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Die Akrapflanze (mit neuem, vorher nicht geplantem Teil!) |
Aleu

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Die Akrapflanze (mit neuem, vorher nicht geplantem Teil!) |
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Also, ich war in so einem Kurs, da ham wir alle zusammen eine Geschichte geschrieben, dass hier ist mein Teil (jedenfalls der Anfang davon)
Es spielt in einem Fanatsyland, deswegen hier Erklärungen:
Equraten:
Ein Stamm in diesem Land, ich gehöre zu den Equraten, schreibe also aus der Sicht eines Equraten. Wir sind hellhäutig, haben blaue Augen, rötliches, verfilztes Haar. Wir können die Gefühle anderer Wesen/Menschen lesen und auch manipulieren. Ebenso können wir und notfalls via Gedankensprache unterhalten. Deswegen sind wir die Einzigen, die die Umiamas zähmen können (zu den "Umiamas" später).
Wir sind ein friedliches Volk, das sich für Medizin interessiert.
Acerianer:
Die Acerianer sind große Menschen mit bräunlicher Haut. Sie sind gute Läufer und interessieren sich für Pflanzenkunde, sind aber auch für ihre Kriegserfahrungen bekannt.
Krad:
Die Krad sind ein hochentwickeltes Volk, die sich für Technik interessieren. Weder die Equraten noch die Acerianer wissen genau über die Krad Bescheid.
Umiamas:
Die Umiamas sind pferdeähnliche Wesen. Sie haben strahlend weißes Fell und bläulichen Behang. Sie können über Wasser gehen, da das Wasser unter ihren Hufen zu Eis gefriert. Sie lassen sich nur von den Equraten zähmen.
Nochmal Personenbeschreibungen:
Aleu:
Das bin ich, ich interessiere mich, sehr zum Missfallen meiner Stammesleute, für Kriegskünste und trainiere auch den Schwertkampf.
Michiru:
Meine kleine Schwester, die mich immer beschützen will. Sie will auch, dass ich mit meinem ewigen Kriegsgehabe aufhöre.
Handlung:
Es geht um die Akrapflanze. Diese wächst auf einer Insel in einem Fluss, der gleichzeitig die Gebiete der Acerianer und der Equraten trennt. Somit ist er auch ihr Friedenszeichen, denn die Acerianer und die Equraten sind dadurch Verbündete. Doch eines Tages bemerken die Acerianer, dass die Akrapflanze gestohlen wurde und es bleibt nur ein Stamm übrig, der das getan haben könnte: die Krad.
Also schicken sie einen Boten zu einer Equratin (zu Michiru, um genau zu sein)und verkünden ihr, dass die Equraten und die Acerianer gemeinsam in den Krieg ziehen sollen.
Ich trainiere gerade Schwertkampf, als meine Schwester Michiru zu mir gerannt kommt....
So, und jetzt endlich der Anfang der Geschichte!
„Aleu, Aleu, die Akrapflanze wurde vom dritten Stamm gestohlen!“
Klappernd fiel mein Stock zu Boden.
Entsetzt brachte ich nur ein „Was?“ hervor.
„Ja, das hat Silas mir gerade erzählt!“
Ich wusste nicht, wer Silas war, aber das war jetzt auch egal.
„Und was tun wir jetzt?“, fragte ich.
„Bis morgen warten, bis die Acerianer kommen!“
Ich seufzte. Ich wollte sofort etwas gegen die Krad unternehmen, nicht erst morgen.
Trotzdem entgegnete ich „Na gut!“.
„Wir müssen allen Bewohnern des Dorfes Bescheid sagen!“
Dann ging Michiru los, um genau das zu tun.
Nachdem Michiru gegangen war, hob ich den Stock auf und trainierte verbissen weiter, bis schließlich die Dunkelheit meinem Treiben ein Ende setzte.
Ich schlurfte müde in meine Hütte und ließ mich auf mein Bett fallen, dass an einer Seite des rechteckigen und sonst fast leeren Raumes stand. Kaum hatte mein Kopf das unbequeme Strohlager berührt, schlief ich auch schon ein.
Am nächsten Morgen wurde ich vom lauten Treiben auf dem Dorfplatz geweckt. Ich stand auf und zog mich an, dann trat ich hinaus. Viele Menschen hasteten von einer Hütte zur Anderen und beachteten mich überhaupt nicht.
Ich rannte durch das laute Stimmengewirr hindurch hinüber zu einer Hütte, wo sich besonders viele Leute tummelten. Es war die Waffenkammer. Nicht das wir so was eigentlich brauchen würden, da wir ja eigentlich friedlich sind, aber für Notfälle hatten wir in diesem Raum immer etwas, womit wir uns verteidigen konnten.
Ich schlängelte mich durch die Massen und griff nach einem Schwert, dass an die Wand gelehnt dastand.
Als ich wieder draußen war, schwang ich die Klinge probeweise ein paar Mal durch die Luft.
Das Schwert ließ sich geschmeidig führen und ich hatte es gut und fest in der Hand. Ich zog meinen Gürtel ein wenig auf, ließ ich mein Schwert zwischen Stoff und Gürtel hineingleiten und schnallte den Gürtel dann wieder fest. Es hielt einigermaßen.
Fortsetzung auf Wunsch!
Kommentare erwünscht!
Aleu
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Aleu: 27.07.2005 18:32.
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23.07.2005 17:16 |
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lill

