Andreaa
So, ich hab mich auch mal überwunden, eine Story von mir online zu stellen.
Bisher habe ich sie noch nicht fertig geschrieben, aber wenn ich sie hier reinstelle, dann ist der druck etwas höher und ich überwinde mich, weiter zu schreiben.
Ich bitte euch um Bewertung.
Der Kampf gegen den Tod
1. Teil
Ich war gerade erst 15 geworden, hatte aber keinen Grund, meinen Geburtstag zu feiern. Ich besass weder Freunde, noch eine Familie. Mein Zuhause war auf der Strasse. Ich hatte kein Dach über dem Kopf, wie viele andere Kinder. Oft fühlte ich mich verlassen und einsam, doch damit hatte ich mich abgefunden. Nicht jedem war ein wunderschönes Leben gewidmet und nicht jeder wird jemals das Glück bekommen, in einer Familie und unter Freunden aufzuwachsen. Ich gehörte wohl zu jenen, die alleine auf der Strasse ums Überleben kämpfen mussten.
Meine Kleider waren längst durchnässt von dem Regen, der schon seit Stunden auf mich nieder fiel. Es war nicht gerade warm und ich spürte meinen Körper schon fast nicht mehr. Ich hatte keine besonders dicke Jacke, die mir warm geben könnte und ich hatte auch sonst nichts an, was mir nur im Geringsten etwas Wärme schenken könnte. Ich hatte kein Geld, um mir Kleider zu kaufen und wenn ich Geld fand, dann musste ich mir damit Essen und Trinken kaufen. Ich wünschte mir nur zu sehr, dass mein Leben in eine andere Richtung eingeschlagen hätte, dass meine Eltern für mich da gewesen wären und dass ich wie andere Kinder aufwachsen könnte, die etwas Glück im Leben hatten. Doch ich musste mich der realen Welt hingeben und durfte mich nicht von meinen Träumen ablenken lassen. Ich musste kämpfen, damit ich überhaupt eine Chance zum Leben hatten.
Ich lief schon seit geraumer Zeit durch die dunklen Gassen der Stadt. Es war stock dunkel und ich musste mich an den Wänden abtasten, damit ich nicht gegen etwas stiess und nicht von dem schmalen Weg abkam. Ich wusste, lange würde ich nicht mehr durchhalten können. Es war zwar noch nicht Winter, doch die kalten Temperaturen und die eiskalten Winde, die durch die Stadt fegten und mir fast den Atem raubten, gaben mir heftig zu spüren, dass der Winter bald kommen würde. Nein, nicht ein Winter mit normalen Wintertemperaturen, sondern einer, mit weit grösseren Minuszahlen. Wenn ich nicht bald irgendwo Unterschlupf fand, war ich verloren. Ich schlotterte am ganzen Körper, konnte mich fast nicht mehr vorwärts bewegen.
Irgendwann konnte ich nicht mehr weiter. Meine Beine vermochten mich nicht mehr zu tragen und ich liess mich an der Wand entlang zu Boden sinken. Der Boden war zugefroren und eiskalt. Doch dies merkte ich nicht mehr, dafür war ich zu sehr unterkühlt. Ich vermochte selbst die kalten Windstösse nicht mehr zu vernehmen. Ich schloss die Augen, musste mich einfach kurz erholen. Nur kurz, dann würde ich wieder aufstehen und weitergehen. Nur ein paar Minuten abschalten und wieder Kraft schöpfen. Mein Gesicht war ganz blass und meine Lippen blau. Meine Hände konnte ich kaum noch bewegen und meine Zehen waren so gefroren, dass ich sie nicht einmal mehr wahrnahm.
Ich wollte weiter gehen, wollte wieder aufstehen, doch meine letzte übrige Kraft vermag mein Körpergewicht nicht mehr zu tragen und ich war müde, konnte nicht mehr lange. Meine blonden, verfilzten Haare waren mir ins Gesicht gefallen. Der Wind peitschte meine Mähne erbarmungslos in mein kaltes, erschöpftes Gesicht. Ich biss mir auf die Unterlippe, drückte mich an die Wand in der Hoffnung, sie würde mir warm geben.
Ich presste meine Augen zusammen, bevor ich versuchte mich zu entspannen. Ich konnte nicht mehr genug Kraft aufbringen um weiterhin angespannt zu sein und gegen die Kälte anzukämpfen.
Auf einmal übernahm die Müdigkeit das Kommando und ich vergass die Kälte, vergass alles um mich herum und überliess mich ganz der Müdigkeit. Es war wie ein erlös.
