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Geschrieben von .Heaven am 13.01.2007 um 23:57:

  Gefangen - Der zweite Weltkrieg



Gefangen - Der zweite Weltkrieg

Prolog
„Mama!“ Hilflos sah das Mädchen zu, wie das Haus zusammen stürzte, und die Menschen unter sich begrub. Tom ließ sie los und das Mädchen rannte zur Unfallstelle. „Mama!“ schrie es immer wieder und häufte die Steine beiseite. Die Steine waren vom Blut rot und machten Malka immer mehr Angst. Dann zogen sie starke Arme zurück. „Es ist zu spät!“ flüsterte der junge Mann. „Sie ist tot!“

Kapitel 1
„Malka!“ rief Anne Trust nach ihrem Kind und stellte den Teller mit der Kräutersuppe auf den Tisch. „Essen ist fertig!“ „Komme!“ Es waren Schritte auf dem Flur zu hören, dann stand Malka in der Küche. Ihre Hände waren schwarz vor Erde, denn das Mädchen hatte gerade noch Rüben gepflückt. „Wasch sie und dann kannst du Essen!“ Malka nickte und lief ins Badezimmer.
Nacheinerweile saßen Mutter und Tochter beisammen am Tisch. „Tina hat mir heute wieder Jüdin nach gerufen!“ erzählte Malka und betrachtete unglücklich den gelben Stern auf ihrem Kleid. „Ach Malka!“ Tröstend schloss Anne ihre Tochter in den Arm. Sie wusste, wie schwer die Zeit gerade war. Sie spürte Tränen, die durch ihre dünne Bluse drangen und strich dem Mädchen über das Haar. „Bald wird es wieder so sein wie früher!“ Mit diesen Worten, wusste Anne Trust ja nicht, wie sehr sie damit log. Aber Malka glaubte dies und wischte sich die Tränen fort.

„Frau Mojelle, ich brauche ihre Meinung!“ Mit diesen Worten begrüßte Anne Trust ihre Nachbarin. Diese war auch Jüdin und hatte die gleichen Probleme mit ihren 3 Kindern, wie Anne mit Malka. „Kommen Sie rein!“ Lydia Mojelle trat beiseite und ließ Anne eintreten. „Ist es wegen den Deutschen?“ fragte sie und als Anne nickte, führte Lydia sie in das kleine Büro und schloss die Tür hinter sich. „Ich wollte nachher zu Ihnen kommen!“ sagte Frau Mojelle und zeigte auf einen Stuhl, auf den Anne sich setzte. „Weswegen wollten Sie kommen?“ fragte Anne, aber Lydia schüttelte den Kopf. „Wir müssen fliehen!“ sagte sie mit einem ernsten Ausdruck im Gesicht. „Sie verbieten uns, verschiedenes Essen zu kaufen und erlauben uns nicht, an verschiedene Plätze zu gehen! Letztens haben sie Frau Dowén aus ihrem eigenen Haus verband und in eines der Gefängnisse gebracht, wo entschieden wird, wohin sie gebracht wird!“ Anne sah Lydia erschrocken an. Dafne Dowén hatte den Deutschen nie Probleme gemacht. „Was schlagen sie vor?“ fragte Anne. „Heute Nacht um 12.00 Uhr fliehen Tom und ich mit unseren Kindern. Möchten Sie mit kommen?“ Anne nickte schnell und stand auf. „Bis nachher!“ Dann drehte sie sich um und ging zu Ihrem Haus zurück.



Geschrieben von deNina am 14.01.2007 um 00:06:

 

hui, hast dir aber n schwieriges Thema ausgesucht hm?
nunja, bis jetzt ganz gut^^
bin gespannt auf mehr



Geschrieben von .Heaven am 14.01.2007 um 00:13:

 

Danke schön!! smile
Fortsetzung kommt bald!!



Geschrieben von Sunshine01 am 14.01.2007 um 00:13:

 

Zitat:
Original von deNina
hui, hast dir aber n schwieriges Thema ausgesucht hm?
nunja, bis jetzt ganz gut^^
bin gespannt auf mehr


Schließe mich an Augenzwinkern

Ich würde es jedoch besser finden, wenn du die Gefühle viel mehr einbaust und zwar richtig um- und beschrieben. Ist, wie deNina schon sagte, ziemlich schwierig vom Thema her.



Geschrieben von .Heaven am 14.01.2007 um 00:15:

 

Okay, ich versuchs. smile



Geschrieben von .Heaven am 14.01.2007 um 13:00:

 

Hat noch jemand etwas Kritik??



Geschrieben von headless am 14.01.2007 um 13:05:

 

Hmm... Ich weiß nicht.. Ich glaube noch nicht, dass du der Thematik gewachsen bist und genug darüber weißt, um eine Geschichte zu schreiben. Meiner Meinung nach ist es schwer für jemanden, der nicht dabei gewesen bzw. direkt betroffen ist.



Geschrieben von .Heaven am 14.01.2007 um 13:22:

 

Also, meine Oma war ja noch dabei und mit deren Hilfe schreibe ich das ja. Sie erzählt mir halt das was sie noch weiß und so. Außerdem habe ich noch Bücher wie Malka Mai, Damals war es Friedrich, Juden - Was passierte mit ihnen und haöt Bücher, wie es dazu kam und wie es den Menschen ging. Daraus mache ich dann meine eigene Geschichte.



Geschrieben von Löa am 14.01.2007 um 13:27:

 

Hey...

Also ich denke auch du hast dir eine schwere Thematik ausgesucht,
aber wenn du es wirklich willst, schaffst du es vielleicht mit den nötigen
Hilfsmitteln.
Dein Schreibstil gefällt mir und auch die Geschichte bis jetzt, nur am
Ende des Teiles, den du uns nun schon gezeigt heißt, geht irgendwie
alles etwas schnell habe ich so das Gefühl. Vielleicht wäre ich noch
weiter auf die Gedanken, gefühle der Personen eingegangen und auch
auf die Umgebung.
Ich werde auf alle Fälle weiterlesen, weil mich das Thema schon immer
interessiert hat. smile

Darf ich fragen, ob deine Oma Jüdin oder Christin ist?

LG Löa

P.S.: Würde mich über eine Gegenbewertung freuen. fröhlich
Das Interview



Geschrieben von .Heaven am 14.01.2007 um 13:42:

 

Meine richtige Oma ist Christin. Nur meine Oma hat eine enge Freundin, die für mich eine "Patenoma" ist, und die ist Jüdin und war auch im Krieg. (Waise) Deswegen bin ich ja auch auf die Idee gekommen fröhlich



Geschrieben von Löa am 14.01.2007 um 14:12:

 

Achso. smile Ich finde es schön, dass du dir noch so direkt Geschichten aus
der Zeit anhören kannst und auch so gute 'Quellen' für Informationen
zu der Zeit hast. ^^

Bin echt gespannt wie es weiter geht. ^^


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