lala x)
 

Dabei seit: 13.02.2005
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mh,ja, is nicht schlecht, is gut geschrieben, bloß irgendwie find ich noch nicht richtig rein...
das war ja jetzt auch n kurzer teil!stell mal mehr rein!
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23.07.2005 19:05 |
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Aleu

»Supernatural
 

Dabei seit: 09.02.2005
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*loooooooooool* *tierisch.freu* jemand hat GEANTWORTET *ausrast*
*chrm* okay *ernst.tut*
die namen sind net von mir, nur das Aleu xD
die anderen namen hat ein typ erfunden (der sich für soooooooooo toll und gut hält -.-) und weil uns nix besseres eingefallen is, ham wir die genommen.
Anmerkung: Das meiste is nur aus ner anderen Sprache!
z.B. Akrapflanze kommt vom lat. ager, also Acker,
in Equraten steckt das lat. Equus, also Pferd!
Und in Umiama, da is irgendwie Umia Meer auf Japanisch oda so! xD
Weiter:
Ich lief zum anderen Ende des Platzes, wo ebenso ein kleiner Menschenauflauf war. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und versuchte etwas zu erkennen.
Ich brauchte nicht lange, um festzustellen, dass die Acerianer angekommen waren. Sie waren riesig und ihre dunkle, bräunliche Haut stach zwischen uns hellhäutigen Equraten heraus.
Ich drängte mich bis nach vorne durch.
„Wann brechen wir auf?“, fragte ich sofort und strich eine rötliche Strähne, die sich in mein Gesicht verirrt hatte, wieder zurück hinter mein Ohr.
Der Riese vor mir, der nicht mehr anhatte als einen ledernen Lendenschurz, blickte auf mich herab und ein hämisches Grinsen spielte um seine Lippen.
Ich blickte ihn aus zornfunkelnden Augen an.
Es war wirklich nicht die rechte Zeit, um Scherze über die Körpergröße des Anderen zu machen.
Der Acerianer schien das auch einzusehen, denn sein Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig und er entgegnete mit ernster Stimme: „Sobald alle bereit sind, aufzubrechen und zu kämpfen“.
Ich nickte kurz angebunden und wandte mich ab. Hoffentlich würde es nicht mehr allzu lange dauern, damit wir bald aufbrechen konnten.
Ich eilte wieder zu meiner Hütte und suchte die widerstandsfähigsten Kleidungsstücke heraus und zog sie über meine normale Kleidung. Ich spürte schon jetzt, dass sie nicht für den Kampf gemacht waren, aber sie waren besser als nichts.
Als ich wieder hinaustrat, hatte sich das Bild auf dem Platz verändert. Die Acerianer waren gerade damit beschäftigt, einen Planwagen mit Ersatzwaffen und Verpflegung zu beladen, während ein paar Leute meines Stammes versuchten, die vier Umiamas, die vor den Wagen gespannt worden waren, ruhig zu halten.
Ich trat an eines der Tiere heran und blickte ihm in die Augen. Ich versuchte dabei, so wenig wie möglich zu blinzeln. Es gelang einigermaßen.
Es ist alles gut, keine Angst!, dachte ich und konzentrierte mich so fest wie möglich darauf, die Angst des Umiama zu vertreiben. Es schien zu funktionieren. Die Augen des Tieres, die eben noch vor Furcht und Unverständnis geweitet gewesen waren, hatten nun wieder ihre normale Größe angenommen und das Umiama tänzelte nicht mehr so stark auf der Stelle.
Das schien sich glücklicherweise auf die anderen Wesen zu übertragen, denn keine Minute später standen alle Vier still vor dem Wagen.
Der ältere Mann, der eines der Tiere festgehalten hatte, wischte sich mit einer Hand über die Stirn und keuchte: „Danke!“
Ich lächelte ihm zu und ging dann weiter. Ich fand es im Nachhinein ein wenig komisch, dass der Mann nicht selbst auf die Idee gekommen war, seine Kräfte einzusetzen, aber letztendlich war es jetzt auch egal.
Aleu
EDIT: Was meinen Schreibstil angeht.....ich lese gerade "Anders", von Hohlbein, der schreibt ja so cool.....kann sein, das mich das ein bissl beeinflusst hat, auch so zu schreiben!
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Aleu: 23.07.2005 19:37.
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23.07.2005 19:35 |
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Aleu

