll dabei, von dem Schwung wäre Sarah fast runter gefallen.
„Super, noch ein bisschen schneller, dann haben wir´s!“, schrie Linda außer sich. Sarah wusste nun, sie hatten eine gute Zeit. Erst auf der Zielgeraden trieb sie Wind Runner an, und er wurde noch einmal schneller.
„Los, mein Junge, du schaffst es!!“, flüsterte Sarah dem Rappen ins Ohr.
Sie überquerten die Ziellinie und Sarah merkte sofort als sie in den Schritt verfielen, wie sehr Wind Runner zitterte. Er machte hektische, kleine und wackelige Schritte. Schnell stieg Sarah ab und schaute sich jedes Bein einzeln an. Es war alles in Ordnung. Wahrscheinlich war er nur müde vom Rennen.
Linda kam eilig angelaufen.
„Alles ok?“, fragte sie ängstlich.
„Ja ja, ich kann nichts sehen. Wie war die Zeit?“, fragte Sarah.
„Einsame Spitze. 2.59. Wenn ich die Daten schicke, werden die Richter denken, wir spinnen!“, sagte Linda lachend.
Sarah hatte Wind Runner den Sattel abgemacht und ihn Linda in die Hand gedrückt.
Dann ging sie spazieren mit ihm, damit er trocknete, abkühlte und damit der Puls normal wurde.
Dies dauerte seine Weile, doch dann konnte Wind Runner endlich in die Box. Es war mittlerweile stürmisch draußen, die ersten Regentropfen fielen als Sarah mit Wind Runner am langen Zügel die Stallgasse betrat. Er hatte die zweite Box auf der linken Seite, Sarah lies ihn dort stehen und legte dem Rapphengst, der nun müde und erschöpft schien, eine Decke über die Nieren. Dann nahm sie sich einen Schwamm, einen Eimer mit warmem Wasser und wusch den Schweiß aus seinem Fell.
Er genoss es sehr.
Als er sauber war, rieb Sarah ihn mit einem Handtuch größten Teils trocken und legte ihm dann die Decke richtig drauf, um ihn in die Box zu lassen. Dort bekam er einen warmen Kleiebrei, den er genüsslich verschlang.
„Du warst einsame Spitze. Ich weiß aber nicht ob ich dich auf dem Rennen reiten möchte…“, sagte Sarah, sie bekam mittlerweile weiche Knie, denn noch nie war sie auf einem Rennen gestartet.
Als hätte der Hengst verstanden schnaubt er und drückte seine feuchten, mit Kleine verschmierten Nüstern gegen Sarahs Brust.
„Ja ja, okay, du hast gewonnen..“, gab sich Sarah geschlagen.

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02.08.2005 17:11 Knoblauchgurke ist offline E-Mail an Knoblauchgurke senden Beiträge von Knoblauchgurke suchen Nehmen Sie Knoblauchgurke in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Knoblauchgurke in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Knoblauchgurke anzeigen
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Boah kurz überkam mich die Angst, du lässt Wind Runner auch noch sterben... Wieder gut ^^
02.08.2005 17:33 MotteScheinchen ist offline E-Mail an MotteScheinchen senden Beiträge von MotteScheinchen suchen Nehmen Sie MotteScheinchen in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie MotteScheinchen in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von MotteScheinchen anzeigen
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Warum sollte ich ihn sterben lassen?
Hier, es geht weiter:
Sarah legte ihm noch zwei Möhren in den Futtertrog und tätschelte Runner den Hals. Bald würde sie ihr erstes Rennen reiten, mit dreizehn! Allerdings, der Sieg war relativ sicher, bei den Zeiten, die ihr Pferd erreichte. Natürlich konnte er immer Aussetzer haben, aber bis jetzt gewann er jedes Rennen, wo er teilnahm. Ein bisschen ängstlich ging sie zu Honey. Die kleine tierschwarze Stute schaute sie erwartungsvoll an. Der Verband war mittlerweile schmutzig geworden.
