Edit : Argh, hab nich gesehen, dass der Anführer für den Wald schon reserviert ist.
War ich wohl zu lahm ,_____________,
Name: Alina
Alter: Endlich 14 xD
eMail: alina_neu@web.de
Clan: Wald
RPG-Erfahrung: Ich hatte meine Anfänge bei vPhs, wo ich bis vor ca. einem halben Jahr sicherlich 2 Jahre unterwegs war. Im Herbst letzten Jahres stoß ich dann zu meinem ersten Reallife-RPG (Schlossinternat Rosental), war seitdem bei noch zwei anderen RPGs und bin gerade dabei, mein erstes eigenes zu eröffnen.
Schreibprobe:
Der Text stammt von Greedlaw, war bei der Anfang vom letzten Plot, daher länger (Ansonsten schreib ich meistens so 1.500 - 2.500 Zeichen oder auch mehr, je nachdem was von meinem Schreibpartner kommt & wie kreativ ich bin
Langsam ging Agatha durch die kalten Gänge. Stimmengewirr kam von allen Seiten, von weitem sah sie schon den Eingang zur großen Halle, in den alle Schüler drängten.
Zwei Jungs, soweit Agatha wusste war der eine in Drathany und der andere aus Bragantor, gingen leise flüsternd an ihr vorbei. Sie waren ein ungleiches Paar, doch die Lehrerin mochte es zu sehen, wenn sich zwei aus verschiedenen Häusern verstanden. Zaghaft lächelte sie ihnen zu, der Junge aus Bragantor, Agatha schätze ihn auf mindestens 17 blickte abschätzend von ihrem Kopf zu ihren Füßen und pfiff anerkennend durch die Zähne. Dann legten die Beiden lachend einen Schritt zu und verschwanden in der Menge.
Leicht schüttelte Agatha den Kopf, sie seufzte leise und blickte für einen Moment an sich hinunter. Die meisten trugen kurze Cocktailkleider, doch die junge Lehrerin hatte sich für ein schlechtes, anliegendes Kleid entschieden, das lang und grau war und in Falten nach unten ging. Es war schlicht, und an vielen hätte es sicherlich langweilig ausgesehen, doch Agatha stand es einfach perfekt.
Abwesend blickte Agatha nach vorne, hörte das Kichern, Lachen und die aufregenden Stimmen der Schüler schon gar nicht mehr. Wie gerne würde sie jetzt in ihrem Zimmer hocken, die langen Beine an den Körper gezogen vor dem prasselnden Kaminfeuer, doch stattdessen musste natürlich ausgerechnet jetzt, an Sylvester, dieser unnötige Ball stattfinden. Noch vor höchstens 10 Tagen hatte sich Agatha ungemein darauf gefreut. Als Benedict ihr gesagt hatte, er würde mit Agatha auf den Ball gehen, wenn einer statt finde, hatte sich Agatha gefreut wie noch nie. Und was war jetzt? Gar nichts. Er hatte nicht gefragt.
Und was war mit ihrem kleinen Ausflug an den Waldrand? Nichts hatte er gesagt. Agatha hatte Benedict vor dem Wald nur angeschaut, hätte ihm am liebsten auf die Füße getreten. So wie es aussah merkte der Bragantor gar nichts. Was Frauen anging war der junge Lehrer wohl vollkommen dumm und würde wohl selbst wenn Agatha ihn küssen würde nicht ahnen, was sie für ihn empfand. Oder tat er nur so und merkte in Wahrheit alles?
Nur angeschaut hatte sie ihn, doch er sagte nichts, tat nichts, deutete auch nichts an.
Es war, als wäre Agatha nicht mehr die kalte, selbstbewusste Frau von früher. Er raubte ihr alle Nerven, ihre komplette Mauer war wie gebrochen. Doch vielleicht wollte sie gerade das? Jemanden, der ihre Mauer durchbrach?
Tränen hatten sich in den Augen der attraktiven Frau gebildet, doch Benedict sollte es nicht sehen, sodass sie nur kurz lächelte, leicht den Kopf schüttelte, als wolle sie fragen ‚Merkst du denn gar nichts?’
Warum war er nur so kompliziert, so unantastbar?
Agatha hatte sich umgedreht und war sofort los gelaufen, der kalte Wind schnitt in ihr blasses Gesicht, langsam liefen die heißen Tränen über ihre kalte Haut. Für einen Moment schloss Pandora die Augen, fühlte sich wieder wie das kleine Mädchen, das der Welt entfloh und frei war. Frei von allen Problemen, frei von Gefühlen. Doch sobald sie die Augen wieder geöffnet hatte, sah sie das Portal der Schule vor sich, das alle Probleme wieder ans Tageslicht beförderte.
Und jetzt war sie hier, ging immer langsamer, blickte verängstigt auf den Boden. Was sollte dieses ganze Theater? Benedict würde nicht kommen. Ihm würde es egal sein. Warum sollte sie also auf diesen vollkommen sinnlosen Ball gehen?
Dauernd tauchte dieses Gesicht vor ihren Augen auf.
Ein junges Gesicht mit ernstem Ausdruck und kalten, blau-grauen Augen, die sie so unverständlich anblickten. So ohne Gefühl, ohne Leben, ohne Worte. Diese Augen, ja, der ganze Mann ging ihr nicht mehr aus dem Kopf.
Benedict. Es war wie ein Labyrinth, aus dem es nur einen einzigen Ausweg gab, und dieser war der Ball. Vielleicht würde er ja doch kommen? Agatha gab die Hoffnung nicht auf.
Sow, würde mich freuen, genommen zu werden