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Zum Ende der Seite springen Blue Eyes - Ferien in Berlin !!ES GEHT WEITER!!
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Hey Leutz!
Ja, noch eine Story... Dieses Mal ohne Pferde, aber mit Musik. Vielleicht haben einige Interesse daran, würde mich über Verbesserungsvorschläge und andere Comments freuen!
lg caro

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Titel: Blue Eyes - Ferien in Berlin
Autor: Caroline - TN-Miami
E-Mail: Caro_3122@hotmail.com
Disclaimer: Sämtliche Ideen und Texte in dieser Story sind von mir!!
Zusammenfassung: Als Sabine bei ihrer Tante in Berlin die Ferien verbringen soll, ist sie ganz und gar nicht überzeugt von dieser Idee. Doch nach einigen Streitigkeiten mit ihrem Cousin Joe freundet sie sich mit ihm an, als dann auch noch die Band "Blue Eyes" in ihr Leben tritt, verändert sich ihre Meinung schlagartig!
WICHTIGES: KOPIEREN STRENGSTENS VERBOTEN!
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Ankunft in Berlin

Hm... Wenn es das war, was mich erwartete? Dann konnte es nicht mehr schlimmer werden. Denn hier stand ich nun, an den Bahngleisen am Rande von Berlin. Vielleicht wurde das hier auch irgendwie anders genannt, fragte ich mich in Gedanken. Immerhin war hier alles anders, die Leute, die Sprache, die Bahnhöfe...
Ich nahm auch die letzte Stufe, die mich noch vor Berlin fernhielt, weil sich die Dame hinter mir bereits beschwerte, da ich einige Sekunden inne gehalten hatte. Uff, geschafft. Ich zuckte kurz zusammen, denn der stechende Schmerz in meinen Beinen hatte mich endgültig in die Realität gezwungen. Zehn Stunden nur angewinkelt im Zug sitzen, war wohl doch nicht das Richtige gewesen! Die Fahrt hatte mich so richtig gelangweilt. Jedes Mal, wenn eine neue Person in mein Abteil gekommen war, war es jemand gewesen, mit dem ich mich nicht unterhalten wollte. Obwohl, so ein kleiner Flirt für zwischendurch wäre bestimmt eine Auflockerung gewesen. Stattdessen hatte ich mich aber in einem schnulzigen Liebesroman vertiefen dürfen, den mir meine Mutter mit auf die Fahrt gegeben hatte. Ach ja, meine Mutter. Da wollte sie nur ein Kind haben und was sollte ich davon haben? Ein beschissenes Leben! Denn meine Mutter wollte schlussendlich nicht einmal mich haben, deshalb hatte sie vor einer Woche kurzerhand beschlossen, mich zu ihrer Schwester nach Berlin zu stecken. Für neun Wochen, würde ich also hier in einer Grossstadt wohnen, mich meiner Tante unterwerfen und ohne meine Freunde lachen müssen. Wenn ich dies überhaupt tat, denn momentan sah es nicht danach aus.
Da fuhr der Zug also davon. Der hätte mich gerne wieder nah Wien mitnehmen können... So ein Mist, dass mein Geld für eine Karte nicht mehr reichte, denn immerhin hatte meine Mutter das Meiste sofort meiner Tante geschickt. Die paar Euro, die sie mir noch zugesteckt hatte, waren in Essbarem ausgegeben worden. Das hatte mir anfangs nicht sonderlich gepasst, aber ich musste zugeben, dass die Hotdogs im Esswagon ziemlich gut waren. Ich suchte den Bahnsteig nach meiner Tante ab, kein Glück. Es gab viele Menschen, die meine Tante sein hätten können, denn seitdem ich sie das letzte Mal gesehen hatte, war es einige Zeit her. Genau gesagt, war es bei einem Familientreffen vor einigen Jahren gewesen, denn meine Mutter und ich lebten in der Nähe von Wien, und sie hier in Berlin. Daher sahen wir uns nur auf Familientreffen oder bei solchen Ideen, die meine Mutter vorschlug. Kurzerhand musste ich wohl oder über warten, bis mich hier jemand abholte, denn woher sollte ich denn wissen, wo meine Tante wohnte?
Ich setzte mich auf eine Bank am Bahnsteig, hier musste ich also wirklich warten... Wieder einmal einen Versuch zu starten, einfach vor mich hinzustarren, war gar keine so schlechte Idee. Denn es sollte keiner erfahren, dass ich alleine war, und mich hier nicht auskannte. Ich war alt und selbstständig genug, um mich durchs Leben zu kämpfen. Ich wusste auch ziemlich gut, wie man sich fühlte, wenn man einsam war. Das war in letzter Zeit ziemlich oft vorgekommen, denn für mich interessierte sich doch sowieso niemand. Oder war da doch jemand? Denn obwohl ich ständig starr nach vorne starrte, spürte ich die Blicke einiger Typen, die immer näher kamen. Nach einigen Minuten standen sie ganz schön dicht um mich herum und fragten mich ständig nach meinem Namen.