„Na mein kleines Goldstück?“, betätschelte Sarah Honey. „Wollen wir ein bisschen spazieren gehen?“
Sarah streichelte auch Cindy, die wieder nervöser wurde.
„Dad? Darf ich Cindy ein bisschen in der Halle laufen lassen, damit sie ruhiger wird? Ich nehme auch Moe mit, dass er sich noch ein bisschen bewegt!“, fragte Sarah ihren Vater.
„Ähm… ja. Aber pass auf, dass Honey sich nicht zu viel bewegt. Lass sie bitte in der Box. Sie versucht nachher noch, mitzulaufen!“, antwortete ihr Vater aus einer der Boxen, wo die trächtigen Stuten kamen.
„Wie sieht´s bei Dakota aus? Wann bekommt sie das Fohlen?“, setzte Sarah die Unterhaltung fort. Sie war mittlerweile an der Box der Scheckstute angekommen und streichelte die unruhige, schöne Stute.
„Ich denke in den nächsten Tagen. Sie hat bereits Harz am Euter!“, sagte ihr Vater stolz.
„Das Fohlen hat denselben Vater wie Honey. Bis jetzt hat er nur erfolgreiche Ausdauerläufer gezeugt. Mal sehen, was aus deiner kleinen wird.“, stellte ihr Vater bangend fest.
„Sie wird eine ganz Große. Da bin ich ganz sicher!“, sagte Sarah fröhlich. Sie schnappte sich einen Strick, Putzkasten und zwei Paare Gamaschen aus der Sattelkammer.
Anschließend holte sie die graue, riesigengroße und dünne Stute aus der Box. Sie war nervös und stampfte ständig unzufrieden auf den Boden, während Sarah sie putzte und versuchte Vertrauen aufzubauen. Cindy war so groß, dass sie kaum am Widerrist ankam. Sie wollte auch den Kopf putzen, aber die Graue wollte nicht und riss den Kopf so hoch, dass Sarah kaum am Halfter ankam.
Schließlich gab sie auf, machte die Gamaschen um und deckte dann Honey zu. Draußen regnete es mittlerweile sehr stark und der Wind war auch sehr doll.
Sarah überprüfte noch einmal den Knoten, mit dem sie Cindy angebunden hatte, denn nun machte sie Moe, das dicke kleine Pony fertig.
Als nächstes hatte sie auf jeder Seite ein Pferd, machte ihre Jacke zu und trabte mit den Pferden in die Halle. Selbst Moe trabte ohne großen Aufstand, denn auch ihm gefiel das Wetter gar nicht.
In der Halle angekommen machte Sarah das Licht an, machte die Stricke vom Halfter und schloss die Tür.
Und gleich galoppierte Cindy los, war den Kopf in den Nacken und trat mit den Beinen und alle vier Himmelsrichtungen.
Selbst Moe lies sich zum Galoppieren anstecken und die beiden machten die ganze Halle unsicher.
Sarah wischte ihre nassen Haare aus dem Gesicht und lehnte sich an die Bande. Sie sprach mit den Pferden und feuerte sie an, weiter zu laufen.
Dann hörte sie ein schrilles, lautes Wiehern. Honey!
Sarah musste Cindy zurück bringen. Sie hatten sich mittlerweile schon fast ausgepowert, zu mindest Moe stand müde atmend in der Mitte der Bahn und hatte die Ohren hängen gelassen.
Cindy allerdings trabte immer noch schwungvoll mit hocherhobenem Kopf durch die Halle. Sarah versuchte mit allen Mitteln zu anzuhalten, und es dauerte eine Weile bis Cindy stehen blieb. Mit einem schnellen Griff ins Halfter, nutzte Sarah ihre Chance und führte die Stute zu Moe. Beide bekamen einen Strick ins Halfter und sie gingen im Schritt zurück zum Stall. Sarah rieb erst Moe trocken und legte ihm eine Decke auf, dann Cindy, die sich liebevoll um Honey kümmerte.