»Supernatural
 

Dabei seit: 09.02.2005
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Danke fürs Lob!
Naja, ich muss das net im Text erwähnen, is ja ne Geschichte, die mehrere Leute zusammen geschrieben ham, mein Teil is der vorletzte, die personen wurden in den vorherigen Teilen schon gründlich erläutert, nur hab ich diese teile leider net, die ham nur die leute, die sie geschrieben haben!
Kurze Zeit später waren alle Kämpfer bereit zum Aufbrechen.
Ich bewegte mich langsam auf eines der Umiamas zu, dass schon fertig gesattelt an einer Hauswand stand. Es blickte mich fragend an, doch ich beruhigte es und zog mich mit einer schnellen Bewegung in den Sattel.
Zügel brauchten wir nicht, denn wir sagten den Tieren einfach durch unsere Gedanken, wohin sie gehen und was sie tun sollten.
Ich klopfte beruhigend den strahlend weißen Hals vor mir und zerrte vorsichtig ein paar bläulich schimmernde Strähnen der Mähne unter dem Sattel hervor, die darunter eingeklemmt gewesen waren.
Anschließend befahl ich dem Umiama, nachdem ich mich vergewissert hatte, dass alle aufgesessen und bereit waren, loszulaufen. Es setzte sich sofort sanft schaukelnd in Bewegung und die Anderen taten es ihm gleich.
Ich bemerkte ihm Augenwinkel eine Bewegung an dem Versorgungswagen, schenkte ihr jedoch keine weitere Aufmerksamkeit. Hätte ich es nur getan.
Wir kamen gut voran. Nach einiger Zeit legten die Umiamas ein flottes Tempo vor, dass sie auch beibehielten. Die Acerianer, die natürlich nicht reiten konnten – schon gar nicht auf den Umiamas -, stellten sich als gute Läufer heraus, die das Tempo der Tiere ebenso halten konnten.
Der Ritt war anstrengend und lang, sehr lang.
Nach einiger Zeit spürte ich meine Beine nicht mehr, was aber auch etwas Positives hatte, denn dadurch ließ auch der Schmerz nach.
Nach – wie es mir vorkam – einer Ewigkeit erreichten wir endlich den Fluss. Dort hielten wir kurz an, um unsere Reittiere trinken zu lassen. Anschließend ging es im gleichen schneidenden Tempo weiter.
Der weitere Ritt verlief schweigend, man hörte nur das Aufschlagen der Hufe auf dem festgetretenen Erdboden.
Plötzlich rief einer der Männer vor mir: „Seht doch, dort!“
Ich folgte seiner ausgestreckten Hand und sah erst mal gar nichts. Ich kniff angestrengt die Augen zusammen und da tat sich tatsächlich etwas. Der graue Nebel, der sich vor uns an den Berghang schmiegte, lichtete sich etwas und gab eine große, steinerne Festung preis. Sie schimmerte weiß, fast silbern im Sonnenlicht und mir war sofort klar, welches Volk dort lebte: die Krad.
Viele andere hatten die Burg ebenso bemerkt und nun war von überall allgemeines Gemurmel und Geraune zu hören. Einige deuteten immer wieder mit dem Finger auf die Festung.
Langsam kamen wir immer näher heran.
Aleu
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Aleu: 26.07.2005 21:07.
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23.07.2005 19:46 |
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Aleu