Ich wurde immer mehr genervt, da diese Typen anscheinend keine Lust hatten, mich in Ruhe zu lassen. Da ich ein wenig Aufmerksamkeit gerade brauchen konnte und ich es satt hatte, mir blöde Bemerkungen anzuhören, schoss ich auf einmal los: „Habt ihr eigentlich nichts besseres zu tun als mich doof anzumachen?“ Mein Gebrülle traf genau einen ziemlich grossen Typen mitten ins Gesicht, der sich bereits neben mich gesetzt hatte. „Wie heisst du?“, fragte er nüchtern, so als hätte er mich nicht gehört. Der Typ dachte ja wohl ehrlich, er könne einen auf „Was guckst du“- Typ machen! Er fragte zwar ständig, „Wie heisst du?“, aber eine Ähnlichkeit war da doch sichtbar, oder? Tja ja, leider war es mit mir nicht so einfach, denn schon war ich in bester Laune diese komischen Typen ein wenig auf den Buckel zu nehmen: „Ich heisse Janina!“ Meinte ich gelassen und frech. „Oh, Janina, schöner Name...“, erst jetzt bemerkte ich seinen ausländischen Akzent. Er sprach relativ gut deutsch: „Wie alt bist du?“ Och nee... Wieder diese Nummer! „Ja, wie alt bist du?“, warf ein anderer ein. Oje... Das waren etwa sechs von diesen Typen, die alle genau gleich aussahen... Wenn das einmal gut ging! Nur die Ruhe bewahren Sabine: „15.“, meinte ich kühl. Ich wusste genau, wie er jetzt reagieren würde, wie viele Male, hatte ich diesen Trick bereits durchgezogen... „Wow, erst 15 Jahre, ich hätte dich echt auf 17 Jahre geschätzt!“, hehe... Wenn der gewusst hätte! „Tja, und ich halte dich für mindestens 38 Jahre!“, meinte ich grinsend, stand selbstbewusst auf und zog meinen Koffer mit, der bestimmt über 30 Kilo wog. „Sabine Euard?“, ertönte es plötzlich hinter den Jungs. Ich schaute mich um und erblickte noch einen Jungen, der war im Gegensatz zu den anderen klein und schmal. Seine blonden Haare fielen automatisch auf, unter den Typen die um mich herumstanden. Denn diese hatten alle schwarze oder dunkelbraune Haare, und ausserdem, war er richtig bleich im Vergleich zu den anderen, die braungebrannt waren. Er musste wohl nicht zu ihnen gehören, was mir einen kleinen Hoffnungsschimmer verpasste: „Ja?“ Er überlegte kurz, schaute mich und die Typen vergleichend an, bevor er seinen Kommentar dazu abgab: „Deine Tante schickt mich, ich muss dich abholen, aber anscheinend hast du ja schon genug Leute gefunden, die dich nach Hause bringen.“, ich blickte ihn abschätzig an, als er fertig gesprochen hatte. Was für eine Einbildung hatte der denn? „Och, ich komm gerne mit dir mit!“, meinte ich schnell und zog meinen Koffer zu ihm hinüber. „Musst du dich nicht von deinen Freunden verabschieden?“, meinte er als ich bei ihm war. Ich schaute ihn fragend an, welche Freunde? Langsam folgte ich seinem Blick, der meinte doch tatsächlich diese komischen Typen! Ich antwortete nicht und lief einfach los. Er blieb noch einige Sekunden stehen und musterte mich von hintern. War der jetzt etwa angewachsen? Langsam strapazierte die ganze Sache meine Nerven... Ich drehte mich kurz um: „Gehen wir?“, meinte ich ungeduldig und lief voraus. Er würde schon kommen...
Wortlos überholte er mich mit der Zeit und führte mich zur Bushaltestelle, wo wir direkt in den Bus einsteigen konnten. Kein Wort fiel unterwegs, bis ich es nicht mehr aushielt. Als Frau musste man doch reden, also fragte ich ihn nach seinem Namen. „Johannes, nenn mich einfach Joe.“, antwortete er schnell. Hm, irgendwie kam mir der Name bekannt vor. „Und warum holst du mich ab?“, fragte ich ihn neugierig. „Na ja, meine Mutter meinte du würdest heute kommen und daher sollte ich dich abholen? Sie hatte leider keine Zeit, wird erst am Abend nach Hause kommen...“, er hatte nicht fertig gesprochen, aber meine Kieferklappe war so weit geöffnet. Daher kam mir wohl der Name bekannt vor! Auweia... Er war also mein Cousin... Also hatte ich ihn bestimmt schon einmal gesehen, hoffentlich nicht auf irgendeiner Familienfeier, denn die waren bei uns immer höchst peinlich... „So, aussteigen!“, unterbrach Johannes plötzlich meine Gedanken. Ich stieg aus dem Bus aus, und schaute mich neugierig um, bis ich ihm folgte. Er hatte meinen Koffer aus dem Bus gehoben und trug ihn nun mit sich. Komisch war nur eines, denn er war mit dem Koffer um einiges schnell, als ich ohne. Joe schlug den Weg wortlos ein, der schliesslich zu einem riesigen Wohnblock führte. Der Block sah neu aus, oder war zumindest frisch gestrichen. Das sanfte Gelb strahlte noch richtig und ich lief brav hinter Joe her: „Bist ganz schön gewachsen!“ Ich schaute ihn abschätzig an, jetzt einfach nur einen passenden Kommentar abgeben. „Denkst du etwa ich würde Ewigkeiten gleichgross bleiben?“, ich schaute ihn keck an. „Sag mal, was ist eigentlich mit deinen Eltern passiert?“, ich verstummte jäh, als er die Frage ausgesprochen hatte. Ich sprach nicht gerne über die Trennung meiner Eltern und erst recht nicht mit Joe. Okay, seine Eltern hatten sich auch erst vor einigen Jahren getrennt, aber trotzdem, er war ein Junge, anders als ich. Jungs hatten andere Gefühle als Mädchen, die tickten einfach anders.