Sarah legte auch ihr eine Decke auf und gab dann Cindy eine Extra-Portion Futter, da ihr Job als Mutterstute anstrengend war.
„Was für ein Tag!“, sagte Sarah, als sie in die Küche trat.
„Du kommst genau richtig. Holst du deinen Vater aus dem Büro?“, fragte Sarahs Mutter.
Sarah stellte sich an die Kellertreppe, denn das Büro war im Keller, und schrie: „PAPAAAA ESSEN!“
„Sarah, du weißt genau dass du das nicht sollst!“, schimpfte Sarahs Mutter.
„Ja okay, sorry.“, entschuldigte sich Sarah.
Dann setzte sie sich an den Tisch, füllte ihren Teller auf und wartete dann auf ihre Eltern.
„Was sagt ihr zu Honey?“, fragte sie dann.
„Ehrlich? Ich hätte nicht gedacht, dass es ihr heute so gut geht, aber Sarah, die Tierarztkosten werden sehr hoch sein. Und es ist noch nicht einmal sicher, ob man sie später reiten, geschweige denn starten lassen kann!“, fing ihr Vater an.
„Wenn wir uns entscheiden, dass sie bleibt, müssen wir ein anderes Fohlen verkaufen. Sonst kommen wir ins Minus, und wenn man einmal im Monat Minus gemacht hat, macht man es auch öfter!“
„Dad, sie wird ein tolles Rennpferd. Schau dir ihren Stammbaum, ihr Gebäude, ihren Kampfgeist an. Sie packt es, ganz sicher!“, wollte Sarah ihren Vater überstimmen.
„Sie sieht super aus, aber ihr Fesselgelenk ist kaputt. Du weißt doch noch, wie das bei Antarktis ausging, die hatte beinahe dieselbe Verletzung!“, die Stimme von Sarahs Vater wurde deutlicher.
„Ja, aber ich hab das im Gefühl…“, Sarah blieb ihrer Meinung fest.
„Ruhe jetzt! Das ist ja schlimm mit euch! Wir unterhalten uns nach dem Essen in einem angemessenen Ton über Honey!“, schrie Sarahs Mutter hinein, ehe ihr Vater etwas erwidern konnte.
Das weitere Essen verlief schweigsam. Sarah brachte ihr Geschirr in den Spüler und setzte sich dann wieder.
„Und?“, fragte Sarah. Auch die Teller ihrer Eltern waren leer.
„Entweder Honey, oder eines der anderen Pferde muss gehen. Aber wir haben dieses Jahr sehr viel Geld für den Hengst investiert, eigentlich möchte ich kein gesundes Pferd verkaufen.“, erzählte Thomas, ihr Vater, sehr ruhig.
„Hey, ich hab doch in zwei Wochen Geburtstag. Bitte, schenkt sie mir zum Geburtstag. Bitte. Sie ist wie Stardust. Sie schafft es!“, flehte Sarah ihre Eltern mit weinerlichen Augen an.
„Lass uns abwarten, Was Markus sagt. Er kommt am Freitag um 11.00Uhr.“, sagte ihr Vater wieder rum, beendete damit das Gespräch und verließ das Zimmer.
Sarah schaute ihre Mutter an.


Ich hab noch was auf Vorrat...^^

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02.08.2005 17:46 Knoblauchgurke ist offline E-Mail an Knoblauchgurke senden Beiträge von Knoblauchgurke suchen Nehmen Sie Knoblauchgurke in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Knoblauchgurke in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Knoblauchgurke anzeigen
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Auf was wartest du dann *hysterisch kreisch*??
02.08.2005 18:32 MotteScheinchen ist offline E-Mail an MotteScheinchen senden Beiträge von MotteScheinchen suchen Nehmen Sie MotteScheinchen in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie MotteScheinchen in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von MotteScheinchen anzeigen
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