Bisher habe ich sie noch nicht fertig geschrieben, aber wenn ich sie hier reinstelle, dann ist der druck etwas höher und ich überwinde mich, weiter zu schreiben.
Ich bitte euch um Bewertung.
Der Kampf gegen den Tod
1. Teil
Ich war gerade erst 15 geworden, hatte aber keinen Grund, meinen Geburtstag zu feiern. Ich besass weder Freunde, noch eine Familie. Mein Zuhause war auf der Strasse. Ich hatte kein Dach über dem Kopf, wie viele andere Kinder. Oft fühlte ich mich verlassen und einsam, doch damit hatte ich mich abgefunden. Nicht jedem war ein wunderschönes Leben gewidmet und nicht jeder wird jemals das Glück bekommen, in einer Familie und unter Freunden aufzuwachsen. Ich gehörte wohl zu jenen, die alleine auf der Strasse ums Überleben kämpfen mussten.
Meine Kleider waren längst durchnässt von dem Regen, der schon seit Stunden auf mich nieder fiel. Es war nicht gerade warm und ich spürte meinen Körper schon fast nicht mehr. Ich hatte keine besonders dicke Jacke, die mir warm geben könnte und ich hatte auch sonst nichts an, was mir nur im Geringsten etwas Wärme schenken könnte. Ich hatte kein Geld, um mir Kleider zu kaufen und wenn ich Geld fand, dann musste ich mir damit Essen und Trinken kaufen. Ich wünschte mir nur zu sehr, dass mein Leben in eine andere Richtung eingeschlagen hätte, dass meine Eltern für mich da gewesen wären und dass ich wie andere Kinder aufwachsen könnte, die etwas Glück im Leben hatten. Doch ich musste mich der realen Welt hingeben und durfte mich nicht von meinen Träumen ablenken lassen. Ich musste kämpfen, damit ich überhaupt eine Chance zum Leben hatten.
Ich lief schon seit geraumer Zeit durch die dunklen Gassen der Stadt. Es war stock dunkel und ich musste mich an den Wänden abtasten, damit ich nicht gegen etwas stiess und nicht von dem schmalen Weg abkam. Ich wusste, lange würde ich nicht mehr durchhalten können. Es war zwar noch nicht Winter, doch die kalten Temperaturen und die eiskalten Winde, die durch die Stadt fegten und mir fast den Atem raubten, gaben mir heftig zu spüren, dass der Winter bald kommen würde. Nein, nicht ein Winter mit normalen Wintertemperaturen, sondern einer, mit weit grösseren Minuszahlen. Wenn ich nicht bald irgendwo Unterschlupf fand, war ich verloren. Ich schlotterte am ganzen Körper, konnte mich fast nicht mehr vorwärts bewegen.
Irgendwann konnte ich nicht mehr weiter. Meine Beine vermochten mich nicht mehr zu tragen und ich liess mich an der Wand entlang zu Boden sinken. Der Boden war zugefroren und eiskalt. Doch dies merkte ich nicht mehr, dafür war ich zu sehr unterkühlt. Ich vermochte selbst die kalten Windstösse nicht mehr zu vernehmen. Ich schloss die Augen, musste mich einfach kurz erholen. Nur kurz, dann würde ich wieder aufstehen und weitergehen. Nur ein paar Minuten abschalten und wieder Kraft schöpfen. Mein Gesicht war ganz blass und meine Lippen blau. Meine Hände konnte ich kaum noch bewegen und meine Zehen waren so gefroren, dass ich sie nicht einmal mehr wahrnahm.
Ich wollte weiter gehen, wollte wieder aufstehen, doch meine letzte übrige Kraft vermag mein Körpergewicht nicht mehr zu tragen und ich war müde, konnte nicht mehr lange. Meine blonden, verfilzten Haare waren mir ins Gesicht gefallen. Der Wind peitschte meine Mähne erbarmungslos in mein kaltes, erschöpftes Gesicht. Ich biss mir auf die Unterlippe, drückte mich an die Wand in der Hoffnung, sie würde mir warm geben.
Ich presste meine Augen zusammen, bevor ich versuchte mich zu entspannen. Ich konnte nicht mehr genug Kraft aufbringen um weiterhin angespannt zu sein und gegen die Kälte anzukämpfen.
Auf einmal übernahm die Müdigkeit das Kommando und ich vergass die Kälte, vergass alles um mich herum und überliess mich ganz der Müdigkeit. Es war wie ein erlös.