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02.08.2005 08:54 TN-Miami ist offline E-Mail an TN-Miami senden Homepage von TN-Miami Beiträge von TN-Miami suchen Nehmen Sie TN-Miami in Ihre Freundesliste auf
einhorn einhorn ist weiblich
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hehe, tolle geschichte. aber das mädel scheint mir ein wenig eingebildet zu sein (abschätzende blicke und so^^)

Ja,Jannina ist ein toller Name (ich heiß ja auch so^^)

Schreib mal weiter
02.08.2005 12:49 einhorn ist offline E-Mail an einhorn senden Beiträge von einhorn suchen Nehmen Sie einhorn in Ihre Freundesliste auf
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Das wird sie sich schon noch abgewöhnen! Augenzwinkern
Ich stell gleich nochmal einen Teil rein!




Wir traten in den Wohnblock ein und er lief mit mir mehrere Stockwerke hinauf. Im fünften Stock war endlich die Wohnung, bei der Joe den Schlüssel in das Schloss steckte und ihn umdrehte. Die Tür sprang auf und er trat vor mir ein: „Na ja, wenn du nichts erzählen willst, kann ich dir auch nicht helfen.“ Er führte mich durch die Wohnung, und zeigte mir Wohn-, Ess- und Schlafzimmer sowie die Küche. „Wir haben das Arbeitszimmer für dich umgeräumt. Das ist dein Zimmer.“, er zeigte in ein kleines Zimmer. Ausser einem Bett, einem Schrank, und einem Schreibtisch war der Raum leer. „Ja, Danke!“, ich setzte mich auf mein neues Bett, und schaute mich um. Hier würde ich es wirklich neun Wochen aushalten? Ja okay, das Zimmer war in Ordnung, denn immerhin hatte es ein Fenster. Ich schaute noch einmal zur Tür, doch Joe war bereits aus meinem Blickfeld verschwunden und ich hörte einige Minuten später ein Schlagzeug klimpern. War das Joe? Er spielte gut... Ich packte meine Sachen aus und verstaute sie im Kasten. Den Koffer stellte ich gleich hinter die Tür, so konnte ich wenigstens ein bisschen Platz schaffen. Abrupt zuckte ich zusammen, als das Schlagzeug nicht mehr zu hören war. Schade, die ganze Arbeit hatte ich im Takt gemacht, doch da hatte ich eine Idee. Schnell packte ich meinen CD-Player aus und suchte eine passende CD im Kasten. Er war nicht besonders gross, hatte aber genug Lautstärke für einen Saal. Eine CD war schnell eingelegt und ich musste mich zwingen nicht mitzusingen. Ich tat es sonst immer, doch nun konnte ich nicht, Joe würde es hören, das war mir zu peinlich. Doch irgendwie musste ich den Schreibtisch einrichten und ich hatte keine Lust das ohne Mitsingen zu machen. Deshalb ertappte ich mich immer wieder, wie ich mitsang und dem Klang von Avril Lavignes Stimme folgte. „Du singst gut...“, ertönte es plötzlich von der Tür aus. Ich drehte mich verwirrt um und sah direkt in Joes Gesicht. Langsam schoss mir die Röte ins Gesicht... Ich konnte ja singen, aber gut? „Na ja, ich weiss nicht... Aber wenn du meinst!“, um mir nicht anzumerken lassen, wie peinlich es für mich war, das er mich gehört hatte, drehte ich mich um und räumte weiter den Schreibtisch ein. „Doch, was machst du morgen so gegen 18 Uhr?