»Supernatural
 

Dabei seit: 09.02.2005
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ja, find ich auch geil
Danke fürs Lob!
So, letzter Teil:
Es war merkwürdig. Obwohl wir sicherlich auch von der Burg aus zu sehen sein mussten, regte sich dort oben nichts. Keine Verteidigung, kein Alarm, gar nichts.
Die Festung war wie ausgestorben.
Als wir etwa noch 200 Meter entfernt waren, bewegte sich endlich etwas. Ein großes Holztor öffnete sich und eine Armee berittener Krieger mit – soweit ich das auf die Entfernung erkennen konnte – Bögen in den Händen und Köchern auf den Rücken preschte daraus hervor.
Wir zogen unsere Waffen und ritten ihnen entgegen.
Entschlossen trieb ich mein Umiama zu größerer Geschwindigkeit an und befand mich bald an der Spitze unserer Truppe.
Da plötzlich ertönte von ganz hinten ein spitzer Schrei. Im rasendem Tempo wandte ich mich um und sah eine kleine Gestalt, die sich mit dem Oberkörper aus dem Verpflegungswagen beugte. Und nur einen Atemzug später erkannte ich, wer es war: Michiru.
Ich wollte ihr etwas zurufen, dass sie lebensmüde war, dass sie sofort wieder heimgehen sollte, dass das hier nichts für sie war.
Doch da spürte ich einen Ruck in meiner linken Schulter. Ich drehte mich wieder nach vorne und blickte erneut den Krad entgegen. Die Reiter hatten ihre Bögen gezückt und anscheinend auch schon ein paar Pfeile abgeschossen, denn einige zogen schon wieder Neue aus ihren Köcher.
Ich senkte meinen Blick auf meine Schulter. Es dauerte einen kleinen Augenblick, bis ich realisierte, was ich sah. Eine Pfeilspitze steckte im Stoff meines Hemdes und plötzlich spürte ich auch den unerträglichen, stechenden Schmerz, der in meinem Oberarm und dem Schulterblatt explodierte, sodass mir sofort die Tränen in die Augen schossen. Ich schloss die Lider und biss die Zähne zusammen, kämpfte mit aller Kraft gegen die Bewusstlosigkeit an. Doch ich spürte, wie ich langsam aus dem Sattel kippte.
Ich öffnete die Augen noch einmal. Ich sah nichts, der Tränenschleier versperrte mir die Sicht.
Da hörte ich aus der Ferne einen lauten Schrei, der eindeutig aus dem Mund meiner Schwester stammte. Dann spürte ich nichts mehr und mir wurde schwarz vor Augen.....
Aleu
P.S. Vielleicht schreib ich mal weiter, wäre dann anders als eigentlich vorgesehen, aber egal! xD
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23.07.2005 19:53 |
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Nessy09

sweet escape
 

Dabei seit: 23.02.2005
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Ich finde die Story auch sehr gut. Die ist dir Prima gelungen.
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23.07.2005 20:54 |
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lill

lala x)
 

Dabei seit: 13.02.2005
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ich find des echt genialst!!!
Super geschrieben, toll beschrieben,nur im vorletzten Teil war so ne stelle,weiß nicht ob das n Tippfehler war oder so:
Zitat: |
Der weitere Ritt verlief schweigend, man hörte nur das Aufschlagen der Hufe auf dem festgetretenem Erdboden.
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das schreibt man eigentlich mit n, mit m wärs die falsche Form!
aber sonst: voll genial!
Stirbt die/der oder überlebt die/der?
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24.07.2005 17:42 |
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Aleu

»Supernatural
 

Dabei seit: 09.02.2005
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26.07.2005 21:06 |
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Aleu

»Supernatural
 

Dabei seit: 09.02.2005
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Okay, dann eben Psychatrie!xD
Is mir doch egal ^^
Ja, vielleicht schreib ich mal weiter, wenn ich Lust und ne Idee habe!
Aleu
EDIT: Naja, ich hab mal weitergeschrieben! Ich finds irgendwie net gut, hab einfach keine richtigen Worte gefunden und werds bei Gelegenheit nochmal neu schreiben! Es könnten übrigens auch Rechtschreibfehler drin sein, hab ich noch garnet nachgeguckt!
„Wie ist ihr Zustand?“
„Es sieht besser aus, sie verarbeitet ihre Erlebnisse und das kommt ihrer Gesundheit zugute“
Stimmen drangen von fern an mein Ohr. Ich kannte sie nicht.
Ich spürte, wie meine rechte Hand angehoben wurde. Hob ich sie selbst? Oder hob sie jemand an? Ich wusste es nicht.
Etwas Kaltes berührte meinen Handrücken. Die eisige Kälte schoss durch meinen Körper, verdrängte die Taubheit aus allen Gliedern.
Ich wollte die Augen öffnen, doch es war nicht möglich. Ich versuchte es immer wieder, bis meine Lider sich endlich ein wenig anhoben. Das Ergebnis brachte mich jedoch nicht viel weiter. Ich sah alles durch einen Schleier, ich konnte nur Schemen erkennen. Langsam schloss ich die Augen wieder.
Doch mein Erwachen war nicht unbemerkt geblieben.
„Sie ist wach!“, hörte ich die eine Stimme sagen.
„Pass auf, sie darf nicht wieder einschlafen! Wenn sie jetzt einschläft, dann wacht sie vielleicht nicht mehr auf!“, erwiderte die andere Stimme hastig.
Eine Hand traf meine Wange. Das Kältegefühl wich einem durchdringenden Brennen.
Ich wollte die Person, wer auch immer sie war, fortjagen. Sie sollte aufhören, mich zu schlagen, sie würde mich nur wecken. Ich wollte nicht wach sein, ich wollte wieder schlafen....
Doch die Hand schlug weiterhin auf meine Wangen ein.
Gegen meinen Willen öffnete ich die Augen erneut. Der Schleier war wieder da, doch anders als zuvor wurden die Schemen vor mir langsam deutlicher, ich konnte immer mehr Konturen erkennen und sah langsam immer schärfer.
Ich erkannte ein markantes Gesicht, dass sich über mich gebeugt hatte. Dunkelbraune Augen blickten mir neugierig entgegen.
Ich riss entsetzt die Augen auf und wollte mich auf meinen Ellbogen hochstemmen.
Doch ich hatte die Rechnung ohne meinen Körper gemacht.
Ich war zu schwach und so knickte ich wieder nach unten weg und landete mit dem Rücken auf den warmen Leinentüchern unter mir.
Die Gestalt über mir hatte mein Erschrecken bemerkt und wich hastig zurück, doch ihr war wenigstens eines gelungen: nun war ich wach.
Langsam schob ich mich in eine halbwegs aufrecht sitzende Position und blickte die beiden Menschen am Fußende meines Bettes verstört an.
Beide trugen lange, dunkelblaue Gewänder, doch schien das des Einen – auch sichtlich Älteren – wertvoller zu sein, während das des Anderen ein wenig mitgenommen und schmutzig aussah.
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Aleu: 27.07.2005 18:11.
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27.07.2005 16:37 |
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Aleu

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Miami, danke für Kommentar!
Ja, ich weiß, aber das liegt, denke ich mal, daran, dass ich bei dem anderen Teil wusste, was ich zu schreiben hatte und es nur machen musste, ich wusste da auch, wie der teil vor und der teil nach mir war, bei dem weiß ich nur so ungefähr, wie es weitergehen soll!
Deswegen kam der Teil mir auch so komisch vor (und tut es immer noch!)
Aleu
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27.07.2005 19:29 |
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