“, er fuhr ohne Probleme fort, während ich ihn verlegen anschaute. Was sollte ich denn hier vorhaben? Ich kannte doch sowieso niemanden: „Wenn es so weiter geht, werde ich wohl hier in diesem wunderschönen Zimmer sitzen“, übertrieb ich, „und mich über meine Mutter aufregen.“ „So etwa lässt sich wohl etwas verschieben. Hast nun etwas vor!“, er zwinkerte mir geheimnisvoll zu und verschwand aus meinem Zimmer. Ich hatte keine Zeit mehr zu fragen, was er um 18 Uhr mit mir vor hatte, denn er war bereits weg, als ich etwas sagen wollte.
Schnell räumte ich den Rest in den Schreibtisch und sang dabei nun ohne Hemmungen mit. Ich hörte Joe im Zimmer nebenan Schlagzeug spielen, nachdem ich meinen Radio abgestellt hatte. Ich war nun endlich fertig und lief aus Langeweile durch die Wohnung. Eigentlich war sie gar nicht so schlecht eingerichtet, denn immerhin standen im Wohnzimmer einen Fernseher und ein Computer. Was wollte man mehr? Schliesslich beschloss ich zu Joe zu gehen, den ich immer noch Schlagzeug spielen hörte und klopfte vorsichtig an die geschlossene Zimmertür, bevor ich einige Sekunden später eintrat. Er beachtete mich nicht, aber ich wusste, dass er mich gesehen hatte. Deshalb setzte ich mich auf das Sofa, dass in seinem Zimmer stand und hörte ihm einige Minuten zu.

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02.08.2005 13:19 TN-Miami ist offline E-Mail an TN-Miami senden Homepage von TN-Miami Beiträge von TN-Miami suchen Nehmen Sie TN-Miami in Ihre Freundesliste auf
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Hat keiner mehr Interesse an der Story?? *schluchz* Augenzwinkern

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03.08.2005 16:03 TN-Miami ist offline E-Mail an TN-Miami senden Homepage von TN-Miami Beiträge von TN-Miami suchen Nehmen Sie TN-Miami in Ihre Freundesliste auf
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*armhochstreck* Doch ich, aber nur wenn du mehr postest *hrhr*
03.08.2005 19:33 Red.Cat ist offline E-Mail an Red.Cat senden Beiträge von Red.Cat suchen Nehmen Sie Red.Cat in Ihre Freundesliste auf
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Ja, mach ich. Wart nurnoch auf einen Kommentar! *gg*

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03.08.2005 19:47 TN-Miami ist offline E-Mail an TN-Miami senden Homepage von TN-Miami Beiträge von TN-Miami suchen Nehmen Sie TN-Miami in Ihre Freundesliste auf
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Ich will au mehr!
Super Story, klingt richtig interessant und gut (okay, ein paar Kleinigkeiten an Rechtschreibfehlern waren drin, aber ansonsten... Erste Sahne!)
03.08.2005 19:55 MotteScheinchen ist offline E-Mail an MotteScheinchen senden Beiträge von MotteScheinchen suchen Nehmen Sie MotteScheinchen in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie MotteScheinchen in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von MotteScheinchen anzeigen
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Danke Danke! *g*
Aaaaaaaaaaaalso: Weiter! Viel Spass!


Als ich so da sass erinnerte ich mich an die vielen Gedichte, die ich vor einiger Zeit geschrieben hatte. Oder besser gesagt, die ich teilweise immer noch in mein Tagebuch schrieb. Die Gedichte hatte ich in Englisch verfasst, denn nur so hatte gab es mir das Gefühl, dass meine Gedanken und Gefühle verschlüsselt waren. Wieder zuckte ich zusammen, als Stille eintrat, weil er nicht mehr Schlagzeug spielte.
Als hätte ich Angst davor, dass er meine Gedanken lesen konnte, wagte ich nicht aufzuschauen. Wenn er von den Gedichten wüsste... Er hätte mich bestimmt ausgelacht! Ich zog es deshalb vor, auf den Boden zu starren. „Na komm, sing mit!“, forderte er mich auf. „Nein, auf keinem Fall!“, widersprach ich sofort. Was dachte er sich eigentlich? Ich sollte einfach mitsingen? „Doch, komm schon. Gib dir einen Ruck. Du kannst das!“, Joe würde nicht aufgeben, das wusste ich. Seelenruhig und siegesgewiss packte er ein Bündel Noten aus seiner Tasche und blätterte eine Weile herum, bevor er mir wenige Blätter in die Hand drückte. „Ich kann dich auf dem Schlagzeug nicht optimal begleiten, aber es müsste sich schon ausgehen. Du musst nur noch die Töne treffen!“, Joe hatte mich also überzeugt, deshalb hatte ich mich aber noch lange nicht gefasst! Ein Versuch war es aber trotzdem wert, deshalb gab ich mein bestes und las kurz die ersten Zeilen des Song durch. Die vier Takte Einleitung, waren schon längst vergangen, doch Joe schien es nicht besonders zu stören. Er spielte einfach weiter, was mich doch noch einmal dazu brachte, mich zu wehren:„Ich kann doch nicht einfach...“ „Und wie du das kannst!“, fiel er mir ins Wort. Nachdem wir auch noch die ein oder andere kleine Meinungsverschiedenheit geklärt hatten, sang ich mit. Nicht sehr laut, aber ich hatte mit der Zeit richtig Spass daran. Ich grinste über beide Ohren, und hielt den Ton bis auch Joe aufhörte zu spielen. „Genau die richtige Sängerin für Blue Eyes! Ich wusste es doch...“, ich verstand kein Wort. Was meinte er mich „Blue Eyes“? „Ich verstehe nur Bahnhof!“, gab ich verwirrt zu. „Klar, wird sich morgen schon klären, versprochen!“, ich verdrehte die Augen und hörte die Wohnungstür zufallen. „Hallo? Joe? Sabine?”, schnell öffnete ich Joes Zimmertür und schaute hinaus. „Hallo Tantchen..“; meinte ich frech und lief auf sie zu. „Dann hat dich Joe also nicht vergessen?“ „Mum, untersteh dich...“, man hatten die ein gutes Verhältnis. So wie bei unserer Familie... Doch ich wurde abrupt in meinen Gedanken unterbrochen: „Du bist ja gertenschlank!“, kam es entsetzt von Joes Mutter. Ich schaute an mir herunter, denn niemand, niemand würde mein Geheimnis lüften, warum ich so schlank war! „Na ja, das liegt in der Familie...“; gab ich zum besten. Meine Tante grinste zufrieden und ich machte gleich mit, denn damit war mir geholfen und ich hatte mich zugleich bei ihr eingeschleimt. „Mal sehen was es zum Essen gibt!“, ich schaute sie verwirrt an. Schon wieder Essen? Ich hatte doch gerade er zu Mittag gegessen! Sie öffnete den Kühlschrank:„Mensch Joe, hab ich dir nicht gesagt, du sollst einkaufen?“ „Doch, hab ich ja, siehst du’s etwa nicht?“, Joe sass noch immer hinter seinem Schlagzeug und war nur kurz im Türrahmen zu sehen. „Da steht eine Einkaufstüte.“, meinte ich still. „Ah Danke.“, Joes Mutter, lief hinüber und stellte die Tasche auf die Küchentheke. Auf der einen Seite fand ich es unverschämt, ihr nicht zu helfen, auf der anderen Seite, machte Joe keine Anstalten dies zu tun. Warum sollte ich also? Doch es rutschte mir schon wieder heraus:„Soll ich helfen?“ „Nein, du musst nachher nur essen. Mehr musst du nicht tun. Geh doch ins Wohnzimmer, da ist ein Fernseher!“, ich folgte ihrer Aussage und schlenderte hinüber zum nächsten Raum. Zögernd betrat ich das Wohnzimmer, denn ein schlechtes Gewissen machte sich breit. Sie hatte gesagt, ich sollte fernsehen, und ich hatte ihr meine Hilfe angeboten, oder? Sollte ich noch einmal zurück, denn ich war es keineswegs gewohnt mich auf die Faule Haut zu legen, während jemand für mich kochte. Im Gegenteil, normalerweise musste ich für meine Mutter kochen! Aber egal, warum sollte ich das Leben hier nicht einfach geniessen? Ich liess mich gemütlich aufs Sofa fallen und drückt nervös auf der Fernsehbedienung herum. Hier würde ich es unmöglich schaffen...


~Ende des ersten Kapitels~

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von TN-Miami: 03.08.2005 22:23.

03.08.2005 22:23 TN-Miami ist offline E-Mail an TN-Miami senden Homepage von TN-Miami Beiträge von TN-Miami suchen Nehmen Sie TN-Miami in Ihre Freundesliste auf
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Sehr schick, nur immer weiter *willmehrwissen*
04.08.2005 09:17 Red.Cat ist offline E-Mail an Red.Cat senden Beiträge von Red.Cat suchen Nehmen Sie Red.Cat in Ihre Freundesliste auf
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Phu Caro, hab mich ja jetzt auch aufgerafft das zu lesen!!!!
Also wirklich! Du schreibst echt gut! Und die Story klingt interessant!

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Schaut doch mal vorbei, würd mich total freuen!

Als ich eine Rose brach,
und mir in den Finger stach,
habe ich mit Blut geschrieben:
Ich werde dich für immer lieben!

04.08.2005 10:06 .:Julie:. ist offline E-Mail an .:Julie:. senden Beiträge von .:Julie:. suchen Nehmen Sie .:Julie:. in Ihre Freundesliste auf
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na, da ist ja mein zweiter Kommentar!

@Julie: thihi! *freu* Langweile vertrieben? *gg*



Zweites Kapitel: Alles weitere hat Zeit...


„Na, was passiert jetzt um 18 Uhr?“, fragte ich Joe mit müden Augen. Der Ton des Geschirrs verriet mir, das er schlechte Laune hatte, sehr schlechte Laune. Joe und ich hatte gerade gefrühstückt, wenn ich das so überhaupt nennen durfte. Denn eigentlich hatte ich nur ein Butterbrot hinuntergewürgt, während Joe sie mit einer riesigen Brotscheibe mit Butter und Marmelade vergnügt hatte. Meine Ausrede für diese Tageszeit war: „Um 9 Uhr morgens bekomm ich leider noch nicht mehr hinunter!“ Damit wäre das Frühstück also für mich immer ein Klacks. Doch da war noch das Mittagessen, und das Abendbrot, und wenn Joes Mutter zu Hause war, dann gab es sogar Nachmittags was zu essen... Joes Mutter, von der ich den richtigen Namen gestern beim Abendessen erfahren hatte, also Hella, war bereits gegen 7 Uhr aus dem Haus gegangen. Nur ein Schmierzettel war der Beweis dafür und darauf standen auch noch allerhand Dinge, die zu erledigen sollten waren: Einkaufen(Ich fragte mich insgeheim, wie viel Joe wohl gestern gekauft hatte...), Wohnung saugen, Geschirr spülen, Müll rausbringen... Es war einfach Horror, anscheinend wollte uns diese Frau keine ruhige Minute lassen! Vielleicht war Joe ja deshalb nicht gut gelaunt... Denn er hasste diese Arbeit bestimmt auch, obwohl er sich das eigentlich gewöhnt sein sollte, oder? Ich nahm den letzten trockenen Bissen meines Brotes und räumte den Tisch ab. Endlich hatte Joe Zeit gefunden mir eine Antwort zu geben: „So wie ich das momentan sehe, passiert wahrscheinlich gar nichts! Du schleimst dich doch sowieso nur ein. Je länger du hier bleibst, desto länger stehst du mir im Weg. Mach also Platz!“ Wow, welche Laus war dem denn über den Weg gelaufen? Platz machte ich aber trotzdem nicht, denn jetzt räumte ich den Geschirrspüler ein, und jetzt konnte er etwas anderes machen. Wenn er Krieg wollte, dann konnte er ihn haben, herumzicken tat ich nicht gerne, aber da konnte ich doch nicht anders... Auf eine Erklärung wollte ich deshalb noch lange nicht verzichten! „Wie bitte, schleime ich mich ein?“, fragte ich, während meine Augen gefährlich funkelten. „Na ja, wer war gestern Fernsehschauen?“, kam schnell die Antwort. „Na und?“, ich verstand kein Wort. „Na und? Wenn ich fernsehen will, dann darf ich das bei einem Kollegen oder so. Zuhause gibt’s pro Woche nur einmal fernsehen. Aber du darfst natürlich alles!“, er kniff die Augen zusammen und starrte mich böse grinsend an. Ich erwiderte nichts, wie konnte er nur. Mein ganzer Kampfgeist, war weg, spurlos verschwunden. So wie immer... Und wie immer würde es passieren. Denn plötzlich stieg wieder diese Übelkeit in mir hoch, die ich jedes Mal hatte, wenn ich mit meinen Eltern gestritten hatte, oder wenn meine Eltern miteinander gestritten hatten...
Ich wusste genau, was jetzt passieren würde, denn es war immer da gleiche. Ich starrte Joe still an, bevor ich mein Blick abwandte, mir die Hand vor den Mund hielt und losstürmte. Ich stürmte los, in der Trance gefangen, wissend, was ich gleich darauf machen würde.

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04.08.2005 11:08 TN-Miami ist offline E-Mail an TN-Miami senden Homepage von TN-Miami Beiträge von TN-Miami suchen Nehmen Sie TN-Miami in Ihre Freundesliste auf
Red.Cat
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geschockt Mehr will traurig
04.08.2005 11:22 Red.Cat ist offline E-Mail an Red.Cat senden Beiträge von Red.Cat suchen Nehmen Sie Red.Cat in Ihre Freundesliste auf
Sofa Sofa ist weiblich
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ich find die geschichte biss jetzt klasse!! geschockt fröhlich will meeeehhhhrrrr Freude Freude
04.08.2005 12:32 Sofa ist offline E-Mail an Sofa senden Beiträge von Sofa suchen Nehmen Sie Sofa in Ihre Freundesliste auf
Nele Nele ist weiblich
chancenlose Ralleyteilnehmerin ;-)


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Daumen hoch! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hab mir die Story ma durchgelesen:einfach nur GEIL!!!!!!!!!!!!Weiter!!!!!!! großes Grinsen

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Greez to:Lichtfee/Jeanny/Pedro/Shad/msflecky/Vally/-Silver-w-/Shina/*Anna*
H*E*L!!!!!!!!!

04.08.2005 12:52 Nele ist offline E-Mail an Nele senden Beiträge von Nele suchen Nehmen Sie Nele in Ihre Freundesliste auf
.:Julie:. .:Julie:. ist weiblich
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Jap, langeweile so gut wia weg!!!!!

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Schaut doch mal vorbei, würd mich total freuen!

Als ich eine Rose brach,
und mir in den Finger stach,
habe ich mit Blut geschrieben:
Ich werde dich für immer lieben!

04.08.2005 16:38 .:Julie:. ist offline E-Mail an .:Julie:. senden Beiträge von .:Julie:. suchen Nehmen Sie .:Julie:. in Ihre Freundesliste auf
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Schreib weiter :/
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WEITER WEITER WEITER! *anfeuer*

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04.08.2005 19:57 Powerstute ist offline E-Mail an Powerstute senden Beiträge von Powerstute suchen Nehmen Sie Powerstute in Ihre Freundesliste auf
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Ja Kinders, gaaanz ruhig! Augenzwinkern
Hier kommt der nächste Teil:

Doch das realisierte ich wie immer erst Minuten später, als ich mich keuchend am Badewannenrand wieder fand... Ich sass da und gestand mir nur langsam ein, was passiert war. Ich konnte mich wie immer kaum daran erinnern, doch aus meiner Erfahrung konnte ich daraus schliessen, dass es wieder geschehen war. Ich wollte aufstehen, war jedoch noch zu schwach, doch das machte mir keine grossen Sorgen. In wenigen Minuten würde sich mein Kreislauf stabilisiert haben und alles normal weiter gehen. Mehr Sorgen machte mir eindeutig, dass Joe alles mitbekommen hatte!
Ich richtete mich auf. Kurz wurde mir schwarz von den Augen, doch ich liess es nicht zu, das ich in Ohnmacht fiel. Ich lief einfach weiter, und öffnete die Tür zum Gang. Kurz schaute ich, ob Joe zu sehen war, kein Joe weit und breit. So lief ich ungehindert in den Flur und verschwand sofort in mein Zimmer. Flach legte ich mich auf das Bett, und gab keinen Ton von mir. Nach einigen Minuten wanderte mein Blick zum Schreibtisch. Langsam versuchte ich mich aufzurichten, doch es gelang mir nicht. So kam es wie schon oft, zu oft, ich kroch auf allen Vieren zum Schreibtisch, öffnete die Schublade und nahm mein Tagebuch zu mir. So schnell ich konnte, schnappte ich mir einen Kugelschreiber und warf mich wieder ins Bett. Und wie immer, wenn es mir schlecht ging, schrieb ich wie wild darauf los...

Übermütig sang ich mit, als ich endlich einen normalen Radiosender gefunden hatte, denn inzwischen hatte ich mich wieder gefasst. Das verrückte an diesen Anfällen war, das ich danach gute Laune hatte. Es war krank, aber es war so. Ich war krank und insgeheim wusste ich es. Doch ich würde es nie offen zugeben. Ich schielt den Staubsauger an und begann beim Wohnungseingang zu saugen. Systematisch arbeitete ich mich nach hinten. Sollte ich Joes Zimmer auch? Immerhin war es ja privat, aber ich hatte auch gehört, wie er die Wohnung verlassen hatte. Es würde ihm bestimmt nichts ausmachen, deshalb saugte ich auch sein Zimmer, als wäre es meines. Sachen, die auf dem Boden lagen, hob ich auf den Tisch und saugte weiter. Nach dem fünften Stück Pappe, beschloss ich mir die Arbeit ein wenig zu erleichtern. Ich bückte mich und nahm alles miteinander auf. Dabei fiel mein Blick auf ein Foto. Es war ein Familienfoto, Joes Eltern und er. War wohl doch einmal eine heile Familie gewesen! Ich vermeinte ein Geräusch von hinten zu hören, aber als ich mich umdrehte, war niemand zu sehen. Da ich mich beobachtet fühlte, beeilte ich mich extra und war in wenigen Minuten auch mit seinem Zimmer fertig. Zufrieden drückte ich auf ausschalten und drehte mich um, um den Stecker zu ziehen. „Ahhhh!!“, ich starrte mit grossen Augen genau in Joes Gesicht. Er wagte es nicht mich anzusehen, vielleicht wegen dem Vorfall vorhin. Nach wenigen Sekunden fasste ich mich wieder und atmete tief durch. Er blickte mich ironisch an, sah mir aber wieder nicht in die Augen, oder gar ins Gesicht. Stattdessen blickte er über mich hinweg, liess mich aber deutlich spüren, das der Blick an mich gerichtet war. „Was denkst du eigentlich wer du bist?“, schoss es dann aus mir heraus. „Ich bin der, der dich heute um 18 Uhr genau an den richtigen Ort bringen wird!“, meinte er lässig. Natürlich wollte ich sofort kontern, mein Mund auch sprang auf, doch ich fand die richtigen Worte nicht und beschloss es für mich zu behalten. „Hast du eingekauft?“, wenigstens etwas konnte er doch machen, oder? „Ja, ist schon eingeräumt.“, mit diesen Worten verschwand er in seinem Zimmer, liess die Tür aber offen. Also war er schon sozusagen seit Ewigkeiten in der Wohnung. Während ich den Staubsauger versorgte, rechnete ich nach. Den Einkäufen nach, musste er mindestens vor 10 Minuten gekommen sein. Also hatte er mich singen gehört und gesehen, wie ich in seinem Zimmer gesaugt und das Foto aufgehoben hatte. So ein Mist aber auch!

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ulalala endlich ein nächster teiöl!

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04.08.2005 20:44 Powerstute ist offline E-Mail an Powerstute senden Beiträge von Powerstute suchen Nehmen Sie Powerstute in Ihre Freundesliste auf
~Simon~ ~Simon~ ist männlich
little Punker xD jeah....


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schreib bitte weiter großes Grinsen

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